Bondig

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  1. Das mit dem "Durchtunneln" dämmert mir auch langsam... Aktuell besteht die Aufgabe im Business Development, also dem Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes (Asset Management bzw. Instandhaltungsmanagement). Das macht mir schon mal ein schlechtes Gewissen - im Gegensatz zu meinen Arbeitskollegen erwirtschafte ich ja noch Nichts für das Unternehmen. Das wurmt schon und ich möchte natürlich auch etwas mit Hand und Fuß auf die Beine stellen. So viel Spielraum zu haben ist für einen Berufsanfänger sicherlich ungewöhnlich, ich sehe das auch als riesen Chance. Man vertraut mir und ich habe viel getan, um diese Vertrauen in mein Können zu gewinnen. Andererseits setzt es eben unter Druck. Frisch vom Studium hat man einfach keinen Dunst, wahrscheinlich ist alles halb so wild wie ich es mir gerade vorstelle, aber Glauben ist nun mal nicht Wissen... Hinzu kommt meine "Lernsucht". Wenn ich könnte würde ich den ganzen Tag nur lesen, rechnen und mich weiterbilden. Für die Thesis habe ich mehr als 2000 Seiten Fachliteratur durchgearbeitet. Die ersten drei Monate habe ich nur gelesen, Informationen gesammelt und mir eine Gliederung aufgebaut. Die Arbeit habe ich im Großen und Ganzen in 2,5 Monaten runtergeschrieben. Das ging dann auch mächtig an die Substanz. Nur ist es so befriedigend neues Wissen zu erlernen und dann auch anzuwenden. Man kann sich dann einfach die Welt nach den eigenen Vorstellungen immer besser gestalten. Wenn ich könnte hätte ich Maschinenbau, WiWi und Philosphie seperat studiert. Und Sport natürlich ^^ Aktuell grinst mich, wie bereits erwähnt, eine Weiterbildung bzw. ein Hochschulzertifikat von der AKAD-Fernhochschule an. Da muss ich mich selbst auch mal ausbremsen. Manachmal fühlt sich mein Schädel so an, als ob er wegexplodiert. Ich habe permanent Ideen und Gedanken, das ist eine regelrechtes Assoziations-Feuerwerk - nur kostet es so unglaublich viel Energie. Ich kann das schwer beschreiben... Du schreibst "been there, done that" - ich schließe, dass du einen ähnlichen Leidensweg hinter dich gebracht hast. Was hat geholfen? Freundin? Freunde? Sport? Alles zusammen? Oder "Reframing"??? Wobei ich keine Ahnung habe, wie ich das Deichseln soll... Danke auf jeden Fall ; ) PS: Was mir gerade noch einfällt: Mir wird meine eigene Sterblichkeit (und somit auch Gesundheit) immer bewusster. Ich lebe (wie man es denke ich auch aus meinen Posts herauslesen kann) intesives Leben. Wenn ich etwas tue, dann immer mit voller Hingabe. Ich möchte es "durchdringen", es komplett verstehen. Leider steigert das den Druck jetzt noch mehr. Druck ist glaube ich das treffende Wort für alle meine Probleme. Ich muss vögeln, ich muss Sport machen, ich muss ein Geschäftsfeld aufbauen, ich muss lernen und noch mehr wissen, ich muss gut aussehene, witzig/charmant/ gebildet sein usw. usf. Das Leben ist so reich an Themen und Dingen die man entdecken kann, dass es mich manchmal regelrecht überwältigt. Öffnet man einen Raum hat man wieder drei Türen zu drei weiteren Räumen usw. Und je mehr ich über die Sterblichkeit nachdenke, desto mehr möchte ich wieder "empfinden". Lieben, lachen, traurig sein, sich mal auf etwas freuen etc. Nach der Trennung habe ich es verlernt, Emotionen wirklich zu leben. Aber wirklich lebenswert ist der Zustand nicht, da bringen mir auch die Erfolge nichts...
