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Dann lass ihn das doch so handhaben. Gibt genügend Menschen, die mit einem Brett vor'm Kopf durchs Leben rennen und glücklich dabei sind. Du als guter Freund kannst doch nur deine Meinung dazu äußern. Ihn dazu zwingen kannst du nicht. Die Frau hat 'ne Vollmacke, er doch genau so, wenn er das nicht erkennt. Gleich und gleich gesellt sich nunmal gerne.

Das heißt, dass nur Juristen Ü35 ein Mitspracherecht haben, um ihm zu helfen? Ich zitiere: Ja, gut. Kenne da einen guten Anwalt, der ihm bei diesem Anliegen sicher helfen kann. Keine Sorge, der müsste Ende 50 sein.

Ja, also. Wenn du das schon einmal durchgemacht hast, dann wüsstest du doch was du empfehlen sollst. Gibt es überhaupt andere Optionen als Schluss machen? Gibt ja echt keinen Grund an so einer festzuhalten. Und zu der Ausrede: vielleicht eine STI von einem anderen? Das würde passen und das fehlende Puzzle-Teil ergänzen.

Habe ich das richtig verstanden? Sie hatten KEINEN Sex? Das sagt wer? Sie? Diejenige, die sich nicht an den Abend erinnern kann? Schwer vorstellbar, außer der Typ war ein kompletter Vollpfosten und selbst dann hätte die Frau, die du beschreibst, mehr als nur gute Gespräche geführt – Nackt versteht sich. Habe auch einen Kollegen, der für jede Frau eher der Buddy-Typ ist. Selbst in einer Beziehung ist es jemand, der lieber verzeiht als Konflikte einzugehen. Müsste inzwischen die 3. oder 4. Frau sein die ihn innerhalb einer Beziehung betrogen hat. Er ist Beratungsresistent, weil ja jede "so besonders" ist. Jeder Mensch hat, egal wie betrunken, einen kurzen Moment der Klarheit und zwar dann, wenn er/sie sich dazu entscheidet was mit jemand anderem anzufangen. Man macht es aus Überzeugung. Der Alkohol zwingt dich nicht dazu, dass du mit dem/der nächstbesten ins Bett springst. Für mich wäre selbst Küssen ein K.O. für die Frau, denn es gibt genügend Frauen (außerhalb dieses "jede Frau ist 'ne Bitch"-Horizonts), die ähnliche Prinzipien haben. Hätte mir die Frau das geschrieben, hätte ich im gleichen Atemzug irgendeiner die Lichter aus dem Kopf gevögelt. Vielleicht hätte ich das ganze auch fotografiert und als Antwort zurückgeschickt.

The Eye-Opener Will ein kleines Update einschieben, um diejenigen zu motivieren, die sich ebenfalls im Sumpf der Trennung suhlen oder gesuhlt haben. Die Trennung war klar, aber sie kam wie ein Dampfhammer. War fertig, irritiert und gekränkt, dass die Frau, die immer auf "big in love" gemacht hat, nun wirklich Schluss macht. Habe 3 Wochen lang hart an mir gezweifelt und wollte die Frau unbedingt zurück - mit allen Mitteln. Ich wachte morgens auf und der erste Gedanke ging an meine Ex und ich schweifte mit dem Blick über mein Handy: "Vielleicht hat sie geschrieben." Nein, hat sie nicht. Scheiße. Gestern morgen wachte ich auf, rappelte mich zusammen und lebte den Tag. Irgendwann merkte ich, dass ich noch gar nicht an meine Ex gedacht hatte. Fast schon aus Gewohnheit habe ich an sie gedacht, aber es kam nichts. Kein Vermissen, keine Wut, keine Trauer. Ich steigerte den Gedanken und habe mir die Situation vorgestellt, wie sie gerade neben einem anderen aufwacht. Nichts. Kein Vermissen, keine Wut, keine Trauer. Komisch. Im Laufe des Tages steigerte sich dieses Gefühl in überschwängliche Laune. Mir ging es so gut, wie schon seit Monaten nicht mehr. War natürlich skeptisch, ob es nicht einfach eine Phase ist. Also bewusst keine weiteren Gedanken gemacht und den nächsten Tag abgewartet. Heute das gleiche Spiel. Mieser Tag, miese Laune aber kein Vermissen. Es ist okay, der Gedanke wird immer klarer. Sie ist weg und das ist gut so. Ich kenne mich, ich wusste dass so etwas meist von heute auf morgen kommt, aber so intensiv? Heavy. Ich fühle mich stark, glücklich und zufrieden. Die Gedanken sind zwar ab und zu bei ihr, aber das ist okay. Ich sehe viele Dinge, die ich noch vor drei Tagen nicht gesehen habe. Nach fast 4 Wochen kann ich sagen, dass ich das Spiel der Trennung gewonnen habe. Ich habe mich viel mit mir beschäftigt, mit dem Leben und habe Dinge gemacht, die ich seit Jahren nicht gemacht habe. Es fühlt sich bisschen an – etwas dramatisch ausgedrückt – wie der Phönix aus der Asche. Warum ich das schreibe? Weil hier viel zu selten von den Erfolgen gesprochen wird. Man wünscht sich am Anfang die Frau an seiner Seite um glücklich zu sein, irgendwann will man nur noch glücklich sein, im nächsten Augenblick ist man glücklich. Selbst wenn sie jetzt ankommen würde, müsste Sie schon einen einhändigen Handstand machen um nur Ansatzweise ein Gefühl in mir auszulösen. Es mag zwar die Illusion des Ex-Backs zerstören, aber genau jetzt, mit dieser Haltung, mit dieser Einstellung bekommt man seine Ex zurück. Nur will man sie nicht mehr. Edit: Und ja, ich bin wirklich glücklich und nein, ich rede mir das nicht ein. Ich suche nach dem Haken an der Geschichte, aber ich finde keinen.

