cdc

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  1. Mein Ratschlag, den du sicherlich nicht befolgen wirst: Triff jetzt und in den nächsten 12 Monaten keine Entscheidung. Probier's mal, wie es sich anfühlt, wenn das Kind da ist. Du hast jetzt den Eindruck, dass da zu wenig Liebe im Spiel ist. Jetzt, da sie hochschwanger ist und du mit 26 Jahren, deines Erachtens viel zu früh, Vater wirst. Natürlich hast du in dieser Phase das Gefühl in Eurer Situation. Ich nehme mal an, auch für die Frau ist gerade - und in den kommenden Monaten - alles zu viel. Vielleicht fühlt es sich in einem Jahr, wenn das Kind mal laufen kann und ihr euch eingespielt hat, alles ganz anders an. Wieder so wie am Anfang. Aber ich weiß, dass dieser Ratschlag von vielen abgelehnt werden wird, denn es ist ja mittlerweile quasi ein Mantra: Bloß keine Sekunde unzufrieden in einer Beziehung sein! Das könnte ja das Kind spüren! Das wäre ganz schlecht! Besser Trennung. Sofort. Vaterrolle mit Quality-Time und so. Du musst auf dich selbst schauen. Es geht um dich. Besser glücklich getrennt. Blablabla.
  2. Eventuell ist der Text die perfekte Beschreibung davon, was schief ging: Du beschreibst die Story, als hätte ein junger Teenager eine 50 jährige Frau aufgerissen. In Wahrheit seid ihr gleich alt, und du hast sogar ein Kind, sie nicht, wenn ich es richtig verstehe. Meine Interpretation: Sie wünscht sich etwas Stabiles. Das kannst du ihr nicht geben, da du dich selbst noch immer eher als jugendlichen Rebellen siehst, der in seinem Kinderzimmer Poster seines Lieblingsrapers aufhängt und über seiner PS4 sitzend kiffst. (Zuspitzung! Aber so wirkt der Duktus der Geschichte) Mein Rat: Das passt nicht. Für euch beide.
  3. Feedback? Liest sich wie eine Werbeeinschaltung von Dubai, Emirates und Tinder Plus. No offense. Bin gespannt, ob da noch was kommt. Mehr Feedback kann man meines Erachtens Stand jetzt kaum geben, da wenig Substanz im Eröffnungstext steckt.
  4. Souveräne Antwort. Gefällt mir.
  5. Ein paar Assoziationen zu diesem guten Thread. Ich halte den Eröffnungspost für sympathisch und reflektiert. Sorry, sollten meine Gedanken nicht ganz dem Wohlfühl-Duktus der bisherigen Antworten entsprechen. Sind nur meine Gedanken. Ich halte das mit dem "Nachholbedarf" für eines der zentralen Missverständnisse hier im Forum. Die These "Wer sich ausgelebt hat, hat danach weniger Sehnsucht nach anderen Frauen" ist für mich nicht belegt. Eventuell sogar Bullshit. Die Sehnsucht nach Anderem scheint mir eher eine anthropologische Grundkonstante zu sein. Nichts, was man durch irgendwelche Erfahrungen ablegen könnte. Das bedeutet, man kann einem Fehlschluss aufsitzen, der da lautet: "Ich habe da noch diese Sehnsucht in mir, also habe ich mich noch nicht genug ausgetobt, wenn ich diese Sehnsucht mal nicht mehr habe, bin ich bereit für die ernsthafte Beziehung samt Familie." Und flugs... ging das Leben vorbei ohne Familie - was prinzipiell kein Beinbruch ist. Man kann auch ein gutes, gelingendes Leben ohne diese Konstellation führen. Allerdings hier im Forum klingt es immer so, als würden nur die Frauen sich danach sehnen, mal Kinder zu haben. Nicht die Männer. Auch das halte ich für Bullshit. (Es gibt Frauen, die keinen Bock auf Kinder haben, und es gibt Männer, die unglücklich wären, wenn sie keine hätten.) Was wohl nur bedingt geht: Einen auf Don Juan zu machen, sich bloß nicht zu binden, sich auf die eigene Freiheit viel einzubilden, und dann jammern, dass man mit 65 noch immer nicht Vater ist oder eine langjährige Beziehung am Laufen hat. Und ja, natürlich kann man mit 65 auch Vater werden, und das Kind wird einem dankbar sein, aber es ist einfacher/erfüllender, mit 35 Jahren Vater zu sein. (Mehr Energie + Wissen, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit viel vom Leben des Kindes mitbekommt.) Vieles nicht political correct, ich weiß. Und wie gesagt: Nur meine Assoziationen. Alles Gute weiterhin!