  2. Vielen Dank für die ausführliche Antwort!! Tja - das mit dem "Akku leer" wollte ich nie wahrhaben. Eigentlich habe ich immer dann weitergemacht, wenn es weh getan hat. Ich dachte, dass man nur an Herausforderungen wächst usw. Das Ergebnis ist ja benebest, aber mittlerweile ist auch mal wieder gut. Ich will keine 60h im Büro rumrennen, auch wenn ich könnte. Das kreative Arbeiten macht zwar Spaß, aber im Prinzip geht es ja nur darum aus Geld noch mehr Geld zu machen (hab n bissl Marx gelesen und seine These bewahrheiten sich ja immer mehr, das nur am Rande...). Daher sehe ich halt auch nicht ein, warum ich mich jetzt nach bestandenen Abschluss noch weiter derartig aufopfern soll?! Mein Prof würde mir auch eine Promotion ohne Weiteres zutrauen. Ich bezweifle, dass es mir gut tun würde. Ich möchte mich eigentlich wieder mehr um mich selbst kümmern können, möchte auch mal wieder weg und einfach Lust auf Muschis haben ^^ Seit Jahren versuche ich dieses Gefühl wieder zu erzwingen, aber meine Gedanken kreisen nur um schwere Themen wie Wirtschaft, Technik, Philosphie usw. Die "Soziale Schmiere" ist irgendwie total untergegangen und das obwohl ich prinzipiell ein kommunikativer, unterhaltsamer Typ bin. In der Zeit vorm Studium lief es ja auch gut mit den Frauen. Und aktuell bin ich, wie gesagt, einfach nur erledigt. Die Tipps sind auf jeden Fall gut, es "beruhigt" mich auch irgendwo, dass ich kein Einzelfall bin. Andererseits verbittert es mich auch. Ich versuche fast schon krampfhaft positive Emotionen zu provozieren. Früher war das toll, wenn mich Frauen angegrinst haben. Heute ist es nur noch nett. Anstatt an Frauen/Sport/Freunde zu denken habe ich mich gestern dabei ertappt, wie ich bei einer Fernhochschule nach akademischen Weiterbildungen Ausschau gehalten habe... Es macht mir ja Spaß, das Lernen, Verstehen und Anwenden. Je mehr ich weiß, desto besser kann ich arbeiten; ich kann die "Nerds" am CERN oder ITER oder in Greifswald einfach verstehen, so eine Welt nimmt einen regelrecht gefangen - da gibt's dann nicht mehr viel außenrum. Nur vergesse ich mich selbst dabei immer mehr und ich merke, wie es mir auch regelrecht "physisch" weh tut. Innere Anspannung, Druck auf den Schädel usw. Ich muss da schleunigst was unternehmen, ansonsten geh ich jämmerlich ein glaube ich...
  3. Bondig

    Fazit - Studium?!

    Moin, nach langen und entbehrlichen Monaten melde ich mich mal wieder. Gebe am Freitag meine Thesis ab, werde im Oktober 29 und werde dann zum "Master of Science (uuuuhhhhh) Wirt.Ing." geschlagen. Ich glaube, ich will mich jetzt einfach mal ausheulen, weil ich es mir einfach verdient habe. Das Studium an sich war ziemlich interessant. Dieser BA/MA-Leistungswahnsinn war aber nicht wirklich "erbaulich". Es zähle aber 1h jede beknackte Leistung in das Gesamtresultat, so ein Irrsinn. Das Studentenleben war insgesamt ziemlich strange. Es gab mal nette Abende, aber so richtig interessante Menschen habe ich in dem Studium nicht kennen gelernt. Ing's sind größtenteils Spacken. Klar wird's mal abstrakt (Thermodynamik und Elektrotechnik aber auch vermeintlich simplte Kostenrechnung kann einen schon fordern), aber mit genügend Übung läuft das schon. Ich frag mich wirklich, warum sich so viele darauf einen runter holen. Philosophie ist sicherlich interessanter und nicht weniger anspruchsvoll (alleine schon sprachlich konkret das auszudrücken, was man meint, ist einen Kunst für sich). Es war halt ein unbezahlter, undankbarer, fünfjähriger Fulltime-Job. Ab und an mal gevögelt, ok. Aber ich vermisse die Zeit nicht wirklich. Bin jetzt in eine neue Stadt gezogen (über 500k EW), da geht schon wesentlich mehr. Was mir fehlt: die richtigen Leute. Wenn ich eine Erfahrung im Studium gemacht habe, dann dass das soziale Umfeld das A und O ist. Leider haben es mir die Umstände nicht erlaubt, mal wieder passende Menschen kennen zu lernen. Die Kommilitonen haben mich null interessiert. Waren alles brave Gymiiii-Kids die dann zum Studium sind. EInfach langweiliger Standard: FuBa, Saufen, bissl Titten glotzen. Um ehrlich zu sein, habe ich mich in dem Umfeld nie wirklich wohl gefühlt. Nur das Fach an sich fand ich, wie bereits erwähnt, ziemlich faszinierend, ansonsten hätte ich wohl geschmissen. BSc. mit 1,x abgeschlossen, wenn ich Glück habe, schaffe ich das beim MSc. auch. Aber sind wir mal ehrlich: als ob es darauf ankäme. Die paar wenigen interessanten Leute hat es im Studium ziemlich früh gekickt oder sie studieren noch oder haben einen miesen Schnitt. Ich wollte es hinter mich bringen und hab es halt durchgezogen. Was nicht alles geht, wenn man nur will ; ) Aber warum sich darauf was einbilden? Also gut - Lebensläufe sind unterschiedlich. Für viele war die Studienzeit sicherlich "der Shit". Kommt eben darauf an, was man für Vergleiche mit früher ziehen kann ; ) Wie war es bei euch? Hattet ihr mal solche Situationen im Leben, die einfach beschissen waren? Ich meine, woran liegt es, wenn man einfach so scheiss unzufrieden ist? Was kann man dagegen tun? Ich bilde mir immer zu ein: "wenn ich xyz, aber dannnnnn geht's vorwärts..." Nur: mich beschleicht das Gefühl, dass ich damit falsch liegen könnte...
