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Danke! ...für die Beiträge. Als ich das Thema aus der Versenkung des Archivs hervorgeholt habe tat ich es aus einem guten Grund. Ob nun Sauna oder auch Schwimmbad, beides sind interessante Orte für PU, so zumindest meine persönliche Überzeugung. Abgesehen von dem auffälligsten Aspekt der Nacktheit, was für beide Geschlechter in gleicherweise Fleischbeschau sein kann, ergeben sich noch andere durchaus nennenswerte Auffälligkeiten. Man sieht die andere Person in einer bereits intimen Perspektive, zudem noch ungeschminkt (was ansonsten die Wahrnehmung täuscht) und nicht zuletzt den gesundheitlichen Zustand. Außerdem bleiben auch Sachen wie Tattoos (z.B. so Geschmacklosigkeiten wie ein "0815 Motiv" oder ein "Arschgeweih") oder Piercings (absolut nicht empfehlenswert für einen Saunabesuch) nicht verborgen. Damit bleibt der unerfreuliche Überraschung, sozusagen die "die Katze aus dem Sack" außen vor. Vor allem aber die gesundheitliche Komponente ist hier besonders interessant, denn in der Sauna besteht keinerlei Möglichkeit irgendetwas auch nur entfernt zu kaschieren, was für Frauen und Männer gleichermaßen gilt. Damit kann man bereits im Vorfeld mit einem mehr oder minder trainierten Körper punkten. Was ich mich bei den Beitägen in mancherlei Hinsicht gefragt habe, ob die Verfasser einfache nur etwas schreiben wollten ihnen eine Provokation im Sinn stand und nicht zuletzt wie weit das eine oder andere auch field tested war/ist. darum mal das eine oder andere Highlight das ich mal kommentieren möchte: Gewagt? -Vielleicht. Die von mir erwähnte Amöbe hatte in etwa den gleichen Charme... So nebenher @ VERSACE - warst Du je in der Sauna? Dein Vorschlag erweckt bei mir durch und durch Zweifel. Als ich ursprünglich meinen ersten Saunabesuch vor Jahren absolviert habe, fragte ich mich natürlich auch, ob nicht die die Gefahr einer sozialen Fehlleistung bestünde, wenn man wider Willen eine Erektion erfährt. - Das Problem löste sich mehr als ruckartig in Wohlgefallen auf. Bei Temperaturen von 80°C und mehr verbunden noch mit dem Dampf bei einem Aufguß ist schon das zu bewältigen für den Körper mehr als genug. Insofern entfällt jeglicher afunktionaler Luxus. Sollte jemand dergleichen dennoch befürchte, dürfte es kein Problem darstellen vor dem Saunagang regulierende Maßnahmen zu treffen. Überdies kenne ich persönlich keine männliche Person, egal wie jung (denn selbst bei einem 12-14 Jährigen Mann kann ich es mir kaum vorstellen), der ein solches Fauxpas in der Sauna passiert wäre. @ Ram-Zey - hast Du es GENAU so mal probiert oder ist es nur bei: "Ich würde das sagen" geblieben? Es klingt einfach ziemlich bedürftig und mehr auch nicht. Weder Mann noch Frau schätzen es blickgefickt (ein Ausdruck den ich von einer sehr attraktiven homosexuellen jungen Frau kennenlernte) zu werden und darum halte ich es für mehr als nur gewagt auf eine derlei Ebene anzufangen... aber ich beharre keinesfalls auf Richtigkeit, denn es mag Damen geben, bei denen es in derlei Weise zum Erfolg führt. Diesen Satz in diversen Variationen haben mir einige meiner weiblichen Bekannten vermittelt. Hauptsächlich aus diesem Grund war es mein Bestreben diesen Beitrag wiederzubeleben. So gut wie jede Frau, die ich gefragt habe, konnte mit einem großen Spektrum an wirklich unangenehmen Erfahrungen aufwarten, weshalb es mich nicht im geringsten wundert, wenn viele Frauen die gemischte Sauna schlichtweg kategorisch ablehnen. Hej, super auf den Punkt gebracht... @offtopic Damit es nicht so klingt als habe ich nur was zu nörgeln und keine eigenen Ideen, möchte ich euch eine Anekdote aus meinem Leben erzählen. Zwei mal hintereinander habe ich ich je eine ganze Saison auf dem Schwimmbad (Sauna inklusive) als Rettungsschwimmer verbracht. Neben der Hauptaufgabe Personen in einer wie auch immer gearteten Notlage vor dem Ertrinken zu bewahren gehörten dazu auch einige der Reihe nach unangenehmere Aufgaben ebenfalls zu dieser Tätigkeit. Es galt Streit/Schlägereien zu schlichten oder mit entsprechenden Konsequenzen zu ahnden, Verletzungen zu behandeln oder bei Bedarf einen Krankenwagen herbeizurufen, Erziehungsaufgaben wahrzunehmen, für Hygiene zu sorgen und auch Personen - insbesondere Kinder vor Belästigungen zu bewahren. Das letztere war eine ernste Sache, denn nur um es mal so zu überschlagen ca einmal die Woche gab es einen Pädophilen Alarm, entweder eine Person benahm sich so auffällig, daß das Personal es schon im Vorfeld bemerkte (z.B. masturbieren im Becken) oder besorgte Eltern sind an das Schwimmbadpersonal herangetreten. Unter anderem kamen auch oft genug junge Frauen, die es schlichtweg satt hatten ständig begrabscht zu werden (ungelogen das kam geradezu täglich vor) und solange keine Beschwerde vorlag, konnte es auch einvernehmlich sein. In sofern kann ich die Entgeisterung vieler Frauen in Bezug auf Schwimmbad & Sauna mehr als verstehen, da ich während der erwähnten Zeit fast tagtäglich mit allerlei Verhaltensentgleisungen konfrontiert worden war. Meist endete die Angelegenheit mit einem einfachen Rausschmiß, in schwerwiegend Fällen wurde ein Hausverbot erteilt und auch im Rahmen einer Anzeige die Polizei herangezogen. Aus dem genannten ist das Terrain nicht von ungefähr überaus sensibel.
