Luape

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Alle erstellten Inhalte von Luape

  1. Lies dir deinen letzten Beitrag noch einmal durch! Gern auch mehrmals und dann beantworte dir die Frage, warum du möchtest, dass ein anderer Mensch, den du glaubst gern zu haben, von dir abhängig sein soll. Ist das gesund? Wenn du gern die Oberhand möchtest, hol dir einen Hund aus dem Tierheim und markiere den Rudelführer. So etwas hat in einer Beziehung absolut nichts zu suchen.
  2. In meinen Augen ist es nicht die Moral, welche dir zu schaffen macht, sondern eher die Entscheidung, welche du getroffen hast. Auf welchen Motiven diese Entscheidung beruht, ist irrelevant, sie führt in Verbindung mit der Erkenntnis der Konsequenz zur, ich nenne es mal, "zweiten Wahl". Und ich halte diese zweite Wahl für viel prägender als die erste Wahl. Man wird in die Lage versetzt, seine Erste Wahl zu wiederholen( in seinem Kopf), nur ist man diesmal scheinbar klüger, weil man die Konsequenzen kennt, also die Ereignisse, die darauf folgten. Leider ist das eine Illusion, da man nur einen Weg der Gabelung kennt, weil man dem anderen nie gefolgt ist. Und nun steht man halt vor der Möglichkeit sein derzeitiges "Entscheidungen treffen" zu festigen, ich bestätige mir, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, oder aber sich zu verändern, also die Entscheidung als Fehler zu brandmarken und für die Zukunft daraus zu lernen.
  3. Dieser Beitrag zeugt von viel Unzufriedenheit und Ziellosigkeit. Die Probleme mit deiner Freundin sind nur die Folge davon, dass du mit dir selbst nicht klar kommst. Und da musst du ansetzen. Du weißt nicht, wie es weitergeht? Egal! Fang mit irgendetwas an. Den perfekten Weg gibt es nicht. Das Bewusstsein vom/zum eigenen Leben kommt mit der Erfahrung, die du sammelst. Wolltest du schon immer mal etwas machen? Probier es aus. Bist du sportlich aktiv? Träume, Wünsche? Egal was, fang einfach an und finde Dinge, die dich zufrieden stellen. Hab keine Angst vor Rückschlägen oder davor Dinge wieder fallen zu lassen, wenn sie dir nicht zusagen, gehört dazu. Finde deinen Weg durchs Leben.
  4. Ich mag das Zitat. Für mich war es ein Ansporn, über meine eigenen Erwartungen nachzudenken. Was möchte ich? Einen Menschen ( Beziehung, Freund, Bekannter, Arbeitskollege....), welcher aus freien Stücken gern mit mir zusammen ist und Zeit verbringt. Kann ich jemand anderen davon überzeugen, mich gern zu haben? Will ich das? Ich will das nicht. Wenn also jemand zweifelt, ist es Zeit auch über meinen eigenen Beitrag zu dem Ganzen nachzudenken, und wenn nötig Veränderungen auf den Weg zu bringen, aber es ist ganz sicher keine Zeit dafür, dem anderen Versicherungen zu verkaufen. Die Verantwortung der Entscheidung mit jemand anderem eine Beziehung, welcher Art auch immer, zu führen, kann nicht abgeschoben werden. Jemand anderem bei Unsicherheit Raum zur Auseinandersetzung zu geben, halte ich für richtig.
  5. Schon witzig, wie man Probleme von vollkommen verschiedenen Seiten betrachten kann und sich auf jeder Seite im Recht wähnt. Du hast insofern Recht, dass ich ihm Verantwortung zuschustere. Verantwortung dafür, entspannt und zufrieden durchs Leben zu gleiten. Und dafür Entscheidungen zu treffen, die ihn auf diesen Weg bringen. In seinem ganzen Beitrag wimmelt es von Entscheidungen, die scheinen, dass er zurücksteckt, um nicht anzuecken/sie nicht zu verlieren. Aber all das wurde schon vorher zur Genüge erwähnt. Nicht sie hat hier eine Frage gestellt, sondern er. Und dementsprechend, geht es auch nicht um ihr Verhalten, wie sie besser damit umgehen sollte, sondern um sein Verhalten. Hilft es ihm, sich bewusst zu machen, dass er vielerlei Erwartungen an andere Menschen mit sich herum trägt, die ihm sein Leben unnötig mit Enttäuschung füllen?Ja!
