ronny90a

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  1. Hi Zusammen, ich bin schon ein wenig länger in der PickUp-Szene am lesen. Ich finde den Gedanken an sich zu arbeiten und sich zu entwickeln interessantesten und merke immer wieder, wenn man sich sozial besser und sicher bewegen kann, klappt das mit den Frauen eigentlich fast von alleine. So momentan komme ich aber in ein paar Gebieten nicht weiter und möchte euch mal hier um Rat bitten. Ich erzähl erstmal ;) Aber kurz zu meiner Person: Ich habe eine extrem starke Sozialphobie in bestimmten Situationen, z.B. folgende: ich kann zum Bsp. nur unter großem Stress ein Telefonat mit jmd. führen den ich nicht kenne (Begründung: Ich kann denjenigen am anderen Ende der Strippe nicht einschätzen, was für mich ein Problem darstellt.) in Kaufhäusern wenn ich alleine mir Klamotten kaufen möchte, habe ich z.B. das Gefühl, dass es mir nicht gestattet ist an diesem Ort mich aufzuhalten. Das mag jetzt für einige nicht nachvollziehbar sein, aber es würde für die meisten dem Gefühl gleichen, das sie hätten, wenn sie sich unerlaubterweise im Fort Knox befinden würden ;) Dieses Gefühl hat sozusagen ein juristische Komponente^^ Weswegen sich mein Puls schon verdreifacht wenn ich einen Polizisten, Staatsanwalt oder so ( alle Instanzen die sozusagen die rechtl. Legitmation haben meine Freiheit in vielerlei Hinsicht einzuschränken). Zum besseren Verständnis mal eine Metapher ^^: Wir haben eine Landkarte, wo es grüne wie rote Bereich gibt. In den grünen Bereichen habe ich das Gefühl, da darf ich mich aufhalten und in den roten Bereichen habe ich, nennen wir es mal ein "Hausverbot". So wenn ich mich jetzt in einem grünen Bereich bewege und jmd. tritt auf mich zu und vermittelt mir durch Körpersprache oder verbal, dass er mich hier nicht haben möchte etc. verfärbt sich dieser Bereich, wo sich diese Person bewegt in rot. Das Ganze funktioniert aber auch anders herum, möchte mich jmd. irgendwo haben und ist eine stabile Persönlichkeit, die unter Umständen Schutz nach außen geben kann, ist es mir möglich mich in diesem Bereich völlig entspannt zu bewegen. So das wäre unterm Strich die Problembeschreibung, so die Konsequenzen sind recht eindeutig^^: ich versuche nach Möglichkeit Konflikten aus dem Weg zu gehen (der Klassiker Aggressionshemmer hoch drei^^) Abhängigkeit zu den Personen, die ich sozusagen als "Schilde" verwende ich melde oft nicht meine "Rechte" an kann manchmal nicht nein oder nur sehr schwer nein sagen ich verunsichere meine Mitmenschen und biete sozusagen keine Stabilität an durch mein Streßlevel bin ich von jetzt aufgleich sehr "sprachungewandt" es fehlt mir schlichtweg an Schlagfähigkeit So nun aber zu den positiven Dingen, nämlich meine Lösungsstrategien: viel Literatur aus verschiedenen Bereichen: z.B. Männlichkeit leben von Björn Leimbach, Lob des Sexismus, Schlagfertigkeitstrainingsbücher von Matthias Pöhm etc. und das StGB ^^ => hilft zumindest schonmal ein Muster zu haben wie sie jmd. verhalten würde, der dieses Problem nicht hat ich habe einfach mal 3x Monate in einer Telefonzentrale gearbeitet, danach ging es etwas besser, so dass ich inzwischen oft sogar relaxed telefonieren kann und sogar mal einen Smalltalk bei dem Telefonservice einer Wasserbetten Firma hatte ;) Kickboxen, ich bin dadurch inzwischen sehr kräftig gebaut, was mir auch