ariello

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  1. Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Rückmeldungen, die noch einmal mein Verständnis in eine etwas andere Richtung gerückt haben. Nein, sie ist sehr hübsch, innerlich wie äußerlich. Das ist es nicht. @noraja @LT21 Mein Rumgeeiere habe ich als "Sie auf Zehenspitzen halten" interpretiert, in Wirklichkeit habe ich damit allerdings die Führung aus der Hand gegeben. Ich habe in den letzten Tagen verstärkt darüber nachgedacht, wie ich diesen Knoten auflösen kann ohne ein klärendes Gespräch zu suchen, das meiner Erfahrung nach in dieser Situation (und nach dieser relativ langen Zeit) nicht viel bringt. Das wäre eine Option gewesen, hätte ich es direkt gemacht (@dumbazo @MaleCharacter). Ich habe mich für den Weg entschieden, den auch @Playtex und @Dig-it-up propagiert haben. Ich habe Taten sprechen lassen und ihr dadurch versucht Sicherheit zu geben. Soweit ich das jetzt nach kurzer Zeit beurteilen kann, trägt das Früchte. Ich habe für mich entschieden, dass ich sie will und verhalte mich entsprechend. So habe ich auch das Thema Eltern subtil angesprochen und meine Offenheit signalisiert, ohne sie jedoch zu drängen. Ich schnappe sie mir, nehme sie an der Hand und stelle mir nicht die Frage, ob sie das möchte. das hat tatsächlich für Auflockerung gesorgt. Inzwischen lässt sie sogar wieder Sachen bei mir in der Wohnung, was sie noch vor drei Wochen gezielt vermieden hat. Ich denke, Commitment durch Taten war hier eine sinnvolle Reaktion. Ich habe deutlich gemacht, dass ich sie will und das auch nach außen kommuniziere. Dadurch hat sich das bei ihr ebenfalls aufgelockert, wenngleich sie da noch zurückhaltender ist. Dahingehend lasse ich mich allerdings nicht verunsichern und überlasse es ihr, wie (schnell) sie damit umgeht.
  2. @Enatiosis @Playtex Richtig erkannt. Ich habe auch gemerkt, dass ich ihr gerne die Verantwortung/Führung zuschiebe. Und das ist der Grund: Ich habe das Ganze in den letzten Tagen mal für mich reflektiert und bin zum Ergebnis gekommen, dass mich 2 Dinge rumeiern lassen: Die bereits angesprochenen Unsicherheiten/Bedenken durch den bestehenden Altersunterschied, kombiniert mit der Angst, dass ich irgendwo die "richtige" Frau verpasse, während ich eine Beziehung mit vermeintlich bereits feststehendem Ablaufdatum eingehe. DAS führt im Ergebnis dazu, dass ich mit alles offenhalte und sie nebenherlaufen lasse. Ich denke, das hat sie gespürt und verunsichert. Im Kern einfach fehlendes Commitment meinerseits. Und irgendwie auch kein schöner Zug. Ich habe das in den letzten Tagen versucht zu korrigieren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob und was ich damit erreicht habe. Es läuft wieder weitgehend so wie zuvor. Dennoch spüre ich, dass das letzte Prozent ihrerseits fehlt. So als wäre das irgendwo verloren gegangen. Sie drängt nicht mehr darauf, dass ich ihre Familie kennenlernen soll und hat zuletzt in der Öffentlichkeit meine Nähe, meine Berührungen gemieden. Zumindest schienen diese ihr unangenehm zu sein. Meine Reaktion darauf war, dass ich mich unbewusst wieder deutlich zurückgezogen und den Invest komplett rausgenommen habe. Wahrscheinlich fahre ich es aber genau damit jetzt gegen die Wand. Ich bin kein Fan davon, in offenen Mann/Frau-Konstellationen klärende Gespräche zu führen. Ich befürchte immer, damit die Attraction zu killen, die "Machtverhältnisse" umzukehren und plötzlich derjenige zu sein, der auf den Zehenspitzen steht, sich strecken muss und plötzlich - wie @Dig-it-up richtig schreibt, verletzlich ist.
