zilfu

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  1. Hallo Be A Man, erst mal vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag! :) Ja, vielem, was Du sagst, stimme ich zu. Ich habe für mich selbst entdeckt, dass mich Zungenküsse anmachen. Ich hatte nicht viele Frauen, und die waren bis auf eine bedeutend erfahrener als ich. Doch alle meinten, ich könne das sehr gut. Was ich sie gar nicht mit Worten erklären mussten, ich habe es auch so gemerkt. Und schwupps war sie da, die Erregung. Auch ich bin nicht völlig auf Füße abgestellt. Sie tauchen allerdings in den allerfrühesten erotischen Erinnerungen, die ich habe, als erstes Lustobjekt auf, also zu einer Zeit, als ich noch gar nicht wusste, was Pornos sind. Deshalb bilde ich mir den Fußfetischismus nicht nur ein, oder zumindest bilde ich ihn mir schon seit einer sehr langen Zeit ein, die mich in Folge auch prägte. Vielleicht hatte ich auch deswegen noch keinen richtig erfüllenden "normalen" Sex, wenn ich schon mit ca. 12 auf die Füße meiner Mitschülerinnen abfuhr (was ich natürlich tunlichst verheimlicht habe, weil mir das so peinlich war). Und bei meinen ersten echten Mädchenbekanntschaften waren's natürlich auch die Schuhe und Füße, denen mein Hauptinteresse galt. Leider habe ich mich dafür immer zu sehr geschämt, so dass ich erst sehr spät über die Phase herausgekommen bin, mit meinen sexuellen Phantasien souverän umgehen zu können. Hätte ich früher dazu stehen können, wäre das Ganze vielleicht auch früher entmystifiziert worden, ich hätte es als Besonderheit beibehalten können und hätte aber vor allem auch andere Seiten des Sex genießen können, von denen es ja unzählige gibt, wie Du auch richtig schreibst. So bin ich lange auf dem Mythos Füße kleben geblieben. Pornos schaue ich schon ab und zu. Was du mit dem Vor- und Rückspulen meinst, kenne ich auch. Dass sie abstumpfen, stimmt wohl auch, wenn man sich zu sehr damit abgibt. So ganz laaangsam löse ich mich von dem Fetisch als unbedingte Voraussetzung für Sex. Dass ich mir Sex in ner "Muschi" nicht lustvoll vorstellen kann, liegt einfach daran, dass ich noch keinen guten hatte. Ich hab's gemacht, um meinen Exfreundinnen zu Gefallen zu sein, mein Kick lag woanders. Eine Freundin war sehr erfahren, die andere weniger, daran lag es auch, doch Lust entsteht ja im Gehirn, und meine Vorstellungen waren voller Füße... Hoffnung macht mir die Sache mit den Zungenküssen, die mich sehr erregt haben. Es gibt also auch für mich ein Mehr. Dass ich von der Anwesenheit einer hübschen Frau angezogen werde, was sich auch körperlich niederschlagen kann, kenne ich auch. Sogar ganz ohne Füße, einfach nur bei 'ner Umarmung. Ich hoffe, ich kann das alles integrieren und ein neues Lustempfinden aufbauen. Zur Zeit behindern mich meine wenigen Erfahrungen in der Kennenlernphase. Weil ich ganz lange Zeit nicht wirklich zu meiner Sexualität stehen konnte, fällt's mir auch heute nicht leicht, mich bewusst sexuell zu geben. Unbewusst tat ich es auch früher manchmal und hatte den ein oder anderen Kontakt, hatte dann aber Angst vor mir selber, weil ich mich einfach für das, was hinter meinen Wünschen & Begierden stand, geschämt habe. (Im Sinne von "wenn die wüsste, was ich wirklich will, würde sie sich vor mir ekeln"). Darüber bin ich zum Glück hinaus. Es geht voran. Ich muss aber Erfahrungswerte nachholen, mit 39. Dass ich nicht viel habe, merken die Frauen. Es ist halt einfach so, wie sollte ich es auch verstecken. Doch Lockerheit gewinnen geht ja nur aus einem gesunden Selbstvertrauen heraus. Das versuche ich jetzt zu stärken.