Ich frage mich, warum man noch solch einer langen Zeit so etwas machen muss? Keine Frage, ich kann deine Entscheidung nachvollziehen, aber warum interessiert Dich die Frau nach 10 Monaten noch?

Aus wirklich eigener Erfahrung. Du wirst es nicht wahrhaben wollen, aber kontaktiere sie und warte ihre Reaktion ab. Man muss kein "PUA" oder Psychologe sein, um zu erkennen dass das böse ins Augen gehen kann. Am Ende verlierst du alles: deine Würde, ihren Respekt und das letzte Fünkchen Hoffnung. Wenn es Dir Wert ist, um zu "spekulieren" und zu meinen, dass sie jetzt auf nichts anderes wartet als ein Brief von Dir. Dann tu' das. Man muss mal auf die Fresse fallen, um zu wissen dass es weh tut. Und jetzt Gegenfrage: wie reagierst du, wenn sie nicht antwortet? Wenn du jetzt allen ernstes sagst "Das wäre ok für mich", dann belügst du dich selbst. Sobald dir die Antwort von Ihr egal ist, kannst du machen was du willst. Wenn du dich entschuldigen willst, dann mach es, aber erst wenn du gefestigt bist und eine negative (oder keine) Antwort aushalten kannst.

Wie LeTom schon sagt, wenn Sie klar signalisiert dass sie keinen Kontakt haben will, dann würde ich das respektieren. Du sagst doch selbst, dass du sie zu oft eingeschränkt hast. Überrasche sie und lasse bisschen Zeit ins Land gehen. Vielleicht meldet sie sich, vielleicht auch nicht. Entweder du wartest oder du vergnügst dich derweil anderweitig - liegt an dir. Ich stecke in einer ähnlichen Situation (nicht ganz so scharf), aber ich merke wie aus dem Feind "Zeit" inzwischen ein guter Freund geworden ist. Jeder Tag überrascht mich mit einem neuen Denkmuster, jetzt abwarten... Natürlich will ich sie zurück, aber bevor ich warte und nichts tue, gehe ich lieber raus und lebe derweil mein Leben. Fällt mir sichtlich schwer, aber wie gesagt: es wird jeden Tag besser.

Wachsen Beziehungen nicht miteinander? Klar, Verliebtseins- und Verführungsphase schön und gut, aber das Gefühl kann man sich auch außerhalb einer Beziehung holen. Sind es nicht viel eher die gemeisterten Hürden, Erfahrungen und Perspektiven, die eine Beziehung attraktiv machen. Wegen dem Sex war ich noch mit keiner Frau zusammen, auch das Aussehen spielt eine untergeordnete Rolle. Meist sind es eben die Ecken und Kanten, die etwas erstrebenswert (und echt) machen. Oftmals kann man das nicht wirklich rationalisieren oder in wenigen Sätzen formulieren. Gibt viele Begriffe, wie das Wort Medien, was unzählige Definition vorzuweisen hat. Keine ist falsch, keine aber wirklich richtig, denn je nach Blickwinkel, kann jede Antwort passen. So ist es doch hier auch. Es gibt nicht "DIE" Antwort – viel eher gibt es Denk- und Glaubensansätze, die entweder erstrebenswert oder totaler Humbug sind (je nach Person). Aus eigener Erfahrung: war früher oft an dem Punkt dass mich der gleiche Sex schnell gelangweilt hat. Jedes mal wie ein Brunnenputzer zu ackern, um für sich selbst Spaß zu haben ist zwar irgendwo normal, nur eben in einer Beziehung nicht immer förderlich. Ein emotionales und sexuelles Geben und Nehmen eben. Ich hatte oft keine Lust auf Sex, das ging auch mal 1-2 Wochen (stressbedingt). War der Stress weg, musste natürlich einiges nachgeholt werden. Vielleicht bin ich da auch anders.