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Die Suchfunktion ist wahrer Segen! Sehr erfreulich, daß das Thema bereits vorhanden, nur etwas mehr Substanz wäre schon wünschenswert. Damit meine ich ein paar mehr situationsgeeignete Opener & Routinen, zudem auch noch die nogo's & Tabus, damit das ganze trotz der Hitze nicht eine kühle Angelegenheit wird. Bereits letzten Freitag, machte ich mir Gedanken darüber, wie ein Sauna Game aussehen könnte - doch mehr als das ich wurde seitens anderer Männchen mit extremen Fehlverhalten konfrontiert und wenn wundert's da, wenn die HB's natürlich sämtliche Abwehrreaktionen eingeschaltet haben. Damit es nicht nur bei der Erwähnung bleibt, möchte ich die Angelegenheit mal schildern... Das fragliche Männchen sah wie folgt aus: Untersetzt, dickbäuchig (erinnerte an eine Amöbe und wie folgt auch von mir so bezeichnet) mit einem Schnauzer, krausen dünnem Haar und vor allem Klappe die nonstop offen war. Die erwähnte Amöbe beharkte, denn anderes kann man es nicht nennen, ALLE HB's, die dort anwesend waren. Gut die Auswahl war nicht sehr groß, dafür eine durch die Umstände überaus lockere Atmosphäre. Die HB's schwanten so zwischen 6-7 und gen Ende des Abend erschein auch eine HB8, eine kleine zierliche schwarzhaarige. Kaum war hier der Aufguß am Ende, hatte sich die Amöbe schon an diese wie Sekundenkleber gehaftet. Ich weiß nicht ob die Amöbe noch in die Kategorie CB, auf jeden Fall war das echt ein Ärgernis, insbesondere sein ständiges Geschwafel. Ich konnte das keine 5min ertragen, da ich sofort unter sich verstärken Gewaltphantasien diesem Gegenüber litt. Da die Situation komplett nach verbrannter Erde aussah, beschloß ich einfach stillschweigend zu betrachten und insbesondere den Reaktionen Beachtung zu schenken - in der Hinsicht machte ich die interessante Beobachtung; durch den relativ beengten Raum der Sauna Anlage, mußten sich alle, ob sie es wollen oder nicht mit Dummschwätzern arrangieren (die Amöbe war nicht der einzige redselige Schwachmatt). Meine eigene Vorstellung war zweifellos schwach bis sehr schwach. Ich verhielt mich betont distanziert und schwieg. Ursprünglich hätte ich auch nicht mal in Erwägung gezogen Sauna als einen interessanten Ort für PU zu betrachten. So wie es aussieht verbringen ich zumindest den nächsten Monat lang einen jeden halben Freitag in der Sauna und da ist für mich mehr als wünschenswert das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden.´ Nachfolgend greife ich einige der bereits vorliegenden Beiträge auf: Das ist schon mal ein interessanter Anfang! Angesichts der Penetranz der rumschwebenden Amöbe, wollte ich nicht den selben Fehler begehen. Abgesehen von der Möglichkeit in den Verdacht ein Perverser, Notgeiler Bock oder was auch immer... zu geraten ist es auch unangenehm sich anzubiedern. Vielleicht kannst Du noch ein Paar mehr Tipps rüberbringen... bin da für jeden Rat aufgeschlossen. Danke. Bitte noch mehr...! Genau nach so was suche ich mitunter - denn wie schon aufgeführt, will ich ja keinen Bauchklatscher hinlegen. Womöglich sei es noch erwähnenswert, die Sauna ist nicht so die Oberliga, denn das schlägt in Wiesbaden unangenehm zu Buche, insbesondere dann, wenn man es regelmäßig in Betracht zieht. Wem es bekannt sein sollte - es ist das ESWE Bad mit der integrierten Sauna
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Schon überraschend wie aus einem scheinbar sterbenden Beitrag plötzlich noch ein Reißer werden konnte. Dabei um für @ Boyplay zu sprechen - etwas mehr Humor wäre wirklich nicht verkehrt. Offenbar erleiden gerade Themen in der Kategorie: Ü 30 gamet ab 18+ einen pseudomaralischen Schiffbruch. Darum vorab Ü 30 heißt für mich zumindest folgendes - die Essensausgabe im Altersheim erfolgt erst in 40, 50 oder womöglich erst 60 Jahren. Bis dahin soll Hedonismus in Übereinstimmung mit dem gültigen Gesetz (also Volljährigkeit der Damen) und einvernehmlicher Freizeitgestaltung für mich maßgeblich sein! Ein paar Anmerkungen meinerseits: Schon erstaunlich, wenn in jedem dritten Beitrag der Begriff des limiting belief einer Keule gleich geschwungen wird und dann plötzlich unter dem Etikett der Altersbeschränkungen Ausuferungen wie in dem Beitrag Der Hang zu jungen Frauen - Sind 20 Jahre Altersunterschied für PUAs ein Problem zu finden sind, wo einem Mann mit Mitte 30/40+ der eine Affäre mit einer Frau von 20+ führt eine pädophile Neigung unterstellt wird. - Das ist Hanebüchen! Vielleicht und damit möchte ich keinesfalls etwas generalisieren, liegt gerade in dem Altersunterschied ein entscheidender Charme sei es nun für eine Affäre oder gar eine Beziehung. Zumindest während meiner Abi-Zeit war die Mehrzahl der Top HB's an der Schule mit Männern zusammen, die mindestens 10 Jahre älter als wir Jungs damals waren. Warum wohl? - Es muß wohl irgendwelche unerklärlichen Vorteile für die Damen gehabt haben, denn aus reiner Willkür oder Überheblichkeit werden sie es wohl kaum getan haben. Dito. - Es kommt nicht von ungefähr, daß attraktive und vor allem auch gebildete junge Frauen es leichter haben in bestimmte Kreise zu kommen, für die man sich als Mann eher mühsam erst qualifizieren muß. Damit es nicht zu überheblich oder gönnerhaft klingt; beide Seiten gewinnen, dem Mann wird die eine oder andere Entwicklung aus der Jugendkultur zuteil oder er lernt noch zusätzlich die Freundinnen kennen und für die Damen kommt eine Einladung in eine Gesellschaft zu kommen zu der sie sonst womöglich keinen Zugang hätten. - Klar ist das für einen jungen Mann ärgerlich (so empfand ich es auch), doch ungeachtet dessen ändert es nichts an der Wirklichkeit und wer es nicht glaubt der sollte sich nur eines fragen... Wer wird eher bei einer exklusiven Studentenparty eingelassen eine heiße 18jährige oder ihr gleichaltriger Klassenkamerad? Von einem Publizisten habe ich einen tollen Begriff beigebracht bekommen public eye als Synonym für Konvention(en). Vor Konventionen fürchten sich die allermeisten bzw. den Konsequenzen, wenn die moralische Verurteilung kommt diese verletzt zu haben. Ein solches Stigma können nur wenige er-tragen. Oft genug wird es gerade einem Mann gegenüber in eine Frage wie z.B.: "Fürchtest Du Dich vor reifen Frauen, daß Du Dich an das Junggemüse ranmachst?" An dieser Stelle, so meine bescheidene Erfahrung, sind nur wenige wirklich souverän, vielmehr erfolgt der Selbstangriff durch Rechtfertigung. Daran kann die Macht des public eye ersehen werden, wenn es auf einen gerichtet wird. Dem zu widerstehen ist oft genug eine Frage der eigenen Kongruenz bzw. Authentizität, wobei Humor als Instrument geradezu wirken Wunder kann
