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Der Satz deutet implizit an, was bisher noch keiner gesagt hat, aber meines Erachtens auf der Hand liegt: Sie hat ihn gegamt. Nicht umgekehrt. Und sie hat bekommen, wonach sie sich sehnte. Eine aufregende Nacht. Etwas Abwechslung zu ihrer Beziehung, mit der sie aber ansonsten ganz zufrieden ist.

Zum Einen: Es wäre nicht unklug, etwas zurückhaltender mit Deinen Beurteilungen anderer Menschen und Deiner Selbstbeurteilung zu sein. Niemand von denen kann sich charakterlich mit dir messen? Das liegt auf der Arroganz-Skala näher am oberen Ende als am unteren. Übertreibst du? Ich finde nicht. Sie war - wie es klingt - deine erste große Liebe. The first cut is the deepest. Zwar ein Schnulzensong, aber der Titel hat nicht Unrecht. Eine Beziehungspause ist immer eine seltsame Sache, aber nur ein paar Stunden danach gleich mit einem Bekannten zu schlafen... das finde ich nicht gerade ein Zeichen großer Klasse. Deine verletzten Gefühle sind absolut verständlich. Nichtsdestotrotz: Deine Beschimpfungen hättest du dir sparen müssen. Um Himmels willen, warum denn? Lies dir in einer Woche dein Posting noch einmal durch. Dieses Mädl wünscht du dir zurück? Sie scheint alles andere als reif zu sein für eine Beziehung. Lass sie. Blende sie mal eine Zeit lang aus. Danach sei freundlich, aber distanziert. Du bist 18. Schon um die nächste Ecke kann deine zukünftige Exfreundin kommen. ;)

Wenn er tatsächlich "der Richtige" sein könnte... mit so einem Mann möchtest du dann einst Eure Kinder groß ziehen, mit einem Mann, der sich darüber beschwert, wie Du die Tür zumachst oder sie offen lässt, dass du deinen Schlüssel in deiner Handtasche suchst oder warum dein Internet auf deinem Handy gerade nicht funktioniert. Versteh mich nicht falsch. Das kann man machen... das kann auch funktionieren... aber es könnte auch ein schwieriger Weg sein.

Ich verstehe Deine Kritik an unseren Antworten, zugleich möchte ich darauf hinweisen: Ihr habt keine Kinder. Ihr seit noch nicht Jahre lang zusammen, sondern die Sache ist noch relativ frisch. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund hat dir der eine oder die andere dazu geraten, die Beziehung radikal in Frage zu stellen. Klar, man soll nicht immer alles gleich hinschmeißen, aber wenn's schon so schlecht läuft nach ein paar Wochen? Dann sollten Repliken dieser Art nicht überraschen.

Ihr führt seit Juni eine Beziehung. Jetzt ist gerade mal November! Das ist ja gerade mal die Eingewöhnungsphase, in der man normalerweise noch im siebten Himmel schwebt... und schon in diesen ersten Wochen lässt er seinen Unmut an Dir aus.... ich glaube, Du hast zwei Optionen. Option (1) Du versuchst, diesen Menschen zu ändern. Und verschwendest dabei das Schönste, was du besitzt: Deine Lebenszeit. (2) Oder du suchst das Weite und findest irgendwann einen der vielen Männer, die ihre berufliche Unzufriedenheit nicht 1:1 an die Partnerin weitergeben. (Stress und Unzufriedenheit kennt nämlich jeder... aber nicht jeder mault und zickt die Frau oder den Mann deswegen an. Klingt, als wäre er schlicht nicht beziehungsreif.) Je früher.... du kennst den Rest. Ich wünsche Dir alles Gute. Und um es zu wiederholen: Ich bezweifle, dass Du ihn ändern wirst können.

Ich wäre damit vorsichtig: Wer das macht, sollte sich zumindest zuvor erkundigen, inwieweit sich sein "Fake-Studium" auf ein eventuell später tatsächliches Studium auswirkt. "Ach, Sie studieren schon seit eineinhalb Jahren...?" ;)

Bester Post in diesem Thread, Salazey. Da genügt ein "Like this" fast nicht. Da möchte man auch noch mal schriftlich festhalten: Großartige Lektüre.