  4. Moin, ENDLICH - die Prüfungen sind vorbei, das Studium kann mich mal. Es steht nur noch die Abschlussarbeit an. Das letzte Semester war wieder ziemlich krass. Nahezu jede Woche eine Prüfungsleistung gehabt. Es ging einfach nicht anders, als dass ich mich extrem reingestresst habe. (RealGentleman und Co. kennen ja mein Gejammer - schön, dass ich nicht der Einzige bin...) Jedenfalls: letzte woche hatte ich meine letzte Prüfung. UND zack läuft es mit den Frauen. Ich werde angeschrieben, bekomme sogar Nummern zugesteckt (in der EDEKA über die Verkäufern ^^) Eigentlich kein Grund sich zu beschweren. Ich bin unterhaltsam, durchaus vorzeigbar und ich glaube langsam, dass sich mit dem Alter (28) und meiner beruflichen Entwicklung (demnächste M.Sc.) auch ein gewisses Standing einstellt. Alles gut könnte man meinen. Jedoch: Mein Anspruchsdenken ist scheinbar exorbitant hoch. Ich hatte gestern ein Date mit einer Kosmetikerin Anfang 30. Sie war eine 7/10. Aktuell ist es mir eigentlich egal, wie sie aussehen - hauptsache ich hab was zum Spielen ^^ Nur bin ich doch in den letzten Jahren intellektuell ganz schön gewachsen (um ehrlich zu sein würde ich gerne noch weiter studieren, weil mir das alles so viel Freude bereitet hat - ich hatte Glück, den richtigen Studiengang erwischt zu haben und sich gedanklich in ein Thema zu vertiefen, es intensiv zu durchdringen, macht mir eifnach unglaublich viel Spaß). Wenn dann eine Frau kommt und die Holde dann bei Whatsapp jeden sogenannten "Satz" ohne Satzzeichen formuliert (das muss man mal gelesen haben...) und mich schon an dem Punkt intellektuell einfach kalt lässt... naja...Ich bin halt nicht asi-toni... Im Club wenn ich gut getrunken habe und gewisse Tatsachen ausblenden kann, ist das ok. Wobei mich die Trinkerei auch immer mehr nervt. Ich investiere meine freie Zeit mittlerweile viel lieber in gute, tiefsinnigere Gespräche, lese Bücher, belege Online-Kurse und betreibe viel Sport. Ich würde schon gerne wieder öfters vögeln, aber mein Leben nur noch nach dem Ficken auszurichten ist einfach - langweilig - Wenn die Kosmetikerin einfach nichts zu sagen hat, kein bisschen Charme oder Esprit versprüht, dann kann sie aussehen wie Kate Moss in ihren besten Jahren - sie interessiert mich dann einfach nicht. Kennt jemand das Problem? Ich würde meine letzten beiden Exen auch nicht mehr nehmen, weil ich sie (mittlerweile) ziemlich anspruchslos finde. Ich bräuchte schon eine Frau, die im Bett die Sau rauslässt und ihre Sexualität frei lebt, aber andereseits möchte ich mich mit ihr über mehr als nur die SuperIllu unterhalten können - VOR und NACH dem Sex. Kennt jemand das Problem? Ich sage mal so: Ich glaube, mir fällt es schwer den "unteren" Teil vom "oberen" Teil zu trennen. Im Familienalter bin ich aber auch noch nicht - das wird sicherlich noch ca. 10 Jahre dauern, bis ich mich im Stande fühle, eine Family in die Welt zu setzen... VG Bondig
