Mittoo

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  1. Ein kleiner Aspekt noch von meiner Seite: Du hast das unbestimmte Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Und inzwischen ist das so mächtig geworden, dass Du davon total überzeugt bist. Aber in so was kann man sich sehr stark reinsteigern. Dann wirkt plötzlich ein nicht gesagtes Wort oder ein nur flüchtig angenommener Kuss wie eine Katastrophe, eine Bestätigung deiner Sorgen. Ganz normale Dinge. Mach Dir mal nicht so viele Gedanken und frag sie nicht ständig, ob mit Euch alles in Ordnung ist. Sie hat es Dir doch schon mehrmals versichert. Zu einer Beziehung gehört auch Vertrauen in den anderen. Glaub ihr und versuche, von Deinen Sorgen loszukommen. Werde wieder lockerer, während Du gleichzeitig unverkrampft versuchst, Spaß in die Beziehung wieder reinzubringen. Ich bin sicher, dass sich dann langsam wieder alles regelt und Du wirklich wieder entspannter wirst. Es gibt immer wieder Phasen, in denen die Frau mal weniger Nähe zeigt warum auch immer. Akzeptiere das und lass Dich davon nicht gleich verrückt machen. Sie sagt immer wieder, dass sie Dich liebt und alles in Ordnung sei. Ich sag Dir: Es stimmt. Bisher. Langsam nervt es sie aber, dass Du immer wieder weiter bohrst und Unsicherheit hereinbringst. Das sagt sie ja auch: Sie hat das Gefühl, ständig was falsch zu machen. Wie gesagt: entspanne Dich, vertrau ihr und habt Spaß. Ach ja, und habt mal öfters Sex - ich finde das wenig, einmal pro Woche.
  2. 1. Dein Alter - 36 2. Ihr Alter - 31 3. Art der Beziehung - monogam 4. Dauer der Beziehung - rund ein Jahr 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR - ein Monat 6. Qualität/Häufigkeit Sex - intensiv und oft 7. Gemeinsame Wohnung? - Nein 8. Probleme, um die es sich handelt Es geht mir darum, ein richtiges Verhalten zu finden für folgende Situation: Wir sind seit rund einem Jahr zusammen und leben miteinander bisher sehr intensiv. Wir leben etwa 60 bis 70 Kilometer auseinander und sehen uns ungefähr in zwei bis vier Nächten pro Woche - also von abends nach der Arbeit bis morgens zur Arbeit. Oft bei ihr, wenn wir frei haben, dann in der entfernteren Wohnung bei mir. Wenn wir zusammen sind, ist alles sehr intensiv. Wir haben viel und sehr guten Sex, der noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt ist - es kommt immer wieder mal etwas Neues hinzu. Wir liegen dann auch so oft zusammen irgendwo rum und halten uns in den Armen, sehen unsere Serie weiter, machen uns dazu Cocktails und ficken wieder. Wir unternehmen aber auch Dinge, fahren wohin, gehen ins Kino, gehen essen etc. Von uns beiden kommen die Ideen. Bisher war auch die Zeit dazwischen sehr intensiv. Wir schreiben uns SMS, telefonieren aber weniger, weil wir uns ohnehin bald wieder sehen. Die SMS waren bisher fantasievoll und bunt. Wenn du eine gekriegt hattest, so wie sie war, wurde ein Scheißtag plötzlich zum Ereignis. Aber seit Weihnachten oder davor ging es bei ihr stark bergab, was das angeht. Statt der tollen Begrüßung zum Anfang schreibt sie nur noch Hey und meinen Namen. Die Nachrichten sind auch kürzer und seltener geworden. Manchmal frage ich in unserem alten blumigen Stil nach was und bekomme als Antwort tatsächlich nur noch die reine Antwort in einem halben Satz. Oder sogar nur eine Zahl. Ich habe zunächst unseren Stil beibehalten und oft noch