  6. cdc

    Klarheit schaffen

    Der Thread ist bereits jetzt länger als die "Beziehung". Ansonsten: Ich würde dem Antwortpost von Apu2014 nicht viel Relevanz beimessen. Klar kann man den Eröffnungsroman auf Fehler hin analysieren, aber ganz ehrlich? Das gesamte Verhalten der Dame deutet nicht gerade daraufhin, dass sie eine stabile Psyche aufweist, die beziehungstauglich ist. Zieht nach vier Wochen mit ihrem Getier bei ihm ein, zieht quasi ohne Erklärung wieder aus - und verweigert ein abschließendes Gespräch, als wäre gerade eine 25jährige Partnerschaft in großem Drama auseinandergebrochen? Vielleicht irre ich, vielleicht liegt's am Mann, aber mein Gefühl sagt eher: Dramaqueen, die nur heiß oder kalt kann. Der größte Fehler, den der Threaderöffner in der Tat macht, ist nicht, dass er kein PUA-Roboter ist, sondern dass er tatsächlich überlegt, wie er von hieraus mit dieser Frau in eine FB geraten könnte. Wenn's gelingt... viel Spaß mit den sicherlich unkomplizierten Konsequenzen und Rahmenbedingungen dieser Affaire.
  7. Irgendwie lustig, wie dieses Frauenbild (sagen nicht, was sie denken; sind widersprüchlich; handeln nicht durch und durch rational) immer wieder hier in Threads auftaucht während 95% der Threads davon erzählen, dass Männer nicht das sagen, was sie denken, dass sie widersprüchlich sind und nicht durch und durch rational handeln. (Was ja auch völlig ok ist.) Wenn Du sie aus diesen Netzwerken "entfernst", sieht sie das dann? In dem Fall noch seltsamer. Ihr hattet keinen Streit, aber plötzlich reagierst du völlig eingeschnappt. Was soll sie denken? (a) Er hasst mich oder (b) Er ist kindisch oder (c) Er hat eine Neue, die ihm den Kontakt zu allen Frauen verbietet. Ansonsten: Was zeberdee über meinem Posting schreibt.
  8. Meine Interpretation (!) (1) Sie handelt rational: Sie möchte Kinder + Sieht dich nicht reif genug, um die Vaterrolle zu übernehmen = und daher zieht sie die Konsequenzen. (Wer argumentiert „Aber er könnte doch in 15 Monaten soweit sein“, missversteht die Lage. Entweder sieht sie Potential - oder nicht.) (2) Mir wird nicht klar, wie DU den Kinderwunsch siehst? Du bist 24 – kein Kind. Du kannst hierzu eine klare Aussage machen. Deine Aussage „...aber man hatte sich auf zwei drei Jahre geeinigt“ macht da nicht wirklich viel deutlicher. Klingt eher nach Staatsvertrag denn nach persönlicher Überzeugung. Möchtest Du Kinder? In zwei Jahren? Wo stehst du dann im Leben? Kommst du mit dieser neuen Situation zurecht? (Ein Kind „in zwei Jahren“ bedeutet nämlich, dass es „bald“ losgeht.) Allein aus deinem Text würde ich die Meinung deiner Ex teilen: Du bist nicht wirklich für Kinder bereit. Für dich ist es eher ein „Kompromiss“, so der Eindruck. Und ganz ehrlich? Es ehrt die Frau, dass sie diesen „Kompromiss“ nicht eingeht und den Schlussstrich zieht. (3) Sie beherrscht keine Interpunktion (wenn man Deinem Zitat glauben darf). Du beherrscht keine Interpunktion. Zumindest in diesem Punkt seid ihr ein Traumpaar. (Es war verdammt schwer, den Text zu lesen. Ich fasse dies als eine Art Unhöflichkeit auf, die Du uns entgegen bringst.)
  9. In irgendeinem Pickupforum schreibt wahrscheinlich grad ein Typ, dass er fast eine HB10 geknackt hat, indem er mit ihr über seine Leidenschaft - die deutschen Biersorten - zwei Stunden gesprochen hat. ("Zeig ihr, dass du einen interessanten Lifestyle hast.") Zum Chat: Im Grunde hat man den Eindruck, du wärst auch für ein Treffen zwischen 17:10 und 17:15 am Ostbahnhof einer Stadt in Thüringen zu haben gewesen, aber wahrscheinlich hast du keinen "Fehler" gemacht. Die Frau hat Stress und einen Freund. Punkt. Deine vorgeschlagene Antwort find ich gut.