  2. @Morgain Ein guter Beitrag. Auch mich zieht nicht der Kick anonymer Treffen oder Singlebörsen für verruchte Vorlieben an, sondern ich sehne mich einfach wieder nach einer erfüllenden Partnerschaft. Aber mir fehlen da einfach Erfahrungswerte, und die lange verdrängte Sexualität samt daraus resultierender Andersartigkeitgefühle macht mir's nicht einfacher. Zum Glück kann ich gut küssen und empfinde auch Erregung dadurch... Auch dem Fazit kann ich mich anschließen. Fetischisten sind zu einem Gutteil Narzissten, nicht nur im Sexuellen, und auf die eigene Befriedigung durch das Objekt der Begierde abgestellt, das kann ich an mir selbst beobachten. Sicherlich spielt das auch in Probleme der Kennenlernphase mit hinein, wenn der Anspruch eher ist, befriedigt zu werden, als selbst zu befriedigen: wenn der Antrieb sich in eher passivem als aktivem Verhalten niederschlägt. Auch der Lösungsansatz ist einleuchtend, es ist im Gegenzug aber so, dass manche Stimulationen so das eigene Lustempfinden steuern, dass die Befriedigung der Partnerin kaum noch durchdringt. Ich tue mir ehrlich gesagt schwer damit, ihr aus eigener Intuition so Lust zu verschaffen, so dass auch ich dadurch sexuell in Fahrt komme. Nur eine Pflichtübung soll es ja nicht sein, das würde sie sofort merken und wäre auch nich gerecht... Soll heißen, sie müsste mir sagen, was sie will. Meine Exfreundin war darin leider zu verhalten und ich konnte es nicht erraten.
  3. @alex-30 Na dann danke für die Einführung, Freud gilt aber heute in psychologischen Kreisen als überholt, und mich selbst erkenne ich darin auch nicht. Ich hab kein Problem, mit 'ner Frau Sex zu haben, wobei mich ihre Füße mit Abstand am meisten reizen und so ganz ohne den Gedanken daran es wohl nicht gehen würde. Hätte sie ein Problem damit, hätte ich in Folge auch ein Problem, das stimmt. Zur Zeit habe ich aber nicht das Problem, sondern das, überhaupt erst mal 'ne Frau ungezwungen kennenzulernen. Hinter dem Fetisch habe ich mich jahrzehntelang versteckt. Und jetzt machen mir die mangelnden Erfahrungen in der Kennenlernphase zu schaffen. Das merkt jede. Chancen hätte ich dagegen bei Frauen, die selbst aktiv werden. Ich werde immer wieder sexuell wahrgenommen, wenn ich aus mir rausgehe, auf der Tanzfläche beispielsweise. Nur: wenn ich auch alleine die Sau rauslassen kann, bin ich zu zurückhaltend, wenn's dann zu zweit sein sollte. An genau dem Punkt stehe ich.
  4. Kleine Fortschritte gab's zwischenzeitlich tatsächlich. Ich redete mit der Einen oder Anderen, mit 'ner Frau von einer SB hatte ich sogar 'ne kleine Affäre. Doch sie meinte, "warum mich denn bisher noch niemand entdeckt" habe, obwohl ich nichts von meinen mangelnden Erfahrungen erzählt habe. Man scheint's mir also anzumerken. Anzüglichkeiten oder wie auch immer in ein Gespräch nach dem Kennenlernen einzustreuen ist mir unangenehm, bringt den Fluss ins Stocken, nervt: ich werde unsicher. Nach Meinung vieler scheint jedoch gerade das "Flirten" zu sein. Doch dazu fehlt mir die Sicherheit. Ich habe das Gefühl, viel verpasst zu haben, und blicke immer noch nicht durch. Vielleicht hechle ich auch einem Bild hinterher, das nicht ich bin. Und das mit meinen Voraussetzungen: Ist einfach ein selten blödes Spiel, das Ganze.