geschrieben, dass sie mir fehlt und so weiter. Da das aber unbeantwortet blieb, bin ich inzwischen auch nüchterner geworden. Das wiederum hat sie gemerkt und sich weiter zurückgezogen (per SMS). Es wurde kurz zum Thema mit dem Schluss, dass alles in Ordnung sei. Aber geändert hat sich danach auch nichts. Wohl gemerkt: Wenn wir zusammen sind, ist alles in Butter und wie bisher inklusive sehr gutem Sex und vielen "Ich liebe Dich"s von ihr aus. 9. Fragen an die Community Was hat die Veränderung hervorgerufen? Ist es das normale abflauen der heißen Phase oder ihr Stress? Hintergrund: Sie arbeitet auf einer reduzierten Stelle und ist jetzt seit Neuestem gerade wieder dabei, ihren Uni-Abschluss nachzuholen. Dazu hat sie zwei kleine Kinder, die gerade noch so einen Aufpasser brauchen, wenn sie sie alleine lässt. Gerade sind auch Ferien. Ich helfe dabei, habe auch schon mal auf sie aufgepasst, während sie arbeiten war bzw. an der Uni. Die Kids mögen mich sehr, sagt sie auch. Kann also sein, dass sie im Kopf gerade ganz woanders ist und sich nur davon befreit, wenn sie bei mir ist. Es gibt noch weiteren Stress, und sie ist generell nicht gut drauf. Sie hat auch schon mal gesagt, noch nicht lange her, dass sie mich manchmal so vermisst, dass es ihr nicht gut tut. Und jetzt bei jeder neuen SMS erschrecke ich schon etwas, weil da keine Zärtlichkeit mehr ist. Oder nur noch ganz selten. Ich will mich richtig verhalten. Wie reagiere ich auf diese neue Art von SMS - schlage ich den gleichen Ton an oder bleibe ich unbeirrt bei dem alten, zärtlichen Stil. Wenn das permanent unbeantwortet bleibt, komme ich mir langsam dämlich vor. Oder wie reagiere ich insgesamt? Oder ist das alles Quatsch? Ich will nämlich was im Keim ersticken und auf keinen Fall sogar noch etwas weiter lostreten und verschlimmern. Einfach cool bleiben? Ich mache hier gerade zu viel mindfuck, nicht wahr? Manchmal braucht's nur 'ne Stimme von woanders. Und wie verhalte ich mich, wenn sie versucht, künstlich Abstand zu mir zu finden, weil ihr das Vermissen nicht gut tut.
  3. Mein Lieber, vielleicht gibt es ja hier jemanden, der sich mit Hochsensibilität tatsächlich gut auskennt und eine fundierte Antwort geben kann. Ich von meiner Seite kann Dir nur sagen, dass das unglücklich Verliebtsein wahrscheinlich hier jeder kennt. Die Symptome sind vielleicht nicht gar so heftig wie bei Dir, aber sie kommen. Es fühlt sich wie krank sein an, manchmal sind es regelrecht mentale Schmerzen. Appetitlosigkeit, Schlafstörungen ... Aber was willste machen!? Die Zeit hilft. Ich finde es cool, dass Du erkannt hast, warum Du die Kleine verloren hast. Wenn es Dich immer so überkommt, versuch Dich in Deinem Willen zu trainieren. Und bei der nächsten schaffst Du es, dass Du Dich zurückhälst. Weil rein rational kannst Du es ja nachvollziehen, wann und dass es einfach zu viel ist. Nun, in deinem aktuellen Fall bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als Dich an die Situation langsam zu gewöhnen, stark zu werden und sie irgendwann zu vergessen. If you go through hell, look straight and go on until you're out again. Irgendwann kommt der Funke, der Dich wieder kämpfen lässt. Dann lernst Du eine Neue kennen, denn es gibt so viele tolle Frauen da draußen. Und dann wird diese jetzt in Deinem Kopf verblassen. Eine weitere Erfahrung, die Dich wachsen lässt, nichts weiter.
