bane02
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sport von issey miyake Killer!
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Hi! Sie kam gestern Abend zu mir. Anfangs eine seltsame Stimmung. Wir haben zunächst nochmal über das gesprochen, was vorgefallen ist. Ihre Kernaussage war, dass sie von mir unheimlich enttäuscht ist und das Gefühl hat mich nicht mehr richtig zu kennen. Vorallem ist sie wütend weil ich ihr erst so spät die Wahrheit gesagt habe, obwohl ich davor schon oft genug Gelegenheit dazu hatte. Sie habe sich sogar gefragt, ob ich "die wahre Geschichte" nicht auch noch erfunden hätte. Ich konnte ihr jedoch glaubhaft versichern, dass dies natürlich nicht der Fall ist. Ich habe ihr klar gesagt, ich könne ihr für mein Verhalten keine Gründe geben, die es rechtfertigen würden. Ich habe in Kauf genommen, dass es ihr schlecht geht, um mein Ego aufrechtzuerhalten. Das tut mir leid und ich weiß, dass es nicht rückgängig oder wiedergutzumachen ist. Ich würde mir wünschen, dass alles anders gekommen sei, aber ich habe Scheisse gebaut und akzeptiere die Konsequenzen. Ich habe also nicht irgendwie rumgebettelt oder versucht mich zu rechtfertigen. Ich denke, das weiß sie zu schätzen. Sie hat ein bisschen geweint und auch Sachen gesagt wie: "wenn ich dich hassen würde, dann wäre ich heute nicht hergekommen". Allerdings auch, "dass es nie wieder so sein kann wie früher". Das war die erste halbe Stunde, es war alles gesagt was zu sagen war, und ich war der Meinung, dass sich die Stimmung jetzt auflockern müsste. Also habe ich ihr amüsante Geschichten aus meinem Urlaub erzählt und mich für ihre Erlebnisse interessiert. Sie hat viel gelacht und erzählt, ich war auch ein wenig ironisch und wir haben ein paar Witze über mein Verhalten gemacht. Nach und nach haben wir uns an schöne/lustige gemeinsame Momente von früher zurückerinnert. Anfangs saßen wir noch auf verschiedenen Stühlen, letztendlich saßen wir nebeneinander auf meinem Bett und ich hielt sie eine Weile im Arm. Es fühlte sich im Prinzip an wie immer, die Stimmung war gelöst und ein Stück weit befreit. Insgesamt haben wir noch zweieinhalb Stunden lang über alles Mögliche geredet ohne über unsere Trennung zu sprechen. Spätabends habe ich sie dann heimgebracht (da bei uns in der Gegend nachts ein Haufen unangenehmer Zeitgenossen rumhängen). Zum Abschied haben wir uns umarmt (ging von ihr aus). Vielleicht hätte ich sie auch küssen können, aber ich habe mich bewusst dagegen entschieden. Ich wollte nicht aufdringlich wirken und auch wenn es geklappt hätte, bin ich mir relativ sicher, dass sie es zuhause bereut hätte. Kreuzigt mich, aber mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass es mehr hätte kaputt machen können als es gebracht hätte. Eine halbe Stunde danach hat sie mir dann noch eine SMS geschickt, ob ich gut nachhause gekommen sei. Habe das bestätigt und wir haben uns Gute Nacht gewünscht. Das Gespräch hat uns beiden defintiv gut getan. Was ich sagen wollte, habe ich gesagt, und mehr werde ich ihr dazu auch nicht mehr sagen. Ich fühle mich zufrieden und befreit. Sollte sie sich wieder bei mir melden, dann kann man sich ja nochmal treffen und schauen wo es hinführt. Wenn nicht, dann ist das auch völlig okay. Jetzt braucht man sich wenigstens nicht schief anzuschauen wenn man sich über den Weg läuft und kann mit der ganzen Sache abschließen. An dieser Stelle möchte ich aufjedenfall allen für ihre bisherigen Ratschläge danken, die mir wirklich sehr geholfen haben. Ich konnte gestern ein souveränes Gespräch führen und ihr zeigen, "dass ich auch mal mehr war und bin wie als dieser eine Fehler", wie Kuchenmann es ausgedrückt hat. Die ganzen negativen Emotionen waren (jedenfalls in diesen letzten zweieinhalb Stunden) wie weggewischt. Wie bewertet ihr das Treffen? Grüße