  3. Vielen Dank für die weiteren Rückmeldungen. Diese sind durchweg gedankenanregend und reichen glücklicherweise deutlich über den "Standard-PU-Sprech" hinaus. Die konstruktive Kritik habe ich aufgenommen und die Weihnachtstage für mich nochmal zum Nachdenken genutzt. Also, bereits an Heilig Abend stand sie mit einem Stückchen Kuchen vor der Tür und hat sich entschuldigt. Eine Entschuldigung war aus meiner Sicht natürlich gar nicht nötig. Gezeigt hat es mir allerdings, dass sie doch an mir hängt und man konnte auch sehen, dass ihr die vergangenen Tage zugesetzt haben. Wir haben dann nochmal miteinander geredet und versucht einen objektiven Blick auf die Situation zu werfen. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich ihr meine Gedanken zu der Sache zwischen uns ganz ehrlich mitteile. Dazu zählt ganz grob, dass ich sie sehr mag und mir eine Beziehung vorstellen kann, gleichzeitig aber auch ihre Bedenken bezüglich des Altersunterschieds nachvollziehen kann. Letzteres sieht sie nach der kurzen Auszeit als gar nicht mehr so wild an, womit mein fehlendes Commitment offenkundig (und wie vielfach hier gemutmaßt) wohl das Hauptproblem dargestellt hat. Nachdem ich nun von meiner Seite aus deutlich geworden bin, schaue ich mir an, wie sie nun damit umzugehen gedenkt. Die letzten Tage waren sehr entspannt und sie gab sich wieder genau so liebevoll und anhänglich wie zu Anfang.
  4. Hallo @pjahra. Vielen Dank für Deine Einschätzung. Nein, ich halte mich nicht für den knallharten PUA. Bin ich nicht und will ich auch gar nicht sein. Ich bin der festen Überzeugung, dass es in Beziehungen zwar auch gewisse Spielregeln gibt, an die wir Kerle uns besser halten sollten, wenn's langfristig funktionieren soll. Dennoch braucht es aus meiner Sicht deutlich mehr emotionale Intelligenz und Fingerspitzengefühl. So bin ich immer an Dinge rangegangen und hatte darum auch fast ausschließlich lange und schöne Beziehungen. Ich stimme Euch zu, dass meine eigene Unklarheit darüber, wohin die Reise gehen soll zu dieser Situation geführt hat. Ich dachte vermutlich, ich kann meine Ansage nach der ihren noch eine Weile hinauszögern und mir alle Wege offen halten. Ein bisschen war es so, wie wenn man trotz Zahnschmerzen doch erstmal keinen Termin beim Zahnarzt macht, in der vergeblichen Hoffnung, dass sich das Problem von alleine löst. Dadurch habe ich die Führung abgegeben. Und genau DAS ist mir dann nun um die Ohren gelogen. Ich bin auch recht sicher, dass die Sache nicht zwingend durch sein muss. Gefühle verschwinden wegen sowas nicht einfach von heute auf morgen, wenn - wie hier - die restlichen Parameter stimmten. Allerdings muss ich jetzt erstmal den Termin beim Zahnarzt machen. Will heißen, ich muss für mich klären, was ich will, um wieder dann ggf. wieder führen zu können. Ich möchte mich nochmal ausdrücklich für den Input bedanken. Auch ein alter Hase kann manchmal ein paar kluge Worte gebrauchen, um wieder in die Spur zu kommen. Ariello
  5. Meine Bedenken gingen in die Richtung, dass es vielleicht - wie mit ihren Vorgängerinnen - ein paar Jahre gut läuft und schön ist, nach 5 Jahren dann aber auseinandergeht. Dann wäre sie ende 20, ich jedoch Mitte 40. Und da brauchen wir uns nichts vormachen: Auf dem Dating-Markt ist man dann wahrscheinlich auch eher C-Ware. Mag mancher nun Limited Belief schreien, ich denke eher es ist Realismus. Ich habe Angst, dass für mich dann der Zug in Richtung Familie abgefahren sein könnte während sie noch hinreichend Zeit und Optionen hat. Jetzt sieht