  4. Ein perfektes Schlusswort!
  5. Keine Bange! Mich hat's nur unglaublich genervt, dass ich das nicht durchschaut hatte. Aber jetzt: Rätsel gelöst!
  6. Ich bin inzwischen davon überzeugt, was schief gelaufen ist. Manchmal lese ich mich ja auch in ein Frauenforum ein - ganz interessant, aus weiblicher Sicht zu lesen, wie Dates verlaufen sind. Da beschreibt eine doch tatsächlich aus ihrer schüchternen Sicht, wie etwas gelaufen ist: "... eher ziehe ich mich beim kleinsten Anzeichen von 'ach das wird nichts' sofort zurück .... einfach nur aus Feigheit ... Auch wenn ich es wollte, würde ich jetzt nie im Leben hinbekommen, ihm zu zeigen, dass ich ihn eigentlich wirklich schätze und interessiert bin." So. Ich habe zwar eskaliert, aber ich bin defensiver geworden, als ihr Schweigen anhielt, das bis dahin tatsächlich einfach nur Unsicherheit, Verschrecksein und ähnliches war. Später war sie auch passiv, was mir als straight von Beginn an vorkam. Aber da, im Café, war es Passivität aus Enttäuschung (Körpersprache). Weil ich mich damit noch nie beschäftigt hatte, habe ich den Fehler gemacht, mich von ihrer Schüchternheit verunsichern zu lassen. Ich habe einfach falsch reagiert: Statt weiter wie in gewohntem Maße zu eskalieren, habe ich dabei einen vermeintlich rücksichtsvolleren Gang eingelegt, bin selbst unsicher geworden und habe ihre Unsicherheit mit viel Gerede zu lockern versucht ("Du machst mich nervös", "Wollte gerade vorschlagen, dass wir eine Brieffreundschaft eingehen / Telefon"). Sie hat es mir vielleicht so ausgelegt, als dass ich mich nicht wirklich traue, mich ihr zu näher. Ein fataler Moment. Zumindest hat sie die Unsicherheit gespürt. Es muss also ein dämlicher Eskalationsfehler gewesen sein, das klingt für mich gerade völlig logisch. Und wenn es das nicht war, dann hätte ich es trotzdem einfach durchziehen sollen. Wäre es dennoch gescheitert, müsste ich mir das jetzt wenigstens nicht vorwerfen. Ich hätte ihr mit viel mehr körperlicher Nähe die Unsicherheit genommen, nicht mit zunehmend verkrampftem Gerede. Klar, kann auch Chemie und so weiter gewesen sein. Aber jetzt habe ich meinen Fehler, den ich abstellen kann. Ich werde sie morgen oder Anfang der Woche anrufen, in Stimmung bringen und ein zweites Date auszumachen versuchen. Dann werde ich ja sehen, wie sie darauf einsteigt und ob der Zug schon abgefahren ist. Kommt es zu einem zweiten, mache ich diesen Fehler nicht mehr. Für ähnliche Fälle bin ich jetzt gewappnet, und vielleicht hat's ja auch einem anderen von Euch was gebracht, sollte er sich ungewohnt auch mal so wiederfinden und unsicher werden. Danke für Eure wirklich coolen Antworten! So, und jetzt zu den anderen wichtigen Dingen im Leben!
  7. Ja, definitiv. Der Meinung bin ich inzwischen auch. Absolut! Das passiert mir nicht mehr.
  8. Ja, das mit dem "verkrampft" kann schon sein. Es fällt mir aber auch echt generell schwer, das Gespräch zu führen mit jemandem, der einfach nicht mitmacht außer zu antworten und ein, zwei Kommentare abzugeben. Bei diesem "Hilferuf": Wie wärt Ihr denn dann auf sie eingegangen? Und überhaupt? Ich will unbedingt daraus lernen.
