thalim

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Alle erstellten Inhalte von thalim

  1. Hey Cocos, zu deiner Frage: alles ist möglich. Ich kenne in meinen Kreisen sowohl das eine (Kinder + Sex) und das andere (Kinder, wenig Sex). Wie bei allem: Screening ist king. Eines hat mich bei den Posts hier getriggert: und Das sind generelle Aussagen, die nicht stimmen. Mit einer Frau die ihre impulsiven/emotionalen Handlungsmuster kennt, selbstreflektiert ist, die eigenen Unsicherheiten nicht auf andere projiziert und fundamentale Formen der Kommunikation (Ich-Botschaften, Empathie) beherrscht, kann das Aufziehen ein Gewinn für alle drei sein. Das alles muss der andere Teil natürlich auch mitbringen. Ganz ohne Wochenend-daddy und "Zahlmeister" der meiner Meinung nach nur Zustande kommt, weil ein jeder nicht mit sich selbst klarkommt und ein "Feindbild" benötigt. Also auch hier: Screening und am besten erst bei sich starten Liebe Grüße, Thalim
  2. Moin Ambi, wie gewünscht knall ich einfach mein Wissen raus Allgemeine Grundsätze: - weniger Duschen mehr Katzenwäsche, da das Duschen (vor allem langes und zu heißes) die Haut austrocknet - Sonnenschutz auftragen - nicht nur beim Strandurlaub oder alpinen Vergnügen. Sobald die Sonne scheint, altert die Haut verstärkt. Je nach Ort und Wetter geringer/hoher Lichtschutzfaktor (LSF) und was sehr wichtig ist - ausgewogene Ernährung (Vitamine, Spurenelemente, usw) - genügend und regelmäßiger Schlaf - Wasser/Tee statt Softdrinks und Kaffee - generell Genussmittel reduzieren - Stressminimierung Spezielles: Es gibt mehrere Hauttypen, die je nachdem unterschiedliche Bedürfnisse haben. Im Endeffekt regelt die Haut sehr viel selbst - ist aber durch unsere Lebensweise (z.B. Duschen, Sonneneinwirkung, Heizungsluft...) Herausforderungen ausgesetzt. Mit Pflege soll das ausgeglichen werden. Hauttyp kriegst am besten raus, wenn du das nächste mal beim Hautarzt bist. Der oder die kann dir auch gleich sagen, was für Cremes (Feuchtigkeitscreme, fetthaltige Cremes,..) für dich geeignet sind. Und wo wir beim Arzt sind: Je nach Hauttyp ist auch eine regelmäßiger Termin zur Hautkrebsvorsorge (alle 1 bis 2 Jahre) ratenswert. Wenn du in die Inhaltsstoffmaterie eintauchen möchtest, gibt es - wie ich finde - eine interessant APP: Codecheck. Die listet alle Inhaltsstoffe der Produkte mit Eigenschaften, Sinn und Zweck als auch umstrittene Inhaltsstoffe auf. Du kannst auch nach diesen umstrittenen Stoffen filtern. Hautpflege ist auch eine Daueraufgabe - Effekte treten erst nach Wochen und je nach Ziel auch erst nach Monaten oder auch Jahren ein. Ist ein Organ mit großem Gedächtnis. Also immer lieb zu ihm sein. So mal grob - alles rausgehauen Grüße, Thalim €: da war alpha schneller...
  3. Hey Jingjang, ich finde deine Idee eines Methoden/Handlungskoffers für Väter/Mütter super! Habe selbst ein 9 jähriges Kind. Meine Erfahrungen dazu: Es ist immer das gleiche Programm! Hauptaugenmerk liegt auf der eigenen Person: ausgeglichen, mit sich selbst im Reinen, eigene Ziele und Hobbys, gesunden sozialen Kreis Genau wie beim Pickup! Genau dann kann ich gut auf das Kind eingehen, ein guter Ansprechpartner und eine Vorbildfigur sein. Ansonsten genau deine beschriebenen Basics: klare Regeln (Handlung-Konsequenz) klare ehrliche Kommunikation Routinen (z.B. Abendlicher Ablauf) uuuuuuuuuuuuuund... das Kind Kind sein lassen! Scheiß drauf wenn das Bad mal überschwemmt ist - Mitmachen! Kleine Mehlschlacht beim Plätzchen backen. Ja - gerne. Gemeinsam saubermachen nicht vergessen ;-) Zuneigung und Liebe für das Kind setze ich voraus. Genau wie eine vernünftige Kommunikation. Das alles klappt ganz entspannt wenn... trommelwirbel... man selbst an sich arbeitet und mit sich im Reinen ist! Es ist immer das gleiche Programm! Grüße, Thalim
  4. Boah... wie hier gleich alles zerlegt wird. Ich finde den Report gut. Fühlte mich unterhalten. Hatte nen Halbharten und musste in Erinnerungen schwelgen. Ich denke, dass das Ganze PU Zeug zu kompliziert aufgezogen wird. Viel zu kompliziert. Aus allen Fieldreports - egal ob mit Theorie gespickt, als Roman oder Wichsvorlage geschrieben, reißerisch oder nüchtern - ich finde es scheint immer eins offensichtlich durch: Eier in die Hand nehmen und machen!!! Ansprechen, bisschen zwischenmenschlich versiert sein und die Dinge sprichwörtlich in die Hand nehmen. Tadaa - dann klappts auch mit den Bettgeschichten. Und genau das hat alpha gemacht. Um mal einen alten Bekannten zu zitieren: "Es ist immer das gleiche Programm!" An Alpha - super! Ich freue mich wenn alle Spaß haben. Weiter so. Grüße, Thalim
