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Liebe Leute, Ich: 22, Sie: 20 Dates: 4. Ab 3. Date Küssen und Sex Etappe: Sie soll zur FB werden ich hätte gern euren Rat. Ausgangssituation: Bin im Ausland (Studium), spreche die Sprache nicht sonderlich gut, will hier ordentlich studieren und habe keine Lust, ständig auf die Jagd zu gehen. Deswegen ist für mich die Lage gerade ziemlich komfortabel. Habe durch Zufall ein sehr hübsches Mädchen kennengelernt an der Uni, 4 Abende in Folge getroffen jetzt, die letzten beiden Male Sex (sehr guten – ich bin mir übrigens sicher, dass das nicht nur meine Meinung ist. Sie liess sich stark dominieren, was in ziemlichem Kontrast zu ihrem sonstigen Verhalten steht). Wir sich leider immer mehr herausstellt, ist sie abgesehen von ihrem Aussehen und ihrer Fähigkeit mir die Sprache beizubringen (was auf die Dauer allerdings ein eher einseitiges Vergnügen sein dürfte) einfach zu oberflächlich und langweilig, um mehr mit ihr anzufangen. Sie will ständigen Spass und Unterhaltung, was für sie Small Talk und Nonsens-Gerede mit ihren Freunden bedeutet, für mich aber in nüchternem Zustand nicht ohne Selbstverleugnung zu ertragen ist, die sich natürlich auch negativ auf mein „Game“ auswirkt. Ich werde einfach nur unsicher, wenn ich mich unwohl fühle und labere evtl., nur um nicht ganz still und damit vollkommen befremdlich zu wirken, irgendeinen Müll.. Ein weiteres Problem ist, dass ich auf Grund der Sprachprobleme und sicherlich auch meiner teilweise vorhandenen Unsicherheit die Situation nicht so kontrollieren kann, wie es wünschenswert wäre. Gestern kam ich mir zum Beispiel sehr lächerlich vor, weil sie sich nicht ausziehen lassen wollte, ein Machtspiel, was ich dann Pick-Up-Lehrbuch-mäßig mit einem FreezeOut beendet und wenigstens nicht verloren habe. Vielleicht seht ihr da anders, und solche kleinen Herausforderungen gehören selbstverständlichmzum Spiel, aber mich kotzt es einfach nur an. Ist auch nicht so, dass ich das alles dann souverän gemanaged hätte.. War deutlich angepisst, aber kam mir dabei nicht gerade lässig vor. Was ist jetzt also zu tun? Mit offenen Karten spielen a la „ich ertrage dieses stände Nonsens-Gelaber nicht, lass uns lieber alle drei Tage zum ficken treffen“ (würde ich wohl kaum überzeugend rüberbringen können)? Das wäre ehrlich, aber wohl etwas zu uncharmant. Andererseits ertrage ich das Gelaber nicht und weiß nicht, wie ich die Zeit mit ihr rumbringen soll ohne Rumzumachen. Ideal wäre also eine reine Fickbeziehung. Dann brauche ich aber mehr Dominanz, denke ich. Ich brauche gewisse Unterwerfungsstrategien, aber ich darf sie nicht zu sehr vor den Kopf stoßen, es sei denn ich will guten Sex mit einer scharfen Frau verzichten und muss mich um was neues bemühen, was Zeit und Energie kostet, die ich anderweitig verschwenden will. Für gute Ferndiagnosen bin ich dankbar! Falls es Fragen gibt, bitte stellt sie. Wollte den Beitrag nicht noch länger machen.

@ mopar Danke erstmal für deine interessante Antwort! Grundsätzlich hast du, glaube ich, völlig recht. Dass ich sie objektiviere war für mich auch überhaupt kein Problem, und ich hätte vermutlich auch gar nicht groß auf den moralischen Zeigefinger und das andere Gelaber eingehen müssen. Ich werde auf jeden Fall versuchen, das Ganze zukünftig mit mehr Humor zu nehmen, ich war vorgestern nach ein paar durchzechten Abenden auch einfach nicht gut drauf. Da Portugiesinnen (Achtung: Verallgemeinerung) ohnehin im Wesentlichen zwei Dinge schätzen: festas e foder = ficken und Feiern, am besten Beides zusammen bzw. nacheinander, wird die beste Strategie sein, sie eben ca. alle 3 Tage zu treffen, und mich an diesen Abenden etwas zuzusaufen (in diesem Zustand bin ich ein soziales Chameleon und kann mit jedem, auch mit ihren Freunden..). Ich muss den Pegel eben so gut halten, dass ich am nächsten Tag nicht im Arsch bin und dennoch der Abend ein Gewinn war. Das kann ich ja mal als zu erlernende Kunst anpeilen, ist generell eine vorteilhafte Qualität. Pluspunkt ist auch, dass dadurch der Sex in der Regel hemmungsloser und experimenteller wird. Allein das sollte mich ja dann für den Alkoholzwang entschädigen. Nur deinem letzten Punkt kann ich nicht ganz zustimmen, sofern du von Beziehungen im Allgmeinen sprichst. Eigentlich kann ich mich mit den Freunden, an denen mir wirklich was liegt, immer über interessante Dinge unterhalten. Wäre das nicht so, wäre ich nicht mit ihnen befreundet, weil es einfach nicht interessant genug wäre. Man kann ja aus nahezu allem durch Assotiationsfähigkeit bzw. Kreativität etwas Interessantes machen oder kommt von allein auf Interessantes. Dann wird das profane vielleicht nicht philosophisch, aber es wird spannend, das Gespräch bekommt eine Eigendynamik. Wenn es aber nur darum geht, sich Stichworte für schlechte Witze zu geben, hilft auch emotionale Nähe nichts bzw. kommt gar nicht erst auf. Vielleicht hab ich dich aber auch falsch verstanden.

Danke für die Antworten. Das Land ist Portugal. @ Syrus Baxxter Nicht böse gemeint, aber ich glaube, du verstehst nicht ganz, worin mein Problem besteht bzw. verwechselst Ursache und Folge. Das ich sie als Sexobjekt objektiviere ist sicher richtig, das liegt aber eben daran, dass ich mich mit ihr nicht wirklich unterhalten kann. Wir haben (mal abgesehen von der Sprachbarriere) eben keine gemeinsame Gesprächsbasis, weil für sie die Form (lustiges Gequatsche) ein Gespräch interessant macht und für mich Inhalt. Ich brauche keine Dauer-Spaß-Berieselung, davon kriege ich schlicht das Kotzen. Spaß entsteht in einem Gespräch, nicht als reiner Selbstzweck aus Zwanghaftigkeit. Natürlich kann ich auch die ganze Zeit Witze reißen, aber, wie oben geschrieben, nur um den Preis der Selbstverleugnung. Ergo: Das ist keine wirkliche Alternative. Ich hoffe du verstehst das. Ich brauche diesbezüglich auch keine Kritik, weil es gar nichts gibt, was ich daran ändern möchte. Nochmal: Mir geht es um praktische Mittel, wie man eine geistig unbefriedigende Beziehung zu einer Frau retten kann, ohne sich dafür verstellen zu müssen. Ich muss sie irgendwie mit ins Boot holen, in interessante Filme mitschleppen oder was auch immer, etwas konstruktives tun, um nicht der Langeweile des leeren Gesprächs ausgesetzt zu sein und ihr gleichzeitig nicht das Gefühl zu geben, es ginge mir nur um Sex