  5. Lovoo ist halt auch nicht der Hit - natürlich kann es helfen, aber die meisten Kandidatinnen reagieren nicht ober haben 1000 Chat-Anfragen oder oder oder... Wenn ich sie live anspreche registrieren sie a) mein tatsächliches und ungeschöntes Aussehen b) meinen Mut den ich aufbringe, sie anzusprechen und nicht via Dating-App von hinten durch die Brust ins Auge. Wie gesagt steigen wahrscheinlich einerseits die Ansprüche mit dem Alter und andererseits bemerke ich auch, dass ich immer wieder meinem alten Beziehungs-Trugbild hinterher trauerere... Irgendwas habe, selbst nach fast vier Jahren Trennung, noch immer nicht wirklich verarbeitet. Ich projeziere noch immer etliche Eigenschaften meiner Ex auf potentielle Kandidatinnen. Noch immer ausgeprägte Oneitis-Gehabe? Es ist ja nicht so, dass ich nicht schon wieder einige zwischendruch hatte - aber iwas fehlt und lässt mich kalt. Und da waren Frauen dabei, die mir Nachts Kuchen gebacken UND ihn mir an die Haustür geliefert haben ^^ aber juckt mich nicht. Kann es daran liegen? Dass ich anderen Frauen einfach erst gar keine Chance gebe? Ich denke ja sogar noch immer beim Wichsen an sie...
  6. Ich bin mir nicht sicher, aber bei EP kann sich doch theoretisch auch jeder anmelden, oder muss man bei der Anmeldung seinen Hochschulabschluss beifügen? Und ein höherer Bildungsabschluss garantiert außerdem keine fehlerfreie Rechtschreibung. Ich denke, du kannst bei allen Portalen alles finden. OD ist halt wie die Nadel im Heuhaufen suchen, ob es zwischenmenschlich passt, erfährst du meist doch erst beim Date. So wie ich das mitbekommen habe, ist der "Einstellungstest" ein ziemlich ausgereifter Persönlichkeitstest à la "Big 5" u.ä. Natürlich können sich auch Maurer, Putzfrauen usw. dort anmelden. Damit habe ich ja auch kein Problem, MOPAR hat mich dahingehend ja auch gerade vorgeführt. Der Punkt ist aber, dass sich für EP Menschen mit eine eher "klassischen" Lebensmodellvorstellung interessieren, was ja schon mal ein wichtiges Kriterium bzw. ein erster Filter ist. Dann kommt eben dieser Test (dauert glaube 60 oder 90 min) und ein Matching-Verfahren. Da ich mich im letzten Semester mit dem Thema "Persönlichkeitstests" auseinandersetzen musste, habe ich eine ungefähre Vorstellung, wie das Ganze abläuft. Derartige Persönlichkeitsmodelle finden auch stark verbreitet im Berufsleben Anwendung (Stichwort: "Assessment Center") und sind ein nützliches Instrument, um den geeigneten Kandidaten für den Job zu finden. Insofern begrüße ich die Methode bei EP. Nochmal: Ein Uni-Abschluss ist natürlich für sich alleine nicht unbedingt aussagekräftig hinsichtlich der Persönlichkeit. Aber "all in all" gibt es ausgeprägte und direkte Abhängigkeiten zwischen einem gewissen Bildungsniveau und charakterlichen Merkmalen. Ein Studienabschluss lässt also auf eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein von gewissen Charaktereigenschaften wie z.B. Ehrgeiz oder Zuverlässigkeit schließen. Aber natürlich nicht zwingend.