  9. Stimmt, vergesst das bitte mal wieder mit dem Festen!! Das Picknick war übrigens ihre Idee.
  10. 1. Mein Alter: 35 2. Alter der Frau: 30 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben: 1 4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?"): Eskalation 5. Beschreibung des Problems: Beim ersten Date war sie wie ausgewechselt, was mir Probleme bereitet hat 6. Frage/n: 1. Gibt es im speziellen Fall noch eine Möglichkeit? 2. Was reagiere ich angemessen, wenn es wieder zu einem solchen Fall kommen sollte? Hallo, ich versuche es kurz zu halten. Ich bin bei einem Date auf eine Situation gestoßen, über die ich mir noch nie Gedanken gemacht hatte und damit zu dem Zeitpunkt auch keine Antwort wusste. Vorgeschichte: Schon seit längerer Zeit ist mir eine Frau aufgefallen, die ich immer wieder sehe. Eines Tages hatte ich sie einfach mal so angesprochen, ohne Hintergedanken, es war einfach die Lust in dem Moment, mit ihr mal zu reden. Dann sind drei Monate vergangen, wir liefen uns wieder über den Weg und unterhielten uns wieder, wobei sie mich diesmal richtig beeindruckt hatte. Sie wusste noch jede Kleinigkeit vom letzten Mal etc. Zwei weitere Wochen später hab ich sie also nach einem Treffen und Nummer gefragt, worauf sie sofort einging. Es war zu spüren, dass es ihr dabei auch gleich um ein Date ging. Erster Teil: Das Date kam knapp anderthalb Wochen später. Dazwischen haben wir abwechselnd uns alle drei Tage angerufen und immer länger und intensiver miteinander telefoniert. Beim dritten Telefonat wurden auch die Komplimente sehr persönlich - über unsere Stimmen, sie hat mir erzählt, wie sie mich in der Vergangenheit gesehen und beobachtet hatte etc. Ein prägnanter Satz von ihr: "Es ist so schön, dich kennengelernt zu haben." Es wurde alles sehr zärtlich usw. Sie war definitiv attracted. Zweiter und letzter Teil: Dann kam es zum Date. Sie war sehr engagiert damit, was wir tun sollten. Am Ende kam ein Picknick raus - im Januar! Sehr cool, die Chance zum "Kälte-Kuscheln". Also, ich am Treffpunkt im Auto, sie kommt, grinst über beide Ohren, leicht verschämt. Wir steigen aus und umarmen uns mit einem richtig festen Drücken von ihr, und lange. Ich: "Du siehst gut aus!!" Sie: "Du auch!!" Aber von Anfang an redete sie ziemlich wenig, schaute mich hin und wieder nur verschämt grinsend an und dann wieder woanders hin. Sie hatte das auch kurz thematisiert und quasi entschuldigt dafür. Sagte aber auch mal, dass es gerade komisch sei, und "wenn man mich nicht richtig kennt" und "vielleicht sollten wir in Zukunft nur telefonieren!" (sie) ... Ich habe versucht, den Druck von ihr zu nehmen. Ich dachte, dass es eben eine aufregende und ungewohnte Situation für sie ist, an die sie sich eine Weile gewöhnen muss. Ich übernahm das Reden, ging viel auf sie ein, ließ ihr Zeit, so viel sie wollte, erzählte mal was Lustiges von mir, bei dem ich auch selbst über mich lachen konnte. Sie redete dann immer mit, lachte auch, erzählte, wenn ich sie etwas fragte. Aber war das Thema vorbei, entstand wieder Schweigen, bis ich mir etwas Neues ausdachte. Ich ließ sie auch spüren, dass es völlig ok ist, mal nichts zu sagen, aber nichts konnte die Situation verändern. Ich hielt mich an die Eskalationsregeln, nutzte jede Gelegenheit, wechselte zu absichtlichen Berührungen, spielt mit einer Haarsträhne, die ihr ins Gesicht hing und machte schöne Komplimente, für die sie sich immer bedankte. Dann kam das Picknick. Meine Frage, wie es ihr denn geht, beantwortete sie sehr überzeugend