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@ Enatiosis Ja, ich weiß auch nicht so recht, was das bringen soll, aber schaden kann es ja nicht. danach weiß ich mehr @Craft Sofern heute nicht überraschenderweise etwas bei dem Gespräch rauskommt, habe ich nicht vor weiter darüber nachzudenken und mich zum Sündenbock machen zu lassen. Ich hab scheisse gebaut, aber habe es ihr letztendlich offen gesagt und mich dafür entschuldigt. Mehr kann ich ja auch nicht machen. @Aldous Ich versuche mich permanent abzulenken und lebe mein Leben so weiter wie vorher. Trotzdem muss ich wirklich viel an sie denken, ohne dass ich das irgendwie beeinflussen könnte. @Kuchenmann Das meinte ich natürlich auch, die Verantwortung trage ich allein ;) Danke auch für die letzten Zeilen. Es fällt mir allgemein sehr schwer mit etwas abzuschliessen, wenn ich etwas verkackt habe. Normalerweise kann ich immer alles wieder hinbiegen. Es ist ein ungutes Gefühl keinen einfluss darauf zu haben.. @dolly Was war denn deiner Meinung nach needy? Wir waren ein Jahr lang zusammen und die Trennung ist jetzt etwa einen Monat her. Natürlich kann ich mir auch andere Frauen klarmachen. Und meine Ex gleich nach einem Tag vergessen, was ich die letzten drei Wochen auch versucht habe. Aber ich denke lieber über meine Fehler nach und versuche für das nächste Mal etwas daraus zu lernen. Ich bin jedoch nicht der Meinung, sie sei irgendwie gestört. Hätte man mich so lange angelogen, wäre ich wohl auch ziemlich angepisst. Und ja, ich bin erwachsen.
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Da stimme ich kuchenmann zu! Kleines Update: Wir haben per SMS ein Treffen für morgen Abend ausgemacht (bei mir). Sie hat mir allerdings noch folgendes geschrieben: Ahm also ich will klarstellen, dass dieses Gespraech dazu dient, dass ich dir die Chance gebe, mir zu sagen, was du mir noch sagen wolltest, okay? Weil wie du weißt, hab ich dir von meiner Seite aus alles gesagt Habe darauf nur knapp "ja" geantwortet ubd ihr eine gute Nacht gewünscht. Wie würdet ihr euch anbetracht dieser Ansage beim Gespräch verhalten? Ich habe plötzlich das Gefühl, überhaupt nicht mehr zu wissen, was ich ihr sagen soll, da ich sowieso nicht mehr mit einem Gespräch gerechnet habe. Wenn Sie mir nichts zu sagen hat, dann sollte ich ihr wenigstens etwas vernünftiges zu sagen haben.. Wieder eine banale Frage, ich weiß. Aber auch wenn ich mir eigentlich keine Chancen mehr ausrechne, dass da noch mal was geht, möchte ich es morgen ungerne komplett verkacken. Kuchenmann, du hattest gesagt ich solle ihr vermitteln, dass ich weiß, dass es nicht wiedergutzumachen ist. Das sehe ich genauso. Aber höchstwahrscheinlich wird sie daraufhin schlichtweg sagen "ja du hast recht, das kannst du nie wieder gutmachen."...und was kann man dann noch groß sagen? In meinem Kopf herrscht gerade völlige Leere. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Der Gedanke, sie Morgen zu treffen, löst ein wenig panik aus. Hätte nicht gedacht, dass mich das noch so mitnimmt. Liebe Grüße
