Lexa AHP

Ich kenne das Thema nur zu gut, meine Erfahrung dazu: Eine Zeit lang läuft es gut. Dann läßt das Verlangen durch einen bestimmten Auslöser nach, oft registriert man gar nicht so genau, was genau die Ursache ist. Und ertappt sich selbst dabei, dass man abseits den Kick sucht und auch findet. Die LTR merkt natürlich den Wandel (Frauen haben den 7. Sinn für soetwas). Legt sich anfänglich mehr ins Zeug und geht schließlich selbst auf Distanz. Geht die Beziehung dann irgendwann und vorhersehbar in die Brüche, erlischt bald auch das Interesse am Kompensations-HB. Oder das ihre. Die Ursache sind innere Zweifel und Vorbehalte gegenüber der LTR. Bewusst oder unbewusst. Kleine Dinge, die einen stören. Oder große, tiefliegende Differenzen. Unaufgearbeitete, nicht ausgeprochene Verletzungen oder Zukunftsängste beim Gedanken an ein Leben mit der LTR. Eine allgemeine Unzufriedenheiten, die auch bei einem selbst liegen kann. Da liegt der Schlüssel, da musst du ran. Sex-Techniken und Experimente im Bett nutzen da wenig bis gar nicht.

Ich lese gerade David Deida "Der Weg des wahren Mannes" - und verstehe ihn so, dass ein Mann souverän und gelassen mit Gezicke und Drama der Frau umgehen sollte. Damit ist nicht Gegenagression oder männliches Gezicke als Reaktion gemeint, sondern ein freundlicher, verstehender aber fester Gegenpol, der weibliche Energie aushält und absorbiert. Ich bin mit dem Buch noch nicht durch. Hat auch was mit Reife zu tun, eine Beziehung mit 20 ist eben anders als mit 30 oder 40.

Das stimmt. Ich lade euch auf ne Runde Bier ein. Meldet euch per PN, wenn ihr mal nach oder durch Tirol kommt. Für die anderen: DANKE. Ich schreibe hierzu vllt noch mehr zu den Anzeichen und Symptomen einer ungesunden Beziehung.

Liebe Leute da draussen, die Ihr Euch mit meinem Problem beschäftigt habt: Ihr hattet alle Recht, jede® auf seine Weise. Danke! Nach zehn Monaten ist es aus, sie hat Schluss gemacht. Ziemlich übel sogar. Einen Tag vor dem geplanten gemeinsamen Urlaub - zusammen mit Ihrem Sohn und einem weiteren Familienpaar - meinte sie "wir können zwar gemeinsam verreisen, aber nicht als Paar". Ich war wie vor den Kopf gestossen, schliesslich stand ich mit gepackten Sachen "reisefertig" vor ihr. Die Woche zuvor hatte ich beruflich viel zu tun, 3 Wochen out of office wollten gut vorbereitet sein. Und entsprechend wenig Zeit hatte ich im Vorfeld des Urlaubes für sie. Wie es mit in jener Zeit ging, interessierte sie nicht - hatte einen wichtigen Vortrag, etc. Sie fragte nicht mal, was ich mache. Stattdessen schien ihr einziges Kriterium für Beziehungskriterium die Frage, ob ich zu ihr komme. Sie wohnt ca. 25 km ausserhalb der Stadt, ich darin. Wenn ich bei ihr war, waren Fernsehabende angesagt, oder ich durfte ihr beim Yoga zusehen. Sonst nichts. Sex in den ersten 3 Monaten täglich, in den letzten 6 gezählte zwei Mal. Nachträglich muss ich eingestehen, das ich wohl viel zu sehr auf Familie und Harmonie getrimmt war. Sie hat mir zuvor noch gewhatsappt (auf eine leicht provokante Teddy-Bär Analogie meinerseits bezogen auf unsere Beziehung): Sie wolle einen Typen mit Leidenschaft, Visionen und Zielen, witzig und kreativ. Und bitte mit Six-Pack, den locker-sportlichen Märtyrertypen. Das bin ich nicht. Ich hab diese Lockerheit irgendwie verloren. Siehe Vorgeschichte, Zweifel bleiben. (Ich hatte sie wohl mal in meinen späten Zwanzigern, und habe eine nur noch dumpfe Erinnerung daran. An alle Mitileser dieser Altersgurppe: Hier seid Ihr körperlich und geistig im Vollsaft, Anfang 30/Ende 20 ist eine gute Zeit - wenn nicht DIE ZEIT - um aufs Ganze zu gehen. Davor und danach ist's schwieriger.) Ich sehe das so, dass ich dies alles nicht für sie verköpert habe - auch als Hinweis auf meine inneren Baustellen. Ich bin vielleicht zu analytisch, freundschaftlich und näheorientiert. Harmoniebedürftig. Zu wenig männlich, um Faszination auszustrahlen - obwohl ich beruflich erfolgreich bin, lebe ich materielll bescheiden. Nix für verwöhnte Mädchen aus reichem Hause. Schuldgefühle, der Verdacht, nicht zu genügen. Sie ist hübsch, faszinierend und kompliziert. Es hat mal ansatzweise funktioniert. Sien ist voller oberflächlicher Selbstzweifel, aber Daddy's Money gibt ihr Sicherheit. PU hat nicht geholfen, war z:T. sogar eher kontraproduktiv. Ich sei nicht "authentisch", es fühle sich nicht "echt" an. Klingt nach unkalibrierten Verhalten meinerseits. Ich laufe momentan mit einem strangen Blick durch die Gegend, das "Wahre, Gute und Schöne" suchend, und die "Machbarkeit" der Situationen mittels PU suchend. Bezogen auf diese eine Beziehung. Meine Sachen sind noch bei ihr, sie gibt sich taub und stumm. Alternativen gibt's, aber dieser mich faszinierende Egoismismus, diese Entschiedenheit und (scheinbare?) Selbstsicherheit schlägt alles. Das was sie sucht, vermag ich offenbar nicht auszustrahlen. Shit. Ich gehe Joggen und versuche, mir einen Six-Pack anzutraineren. To whom it may concern. Sie macht mich ob ihrer Sprachlosigleiit nicht glücklich. Ist Faszination wirklich immer gekoppelt an das, was man gerade nicht haben kann? Sie schert sich seit 4 Wochen einen Dreck um mich, zieht alles alleine durch. Betaisierung/Oneitis im Quadrat? Ich suche die Fehler auch bei mir.