  6. Weil es hier noch nicht angesprochen wurde, eine kurze Erwähnung. "....Am schlimmsten wurde es dann, als ich Geburtstag hatte. Da es der erste ist und sie bei Facebook keine Meldung bekommen hatte, meldete sie sich nicht. Ich ließ mir nichts anmerken, doch am Abend teilte ich ihr (in ihren Augen zu hart) mit, dass ich enttäuscht sei. Von ihr kam keine Einsicht...." In meinen Augen ist ein Geburtstag ziemlich unwichtig, aber ok, das sehen manche sicher anders. Sie hat ihn vergessen, passiert und wäre sicher kein Problem gewesen, sie spielerisch damit aufzuziehen. Statt dessen kommen Vorwürfe. An dieser Stelle frage dich eines: Willst du den Rest deines Lebens damit verbringen, dich darüber zu Ärgern, dass andere Leute deine Erwartungen nicht erfüllen? Vielleicht wäre es auch für dich besser gewesen, sie an deinen Geburtstag zu erinnern und dann gemeinsam mit ihr einen schönen Tag zu verbringen. Hättest mehr davon gehabt, als dich über irgendwelche Enttäuschungen aufzuregen. Erwartungen sind ein scheußlich Ding. Arbeite mit dem, was wirklich da ist und erfreue dich daran, was überraschend kommt.
  7. Ich war echt verwundert, dass sie doch noch auf deiner Party aufgetaucht ist und mehrmals dachte ich:"Wenn etwas unglaubwürdig klingt, ist es das in der Regel auch!" Alles andere gehört in Film und Fernsehen und zu den seltenen 0,1%, bei denen es doch der Wahrheit entspricht. Eine Lektion kannst du nicht früh genug lernen. Worte sind häufig Schall und Rauch, das einzig Relevante ist die Tat. Und in diesem Zusammenhang denk mal darüber nach, was es bedeutet keine Zeit zu haben. Für mich heißt das immer:"Ich habe andere Prioritäten!" Wenn du gern auf Dauer Priorität Nummer 563 (geändert, weil Yan vermutlich den größeren Durchblick hat und deine Nummer deshalb wohl treffender abschätzt) sein möchtest, halte dich weiterhin an diese Person, wenn nicht, lerne neue Menschen kennen, die in dir mehr sehen, als eine Nummer in ihrem Veranstaltungskalender.
  8. Interessant in welche Richtung die Ratschläge hier gehen. Frei nach dem Motto: "Wenn du nicht alles auf die Reihe bekommst, was du willst, musst du dich nur besser organisieren, aber bitte, bleib dabei entspannt!" Vor allem den Beitrag von Lafar empfinde ich als fragwürdig. Es stehen nützliche Hinweise und eigene Erfahrungen drin, was ich sehr schätze, allerdings wirkt es im Ganzen AUF MICH wie eine Anleitung zur ständigen erfolgsorientierten Aktivität. "Du sitzt einfach nur auf dem Klo und scheißt? Diese Zeit kannst du auch viel gewinnbringender nutzen!" Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten, welche in diesem Bereich des Forum lesen, schon auf die eine oder andere Art mit "Achtsamkeit für den Moment" in Berührung gekommen sind. Jeder auf seine Art und Weise. Damit ist die Aktivität des Momentes das einzige, was den Augenblick interessiert, nicht die Planung für morgen noch das Resümee von vorgestern. Ich habe beim Lesen des ersten Beitrages gedacht, er möchte einfach nur zuviel und in meinen Augen ist das heutzutage ein durch den Einfluss aller möglichen Medien gängiges Gedankenmuster "viel zu wollen und das am besten gleichzeitig und sofort" Und aus diesem Denken gilt es, sich zu befreien. Wenn du ein Leben wie Lafar führen möchtest, nur zu! Es ist eine Möglichkeit unter vielen ( und keine schlechte) und diese Überzeugung gilt es innerlich zu lernen. Zu verstehen, dass meine Wahl aus mir heraus entsteht und nicht aus den Erwartungen anderer. Es läuft darauf hinaus, ernsthaft zu hinterfragen, was ich will und das dann konsequent anzuwenden und zu leben. Für mich hat der Satz "Ich kann nicht alles haben" eine hohe Bedeutung. Er beinhaltet, dass ich nicht alles erreichen kann, was ich will und hindert mich dennoch nicht daran, es nach bestem zu versuchen. Ebenso steckt dort drin, dass ich Entscheidungen treffen muss und dadurch die Verantwortung für den Tod der anderen Möglichkeiten und für die Folgen der Wahl trage.
