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Nur eine Kleinigkeit. Dennoch interessant (für mich): Ein Tinder-Chat, der schon auf WhatsApp gewandert war, schlief vor ca. einem halben Jahr ein. Da ich heute gerade die App "reinigte", schrieb ich der Frau so etwas ähnliches wie "Schade, dass nichts daraus wurde, aber... selbst wenn Du mittlerweile glücklich verheiratet bist... ich fand Dich damals spannend. Meld Dich also gerne auch dann, wenn Du einfach nur auf ein Glas Wein gehen möchtest." (Kein wörtliches Zitat. Aber die Key-Message wird deutlich.) Und was geschah dann... wer möchte raten?

Ich finde die Idee einer Konkretisierung der Nummern-Skala großartig! Ehrlich. Zugleich bin ich ein großer Fan der Relativierung der Nummern-Skala, denn: (1) Meine These: Viele Menschen wischen sich gegenseitig (!) im OG sofort (!) nach links während sie wenn sie sich in einer Bar treffen nach zwei Cocktails gemeinsam (!) nach Hause gehen. (2) Im Grunde macht für mich (!) nur die binäre Skala Sinn: Würde ich oder würde ich nicht? Und sogar diese Skala ist - siehe (1) - von der Situation abgängig. Dennoch: Gute Idee!

Was mir noch nicht klar geworden ist: Wie und wo lernst Du die Frauen kennen? (Wenn Dating-App... welche?) Und suchst Du dabei absichtlich nach internationalen Wurzeln?

Das Hemd macht mich sprachlos. Die Marke ist auch die meine. Aber... äähh... sagen wir mal so... Geschmäcker sind also wirklich verschieden. (Aber wenn Du dafür Komplimente bekommst... go for it! Oder die Frauen sehen über die Farbgebung hinweg und loben Deinen Oberkörper.)

Ganz wild zurückgefragt: Was würdest Du denn zurückschreiben? Mein Gefühl ginge in folgende Richtung: Die bisher abgesagten Dates und ihren Stress nicht thematisieren, sondern entweder irgendeine Assoziation bringen vom Abend Eures Kennenlernens oder gleich ein konkretes Date vorschlagen.

Bei einem Match mit einer Asiatin frage ich mittlerweile gleich zu Beginn, ob sie an Crypto interessiert ist. Seltsamerweise entmatchen die dann alle sofort.

Die Frau ist gestresst. Und sie ist noch verdammt jung und steht noch nicht mit beiden Beinen im Leben. Da kann der Stress gleich noch viel größer werden. Insofern: Mach gedanklich zwei Schritte zurück, ohne sie aber ganz aus Deinem Kopf zu streichen. Sei das, was ihr zurzeit guttut: Die "Auszeit" im Alltag. Und beurteile dann für Dich NACH der Prüfung, ob ihr Invest genügt - oder eben nicht.

OG ist immer auch eine Frage von "window of opportunity", sprich: (1) Wann trifft man online aufeinander? Und (2) wie schnell geht sich ein Treffen aus? "Antizyklisches" OG kann sich mit Blick auf (1) bezahlt machen. Soll heißen: Alle sagen, am Sonntagabend sind am meisten Frauen online. Da macht sich etwa ein Boost bezahlt. Oder da kann man oft direkt in einen Chat einsteigen, da die Frau gerade zu Hause sitzt und Zeit hat. Das stimmt. Zugleich: Stimmt auch das Gegenteil. Nicht quantitativ, aber qualitativ. Sprich: Wer an einem sommerlichen Freitagabend tindert, mag die Ausnahme sein... aber ist wahrscheinlich "ready" für Kontaktaufnahme. Punkt (2) bleibt aber wichtig: Am besten nutzt man OG, wenn man die kommenden Tage viel Freizeit hat.

Das ist großartig! Gratulation! Wie hast Du die zehn Kilo runterbekommen? Ist ja nicht gerade eine kleine Summe.