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Hi und erstmal wieder vielen Dank für die Antworten! Aldous, was du über "den anderen glücklich machen müssen" gesagt hast, war sehr hilfreich. Ich finde, deine Analyse beschreibt unsere Probleme ziemlich treffend. Auch wenn sich nie wieder etwas mit meiner Exfreundin entwickelt, habe ich jetzt definitiv das Gefühl etwas wertvolles gelernt zu haben. Es gibt etwas Neues zu berichten: Ich habe auf ihre SMS von Samstag nichts geantwortet. Eine gemeinsame Freundin von uns beiden hat mir erzählt, meine Ex habe gesagt, sie hätte mir am Freitag aus Affekt geschrieben weil ihr "alles wieder hochkam" und sie wütend wurde. Ich weiß nicht inwiefern das auch tatsächlich so ist, es spielt aber eigentlich auch keine Rolle. Heute bin ich meiner Ex über den Weg gelaufen, bzw ich stand rum und plötzlich stand sie vor mir. Das Gespräch war in etwa so: "du wolltest doch mit mir reden, oder?" "ja" "also für mich ist das okay. Natürlich nicht jetzt, aber ja wir können mal reden" "okay" "ciao" Und schon war sie weg, ich war noch völlig überrascht. ich werde jetzt also ein Treffen ausmachen, mal sehen was sich daraus ergibt. Dass sie auf mich zugekommen ist, lässt jedenfalls etwas Hoffnung aufkeimen. Ich stehe trotzdem vor der Frage, was ich ihr dann sagen soll. Ich werde mich auf jeden Fall nicht in irgendwelche Ausreden flüchten, sondern ihr deutlich machen, dass ich eingesehen habe was ich falsch gemacht habe. Von kuchenmann habe ich ja schon einige gute Tipps für ein Gespräch bekommen. Ich freue mich natürlich weiterhin über weitere Ratschläge und Meinungen!
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Danke für diese zwei wirklich sehr hilfreichen Antworten. Ich habe aber noch einige offene Fragen. Geantwortet habe ich auf ihre letzte SMS "Und was soll das bringen" noch nichts. Gerade (also Stunden nach ihrer letzten SMS) hat sie noch ein "?" hinterhergeschickt. @Aldous Du hast Recht, ich sollte sie nicht davon überzeugen müssen. Wenn sie nicht mit mir reden möchte, dann ist das auch okay. Aber würdest du ihr dieses "Angebot" genau so unterbreiten? "Ich möchte, dass es zwischen uns gut läuft, wenn du möchtest, können wir uns treffen und miteinander sprechen. Wenn du das nicht willst ist das auch okay" Mir kommt das, auf diese Art und Weise formuliert, vor wie ein Eigentor. Wie würdest du denn konkret antworten? @Kuchenmann Ich verstehe, dass es keinen goldenen Ratschlag gibt, der alles wieder hinbiegt. Dein Beitrag hat mir nochmal einen Schritt weitergeholfen zu akzeptieren, dass die Beziehung tatsächlich zu Ende ist und es nicht in meiner Macht liegt, daran etwas zu ändern. Allerdings hat sie den Kontakt wieder aufgenommen, und jetzt, ohne dass ich geantwortet hätte, nochmal nachgehakt. Vielleicht will sie nur mit mir spielen, vielleicht will sie aber auch wirklich wissen, warum ich mit ihr sprechen möchte und wäre daran interessiert. Ich denke, das werde ich schon noch herausfinden. Ihre Kontaktaufnahme einfach zu ignorieren, weil sie "LSE" oder was auch immer sein soll, halte ich für falsch. Auf der anderen Seite werde ich es akzeptieren, wenn sie gar keinen Kontakt mehr möchte. (Das habe ich ja die letzten 3 Wochen auch schon gemacht) Du