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Es gibt Veranstaltungen, an denen man am liebsten gar nie teilgenommen hätte und Orte, an die man sich danach mit einem Grausen erinnert. Willkommen einer weiteren Geschichte aus der Gruft; ja ganz recht ein Bericht aus Wiesbaden: Freitagabend Party im Schlachthof. - Kurz nach Mitternacht, bin ich auf dem nach Hause Weg von einem Kumpel, wo ein netter DVD Abend stattfand. Wenn man in Wiesbaden wohnt, versetzt es einen in Staunen zu sehen wie es in Mainz zugeht. Während in Wiesbaden unabhängig von Wochentag (es sei denn findet irgend eine verdummendes Volksfest statt) an 22:00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, geht's in Mainz erst los. - Um die erwähnte Zeit ruft mein Wing an und fragt, ob ich noch was unternehmen mag... na ja, warum nicht. Schließlich soll kein angebrochener Abend verschwendet werden. So gen 01:00 Uhr sind in wir dann im Schlachthof. Irgendwie bekam ich dann zwar keine schlechte Laune, aber es wollte einfach keine rechte Stimmung aufkommen. Der Sound war mies und zudem noch wirklich schmerzhaft laut (ab jetzt trage ich immer Ohropax bei mir). Das Publikum aus meiner Sicht (Ü 30ig) eine Spur zu jung und wohl der alternativ Ecke entsprungen. Wäre das nicht schon schlimm genug auch noch ein HB's Mangel. Na o.k. paar gab es schon, allerdings hing um eine jede eine Trauben von Typen rum. Insgesamt also nicht sonderlich vergnüglich. Das erwähnte dämpfte meine Motivation beträchtlich, außerdem verpatzte ich bei jedem mal auch noch die 3s Regel und irgendeine krampfhafte Aktion wollte ich dann nicht einleiten, folglich blieb ich konsequent dabei nichts zu unternehmen. Gen 03:00 Uhr wurde es zumindest amüsant die anderen Primaten in Brunftstimmung zu beobachten. Die schlimmsten Loser wankten schon völlig besoffen bzw. bekifft (oder beides) umher und auf der Tanzfläche verbreitete sich das Wühltisch (80er Begriff für Resteficken) Gefühl mit einer um sich wie ein Buschfeuer greifenden Geschwindigkeit. Als das HB, das ich gamen wollte, auch die Atmosphäre mitbekam, packte sie ihre Begleiter zusammen und verließ von diesen flankiert die Un-Party. Zu allem Übel, hatte sich mein Wing auch noch dazu entschlossen komplett zu versumpfen. - Damit stand für mich fest, Zeit Heim zu gehen. Fazit: Wenn ich was nächsten Freitag wieder was mache, dann nur noch in Mainz und ich kläre im Vorfeld die Sache mit meinem Wingkumpel! Irgendwie blicke ich ziemlich skeptisch der nächsten Woche entgegen. Es ist meine Absicht das "Don Huan Boot Camp" in Angriff zu nehmen und auch soweit wie möglich erfolgreich zu absolvieren. Allerdings ist es schlichtweg ein Zeitproblem, da ich im Schnitt 3-4 Tage die Woche in der Nachtschicht (in den Ferien ist Ressourcensicherung immer wichtig) arbeite nicht nur ein reines Zeitproblem, sondern auch eine Frage der Befindlichkeit. Da ich kein Nachttierchen bin, ist die Nachtarbeit kein Vergnügen für mich, auch wenn ich meinen Nebenjob mag. Na wie auch immer am Montag geht's los und dann mal sehen. Fall 6 Wochen nicht reichen hänge ich einfach so viele Wochen wie nötig noch im Semester dran; soll ja schließlich nicht vergeblich sein. Natürlich plane ich jede Woche auch ein paar Zeilen nieder zu schreiben, um auch für mich den Verlauf zu dokumentieren. Alles in allem bin ich jetzt schon ziemlich neugierig, denn immerhin habe ich es schon seit mehreren Monaten vorgehabt. Seit Ferienbeginn trainiere ich täglich für mich allein und dann zusätzlich noch dreimal mal die Woche das reguläre Training. Ab Montag ist es noch zusätzlich mein Ziel wieder meine Aikido Praxis aufzunehmen, da ich über ein Jahr nichts mehr in der Hinsicht gemacht habe. Mit einer geprellten Schulter (was mir im Kung Fu nach einem Schenkelwurf passiert ist) bereitet es keine Freude über die Schulter abzurollen und auch jetzt noch fast 10 Monate nach dem Unfall, ist es immer noch unangenehm. Doch auch hier hilft es nicht zu jammern - alles braucht seine Zeit und ich will wieder aktiv sein. Man sollte mich allerdings nicht für einen Sport oder Bewegungsmaniac halten, der Ausgleich ist nötig, zumal ich sonst fast nur mit Lese & Schreibarbeiten beschäftigt bin und in meinem Job auch vor dem Bildschirm sitze. Zu meinem Entsetzen habe ich während der letzten Zeit auch meine zazen Praxis (Meditation) vernachlässigt, was ich ziemlich ärgerlich finde, da dies erheblich zu meinem Wohlbefinden beiträgt. Das Problem, zumindest für mich liegt immer nur darin, wenn ich mal was länger ausgelassen habe, es wieder aufzunehmen. Der Anfang hat dann immer den Charme in einem Steinbruch zu arbeiten. Doch auch hier alles jammern hilft nichts, muß einfach da durch, dann geht's wieder ganz von alleine. - In dem Zusammen hang fand ich ein ganz interessantes Buch von Katsuki Sekida(1), was ich unterstützend dazu bearbeiten wollte. Das Buch ist ein Ausnahmewerk da es sich vorwiegend explizit mit der zazen Praxis beschäftigt, auf sie eingeht und auch die Probleme, die dabei auftreten behandelt. - Ferner plane ich mir noch einige die Quellentexte zu zulegen, die beim Kristkeitz(2) Verlag angeboten werden. Das ärgerlichr bei derlei Büchern ist zumeist der Preis, wenn es sich um Werke handelt, wo die Nachfrage erwartungsgemäß niedrig sein wird. So damit mal sehen wie es denn weitergeht! 1 SEKIDA Katsuki (dt. 2007): "Zen training - Praxis, Methoden, Hintergründe", Freiburg im Breisgau: Verlag Herder GmbH. 2http://www.kristkeitz.de/