  5. Moin zusammen, Leben und leben lassen - jedem das seine. Jeder hat andere Erfahrungen, Ziele, Wünsche und lebt in anderen Lebenssituationen die alle schlecht miteinander vergleichbar sind. Ich denke keinem steht es zu, ungefragt Psychoanalysen, Ferndiagnosen oder Ratschläge zu erteilen. Und wenn, finde ich, sollte vorher das Einverständnis eingeholt werden. Ich finde einige Beiträge zu Kind und Co sehr gut - aber sie zerschießen auch diesen, wie ich finde, sehr lesenswerten Threat. Ich glaube jede Entscheidung die wir treffen hat zwei Seiten und neue Türen zu öffnen heißt sehr oft auch andere zu verschließen. Das gilt für rumvögeln oder das bewusste entscheiden für einen Partner, die Studien- oder Berufswahl, die Hobbywahl, ja sogar für den Döner den wir gerade in uns reinstopfen. Tagtäglich haben wir vielfach die Wahl - meine Meinung: solange wir uns aktiv für etwas entscheiden ist alles tippi-toppi und Zufriedenheit wird einkehren. Kritisch sehe ich das Aussitzen oder ewige offenlassen von Türen - den Stillstand. Grüße, Thalim
  6. Hey dv, kurze Story aus meinem Leben - vielleicht kannst daraus was mitnehmen. Ich wollte nie mit einer Jungfrau schlafen - einfach weil ich mir es anstrengend vorgestellt habe. Keine Erfahrung, Angespanntheit, wie bringe ich meine Bedürfnisse unter, usw... Naja kam wie es kam - habe eine kennengelernt und am Abend mit nach Hause genommen. Alles toll und flüssig bis zum Versteck den Pariser. Nichts ging. Eng. Verspannt. Da hat sie mir es gesagt. Na dolle Wurst... Was habe ich gemacht? Gang rausgenommen und mit ihr den Sex entdeckt. Ja wie genau? Wir waren recht locker drauf und da habe ich gefragt ob sie "Daumenregeln für den Mann" haben möchte. Sie: "Klar." und war total interessiert. Ich: "Das ist der Penis" Sie: lacht Ich: "[...] Erogene Zonen am Körper [...] Penis [...] usw Dabei habe ich sie ganz entspannt meinen Körper entdecken lassen. Stück für Stück. Inklusive Bedienungsanleitung und grober Daumenregeln (Atmung, Geschwindigkeit,...). Sie konnte sich dadurch ganz entspannt mit allem vertraut machen, beobachten, für sich entdecken, fragen und hat auch gemerkt das es um nichts geht - außer um eine schöne Zeit. Unerwarteter Weise hat mich das auch total angeturnt, dieser Slow-Sex, das Entdecken, das Ausprobieren ... Natürlich haben wir den Spieß auch umgedreht und ich habe ihren Körper mit ihr entdeckt. Das alles über viele Treffen. Sex mit Penetration hatten wir bestimmt zwei Monate nicht (ca 1mal die Woche getroffen). Wir haben es zwischendurch immer mal wieder es ausprobiert - immer auf spielerische Weise, zärtlich, vorsichtig, ohne Druck und mit einem Lachen. Mir war's egal - ihr auch. Wir hatten ja unseren Spaß. Entspannt geil. Missionar klappte nicht. Seitlich klappte nicht und was ich nie erwartet hatte: auf dem Bauch liegend von hinten ist ihr Ding. Sie mag es, ich mag es und danach läuft es in jeglicher Position. Und dann begann die Reise von Neuem und weiteren Optionen für ein Geiles miteinander. Ende vom Lied: Selten so einen entspannt geilen Sex wie mit ihr gehabt. Viel Neues auf beiden Seiten entdeckt und schätzen gelernt. Waoh. In kurz und ohne Story: 1. sei entspannt - es gibt kein Erfolgsdruck, Anleitung, Leitfaden für eine Nacht. Das Einzige was zählt ist die schöne Zeit gemeinsam. 2. Gleitgel rockt. 3. Plus die richtige Gummigröße: rockt noch mehr. 4. Chill - genieße die Anwesenheit und den Körper des Gegenüber 5. Probiere andere Positionen. Viel Spaß auf dem Erfahrungstripp! Thalim
  7. Moin Jea, wenn du Bock drauf hast - mach es. Wenn nicht, dann lass es nebenbei laufen. Was jeder einzelne hier denkt ist total egal, weil jeder anders ist. Der eine will Sex, der andere eine Familie, der nächste alles mit möglichst vielen und der nächste ... Mach dein Ding. Grüße, Thalim
  8. thalim

    Sparquote und Einteilung

    Ich habe erst spät mit dem Modell angefangen. Bin mit meinem Lebensstandard mehr als zufrieden. Bei mir geht's also eins zu eins in die Sparquote/Investitionen, Sonderausschüttungen 50/50. Sehe ich genau so. Mit 5k€ kann man fast alles abfedern, was das Leben einem zuwirft, ohne die anderen Investitionen anzufressen.