  7. Nun, einer Studie von EP darf imho ruhig unterstellt werden das sie direkt oder indirekt dafür sorgen soll EP mehr zahlende Mitglieder zu verschaffen. Ich sehe EP eher skeptisch. Allein aus dem Grund weil sie suggerieren das Singles mit NIveau und Akademiker genau dort ihresgleichen suchen&finden. Das könnte man auch anders interpretieren-->Ist es nicht schon tragisch genug das die es offenbar nötig haben trotz ihres "Values" auf solche Seiten zurückgreifen zu müssen? Finden die im normalen Leben keinen Partner? Das erinnert mich an so manches Karriereportal, wo eigentlich nur Mitglieder ab dem mittleren Management aufwärts vertreten sein sollten und die Wirklichkeit durch stinknormale Angestellte dominiert wird. Deine scheinbar ziemlich lineare Vorstellung die so hart zwischen klassischer Beziehungsidylle und kurzlebigen ONS unterscheidet kann ich nicht teilen. Ich gehe auch fest davon aus das die meisten Gespräche in einer Beziehung einen recht profanen Inhalt haben und das Diskussionen auf wissenschaftlich-analytischem Niveau selbst unter Intellektuellen die Ausnahme darstellen. Kennenlernen ist ein Prozess an dem auch bzw. vor allem auf sexueller Ebene recht schnell etwas passieren muss. Wenn es da hängt gibt es keine glückliche gemeinsame Zukunft. Das ist unabhängig vom Bildungsstand und bedeutet das auch mit einer begehrten Akademikerin der Weg recht zügig in die Falle führen sollte. Nicht weniger wollte ich mit meiner Aufforderung mehr zu vögeln und zu schauen wo dich das hinführt zum Ausdruck bringen. M O P A R Also ich habe mir die Studie angesehen. Du scheinbar nicht, aber deine Kritik ist dennoch berechtigt. Trotzdem muss ich EP zu Gute halten, dass sie IMHO recht objektiv an so etwas wie die Studie rangehen. Auch ihr "Selektionsalgorythmus" ist ziemlich durchdacht und ausführlich (zumindest was ich von kritischen Stimmen so gehört habe). Kommen wir zu deiner Kernfrage: Warum sollte man sich bei EP anmelden um einen Partner zu finden? Der Einfachheit halber. Warum gibt es Sex-Portale wie "Secret" (ich glaube, dass es so heißt)? Weil man seinen Suchradius enorm erweitern kann. Jeder Idiot nutzt Dating-Apps wie lovoo oder tinder, weil man damit zügiger mit potentiellen Partnern in Kontakt kommt. Ich hatte nun zwei Dates via Lovoo, aber nur weil die/der andere ansprechend aussehen, heißt das noch lange nicht, dass es zwischenmenschlich passt. Bei EP erhöht sich (scheinbar) zumindest die Chance, dass man jemanden findet, der ein ähnliches Bildungsniveau und korresponiderende Wertvorstellungen hat. Schlecht finde ich das nicht. Und warum sind "ausgerechnet" Singles betroffen. Weil sich die meisten kaputt arbeiten und man mit Ü30 einfach keinen Bock mehr hat, jedes WE auf Brautschau zu gehen. Zumindest dann nicht, wenn man sich in seiner Jugend ausgetobt hat. Hinzukommt der turbokapitalistischen Wahnsinn, dem wir alle ausgesetzt sind. Man jagt der Arbeit und dem Konsum hinterher, fühlt sich ständig gehetzt und kommt einfach nicht mehr zu Ruhe. Wer wünscht sich da nicht eine Insel der Ruhe wie eine Beziehung? So könnte man die aktuelle Situation analysieren. Beim Thema vögeln gebe ich dir Recht - hat mir sogar mal mein Urologe empfohlen: "Vögeln sie rum, mein Gott - aber bitte mit Mütze. Sie werden die Frau für's Leben nicht beim Kaffeetrinken, sondern im Bett kennenlernen". Vielleicht macht sich da bei mir im Moment auch nur eine gewisse Frustration breit. Hinzukommt wie gesagt, dass ich in wenigen Wochen wieder umziehen muss und nochmals bei Null starte - diesmal aber unter meinen Bedingungen, daher freue ich mich auch darauf.Ich müsste für mich an den Punkt kommen, an dem ich Sex als das sehe, was es ist: Eine Art Grundbedürfnis, dass es zu befriedigen gilt. Und das Spaß macht, auch ohne die Traumfrau zu knallen. Am Ende ist es immer unspektakulärer als man es sich vorab eingebildet hat. EDIT: Wenn ich so recht darüber nachdenke fehlt mir einfach das Gefühl, wieder jemanden an meiner Seite zu haben. Ein Mädel, für das