mezziah

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Über mezziah

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    Neuling
  • Geburtstag 08/01/1984

Profilinformation

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    Male
  • Aufenthaltsort
    Westfalen
  • Interessen
    Bücher, Motorsport
  1. Uff. Nein, der Weg ist der richtige. PU bedeutet für mich neue Bausteine in meine gewohnte Personalität einzufügen und alte, destruktive Muster zu lösen. Durch das Einlesen hier sind mir einige Dinge bewusster geworden, so wahnsinnig viel geändert hat sich aber nicht, weil ich mich in meiner Rolle wohl fühle. Es ist alles echt und nicht geschauspielert. Vielleicht gibt es da ein Missverständnis: Gefühle verdränge ich nicht, ich lasse sie seit ein paar Wochen erst wieder aufkeimen und einfach frei rumlaufen. Auf der anderen Seite gibt es die gewohnten Hemmungen, den Drang, diese zurückzuhalten, weil ich sie mit Schmerz assoziiere (durch jahrzehntelange Erfahrungen) und ich weise das alles zurück. Es bleibt ein schönes Gefühl, ich hab was schönes erlebt, aber es ist zu... nah. Hm, okay. Glaub mir, es geht. Aber weil es sich hier um kurze Fragen und Antworten dreht: Wie lange dauert es so in etwa, bis sich das IG eingependelt und sich die Redekunst gefestigt hat? 2-3 Jahre? Weniger? Mehr?
  2. Hm naja, das "Problem" besteht neben meinen jüngsten PU-Erfahrungen in einen fortwährenden Prozess, der in einem anderen Forum so ganz gut beschrieben wurde: Ich bin mir meiner Gefühle und der Existenz derer einfach nicht mehr bewusst, ich hab das alles verlerrnt (durch jahrelanges abschalten/abspalten ebendieser). Dass jetzt auf einmal wieder so etwas auftaucht macht mir Angst - es finden Entwicklungen statt, irgendwas verändert sich wieder einmal und es ist alles andere als leicht das alles einordnen zu können. Na ja, aber mal weitersehen, eine Persönlichkeitsstörung kann man ja nicht von heute auf morgen einfach so "beheben". Trotzdem danke für deine Antwort.
  3. ist es normal, dass sich anfängliche Persönlichkeitsveränderungen seltsam anfühlen? Nachdem ich mir durch die geballte Ladung Theorie eine Hirnzelle nach der anderen weggefickt habe und sich dadurch Frustrationen und Irritationen breit machten, lief heute Nachmittag irgendwie alles anders und ich war zum ersten Mal seit ich denken kann, völlig losgelöst von so gut wie allen Gedanken, Sorgen, Ängsten und all dem und hab einfach nur das gemacht, wonach mir war. Die sprachliche Kompetenz und Gesprächsführung an sich lässt noch ein wenig zu wünschen übrig, aber... das Gefühl... und obwohl ich keine - oder zumindest keine offensichtlichen - "Spielereien" gemacht habe (negs, c&f, p&p, etc) kamen laufend deutliche IOIs zustande. Eskaliert hab ich nicht, wollte ich nicht (war auf der Arbeit und mir ist mein Ruf dort zu wichtig). Total irre.
  4. Wenn du schon selber merkst, dass im Verhalten anderer dir gegenüber etwas nicht stimmt, wieso willst du andere ändern? Das ist völliger Käse. Echtmal. Ich glaube, du hast dir zu viel Theorie in die Birne geknallt und diese ganze Informationsflut wird nicht richtig verarbeitet - es hat noch nicht "Klick" gemacht und stattdessen wird zu strikt nach Literatur vorgegangen. Les dich nochmal ein und versteh die Botschaft hinter den Texten/Büchern und seh es nicht als Instruktionen.
  5. Das sind keine Kommandos, sondern normale Bitten. Gib ihr dann halt den Zucker bzw. das Wasser und verlang dafür keine Gegenleistung. Wegen so was würde ich keinen Riesenterz veranstalten. Das hingegen ist ein Befehl. Frag sie, ob sie das auch höflicher formulieren kann und wenn sie das nicht gebacken bekommt, ignorieren. Kommt immer auf den Kontext an. Wenn Madame freundlich um etwas bittet, dann spricht doch nichts dagegen. Ich würde es bloss nicht zur Gewohnheit werden lassen, ihr alles hinterher zu tragen, schliesslich hat sie auch selber noch Arme und Beine (davon geh ich einfach mal aus).
  6. Es ist nicht mehr und nicht weniger als eine Art Anleitung, der die Rahmenbedingungen "festlegt", um ein normales, soziales Leben zu führen und sich von den alten Mustern zu verabschieden, die ein solches Leben verhindert haben und/oder nicht zu den gewünschten Erfolgen führten. Ich nutze PU zur Selbstreflexion, d.h. um zu sehen, warum sich wie was entwickelt hat, was richtig war und was nicht. Es gab einen Grund, warum ich mich auf eine LSE-Borderline-Krawalltussi eingelassen habe und warum ich vom Rest der Welt ausschliesslich müde belächelt wurde. PU wirkt dabei unterstützend, um von alten Mustern loszulassen und mal eine neue Sichtweise auf die Welt da draussen zu erlangen und die Persönlichkeit so umzustrukturieren, damit ich draussen "funktioniere". Die Fähigkeit, sich Mädels aufzureissen ist kein Sport, sondern der blosse Effekt der persönlichen Umstrukturierung / des neuen Mindsets.