  9. thalim

    Sparquote und Einteilung

    Moin Dekker, ich bin Anhänger der 50-30-20 Regel. 50% für Grundausgaben (Miete, Auto, Strom, Lebensmittel, etc) 30% für persönliche Bedürfnisse (Urlaub, Hobbys, sonstiges was nicht unbedingt zum Leben gebraucht wird) 20% für Sparen (Vorsorge Alter, unvorhergesehene hohe Ausgaben) Das ist das Grundmodell. Gehaltserhöhungen/Geschenke gehen in die Sparquote. Was mit dem angesparten Geld in welchem Verhältnis gemacht wird (Tagesgeldkonto/Börse/Investitionen), muss jeder für sich entscheiden. Damit lebe ich ganz entspannt. Grüße, Thalim
  10. Moin Pathik, Hut ab, dass du so offen über deine Gedanken sprichst. Vorab erstmal eins (an die stillen Mitleser die in einer ähnlichen Situation sind): Es ist total egal wann du dein erstes Mal hast. Du hattest es mit 19. Ja und? Ich hatte es mit 20. Wen interessiert's?! Also kein Druck. Es ist nur Sex. Klar, durch die vielen Filme die wir alle seit der Kindheit aufgesaugt haben, sind die Vorstellungen verzehrt. Schaue dir doch mal die Kinderfilme und die meisten Blockbuster an. Man sieht sich, auf wundersame Weise lernt man sich kennen, Geigen im Hintergrund, ein kleines Missgeschick, ein verstohlener Blick eine unbeabsichtigte Berührung, ein prickeln, Klaviermusik, ungeschickt-niedliches sich näher kommen und BAAAAAM. die Klamotten fliegen in alle Richtungen, leidenschaftliche Küsse, die Körper verschmelzen an Ort und Stelle, uptempo-Musik, stöhnen, Handabdruck an beschlagener Scheibe und die Rakete startet, ein Feuerwerk der Gefühle und natürlich - auch eins wenn die Protagonisten verträumt und in einer Decke eingewickelt aus dem Fenster schauen... So oder so ähnlich läuft es in sehr vielen Filmen ab die du bis zum heutigen Tag gesehen hast. Jetzt bist du in der Realität: hattest ein mal(!) Sex mit einer netten Dame. Ich kann hierbei nur von mir berichten: ich war aufgeregt, war nicht vertraut mit den unzähligen Bedienmöglichkeiten und überfordert vom Input meiner eigenen Sensorik. Fühlte sich alles irgendwie gut an aber tat auch ein bisschen weh. WO ZUM TEUFEL IST MEIN FEUERWERK? Spielst du ein Instrument? Ist das Gleiche wenn man eines erlernen will. Erstmals Überforderung. Oh Gott - und alles klingt schief. Nach ein wenig Übung erschaffst du brauchbare Töne und sogar Melodien. Und dann geht die Reise immer weiter, bis du zuerst dich und dann auch deine Zuhörer immer wieder begeisterst. Und selbst wenn du denkst du hast alles gesehen und gespielt, lernst du immer wieder etwas Neues kennen. Und wenn zwei gute Spieler aufeinander treffen und in derselben Tonart spielen - dann - ja dann kann es auch wie im Film sein. Und was die Gefühle angeht, bin ich der Meinung: Nein - nicht trennen. Immer beibehalten. Egal ob One-Night-Stand oder längere Beziehung. Ohne Gefühle kann ich mir einen keulen aber Sex - also richtig geiler und intimer Sex. Dafür brauche, zumindest ich, immer Gefühle. Und wenn es nur dieser verstohlene Schlafzimmerblick beim spielerischen Missionar ist den ich so LIEBE, das sind für mich Momente in denen ich am liebsten ewig verweilen möchte, die ich aufsauge und die es für mich richtig geil machen. Lange Rede wenig Sinn: Lass dich auf eine Entdeckungsreise mit dir, deinem Körper und den Personen und deren Körper die du begehrst ein. Kein Druck. Kein du musst. Kein das läuft so. Einfach entdecken und deinen Weg finden. Viel Spaß auf der geilen Reise! Grüße, Thalim
  11. Moin Bob, Das ist etwas was du mit dir ausmachen musst. + Ich habe die wichtigen Sachen vorgehoben. Ich habe das Gefühl, nicht nur sie denkt in Richtung LTR. Meine Meinung aus der Ferne: du genießt das Fickerleben, aber tief in dir zieht es dich zur LTR. Zwischen den Zeilen lese ich heraus, dass diese monogam sein sollte, was direkt mit dem Fickerleben konkurriert. Zwickmühle. Ich rate dir, finde heraus was du selbst willst und entscheide dann. Was spricht denn gegen die besagte Dame? Läuft doch. Gedanke am Rande: Beziehung, Freundschaft, Freundschaft+ usw. sind alles Schubladen im Kopf mit unausgesprochenen Regeln. Krux ist: die Regeln variieren von Person zu Person. Sprich diese Regeln an und definiere diese für dich/euch. Dann weiß jeder woran er/sie ist und kann auf dieser Grundlage entscheiden ob und wie es weitergeht. Die Schubladen kannst du durchbrechen, in dem du Verbindungen zu Menschen als dynamisch ansiehst. Diese Verbindungen werden definiert von der Zeit, den Erlebnissen und deren Qualität die du mit einer anderen Person verbringst. Sex, gemeinsame Unternehmungen, tiefe Gespräche, usw. sind dann nur einzelne Bausteine der Verbindung. Natürlich können diese Verbindungen in Bezug auf Emotionalität tiefer oder oberflächlicher sein und selbst dieses ändert sich von Zeit zu Zeit. Alles bewegt sich. Ganz entspannt. Grüße, Thalim
  12. Moin Grünschnabel, mein Rat: weniger denken - viel weniger denken und mehr machen. Hast Bock auf die Dame? Attacke. Spiel mit. Initiiere Körperkontakt und wandre die Eskalationsleiter rauf. Was soll passieren? Kopf bleibt auch beim Korb auf dem Hals und selbst berechnender Sex kann geil sein. Vielleicht wird's auch ein FB oder nichts. Egal. Weißt du nur wenn du handelst. Wenn Lust hast sie zu treffen dann schlage was vor. Tag, Uhrzeit und was du vorhast. Wirst ja sehen wie sie reagiert. LG, Thalim