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Bei der Alltersfrage, ob nun im 'pick up' oder einem anderen Bereich, mag man dazu geneigt sein eine sowohl als auch Haltung einzunehmen, was keinesfalls zum Relativismus oder 'anything goes' führen muß. Vielmehr ist die eine oder andere Eingrenzung im Rahmen der individuellen Interessenslage oder Zielsetzungen möglich. Dann ist es im jeweiligen Kontext entscheidend, welche Gewichtung das jeweilige Alter erfährt. Je nach dem von welcher Ausgangssituation man ausgeht sei es nun ein ONS, eine Affäre, eine (M)LTR oder auch Ehe kann man für oder gegen das Alter als relevanter Faktor argumentieren. Einfach pauschal darauf zu beharren das Alter sei in (jedem) Kontext irrelevant und alles darüber hinaus stellt eine Begrenzung eigener Möglichkeiten dar, mag eine positive Einstellung darstellen, ob es zum Erfolg führt ist eine andere Frage. Schließlich ist PU eine Interaktion zwischen Individuen, doch am Ende ist entscheidend inwieweit ihre jeweiligen Interessen/Ziele/Wünsche miteinander kompatibel sind. Mit dem Alter verändert sich, so banal es klingen mag die eigene Lebenslage und die diversen Stationen wie Bildungs- und Berufsweg sowie das mehr oder minder ausgeprägte Beziehungsleben variieren dabei erheblich. Dabei gewichte ich das keinesfalls, sondern will nur den Unterschied dabei hervorheben. Natürlich ist Status, Reife und was auch immer man ins Feld führen mag, vor dem Hintergrund, wo sich eine Frau und ein Mann darauf einlassen miteinander intim zu sein irrelevant. Nur was für ein sexuelles Abenteuer (z.B. im Urlaub) ausreichend ist, kann - muß aber nicht für eine Beziehung genügen. Einen interessanten Aspekt erwähnte @ Boogiedancer mit der Aufrüstung. Das kann bereits schon damit beginnen daß eine Frau oder ein Mann in bestimmten Milieu verkehren, wo die Mittelfrage den Einlaß bzw. Mitgliedschaft regulieren. Das Alter ist dann in den meisten Fällen ein Indikator dafür ob das Geld selbst verdient wurde oder um eine durch wen auch immer erbrachte Apanage handelt. Geld, Bildungsstand, sozialer Rang... usw. all das ist in der Regel mehr oder minder altersbezogen und unabhängig vom Geschlecht für viele Personen wichtige Filterkriterien für etwaige Bekanntschaften ob nun mit oder ohne sexueller Komponente im Vorfeld schon herangezogen werden. Nur um für mich persönlich zu sprechen ohne dabei etwas generalisieren zu wollen, erfahre ich in meinem Alter (Ü 30) ein viele der oben erwähnten Aspekte. Seien es Erwartungen oder auch Anforderungen, die an mich herangetragen werden, welche ich entweder erfüllen oder auch einer für mich günstigen Weise zu regeln habe. Das ganze auf PU übertragen sieht eine Frau in meinem Alter (mit einem bestimmten sozialen Staus) ein noch nicht abgeschlossenes Studium anderes als eine Mittzwanziger Kommilitonin. Oft genug kann auch eine noch so gut Erwiderung schlichtweg an der harten Wirklichkeit scheitern wo es darum geht Tatsachen vorzuweisen. Insofern ist es zwar aus PU Gründen oft genug leichter Frauen aus dem eigenen Fachbereich anzusprechen, zumal man sich in gleichen Seminaren oder sonstigen Veranstaltungen kennenlernt, andererseits gibt's es auch hier eine Unmenge an sogenannten Konkurrenten, sei es nun der typische AMOG, die (super)Nerds des jeweiligen Fachbereichs - so oder so die eigene soziale Kompetenz wird gerade in diesem Umfeld erbarmungslos auf die Probe gestellt (ganz zu schweigen wenn man sich schon als einen festen Ruf als Netter Typ erarbeitet hat). Darum hier mal von Alter mal losgelöst, wer mit PU Erfahrung sein Studium beginnt oder sehr früh im Studium mit PU sich befaßt, für den kann sein Studium tagtäglich ein Aufenthalt im Paradies sein. Um ein paar der hier von @ Abbé Tarcan geäußerten Gedanken weiterzuverfolgen... Bei vielen der noch vorhandenen Urvölker ist der soziale Staus unmittelbar an das physische Alter verknüpft, wobei es zu einer Vierteilung der Lebensphasen kommt (bezogen auf eine männliche Person): i. Kind / ii. Jüngling / iii. Mann / iv. Greis. Daran sind auch jeweils Rechte und Pflichten gekoppelt. Die Sexualität oder das Ausleben dieser kann im kulturellen Kontext jeweils sehr unterschiedlich nicht nur allgemein aufgefaßt, sondern auch je nach Wertesystem geahndet werden(1), wobei die Spannbreite wirklich erstaunlich ist, was bei James W. Prescott(2) nachzulesen ist. Das Ritual der Initiation spielt dabei eine gewichtige Rolle und insbesondere bezogen auf Mannbarkeitsritten wurde unter Zuhilfenahme einer Aufgabe selektiert, wer und vor allem wer nicht überlebt und seine Gene weiterreichen darf. Diese Selektion wird dann weitergeführt, was bei einigen in Amazonas beheimateten Indios durch Kämpfe unter den Familien sogar innerhalb ein und derselben Sippe ausgetragen wird. - Fazit: Zum Stich kommt wer sich qualifiziert hat. Es ist ein harterworbenes Privileg. @Bed Devil Ohne Deine Kompetenz oder Dein inner game in Frage zu stellen - so einfach wie Du es hier reduzieren willst ist es nicht. Deinen Mißerfolg ausschließlich durch den BMW zu rechtfertigen ist etwas zu einfach und falls Du doch recht hast, dann sieh es mal positiv: Wenn Du der Preis bist und die Frau, anstelle Deiner, irgend einen BMW Proll wählt, ist sie denn dann Deiner wert? 1http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5865/1.html 2http://www.violence.de/prescott/bulletin/article.html
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Wer sich eine fundierte Einführung gönnen möchte und zudem möglichst vieles in einem Buch zu finden hofft ist mit den folgenden Werken gut beraten. Inhaltlich wird mehr oder minder ein Rund um Blick gegeben |> BOURNE, Lyle, E. / EKSTRAND, Bruce, R. (dt. 32001): „Einführung in die Psychologie“, Eschborn bei Frankfurt a.M.: Dietmar Klotz Verlag. |> ZIMBARDO Philip, G. (dt. 51992): „Psychologie“, Berlin, Heidelberg, New York: Springer Verlag.Ferner schadet es nicht den Unterschied zwischen Psychologie und Psychotherapie zu kennen, was leider viel zu oft miteinander verquirlt wird. Darüber hinaus ist ein Blick über den Tellerrand, daß es jenseits von NLP & Hypnose anderweitige Verfahren gibt, keinesfalls verkehrt. |> KRIZ, Jürgen (41994): „Grundkonzepte der Psychotherapie – Eine Einführung“, Weinheim: BELTZ Psychologie Verlags Union--> Mittlerweile müßten jeweils auch aktualisierte Auflagen der Bücher vorliegen, zumindest in englisch ist das der Fall. Die oben genannten zwei Lehrbücher sind auch in der Originalsprache eher zu empfehlen, da die deutschen Übersetzungen etwas 'holprig' (meiner Meinung nach) sind.