mit "Gut" und einem Lächeln. Es wurde ziemlich kalt, ich stellte die Sachen zwischen uns weg, um mich an sie heran zu kuscheln, sie hielt auch dagegen, aber dann merkte ich plötzlich, dass wieder ein, zwei Zentimeter zwischen uns waren. Einer Situation trauere ich nach, als sie beim Aufbrechen ganz dicht bei mir stand. Da hätte ich sie in den Arm nehmen sollen oder so. Aber ob dieses eine Ding das alles wirklich verändert hätte, bezweifele ich. Später andererseits hatte ich ja auch ihre Hände zwischen meinen, um sie zu wärmen. Ach, und irgendwann mittendrin hat sie noch gesagt: "Du machst mich nervös." Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, was da unmittelbar davor war. Gespräch, kein Kino. Dann sind wir noch in ein Café. Sie: "Sollen wir uns zusammen auf die Bank setzen?" Natürlich. Aber von da an sprach ihre Körperhaltung Bände: Beine verschränkt, von mir weg, Arme verschränkt. Ich wusste nicht, wie ich das knacken konnte. Kalt hatte sie jedenfalls nicht mehr, ich hatte sie in einem Nebensatz danach gefragt. Um es kurz zu machen noch zusammenfassend: Dann musste ich mal fragen: "Bist Du denn eher schüchtern?" - Sie: "Merkst Du das denn nicht?". Nach einer Weile mit Gelache wieder ich: "Sehen wir uns bald wieder?" Sie: "Ich wollte schon vorschlagen, dass wir eine Brieffreundschaft eingehen!" Wollte sich dann aber wieder treffen. Auf meine Nachfrage nach dem Satz mit der Brieffreundschaft: "Ja, findest Du den Abend heute nicht auch irgendwie komisch?" - Ich muss mal betonen, dass sie sich wohl wirklich komisch bis unangenehm gefühlt hatte und dieses Gefühl sich offenbar immer weiter gesteigert hatte. Schließlich habe ich sie wieder zu ihrem Auto gebracht. Sie - ohne mich anzusehen: "Es tut mir leid ... für das Entrückt sein. Aber es war trotzdem schön." Gedrückt, weniger intensiv als zu Beginn. Abgang. Sie hat sich was von mir ausgeliehen, also geht sie auch von einem neuen Treffen aus. Aber ... keine Ahnung. Mich hat das an ein Blind Date erinnert, bei dem wir uns das erste Mal gesehen haben, tja, und dann wäre ich halt nicht ihr Fall. Aber wir kannten uns ja vorher schon, es gab schon Live-Kontakt, und wir haben uns wunderbar miteinander unterhalten. Warum dieser Bruch? Wie gehe ich in Zukunft mit einer solchen Situation besser um? Wie kann ich Frauen, die so zurückgezogen sind, öffnen und sich wohlfühlen lassen? Und in besagtem Fall: Wie weiter vorgehen, bringt das überhaupt noch was? P.S. Sie wäre auf jeden Fall eine Frau, mit der ich etwas Festes eingehen würde. Also Ziel ist nicht KC oder gar FC. Hirnfick: ein wenig auf normalem Maß, aber nicht wirklich, weil ich mich auch dabei an die bekannten Regeln halte. Das wirkt tatsächlich.
  11. Genau, eh, Mann, ich bin so eingerostet. Aber das wird. Danke.
  12. Ich 35 Sie 25 Probleme beim Bestimmen des Stands der Dinge Fragen: Weiteres Vorgehen und im Speziellen siehe unten! Hey. Bin nach einer längeren Beziehung ganz schön raus aus der Sache und habe auch eine Sache inzwischen ordentlich in den Sand gesetzt. Aber, hey, kein Problem, bin gerne bereit zu riskieren, auch die nächste Sache, obwohl ich mir leider einen regelmäßigen Hirnfick liefere. Schluck’s aber gut runter und bin sonst inzwischen wieder ganz gut konzentriert bei der Sache. Kurz und knapp: Sie ist ein paar Jahre jünger als ich und neu im Unternehmen. An ihren ersten Tag haben wir uns direkt kurz kennengelernt und die Hand geschüttelt, sie hat mich später beim Aus-der-Ferne-mustern blickmäßig erwischt (aber keine Ahnung, ob sie das überhaupt registriert hat). Am nächsten Tag kam sie gleich in eine Außenstelle in einer benachbarten Kleinstadt. Nach anderthalb Wochen kam sie mir in den Sinn, hab sie einfach mal angemailt. Ihre Antwort nach echt erst drei Tagen, aber mit Fragen und dem Ende: „Freu mich von Dir zu hören!