  13. Kann es sein, dass du dich langweilst? So probeliegen für'n Sarg? Der Eingangspost trieft danach. Alles perfekt, alles super und auf einmal ploppt das Verlangen auf? Du machst einen refkletierten und erwachsenen eindruck. Meine Meinung: Handle wohlüberlegt. Eventuell ist das Verlangen nur ein Sympton für etwas anderes. Was sind die Alternativen? 4. Option: bringe Schwung in dein Leben. Offensichtlich läuft's bei dir. Das ist doch wunderbar! Jetzt hol noch ein paar Gewürze dazu, damit das Leben nicht so fad schmeckt. Gehe Fallschirmspringen, Segeln, kletter auf einen Berg, mache ne Trekkingtour - irgendetwas auf was du Bock hast und wo du dich spüren kannst. Und ganz nebenbei gehst noch zu jemanden der dich professionell unterstützt - vielleicht gräbt derjenige was ganz anderes aus. Natürlich kannst du auch ganz entspannt alles wegschmeißen. Ich verspreche dir hoch und heilig da spürst du dich auch und es gibt eine Menge Schwung. Aber ob's das wert war? Gib dir doch etwas Zeit und versuche anders Würze in dein Leben zu bringen - wenn's das nicht ist, kannst du immer noch dein derzeitiges Lebensruder rumreißen. Grüße, Thalim
  14. thalim

    Kompletter Neuanfang

    Hey Tom, ich denke einschätzen kann das keiner hier, weil keiner weiß was deine Zile/Randbedingungen/Wünsche sind. Fakt ist: du bist unglücklich. Ich findes es super das du entschlossen bist etwas zu ändern und du auch einen Plan hast. Packe ihn an. Entscheide dich. Das ist die halbe Miete. Feststellen das etwas nicht gut ist kann jeder, der Minimale Teil derer ändert dann auch etwas. Das erfordert Mut und auch Risikobereitschaft. Eins ist sicher: ein schönes Leben hat der der Entscheidungen trifft. Und natürlich schließt man einige Türen, aber andere Pfade können dann beschritten werden. Wege an die du vorher noch nie gedacht hast. Grüße Thalim
  15. Hey Scott, interessantes Thema und viel guter Input. Lies dir doch bitte mal meinen Post hier durch. Da findest du einige Gedanken zum Thema. Vor allem möchte ich (mit jetzt 6 Jahren Erfahrung) diesen Beitrag fett unterstreichen Du hängst in einer Entscheidungsschleife und weißt nicht weiter. Alles klar. Ist scheiße. Wie auch andere User schon sagen auch mein Tipp: Hau rein! Mache Sport, baue dir die Welt wie du sich möchtest. In der Beziehung. Klar alles eingeschlafen - aber du bringst gerade eine neue Dynamik rein. Machst Sport - hast Bock auf's Leben. Mache da doch weiter und spreche mit deiner Frau. Die Fragen ihrerseits kommen von ganz allein. Da wachst ihr ganz neu - zusammen oder in andere Richtungen. Das weiß keiner. Hängt von euren Einstellungen und Gesprächs- und Streitkultur ab. In jeder Situation gibt es zwei Möglichkeiten: Uhrmacher oder Atomphysiker. Uhrmacher: schaut sich die Uhr an. Versucht zu verstehen wie alle Komponenten zusammenhängen und überlegt welches Rädchen hakt. Leitet wohlüberlegt Schritte ein. Atomphysiker: Nimmt die Uhr und schmeißt sie mit voller Wucht an die Wand um Erkenntnisse zu erhalten. Keine gewonnen? Nächste Uhr mit nochmehr Wums gegen die Wand. Sicher ist eins - beides führt zu Erkenntnissen. Grüße Thalim
  16. Hey dgbrtdck, hier wird viel mit Zahlen und chemischen Prozessen im Körper hantiert. Richtig - und kompliziert. Viel zu kompliziert. Wie bei PU auch: vereinfachen! Dann funktionierts dauerhaft und entspannt. Fit sein ist kein 100Tage Projekt sondern ein Lebensprojekt und die Entscheidungen dafür triffst du jeden Tag. Wenn du Abnehmen und einen definierten Körper haben möchtest ist Ernährung der Schlüssel. DAS ist das WICHTIGSTE! Deine täglichen kcal kennst du ja. Hole dir eine Ernährungsapp in die du deine tägliche Ernährung eintippen kannst und dir anzeigt wovon Defizite bestehen. Dabei sollten unbedingt neben Eiweiß, KH, Fette, kcal unbedingt Vitamine und Mineralstoffe (Eisen, Magnesium, Calcium, etc) mit angezeigt werden. Ganz vereinfacht gilt: isst du mehr kcal als du verbrauchst wirst du dicker und vice versa. Deinen KH Sollwert legst auf ca 1900kcal und fängst an. Versuche alle Werte für die tgl. Nährstoffzufuhr zu erreichen. Welche Vitamine/Mineralstoffe in welchen Nahrungsmitteln drin sind, lernst du damit schnell nebenbei. Beim Essen kannst du auch immer die gute alte Ernährungspyramide im Kopf haben. Nach ein/zwei Monaten hast du die Inhaltsstoffe vieler Lebensmittel im Kopf und brauchst die App nicht mehr. Das ist Wissen für's Leben! Gute Ernährung beginnt mit selbstmachen! Das heißt kochen! Wesentlich günstiger ist es auch. Ich empfehle die Buchreihe "Kochen für Faule (I, II, vegetarisch sowie vegan)" von GU. Sind gute Rezepte dabei die nährstofftechnisch rund, abwechslungsreich und vor allem schnell zubereitet sind. Mache deine Wohnung zum kulinarisch gesunden Tempel! Das heißt im Haus hast du immer eine volle Obstschale, ausreichend Gemüse im Kühlschrank und TK Gemüse und Gemüsekonserven im Schrank. Müsli (keine Cornflakes!) sollten auch immer da sein. Süßigkeiten hast du erst gar nicht da oder extrem wenig. Einkaufen tust du nach Plan alle ein bis zwei Wochen. Plan heißt: du weißt was du kochen möchtest, schreibst