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Zwar wollte ich ursprünglich etwas thematisch zusammenhängendes schreiben, allerdings gab es einfach viel zu vieles das mir im Kopf umherschwirrte. Das eine oder andere wehrte sich einfach davor, nur ein Schattendasein als Gedanke weiterzuführen und verlangte danach ausgesprochen, genauer niedergeschrieben zu werden. Das eine oder andere bezieht sich auf den einen oder anderen Beitrag bzw. Thema im Forum. Insofern wer auch immer das folgende liest sei davor gewarnt etwas Ganzes zu finden zu wollen, vielmehr handelt es sich um die eine oder andere Episode oder sollte ich es Phänomen nennen, das meine Aufmerksamkeit irgendwie fesselte. Wie auch immer ich hoffe es bei all meiner Eitelkeit, daß es zumindest nicht ärgerlich ist und wenn es amüsant oder womöglich noch zum Nachdenken anspornt, dann ist damit für mich mehr als genug gewonnen. Glaubensbekenntnisse - irgendwie erstaunlich was nicht alles zu einem Glaubensbekenntnis werden kann, solange man einfach glaubt eine Überzeugung, ein Wunsch oder auch irgendwas aus dem Hort eigener Erfahrung hätte einen verbindlichen Charakter. Verbindlich mag es sein, die Frage lautet dann nur für wen und ob es auch alle und jeder in gleicher Weise unterschreiben können. Mancherlei Überzeugungen und das kann ich aus eigener leidvollen Erfahrung für mich zumindest bestätigen verlieren mit der Zeit ihre Bedeutung, werden durch andere ersetzt oder man wird ihrer schlichtweg überdrüssig. Das mag zynisch anmuten ist es womöglich auch. Nur um ein Beispiel zu nennen, entsinne ich mich noch wohl der Zeit als ich vor ca. 11 Jahren NLP kennengelernt habe und mit welcher Begeisterung ich mich damit auseinandersetzte. So war es in vielerlei Weise. Interessant ist es dann doch immer wieder die folgenschwere Erfahrung zu machen jeweils nur einen Ausschnitt einer viel größeren Wirklichkeitsbetrachtung, das seinerseits auch nur unvollständig ist. Aus dem Grund bin ich immer erstaunt wenn ich irgendwelche Rezepte lesen, um es mal mit Goethes Worten aus dem Faust zum Ausdruck zu bringen "was die Welt im innersten zusammenhält!". Diskussionskultur - einfach schaurig oder ein Grund zum verzweifeln. Dabei verwundert mich vor allem immer wieder eines, wie persönlich es doch zugeht und wie unergiebig das ist. Offensichtlich ist auch vielen nicht bekannt, daß "argumentieren statt angreifen und überzeugen statt überreden" (--> glaube das war der Untertitel eines dünnen Buches zum Thema Diskussion) im Grunde die bessere Vorgehensweise ist. Der Gebrauch des SCHEINarguments ad hominem abusive (also der unmittelbare Angriff auf die Person) ist vielleicht im Rahmen einer Wahl Kompanie, wo man den Sieg durch eine Schlammschlacht zu erringen hofft. Ansonsten aber ist eine derlei Vorgehensweise einfach nur das Eingeständnis fehlender emotionaler Kontrolle, was sich in mangelnder (Affekt-)Contenance äußerst. Etwas ähnliches, was auch gern benutzt wird, ist der Satz: "Sie gehen (gar) nicht auf mein/e Argument/e ein!" Hervorragend! In einer TV Diskussion kann man so punkten, denn die meisten verlieren ohnehin den Faden, was vor 5min gesagt worden ist oder sind schon zu emotional aufgewühlt, um noch dem weiteren Verlauf in vernünftiger Weise folgen zu können. Stattdessen 'Ei logo' schon glaubt man zu wissen, wer wen ausgespielt hat. So traurig das auch klingen mag, derlei kommt viel öfter in der TV Landschaft vor als man es gar glauben mag. Allerdings ist es nicht immer günstig in der Öffentlichkeit Namen zu nennen, weshalb auch ich davon Abstand nehme. Dabei gibt es eine tolle Killer Phrase gegen so eine Behauptung: "Was ist die These und was ist das Argument!?" Ich fand es recht lustig, genau das in Praxis zu umgesetzt zu sehen als ein Professor es anwandte. Oft genug wird es plötzlich still, vor allem dann, wenn die Sprecher selbst des Umstands bewußt werden inhaltslose Sätze zu produzieren. Foren - aus den Oben erwähnten nur für mich offenkundigen Umständen stellen diese meistens eine Qual dar. Es gibt einfach zu viele sich produzierende Leute darin. Ach was es da für tolle Begriffe gibt wie 'Forentrolle' und 'Profilneurotiker' einfach bezaubernd. Am Anfang merkt man das noch gar nicht so recht; insbesondere wenn man mit dem Thema nicht vertraut ist und sich zunächst einlesen muß. Doch dann mit der Zeit, erwacht das Grauen: Redundanz auf Schritt und Tritt und dann vor allem solche Akteure, die weder hier noch anders wo sich mit den Regeln vertraut machen, das Archiv durchstöbern oder schlichtweg das Unvermögen offenbaren von der Suchfunktion Gebrauch zu machen. Ich meine das ist zwar schrecklich trivial die Suchfunktion hervorzuheben, doch dann kann man sich durchaus fragen warum diese Funktion so selten Anwendung findet. - Das mit der Wiederaufnahme bereits behandelter Themen taucht übrigens auch in anderen Foren auf; so nach 3-6 Monaten in etwa. Auch wenn ich am nörgeln bin, so profitiere auch ich von Foren und bin natürlich für gute Beiträge dankbar. Allerdings wird vieles durch die Diskussionskultur vielfach getrübt und gerade in Foren, wo es oft genau nur darauf ankommt wer den längeren oder gar unerschöpflichen Atem hat und so schlichtweg über die geschriebene menge dominiert. Quantität und Qualität sind nichtsdestotrotz zwei unterschiedliche Kriterien. Das mag derweil genügen. Zudem waren es die Punkte, die mal dringend thematisieren wollte und ein BLOG eignet sich hierzu hervorragend.
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unstrukturierte visuelle Gedanken(gänge)
eklipse antwortete auf GoddiaDark's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Bei Zielen oder generell Zielsetzung gibt es viele unterschiedliche Vorgehensweisen und auch Methoden sich damit auseinanderzusetzen. NLP ist eine Methodensammlung in der auch der Umgang mit Zielen gelehrt und praktische Anleitung zur Vorgehensweise gegeben wird. Damit ein Ziel erreicht werden kann ist Vorstellung allein nicht ausreichend. Zunächst einmal sollte klar sein wohin es im Grossen und Ganzen geht oder was man erreichen möchte. Dann kann die Etappe in Abschnitte unterteilt werden und dazu können dann auch Ziele formuliert/definiert werden. Im NLP ist es notwendig, das ein Ziel möglichst klar und auch konkret wohlformuliert ist. Wenn das nicht der Fall, dann bleibt das Ziel diffus. Anschließend ist es auch wichtig Kriterien festzuhalten, die als Referenz dienen, wann das Ziel erreicht worden ist. Die "PENEtrance" Technik von Thies Stahl ist eine tolle Gebrauchsanweisung bei der Formulierung von Zielen. Ist das bisher gesagte erst einmal erledigt, kann natürlich auch, um bestimmte Ressourcen zu aktivieren oder allgemein die Motivation zu steigern das eine oder andere Element in der einen oder anderen Weise visualisiert werden. Interessante Frage... Es ist erwähnenswert und spannend, dass das Spektrum aus Repräsentation, Assoziation und abschließend Konstruktion recht breit gefächert ist. Es geht nicht um irgendwelche Denkkapriolen doch zwischen einer Vorstellung und einer klaren Visualisierung bestehen durchaus Unterschiede. Mithin eine der wichtigsten Kriterien einer Visualisierung ist in der 'Permanenz' des visualisierten Objekts gegeben, das sich ohne bewussten Modifikation nicht verändern sollte (Anwendung z.B. in Meditationstechniken des tibetischen Buddhismus). Viele Personen (so zumindest meine eigene Erfahrung und auch die Untersuchungsergebnisse, die ich gesammelt habe) wissen oft genug noch nicht einmal bewusst, wie ausgeprägt das visuelle bei ihnen ist und wie sehr es sich in der Sprache niederschlägt. Doch Visulisierung als Methode will gelernt sein und natürlich wie so viele andere Dinge auch ist hier die Praxis wichtig, sowie Begabung nicht unerheblich. Allerdings lassen sich bei beständiger Übung (z.B. 15min täglich) innerhalb von 3 Monate schon ausgeprägte Erfolge erzielen. Bei der Ausgangslage ist es nützlich auch die jeweiligen Ziele zu berücksichtigen sein, was man mit Visualisierung erreichen bzw. für was es als Technik eingesetzt werden sollte. Um das mal zu veranschaulichen, besteht die Möglichkeit visualisierte Objekte (Abstrakta können bei bedarf in symbolischer Form repräsentiert werden) in unterschiedlichster Weise zu variieren und zu verändern - in der Hinsicht sind der eigenen Phantasie praktisch kaum Grenzen gesetzt. Eine unter vielen möglichen Anwendungen, was auch gern in der Mnemonik eingesetzt wird, ist die bewusste Verkettung/Verknüpfung oder abstrakt gesprochen assoziative Verbindung zwischen zwei Objekten. Das ist vor allem dann eine Hilfe, wenn die beiden Objekte nichts miteinander zu tun haben z.B. Hammer, Frauenhandtasche -> es bietet sich an den Hammer sichtbar in die Tasche zu stecken, so dass dieser noch hervorguckt oder den Hammer an die Tasche zu hängen. Wie auch immer die assoziative Verbindung verwirklicht wird, ist im Grunde zu vernachlässigen, solange es dem Individuum die Möglichkeit bietet sich effizient erinnern zu können. - Während Mnemonik ein Anwendungsgebiet darstellt, können je nach Bedarf auch andere Anwendungen genannt werden sei es nun im therapeutischen Bereich oder bei der Schulung eigener Kreativität. -
Meditation, Autogenes Training etc. ???
