Affenzirkusdirektor

Hallo werte Gemeinde, ich bin neu im PU-Forum, die Existenz eines solcher "Wissenschaft" war mir nicht bewusst. Viele interessante Beobachtungen, die man auf der freien Wildbahn macht, entdeckt man in den diversen PU-Strategien in charmanter Formulierung wieder. Die Strategien von PU, so wie ich es verstanden habe, verfolgen im Kern, die eigene Verführungskompetenz zu steigern. Schlüssel sind die eigene Persönlichkeit und das sogenannte Inner-Game, das die von HBs wahrgenommene eigene äußere Attraktivität determiniert. Ziel ist es also, im wilden Getummel als Alpha-Tierchen von hübschen Damen erkannt zu werden Und diese dann ihrer Bestimmung zuzuführen ;). Wobei jedoch der letzte Part, der Approach, das Sargen usw. für sich alleine, also ohne fundierte Persönlichkeitsentwicklung nicht fruchten. Was mich etwas irritiert: Viele ambitionierte und noch unerfahrene AFCler suchen Rat in grundlegenden Dingen, die prinizipiell weniger mit PU als mit ersten Beschnüfflung zwischen pubertierenden Zeitgenossen zu tun haben. Die eigentliche Frage: Macht es Sinn als junger Mann die komplexen PU-Strategien zu erlernen, ohne zuvor eine innige Liebebeziehung zu erfahren und im Zuge dessen, den Körper der Frau erkundet und erforscht zu haben - *hat da jemand Höhlenforscher gemurmelt?* ONs und FB klammere ich aus. Obwohl Erfahrungen, die einem die feinen und manchmal auch deutlichen Unterschiede zwischen den Damen in ihrem Paarungsverhalten lehren, später, nachdem die Basics antrainiert sind, eigenes Verführvermögen steigert. Eine Alpha-Persönlichkeit entwickelt man demnach - das ist meine These - erst wenn man Erfahrungen sammelt. Erfahrungen mit dem Gefühlsrausch einer Liebe (LTR), den Wackersteinen im Hals und Bauch, wenn es Auseinandergeht. Aber auch Erfahrungen, Herausforderungen zu meistern. Sei es die eigene Bildungs- respektive Berufskarriere. Oder auch ein Hobby, in das man ernstafte Ambitionen investiert und sich mit der Zeit zum Spezialisten mausert. Kurzum, man skillt seinen Charakter und behauptet sich im Leben und baut dadurch echte Alpha-Attribute auf. Soziale Kompetenz, Ausstrahlung und Persönlichkeit entwickelt sich nicht, indem man in Discos mit lauter Theoriekonstrukten und Flausen in der Denkmurmel nur eines verfolgt: Sets zu ergattern sowie KCs, #Cs und im besten Fall (das ist nicht meine, aber vermutlich herrschende Meinung) FCs zu ernten - ich will natürlich nicht leugnen, dass es fetzt. Eine Analogie, die mir justament in den Sinn kommt und das Phänomen "Wannabees und PU" abzubilden vermag, ist von Banksy einem britischen Streetartkünstler inspiriert: Ein wahrer Künstler verwirklicht seine Ideen genausowenig aus dem Bestreben zu Ruhm und Reichtum zu gelangen wie ein Genießer im exquisiten Restaurant diniert, um nach erfolgreichem Verdauungszyklus die Wurst seines Lebens aus sich herauszudrücken. Ich formuliere meinen Standpunkt bewusst etwas provokativ. Jemanden direkt anzusprechen liegt mir genauso fern wie jemanden hier im Forum zu beleidigen oder zu schmähen. Ich hoffe, Ihr erkennt meinen Punkt. Der Affenzirkusdirektor.

Das trifft meine innere Welt ziemlich gut. Jeder Mensch ist im Grunde ein Marionette seiner offensichtlichen und latenten Bedürfnisse. Ich war 5 Jahre in einer Beziehung. Wir waren verliebt. Sie sah gut aus. Sex war abwechslungsreich, sportlich, blumig, erfüllend. Ich war zufrieden. Ich habe die Beziehung letztendlich aus rationalen Gründen quittiert - mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich habe in der anfänglichen Singlezeit in Arbeit und andere Dinge gestürzt. Frauen waren mir egal. Mittlerweile habe ich es geschafft, emotional aus dem Schatten der Trennung zu treten und fühle mich frei - wie ein Wallach in der Wallachei, hätte ich beinahe gesagt. :) Das Bedürfnis nach körperliche Nähe und Zuwendung mochte ich nicht länger in einem Meer aus Aktivität ertränken. Ich fing also an ernsthaft zu gamen. Mit dem Zwischenergebnis: Es gibt einige Frauen, die sich zu mir hingezogen fühlen, mich aber nicht reizen. Dann gibt es die HBs, die ich prinzipiell verführen würde. In Gedanken. Mitten im Gespräch mit ihr. Ich schaffe es, die Eulen zum Lachen zu bringen, habe aber nicht den Mumm weiterzugehen. An den eigentlichen Targets, die seltenen HBs, die sogar eine Prise IOI andeuten und Dich zu einem Game gerade zu zwingen, weil die Chance einer HB8 mit IOI zu begegnen, selten gesät ist. An diesen Juwelen verzocke ich mich, weil ich eindeutig zu indirekt und schüchtern rangehe. Nach außen wirke ich ausgeglichenen, ruhig, unscheinbar. Vielleicht auch zu lieb. Der Einwand ist berechtigt und trifft nicht zu. Kleidung sollte immer wie eine zweite Haut sein. Ich fühle mich in den Klamotten, die ich trage sehr wohl und fühle mich Dressed-to-game. Es, die Krux, das Problem liegt vor allem am nächsten Punkt. Ich versuche es kurz. Mein geistiger Schaltplan für den Durchschnittsabend war etwa so: Ich habe meinen Spaß, lerne Leute kennen und eventuell ergibt sich was. Wenn nicht, who cares, was soll's, مع في مشكلا (ma fi mushkila). Die Einstellung gepaart mit der Eskalationscheu liegt einfach daran, dass mir Erfahrung fehlt. Ich muss einfach mehr riskieren. AA spielt sicherlich auch eine Rolle. Eine Super-Hard2Get-Einstellung möchte ich im Zweifel für den Angeklagten verneinen. Ich habe mein Mindset neu justiert und werde einfach aktiver zu Werke gehen. Vermutlich gibt's demnächst ein Field-Report. Im Übrigen danke für die Komplimente, ich glaube ich werde jetzt ganz rot