  9. Whaaaat? Da bin ich beim Lesen fast hinten über gefallen. Ihr hattet ja nun wirklich ein Thema über das ihr euch aussprechen müsst, euch einige Tage nicht gesehen und eure Gedanken geordnet. Und wenn sie dann anruft, ziehst Du die Party vor?! Als wäre eine Party nicht jedes neue Wochenende zu haben? Für mich wäre es in dem Moment selbstverständlich gewesen, der Beziehung Vorrang zu geben. Kein Wunder, dass sie den Eindruck hat "ihr wärt beide nicht 100% dabei". kein Wunder das "ihr das Grundvertrauen fehlt". Damit biste aber etwas unfair Kninchen. "An dem Samstag hat Julia eine lose Verabredung von uns nicht eingehalten, und sich zwei stunden zu spät gemeldet, obwohl ich meinte, dass ich um 16 Uhr feierabend hab und sie sehen will. UM 18 UHr hat sie sich gemeldet, ich hab kurz mit ihr gequatscht, ihr aber gesteckt, dass sich das für mich nicht lohnt, da ich in 2 Stunden feiern gehen wollte. Sie war traurig, und wollte mich am Tag darauf sehen." Sicher da steckt vermutlich verletzter Stolz drin, dass sie sich nicht früher gemeldet hat, ist aber kein Wunder, wenn Probleme im Raum stehen und nicht geklärt werden. Wofür er aber ganz sicher nichts kann, ist ihr fehlendes Grundvertrauen. Auf mich wirkt es so, dass er sich von ihrer Unverbindlichkeit einnehmen lässt. Und es vermutlich unbewusst spiegelt. Damit muss Mann/ Frau dann erst einmal klar kommen, wenn man eigentlich mehr möchte.
  10. Für mich stellt es sich eher so dar, dass in mir die Überzeugung lebt, dass ich es besser kann, als man bei der erbrachten Leistung erwarten würde. Und somit funktioniert deine "Demotivation" als ein zusätzlicher Schub dieser Überzeugung. Und führt letztlich zu neuem Ansporn und manchmal zu besserer Leistung. Jetzt wo ich darüber nachdenke, glaube ich, dass diese "Überzeugung" allein nicht ausreicht. Warum will ich es noch einmal beweisen? Wem will ich es beweisen? Darum geht es wohl. Ich will zeigen, was ich kann, um mich bestätigt gut zu füllen. Stellt sich wohl nur die Frage ob ich mir dessen bewusst bin. Aus eigener Erfahrung hat das bisher nur funktioniert, wenn diese Menschen von mir einen Wert bekamen, welcher nicht immer positiv besetzt war. Aber sie bündelten meine Aufmerksamkeit.
  11. Im Gegensatz zu den Beiträgen von Cerus, in denen sich mir auch nur die Überheblichkeit eines überlegenden Lebenskonzeptes aufdrängen wollte, ist der Beitrag von Verlaat herrlich bodenständig. Eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, ohne das Gefühl einem neuen Guru gegenüber zu sitzen. Und zu Eckhart Tolle wurde hier schon sehr viel geschrieben. Manches mögen es und manche nicht. Mir persönlich war es nicht möglich, das Buch zu Ende zu lesen. Ich halte viel von der Theorie der Achtsamkeit im Jetzt und Achtsamkeit für Sich, die Beschreibungen in seinem Buch wirkten auf mich allerdings wie abgehobenes Geschwurbel. Eine andere Art der Religion ist vollkommen in Ordnung, nur soll man sie mir bitte nichts als den Heilsbringer verkaufen.