eklipse antwortete auf Tyler Bourbon's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Was Du beschreibst ist mithin eine Zivilisationserkrankung. Darum das Gute vorab - Du bist nicht der einzige, denn viele andere finden auch so recht keinen Schlaf, außer sie betäuben (womit auch immer) sich zuvor ordentlich. Die schlechte Nachricht aber lautet, dass derlei mit den Jahren meistens von allein nicht besser wird, es sei denn Du tust jetzt schon was dagegen. Spannung & Aktivität hängen mit dem individuellen Energieniveau zusammen (Verdauung und Verwertung der Nährstoffe spielt mitunter auch eine wichtige Rolle dabei). Falls Du allgemein ein Typ bist, der ohne weiteres Nächte durchmachen kann, dann musst Du eine Strategie finden, die Dich sohl physisch als auch psychisch wirklich ermüdet und zugleich auch noch entspannt. Einen Anfang kannst Du damit machen, indem Du nur leichte Kost am Abend zu Dir nimmst, denn ein voller Magen mit schweren Essen hält hervorragend wach. Berieselung, unabhängig von dem gewählten Medium verblödet, denn es ist passiver Konsum, der oft genug zudem noch unterhalb der bewussten Wahrnehmungsschwelle Beeinflussung zur Folge hat und dergleichen sollte nicht wünschenswert sein. Ferner und das betrifft insbesondere visuelle Medien. Dein Gehirn muss die Informationsflut und sei es nur Mist ersteinmal verarbeiten. Diese Verarbeitungstätigkeit kann sich in Unruhe, Konzentrationsmangel, Schlaflosigkeit usw. niederschlagen. Darum ist TV dem Schlafengehen ungünstig. Lesen vor dem Schlafengehen wirkt in den meisten Fällen einschläfernd. Klar das Buch sollte nicht zu spannend sein und zugleich auch nicht zu schwer sein. Ein Mittelschweres Sachbuch eignet sich nicht schlecht dazu. Dabei sollte eine minimale Seitenzahl als Ziel festgelegt werden, denn das hilft schon im Vorfeld Müdigkeit zu erzeugen. Meditation ist toll - doch nun folgt das berühmte aber, gleichwohl es hauptsächlich den Leib entspannt ist Dein Gehirn im Anschluss, vor allem wenn Meditationserfahrung fehlt, erst recht in Wallung. Eine Kombination aus: progressiver Muskelrelaxation (nach Jacobsen) & autogenes Training (nach Schultz) oder noch besser Yoga Nidra könnten Dir gute Dienste leisten. Wie erwähnt sie 'könnten', denn gleichwohl es vielen hilft, könnte es bei Dir versagen. Aus dem Grund wäre es nicht übel wenn Du eine Weile mit verschiedenen Techniken je einen Monat experimentieren würdest. -
Wenn es denn nur in der Community wäre... Doch das Phänomen taucht in der einen oder anderen Form, unabhängig von Alter, Bildungsstand und oftmals auch Geschlecht auch anderweitig auf. In gewisser Hinsicht ist es für mich einfach nur Rätsel, denn es kostet Energie, die auch weitaus kreativer eingesetzt werden könnte. Insofern mag es an den Un-Möglichkeiten der persönlichen (Weiter-)Entwicklung liegen, ob derlei lediglich eine Kinderkrankheit verbleibt oder einen bis zum letzen Atemzug begleitet. Im Zweifelsfall schließe ich mich da dem Vorredner an. Wer den SPASS unbedingt braucht - bitte, solange es nicht unhöflich wird steht es einer jeden Person frei sich nach Herzenslaune zum Affen zu machen. Sollte es einen dennoch irgendwie agitieren, dann mag vielleicht Einsicht tröstend sein, dass derlei Kandidaten sich schnell genug gegenseitig finden... um einen Hahnenkampf oder was immer auszutragen, auf jeden Fall ist es heiter derlei aus einer gewissen Distanz zu beobachten ;)
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Mitternacht ist um, doch nicht nur das, die Woche, das Wochenende und schon in wenigen Stunden ist auch die Nachtwache vorüber. Mit dem Beginn der nächsten Woche beginnt wieder der alte Trott. Der Universitätsalltag nimmt mich in Beschlag. Schier wiederholende Tage, Wochen Monate... Nein, Stop! - Es gibt keine Wiederholungen weder einen Kreis noch eine Spirale, denn ein jeder Augenblick an und für sich genommen hat etwas magisches, wenn ihm der Zauber durch eine bewusste Entscheidung verliehen wird. Freiherr Joseph von Eichendorff(1) bringt espoetisch auf den Punkt: Während mir die Gedanken spontan in den Sinn kommen, höre ich gerade Blues und fühle diesen auch, während mich die samtweiche Stimme Billie Holiday's durch die Nacht geleitet. Ein Augenblick des Innehaltens und Verweilens bis das nächste Stück erklingt und damit eine andere Stimmung herbeiführt. Schon erstaunlich mit welcher Konnotation manche Begriffe assoziiert werden. Damit es anschaulich wird 'Spiritualität' und 'Materialismus'. Wie ist es um die Relation der Beiden zueinander bestellt? Damit das Interessante daran nicht verlorengeht, werd ich hierzu nichts mehr sagen, denn wo bleibe denn Freude, wenn der nächste Leser meines Blogs durch mich beeinflusst würde. So bleibt es allen überlassen sich selbst darüber vielleicht Gedanken zu machen. Was mich persönlich betrifft, so halte ich mich mehr oder minder für einen aufgeklärten 'Bright', was für mich 'spirituelle Praxis' nicht ausschließt. Zwar würde ich es nicht so bezeichnen, aber das ist dann vielmehr eine Frage semantischer Vorlieben. Die effiziente Nutzung des eigenen Gehirn unter der Berücksichtigung neurowissenschaftlicher Studien/Methoden(2) möglich ist. Hatte schon mal überlegt dazu einen Artikel hier zu verfassen, aber wahrscheinlich würde es dann extrem nerdig werden... Dabei ist ZEN und seine Methode bzw. Praxis ZA-ZEN dermaßen universell, dass je nach Interpretation mit fast jeder beliebigen Weltanschauung zu vereinbaren möglich ist. Wer es nicht glaubt mag es einfach mal selbst ausprobieren und den Comic reinziehen und gleich selber ausprobieren. Ich staune immer wieder - wie wenig eigentlich nötig ist, wie einfach die Praxis des zazen erscheinen mag und unendlich schwer es dann doch in Wirklichkeit ist! Wollte viel weniger schreiben und es ist wieder mal mehr geworden als es sein sollte. Nun gut mögen die Leser oder die Nicht-Beachtung durch diese ein Urteil dafür sein. ~~~~~~~ Ohne Fuß bzw. Endnoten bin ich einfach nicht überlebensfähig! B) 1 Konnte mich leider nicht mehr an den Titel des Gedichtes erinnern. Die tauchte einfach so aus dem Nebel der Erinnerung auf. 2 AUSTIN James H., M.D. (62001): "ZEN and the BRAIN - Towards an Understanding of Meditation and Consciousness", paperback edition, Cambridge, Massachusetts: The MIT Press. --> http://mitpress.mit.edu