Sie ist eine junge Frau. Hat bereits ein Kind. Hat wahrscheinlich an manchem Abend das Gefühl, jetzt lieber draußen sein zu wollen, in einem Pub, in einem Club, stattdessen zerkleinert sie Essen für das Baby/Kind. Also irgendwie ist es da nachvollziehbar, wenn sie sich danach sehnt, als Frau wahrgenommen zu werden. Einen schmachtenden Blick zu ernten. Plakativ formuliert: Sie ruft Dir zu: Siehst du, ich bin immer noch eine begehrenswerte Frau, nicht nur Mutter. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sie dich - derart offen und auch etwas stumpf - auf diesen harmlosen "Flirt" via Facebook hinweist. Insofern hätte ich das alles andere als ignoriert. Ich hätte gesagt: "Der Typ ist mir sch***eigal, aber dass er dich geil findet, verstehe ich vollkommen." Und ab vom Balkon ins Schlafzimmer.

Ich lese Eure Kritik und kann sie stellenweise nachempfinden... wahrscheinlich verdiene ich einfach zu viel. ;) Aber das Thema können wir ja gerne mal an anderer Stelle vertiefen. Es führt vom Kernproblem des Threaderstellers weg.

Ihr seid bald 30 und seit 4 Jahren zusammen, führt eine ernsthafte Beziehung und wohnt auch in einer gemeinsamen Wohnung. Und trotzdem wird darüber diskutiert, wer wie viel zur Verhütung beisteuert? Bin ich der Einzige, der das schräg findet? Und zwar aus einem ganz anderen, vielleicht pragmatischen Grund: Nach 4 Jahren Beziehung schmeiße ich das Geld auf einen gemeinsamen Haufen. Ob das nun tatsächlich ein gemeinsames Konto ist, oder sich nur so anfühlt, ist sekundär. Aber da fragt doch niemand mehr, ob er sich vom anderen Geld leihen kann, oder? (Vorausgesetzt natürlich, man hat eine ähnliche Einstellung zu Geld, sprich der Eine findet den Anderen nicht verschwenderisch, etc.) Ich weiß, mancher wird nun sagen, dass ist auch bereits "Betaisierung"... das Geld dem anderen zur Verfügung zu stellen. Aber hey... ich gehe doch nicht arbeiten und schleppe Geld an, um danach der Frau an meiner Seite dreißig Euro zu "leihen". Das ist die Frau an meiner Seite. Und damit ist das unser Geld. Sie soll damit machen, was sie will. Wie ja auch ich - wenn ich die neue Playstation will und grad einen knappen Monat habe - nicht um Erlaubnis frage, sondern von ihrem Konto abhebe. Aber vielleicht bin ich da schräg. Und ob die vielgelobte rohe Männlichkeit in der Sexanbahnung in dieser Situation hilfreich ist? Ich bin skeptisch. Eher dann, wenn sie schon dabei sind.

Nachdem ich nun den gesamten Thread durchgelesen habe, stellt sich bei mir ein Grundgefühl ein: Du verwendest Strategien wie "Hard to get" oder "Freeze out". Diese Strategien scheinen mir dabei weder zu Dir als Person noch zu Deiner Situation zu passen. Du bist in einer ernsthaften Beziehung. Die Frau ist tatsächlich daran interessiert, die Sache weiter zu entwickeln und verzweifelt selbst daran, dass es nicht gerade rosig läuft. Du bist eher der Nette. Dinge wie "Hard to get" - inkongruent vorgetragen - wirken da aus meiner Sicht eher passiv-zerstörerisch. Oder um es auf ein Beispiel von Dir zu beziehen: Sie will Dich küssen, du starrst auf dein Handy. Sie will dich nochmal küssen, also starrst du noch mal auf dein Handy. Und das in einer Beziehung, die seit sechs Monaten das Sexleben vermissen lässt? Ich bin mir nicht sicher, inwieweit eine solche Strategie Früchte trägt. Meine Empfehlung: Lass die "passiven" Strategien, um Dich interessanter zu machen, weg. Nütze die "aktiven" Strategien, um Dich interessanter zu machen. Statt halbherzigem Freeze out (in einer ernsthaften Beziehung ohnehin keine leichte Sache) oder sinnfreiem "Hard to get" mache lieber aktiv Dinge abseits Deiner Beziehung: Gehe aus, gehe auf Konzerte, lese gute Bücher in Kafffehäuser, lerne Bouldern... was weiß ich. Wenn du etwas machst mit deiner Zeit, bleibt dir automatisch weniger Zeit, um mitleidig needy zu wirken - ohne dass Du ihr das Gefühl gibst, es nicht Ernst mit ihr zu meinen. Die gesamte Beziehung klingt, als würde sie an Passivitität ersticken. Nicht an zu wenig Liebe oder Zuneigung.