  12. Hallo knife333, für mein Empfinden sind schon gute Kommentare dabei gewesen und deshalb möchte ich nur einen kurzen Gedanken darbringen, welcher mir beim Lesen deines Textes sofort in den Kopf sprang. Wenn deine Blähungen verschwunden sind, werden deine Probleme immer noch da sein. ( das ist nun nicht so wichtig: Wenn meine Welt nicht wäre, wie sie ist, müsste ich nicht sein, wie ich bin.---> Das ist in meinen Augen Blödsinn. Es ist zu leicht gesagt mit: Baue dir deine eigene Welt. Weshalb ich nur dazu raten kann: Versuch macht klug.) Ich wünsch dir viel Erfolg.
  13. Vor einiger Zeit habe ich darüber nachgedacht, welcher sexuelle Moment der schönste für mich war. Und dieser Moment basierte nicht auf ausgefallener Technik oder überragender Ambiente. Ich fühlte in diesem Moment eine unglaubliche Nähe und ich hatte das Gefühl von Gegenseitigkeit. Diese Erkenntnis führte zur weiteren Betrachtung meines Lebens und meiner Wünsche. Ich meide Nähe im Alltag. Ich halte andere Menschen von mir fern, weil ich Angst vor Verletzung habe. Ein typisches Bindungsproblem. Und auf der anderen Seite gibt es nichts, was ich mehr brauche als Nähe. Ich sehne mich danach und vermeide es zugleich. Es dauerte etwas bis mir solcherlei Dynamiken klar wurden und weitere Gedanken führten dazu, dass mir bewusst wurde, wo MEIN eigentliches Problem liegt. Meine Selbstliebe und Selbstwert sind, wenn man es galant ausdrückt, im steten Fluss. Nur selten stehen sie stark wie ein Fels in der Brandung. Mit dieser Erkenntnis kam dann der erste Schritt zur Kontrolle des Verhaltens. Es war mir fortan möglich in Situationen die sofortige Flucht oder Vermeidung verlangten, Entscheidungen zu treffen und bewusst und frei ohne Angst zu reagieren. Diese Entwicklung ist natürlich ein Weg und keine über Nacht Veränderung. Warum ich das alles schreibe, ist nicht, dass ich denke, dir geht es ähnlich wie mir. Vielmehr möchte ich dich anregen, über deine Abhängigkeit vom Außen und nichts anderes stellen Beziehungen zu Menschen da, nachzudenken. Ordne sie ein, stelle fest, was sie dir geben und was dir sonst fehlt. Ich rede nicht davon, unabhängig von außen zu werden, sondern standhaft im inneren zu sein, wo Veränderungen im Außen zwar berühren aber nicht vernichten.
  14. Hast du jemals eine Freundschaft zu jemandem mit den Worten begonnen " Wir sind nun Freunde!" Die Frage von House54 ist viel zu wichtig, als dass du sie mit deinen drei Zeilen ab tun darfst. Das "Warum?" bezieht sich nicht nur auf "Ich möchte andererseits auch verhindern das sie mich nur als FB sieht.", sondern viel mehr darauf, was du brauchst, damit du dich in der Beziehung zu ihr wohl fühlst. Auf mich macht es den Eindruck, dass du Sicherheit willst. Wenn das so ist, kann ich dir klipp und klar sagen, die Sicherheit ist eine Illusion. Dieses Forum ist unter anderem ein Sammelbecken von Berichten darüber, wie unsicher und unbeständig die Beziehungen zu anderen Menschen sind. Das kannst du durch nichts auf der Welt verändern. Was du ändern kannst, ist dein Umgang damit. Sicherheit kannst du dir nur selbst geben, indem du verstehst und verinnerlichst, dass kein verlassen werden, das Ende bedeutet. Zum Aufbau von Nähe gehört auch irgendwann die Umkehrung und diese Trennung ist selten angenehm, aber immer notwendig.