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1) Seit wann beschäftigst du dich mit Pick UP Wohl gen 2006 sah ich bei RTL2 oder VOX eine Reportage über die sogenannten "Aufreißer". - Betnarek & Co. wurden vorgestellt... Im Sommer 2007 bin ich dann durch Zufall auf: "Lob des Sexismus. Frauen verstehen, verführen und behalten", von Lodovico Satana gestoßen, was ich allerdings erst Anfang November bestellt und gelesen habe. 2) Was hat dich dazu veranlasst, dich mit pick up zu beschäftigen? Nach der Lektüre des erwähnten Buches ging mir ein Licht auf, zumal ich mich in einigen der dort erwähnten Szenarien klar erkennen konnte. Schlimmer noch, es war eine 1 zu 1 Übertragung, was mir dann auch zweirlei Trost verschaffte, dass irgend etwas schief gelaufen ist und es an mir liegt es zu VER-ändern und zudem ich nicht der einzige AFC (bin?) war. Denke mal so NERDig wie ich bin, hätte ich mich mit wenig zufrieden gegeben, doch dann erzählte ich einem Kumpel, mittlerweile wingman davon und der Rest ist sozusagen Geschichte. Wir haben uns einfach gegenseitig in Teamwork in die Theorie des Pic Up gestürzt, es gleich in der Praxis hier und dort getestet und dann die Ergebnisse ausgetauscht. So ist das Ganze ein Selbstläufer geworden 3) Wie war dein Leben bis Pick up? In gewisser Hinsicht hatte ich noch Glück, war nämlich nicht zu nerdig geraten, doch das Ungleichgewicht zwischen Theorie und PRAXIS vor allem bei Kommunikation und zwischenmenschlichen Kontakten machte mir zu schaffen. Kurzum wenn es Aspekte betraf die ich selbst habe bewältigen können - kein Problem! Doch bei Interaktion/Kommunikation mit anderen Personen, insbesondere Frauen war ich überwiegend einfach nur einziger Krampf. Sicher mit den Jahren wurde das eine oder andere entspannter, doch nach wie vor blieb es unbefriedigend und mein Liebes-/Sexualleben äußerst asketisch. 4) Hat Pick Up dir persönlich was gebracht? Manchmal sucht man nach dem missing link...! Hypnose, NLP, TA, Gestalttherapie... - Meditation, Yoga, Tantra... - Kampfkunst, Feldenkrais, Pilates... usw. kannte ich bereits seit Jahren, hauptsächlich in einem therapeutischen - spirituellen oder Körperbewußtseins-Kontext und konnte für mich damit eine Menge an positiven Ergebnissen verzeichnen. Allerdings war das alles zu sehr von einander isoliert oder nicht ausreichend vernetzt. Was fehlte war der unmittelbare Bezug zur Wirklichkeit - ja zum Leben, dem menschlich allzumenschlichen und genau diese Lücke oder Verbindungssubstanz, man könnte auch das Bild eines Katalysators wählen... wie auch immer; jedenfalls trat an diese Stelle Pic Up. Um jegliche Missverständnisse auszuräumen: Pic Up ist für mich eine wichtige Komponente, eine unter vielen. Es ist eine klare Bereicherung, die ich keinesfalls mehr missen möchte, doch auch nicht mehr.
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Hurra, in circa einer dreiviertel Stunde ist die Schicht vorüber. Die Woche beginnt. Nach drei Tagen komme ich endlich mal wieder in den Genuss sechs ganze Stunden zu schlafen. Mehr schlafe ich ohnehin nicht; eher weniger. Wahrscheinlich wird es heute oder erst nach den sechs Stunden Schlaf recht beschwerlich - es liegt viel unerledigte Arbeit an. Wenn ich daran denke, was ich hätte erledigt haben sollen und was ich faktisch erledigt habe, denn ist da ein beträchtlicher Unterschied dazwischen. Nichtsdestotrotz es gibt keine Alternative. Zum Glück hilft gegen jede Art von Antriebsmangel in meinem Fall zumindest eines: eiserne Disziplin! So nach dem Schlaf ein Runde Formenlaufen zum aufwachen, anschließend eine Runde Pilates, zusammengenommen nicht mal eine Stunde Aufwand... Vom Buchcover lächelt, sofern es als Lächeln zu deuten möglich ist, mir Maurice Merleau-Ponty entgegen und erinnert mich daran, was das Wochenende an Lesepensum eigentlich als Anspruch stellte. Allerdings stellt 'Phänomenologie', so interessant es sonst auch ist, keine leichte Kost dar und dafür muss zunächst einmal die Grundlage geschaffen werden. Gelegentlich frage ich mich wirklich welchen Sinn Philosophie an und für sich genommen hat, dann verfliegt es mit der Woche und den Veranstaltungen an der Uni. In gewisser Hinsicht ist Philosophie auch überaus tröstend, denn es gibt darin so gut wie keine Antworten nur weitere Probleme und Fragestellungen. Ansonsten kann ich frohlocken, bis Freitag habe ich Ruhe, dann beginnt der Wochenende Arbeitsmarathon erneut. Das muss ich echt mal erwähnen, mittlerweile über zwei Jahre so gut wie nie oder nur hin und wieder mal einen Tag am Wochenende frei gehabt. Doch was klage ich denn, die Arbeit ist o.k. und schließlich steht mir auch nichts im Weg einen anderen Job zu suchen/finden, doch so ein sicherer Job ist schon viel wert. So nach dreiunddreißig Stunden Nachtschicht in drei Tagen und jeweils drei bis fünf Stunden Schlaf zwischen jeder Nachschicht staune ich immer wieder was für seltsame Gedanken mir in den Sinn kommen. Fakt ist ich bin kein Nachtierchen. Am seltsamsten ist es immer dann, wenn man völlig übermüdet das eigene Gesicht im Spiegel betrachtet und einen gänzlich fremden darin erblickt... ich ende mal an der Stelle ehe es ganz und gar gaga wird...