Ich vermeide es mit Vorliebe mein Leben in Foren auszuschütten, wie es einige praktizieren. Aber im Salamiverfahren möchte gerne einige Details offenbaren. In meinen Feldstudien, gibt es zwei Szenarien, in denen ich mich jeweils unterschiedlich verhalte: Szenario A Den Club oder die Disko besuche ich zum ersten Mal. Keine Sau bekannt. Fremde Umgebung. Die Karten sind also gut gemischt und gleich verteilt. Mein Wille, eine HB klarzumachen schwirrte orientierungslos im Geiste umher. Deshalb mussten wohl auch anvisierte HBs genau hinschauen, um meine Gebärden als Gaming zu erkennen. Erfolge blieben natürlich aus und ich habe eins gelernt: meine Hard2Get-Taktik funktioniert. Szenario B Die Lokation ist bestens bekannt, was noch wichtiger ich kenne die meisten Leute, DJ und BarKeeper auch. Viele Freunde dabei und Freundesfreunde - das wären dann die HBs. Eine große Portion Social-Proof eben. In solch einem Fall fühle ich mich zuversichtlich und alphatisiert. Meine durchtrainierte und schlanke Erscheinung ist in feinem, Stoff gewandet. Die Durchschnittsfrau neigt ihr Haupt, um mir in die Augen zu sehen. Ich bin kein Riese, aber unsere Frauen sind eben verdammt kurz. Kurzum: Meine Optik kämmt der männlichen Konkurrenz schön gegen den Strich. Mein Inner-Game tat Selbiges mit mir. Doch mangelt es mir nicht an Selbstbewusstsein. Was mir fehlt, - und das werden Experten hier unlängst identifiziert haben - sind Ballz. Eier. Mumm. Testosteron. Wem du's heute kannst besorgen, den vertröste nicht auf morgen. Ballz. Punkt. Hausaufgaben für mich sind also. Zweifel, Verklemmungen und Limitationen verwerfen lernen und das Leben in den offenen Hosenstall greifen. Ich will keine Beziehung oder Long-Term-Friendships. Ich habe mich lange im Verzicht geübt und geballtes Begehren, Verlangen nach Frauen gehäuft. Jetzt muss ich beweisen, dass auch ich noch alle Klötzer im Beutel habe. Dieses Forum hier hat mir entscheidende Impulse dafür gegeben, den Willen zu eskalieren, zu forcieren. Dazu ein generöses Danke! Affenzirkusdirektor

Das macht Sinn. Danke.

Hi Kollegen, ein geschätzter Freund und Leidensgenosse brachte mich auf PU und ich bin überrascht und zugleich fühle ich mich bestätigt, dass es zu jedem erdenklichen Problem Diskussionsgruppen und wissenschaftliche Annährerungen existieren. Ich bin absoluter PU-Neuling, was die bewusste Anwendung betrifft. Also ein AFC mit Skill-Ambitionen. Ich bin mit den Abkürzungen nocht nicht vollständig vertraut, sorry. Zu obigem Zitat: 1. Meine Erfahrung sagt mir zum Thema Opener folgendes: Ein Cold Opener, also der ohne jegliche a priori Kommunikation durch EC oder sonstige IOI, führt weniger leicht zum icebreak als ein gut vorbereiteter Opener. Idealerweise trifft Euer Opener das Target unvorbereitet/überraschend. "Eine kurze Frage..." scheitert schon an seiner inflationären Nutzung vieler AFCs ähnlich wie "Hast Du mal Feuer?". Eine Frage braucht keine Ankündigung, also direkt losfeuern. Den Targets keine Chance lassen ein langes Gesicht zu ziehen. Ihre geistigen Ressourcen beanspruchen. Eine Frau gibt selten eine patzige Antwort auf eine direkte Frage. Die Opener bestenfalls in einem Gebiet anlegen, das zur Situation passt, in dem man sich wohl fühlt und auskennt. 2. In einem Gespräch mit dem target gibt sie ständig zu Eurer Gesprächsführungskompetenz rückkoppelnde Signale. Dreht sie sich ohne ein "Entschuldige kurz!" von Dir weg, hast Du ein Fehler gemacht. Eine Frau lässt sich prinzipiell lesen - wenn man Gesprächspsychologie beherrscht - wie ein offenes Buch. Wie Intensiv ist der Augenkontakt, Body Language, Händespiel verraten Ihre Gedanken. Grundsätzlich ist ein aktives Gespräch besser als ein monologartiges Schauspiel. Sie also einbeziehen und ihre kognitiven und rethorischen Fähigkeiten ausloten. Ich hoffe ich konnte ein viertelwegs hilfreichen ersten Post abliefern. ;)