es so aus, dass ich sportlich bin, recht gutaussehend und entsprechend Status und Reife mitbringe. Ich fühle mich (noch) einem Mitte 20jährigen "überlegen". Graue Haare sieht man auch noch nicht und rein körperlich bin ich in der Form meines Lebens, da ich auch viel Sport mache. Aber die Uhr tickt natürlich...Daher meine Bedenken. Eure Kommentare gehen in dieselbe Richtung. Ja, ich denke, dass ich mir selbst aus dem oben beschriebenen Grund unsicher bin und daher nicht mit der mir normalerweise innewohnenden Souveränität agiert und reagiert habe. Mangel an Führung und Commitment infolge eines Mangels an "Wissen was ich will". Du hast natürlich vollkommen Recht, ich muss mir selbst mal darüber im Klaren werden, ob ich das überhaupt will. Ich beschäftige mich derzeit allerdings notgedrungen eher mit der Frage, ob es nicht schon zu spät ist und sie mir die Entscheidung abgenommen hat, die ich vor Wochen durch mein Rumgeeiere nicht treffen wollte. Das ist der Punkt. Genau darüber denke ich auch nach. Natürlich wäre mir eine coole Frau, die in einer ähnlichen Lebensphase ist wie ich, deutlich lieber. Das war mein Gedanke von Anfang an. Daher sah ich das Ganze zunächst mal als FB. Schwierig wurde es nun da ich so viele Seiten an ihr entdeckt habe, die ich an einer Partnerin sehr schätze. Es gibt kaum etwas an ihr auszusetzen. Da bin ich dann ins Grübeln und noch zu keinem klaren Ergebnis gekommen. Fest steht, wenn sie nochmal das Gespräch sucht, dann muss ich definitiv wissen, wohin die Reise gehen soll. Es war vielleicht zu viel verlangt und ich habe es mir zu leicht gemacht, dass ich mit meinem Verhalten wohl ein klares Commitment von ihr provizieren und dann entscheiden wollte. Womöglich wäre die Situation anders, wenn ich voller Überzeugung angesagt hätte, dass wir nun zusammen sind und das allen mitgeteilt wird. Im Nachhinein weiß ich auch gar nicht, ob meine Reaktion auf Ihr Verhalten jetzt souverän und abgeklärt oder vielmehr führungsschwach und feige war.
  6. Zunächst mal vielen Dank für Eure reflektierten Kommentare, die den ein oder anderen Denkprozess bei mir angestoßen haben. Dazu im Einzelnen: Ich denke, ich habe wirklich rumgeeiert und wollte mir lange Monate alles offenhalten. Wie @Enatiosis es beschrieben hat. Womöglich ist mir das dann jetzt um die Ohren geflogen. Da könntet ihr Recht haben. Ja, es entbehrt daher nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet ich Commitment einfordere. Stimme ich zu. Ich war mir halt selbst nicht sicher und wollte mal schauen, wohin das führt. Vielleicht wollte ich auch, dass sie mich überzeugt. Mit der Zeit haben sich dann doch ein paar Gefühle entwickelt, wobei sie da wohl deutlich früher weiter als ich war. Ich konnte mich nicht wirklich Richtung Beziehung durchringen, obwohl sie das wahrscheinlich wollte, weil ich schon Schiss davor hatte, wie das vielleicht in ein paar Jahren endet. Ich hab nichts gegen Familie und will das sicherlich auch, nur jetzt noch nicht. Sie selbst sagt auch, dass sie sich das in den nächsten 5 Jahren nicht vorstellen kann. Verständlich, wie ich finde. Ich hingegen ziehe das in den nächsten 2-3 Jahren allerdings schon in Erwägung. Ich weiß nicht, ob sie eine feste Beziehung sucht. Sie ist der Typ dafür, hat nicht alles voll mit Orbitern und ist kein Partygirl. So richtig ernst mit Familie usw. will sie aber auch noch nicht machen. Sie kommt aus einer 5jährigen Beziehung, die ein halbes Jahr vorbei war als wir uns getroffen haben. Ich kenne sie vom Verein. Sie ist neu bei uns