  10. cdc

    Küssen & Lecken - unhygienisch

    Spannend. Für Norbert Elias ist es eine Tendenz der letzten Jahrhunderte, dass alles, was uns ans Leibliche, Intime, Körperliche erinnert, mehr und mehr Ekel bzw. Scham hervorruft. Seine Beispiele: Im Mittelalter war es noch normal, unter den Tisch zu pissen. Oder gemeinsam am Klo sein großes Geschäft zu verrichten. Über die Jahrhunderte ekelt den Menschen mehr und mehr davor. Ähnliches beim Essen: Zuerst teilt man noch den Löffel, dann den Topf, schließlich hat jeder einen eigenen Teller und eigenes Besteck. Alles andere gilt als grauslich. Die Tendenz, auch Küsse als unschicklich zu empfinden, würde in seine Theorie passen. Norbert Elias: Der Prozess der Zivilisation. (Achtung: Echte Wissenschaft. Keine populärwissenschaftliche Esoterik, wie hier 99% der Literaturerwähnungen. Insofern auch schwieriger zu verstehen. Und bevor jemand fragt: Nein, ich bin mir nicht sicher, ob ich Elias richtig verstanden habe.)
  11. Bekannter küsst Freundin. PickupForum empfiehlt, Bekannten so richtig derbe die Fresse zu polieren. Manchmal möchte man sich abmelden aus allen sozialen Netzwerken.
  12. Schön. Sei nicht zu hart zu Dir. Lass Dir Zeit. Die Frau meint es gut mit Dir. (Aber was ihr Kind angeht... sei das bestmögliche Du, das du zustande bringst. Gerade weil du irgendwo erwähnt hast, du hättest eine schlechte Beziehung zu deinen Eltern, weißt du ja, wie wichtig diese Beziehungen zu Bezugspersonen für die Kleinen sind. Nicht nur heute. Nicht nur in drei Monaten. Sondern das ganze Leben lang.)
  13. Natürlich ist dein Leben keine Katastrophe. Du bist nicht dumm, scheinst sympathisch zu sein, bist definitiv selbstreflektiert und ehrlich zu dir selbst, du kennst viele Leute, gehst gerne und intensiv auf Parties, und jetzt, mit 25 Jahren, hinterfragst du aus verschiedenen Gründen vieles. Soweit so normal und gut. Aber die Frage, die hier gestellt wurde, ist eine andere, nämlich inwieweit du für die Frau und ihr Kind eine Katastrophe bist. Katastrophe ist hier natürlich eine harte Wortwahl. Sagen wir lieber: Es könnte sein, dass deine Lebensphase der Frau und ihrem Kind alles andere als gut tut. Das ist keine Kritik. Vielleicht würdest du, wenn du jetzt schon 35 Jahre alt wärst und auf die Frau und ihr Kind triffst, wunderbar mit der Situation umgehen und alles würde passen. So, wie Du es beschreibst, muss ich mich aber leider in die Reihe jener einordnen, die sagen: Vielleicht ist es besser für die Frau und das Kind, dass das Ganze zerbrochen ist. (Hut ab vor der Frau. Die mag dich ja augenscheinlich und entscheidet dennoch, trotz ihrer Jugend, für Stabilität und Wohl des Kindes, wenn ich es richtig verstanden habe.) Die "Sucht" ist da nur das eine. Das andere ist, dass du der Situation mit Kind nicht gewachsen bist. (Siebe oben: Keine Kritik. Die wenigsten sind das mit 25 Jahren in diesem Kontext.)
  14. Läßt sich die jetzige Trennung von Dir nicht ähnlich beschreiben?
  15. Eine weitere These, die ich persönlich sogar für die schlüssigste halte: Sie hatte am Abend zuvor drei Gläser Wein zuviel intus.