  15. Interessant wie sich das Grundproblem so schnell ändert. Erst ging es nur um den Sex mit anderen und nun nähert man sich dem eigentlichen Problem an. Beziehungsdynamiken die aus dem Ruder laufen. Du bist zu Hause, immer verfügbar und dadurch langweilig, allgegenwärtig und uninteressant. Dazu kommt das neue Familienmitglied, das für die Beziehung bei aller Liebe eine große Belastung darstellt. Womöglich spielt auch der Blick in die Zukunft eine Rolle, wobei ich diesem eine eher geringe Wirkung beimesse. Wenn Unzufriedenheit im alltäglichen Leben angekommen ist, wird alles irgendwie dramatischer als gewöhnlich. Was in solch einem Fall oft hilft, ist Augenhöhe wieder herstellen. Und in diesem Fall bedeutet es wohl, dass du deutlich mehr Eigenleben unabhängig von Familie und Partner umsetzen musst. Werde nicht attraktiv für ihn, sondern einzig und allein für dich. Und so wie sich deine Schilderungen für mich lesen, wird das Kampf bedeuten. Gegen deinen Partner, welcher sich womöglich deutlich mehr in Familienaufgaben einbringen muss als bisher, um dir Zeit zu verschaffen, dein ICH wiederzufinden. Kompromisse sind gut, nur darf man seine Grenzen nicht aus dem Blick verlieren. Deshalb zum Schluss meiner Gedanken: Tue dir gutes! ( wie von Wasch-Saloon schon erwähnt)
  16. Ich frage mich bei solchen Beiträgen immer, warum will man bedeutend sein? Besser, schöner, klüger.... toller? Such dir etwas aus. Es gibt einige tausende Möglichkeiten andere Menschen zu übertrumpfen. Ein Vergleich verändert nichts an der Realität. Ein Vergleich ist willkürlich und gesunde Menschen neigen dazu ihn Selbstwert dienlich zu ziehen. Denk mal über folgendes nach: Versuche nicht zu sein, sei einfach. "Leider wird das um so härter wenn ich nicht mal weiß in welche Richtung ich meine Schritte machen soll, auch wenn eigentlich nur ich das wissen kann." Da steckt die Angst drin, etwas falsches zu machen und in der Regel ist genau das unmöglich. Natürlich kannst du es dir kurzfristig oder auch langfristig schwerer machen, aber letztlich geht es genau darum: "Zu Machen"! und bereit sein, wenn es nicht mehr zu einem passt, Veränderungen anzuleiern und zuzulassen.
  17. Zu dem gesamten Sachverhalt will ich mich gar nicht äußern, weil mich das nur aufregt. Allerdings einen Hinweis zu deiner Art der Kommunikation. Du provozierst! Ohne Unterlass! Du bemerkst, dass sie sich aufregt und legst immer noch einmal nach, damit sie sich noch mehr aufregt. Und das machst du aus einem einzigen Grund. Damit sie sich lächerlich macht in deinen Augen und dir quasi beweißt, wie unfähig sie ist, vernünftig zu kommunizieren. Ich denke, sie hat mit ihren Behauptungen viel Wahres gesagt. In eurer "Beziehung" herrscht ein Machtgefälle vor. Seit je her. Du bist der kluge erfolgreich Mann und sie halt die Frau, was in deinem Weltbild meiner Meinung nach nichts gleichwertiges wie den Mann darstellt. Und ja, auch wenn das eine typische Argumentationskeule ist, frag dich, warum du mit 30 Jahren eine 20zig jährige zum Führen einer Beziehung als geeignet empfindest. Eine Ergänzung noch: Ihren ganzen Einwände kommen nicht aus dem Nichts! Die haben sich in zwei Jahren angesammelt, also schau einmal in dich und reflektiere dein Verhalten.