Rhetorik hat viel mit Übung zu tun. "Easy to play, hard to master." Habe früher panische Angst gehabt vor Leuten zu sprechen (Mittelstufe und drunter). Klar, ein sicheres Ego gab es zu der Zeit bei mir einfach nicht. Durch Übung kamen erste Erfolge, erste Erfolge stärkten mein Selbstbewusstsein. Irgendwann ist es ein Selbstläufer. Problematisch ist es dann, wenn es Dir wirklich schwer fällt. Also wenn du einfach nicht der Typ dazu bist. Nicht jeder muss der krasse Redner sein. Ein Kollege von mir, natürlich mit guten Genen gesegnet, ist vom Schlag her wie du. Er kriegt die Frauen trotzdem rum. Er redet nicht, er stellt einfach die passenden Fragen, hört zu und knallt die Alte später. Geht auch so. edit: Ach, ein kleiner Hinweis. In den seltensten Fällen kommt es darauf an WIE du es sagst, viel eher WAS du sagst. Rede nicht um geredet zu haben. Rede, wenn es passt.

thx!

Als würde ich mit 'nem 12 Jährigen diskutieren. Hand aufs Herz. Wie viele Typen denken bewusst über eine KS nach, um die Beziehung in irgendeiner Form zu retten? Fast jeder. Es rührt meistens in der Hoffnung und endet in der Erkenntnis, dass die Situation in der man sich befindet ganz gut ist. Welche das zu dem Zeitpunkt auch sein mag. Es ist ein Prozess und keine Entscheidung. Aber stimmt... busted, Sherlock Holmes. Aber ich hatte ja von der 'Engstirnigkeit' geschrieben. Warum verliert man sich selbst? Totaler Bullshit. Mach, was dir gefällt. Fertig. Sich blind an Ratschläge zu halten, die man selbst nicht vertreten kann ist keinesfalls besser. Das und genau das ist das Problem. Mir geht es bei meinem Beitrag um die Einstellung in solchen Situationen. Es ist doch nicht falsch zu glauben, dass man wieder zusammenkommt. Wenn man davon wirklich überzeugt ist, warum nicht!?

Jeder, der eine KS durchzieht hofft dass sich die Frau meldet. Sicherlich warte ich aktuell auf eine Antwort, aber ich brauche sie nicht. Wenn sie sich nicht meldet, dann melde ich mich eben, sofern man noch will und entgegen allen Ratschlägen. Was hat man denn zu verlieren? Geht es schief: who cares.

Warum werden in diesem Forum so engstirnige Meinungen vertreten? Das Problem der Gesellschaft ist das krankhafte Streben nach unerreichbaren Zielen. Eine allgemeine Enttäuschung in der Bevölkerung. Wieso wird empfehlen direkt zu nexten? Nach dem Motto: Lenk Dich ab und knall' die nächste. Jeder fühlt sich hier wie ein Mann. Ein stabiles Selbstbild, ein maskulines Äußeres und ein geheimnisvoller Charakter. Jemand, auf den am Ende Gisele Bündchen nackt im Bett wartet, weil er doch so ein toller Stecher ist. Aber wenn es mal hart auf hart kommt, zieht man den Schwanz ein und rechtfertigt seine persönliche Inkompetenz mit "Das war eh nicht die Richtige". Wenn du etwas willst, dann hole es Dir. Kämpfe dafür. Das zeichnet einen Mann aus. Meine Erfahrung der letzten Wochen: Wochenlang wusste ich nicht wo vorne und hinten ist. Habe nach jedem Strohhalm gegriffen, um mir einzureden dass ich Chancen habe. Dieser extreme Gefühlsumschwung kam, als ich merkte, dass die Frau weg ist. Das klassische Begehren von Sachen, die man nicht bekommen kann. Es war ein Karussell. Morgens war man zu 100% überzeugt, dass man die Frau zurück bekommt. Abends liegt man im Bett und zweifelt an der ganzen Sache. So ging das jeden Tag. Es spricht immer mehr dafür, dass die Frau geht, denn man selbst sieht nicht mehr nur die positiven Sachen. Man sieht sein eigenes Fehlverhalten immer klarer und die Tatsache, dass man verlassen wurde spielt einem nicht unbedingt zu. Eine Kontaktsperre soll das einzig sinnvolle Mittel sein? Etwas, was man nicht aktiv beeinflussen kann? Ja, aber man muss sich zwingen das zu glauben. Ich hoffe nicht, dass irgendein Wunder passiert. Ich bin mir sicher, dass sie sich zurückerinnern wird. Dass sie an die schönen Zeiten denken wird. Vielleicht meldet sie sich, vielleicht auch nicht. Meldet sie sich nicht, dann melde ich mich irgendwann. Egal was hier empfohlen wird. Was hat man denn zu verlieren? Das Gefühl noch einmal alles getan zu haben? Bevor ich Monate oder Jahre auf etwas warte, handle ich lieber selbst. Man kann im Endeffekt nur gewinnen. Aber es gab schon immer die 'creator' und die 'waiter' – liegt an Dir zu wem Du gehören möchtest. Zerfetzt mich in der Luft, da ich nicht von der eisernen Macht der harten Ignoranz überzeugt bin.