Okay, ziehe meine Frage zurück, denn: Ich würde nie auf Insta einer Frau einfach nur so folgen, um zu sehen, wie sie aussieht oder dass sie existiert und am Morgen eine Avocado isst. Ich folge nur, wenn sie irgendeinen Mehrwert an Content liefert.

Rückfrage: Warum sollte man Dir folgen? Außer man kennt Dich aus dem real life. Nicht böse gemeint, ich versteh es schlicht nicht.

An den Threaderöffner: (1) Hast Du eingestellt, dass alle Dein Profil sehen können? Oder nur jene, die du selbst geliket hast? Mach lieber ersteres. Und setz mal die Kilometergrenze nicht zu eng. (2) Dann mach mal einen Boost. Eventuell an einem Sonntagabend. (3) Und dann erzählst Du uns hier - wenn Du magst - ob da ein paar Matches zustande gekommen sind.

Irgendwie verstehe ich bei Dir, @TheDoctor85, die Erfolglosigkeit beim Online-Game nicht ganz. Mach doch mal einen Thread auf, um Deine Erfahrungen zu posten. Ich hab Deine Bilder im anderen Thread gesehen - meines Erachtens völlig ausreichend, um im OG etwas zu reißen. (Nicht die perfekten Bilder, okay, aber der Look... total okay!) Grundsätzlich: OG spitzt die klassische Dynamik eben aufs Maximale zu. Der Mann muss gut darin sein, zu verführen. (Hierin empfehle ich, was auch "die Evolution" "empfiehlt": Sei der Beste in Deiner Nische.) Die Frau muss gut darin sein, zu selektieren. Letzteres nervt die Frauen wie auch die Männer. 😉 Wie viele Chats bei mir "eingeschlafen" sind, weil die Frau wahrscheinlich mit hunderten gleichzeitig schreibt... unzählige. Ist halt so.

Die Arroganz war kein Schaden. Unkomplizierter Mittagslay, den ich auch im Textgame so oder ähnlich anteaserte. Auf ihre Frage, was wir beim zweiten "Date" machen, antwortete ich in etwa so: Genau das, was Du willst, nämlich: Du kommst zu mir in die Wohnung, wir reden etwas, irgendwann versuche ich dich in einem tollpatschigen Versuch zu küssen, und der Rest wird sich ergeben. Sie: Will ich das? Ich: Das willst Du. Dann folgte das Date. Ich weiß... das mit dem tollpatschigen Versuch gefällt hier nicht jedem, aber es passt irgendwie zum Flow unseres Gesprächs. Gerade, wenn ich ohnehin arrogant rüberkomme kann man das mal einbauen, dachte ich. Außerdem entspannt solch ein Teaser das Treffen, weil klar ist: Auch wenn die erste Viertelstunde nichts passiert... gleich passiert eben doch etwas.

Mal nebenbei erwähnt, weil hier oft so getan wird, als würde Männern, die OG betreiben, die Energie und der Wille fehlen, raus zu gehen um Frauen in einer Bar anzusprechen. Das mag für den 23jährigen Studenten gelten, der im Grunde jeden Abend Zeit hätte, eine Bar aufzusuchen oder auf eine WG-Party zu gehen. Im späteren Leben - mit Beruf und Kindern - ist das aber eben nicht mehr so. Alleine deswegen ist OG als Ergänzung (!) ein großartiges Tool.

Bester Ratschlag hier im Forum seit einem Jahr!