Wichtiger wäre, dass Du DEIN Verhalten kapierst, das klingt nämlich für mich als Außenstehenden so: Du lernst eine Frau kennen, die du ganz nett, aber auch eher langweilig findet. Sie schleppt dich ab. Es kommt immer wieder zu heftigem Knutschen. Du bist aber nicht völlig von ihr angetan. Gegen Ende Eures Seminars wird ihr klar, dass daheim noch ein Freund auf sie wartet. Sie geht auf Distanz. Und das ewige Wunder geschieht: Plötzlich glaubst du, verliebt zu sein. In Wahrheit bist du eventuell nur angepisst, dass nun ein anderer mit dem Spielzeug spielen darf. Du redest dir in der Folge ein, dass da doch mehr war. War es aber nicht. Und außerdem: 400 Kilometer zwischen Euch?!?! Wozu etwas Halbgares anfangen, das noch dazu eine Fernbeziehung wäre? (Mit Blick auf Euer Date in Deiner Stadt: Da hättest du von Anfang an kommunizieren sollen, dass du auch keine Beziehung wünscht, sondern dass ihr nun unverbindlich die Sache "richtig" zu Ende bringt. Dass ihr zwei also eine schöne Nacht verbringen könnt, ohne dass es ihre Beziehung gefährdet. Das wäre es eventuell gewesen, worauf sie aus war.) End of story.

Das denken sich wohl nur präpubertierende Jungs. Allen anderen wird klar sein, dass ewig langer Sex ohne Kommen alles andere als beneidenswert ist. Für mich klingt das furchtbar. Wie lange bist du mit der Frau zusammen? Hast du dieses Problem auch bei anderen Frauen gehabt? Hilft Alkohol?

Ich glaube, weder am "Glück" noch am "Sinn des Lebens" kann man konsequenter und härter arbeiten. Du kannst konsequenter und härter arbeiten, um ein spezifisches Ziel zu erreichen, nicht aber diese Zustände oder Einsichten. (Dem "Sinn" nachzuspüren würde ich ganz aufgeben; ist für mich eher eine verkitschte Begrifflichkeit, wie sie vielleicht ein Paulo Coelho oder ein Wandkalender in Aussicht stellt, aber "den einen Sinn" kann es nicht geben. Diese Einsicht ist wohlgemerkt nicht gleich bedeutend mit einem Nihilismus.) Alles in allem: Zum Einen klingen deine Ausführungen "normal". Es sind Fragen, die man sich wahrscheinlich besonders als Heranwachsender stellt. Zum Anderen jedoch - Achtung, eine Ferndiagnose meinerseits - klingt in Deinem Posting schon jede Menge Leistungsdruck durch. Bist du perfektionistisch veranlagt? Klingt, als würdest du immer versuchen, alles noch besser zu machen. Hier würde ich einen Gang zurückschalten... gerade, wenn dich philosophische Fragen interessieren. Nie wirst du alles gelesen haben, nie wirst du alles verstanden haben, wichtiger ist doch eher, dass du dich in diese Fragen vertiefen kannst und möchtest, ohne gleich weiter hinter der nächsten Frage herzuhetzen. Also: Schalte einen Gang zurück. Du musst nicht "den Sinn" des Lebens entschlüsseln. Du musst auch nicht die von dir angesprochene Quantentheorie auf deinen Alltag beziehen können. Entspann dich.

Ich tippe mal auf ein eher junges Alter des Threaderstellers? Unter 25 Jahre? Wenn ich irre, soll das nicht als Kritik verstanden werden, allerdings finde ich es in einem höheren Alter noch eher erstaunlich, wenn man den "Sinn" einer LTR nicht sieht. Grundsätzlich aber schätze ich Perspektivenvielfalt. Ist doch gut, wenn nicht jeder die Dinge im Leben gleich betrachtet. Manch einer sehnt sich nach einer funktionierenden LTR, manch anderer sieht darin keinen Mehrwert.