“ (quasi: mach weiter!) Dann kam ich gleich mit Treffen, und sie: „Ja, lass uns treffen. Ich freu mich.“ Kurz und gut: Nach einem obligatorischen, aber wohl fundierten Verschieben (aber ausgerechnet auf ein „Ich freu mich auch“ von mir) das erste Treffen: Leider schlechte Platzsituation mit ganzen Tisch zwischen uns. Auch sonst noch echte Schwierigkeiten, das Gespräch in die richtige Richtung zu lenken (flirten, Nähe etc.), quasi Totalausfall. Aber sie mit viel lächeln, und sie ließ sich auch immer wieder von der Arbeit zu Persönlichem hin wegfragen. Sie wollte nicht sagen, was sie liest, weil es ihr „zu peinlich“ sei, aber beim nächsten Mal werde sie es mir sagen. „Na ja, vielleicht, ich will jetzt die Erwartungen noch nicht zu hoch treiben.“ Sie hat auf meinen Zweitnamen hin gesagt: „Find ich schön, ich war mal in einen … verliebt.“ Und auf mein: Wo biste eigentlich auf FB, hab Dich da mal gesucht, aber nicht gefunden, hat sie mit breit erwischtmäßig mich angegrinst. Ansonsten noch schwierig zu deuten. (Sie hat mir übrigens ihren FB-Namen genannt, ich habe aber bisher verzichtet, ihr eine Freundschaftsanfrage zu schicken). Vorbereitung auf nächstes Treffen kam von ihr: Nachdem ich die Biere bezahlt hatte (ich weiß, aber ich lass mich dann auch nicht bequatschen und ziehe es kompromisslos durch), meinte sie: „Dann bezahle ich beim nächsten Mal.“ Nachdem ich sie zu ihrem Auto gebracht hatte, meinte sie: „Dann meld‘ Dich, ich bin hier – und zeigte so auf die kleine Stadt“. Ich: Ja, lass uns mal was unternehmen. Und sie: Ja! Ich hab am nächsten Tag gesimst: „Bist Du denn gut nach Hause gekommen. War schön mit Dir. Aber beim nächsten Mal sitze ich mich mit auf die Bank näher zu Dir, dass hat einige Vorteile, zum Beispiel, dass ich nicht immer Waaas??? rufen muss“. Ihre Antwort kam nach anderthalb Tagen erst: „Haha Sorry dass ich jetzt erst antworte blabla (belanglos).“ Ich belanglos kurz was zurück. Zwei Tage später musste ich eine Rundmail ans ganze Unternehmen schreiben. Sie nahm sie dafür, mich direkt anzuschreiben (das erste Mal überhaupt): „Hey, wie geht’s Dir. Bei uns ist heute ziemlich wenig los. Schöne Grüße aus …“ Meine direkte Antwort: „blabla … Sehen wir uns bald wieder?“ Sie, nach 20 Minuten, „blabla … Ja, können wir machen! (Ende der Mail)“ Keine Antwort mehr von mir. Aktueller Stand. Das war gestern Abend. So. Jetzt meine Fragen: Wie ist der Stand der Dinge? Was mich nervt: Sie braucht bis auf wenige Ausnahmen immer bis zu zwei Tage, mir zu antworten, und dann klingt vieles verhalten und belanglos (Ja, können wir machen). Hat aber bisher keine Grenzen aufgezeigt und stimmt allem zu. Für mich schwer zu deuten gerade. Sagt sie durch die Blume: kein Interesse, oder ist das normal? Wie soll ich weiter vorgehen und in welchem Tempo (will nicht needy wirken)? Und, ganz komisch gerade: Ich frage mich echt, wie ich sie das nächste Mal begrüßen soll: Küsschen links recht, ist das nicht der nächste Kick in Richtung Friendship? Und dann später gleich mit auf ihre Tischseite? Wie komme ich näher, wenn schon wieder ein Tisch dazwischen steht? Bin übrigens nicht ihr Vorgesetzter oder so, sie macht das also nicht alles mit, weil sie denkt, sie müsste.