Diese Beschreibung ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit - was nicht bedeutet, dass sie falsch ist. Aber sie ist wohl eine Vereinfachung: Wenn der durchschnittliche Dude es geschafft hat, die hübsche Frau an ihn zu binden... vielleicht ist er dann gar nicht so durchschnittlich? Bzw. eventuell passt es dann halt zwischen den Beiden? Oder auch: Das "hübsche Chick" hat auch ihre Issues, die ihren "Marktwert" schmälern? Die Frage ist "Was bedeutet durchschnittlich?". Durchschnittlich in welcher Dimension? Schönheit ist eben nur ein Aspekt. Ein wesentlicher, aber nicht der einzige. Ich war dieses Wochenende auf einer Hochzeit von Super-rich-People eingeladen. Und hab die unterschiedlichsten Paare kennen gelernt. Zum Beispiel war da diese "durchnittliche" Frau mit einem Mann, der einfach nur wie ein Supermodel aussah. Da fragt man sich im ersten Moment: Warum sind die zusammen? Nach dem Wochenende verstehe ich es: Er ist langweilig und witzlos und nicht gerade hell und strotzt vor mangelndem Selbstbewusstsein. Ergo: Der Typ hat auf Tinder wahrscheinlich eine Hammer-Quote an One-Night-Stands. Könnte jede Nacht vögeln. Sehnt sich aber mittlerweile nach einer Beziehung. Und seine Beziehungsversuche scheitern ständig. Was ich verstehe. You know what I mean? Schönheit ist eben nur ein Aspekt - aber natürlich DER Schlüssel im OG. Da geb ich allen Vorrednern Recht. Auf Tinder zählt das Aussehen auf den Bildern. Punkt. Ich frag mich gerade, was die anderen Paare über uns denken/dachten. Meine gegenwärtige Freundin hat früher ihr Geld mit Modeln verdient. Das sagt jetzt nicht unbedingt etwas aus, aber ich würde schon sagen: Sie war unter der gesamten Hochzeitsgesellschaft mindestens unter den Top 3-Frauen vom Aussehen her. Während ich das bei den Männern wahrscheinlich nicht war/bin. Insofern: Bin ich der "durchschnittliche Dude" im oben genannten Beispiel? Could be. Aber wenn dem so ist... ist es mir egal. 😉 Denn ich verbringe die Nacht mit ihr. Nicht das langweilige Supermodel, das eben auch "Durchschnitt" ist oder sogar darunter in anderen Dimensionen.

Na ja, man liest hier im Forum auch oft das genaue Gegenteil, nämlich dass Frauen um die 40 gerade erst mal dabei sind, ihre Sexualität unkompliziert und genussvoll auszuleben. Insofern: Allgemeine Kategorisierungen fallen schwer bzw. sind unmöglich. Zum Thema "Warum sind viele so lustlos?" Gute Frage. Da gibt es sicher viele Gründe: (a) Zu viel Auswahl. (b) Zu stressiges Leben. (c) Nach Corona Lust auf real life. (d) Viele haben diese Apps nur zum Zeitvertreib installiert, nicht, um jemanden kennen zu lernen. Aber mit Blick auf das Forum habe ich manchmal den Eindruck, die fehlende Energie betrifft wahrlich nicht nur die Frauen. Sondern auch "uns" in vielen Teilen, oder? Der Threaderöffner spricht es hier im Thread ja selbst an. Und mir geht es übrigens genauso. Es gab Abende, da hab ich mich gefreut, wenn ein OG-Date doch abgesagt hat - so wenig Energie hatte. Und an dieser Stelle bleibe ich bei meinem "Learning": Wenn Energie fehlt, sofort mit OG aufhören. OG kann (für mich) nur funktionieren, wenn ich massiv Lust darauf habe, neue Menschen kennen zu lernen. Habe ich das nicht... kommt meist auch nichts zustande außer Getexte.

Sonntagabend ist Prime-Time, das stimmt. Aber meine Erfahrungen mit Boosts sind die folgenden: Der Unterschied ist nicht gigantisch. Ich hab mal an einem Dienstag um 6 Uhr in der Früh einen Boost auf die Reise geschickt und die Like-Quote war nicht extrem schlechter als einem Sonntagabend. Mag jemand einen Thread über "Booster-Erfahrungen" aufmachen? Dann belasten wir nicht diesen Thread damit, der eigentlich von etwas anderem handelt.