Ich kenne solches Verhalten von "ihr" aus eigener Erfahrung. Glaub mir, das wird nichts mehr. Sie ist sich unsicher, und du bist verunsichert. Und umgekehrt. Ihr hängt beide in der Verunsicherungsschleife, das macht sie empfänglich für "coolere" Typen. Deine Attraction ist gerade nicht in ihrer besten Verfassung. Zeige ihr eine klare Kante, arbeite währenddessen an deinen Baustellen (hat sie dir sicherlich schon kommuniziert, du kennst sie), halte den Kontakt, aber distanziere dich liebevoll.

So sehe ich es auch. Doch wenn ich diesen Punkt ihr gegenüber anspreche, "wir sind erst 2 Wochen wieder zusammen, lass uns die Dinge ruhig angehen", flippt sie fast aus. Sie wolle einen Mann, der weiß, was er will, ist dann ihre Reaktion. Ich verstehe ihre Hast nicht, es kann ihr alles auf einmal gar nicht schnell genug gehen. Sie selbst versteht sich da wohl auch nur bedingt, erklären tut sie sich jedenfalls kaum. Alternativen, zumindest für's Bett, habe ich schon. Das weiß sie. Ihre eifersüchtige und kontrollierende Art ist mir neu - denn sie hat(te) ja Dreck am Stecken. Momentan sind Vertrauen und Verzeihen unsere Themen.

Ehrgefühl? Stolz? Schlussmachen wäre vvlt die naheliegende Reaktion. Doch wenn es um Nachwuchs geht (auch potentiell eigenen), geht es halt um ein bißchen mehr als das. Z.B. Verantwortungsgefühl. Sei es eigener oder "fremder" Nachwuchs. Mit Mitte 30 denkt man etwas anders als mit Mite 20. Ich übernehme gerne Verantwortung, aber es kratzt mich schon sehr an den Eiern. Vllt bin ich einfach nur "nice Guy".