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Einmal mehr ist eine Woche zu Ende. Die Ereignisse lasse ich retrospektiv an mir vorbeiziehen. Das Leben in seiner ganzen Pracht; manches das hätte erledigt werden müssen steht weiterhin an, ungenutzte Chancen, wie so oft auch 'menschliches allzu menschliches'... etc. Was am Ende übrig bleibt, ist die Einsicht die eine oder Lektion nach wie vor immer noch nicht verinnerlicht oder was weit aus besser gewesen wäre, in Praxis umgesetzt zu haben. Das Wochenende ist wie so üblich, mittlerweile zwei Jahre lang, drei Nachtschichten hintereinander. Klar die Tage sind anschließend kurz und wenn auch noch sechs Stunden Schlaf möglich sind, dann ist das schon ein Luxus. Ungeachtet dessen bei einer zwölf Stunden Schicht besteht die Zeit, zu lesen, denken, lernen und vor allem auch reflektieren. Letzteres in der Hoffnung eines Erkenntnisgewinns. Die Woche hatte auch so ihre schöne Seiten. Interessante Personen und Gespräche mit ihnen. Gut PU technisch zwar ziemlich mau, doch so gen Semesterende steht ohnehin schon genug Arbeit an. - Nichts desto trotz keinerlei Grund für Trübsal. Im Grunde ist fast alles prima, das zeige ich dann auch mit einem beständigen Lächeln. Es ist schon erstaunlich wie sauertöpfisch die Leute vor allem am Morgen dreinschauen als ob sie den Weg zur eigenen Exekution im Begriff wären anzutreten. Dazu eine kurze Anekdote. Neulich während einer Busfahrt, die übliche mürrische Stimmung erfüllt alles. Ich steige ein und muss schon gleich grinsen während ich mich setze, empfinde ich die mich umgebende Verfassung als sehr belustigend. Ein älterer Herr, wohl ein Beamter dem Aussehen nach ,blickt mich an und stellt wohl eine rhetorische Frage: "Was gibt's denn da zu grinsen junger Mann." Nur kurz gedenke ich das zu ignorieren, doch dann kommt mir eine Idee in den Sinn, wobei ich mit dem Ausdruck pathetisch gespielter Betroffenheit antworte. "Werter Herr ich darf doch recht freundlich bitten, ein wenig mehr Pietät bei der eigenen Bestattung ist durchaus angemessen." Die offenkundige Impertinenz lässt den Sauertopf aufschlucken und es folgt die obligatorische Feststellung. "So eine Frechheit!" Der Bus ist am Hauptbahnhof. Damit auch Zeit zum umsteigen. Wenn ich so recht bedenke, dann ist es schon erstaunlich wie viel überschüssige Energie manch einer dazu investiert sich in eine miserable Gemütsverfassung zu versetzen. Nach dem Training, Erholung in 'Sherry & Port' (mein bevorzugtes Lokal) in dem unaufdringliche Musik, freundliche Bedienung und vor allem erlesene Spirituosen bzw. Speisen den Gaumen erfreuen. - Gut angeheitert verließ ich das Lokal. Auf dem nach Hause Weg höre ich mir allerlei 'Boogie Woogie' Tracs an. Wann immer ich mich noch besser fühlen will oder einfach ein Gefühl von Groove erfahren und erleben möchte lasse ich Boogie Woogie für mich erklingen. Seit dem konsequenten Entschluss zu PU ist vieles um so vieles leichter geworden. Vor allem die zwischenmenschliche Kommunikation. Manchmal erwische ich mich dabei, schlichtweg nur paar leere Phrasen abzulassen, was scheinbar die Person gegenüber nicht merken, es womöglich gar nicht will. Viele sind so sehr in ihre eigene Welt versunken oder darauf bedacht ein und dieselbe Geschichte lediglich oft genug zu wiederholen, bis ein Gefühl der Sättigung entsteht, die Anderen (wer auch immer das sein mag) am eigenen leben teil haben zu lassen. "What a Wonderful World" von Louis Armstrong erklingt im Hintergrund, der Morgen bricht an und ein neuer Tag beginnt... :)
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Deine Aussage 'Bodenkampf' sei für viele immer noch ein Fremdwort ist um gut 10 Jahre verjährt. Spätestens sei dem grandiosen Siegeszug von Rickson Gracie (11 Siege und keine Niederlage) dürfte die besondere Rolle, die Bodenkampf im Free- oder Extremefight einnimmt allgemein bekannt sein. An der Genialität des BJJ im Bodenkampf und insbesondere der Weiterentwicklung durch Rickson Gracie besteht kein Zweifel. Auch ich übe mich ergänzend darin und finde es überaus faszinierend, vor allem die technische Ausgefeiltheit. Die wesentliche Frage lautet nur: Ist Bodenkampf denn immer realistisch? Insbesondere wenn man effektive Selbstverteidigung als Kriterium heranführt. In einem Kampf Mann gegen Mann im Ring oder einem Käfig sprechen die Resultate dessen was heute als MMA bekannt ist für sich und das stelle ich nicht in Frage. Es ist eine Disziplin in der Bodenkampf Kompetenz unerlässlich ist. Im Straßenkampf hingegen wo wirklich KEINE REGELN gelten, ist bereits das bloße zu Boden gehen unter Umständen fatal. Wer am Boden ist, kann nicht weglaufen. Überdies ist die Dominanz über einen Gegner am Boden, vor allem dann wenn mehrere Angreifer zugegen sind nur ein geringfügiger Vorteil, da immer noch die Gefahr besteht am Boden zusammengetreten oder auch mit einem Gegenstand z.B. Bierflasche von hinten k.o. geschlagen zu werden. Auch wenn das geschilderte Szenario hart anmuten mag, so gibt es sowohl auf der Straße als auch in einer Kneipe keinen Handschlag und auch keinen eigentlichen Beginn. Der Kampf ist bereits zu Ende, wenn einer der Gegner unerwartet, überraschend und mit maximaler Brutalität gegen den anderen vorgegangen ist. Das 'klassische' Bsp. hierzu: In einer relativ dicht gedrängten Bar/Disco/Club wird A von B in einer Bar angerempelt. Während A keinen Grund sieht bereits auch nur in einen Kampfmodus überzugehen, beendet B die Situation durch ein k.o. Als Möglichkeiten bieten sich da hervorragend: Haken in den Solarplexus oder die Leber, Headbutt ins Gesicht (Nase als Ziel) oder auch Knie zum Unterleib. Gerade der Überraschungsmoment stellt hier das Hauptproblem dar. Überdies ist ein Bodenkampf in der Umgebung von tretenden Personen, Glasscherben oder was nicht immer denkbar sei - zumindest riskant. Natürlich sind grundlegende Kenntnisse im Bodenkampf oder auch BJJ keinesfalls von Nachteil. Viele verneinen dies, weil sie ohnehin den Kampf gegen einen Bodenspezialisten am Boden scheuen und sich darum auf ihre Distanz konzentrieren. Das Argument, dass wenn der Gegner nur entschlossen genug ist, den Bodenkampf stets erzwingen kann (im BJJ z.B. das runter reißen des Gegner in die Guard) ist nur dann berechtigt, wenn die Umgebung auch räumlich diese Möglichkeit bietet. Zudem sollte der Aspekt des Rückzugs und der Flucht unter realistischen Bedingungen nie vernachlässigt werden, was dann ausscheidet, wenn man sich aktiv in den Bodenkampf begibt.