Du lernst im Bus ein Mädchen kennen, schreibst sie im Chat kurz an, aber sie springt auf "Rollenspiele" nicht an. Wie darf man sich denn das vorstellen? "Hallo, ich bin der X, erinnerst du dich, willst du meine Prinzessin Leia sein?"

Die Antwort ist einfach: Ich würde an der eigenen Minimal-Höflichkeit arbeiten, bevor ich die nächste Frau anspreche. WTF.

Zugegeben, ich habe nicht den gesamten Thread gelesen, aber: Kennt ihr Alan Moore? Den berühmten Schöpfer von Comics wie "V für Vendetta"? Er hat etwas Vernünftiges zu all den Verschwörungstheorien gesagt (etwas, das man freilich ganz ähnlich auch beim österreichischen Philosophen Sir Karl Popper nachlesen kann): "The main thing that I learned about conspiracy theories is that conspiracy theorists actually believe in the conspiracy because that is more comforting. The truth of the world is that it is chaotic. The truth is, that it is not the Jewish banking conspiracy, or the grey aliens, or the twelve-foot reptiloids from another dimension that are in control, the truth is far more frightening; no-one is in control, the world is rudderless."

Wie groß ist denn dein Studiengang? Das muss sich doch machen lassen, dass man der ganzen Clique nach deiner Rückkehr nicht täglich über den Weg läuft.

Erstens: Ich halte dein Vorgehen für klug. Du hast die deine Chance am Parkplatz verpasst, nun muss man eben ein wenig recherchieren. Zweitens: Es wird dir nicht erspart bleiben, irgendwie ins kalte Wasser zu springen. Ob du ihn nun auf Facebook anschreibst und er begreift, dass du kriminalistischen Spürsinn wegen ihm entwickelt hast oder ob du ihn irgendwie anders kontaktierst. Eine Option wäre ein Anruf um wegen irgendeiner Kleinigkeit betreff deiner Anzeige nachzufragen. (Anrufen auf der Station mit der Bitte, dich zu jenem Polizisten durchzustellen, der damals deine Anzeige aufgenommen hat. Und dann hoffen, dass er keinen freien Tag hat. Sonst soll er dich zurückrufen.) Zum Vorgehen: Irgendeine Frage zu deiner Anzeige stellen. Da muss doch noch irgendetwas sein, das du nicht verstanden hast? Bemühe dich. ;) Und dann auf ein Thema übergehen, dass ihr besprochen habt. Zum Beispiel: Ach übrigens, als ich damals an diesem Abend heimgefahren bin, habe ich in der Zeitung einen Bericht über das Kaff gelesen, aus dem du kommst. Sprich irgendwie den Dreh finden, ins Private hinüberzugleiten. Aber auch dann wird dir der Sprung ins kalte Wasser nicht erspart bleiben. Irgendwann wirst du fragen müssen, ob man sich nicht mal auf einen Kaffee trifft oder ähnliches. Schade, dass nicht bald der "Polizeiball" ist, sollte es in Eurer Stadt etwas derartiges geben. Oder die Weihnachtsfeier der Polizei.

God damn it. Ist die Frage des Threaderstellers Ernst gemeint? Vermischt er hier tatsächlich so absurde Schubladisierungen wie "HSE" mit Fragen der Evolutionstheorie?? Genau diesen Strang der PickUp-Szene halte ich für gefährlich bzw. teilweise für idiotische Esoterik: Falsch verstandene Biologismen.