Hallo Community, Ich: 36 Sie: 31, hat einen dreijährigen Sohn Dauer der Beziehung: 6 Monate, danach 3 Monate Unterbrechung, jetzt seit knapp 2 Wochen wieder zusammen Eigentlich könnte ich hier über ein gelungenes "Ex-back" berichten, doch... Zur Vorgeschichte: Ich kam mit ihr am Neujahrstag 2013 zusammen, wir kannten uns zuvor knapp 3 Wochen. Die Beziehung in dieser Zeit bestanden aus vielen gemeinsame Aktivitäten, aber wenig persönliches Näherkommen. Sie hat einen fast 3 jährigen Sohn, aus einer knapp 7 Jahre währenden Beziehung. Mit dem Sohn kann ich es recht gut, er freut sich jedesmal wenn ich da bin (und hat mich offenbar während der Trennungszeit mehr vermisst als sie). Ich freu mich auch, endlich wieder Legospielen ;) Für den Vater ihres Sohnes findet sie kaum ein gutes Wort, eher Mitleid. Warum sie damals mit ihm zusammen kam und war, kann sie sich nachträglich (zumindest mir gegenüber) nicht erklären, kein einzige positive Erinnerung und keinerlei Kontakt mehr. Sie wünscht sich eine Familie, ist häuslich und materiell orientiert. Design, Mode und ein hübsches Nest (sie ist Architektin). Ich bin eher unabhängig, nachdenklich, weniger materiell. Wir haben beide einen guten Job, sie arbeitet "nur" 4 Tage pro Woche wegen des Sohnes. An 3 Tagen/2 Nächten pro Woche ist der Sohnemann bei seinem Vater. Diese Zeit ist ihr "Freiraum". Ihren Ex hat sie damals wegen eines (hierarchisch hoch stehenden) Typen in ihrer Arbeit verlassen. Er hätte ihr den letzten Impuls zur überfälligen Trennung geliefert, meint sie. ger Gute ist selbst unglücklich verheiratet, hat Kinder. Sie verlangte von ihm Scheidung, was er nicht tat. Für sie war es somit eine Affäre. Er sei so "süß hilflos", das ist alles, was ich über die Anziehung dieses Typen auf sie weiß. Nun kommt's: Wegen des selben Typen hat sie es auch mit mir nach 6 Monaten beendet. Um dann mit ihm auf einer Dienstreise zu schlafen. Sie meinte, sie wäre in einem "Gefühls-Chaos" gewesen, er hätte ihr erneut Avancen gemacht, sie hätte einen "Abschluss" und "Schlußstrich" gebraucht. So hat sie es mir alles erzählt. Der Typ heult sich abends gern mal am Telefon über seine beschissene Ehe bei ihr aus. So auch neulich, er rief sie an, ich war bei ihr. Sie ging nicht ran. Wir redeten gerade über unsere Trennungsphase, so ein Zufall, als das Telefon läutete... Ich sagte zu ihr, sie solle ihn zurückrufen, was sie auch tat. Während des Gesprächs, ich stand daneben, gab sie mir das Telefon. Ich stellte mich vor und sagte: "Schön dich mal kennenzulernen". Es folgte ein kurzes Gespräch zwischen mir und meinem offensichtlich verdaddertem Nebenbuhler. Ich hoffe, die Sache ist seitdem auch ihm klar, dass ich wieder mit ihr zusammen bin. Sie lies all das zu und fand es "cool", was ich tat. Zugleich habe sie Bauchweh, wenn sie an ihren Job denke (der Typ ist zwar nicht ihr Vorgesetzter, aber über ihr). Sie überlegt nun stark einen Jobwechsel. Das wirkt glaubwürdig und schlüssig auf mich. Sie wirkt frisch verliebt in mich, ist nun im Gegensatz zu früher sehr offen zu mir, will mich jeden tag sehen. Sie plant Nachwuchs mit mir, denkt an Hausbau (ihre Eltern würden sich finanziell nicht unwesentlich beteiligen), der Sex ist sehr gut. Sie sagt, sie liebe mich. Und wirkt auch sonst sehr offen, im Vergleich zu den ersten 6 Monaten. Während der Trennungsphase war es trotzdem ich, der sich fast täglich (über WhatsApp) bei ihr gemeldet hat. Einfach nur, um ihr zu berichten, was ich gerade tue und den Kontakt nicht abbrechen zu lassen. Ein erneutes Treffen schlug schließlich dann sie vor. Dennoch bleiben Fragen bei mir. Ich mißtraue dem ganzen, gerade erst 2 Wochen jungem "Ex is back". Das habe ich ihr auch gesagt. Ihre Reaktion war, sie habe Angst. Sie wirkt auf mich, als wolle sie alles sofort. Eine Bekannte von mir meinte dazu, "sie malt sich ein perfektes Bild zurecht und will sich dann in das Bild reinsetzen". 2 Wochen erst wieder zusammen, und sie drängt dermaßen, dass mir selbst ganz schwummrig wird, bei diesem Tempo... Vielleicht noch ein paar Hintergründe. Sie ist mit einer depressiven Mutter aufgewachsen. Ihr Vater ist self-made Millionär. Ihre Eltern sind noch zusammen. Sie wurde während ihrer Kindheit und Jugend eher materiell als emotional verwöhnt. Bei mir war's halt eher umgekehrt. Ich wünsche mir eine Familie, auf solidem emotionalen und materiellen Fundament. Sie offenbar auch auch. So weit, so schön... Meine Frage - an die eher erfahrenen und/oder weiblichen Mitgleider hier: Kann man darauf vertrauensvoll eine Zukunft aufbauen? Wie soll ich ihr unstetes Verhalten einordnen, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Geschichte mit diesem (oder einem anderen Nebenbuhler) wiederholt? Sind solche Frauen LTR-fähig, oder nur auf "rich asses" aus? Ich bitte um Eure Einschätzung. Vielen Dank!