Mit dem Risiko, das Thema des Threads zu verlassen: Ich habe keine Ahnung, was einen Boost von einem Super-Boost unterscheidet, aber kann es sein, dass Du sehr engmaschige Suchkriterien hast und daher eventuell (!) wenigen Frauen angezeigt wirst. (5km entfernt, zwischen 25 und 26 Jahren oder so. 😉) Ein Boost bringt bei mir immer einige Likes. (Die meisten davon kann man vergessen, aber dennoch.)

Ich mache sogar meine Dates nur noch via Zoom... Ernsthaft: Warum soll OG die Zukunft sein? Es ist doch schon die Gegenwart. Wie sollte der Dating-Markt denn noch mehr online werden als er es Stand jetzt ist? Im Grunde ist doch eh fast jeder, der unter 30 Jahre alt ist, mal auf einer solchen Dating-App angemeldet, oder? Den größten Zukunftsmarkt sehe ich bei den Alten. Wahrscheinlich werden wir die erste Generation sein, die auch mit 70 Jahren dann noch auf solchen Apps abhängen wenn Bedarf ist. Ich glaube, Online-Dating-Apps werden mehr und mehr mit dem "real life" verschmelzen. Es ist doch "seltsam" bzw. wird der nächsten Generation seltsam vorkommen, dass ich in einen Club gehe und nicht gleichzeitig digital sehe, wer welchen Beziehungsstatus hat oder welche Hobbys. Klar werden angesichts solcher Zukunftsszenarien die Puristen aufschreien, aber hey... Zivilisation bedeutet immer Veränderung.

Du hasst also nicht nur Frauen mit psychischen Erkrankungen, sondern auch Wasser. Na bravo!

Was machst Du? Willst Du es zumindest andeuten? Muss aber nicht sein. Wahrscheinlich BIN ich einfach arrogant. Punkt. Manchmal schicke ich statt eines Openers einfach einen Link zu einem Interview mit mir.* * Das war ein Witz.

Nee, das mach ich eben nicht. Habe ich nie gemacht. Und werde ich auch nie machen. Das habe ich in diesem Thread auch mehrmals angesprochen. Mein Job beinhaltet auch keineswegs Reichtum, insofern trifft es @Lance-Hardwoods zweites Posting ganz gut: Es geht nicht um Status oder Kohle, sondern eher um Assoziationen rund um Schriftstellerei und Künstler. Wäre ich Arzt oder Anwalt würde ich meinen Job wohl auch eher nicht ansprechen. Aber egal. Das Thema hatten wir schon mehrmals in diesem Thread.

Ich bin ganz ehrlich, okay? Das, was als Arroganz ausgelegt wird (eventuell zu Recht!), ist, dass ich - unbewusst oder bewusst - sehr früh auf meinen Beruf zu sprechen komme. Nicht im Sinne von "Ich bin XYZ", aber ich spreche es eben indirekt an, was ich im Leben so mache. Warum? (1) Weil es ein wichtiger Teil von mir ist. (2) Weil ich gelernt habe, dass es viele Frauen anmacht und ich Zeit sparen möchte. Das ist wahrscheinlich in der Tat arrogant. Ich muss das noch kritisch reflektieren. Andererseits denke ich mir: Wenn jemand einen durchtrainierten Körper hat, spricht er wahrscheinlich auch an, dass er viel Sport betreibt. Oder seine Bilder machen es deutlich. Insofern: Wieso sollte nicht ich meine Stärken ansprechen? Aber ich bin da wohl zu "effizient" geworden. Es wäre besser, es nicht anzusprechen, sondern zu warten, bis es Thema wird bzw. es durchschimmert. (Wobei: Die Frauen fragen ja fast immer alle, was man beruflich macht. Kann dann ja auch nicht lügen.)