würdest ihr jetzt also in etwa antworten "Ich weiß auch nicht was das bringen soll und ich weiß, dass es nicht wieder gutzumachen ist" ? Aldous hat richtigerweise betont, ich solle sie nicht von einem Gespräch überzeugen müssen. Wenn ich aber sage, dass ich auch nicht weiß warum wir miteinander sprechen sollten, kommt doch erst recht kein Gespräch zustande? Ich komme mir etwas dumm dabei vor, so banal zu fragen, aber wie würdest du denn jetzt an meiner Stelle auf ihre Frage und die erneute Nachfrage (wenn man ein Fragezeichen so nennen kann) reagieren? Wie du sagtest, kann ich mit einer Antwort vieles falsch machen, was ich mir nach Möglichkeit ersparen möchte. Deshalb frage ich lieber noch einmal nach. Ich hoffe ich kann deine Tipps zum Smalltalk noch anwenden! Vielen Dank für eure Mühe
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Vielen Dank für eure Antworten. Ich verstehe beide Seiten sehr gut, ich habe auch das Gefühl zwischen zwei Stühlen zu sitzen. Einerseits denke ich, dass sie nur sehen will ob ich ihr immer noch nachtrauere und sich ein bisschen Selbstbesätigung holen möchte. Andererseits bin ich überzeugt, dass ich ihr durchaus noch etwas bedeute, auch wenn sie das wohl nie zeigen würde. Auf noch mehr Hirnfick möchte ich eigentlich verzichten, und sie gar nicht mehr zu sehen wäre wohl das Beste. Das wird sich leider aufgrund unserer nahgelegen Häuser kaum verhindern lassen. Zudem hasse ich es, mir im Nachhinein Gedanken zu machen ("hätte ich nur geantwortet, vielleicht wäre dann doch noch etwas passiert" etc). Was auch immer jetzt dabei rauskommt, wir sind bereits getrennt, also was soll noch Schlimmes passieren? Ich werde mich jetzt nicht weiter runterziehen lassen, falls sie sich nicht mit mir treffen möchte. Ich habe ihr heute also doch noch geantwortet. "Können wir reden?" "Wie" "Persönlich" "Und was soll das bringen" Als ich damals nach einem Gespräch gefragt habe, wollte sie ja auf keinen Fall. Kann sein, dass sie das immer noch so sieht, aber so wie ich sie zu kennen glaube, liegt ein Gespräch jetzt zumindest im Bereich des Möglichen. Ich weiß allerdings selbst nicht, "was das bringen soll" bzw was ich darauf antworten soll. Na klar, im Endeffekt soll es dazu führen, dass es zwischen uns wieder gut läuft, aber das erscheint mir nicht wie ein überzeugendes Argument. Anregungen und Einschätzungen würden mich wieder freuen! Liebe Grüße
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Erstmal vielen dank für die ganzen Antworten, wenn auch verspätet. Ich hatte damals schlichtweg nichts mehr zu antworten, die Sache ist gelaufen. Ich habe ihr damals, da ein Gespräch nicht möglich war, noch einen Brief geschrieben. In diesem Brief habe ich ihr genau erklärt, warum und weshalb ich sie angelogen hatte, mich entschuldigt und ihr gesagt wie viel sie mir bedeutet. Erstmal kam keine Reaktion, ein paar Tage später war ich jedoch bei ihr um noch etwas abzuholen. Ein Hallo, Danke, Bitte und das war es. Zuhause angekommen erhielt ich jedoch eine SMS: sie glaube mir, dass es mir leid tue, aber das ändere einfach nichts an der Situation. Sie könne nicht fassen wie ich ihr das antuen konnte. Es entwickelte sich ein kleines Gespräch, ihre Kernaussage war: -ich werde dich nicht hassen, aber ich bin einfach ziemlich sauer und enttäuscht Ich sagte, sie habe volles Recht dazu, ich könne mir nicht