  5. Hallo itzi, ist nett, dass Du mir antwortest. Das Schlüsselwort ist mE "im Rahmen meiner Möglichkeiten". Ich bin schon am Limit. Ich versuche es, bin aber zu unbedarft, um aus meinen Versuchen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Oder sehe ich das alles zu "verkopft"? Wahrscheinlich schon, mir ist das Verhalten in punkto Kennenlernen aber (noch) nicht in Fleisch und Blut übergegangen, als dass sich die Abläufe "automatisch" einstellen würden, und gleichzeitig kämpfe ich gegen einen Strom von Gedanken an, der massiv aufkommt, mir das Gegenteil einflüstert (was machst du da? ist das nicht aufdringlich? ist das überhaupt ok? oh Gott) und mittlerweile auf 30 Jahre Erfahrung zurückblicken kann. Leute um die 20 haben weniger "Altlasten". Meine machen mich fertig, ich muss sie "abtrainieren", und glaube mir, DAS kostet Kraft. Ich bin sogar beim Schreiben dieser Zeilen aufgeregt! Ich fühle mich wie im Nebel, in dem ich ab und zu auf Lichtungen stoße, die sich in meinem Empfinden "unverhofft" ergeben, nicht, weil ich bewusst am Zustandekommen beteiligt wäre - wenn ich das real vllt. auch bin. Und so, aus der gefühlten Hilflosigkeit, ziehe ich daraus keinen wirklichen, tragfähigen Nutzen für das Selbstbild - oder ist mir das jetzt, im Werdungsprozess, noch nicht klar. Hört sich alles furchtbar kompliziert an, und könnte doch so einfach sein? Ja. Aber mein Kopf tickt (noch) so, ich dreh hier manchmal fast durch, und kann alles andere z.Z. fast haken. Thema "Einschätzen" überfordert mich total - wie überhaupt fast alles, was nach so einer Kontaktaufnahme sich einstellen mag. Deshalb stellt sich mir eigentlich nicht die Frage nach dem Ausweichen, sondern nach dem Vorgehen - dem Wie! Mir sagte neulich jemand, "die Frau fand dich doch interessant" - ich habe davon, wie immer, nichts bemerkt.
  6. Mal eine Aktualisierung dieses Threads: ich gehe aus und versuche, mich unters Volk zu mischen. Ich traue mich, die eine oder andere Situation auszunutzen und Frauen "kalt" anzusprechen, für mich mit jetzt bald 40 ein absolutes Novum. Mir wurde anderweitig geraten, dies 3x am Tage zu tun, aber dafür reicht meine Kraft nicht. Ausdrücken kann ich mich gut, habe auch Humor, aber es scheint mir so, als ob nur wenige (sprich Frauen) diesen teilen würden. Dies gilt vor allem für virtuelle Kontakte: dort, auf einer Singlebörse, werde ich eigentlich regelmäßig übersehen - seit 3 Monaten keinerlei "Erfolgserlebnis". Außerdem: Richtig "locker" bin ich eigentlich nur im Umgang beim Treffen mit einer Person, das hat sogar schon zum einen oder anderen (sehr) kurzen Flirt geführt (dem nichts folgte, ich wüsste auch nicht, wie, doch immerhin), sollte aber eine Gruppe dabei stehen, verabschiede ich mich schneller aus dem Geschehen. Dennoch, trotz kleiner wie oben geschilderter Erfolge: manchmal frage ich mich, ob ich mich nicht überfordere, ob diese "Umorientierung", also das Überbordwerfen von Verhaltensweisen, die sich seit über 25 Jahren eingeprägt haben, jetzt im Gewaltmarsch zu heftig ist. Das Ganze erscheint mir fast wie 'ne totale Generalüberholung aller gelernten Denk- und Verhaltensmuster in Sachen Beziehung, Kontakt und Selbstbild, und das kostet irrsinnige Kraft. Lin Lin, du hattest übrigens Recht, der Fetisch ist tatsächlich eher die Folge als die Ursache eines geringen Selbstwertgefühls. Das ist mir in den letzten Wochen deutlicher vor Augen getreten. Da das Phänomen mich aber seit der Kindheit begleitet, muss es schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt angelegt worden sein, an den ich mich jetzt nicht mehr erinnere. Im Grunde glaube ich, auf dem richtigen Wege zu sein. Ich sehe aber nicht klar. Es ist auch alles wahnsinnig anstrengend, mein restliches Leben läuft zur Zeit wie nebenher ab, die Gedanken drehen sich manchmal wie wild und fallen dann in sich zusammen. Mir raucht manchmal der Kopf, und ich sehe keine wirklichen Erfolge. Vielleicht erwarte ich zu viel zu schnell. Ich bin erschöpft, brauche 'ne Pause. Wie? Was mir wirklich fehlt, ist jemand, der mir wie ein Coach beiseite stehen kann und mir die Einschätzung der Dinge geben kann, die ich selbst zu sehen oft nicht in der Lage bin. Ich habe das dauerhafte Gefühl, nicht wahrgenommen zu werden. Hektische Ausbruchversuche münden jedoch eher im Gegenteil, in der Depression. Wahrscheinlich spielt sich das vorrangig in meinem Kopf ab, doch ich bringe meine Gedanken nicht mit der Wirklichkeit in Einklang, wie auch immer diese aussehen mag. Das frustriert mich. Weiß hier vllt. jemand einen Tipp, wie ich wenigstens ein bisschen relaxen kann, um neue Energie zu tanken.