1. Mein Alter: 34 2. Alter der Dame: 31 3. Attraction 1-10: 7 4. Comfort 1-10: 4 5. Bisheriger SMS-Verlauf 6. Was willst Du? LTR 7. Vorgeschichte: Sie möchte eine Auszeit nach 7 Monaten LTR: Die Auszeit geht nun seit über 2 Wochen. Grund für die Auszeit nannte sie mir keinen, nur "sie wisse nicht was sie will und fühle. Ich vermute zuwenig Sex,ich hatte die letzten Wochen Streß in der Arbeit. trotz der Auszeit schribt sie mir immer wieder über WhatsApp, die Initiative dazu geht von ihr aus. Meist sind es Fragen wie "was machst du gerade" oder ähnliches. Auf meine Fragen geht sie nicht ein. Bisheriger SMS-Verlauf über mehrere Tage: Sie: Was machst am Abend noch? Ausgehen?Ich: Ja - jetzt startet das Programm für Erwachsene, Ghratenparty löst sich langsam auf und wir brechen zum Spektakel in der Stadt aufIch: ... garten... latürnich Sie: Klingt gut. Wünsche dir viel Spaß! Gut dass wir nicht mitgekommen sind, hab jetzt auch Fieber.Ich: Gute Besserung, ruhe dich ausSie: Danke... Dazu bin ich gezwungen...Ich: Wir sollten mal wieder was verrücktes machen...Sie: OK. Woran dachtest du?Ich: Liebe machen auf dem Weg zu XXX... oderIch: Oder... XXX... Ich: Das ist a bissl zu kurz gekommen bei unsIch: Geht aber nicht mit einem Stockfisch Ich: So einen hab ich gerade gegessenSie: armer FischSie: ...du hast recht, wir waren lange nicht mehr verrückt.Ich: Arme Irre, die nicht mal verrückt könnenSie: Gute Nacht du irrer Ich: Gute Nacht ins Aquarium Ich: Fühlst du dich schon fit genug für einen kleinen Spatziergang morgen mit mir?Ich: Ich möchte mit dir den Weg vom Neujahrstag gehen, und es wird sich so anfühlenIch: Gehe jetzt LaufenSie: Bin noch nicht fit. Aber schöne Idee. Nächste Woche?Ich: Nicht gut. Möchte dich trotzdem kurz in den Arm nehmen. Ich: Bin gegen halb 8 bei dir?Sie: weiß noch nicht ob es sinnvoll ist wenn wir uns heut sehen. Besser nächste Woche? Ich fahr Donnerstag Heim und möchte Heut noch Koffer Packen usw. Tut mir leidIch: mir tut die Auszeit auch gut, ein tolles Sport WE steht an. Doch so langsam wünsche ich mir ein Ende der Auszeit. Wünsche dir ein schönes WEIch: Ps - wenn du 3 Wünsche an mich frei hättest, welche wären das? Ich verrate dir dann auch meine. Häuser, Autos & Brillis gehören erstmal nicht dazu. Bis die Tage...Sie: Bin gut bei meinen Eltern angekommen. Was machst du am Wochenende?Ich: Öfter mal an deine Backengrübchen denken. Und dabei schmunzeln.Wie kann ich sie dazu bringen, sich zur Beziehung zu mir zu äussern, wieder Attraction aufzubauen? Besten Dank für ein kurzes Statement! Gruß, Lexa

Ziel des ganzen "Ex-back" ist es nicht, dich programmatisch und möglichst optimal auf ein erneutes Treffen vorzubereiten. Sondern so unabhängig zu werden, dass es dir letztlich egal ist. Dann bist du wirklich bereit. Aber es wird dich dann wahrscheinlich nicht mehr reizen. Weil du dich inzwischen weiterentwickelt hast.