inzwischen eine gewisse Sicherheit gibt, wobei man sagen muss wenn ich mich ne dreiviertel Std. trainiert habe z.B. Pratzentraining und so richtig die Sau rausgelassen habe, habe ich mit den oben genannten Kisten nicht mehr so das Problem. Dennoch wenn ich in den Spiegel schaue und mich so sehe widerspricht das so meiner inneren Einschätzung meiner Stärke. Also innerlich fühle ich mich tendenziell eher schwach, unterlegen etc. und mein Spiegelbild sagt da eig. eher etw anders :) So jetzt ist es aber es solch grundlegende Probleme hindern einen a) am normalen Leben teilzunehmen und sowieso wird es schwer sich zu einem "Alpha" bzw. in eine in sich stabile und starke Persönlichkeit auszubilden. Jetzt habe ich mir mal Gedanken dazu gemacht, wie man Stärke nach außen ausstrahlt, weil ich oft merke, dass jmd. der sich unsicher fühlt oder in unangenehme Situationen kommt dies auch körperlich ausstrahlt, das kennt schließlich jeder^^ Aber das was die meisten übersehen ist, dass dies keine Einbahnstraße ist. Sondern indem man eine stabile Körperhaltung hält oder Bewegungen ausführt die jmd. verwenden würde, der sich sicher fühlt, fühlt man sich auch ein wenig sicherer "Kopftechnisch"^^ ;) Also habe ich nachgedacht und mir meine männlichen Mitmenschen jeden Tag angeschaut, was den so stabil wirkt. So im Schnitt kam das heraus: bei den Selbstsicheren: - stabiler Körperschwerpunkt - fester Blick, aber ohne stechend oder analysierend zu wirken - tiefe, langsame Stimme, gut verständlich - Bewegungen wirken 100% geplant und nicht willkürlich - geiste Präsenz, also kein Abschweifen in Tagträume oder ähnliches bei den Unselbstsicheren: Man kann manchmal optisch einen Schnitt erkennen in ihrer Körpersprache und zwar an der Hüfte. Es ist oft so, dass der Oberkörper recht stabil wirkt, jedoch die Beine, die Gangart etc. recht "kindlich" oder "weiblich" wirken. Also Füße sind nach außen oder innen verdreht, als würden sie garnicht dahin wollen, wohin sie gerade so gehen. Oder es ist mehr ein Getippel oder ähnliches, konkrekt gesagt es ist keine stabile Verbindung zum Boden! Oder schlimmste Position, wenn welche die Beine übereinander schlagen, da müsste fast nur ein Windstoß kommen und sie würden direkt aus ihrem Gleichgewicht fliegen. Oder oft ist auch die Hüft aus ihrer Schwerpunktline verschoben (vorne, hinten oder seitlich) dann sind die Bewegungen oft hektisch, dadurch wirken sie recht unkontrolliert! Die Atmung ist oft nur recht weit oben, sodass die Sprache manchmal ein Tempo erreicht, als würde man den Weltrekord sprengen wollen. Zudem wird sie dadurch auch oft in eine höhere Lage verschoben. Das Wichtigste ist natürlich die Wirbelsäule, wenn sie zu krumm bzw. zu S-förmig ist, empfinde ich es so als hätte ich eine recht gebrochen Person vor mir oder sie ist zu gerade, sodass die gesamte Bewegungen recht hölzern wirkt. Das könnte ich jetzt noch riesig ausdehnen, aber der Punkt ist, meine Körpersprache ist den oben genannten Punkten teilweise recht ähnlich und wird durch ein Hohlkreuz und einen Scheuermann (umgsp. krummer Rücken) verstärkt. Jetzt wollte ich euch um Rat bitten wie habt ihr diesen Sprung in eurer Körpersprache geschafft?, da ich denke, dass jeder AFC mal diesen Weg beschreiten mussten ;) Bzw. befindet sich jmd. in ähnlicher Situation wie ganz am Anfang beschrieben? Was kann man da machen? liebe Grüße ronny90a