  16. Ich sehe im Ausgangspost einige Gedanken, die ich nicht teile. (a) Der Eröffnungspost verklärt die Vergangenheit. Grundtenor: Kann man heute noch so glücklich sein wie einst? Waren denn die Beziehungen damals "vor der Neuzeit"* tatsächlich soviel glücklicher? Ich bezweifle es stark. Die Probleme waren wohl anders gelagert, aber es gab sie damals wie heute (* Neuzeit. Der gängigen Begriffsverwendung beginnt die Neuzeit im 16. Jahrhundert. Gemeint ist im Ausgangspost wohl eher "modern" oder "gegenwärtig", nehme ich an?) (b) Das Posting beurteilt andere Paare im Umfeld schlicht als unglücklich. Das ist ein hartes Urteil. Kann zutreffen, muss es aber nicht. Viele Paare erleben gute Zeiten und schlechte Zeiten. Sie sind glücklich... und unglücklich. Sie freuen sich über die Dinge, die sie haben, und vermissen anderes. Also so wie alle Menschen in allen möglichen Beziehungsformen. Ich persönlich würde mir nicht anmaßen, zu beurteilen, wer in meinem Umfeld glücklich oder unglücklich ist. (Eine Beziehung kann furios scheitern, und dennoch eine gute Idee gewesen sein.) (c) Nur eine Kleinigeit: Im Ausgangsposting wird skizziert, dass alle Paare im Umfeld klassisch monogam wären. Auch mit dieser Beurteilung wäre ich vorsichtig. Manches Paar geht nicht damit hausieren, wie genau nun die interne Absprache ist, sprich, vielleicht scheinen die Nachbarn klassisch monogam zu sein, folgen aber einem ganz anderen Konzept. Damit möchte ich keine Radikalkritik am Ausgangsposting üben. Die Frage und das Thema sind diskussionswürdig.
  17. Grundsätzlich ist dem zuzustimmen, Schwangerschaft ist keine Krankheit und schon gar kein Freifahrtschein für Respektlosigkeiten. Nur als Ergänzung jedoch: Für nicht wenige Frauen sind die ersten 3 bis 4 Monate mitunter weit, weit anstrenger als der Rest der Schwangerschaft. (Übelkeit, Kotzen, Kopfweh, etc.) Danach wird's bei den meisten besser. Das, was der Threaderöffner hier erzählt, ist natürlich eine Ansammlung von Respektlosigkeiten. Worüber er jedoch nicht Auskunft gibt, ist, wie er sich in dieser extremen Situation verhält. Und damit meine ich nicht solch Banalitäten, ihr Essen vorzuschlagen, wenn sie Hunger hat. Wie verhält er sich? Vermittelt er den Eindruck, mit der Situation umgehen zu können? Was ist euer Plan? Sagt sie tatsächlich, er würde die ganze Zeit nur lügen, weil er mal später vom Einkaufen heimkommt, oder steckt da doch mehr dahinter? In kurzen Worten: Klingt für mich, als gäbe es da auch eine gute Story, die die Frau uns erzählen könnte, und eventuell hätte beide Versionen irgendwie Recht.
  18. Eine europaweite Umfrage mit zig tausend befragten Frauen wäre interessant. Ein Artikel einer Studentin, in der sie uns berichtet, wie es ihr und ihren drei Freundinnen so im harten Single-Alltag geht, ist es weniger.
  19. Thx für die Grafik, @HerrRossi. Einen "exorbitanten" Männerüberschuss stelle ich mir persönlich anders vor. Die Zahlen dürfte man als Frauenmangel im persönlichem Umfeld nicht bemerken - außer in bestimmten Regionen und an bestimmten gesellschaftlichen Orten.
  20. Drei, vier User erwähnen einen "massiven Männerüberschuss" in Deutschland. Ist dieser "zu viele Männer im Land" nicht eine typische Legende der NPD, oder kann hier jemand eine tatsächliche Quelle nennen? Laut Statistischem Bundesamt ist das Verhältnis bei den 20 bis 29 Jährigen 49,1% (Frauen) zu 50,9% (Männer). Bei den 30 bis 39 Jährigen quasi identisch. Einen massiven Männerüberschuss stelle ich mir anders vor. Was es, so meine Kenntnis, gibt, ist ein Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land: Frauen ziehen eher ins Urbane. Damit sind manche ländlichen Regionen stärker männlich geprägt. That's it. Ich stelle mir Streetgame als 38jähriger dennoch nicht easy vor. Die Frauen zwischen 30 und 39, die ich kenne, haben ungefähr folgenden Arbeitsalltag: Aufstehen, Kinder zurecht machen, in die Schule bringen, Job, Job, Job, Job, Job, Kinder abholen, eventuell kurz Fitness, Kinder ins Bett bringen, auf der Couch kurz durchatmen, Schlaf. Stundenlang durch die Einkaufsmeilen der Republik spazieren ist da nicht drin (und im übrigen auch langweiler als der geschilderte Tagesablauf.)
  21. Was soll daran grotesk sein? Er ist eben höflich und kein Soziopath. (Du hast ihm nett geschrieben, er schreibt nett zurück.) Die Stelle "müssen uns mittags demnächst treffen" könnte man im Übrigen auch als ein Treffen zwischen ihm, dem Vater, und ihr, Deiner Ex verstehen. Trotz des "einstweilen" am Ende.