  13. Hey, ich will nur etwas zur Einschätzung beitragen: Es kann sehr gut sein, dass er mit seiner Hilfe beim Auto und so weiter sein schlechtes Gewissen und seine Unsicherheit Dir gegenüber beruhigen will, nachdem er Dir die Tür vor der Nase zuhauen musste. Immerhin beschreibst Du ihn auch als sehr unsicher und schüchtern. Das passt. Da muss es auch nicht der Fall sein, dass Du ihm weisungsbefugt bist. Vielleicht schiebt er ja ein bisschen die Befürchtung, Du könntest ihn jetzt mobben (wenn Du nicht kriegst, was Du willst). Mit 24 ist es noch oft so, dass der Eintritt in eine neue Firma wie der Eintritt in eine neue Welt ist. Ihm fehlt noch die Erfahrung und die Vergleiche, um nicht gleich alles auf die Waagschale legen zu müssen. Und auch wenn da alle ihn anlächeln, kann er sich einfach noch nicht von seiner Unsicherheit befreien. Wenn er sowieso ein introvertierter junger Mann ist, fühlt er sich wie auf Eis. Vielleicht hat ihm sogar auch jemand geraten: Jetzt fang bloß nicht gleich mit einer von deinem neuen Job was an, um Himmels Willen! Auch wenn Du alles etwas runterspielst, scheinst Du ihn ja schon etwas in ihn vernarrt zu sein. Ist ja nix Schlimmes. Ob er tatsächlich eine Freundin hat, ist jetzt Spekulation. Muss nicht, kann aber auch tatsächlich sein. Jedenfalls würde ich mich nicht aus der Bahn werfen lassen. Genieße es, gewinn vor allen Dingen sein Vertrauen. Und flirte schön weiter. Flirten macht Spaß!
  14. Mittoo

    Style für Ü30

    ACH HERRJE; jetzt merke ich erst, es ging gar nicht um Ü30-Partys. Aber ich lasse es trotzdem mal hier stehen;-) ... Ich war bisher einmal auf einer Ü30. Was mir in Erinnerung geblieben ist, sind unter anderem die Männer, die allein oder zu zweit an den dreckig weißen Stehtischen in den Ecken und an den Wänden standen. Ohne Erfahrung im Ausgehen, verloren und völlig überfordert. Ahnung von gutem Kleidungsstil hatten sie keine, T-Shirts oder Hemden aus dem großen Supermarkt am Stadtrand, und auch sonst wirkten sie sehr alt, obwohl sie's nicht waren, und absolut needy. Die Frauen, mit denen ich gesprochen habe, fanden es höchst beklemmend, an denen vorbei auf die Toilette gehen zu müssen. Zieh Dich einfach nett an, tritt frisch auf, souveräner und freundlicher Gesichtsausdruck, ein Lächeln auf den Lippen, das Bier nicht unbedingt auf Brusthöhe... Tanz etwas. Und schon hängt es nur noch davon ab, dass Du Dich traust, die Damen anzusprechen. Ein Anzug wäre mir da übrigens zu viel. Ich hatte ein Hemd an in sehr dezentem Retrostil (und nicht bis oben hin zuknöpfen!), nen schwarzen Pollunder (weil's kalt war und ich gerne mal mit biederem Understatement spiele), ne schwarze Hose mit leichtem Bootcut und darunter schwarze Spezial-Sneakers mit den drei wießen Streifen). Hab mich damit ganz gut gefühlt und lief auch ganz gut. Hau rein!
  15. Merkwürdigerweise bin ich bisher nur auf Alleinerziehende gestoßen, die mir gegenüber nie ihren Ex erwähnt haben. Sie wirkten am Anfang alle gleichzeitig sehr ruhig, gelassen und ein wenig reserviert, aber auch interessiert und offen. "Man kann die Dinge ja eh nicht planen" war mal so ein schöner Satz von einer. Anscheinend spielt da ein Quentchen Lebenserfahrung mit, das sie souveräner und wirklich interessant macht. Allerdings gab es da auch jedesmal das Problem mit der Zeit. Ein Treffen festlegen, stellt sich oft als echt schwierig heraus. Es erfordert mehr Geduld und Engagement. Auch Fingerspitzengefühl. Jedenfalls ist die Quote derer, die dich nach den klasischen Kriterien wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Sicherheit und so weiter beurteilen, sehr hoch. Ich bin mir sicher, wenn du das in ihren Augen bestehst, dann muss es wiederum auch keine LTR mehr sein. Wenn du verstehst, was ich meine.