dir eine Liste, kaufst was du brauchst ein und jeden Abend suchst dir davon etwas aus. Warum? Du kommst nach Hause und weißt es gibt was zu Essen. Andernfalls läufst in den nächsten Markt und kaufst/isst irgendwass meist unvorteilhaftes. Billiger und zeitsparend ist es auch. Randnotiz: eine gesunde und ausgeglichene Ernährung ist nicht teuer! Die besten Lebensmittel sind die wofür es keine Werbung gibt. Äpfel, Birnen, Karotten, Kartoffeln, Reis, Broccoli, Bananen, Bohnen, Nüsse ... Der große zweite Punkt ist Sport. Der fängt jetzt an. Heute Abend. Worauf hast Bock? Ich empfehle ein Kombi aus Kraft und Ausdauer. Aber mindestens Kraft - gibt definierten trainierten Körper und dein Grundumsatz steigt. Am besten startest du mit 2-mal die Woche. Trainiere so viel wie der Körper kann. Was dir gefällt musst du selbst herausfinden. Langfristig am Ball bleibst du mit etwas was dir Spaß macht. Also probier dich durch. Mein persönlicher Tipp ist Crossfit/Calisthenics: damit ist ein hochdefinierter Körper möglich! Ganz ohne Kosten und Öffnungszeiten. Grüße Thalim
  17. Hallo Blackfree, ein super Threat, eine sehr gute Frage - sehr philosophisch. Du kannst dir sicher sein, dass beschäftigt die Menschheit seit Urgedenken. Die Umwelt/Entwicklung/Technik ändert sich aber solche Fragen haben sich schon die 'alten' Philosophen gestellt. Weiter aufgebrochen geht es immer um das Gleiche: Wer bin ich, warum bin ich hier und was bleibt wenn ich gehe? Darauf gibt es auch unzählige Antworten und Sichtweisen und jeder Einzelne muss für sich einen Weg finden (oder resigniert und führt ein Leben in Tristesse und Schatten). Ich führe gern Gespräche mit Gläubigen. Es ist sehr interessant wie sie solche Fragen beantworten und Wege finden. Ein Gespräch vor kurzem fand ich sehr interessant. Es ging um die Auferstehung und sie meinte das das totaler Quatsch ist zu glauben das Jesu wieder lebte. Es könnte damit gemeint sein, dass er ein Leben führte welches viele Menschen inspirierte. Und mit seinem Tod sind sich die Menschen sich dessen bewusst geworden und haben sich Eigenschaften von Jesu angeeignet und leben selbst danach. Sozusagen sind seine Gedanken und Persönlichkeit fragmenthaft auf viele Menschen verteilt. Das ist die Auferstehung. Fand ich einen hochinteressanten Gedanken. Und das trifft auf jeden Menschen zu. Lange Rede und ein wenig Sinn: austauschbar ist keiner. Jeder hinterlässt in irgendeiner Form Spuren auf der Erde und in anderen Menschen. Gerade die Menschen die offen für neue Kontakte sind und ehrliches Interesse am Gegenüber haben. Und noch ein anderer Gedanke: du siehst die anderen Männer und denkst sie seien gleich/besser/interessant - das interpretierst du auf Grundlage bruchstückhafter Informationen hinein - aber im Endeffekt sind sie... wie DU. Mit ähnlichen Gedanken. irgendwelchen Sorgen, Komplexen, Stärken und Vorlieben. Ganz einfach ein Mensch. Und was jeder in irgendeiner Form sucht sind Menschen die mit einem harmonieren und somit man sich gegenseitig das Leben glänzender macht. Grüße Thalim
  18. Hallo zusammen, hier sind ja sehr viele interessants Beispiele und Detailgeschichten in diesem Beitrag. Der wichtigste Punkt ist in meinen Augen immer der Einzelne und nicht die umliegenden Rahmenbedingungen. Die Welt ist gerade wie sie ist. Da kann man meckern, sich freuen, früher-war-alles-besser-denken oder sonstwas - fühlt sich vlt. gut an - ändert aber nichts. Meine Beobachtungen von Menschen und Unterhaltungen mit allen Altersklassen bringen mich immer auf einen Schluss: Zufriedenheit ist das Wichtigste. Steiles Wort aber wie erlangt man die? Meiner Meinung nach mit Eigenverantwortung und aktivem Handeln. Wenn ich sehe/höre/erlebe wie Hinz und Kunzine dauernd sich vergleichen mit Menschen aus aller Welt (wobei man von denen ja auch nur durchgestylte Momentaufnahmen sieht) könnt ich kotzen. Das verzerrt vollkommen das Weltbild und ist pure Zeitverschwendung. Sich Gedanken machen wo man steht, was man will und was einem selbst Zufriedenheit bringt rückt in den Hintergrund und wird ersetzt durch kurzfristige 'Glückshandlungen' wie Konsum jedweden Zeugs was nach ein paar Tagen wieder normal ist oder Betäubung des Gehirns durch soziale Medien/Serien etc. Zufriedenheit kommt wen man das Gefühl hat auf seine Umwelt und sein Leben einen Einfluss zu haben - es in der Hand zu haben. Natürlich gehören dazu auch realistische Abschätzungen. Letztens ein Gespräch mit einem gehabt der einen anderen beneidet weil der so gut Gitarre spielen kann. Bliblablupp....der ist so talentiert...hatt sowieso immer Glück...und überhaupt. BULLSHIT sagte ich ihm und meinte er sehe jetzt nur die Performance aber nicht die schmerzenden Fingerkuppen, die ewigen Wiederholungen in unzähligen Stunden allein zu Haus sowie die dazugehörige Disziplin. Viel wird gewollt und am besten sofort. So funktioniert es aber nicht. Nichts was es zu haben lohnt fällt einem in den Schoß. Dazu gehört auch der Beruf/Job. Klar ist Generation Praktikum scheiße, es liegt aber an jedem selbst damit umzugehen. Es gibt unzählige Wege und wir in D haben das große Glück das uns sehr viele davon offen stehen (ein Segen und Fluch zugleich). Das kann aber auch heißen das man sich entscheidet neue Wege einzuschlagen, irgendwo Quer einzusteigen, wegzuziehen, ins Kalte Wasser zu springen. Sowas liebt das Gehirn: es passiert was. Ich entscheide mich und Rahmenbedingungen ändern sich. Neue Wege entstehen. Aber dazu braucht es Mut. In meiner überschaubaren Stichprobe an Menschen waren immer die die Zufriedensten und Interessantesten deren Lebenslauf alles andere als linear ist. Es wird immer geschaut: Wo stehe ich? Was möchte ich? Wie komme ich da hin? Welche Schritte muss ich gehen? Und am aller Wichtigsten: Bin ich zufrieden? Nein? Und schwupp springen die ins kalte Wasser/neue ungewohnte Situationen. Das Leben hat keine Generalprobe! Grüße Thalim