(a) Lass die Vaterschaft irgendwann nach der Geburt testen. Das ist kein Affront gegen sie. Angesichts der Kürze Eurer Beziehung wird sie das nachvollziehen müssen. Wenn du nicht der Vater bist... end of story, nehme ich an. (b) Es klingt nach der Geschichte, die du uns erzählst, tatsächlich so, als hätte sie - sagen wir es diplomatisch - nicht alles unternommen, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Zugleich: Selbst wenn du ihr beweisen könntest, dass sie es auf eine Schwangerschaft abgesehen hatte... was bringt es dir? Die Sache ist kein Gerichtsverfahren. Die Sache ist auch kein Kriminalfall, den es zu lösen gilt. Die Sache heißt Leben. Und in diesem Leben hast du mit dieser Frau wie es aussieht ein gemeinsames Kind. Und weil die Vorposter nicht verstehen, wie man da über "Verantwortung" reden kann.... diese Verantwortung hast du dem Kind gegenüber. Denn dieses Kind hat ja augenscheinlich mit eventuellen "Täuschungsmanövern" der Mutter nichts zu tun. © Daher: Finde mit der Mutter ein Auskommen. Ich würde es an deiner Stelle sogar noch mit einer Beziehung versuchen. Wenn dein Gefühl, verarscht worden zu sein, nicht verschwindet, wird es zwar schwierig mit einer Beziehung. Aber vielleicht verliert sich dieses Gefühl. Vielleicht entdeckt ihr eine neue Basis für eine Beziehung, immerhin verbindet euch nun nicht nur ein Kind, sondern auch dass ihr euch beide wohl die Sache anders vorgestellt habt. (Auch die wenigsten Frauen wünschen sich, nach einer 4-wöchigen Beziehung schwanger zu werden. Nicht mal die, die unbedingt eine Familie gründen wollen.) Und irgendetwas wirst du an der Frau ja auch positiv gefunden haben, wenn du 4 Wochen mit ihr zusammen warst. (d) Grundsätzlich: Die ungewollte Schwangerschaft wirft deinen Lebensplan über den Haufen. Ja, aber sie beendet nicht dein Leben. Egal, was von jetzt an passiert... dein Leben kann immer noch großartig werden. Mein Gott, seien wir uns ehrlich, die meisten Beziehungen scheitern. Andere in deinem Alter sind von mir aus drei Jahre mit ihrer großen, großen Liebe zusammen, bekommen ein Kind, und zwei Monate später trennen sie sich. Sprich: Soooo anders ist dein Leben auch wieder nicht. Und wer weiß.... vielleicht klappt es bei euch ja gegen alle Vorurteile.

Ziemlich irre, wie sich dieser Thread entwickelt hat, nur weil die Erstellerin ihren Freund als "Ober-Alpha" bezeichnet hat. Hätte sie das nicht getan, wären wahrscheinlich substantielle Antworten gekommen. So mussten sich 90% über den Freund erheben, indem man ihn runtermachte. Zur Frage: Klar ist es sch****, ihm nachzuspionieren. Zugleich: Die meisten würden genauso handeln. Innergame-Gefasel hin oder her. Es ist nicht viel passiert, insofern würde ich die Beziehung mal weiter laufen lassen. Was mich aber irritiert ist eine Kleinigkeit: Warum schickt er ihr danach nochmal eine Nachricht, in der er fragt, ob sie nun zufrieden ist dass ich weg bin usw? Das erstaunt. Bzw. etwas deutlicher formuliert: Das ist kindisch.

Ich verstehe nicht ganz den apokalyptischen Tonfall deines Posts. Du bist dein größter Feind? Das nun sei denn letzte Chance? Warum so düster? Gut, deine Teenagerzeit war eher enthaltsam. Das war sie im Übrigen bei vielen. Aber danach waren doch stets Frauen in Deinem Leben. Andere mit deinem Lebenslauf, das sei angemerkt, hätten nicht das Gefühl, etwas versäumt zu haben, sondern würden sagen: Ich habe mich ausgelebt. Jetzt will ich die Eine. Damit möchte ich NICHT empfehlen, dass du so denken sollst. Damit will ich sagen: Es gibt keine objektiv messbare Zahl, ab der man sich "ausgelebt" hat. Jeder empfindet das anders. Zwei Fragen: Frage 1: Was genau ist nun deine "letzte Chance"? Ist das wieder aufgenommene Studium deine letzte Chance, dich im Reich der Frauen auszuleben? Dem würde ich widersprechen. Das Leben endet erst wenn es endet. Ist es die "letzte Chance", die Eine zu finden? Dem würde ich auch widersprechen. Wobei ich persönlich nicht daran glaube, dass es in einem naiv-romantischen Sinne die "eine" gibt. Aber das nur nebenbei. Frage 2: Deine Ziele scheinen sich etwas zu widersprechen, oder? Zum einen klingt es, als würdest du dich ausleben wollen. Zum anderen ist dein oberstes Ziel eine LTR? Ich sehe da durchaus Chancen für Konflikte in deinem Seelenleben. Mein allgemeiner Ratschlag: Entspanne dich. Du bist gut dabei und scheinst keineswegs dein "größter Feind" zu sein.

Noch keine Aktualisierung der Story. Wir hoffen, dass das ein gutes Zeichen ist?