eingestiegen und wir hatten viele Berühungspunkte. Ob's den Typen gab oder nicht, weiß ich nicht. Ist auch egal, ich hatte keinen Moment lang Verlustängste und war mit meiner sehr sicher. Ich nehme es als in Konkurrenz setzen war und habe darauf reagiert, indem ich es weitgehend ignoriert habe. Danach habe ich aber schon deutlich gezeigt, dass ich so eine Aktion nicht (mehr) gebracht hätte, weil ich uns da schon deutlich weiter sehe. Allerdings habe ich das Wort Beziehung niemals ausgesprochen. Da läuft's mir immer kalt den Rücken runter, ich weiß auch nicht. Ich zeige das eher mit Taten, indem ich für sie da bin und mich eben verhalten wie in einer Beziehung. Das offizielle Etikett habe ich nicht gebraucht. Ich bin nicht sicher, ob ich die Kuh mit mehr Führung vom Eis bekommen hätte. Das Thema stand im Raum und sie hatte auch Angst davor, wie Familie und Freunde wohl darauf reagieren würden, wenn sie mit so einem alten Mann um die Ecke kommt. Sie meinte, dass es überhaupt nicht spürbar sei, wenn man mich kennt. Wenn nicht hört man aber nur die Zahl und ist erschrocken. Ich denke, dass das echt das Problem für sie war und ich ihr diese Bedenken nicht nehmen konnte, weil ich selbst nicht für mich klar hatte, ob ich ne Beziehung will. Damit war ich sicherlich nicht der sprichwörtliche Feld in der Brandung. Ich werde mal abwarten, ob sie nochmal das Gespräch sucht. Spätestens dann müssen die Fakten auf den Tisch.
  7. Willkommen. Das ist in der Tat keine ganz einfach Situation, da die Rahmenbedingungen durch die Schwangerschaft völlig andere sind. Das Anwenden der üblichen Strategien birgt hier eine erhöhte Gefahr von "Kollateralschäden". Dennoch hilft es in erster Instanz vielleicht, die Probleme konkret zu benennen: Du hängst völlig an ihrem Tropf. Sie entscheidet, Du reagierst (aus einer Position der Abhängigkeit heraus). Überlege, aus welchen Gründen Du das mit Dir machen lässt. Klar ist, dass Dich das sehr quält und auf Dauer kaputt macht. An dieser Stelle muss eigentlich das berühmte Paolo Pinkel Zitat folgen. [insert here] Das klingt für mich doch recht eindeutig. Vielleicht solltest Du Dir an dieser Stelle die Frage stellen, worum Du gerade noch "kämpfst" bzw. was Du eigentlich derzeit in der eigenen Hand hast. Geht es Dir um Dein ungeborenes Kind oder um die Beziehung? Letztere wirst Du mit deinem aktuellen Verhaltensmuster wohl nicht retten können. Wahrscheinlich liegt das auch außerhalb Deiner Entscheidung. Wenn es Dir dagegen rein um das Kind geht, dann wäre darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoller ist, den geordneten Rückzug aus der Beziehung anzutreten und so jetzt die Basis für eine spätere Teilnahme am Leben Deines Kindes zu legen. Denn das hast Du noch in der Hand.
  8. Schande über mein Haupt, da war ich wohl in Eile und hab mich glatt verlesen. 💩 Ich denke, das konnte man meinen übrigen Worten allerdings entnehmen. Du hast jedenfalls sinngemäß den gleichen Rat erteilt.
  9. Das solltest Du auf keinen Fall tun! Das einzige, das Du damit erntest ist Verlegenheit auf ihrer Seite. Und das ist nicht das, was Du willst. Du möchtest ja positive Vibes zwischen Euch kreieren und erhalten. Da wäre es mehr als kontraproduktiv, wenn Du ihr sagst oder suggerierst, dass sie sich nicht gemeldet hat. Vergiss auch mal nicht, dass sie sich nicht melden muss. Es war ein lockerer und unverbindlicher Plausch. Auch für Dich sollte das in Ordnung sein. Wie gesagt, einfach locker weitermachen und mit etwas Vorlauf einen möglichst konkreten Vorschlag machen.