  19. Hey hero, das kann keiner beantworten und dir die Entscheidung abnehmen. Denn genau darum geht es - eine Entscheidung fällen. Da dein jetziger Job dich offensichtlich innerlich zerstört, hast du zwei Möglichkeiten: mehr Informationen über die beiden Stellen bekommen, so dass die Entscheidung leichter/eindeutiger wird oder entscheiden und durchziehen Im Zweifel würde ich mich immer für die persönliche (Weiter-)Entwicklung entscheiden. Nichts macht unzufriedener als ein Gehirn im Leerlauf und ohne Anreize. Und jedes zusätzliche Wissen/Fähigkeit ist Gold. Es ist eben doch was dran am Spruch: 'Wissen ist Macht' und vor allem 'Wissen ist Freiheit!' Und was soll schieflaufen? Jetzt bist du unzufrieden. Mach den Wechsel - war nix?! Schaust dich halt wieder um. Hauptsache nicht starr im Kopf werrden und denken: 'ich bin jetzt verdammt bis zum Lebensende auf dieser Stelle zu arbeiten'. Immer schön flexibel bleiben! Grüße Thalim
  20. Hey David, hast du schon darüber nachgedacht warum du dir so viel vornimmst? Die Gründe können neben der Begeisterung für Neues und dem Willen alles in Gänze zu verstehen/zu durchdringen auch darin liegen dass du nicht mit dir alleine sein kannst. Allein mit deinen Gedanken und Gefühlen die in Zeiten der Ruhe hochkommen du Angst hast etwas zu verpassen Bei Ersteren bist du ständig auf der Suche nach etwas um deine Gedanken zu kanalisieren und in den Flow zu kommen. Flow in dem Sinne das die Aufgabe dich geistig erfüllt, überwindbare Hürden darstellt und somit kein Raum für 'Nebengedanken' lässt. Bei Zweiterem läufst du einem Ideal hinterher welches unerfüllbar ist. Wir haben nur eine gewissen Zeitraum und wir müssen uns fragen was wir damit anfangen möchten. Auf vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen verhindert das vollumfängliche Genießen der Einzelaktivitäten und führt zu Unzufriedenheit die du ja auch bei dir beobachtest. Der Prozess in die völlige Verplanung hineinzulaufen ist of ein schleichender. Wenn ich dies bei mir feststelle habe ich gute Erfahrung mit NICHTS gemacht. Einfach eine Woche nichts machen. Klar gehe ich zur Arbeit, EInkaufen und das Alltägliche - aber darüber Hinaus: komplette Vollbremsung. Manchmal schaffe ich es von allein, manchmal zwingt ein Bakterien/Virenstamm mich dazu. Beides gut. Denn dabei finde ich heraus was mir gerade wichtig ist und kann die Prioritäten neu setzen. Du kannst es ja mal ausprobieren. Generell würde ich nie das soziale Leben auf Nulll reduzieren. Es sollte immer ein starkes soziales Gefüge vorhanden sein. Ich bin der Meinung das jeder Mensch, egal welcher Persönlichkeit Menschen um sich herum benötigt um zufrieden zu sein. Der Anspruch alle Dinge die man anpackt zur Perfektion zu treiben ist illusorisch. Es gibt die 10.000 Stunden Regel die besagt wieviel Zeit man benötigt um etwas zu beherschen. Gleichwohl diese Regel stark debattiert und zum Teil auch widerlegt ist, stimmt aber eines: man benötigt viel Zeit und Disziplin um etwas zu erlernen und auf ein hohes Niveau zu bringen. Das kann man nicht mit zig Hobbys. Ich denke ein ausgeglichenes und vielseitiges Leben hat man, wenn man akzeptiert das viele Fähigkeiten auf Diletanten-Niveau beherscht werden. Diletantisch im Sinne von eigenständig, autodidaktisch bis zu einem Niveau erlernt was je nach Zeit und Wille zwischen dem 'Nicht-können' und Vollblutprofi liegen. Grüße Thalim
  21. Hey Fernando, beherzige was zur Vergangenheit bereits gesagt wurde. Wichtiger Punkt für ein zufriedenes Leben ist auch folgender: Gib einen scheiß drauf was andere machen! Du bist nicht wie die. Jeder hat andere Wege beschritten, andere Erfahrungen gemacht. Alles ist anders. Also lass den Vergleichs-schwachsinn mit anderen. Vergleiche sind nur gut und bringen dich voran, wenn du die richtige Person dazu nimmst: dich! Nur dich. Dich vor einer Woche, vor einem Monat vor einem Jahr. Gehe in dich und finde Ziele für dich und dein Leben. Lege zu erreichende Subziele fest und versuche denen Stück für Stück näher zu kommen. Was bereitet dir Freude? Was interessiert dich? Wenn du keine Antwort hast - mache etwas was dir in den Sinn kommt. War super? Macht Spaß? Perfekt! - eher nicht so pralle: auch gut. Kannst abhaken und du stellst dir nicht die destruktive Frage: 'was wäre gewesen wenn?' Was Kariere angeht kenne ich verschiedenste Menschen: einige planen auf's Jota genau ihren Weg. Kündigen strategisch. Arbeiten sehr hart. Bilden sich strategisch weiter. Andere haben einen Job der Ihnen viel Freude