vorstellen, dass dies vorhin unser letztes "Gespräch" gewesen sein solle und fragte sie, ob wir nicht noch einmal persönlich darüber sprechen könnten. "Ich denke nicht, weil für mich gibt es nichts mehr zu sagen. Und ich will da nicht mehr dran denken. Und ich weiß genau, dass wenn du vor mir stehst, ich wieder ausrasten werde" Ich sagte, das wäre mir lieber, als gar kein Gespräch, aber: "ich weill eigentlich gar nichts dazu hören. Weil ich der Meinung bin, dass du es damit nur noch schlimmer machst." Ich antworte: "Das muss ich so akzeptieren. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend." -"Dir auch" Seit diesem 28.12 hat es keinen Kontakt mehr zwischen uns gegeben. Ich war im Urlaub und hatte meinen Spaß. Ich kann trotzdem nicht behaupten, dass es mir mit der Trennung besonders gut geht, auch wenn ich tagsüber nicht viel daran denke, habe ich nachts desöfteren von ihr geträumt. Wie auch immer, ich mache mein Ding und werde wohl mit der Zeit darüber hinwegkommen. Heute Abend habe ich ein Date. Jedoch habe ich sie diese Woche desöfteren gesehen (von weitem) und sie mich auch. Beide schauen weg, kein Kontakt. Heute saßen wir im selben Bus, ich telefonierte mit ein paar Freunden, wir saßen auf verschiedenen Plätzen und sahen uns auch nur extrem kurz an. Früher sind wir öfters zusammen mit diesem Bus gefahren. Jetzt fühlt es sich irgendwie extrem falsch an... Gerade eben bekomme ich eine SMS von ihr: "ich werde nie verstehen, wieso du das gemacht hast" Wie soll ich das verstehen? Will sie wieder Kontakt? Ist das eine rhetorische Frage? Schließlich habe ich ihr erklärt, "wieso ich das getan habe". Ich würde mich wieder über eure Antworten freuen, vielen Dank im Voraus!
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Moin! Ein Jahr lang hatte ich nun ein Verhältnis, welches später zu einer festen Beziehung wurde. Zu Anfang unseres Verhältnisses habe ich mich aufgrund eines angerissenen Vorhautbändchens beschneiden lassen. Man kann getrost sagen, dass dies eine der schwersten Erfahrungen meines Lebens war. Im Nachhinein bin ich allerdings froh darüber, aber dies nur am Rande. Meine Freundin (bzw damals waren wir noch nicht zusammen) wusste von der OP. Der Arzt meinte damals zu mir, nach 4 Wochen solle ich wieder in der Lage sein Sex zu haben. Bis dato hatten wir noch nicht miteinander geschlafen, 5 Wochen nach der OP war sie dann bei mir und wir kamen zur Sache. Während sie anfing an meinem Kumpel rumzuspielen, merkte ich dass dies noch nichts werden konnte, ich war schlichtweg noch zu unsicher und aufgeregt, zudem waren die Fäden gerade erst draußen, also alles in allem eine sehr unangenehme Situation. Ich bekam Panik, sie könne mich verlassen, weil ich immer noch nicht in der Lage war mit ihr zu schlafen. Panisch suchte ich nach einer guten Ausrede. Ohne darüber nachzudenken, was ich da eigentlich sagte, meinte ich "irgendwie geht das gerade nicht, ich weiß auch nicht was da los ist. Aber keine Angst, es liegt nicht an dir, seit der OP habe ich schon mit 2 anderen geschlafen." Das sie damals schon viel für mich empfand wusste ich zwar, aber nicht dass diese "Notlüge" sie so hart treffen würde. Sie wurde unheimlich wütend und zog ab, später trafen wir uns aber wieder und kamen schlussendlich zusammen. Wir hatten immer wieder kleine Streitigkeiten, aber die Sache damals verfolgte sie von da