  10. + => Allein das sollte für dich schon Grund genug sein, die Dame zu nexten. Sei Dir ruhig zu schade dafür. Auf gar keinen Fall solltest Du das. Ich finde, nachdem Du Dir nichts hast zu Schulden kommen lassen, sollte es umgekehrt sein. Wenn, dann sollte SIE versuchen, Dich zu überzeugen. Überprüfe Deine Einstellung. Nicht sie gilt es zu gewinnen, sondern Dich. Das muss keine Ausrede sein. Sie kann Dich mögen und dennoch an ihrem Ex hängen. Welche Gründe dies hat, darf für Dich aber keine Rolle spielen. Du bist unerfahren wie Du sagst. Darum rate ich Dir noch mehr als Menschen mit Erfahrung: Bewerte ihre Taten und nicht ihre Wort oder Deine Spekulationen/Erklärungen für ihr Verhalten. Actions > Words!
  11. Also zunächst einmal finde ich, dass Du für die kurze Zeit, in der Du solch eine schwierige Sprache lernst, bereits sehr gut bist. Ja, Dein Text ist sicherlich etwas langatmig. Das liegt aber eher daran, dass Du bedingt durch die Oneitis, in der Du gerade steckst, alles sehr ausführlich beschreibst. Ist aber absolut in Ordnung, denn niemand ist gezwungen Deinen Text zu lesen. Zu Deinem Problem: Die Dame ist emotional nicht verfügbar. Sie hat ihre alte Beziehung noch nicht verarbeitet und kann Dir nicht das geben, was Du gerade suchst. Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du Dir weiter Hoffnungen machst. Lenke Dich ab: Geh zum Sport, triff Dich mit Freunden, lerne andere Frauen kennen, die Dich wertschätzen und offen und bereit für eine Beziehung sind. Diese Frau ist es leider derzeit nicht. Darum: Lass sie los. Du wirst sehen, dass es Dir in ein paar Wochen wieder besser geht. Kopf hoch
  12. In diesem Forum liest man hin und wieder sehr ansprechende und vernünftige Beiträge, die Menschen - einen entsprechenden Horizont vorausgesetzt - durchaus weiterbringen können. Leider ist dies nicht immer der Fall.
  13. Doc Hollywood weiß natürlich, dass sich jegliche Art von Regame absolut verbietet. Dafür ist er schließlich schlau genug. Mein Lieber, ich lasse Dir gerne den Spaß Dich in Deiner Genugtuung zu suhlen. Das hast Du absolut verdient! Und wer kennt und genießt diesen Egopush nicht? Nach einem Jahr hat die Olle entweder eine massive Männerflaute und fühlt sich so einsam, dass sie Dich aus purer Alternativlosigkeit wieder anfunkt. Oder ihr ist bewusst geworden, dass Du wohl doch der für sie beste erreichbare Deal gewesen bist. In jedem Fall eine rein opportunistische Motivation. Denn dass hier kein fundamentales Umdenken im Zuge eines Erkenntnisgewinns stattgefunden hat, sprich ihr klar geworden ist wie schäbig ihr Verhalten war und sie es aufrichtig bereut, hast Du selbst schon treffend festgestellt. Denn in diesem Fall hätte man sicherlich seine Worte gänzlich anders gewählt. Im Übrigen traue ich der Dame nach Deinen Schilderungen ein derart hohes Maß an Reflexionsfähigkeit gar nicht zu. Die Dame hat sich mit ihrem Verhalten für jegliche Art der Interaktion disqualifiziert, das wurde ja hinlänglich von allen Seiten beleuchtet. Sollte da tatsächlich nach einem Jahr überraschenderweise auch nur der Hauch eines Zweifels aufkommen, so empfehle ich Dir die Lektüre Deines eigenen Eingangsposts, gefolgt von der bereits damals fabelhaften Analyse von @Suane.