bereitet, mit dem sie zufrieden sind und setzen in ihrem Leben Akzente mit Musik, soziale Kontakte oder weiß der Geier was. Am Ende zählt eins: das man zufrieden ist. Meine Meinung ist das viele Menschen ihren Geist, Persönlichkeit, Lebensweg selbst beschränken. Wie auf einer Autobahn: von Auffahrt A nach Auffahrt B und bis dahin gibt es links und rechts nur die Leitplanken. Das ist aber nicht so. Jeder Tag beginnt mit Entscheidungen. Dein Job fuckt dich ab? Suche dir einen neuen. Bilde dich weiter in eine Richtung die dir sinnvoll erscheint. Und das Leben wirft auch gern Knüppel in die Beine genauso wie es Einhörner und Regenbögen verteilt. Das alles ist nicht planbar. Um Beim Autobahn-vergleich zu bleiben: steig ins Auto ein fahr hin wo dur Lust hast. Irgendwie Richtung Norden. Und wenn eine Straße interessant aussieht bieg dfa ab. Klar kann auch Kopfsteinpflaster sein aber mit jedem Kilometer den du fährst wirst du neue Wege entdecken und erkunden können. Quintessenz: Immer aktiv bleiben! Überall! Dann öffnen sich neue Wege. Grüße Thalim
  22. Hey Wurst, dein Name ist Programm. Du hast deine Gedanken so massiv bearbeitet, dass du sprichwörtlich nicht mehr weißt was drin ist. Du hast in acht Wochen Intensivprogramm PU durchlaufen ohne auch nur zu versuchen jemanden in Zweisamkeit zu beglücken? Waoh! Alles wächst und Verändert sich mit Erfahrung - die direkte Interaktion mit Mitmenschen. Beim Lesen deines Textes habe ich den Eindruck dass du dir etwas vormachst. Du bist benebelt von Informationen in chaotischer, unstruktuierter Form. Zusammenhangslos, losgelöst von eigenen Erfahrungen und Persönlichkeit. Du wolltest/willst etwas sein was du dir übergestülpt hast. Neue Wege müssen organisch mit deiner Persönlichkeit wachsen. Viel Erfahrung, viel 'try and error'. Erst dann fühlt es sich natürlich und frei von Widersprüchen an. Erst dann fühlt es sich na 'dir' an. An einer Oneitis festhalten? Da gilt es zu klären was das überhaupt ist. Schwärmerei für eine Frau. Klar, ist doch ein super Gefühl. Man ist verliebt. Ich genieße das. Weiß aber auch von mir selbst, dass ich massiv Dinge mit hineininterpretiere die nicht da sind. Und dann verfliegt es über kurz oder lang. Für mich ist Oneitis ein Zeichen für ein Defizit. Je nachdem für was man an der Person schwärmt. Es liegt aber nicht an dieser Person dies auszugleichen - sondern an dir und deiner Inneren Einstellung. Wie es weitergeht? Ich rate dir ein Großteil beiseite zu legen, nicht vergessen - einfach ruhen lassen und deinen Vorlieben nachgehen. Gehe raus, verfolge deine persönlichen Ziele die unabhängig von Frauen sind und interagiere mit deinen Mitmenschen. Stück für Stück kannst du Teile von neuen Informatinen für dich entdecken und austesten. Grüße Thalim
  23. Hey zusammen, Ich denke hier driften die Gedanken auseinander. Was @General Beta sagt stimmt. Aus der ich-Perspektive gesprochen gibt es nur zwei Möglichkeiten. Es läuft und macht Spaß oder nicht. Fertig. Der Rest ist uninteressant. Interessiert ja auch keinen warum Wasser kocht und was auf molekularer Ebene geschieht. Dennoch kann es interessant sein nach dem Warum zu fragen. Wie ist es zustande gekommen? Warum verhält sich die Person in Situation A so und in der augescheinlich gleichen Situation B anders? Welche Zusammenhange bestehen? Welche Denkmuster folgen aufeinander? Warum harmonieren bestimmte Menschen in Teilbereichen ihrer Persönlichkeit miteinander und warum nicht? Das kann sehr interessant sein und sorgt grundlegend für mehr Verständnis des Gegenüber. Das Buch "Ihr Persönlichkeitspoträt" welches @Herzdame in ihrer Signatur hat, hat leider einen etwas reißerischen Titel aber der Inhalt ist sehr interessant. Wenn man sich mit zuvor genannten Fragen beschäftigt lohnt auf jeden Fall ein Blick hinein. Natürlich können alle Zusammenhänge durch Erfahrung erlangt werden. Bücher und Systeme auf wissenschaftlicher Grundlage bieten hier insbesonder Systeme um die Erfahrungen einzuordnen, zu verknüpfen und die Möglichkeit Wissen auch ohne Erfahrung anzueignen. Grüße Thalim
  24. Hallo zusammen, ich habe heute die Statusmeldung von @Blackfree gelesen die folgendermaßen lautet: Hat mich direkt getroffen. Erwischt. Kenne ich. Bimm, bamm, bumms und irgendwie ist das auf einmal alles normal. Triffst einen netten Menschen und es läuft direkt automatisiert. Scherz hier, Scherz da, Berührungen, tiefe Augenblicke, usw usf... und wenn man schon dabei ist kann man es auch richtig krachen lassen. Kennt ihr ja. Alles hübsch - alles toll. Jedem geht es gut und jeder genießt den Augenblick. Mit der Zeit baut sich ein kleiner Kreis an Freundschaften für intime Stunden zu zweit/dritt/... was auch immer auf. Die erste Zeit ist das noch aufregend und ich fühlte mich wie Hulk der zu "Seeeds Haus" abgeht und den Türrahmen sprengt. Nach einiger Zeit ist es ein Achselzucken. Schön und alles, aber auch 'normal' wenn man das überhaupt so nennen kann. Ist auch genau der Moment wo ich tiefen-entspannt in Club gehe und auch da alles mit einem Achselzucken betrachte: "Ja bist nett und alles, hab aber keine Lust heute." oder ich mich auf den Abend freue wo ich allein bin, ein wenig sportel, einen Döner esse, meinen Lieblingsstreifen reinziehe und danach mir gepflegt die Eier kraule. Ich denke das ist die beste Situation die man haben kann. Man ist entspannt. Läuft nicht jedem Sex hinterher. Wozu auch? "Been there, done that" (Zitat einer guten Freundin) und es bleibt mehr Zeit und vor allem Gehirnkapazität für die vielen schönen anderen Dinge im Leben. Kurz: Gangelang bis es normal ist und das Leben in der Gesamtheit und allen Facetten genießen. Was habt ihr für Erfahrungen oder Hinweise? Wie seid ihr damit umgegangen? Wie hat es euch verändert? Finde das Thema hochinteressant. Grüße Thalim