  7. Na, Dein Bruder kann ja auch 'ne Freundin haben oder Deine Schwester einen Freund und die haben dann wiederum Schwestern, die vielleicht auch noch nicht vergeben sind... und schon bleibt alles in der Familie! Auch nicht schecht, oder?
  8. Wieso wird hier den Clubs als Ort zum Flirten eigentlich so viel Wert beigemessen...? Dorthin geht man (und frau) doch erst einmal, um zu tanzen, Musik zu hören, Spaß mit Kumpels und Kumpelinen zu haben, zu trinken. Wenn ich mich da nicht so richtig wohl fühle, dann auch Erwartungshaltungen habe (und welcher unbeweibte Anfänger hat die nicht) und dort vielleicht auch noch alleine aufschlage, wird's doch ganz bestimmt nichts mit gewissen näheren Kontakten - von der Tragfähigkeit mal ganz abgesehen. Wie sollte außerdem im Hin und Her einer Disko gerade ein Flirtanfänger punkten, wo er (sie) seine Persönlichkeit erst mal gar nicht in die Wagschale werfen kann? *Hm* Wäre es nicht einfacher (und vor allem sinnvoller), in gewohnterem Umfeld nach einer passenden Frau Ausschau zu halten? Sprich Freunde, Familie, Kollegen oder Mitstudenten? Vielleicht auch der besseren Tragfähigkeit des Kontakts wegen?
  9. Hallo allerseits, ich denke seit einiger Zeit über einen Begriff nach, der, ohne alle Beiträge durchforsten zu wollen, wie ich glaube hier gefallen ist: Frauen "souverän" kennenzulernen. Wie könnte dieses "souveräne Kennenlernen" konkret aussehen, was beinhalten? Ich versuche, mir die Szene bildlich vorzustellen, um mich daran orientieren zu können. Mechanismen einer anderweitig selbstständigen Kontaktaufnahme (und auch unabhängig ob zu Mann oder Frau - sagen wir mal beruflich bedingt oder auf Freundschaftsebene) sind mir klar. Hier sprechen wir ja in erster Linie über das Sexualleben (im Sinn von "sexuellem" Verhalten), daher sollte das hier speziell als Leitlinie dienen. Was wäre genau hier denn ein Ausdruck für Souveränität? Die Merkmale "In sich ruhend" und "Offen für Kontakte" bzw. "Kontaktfreudig" (Je nach Kontakt) (gefällt mir besser als kontaktfreudig, das mir etwas zu sehr nach kontaktsuchend klingt) ordne ich als Voraussetzung ein. Wie geht es dann aber weiter, wie sieht der Ausdruck nach außen aus? Kann mir da jemand Beispiele geben? Merci im Voraus :)
  10. Das ist mal wirklich Interessant. Liegt es vielleicht unter anderem auch an der Stadt und der Mentalität dort oder im weiteren Sinne auch dem Land, ob man Erfolg bei der Frauenwelt hat oder nicht? Ich meine jetzt nicht die heiratswilligen Ukrainerinnen! Hm...