  14. Zunächst mal hast Du mein Mitgefühl. Trennungen sind sowieso schon schwer, fühlen sich oftmals an wie der Tod eines geliebten Menschen. Eine Trennung nach so vielen Jahren und mit Kind ist sicherlich noch um einiges härter. Ich verstehe absolut, dass Du die Nähe weiterhin suchst, Dir Deine kleine Familie zurück wünschst, Fehler bei Dir suchst und Dich an jeden Strohhalm klammerst. So normal das alles ist, so kontraproduktiv ist es! Hier wurden schon viele richtige Dinge gesagt: Die Trennungsgedanken haben bei ihr bereits wesentlich früher eingesetzt, der endgültige Entschluss zur Trennung wurde sehr wahrscheinlich vor dem Hintergrund einer "Warmwechsel-Option" gefasst. Geh einfach mal davon aus, dass Deine Ex den einen Ast (Dich) nicht losgelassen hat ohne einen anderen Ast (Carlos) bereits in der Hand zu haben. Das ist, so schwer es sicherlich sein mag, die wahrscheinlichste Variante und das kann sie btw halt auch machen. Das kannst Du gut oder schlecht finden, hast darauf aber einfach keinerlei Einfluss. Was Du aber beeinflussen kannst: DICH und DEIN LEBEN! Und Du beginnst damit, dass Du mit der Bettelei aufhörst (Händchen halten, Küsse, Sex). Das ist wirklich erbärmlich. Sie hat sich von Dir getrennt! Nun GIB IHR DIE TRENNUNG die sie wollte! Mit allen Konsequenzen: Kein Kuscheln, kein Hilfe mal hier mal da, kein Zuhören bei Problemen usw. Ab sofort interessierst Du Dich primär für Dein Kind und Dein Leben. Sie muss sich hinten einreihen, denn mit der Trennung ist sie nicht mehr Deine Frau, sondern "nur noch" die Mutter Deines Kindes. Behandle Sie auch so. Respektvoll, aber nicht prioritär. Geh zum Sport, lerne neue Menschen kennen, gehe Deinen Hobbies nach und lebe Dein Leben. Wie gesagt, alles mit Fokus auf Dein Kind (und nicht auf sie).
  15. Im Bekanntenkreis stelle ich dieses Muster ebenfalls fest. Es gilt als chic, auf's Land zu ziehen und dann bis zum Erbrechen per Instagram Updates aus dem Grünen in die Welt hinaus zu senden. Sicherlich auch eine Form der Zurschaustellung von Wohlstand. Dass dies jedoch immer von den Frauen initiiert würde, kann ich so nicht bestätigen. Häufig wollen das auch die Männer. Auch ich selbst könnte mir ein Leben im Speckgürtel durchaus auch vorstellen. Viel Platz, mehr Ruhe. Klar, viele Herren setzen das gleich mit einem gegenseitigen Waffenstillstand der Partner in Sachen Beziehung: Wir begeben uns beide ins "Exil" und schließen damit das Kapitel Partnersuche ab. Habe ich auch schon mitbekommen. Ein Kumpel von mir hat beim Umzug aufs Land gedanklich einen Haken an das Thema gemacht und regelrecht durchgeatmet. Als wäre eine große Last von ihm abgefallen. Der ist dem Herrn auf Knien dankbar für seine fiese Alte, die ihn von morgens bis abends knechtet. Der will das aber auch so, weil es ihm Stabilität gibt. Er hat bei den Mädels noch nie ne Schnitte gemacht und ist einfach nur dankbar, dass er sich dem Datingmarkt auf diese Weise entziehen kann. Bei einigen klappt das wohl ganz gut. Empirische Studien habe ich noch nicht angestellt, aber meist sehe ich das bei weniger attraktiven Partnern, dass diese dann für immer zusammenbleiben. Irgendwo logisch, denn das Angebot wird im ländlichen Raum nicht größer. Gleiches gilt für die Gelegenheiten, jemand neues kennenzulernen. Gleichzeitig gab es in meinem Bekanntenkreis in letzter Zeit ganze 4 Trennungen. Da sind Menschen, die heiraten, kriegen Kinder, bauen Häuser. Und wenn dann alles soweit fertig ist, trennen sich die in der Regel noch recht ansehnlichen Frauen. Mit dem Waffenstillstand, den sich einige Männer sich erhoffen, ist es also wohl auch nicht so weit her. Mein Kumpel muss sich da bei seiner Ollen zum Glück keine Sorgen machen. Die wird er nicht mal dann los, wenn alle anderen Frauen auf dieser Welt plötzlich zu Kerlen werden. 😁
  16. Etwas, das Du gerade falsch machst: Etwas, das sie gerade richtig macht und was man(n) sich zum Vorbild nehmen sollte:
  17. Nein, das bist Du ganz sicher nicht. 😉 Zur These mit den Ups and Downs stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Es sind die enormen Ausschläge, die das Ganze so toxisch machen. Blöderweise hat man diese in der Regel ausschließlich mit solchen Frauen. Das ist wohl vergleichbar mit einem Rauschzustand. Einen solchen bekommt man auch nur durch Drogen, wobei klar ist, dass diese enorm schädlich sind und zur Abhängigkeit führen; genau wie diese Sorte Frau. Den Vergleich finde ich äußerst zutreffend! Auch was den Moment der Trennung anbelangt gebe ich Dir Recht. Dieser erfolgte im Zenit der Limerenz, so dass die Fallhöhe maximal war. Während sich somit recht klar identifizieren lässt, welche Mechanismen wirken, bleiben die dahinterliegende Gründe für die Auswahl eines solchen Partners jedoch nach wie vor ein wenig im Dunkeln. Was führt dazu, dass ein Mensch - obgleich objektiv völlig unpassend als Partner - derartigen Zugriff bekommt? Es wird ja sicher irgendeinen Trigger geben. @WhyThankYou Mit diesem Gedanken habe ich mich nach diese Sache tatsächlich auseinandergesetzt und die am häufigsten vorkommenden Symptome einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung (APS), also enorme Wandlungsfähigkeit, pathologisches Lügen sowie fehlendes Mitgefühl und Reue, konnte ich bejahen. Die ebenfalls typischen Zornausbrüche hatte sie dagegen nie. Als Laie kann und will ich hier nicht diagnostizieren. Heute stelle ich mir diese Frage zum Glück nicht mehr, da das Thema Gott sei Dank durch ist. Aber ja, möglich, dass sie unter dieser Erkrankung leidet und deshalb nicht wirklich Einfluss auf ihr Tun hatte.
  18. @Typ87: Du machst Dir zu viele Gedanken. Mach es nicht zu kompliziert. Ob Du jetzt ein Hemd trägst und nach links oben schaust oder im T-Shirt zur Seite guckst. Hauptsache Du lächelst und weckst Sympathie. Auf den meisten Bildern (vom Shooting) wirkst Du auf mich wie ein sympathisches Kerlchen. Ich würde mit Dir ein Bierchen trinken. Also, mach keine Wissenschaft draus, sondern suche Dir 3-4 Fotos aus und lass es auf Dich zukommen. Ich bin mir sicher, dass Du nicht ohne Likes bleiben wirst.
  19. Sehr interessanter Thread, @Celica2k. Erschreckenderweise finde ich mich in vielen Deiner Schilderungen wieder: Auch ich habe einen tollen SC, viele Hobbies, treibe viel Sport, familiär ist alles prima und auch beruflich läuft es wirklich rund. Ich stehe mitten im Leben und habe keine Veranlassung, an mir selbst zu zweifeln. Bei Frauen komme ich im Allgemeinen gut an und habe insoweit auch nicht das Problem mangelnder Alternativen. Klar, es gibt viele tolle Frauen und nicht bei jeder stößt man auf Interesse. Für mich auch absolut verkraftbar, denn ich lerne Frauen kennen und ich habe Dates, wenn ich das denn möchte. Will heißen: Rahmenbedingungen stimmen im Großen und Ganzen. Und dennoch diese krasse Fixierung auf einen Menschen, den man eigentlich noch gar nicht kannte und mit dem man letztlich nur wenige Monate verbracht hat. Zum ersten Mal in meinem Leben. Klar, das war auch noch lange keine Beziehung, sondern Kennenlernphase. Dennoch dieser krasse Einfluss auf das eigene Wohlbefinden. Woher kommt das? Auch nach über einem Jahr Kontaktsperre meinerseits denke ich noch fast täglich an sie und verstehe nicht wie das bei solch einer kurzen Beziehung überhaupt sein kann. Bei anderen Beziehungen hat die Trauerzeit in der Regel halb so lange gedauert wie die Beziehung bestand. Das war immer ein guter Daumenwert, der gepasst hat. Nur hier ist die Beziehung bereits dreimal so lange vorbei wie sie bestand. Ich bin wie Du ganz konsequent, habe sie aus meinem Leben gestrichen und ihre Pings ignoriert. Da fragt man sich schon, was genau nicht stimmt bzw. was in diesem Fall anders ist. Eine Antwort ist möglicherweise die Intensität einer Beziehung. Es gibt Beziehungen, die wir so intensiv erleben, die uns so tief unter die Haut gehen, dass sie trotz ihrer zeitlich kurzen Dauer äußerst prägend sein können. Woher das kommt, wüsste ich zu gerne. Ich vermute mal, dass manche Menschen bzw. deren Verhaltensmuster unbewusst irgendetwas in uns triggern. Was es bei mir gewesen ist, kann ich selbst leider nicht genau sagen. Am ehesten war es vielleicht noch der Umstand, dass sie optisch wirklich eine Augenweide war (HB9) und ich gemeinhin eher im Bereich HB7-8 unterwegs bin. Doch genau wie bei Dir hat auch sie mit ihren notorischen Lügen und ihrer unreifen Art eigentlich so gar nicht in mein Wertesystem gepasst. Objektiv betrachtet würde ich so einen Menschen, selbst eine HB10, niemals in meinem Leben haben wollen. Und dennoch habe ich mir noch vor einem Jahr nichts sehnlicher gewünscht. Es fühlte sich an wie eine Sucht. Und das Ende einer solchen Beziehung ist sicherlich vergleichbar mit einem Entzug. Wer das schon mal erlebt hat, wird das bestätigen können.