  18. Ich muss das nun einmal etwas auseinanderpflücken, um dich zu verstehen. Es ist keine Angst. Gut, dann meine Frage an dich, was dann? Du befürchtest " needy" rüber zu kommen. Warum? Aus reiner Neugier muss ich fragen, was für dich gegen eine Beziehung spricht? Warum du das auf keinen Fall willst. Meine Beiträge sind nicht notwendig zum Lösen deines Problems. Ich möchte dich nur anregen, dir deiner selbst etwas bewusster zu sein, kann in der Zukunft nützlich werden.
  19. Hast du verstanden, was die anderen dir sagen wollten? Aus deinen Beiträgen folgere ich: Du willst sie manipulieren. Du willst, dass sie nach deinen Fickbeziehungsregeln spielt. Du hast Angst, wenn sie erfährt, dass du keine Beziehung willst,sie weg ist(meine Mutmaßung). ....und nachdem du das nun zumindest einmal in Erwägung gezogen hast, lies dir die Beiträge der anderen noch einmal durch! Zum Erwachsen werden gehört dazu, Verantwortung für sich zu übernehmen. Offen und ehrlich sein mit seinen Bedürfnissen und Wünschen. Das wird wenn nötig auch knallhart kommuniziert! Denn klare Verhältnisse verhindern Missverständnisse, welche verletzen können.
  20. Unabhängig davon, was ich von Fremdgehen halte, wird in diesem Forum eines zurecht sehr hoch gehalten: Die persönliche Weiterentwicklung. Die eigenen Bedürfnisse zu kennen und sie offen ausleben. Kongruent sein. Indem das äußere Handeln dem inneren Denken entspricht. "Verlustangst, Bequemlichkeit, Entscheidungsschwäche, Heuchlerei (sexuelle Neugierde ausleben, aber die Vorteile einer monogamen LTR genießen), möglicherweise mangelndes Selbstbewusstein (Bestätiung bei anderen Frauen suchen) --> Beta Verhalten" Das gehört ganz sicher nicht dazu. Und da wird ihm die erstgenannte Geschichte um die Ohren gehauen, weil in der Regel das fett gedruckte den Hintergrund bildet. Wie sich auch hier wieder zeigt. @ Chinaböller Dir ist vermutlich klar, dass dein Argument, aus dem Vorhandensein von Zuständen in der Natur akzeptable Verhaltensweise abzuleiten, ebenso haltlos ist, wie die von dir angeprangerten Ableitungen?
  21. Man kann negative Gedankengänge und einen allgemein negativen Seins-Zustand (Kopf, Gefühl..) nicht durch Denken lösen. Du steckst grad mitten drin in einem Strudel der Negativität. Und alle versuche dich daraus zu quatschen/denken/diskutieren werden scheitern. Was du brauchst ist Aktivität und neuen Input. Positive Erlebnisse, die dich in deinem Wert bestätigen, die dir unabhängig von anderen beweisen: "Du bist jemand!" Vielleicht eine Reise an den Ort, wo du allein schon immer einmal hin wolltest? Neue Sportart? Tanzen? Es geht nicht darum, das ultimativ passende zu finden, sondern neue Dinge auszuprobieren und sich selbst als aktiv und fähig zu erleben. Und das über einen längeren Zeitraum hinweg. Wenn dein allgemein Zustand sich ins positive gewandelt hat, ist die richtige Zeit fürs Innehalten, um sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In deinem letzten Post dreht sich abermals alles nur um Frauen und dein Leid. Ändere deinen Fokus.