  22. Mach Dir mal in diesem Kontext nicht zu viele Vorwürfe. Die Wahrscheinlichkeit, dass so eine Beziehung mit diesem Altersunterschied in diesem Alter gut geht, ist mE einfach schlicht gering. Das kann mal gut gehen, das mag vor eineinhalb Generationen noch öfter gut gegangen sein und das kann auch zwischen einer 30 und einem 42 Jährigen oft gut gehen... bei 20 und 32? Einfach schwer. So meine persönliche Einschätzung. Laut dieser einen Studie, die letztens in der "Zeit" zitiert wurde, stehen Männer, egal wie alt sie selbst sind, durchschnittlich am ehesten auf 22 Jährige wenn's um die Optik geht. Die Probleme dieser "Fixierung" kann man in tausend Threads hier nachlesen.
  23. Was ist denn deine "Nebenselbstständigkeit", wenn man fragen darf? Für mich klang es an ein, zwei Stellen Deiner Erzählung so, als würde sie diese Tätigkeit als zu gering schätzen. Beispiel: Wenn sie sich als angehende Ärztin mit riesigem Erbe sieht, stört es sie vielleicht, wenn der Mann an ihrer Seite "nur" Security ist. (Klar, sie kellnert und macht auch einen Job, der von vielen als Studentenjob gesehen wird. Ihre Befürchtung scheint aber zu sein, dass bei Dir diese Nebenselbstständigkeit die Endstation ist.) "Start up" gründen ist ein Problem: Manche machen das ernsthaft. Aber diese Worte sind auch zur coolen Umschreibung von Prokrastination geworden. Und das glaubt sie eben.
  24. cdc

    Ex Freundin Re-engage

    Ist natürlich eine subjektive Einschätzung, aber im Chat klingst du in meinen Ohren nicht locker und ich würde das auch nicht als ein bisschen necken beschreiben. Vielmehr wirkt es (für mich) angespannt und kindisch. Überhaupt: Warum glaubst du, es sei wichtig, sie in diesem Kontext zu "necken"? Du warst mit der Frau (für Euer Alter) lange zusammen, d.h. du schätzt sie wohl auch als Mensch. Wenn Du jetzt tatsächlich wieder den Kontakt suchst, um alte Missverständnisse auszuräumen und "die Wogen zu glätten", könnte man was ganz verrücktes tun: Statt versuchen, irgendwie "cool" zu wirken, könnte man ehrlich und empathisch sein. (Ich weiß: crazy.) Wenn sie auf ihren Freund zu sprechen kommt (was sie im Übrigens auch mit dem Holzhammer tut), könnte man erwidern: "Ich freue mich für Dich, dass sich die Sache zwischen Euch so gut entwickelt. Und wünsche Euch das Beste. Ach, übrigens: Wie ist es eigentlich so, auf dieser Roten Kreuz-Station?" Blablabla. Aber stattdessen wirken deine Chatnachrichten, als würde Mario Barth versuchen, witzig zu sein. ("Irgendjemand muss ja die Arbeit machen"... "Emanipation" he he)
  25. Was heißt, "gemeinsam in ein Boot zu setzen"? Wenn du das Ernst meinst, müsstest Du ihr via Skype tatsächlich vorschlagen, sie möge ihren Mann verlassen und zu Dir kommen, weil Du ihrem Kind ein Vater sein willst. Das wäre wirklich ein "gemeinsames Boot". (Don't get me wrong: Ich sage nicht, dass das eine gute Idee wäre. Und es klingt auch nicht, als würdest du das ernsthaft wollen.) Mich verwirrt, dass Du so verwirrt darüber bist, dass sie nicht stringent kommuniziert. Die Gefühle dieser Frau sind eben durcheinander. So wie es Deine sind. Sie mag dich, genießt die Zeit mit Dir, du bist aufregendes Abenteuer in ihrem Leben, dann wird sie schwanger, ihren Mann mag sie sicherlich auch noch, du lebst tausend km weit weg,... wie zur Hölle soll sie denn nicht verwirrt sein? Vielleicht musst du die Stärke aufbringen, die sie nicht aufbringen kann, und Klartext reden: Schatz, ich mag Dich wirklich, es war aufregend und in einem anderen Leben könnten wir wunderbar ein paar glückliche Jahre zusammen verleben, aber in diesem Leben sind die Umstände nicht gerade die besten für eine gemeinsame Zeit.