  11. Interessanter Punkt, als wirkliche Sucht hab ich das noch nicht gesehen. Es ist aber was dran. In Bezug auf die Ausführung dieses Vorhabens frage ich mich aber: Schaff ich das überhaupt, so mehrere Monate ohne...? Nun gut, auf den Versuch kommt es an. Ich muss den so mangelnden Kick anders kompensieren. Schaff ich das über Kontaktanbahnungsversuche in der Wirklichkeit, sprich, das Kennenlernen, Daten, Flirten von Frauen? Befriedigung und Streicheln des Egos bringt's ja schon, das weiß ich, aber das Verlangen, das brennt doch irgendwo...? Gut, ihr werdet sagen, ich soll versuchen, es mit echten Frauen auszuleben. Natürlich will ich das. Ich muss dazu aber von dem unbedingten "Vollendungs"-Gedanken wegkommen. Sonst wirkt man zu needy. Das ist erst mal der Knackpunkt! Ich suche also nach Coolheit. Ferner ist ein anderes Selbstwahrnehmungsbild vonnöten und v.a. auch ein Erkennen der Möglichkeiten, die im echten Leben liegen. Vielleicht ist dieses Eingeständnis ja schon ein kleiner Fortschritt. Der Punkt des angeschlagenen Egos ist richtig. Aber ich finde weibliche Füße einfach geil. Eine M....i macht mich einfach nicht wirklich an. Es ist sicher richtig, dass das irgendwann in frühester Kindheit angelegt wurde, schon in meinen allerersten Erinnerungen, die ich ans erwachende Sexualleben habe, tauchen Füße auf. Klar wird darin eine devote, wie auch immer unterwürfige Ausrichtung sichtbar, obwohl ich im Alltagsleben eigentlich nicht so der devote Typ bin. Tja, Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, manchmal liegen die über Kreuz, aber ich nehme mich als solchen zumindest nicht wahr. Auf erotischer Ebene mich macht das aber unheimlich an! Andere stehen auf Brüste, auf Beine, auf wasweissichnichtalles. Du hast aber Recht damit, dass ich von dem alles vereinnahmenden Trip "Füße" runterkommen sollte. Mit Fetischtreffen hab ich's in der Vergangenheit ein paar Mal versucht, fand die meisten Leute dort aber abtörnend. Viele (Männer) strahlten ihre Bedürftigkeit auf fast schon mitleiderregende Weise aus, und die Frauen wählten von erhöhter Warte aus aus. Naja, wie im echten Leben... Vielleicht kommt hinzu, dass ich von Natur aus eigentlich nicht der "Sklaventyp" bin, also der, der sich den Sex irgendwie erarbeiten muss (im Sinn von devoten Naturen) und erbetteln will. Ich fühle mich im "normalen" Umfeld dann doch wohler. Die Massagetipps sind wirklich gute Hinweise! Es ist schon so, dass ich in erster Linie den eigenen Kick suche, und den der beteiligten Frau nicht unbedingt auf dem Schirm habe, ohne mir dessen vollkommen bewusst zu sein. Mich quält dann aber mein Gewissen, wie ich denn so eine Frau befriedigen könnte.
  12. Was glaubst du, wie oft ich mich deinen letzten Satz gefragt habe... Aber umerziehen ist nicht. Sag dasselbe beispielsweise mal einem Schwulen... o.O
  13. Joyclub kann ich nichts abgewinnen, genausowenig wie all den anderen einschlägigen Online-Communities. Habe den Eindruck, dass dort ewig hin- und hergeschrieben wird und Thema xy hunderte Male breitgetreten wird, wobei jede® Virtuelle seine Vorliebe mit noch außergewöhnlicheren Details schmückt, ohne das real mal wirklich etwas passiert. Habe den Nerv dafür nicht.
  14. @hearts_and_minds Ein Forum, in dem dieses Thema ernsthaft besprochen wird, hab ich nicht gefunden. Das meiste, was im Internet dazu in Umlauf ist, sind zweifelhafte Datingseiten, Anmachmaterial, Spam und Kontaktbörsen mit häufig finanziellen Interessen. Ist ja auch einfach, eine im echten Leben versteckte sexuelle Veranlagung umso effektiver im Internet ausschlachten zu können, weil das (unbefriedigte) Potential ja da ist. Ich war mal auf ein, zwei Fetischtreffen, bei denen man die "Mitspieler" ein bisschen kennengelernt hat. Da waren alle möglichen Typen mit dabei, angefangen bei denen, die nur den Wochenend-Kick in ein bisschen Abwechlung suchten, bis hin zu jenen, die ohne ihre Veranlagung nicht leben konnten und auf den Treff angewiesen waren in der Hoffnung, sich auch live mal ausleben zu können. Der Schlüssel zur Lösung des Ganzen ist wahrscheinlich wirklich, das Ganze in das eigene sexuelle Empfinden einfließen zu lassen. Ich werd's versuchen. Vielleicht find ich dann auch irgendwann mal Spaß an ganz "normalem" Sex.
  15. @dreisindeinerzuviel Stimmt schon. Die Fetischgeschichte spielt in diese Verkrampftheit, wie du sie nennst, mit hinein, löst sie aus. Ich beginne, jetzt endgültig dazu zu stehen und sie einfach als normal anzusehen. Dann läuft das auch mit der Lockerheit. Bin ja eigentlich kein schlechter Bursche