an auf ewig. Sie sagte öfters, sie könne nicht vergessen, dass ich mit 2 anderen geschlafen habe, es fiele ihr schwer mir wirklich zu vertrauen. Manchmal brach sie deswegen in Tränen aus. Ich hatte allerdings nicht die Eier ihr zu sagen, dass es eigentlich nur eine Lüge war. Stattdessen forderte ich, sie solle akzeptieren was passiert sei, sie wisse genau dass ich nur sie liebe und dass ich es rückgängig machen würde, wenn ich nur könnte. Die Monate gingen dahin, und alles war gut. Beim Sex jedoch kam es dazu, dass sie verkrampfte, mit den Gedanken völlig abwesend war oder plötzlich Schmerzen hatte. Als es wieder einmal nicht klappte, fing sie an zu weinen. Zunächst sagte sie, sie wisse nicht woran es liege. Ich machte ihr nie irgendwelche Vorwürfe deswegen, wir redeten ganz offen darüber, sie wollte zum Frauenarzt gehen. Letzte Woche dann der Hammer: Sie schrieb mir, sie sei nicht ganz ehrlich zu mir gewesen und wisse, warum wir solche Probleme beim Sex haben. "Du meintest ich müsse akzeptieren, dass du damals das mit den zwei Mädchen hattest. Aber ich kann das nicht. Und als wir vor deinem Urlaub miteinander geschlafen haben musste ich mir durchweg dich mit jemand anderem vorstellen. Und ich weiß ja, dass du es rückgängig machen willst. Aber ich bekommen es einfach nicht aus dem kopf. (...) Es hat wirklich wehgetan. Und ich war absolut gestresst mit der Situation und überfordert. Und ich habe versucht die Sache zu akzeptieren und zu vergessen, aber es distanziert mich jedes Mal von dir." Ich bin zu ihrem Stall gefahren, habe dort auf sie gewartet und als sie kam, alles erzählt was damals war. Sie war völlig fassungslos, fragte mich tausend mal ob dies ein Witz sei, und fuhr schließlich davon. Am nächsten Tag bin ich nochmal zu ihr gefahren. Ich versuchte zu erklären, warum ich damals gelogen hatte. Sie war außer sich, warf mir vor, ich hätte sie gedemütigt wie noch nie jemand zuvor. Ich hätte in Kauf genommen, dass sie nächtelang geweint habe. Ich könne mich mit ihrem Ex zusammensetzen und andere Frauen verarschen etc. "Wenn du nichts mehr zu sagen hast, sind wir hier fertig" Ich war am Boden, was sollte ich noch sagen, ich hatte ihr gesagt warum, weshalb und wie sehr ich es bereue. Ich stand auf, und sagte "es tut mir so leid". "du tust mir leid" Und das war´s dann. Das war das einzige Mal, dass ich in unserem ganzen Verhältnis gelogen habe, und es hat tatsächlich alles ruiniert. Ich fühle mich schäbig und es tut unheimlich weh sie verloren zu haben. Ich bin trotzdem froh darüber, ihr letztendlich die Wahrheit gesagt zu haben. Jetzt hat sie mir noch geschrieben: "dein pulli ist noch hier" "ja, den kann ich holen" "ja. sag mir bescheid wann." Seht ihr irgendeine Möglichkeit, sie zurückzugewinnen? Ich bin der Meinung, die Lüge war unheimlich dumm, aber in der Drucksituation damals irgendwie noch verständlich. Dass ich ihr später, obwohl ich wusste wie weh es ihr tut, nicht früher die Wahrheit gesagt habe, bereue ich zutiefst. Ich mache mir eigentlich keine große Hoffnungen mehr. Aber da ich unheimlich viel für sie empfinde (und sie auch für mich) möchte ich nichts unversucht lassen, sodass ich mir später zumindest keine Vorwürfe mehr machen kann. Ich bin übrigens kein Newbie hier, sondern bereits seit längerem mit der Materie vertraut. Ich hoffe ihr könnt eure Gedanken dazu mit mir teilen. Vielen Dank