"Küsschen aufs Nüsschen?" So? Muss ich mir merken.

Wären wir jetzt in 'ner Bar auf was zu trinken und du fragst, ob ein Buch empfehlenswert ist, würde ich strikt 'Nein' sagen. Mir wäre die Zeit des Lesens zu schade (ich lese viel, aber ausschließlich Sachen, die ich nur durch Lesen erfahren: Sachbücher, Biographien, etc.). Kann natürlich sein dass manche Bücher und Strategien helfen, aber es ist doch simple as that. Was gefällt Dir? Was macht Dir Spaß? Was macht Dich glücklich? Mach genau das. Konsequent. Belohne Dich, weil du du bist. Das gibt dir erstmal einen gewissen Drive. Im nächsten Schritt würde ich mich fragen was ich an mir verbessern würde. Bildung? Fitness? SC? Aussehen? Mit der richtigen Motivation hast du auch sehr schnell Erfolgserlebnisse. Sobald du diese erkennst und merkst steigerst du automatisch dein Selbstwertgefühl. Aber selbst wenn du kein gesteigertes Selbstwertgefühl hast, hattest du eine gute Zeit. Nehme Stress bewusst an und blende es nicht aus. Sehe Dich selbst als eine Art Skulptur an der du dein Leben lang arbeitest. Es wird dich immer etwas stören, aber mit dem richtigen Selbstwert siehst du es als Herausforderung und nicht mehr als Problem. Cheers!

Ist doch wie der Raucherentwöhnung. Wenn du nicht aufhören willst, dann bist du immer wieder anfällig. Du musst es tatsächlich (und aus Überzeugung) wollen, nur dann kannst du was ändern. Eine Freundin hat seit Jahren eine On-Off-Beziehung. Er betrügt sie, macht Schluss und am Ende sagt er, dass er sich geändert hat. Sie kommen wieder zusammen, läuft 6 Monate gut, dann die gleiche Geschichte von vorne. Müssten jetzt bei Versuch Nr. 4 sein. Bei der Frage warum sie jedes mal zu ihm zurück kommt ist die Antwort immer die gleiche: Er hat sich wirklich geändert. Auch wenn sie sagt, dass sie oft unglücklich ist, ist es diese Art von Beziehung die sie braucht. Wüsste nicht einmal ob sie überhaupt eine normale Beziehung führen kann.

Oder was noch viel wahrscheinlicher ist: es ist eine natürliche Reaktion auf die Distanz. Je intensiver eine Beziehung war, also hinsichtlich Routinen und Gewohnheiten, desto größer ist der Effekt der Distanz. Man ist in einer Art Bringschuld alter Verhaltensmuster. Wenn das nicht mehr da ist, fängt man das Grübeln an. Unabhängig davon was der Trennungsgrund war, man fängt an seine Entscheidung anzuzweifeln und gibt ihm/ihr die Möglichkeit dich zu vermissen. Fastlane hat mal (Danke für's Erinnern, Lillith) gesagt: "Das größte Geschenk dass du einer Frau machen kannst ist es Dich zu vermissen." Du erntest gerade nur die Lorbeeren für deine Kontaktsperre. Er findet es wahrscheinlich interessant, weil er um Deine Aufmerksamkeit kämpfen muss. Ich habe aber fast die Befürchtung, dass du in alte Verhaltensmuster verfällst und so doch wieder relativ schnell uninteressant wirst. Schau' dass du diesen Fehler vermeidest.