  22. Ich hab laut lachen müssen, als ich las, dass du vom Leben und von Frauen "hart gefickt wurdest". Polemisch zu sagen, schau dir mal andere Schicksale an, bringt selten wirklich etwas, aber ehrlich kalibriere mal deine Wahrnehmung. Du suhlst dich in deinen als schlecht empfundenen Erlebnissen und doch habe ich nirgendwo etwas von dem gelesen, was du daraus gelernt haben könntest. Ich lese in deinem Post nur zwei Dinge. Du bist unglücklich und versuchst das durch Äußerlichkeiten zu übertünchen. Weder Sex noch Frauen im allgemeinen können das gefühlte Elend in einem langfristig reparieren. Und folgendes ist wirklich ein Klassiker, bekommt man immer wieder zu lesen. "Ich bin kein oberflächlicher Mensch. Seit meiner Kindheit habe ich unglaublich viel gelesen, ich meine wirklich gute Literatur (Tolstoi, Brest Easton Ellis, Ellroy, Mann usw.), war aber auch immer gern feiern. Eigentlich liebe ich Kultur, Theater, Kino, Musik - alles. Es zwingt einen dazu, sich zu reflektieren und erweitert ungemein den Horizont. Nur habe ich langsam die Vermutung, dass ich mir durch mein Wissen viel verbaue. Wenn ich mich umschaue, sind die Menschen am besten dran, die sich keine Waffel machen. Nicht, dass sie dumm oder ungebildet sind. Nur nehmen sie sich solche Ereignisse nicht so zu Herzen." Ich kenne solche Gedanken und sie sind ein Selbstbetrug. Die Ursache fürs unglücklich sein steckt nicht im vielen Denken, das tun viele andere Leute auch, sondern darin mit sich nicht im Reinen zu sein. Das kann an Bedürfnissen liegen, die man nicht bewusst kennt oder aber ignoriert. An Dingen, die man besser aus seinem Leben schmeißen sollte. An allgemein empfundener Sinnlosigkeit..... Meine Sätze sind sehr aggressiv formuliert, weil ich denke, dass du dir etwas vormachst. Du bist der arrogante harte Kerl, der sich seiner empfundenen Schwäche ignorant entgegenstellt. Dadurch verschwindet sie nur nicht. Es ist leicht gesagt, aber lerne deine Bedürfnisse kennen und versuche sie umzusetzen. Und höre auf deine Schwäche vor DIR zu verstecken, indem du ein scheinbar tolles Leben führst ( viele Frauen blablblablba...) Und zu guter Letzt folgt die Relativierung, das sind Gedanken, die mir beim Lesen deines Postes kamen und sollen nur einem Zweck dienen, dir die Möglichkeit zu geben, die "eingedachten" Wege deines Kopfes zu verlassen und anderen Bahnen zu folgen. Lang anhaltende Unzufriedenheit ist immer ein Grund etwas zu verändern.
  23. Ohne Begründung kann ich damit nicht viel anfangen. Das die Individualität immer mehr verloren geht ist Fakt. Antwort: Und hier muss ich nach dem Warum fragen.Woran machst du das fest? Ende
  24. Jeden als etwas einzigartiges/besonderes wahrzunehmen, bildet eine Geisteshaltung, die sehr zu begrüßen ist. Was nehmen wir denn von anderen Menschen wahr? Eine blasse Abbildung, die entfernt etwas mit dem Original zu tun hat und je nach Beleuchtung und Umgebung unterschiedlich schimmert. Weißt du, warum die Menschen gleich aussehen und wirken? Es liegt an deinem Blick, der Gleichnisse sucht, um einordnen zu können und ihrem Wunsch nach Anpassung, um dazu zu gehören. Wir sehen, was wir sehen wollen und sollen. Die Erinnerung an eine Person ist nicht austauschbar, aber ihre Funktion, welche sie für mich erfüllt, ist es. Meiner Meinung nach ist die Vorstellung von Individualität nichts weiter als ein Selbstschutz unseres Bewusstseins. Eine Abgrenzung vom Anderen. Ich bin jemand mit Wert. Aber nicht allein das dient unserem Selbstbildnis, sondern auch die Wahrnehmung von außen. Die scheinbar geringer werdende Individualität liegt einzig darin, dass die zweite Seite der Selbstwahrnehmung deutlich an Stärke gewonnen hat. Die Anpassung und das Dazugehören. Die Bestätigung von außen. Und woran es mir und vielen anderen mangelt, ist die Balance zwischen innen und außen.
  25. Luape

    Bewerbungsschreiben

    Wieder etwas neues gelernt. Und da ich im Bereich der deutschen Grammatik mangelhafte Kenntnisse besitze, eine Frage: Das "Konjunktiv" unter deinem Beitrag bezieht sich auf dein Beispiel 2? Ist damit also identisch mit dem Indikativ?