  20. Zu krass, sogar der Threadtitel lässt Deutungsspielraum. 😳
  21. Es ist im Grunde doch recht eindeutig: So wie Du über sie denkst und sprichst, ist sie nicht die Frau, mit der Du Dein Leben verbringen möchtest. (Sicherlich irgendwo verständlich, da einige grobe Redflags.) Das einzige, was Dich vom Schlussmachen abhält ist Deine Bequemlichkeit und die Sicherheit/Gewohnheit einer fürsorglichen Partnerin (zugegebenermaßen mit Sockenschuss) = Dein Egoismus. Geradlinig und fair ihr gegenüber wäre es, das zu beenden. Niemand verdient einen Partner, der so abschätzig über einen denkt. Alternativ kannst Du ihr auch reinen Wein einschenken und ihr anbieten. Wenn sie dann bei Dir bleibt, ist es wenigstens ihre Entscheidung.
  22. Also, ich würde hier noch nicht zu machen. Ich denke, hier schlummert wirklich noch massiv Lovestory-Potenzial. Es sind noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft- Was ist mit der Rosennummer?? Vielleicht ein Gedicht oder eine Cover-Band mit TE als Sänger, der "I will always love you" vor dem Fenster trällert. TE, ich denke, dass Du noch nicht Deine letzte Patrone verschossen hast. Wenn Du ihr nur deutlich genug machst wie sehr Du sie liebst, dann muss sie Dich zurücknehmen! Im Film ist das doch auch immer so. Zuerst die große Krise und dann reißt der Held mit einer romantischen Aktion das Ruder herum. Jetzt bist Du dran. Sei der Held! /Ironie off Mal ernsthaft: Jung, halt jetzt die Füße still und achte auf Dich. Hier meint es keiner schlecht mit Dir. Die Jungs sehen nur alle, wohin das führt. Und die meisten haben schon erlebt was das mit einem macht. Das ist ein tiefes Tal, aus dem nur ein langer und beschwerlicher Weg wieder herausführt. Je früher Du die Stop-Taste drückst, desto besser für Dich. Es ging eh alles schon viel zu weit. Vote for close.
  23. Nein, das ist schon irgendwo nachvollziehbar, aber eben auch etwas engstirnig. Ich verstehe auch worum es Dir geht. Dass Deine Freundin jetzt aber im Rahmen dieser Verkupplungsrunde mal ohne Dich dort aufläuft, heißt noch lange nicht, dass sie jetzt vollumfänglich in Deinem SC integriert ist, Du ab jetzt nur noch mit ihr kommen darfst und keine Männerrunden mehr stattfinden. Weder sie noch Deine Freunde (bzw. der eine Freund von dem wir hier reden) wird das so empfinden. Dazu braucht es Zeit und den Aufbau einer gewissen Bindung, die Du nicht mit ein paar Treffen herstellst. Bleib ruhig. Oder ist Deine Freundin so charismatisch, dass Deine Freunde Dich nach einem Treffen mir ihr alleine nur noch sie dabei haben wollen? In diesem Fall, Glückwunsch 😉