Hallo zusammen, Also ich bin neu hier und würde gerne mal um euren Rat fragen! Ich bin 29, und so ziemlich als einziger in meinem Freundeskreis nicht in einer Beziehung. Zuletzt hatte ich eine Freundin als ich 17 war, seither ist nichts passiert, auch keine Affären. Meine Freunde sind immer häufiger mit ihren Freundinnen unterwegs (werden von anderen Päärchen eingeladen, gehen zu zweit in die Ferien etc.). Spätestens wenn die ihre Familien gründen, stehe ich dann wohl völlig alleine da. Zu mir, ich würde sagen dass ich heute ein sehr offener Mensch bin, gerne neue Leute kennenlerne, gerade mein Studium abschliesse, gerne in der Natur bin und Sport treibe (klettern) und seit über 20 Jahren ein Instrument spiele und auch schon mit diversen Bands auf der Bühne gestanden habe. All diese Dinge habe ich prima im Griff, nur mit den Frauen klappts nicht. Viele der attraktiven Frauen in meinem Alter, die ich kennenlerne, sind bereits vergeben. Und wenn mal eine nicht vergeben ist, dann scheint sie sich nach einer kurzen Vorstellungsphase nicht mehr sonderlich für mich zu interessieren. Nun habe ich begonnen, über andere Kanäle (z.B. Unisport) oder einfach durch Kontakt mit alten Schulkollegen meine soziale Reichweite ein bisschen zu vergrössern, was eigentlich ganz gut klappt. Den Umgang mit Frauen habe ich aber nie wirklich gelernt. Sachen wie Discos und Abschleppsprüche sind überhaupt nicht mein Ding, "Routinen", "Negs" und so Zeugs habe ich nie geplant einsetzt. Meine Idee war schon immer, Frauen auf natürlichem Weg kennenzulernen, zum Beispiel im Beruf, beim Sport, WG-Parties, etc. Bei Sachen, mit denen ich mich auskenne, bin ich sehr selbstbewusst, bei anderen Sachen eher nicht. Wenn ich einen guten Aufhänger finde, komme ich auch schnell mit jemandem ins Gespräch, sonst lass ichs lieber sein. In letzter Zeit habe ich festgestellt, dass mir Frauen kaum jemals was anvertrauen, die Gespräche sind meist nur sehr oberflächlich. Wenns gut geht, diskutieren wir über einen aktuellen Kinofilm oder so. Muss ich mich selber mehr öffnen? Meine Folgerung: - Objektive Facts (was ich so mache und wie ich so daherkomme) sind nicht das Problem - Selbstbewusstsein ist nicht das Problem - Möglichkeiten zum Kennenlernen ist auch nicht das Problem - Eigentlich gibt es recht viele Frauen (gerade aus dem Klettern-Bereich) die mir gefallen, würde mich also nicht als extrem wählerisch bezeichen - Anziehung aufbauen und allgemein Kommunikation ist mein Problem Nun lese ich also den Artikel hier im Forum über Attraction erzeugen, und da bestehen für mich irgendwie grosse Widersprüche. Man soll also u.a. Desinteresse und Gleichgültigkeit zeigen, einen höheren Social Value demonstrieren. Um mich so zu verhalten müsste ich ja besser schauspielern können als Edward Norton. Und gleichzeitig sind das ja überhaupt keine Werte, die mit Partnerschaft zu tun haben. Wenn man einen gemeinsamen Weg gehen will, sollte man sich doch füreinander interessieren, sich gegenseitig auf dem gleichen "social value" befinden, Zeit füreinander haben. Das hier propagierte fördert doch nur Individualismus, kein Wunder sitzen wir alle mit 40 noch in einer Single-Wohnung, und lassen uns ständig scheiden. Soll ich wirklich so tun als wäre ich als Single superglücklich, ständig ausgebucht, und an anderen Leuten völlig desinteressiert? Gibt es nicht einen natürlicheren, ehrlicheren Weg? Ok, das wärs vorerst. Tschuldigung wenn der Aufbau des Posts ein bisschen wirr ist. Vielen Dank für alle hilfreichen Kommentare und Ratschläge! edit: also vielleicht liegt das Problem an einem Ort, dem ich gar nicht so gut beschreiben kann, nämlich in meiner Verhaltensweise gegenüber Frauen. Grundsätzlich bin ich ja sehr happy, nur in der Liebe passiert einfach nix.