  25. Hallo zusammen, jeder kennt das: Da schlawenzelt man gemütlich durchs Leben auf einmal kriselt es. Mit dem Partner läuft es nicht, eine schwere Krankheit sucht unsere Liebsten oder einen selbst heim, der Lebenssinn ist abhandengekommen, der Job läuft nicht oder man wird entlassen, Schicksalsschläge die nicht verhindert werden konnten oder auch im Kleinen Maßstab ärgern uns Dinge die wir nicht direkt ändern können und nehmen uns Gefangen. Kurz vorher noch in unserer Gewohnheit gelebt und jetzt sowas. Fuck. Die eigene Gewohnheiten, die aufgebauten Überzeugungen bröckeln und sind mit einem riesigen Fragezeichen versehen. Nichts funktioniert. Je nach Typ Mensch und dem Umfang der Krise kann uns das kurzzeitig beflügeln. Energiereserven werden freigesetzt. Wir fühlen uns lebendig – aus der Lethargie des Alltags gerissen. Ab einem bestimmten Stresslevel bricht aber alles zusammen. Keine Energie, kein Bock und keine Lösung, kein Weiterkommen ist in Sicht. Absturz. Freier Fall. Was nun? Ganz rational gibt es drei Möglichkeiten: 1. da bleiben wo man ist 2. das Wiederherstellen was war oder 3. etwas ändern, sich entwickeln Punkt eins ist der denkbar Schlechteste. Wir verharren in dem ungewollten Zustand. Verfallen weiter in negative Emotionen und es führt kein Weg heraus. Betreibt man dies, wird man über kurz oder lang ein unsozialer, unglücklicher Zeitgenosse dessen Lebenswille den Bach runtergeht und man nur noch funktioniert. Dabei muss man sich bewusst machen woraus das Leid entsteht, das negative Gefühl herkommt. Wir haben was wir vorher hatten verloren. Und wenn wir uns dagegen wehren verstärkt sich dieses Gefühl noch weiter. Punkt zwei ist einen Schritt weiter. Ich möchte zurück was ich hatte und kämpfe dafür. Klingt vernünftig. Aber können wir den vorangegangenen Zustand je erreichen? Egal um welche Krise es geht – es wird nie wie vorher sein. Dies ist ein Irrglaube. Wir klammern uns an das gewohnte Vergangene weil es uns Sicherheit gibt. Es ist uns vertraut. Viele Menschen fürchten das Unbekannte und verharren lieber im solala/‘passt irgendwie‘ als aktiv weiterzugehen und Chancen wahrzunehmen die etwas zum Positiven zu verändern. Punkt drei ist aus meiner Sicht die Königsdisziplin und wir auch überall hier um Forum propagiert. Natürlich in einem anderen Kontext aber das Prinzip ist immer das Gleiche. Akzeptanz! Das Wichtigste und gleichzeitig Schwierigste. „Mir ging es doch eben gut und jetzt soll ich einen schlechten Zustand akzeptieren?“ Ja! Mit der Akzeptanz vermindert sich direkt das Leid welches man erfährt und sich aus dem Verlangen nach dem vorherigen Zustand speist. Mit der Akzeptanz ist es auch direkt möglich etwas zu verändern sich zu entwickeln und den neuen Gegebenheiten anzupassen. Ich habe hierzu das Gleichnis einer Ballonfahrt gehört was ich sehr anschaulich finde: In unterschiedlichen Höhen befinden sich unterschiedliche Winde mit unterschiedlichen Richtungen. Nun fahre ich in eine Richtung und alles ist tutti. Aus irgendwelchen Gründen dreht der Wind aber. Wird stärker, stürmisch ungemütlich. Was tun? Verharren, hadern, ankämpfen gegen das Unausweichliche und Unabänderbare? Oder versuchen mit dem Ballon in eine andere Flughöhe zu erlangen wo andere Winde wehen? Die Antwort ist klar. Nichts bleibt wie es ist und gerade die Fähigkeit Dinge zu akzeptieren wie sie sind und zu versuchen damit umzugehen führen dazu Krisen zu überwinden. Hierfür gibt es unendliche Beispiele und Literatur von Menschen wo das Schicksal hart zugeschlagen hat und welche nachher lebensfroher sind als zuvor. Akzeptanz und den Willen etwas zu ändern, die Krise als Katalysator für Veränderungen nehmen ist ein Schlüssel um mit dem Umzugehen was das Leben uns zuwirft. Eine kleine Sache am Rand: Was tun wenn einem Mitmenschen ein Schicksalsschlag widerfährt? So im ersten Moment – genau dann wenn dieser davon erzählt oder wir es erfahren? Egal was es ist: es hilft nichts es kleinzureden oder direkte Auswege aufzuzeigen. In dem direkten Moment sollte man dem Schmerz und Leid Raum gewähren. All‘ den Raum den es braucht. Und wenn dabei kein Taschentuch und Klorolle mehr im Haus ist – auch ok. Denn das Beste was wir machen können ist es diese Person zu bestärken das es ok ist, dass sie weint, das sie jetzt unglücklich Hier nimm meine Schulter. Ich halte dich fest. Lass es raus. Erzähl doch mal, mich interessiert was du fühlst. Dies kann auch zu einen ersten Schritt in Richtung Akzeptanz und damit Veränderung und Weiterentwicklung führen. Also dann an euch liebe PUF-ler: bleibt dynamisch und immer mit einem offenen Geist. Grüße Thalim