Freeze Out = Kontaktsperre? In meinen Augen unterscheidet sich beides nur von der Zielsetzung, bzw. vom Anwendungszeitpunkt. Das eine ist während der Beziehung (in welcher Form auch immer), das andere eben danach. Oder sehe ich hier vor lauter Bäumen nicht mehr den Wald und es sind zwei völlig unterschiedliche Dinge? Sorry für diese absolut triviale Frage.

Die richtige Führung in der Beziehung ist das A und O. Natürlich sind hier individuelle Charaktereigenschaften zu berücksichtigen. Da es oft durch Veränderungen der Psyche (bzw. des Frames) zu Rollenwechsel innerhalb der Beziehung kommen kann, ist es schwer die eigene Situation richtig zu bewerten. Ich befinde mich aktuell in einer LTR die im Großen und Ganzen als sehr erfüllt zu bewerten ist. Sie gibt mir als Mensch Rückhalt und auch die Beziehung war zum Großteil auch sehr schön. Unabhängig davon gibt es in jeder Beziehung Phasen, die es zu überwinden gilt. So auch jetzt. Nach knapp 2,75 Jahren hatte ich, bedingt durch Stress, die Beziehung und Aufmerksamkeit schleifen lassen. Sie als LSE hat die Fehler stillschweigend bei sich gesucht, dabei habe ich die Situation verursacht. Wir haben uns langsam aber sicher entfremdet. Nach einem Gespräch sind wir uns einig: wir versuchen die Beziehung zu retten. Nach dieser Ansage habe ich gemerkt, dass die Rollenverteilung in der Beziehung sich geändert hat. Ich will mehr als sie - zumindest wenn man das so beurteilen kann. Folge: ich habe mir eine Deadline gesetzt. Entweder sie zeigt Bemühen und reges Interesse oder ich nexte und widme meine Energie einer Neuen. Sie initiiert zwar Dates, hält mich aber emotional an der kurzen Leine. Da ich dennoch an die Beziehung glaube und die Ursache an der fehlenden Führung sehe, weiß ich nicht wie ich kurzfristig den alten Status zurückrufen kann. Sollte das nicht klappen ist mir natürlich klar was zu tun ist. Eine gute Freundin hat nach einem Gespräch gesagt, dass je mehr ich mich distanziere und rar mache, desto mehr kommt sie auf mich zu. Schön und gut: altbekannte Methode. Nur hatte ich gesagt dass wir die Vergangenheit ruhen lassen und neu an die Beziehung rangehen. Also keine Spielchen. Innerlich glaube ich aber dass das die einzige Methode ist um die Führung zurück zu holen, nur würde ich mich ja entgegen dem Verhalten was ich gesagt habe. Hier geht es nicht darum ob ich nexten soll, sondern wie ich wieder die Krone aufziehe und das "Spiel" bestimmen kann ohne inkongruent zu wirken. Peace!

Vollkommen richtig, j.o., das und nichts anderes ist mein Problem - merke ich jeden Tag mehr.

Keule, das ist pure Poesie!

Etsy hat bei manchen Sachen ganz gute Angebote. Schlüsseletui habe ich noch nicht gecheckt, musst aber oft 2-3 Seiten blättern bis du was findest. Habe dir das Suchen erleichtert: https://www.etsy.com/de/search?q=schl%C3%BCsseletui

Danke für den Artikel! Gute Quellen finden immer einen Platz in meinen Bookmarks, aber... Ich hatte gehofft mehr über das Thema "Starke Realität" im Zusammenhang mit Führung einer Beziehung zu erfahren. Jede Beziehung baut auf Kommunikation auf, keine Frage, nur sehe ich im Kontext keinen Zusammenhang zu meiner Situation. Für mich hat seit Jahren die Nonverbale Kommunikation einen enormen Stellenwert in meinem Leben, da ich mich tagtäglich damit auseinandersetzen muss. An der Kommunikation liegt es meiner Ansicht nach nicht. Ich verliere die Führung nur dann, wenn wir zwischen den Dates sind. Der Konflikt des gewohnten Verhaltensmusters mit dem "Game" dass ich eigentlich spielen müsste. Wie kongruent soll ich fahren oder soll ich alles Gewohnte über Board werfen? Alleine diese Unsicherheit in einer solchen Situation zeigt, dass Handlungsbedarf besteht. Liebe = Schön oder Mindfuck par excellence.

Klingt einleuchtend und interessant. Könntest du das aus deiner Sicht etwas ausführen?