Ich möchte euch von der Überwindung meines "Ex-back" Drama berichten. Einen Teil des Dramas als Live-Mitschnitt meines damaligen Seelen- und Gefühlszustandes - mitten in einer Oneitis steckend, scheinbar weder vor noch zurück könnend - findet sich ausschnittsweise in diesem Strang weiter vorne. In der Phase frisch nach der Trennung, von Oktober bis Dezember 2012, versuchte ich meine Ex (HB 8, LC, HD) mit ellenlangen Mails, Blumen an ihrem Auto, handgeschriebenen Briefen (Gott, wie lange tat ich das nicht mehr), abwechselnd auch frechen SMSen wieder auf Kurs zu mir zu bringen. Es half alles nichts. Auch nach 2 Treffen (fatalerweise mit Knutscherei - die sexuelle Anziehung war beiderseits noch da, dazu unten mehr) änderte sich nichts an ihrer Haltung. Im Gegenteil, ihre Absagen und ablehnenden Reaktionen wurden härter - bis schließlich gar nichts mehr von ihr kam. Gerade das Aufarbeiten der Beziehung, bei mir geschah das in Form vom abendfüllenden Schreiben von Mails und Briefen, war hart aber nicht nutzlos. Ich habe mich weiterentwickelt. Mich sehr intensiv mit Fragen auseinandergesetzt, wie "Selbstwahrnehmung/Fremdwahrnehmung", "Welches Feedback von ihr be- und verwerte ich wie?", "Soll und möchte ich mein Leben verändern?", "Was will ich, was ist Glück?". Das alles geschah so nebenbei, während ich versuchte, sie zurückzugewinnen. Und das ist der eigentliche Sinn der Übung, wie er sich mir erst im Nachhinein erschlossen hat. In einigen Punkten ihrer Trennungsgründe hatte sie ohne Zweifel Recht: Meine zu starke Job-Orientierung, Vernachlässigung meines Körpers, zu wenig spontane Gefühls- und Körperregungen, zum Beispiel. Ich danke ihr für die Hinweise. Doch neu gewonnene, auch wertvolle Einsichten kann ich auch ohne sie für mich leben. Andererseits wurden mir auch ihre negativen Seiten wieder bewußt, zum Teil erkannte ich sie als Erklärungsmuster für mein sicherlich auch nicht immer korrektes Verhalten ihr gegenüber. Meine anfänglichen klar bennenbaren Vorbehalte am Beginn der Beziehung verwischten während der Zeit mit ihr und verwandelten sich vielleicht dannn in eine Art von unbewußter Ablehnung. Vielleicht nicht jedermanns Sache. Die Briefe und Mails würde ich ihr heute nicht mehr schicken. Dennoch war es wichtig, es niederzuschreiben, es schriftlich festzuhalten. Weil es einen dazu zwingt, sich schlüssig und tiefergehend mit sich, seiner jüngsten Beziehungsvergangenheit und seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Nebenbei trieb ich Sport, ging viel Laufen, verachtete keine leichte Beute, stieß durch Zufall auf dieses Forum hier, lernte neue Leute kennen und wanderte langsam aber mehr oder weniger beständig durch und aus dem Tal der Tränen. Was sich jetzt so leicht liest, es war die Hölle. Seit dem Neujahrstag bin ich mit einem HB 8 mit LTR-Potential zusammen - und glücklich mit neuen Perspektiven und Einsichten ins neue Jahr gestartet. Meine Empfehlungen an euch (und mich ;), zu LTR im Allgemeinen und "Ex-Back" im Speziellen, nichts weltbewegendes - aber darauf mußte ich selbst erst wieder einmal kommen: - LTR gelingt viel eher mit HBs aus einem ähnlichen sozialen Umfeld - was euch in den ersten Wochen am Verhalten eurer HB mißfällt, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit später ein echtes Problem - wehret entschieden den Anfängen, wenn ihr Anzeichen für Betaisierung seht - Kommunikation, mit einer LTR-Kandidatin "reden zu können" ist ein entscheidender Faktor - der zweite ist der Grundsatz: "Tun ist wichtiger als Reden" - Humor hilft, Sarkasmus hilft nicht - sagt, was ihr denkt, macht euch nicht selbst zu Gefangenen eurer eigenen Spielchen - "Ex back" gelingt nur nach einem völligen geistigen Abnabeln. Doch dann habt ihr meist eh kein Interesse mehr. - "Ex back" hat auch sein Gutes: Ihr gewinnt Selbsterkenntnis und entwickelt euch - wenn ihr vorbereitet und aktiv durch das "Tal der Tränen" schreitet. - Seid euch im Klaren darüber, dass euch nun harte Wochen und Monate bevorstehen. Entwickelt euer Gegenprogramm. - Laßt kein Blümchen am Wegesrand des Tales unbeachtet. Und glaubt nicht, dass ihr euch vom Alkohol einfach durch das Tal spülen lassen könnt. - Nehmt Veränderungen, Projekte oder Dinge in Angriff, die ihr schon länger vor Euch herschiebt - es hilft euch. Gruß, Lexa PS: Was ist mit der Erinnerung an höchst positive sexuelle Energie? Daran muss ich noch arbeiten, finde aber noch keinen guten An- bzw. Ersatz.

Trolle soll man nicht füttern

Nach einer LTR sieht man das vielleicht etwas differenzierter. Kommt noch eine gewisse Borderline Symptomatik (vermute ich) dazu, sprengt es das Thema dieses Stranges hier.

Darf ich euch hierzu nochmal um eine Einschätzung bitten: Wenn sie widersprüchliche Botschaften sendet, wie ist eure Deutung der Botschaft dahinter, was sind die Motive? Mir geht es gar nicht so sehr um eine Strategie, wie solche Botschaften zu verwerten sind, sondern um's verstehen, wie Frauen ticken, insbesondere diese eine. Ihre Botschaften, 9 Wochen nachdem sie Schluss gemacht hat: Auf meinen Vorschlag zu einem Treffen folgte ein Shitstorm, sie dann aber abschliessend: "Und aussderdem habe ich an diesem Wochenende eh die Regel" Eine Sms von ihr, spätabends: "Ein bißchen würde ich ja schon wollen... wenn nur ein bißchen auch geht? Bin gerade [20km entfernt in einem Club]". Später dann darauf von mir auf diese ihre Aktion angesprochen: "Wollte nur mal sehen, wie du reagierst" Sie erzählt mir ungefragt: "Habe mir einen Typen mit nach Hause genommen, aber LEIDER konnte ich dann nicht mit ihm. Auch wenn ich es mir selber mache, ist es blöderweise nicht so gut wie mit dir." Treffen, sonstigen Kontakt oder einen von mir angetragenen Neubeginn lehnte sie ansonsten ab, es gibt im wesentlichen nur solche Botschaften wie die obigen. Dass sie mir damit weh tun würde, weiss sie. Warum und wozu diese ambivalenten Botschaften? Rache-Motive, Sadismus, LSE... ? Ich möchte verstehen, was hier los war und bitte euch um Unterstützung bei der Suche nach Erklärungen. Verstehen, um verarbeiten, einordnen und abschliessen zu können. Mein vorläufiges Resümee zu ihr lautet momentan schlicht "PornoDramaQueen". Aber das ist mir zu pauschal. Aber auch: "Ich habe Angst vor dir. Du würdest mich "unterbuttern". Du verwendest wohl irgendwelche Psychotechniken. Ich will mich nicht verbiegen, will meinen Comfort zurück." Damit überschätzt sie meine PUA-Anfängerfähigkeiten wohl völlig ;). Trotzdem, seit wann verwenden Mädels denn den Begriff "Comfort" mit "C", wo hat sie denn das her? Die ganze Story findet ihr ab hier, ff, Einlesen aber nicht nötig. Beste Grüße, Lexa

Das klingt ja lehrbuchmäßig, gratuliere! Ich lebe zwar auch mein Leben und halte nun KS, aber (auch mangels attraktiver Alternativen) bin ich noch nicht so weit wie du. Wenig Schlaf, und wenn ich aufwache, ist sofort der Gedanke an "sie" da... im Laufe des Tages legt sich das dann sehr schnell, gegen Abend kommt "sie" wieder hoch. Gedanken kann ich leider erst nur sehr bedingt steuern.