ich da sein kann, auf die ich mich freue und umgekehrt. Mit der ich angeben kann. Die mir "gehört" - ganz exklusiv. Ja, es ist die Exklusivität, die eine Beziehung für mich ausmacht. Nur bin es ich der Suche leid. Und mal ehrlich: Wer von euch - egal ob m/w - möcht denn wissen, mit vielen Personen der aktuelle Partner davor geschlafen hat?! Am besten noch mit wem... Sry, da bin ich zu sehr Affenmännchen und eifersüchtig. Eine Frau schindet bei mir keinen Eindruck, wenn sie jeden Typ in der Stadt geknallt hat - ganz im Gegenteil. Und wenn ich eine Frau wäre und der Typ rennt jedem Rockzipfel hinterher, würde er für sie wahrscheinlich ebenfall gar nicht in Frage kommen. Und das hat noch nicht mal großartig etwas mit persönlichen Wertempfinden zu tun, sondern mit gesunder Evolutionsbiologie. Ja, ich bin Opfer meiner Gene und entsprechend determiniert in meinem Verhalten
  8. Ich dachte Sexmangel ist kein Problem bei deiner Schlagzahl...??? Womit wir wohl wieder beim Anfang wären. Aber jetzt auch noch sozialer Status und Anspruchsdenken...das sind ja gleich drei Sachen auf einmal - das geht gar nicht. Nun, niemand hat dich gezwungen diese Frauen zu bumsen. Irgendwas muss dich doch motiviert haben - und wenn es wieder einmal der arme Suff sein soll, dem immer die Schuld für alles zugeschoben wird. Du hast angegeben das wieder etwas mehr Sex in deinem Leben schon nicht verkehrt wäre. Da war es nur naheliegend dir das vorzuschlagen. Du willst eine Frau die mindestens so gebildet ist wie du und dabei bumst wie eine Hure. Hast du doch oben schon geschrieben. Ich denke du bist nicht der erste Mann hier der sich sowas erträumt. Nicht viel mehr als eine (ihre) politische Meinung... Es spricht nicht gerade für dich und deinen Intellekt mit der Angabe ihres Berufes und ihrer politischen Meinung eine Verallgemeinerung konstruieren zu wollen. Ich hatte bspw. mit JuristInnen zu tun die vor mir die Meinung vertraten das man Haschischraucher auch bei geringen Mengen nicht ohne Knast aus dem Saal schicken sollte... Und mit LehrerInnen die sich für pädagogische Konzepte stark gemacht haben die wirkten als wären sie direkt dem Kommunismus entlehnt. Und mit VolkswirtInnen, die während des Studiums ausser zur Erfragung des Notendurchschnitts ihrer Kommilitonen jedem sozialen Kontakt aus dem Weg gegangen sind. Alles keine hässlichen Frauen... Wenn du also AkademikerInnen und Singles mit Niveau kennenlernen möchtest solltest du dich vielleicht einmal bei einem einschlägig dafür bekannten Portal umschauen. Vielleicht ist da ja auch eine Bäckerin oder Verkäuferin dabei die auf dem zweiten Bildungsweg zum akademischen Abschluss gekommen ist, who knows? M O P A R Na immerhin differenzierst du jetzt deine Arguemente / Gedanken aus und schmeißt sie mir nicht so lieblos hin Naja, tatsächlich stecke ich gerade in einer Phase, wo es mir um mehr geht als nur ums Vögeln. Vielleicht brauche ich auch nur mal wieder einen "Befreiungsfick", dass ich mal wieder klarer Bilder sehe. Ganz nach dem Motto: "Ich muss doch komplett behindert gewesen sein..." Ich wünsche mir (wahrscheinlich instinktiv) mal wieder eine Beziehung. Aber ich erlaube mir keine Beziehung aus vorab genannten Gründen. Ich bin ja auch deswegen hier, weil ich Kritik vertragen kann - sie sollte nur angemessen sein. Wer kennt es nicht: Ein ganz bestimmter Satz, manchmal sogar nur ein Wort im richtigen Kontext und schon hat man den berühmt-berüchtigten eye-opening-moment. Darauf warte ich jeden Tag. Die Bilder der Vergangenheit verblassen allmählich und ich sehe der Zukunft mittlerweile weit weniger pessimistisch entgegen als noch vor zwei bis drei Jahren. Sicherlich kann eine Bäckerin genau die richtige Frau für mich sein. Dass ich absichtlich ein Klischee bedient habt, ist augenscheinlich. Nimmt man mal die gauß'sche Normalverteilung her, würde sich zeigen, dass die Paare unterschiedlicher Bildungsklasse nur an den äußersten Rändern (also extrem selten) vorzufinden sind. Dieses Totschlagargument und die ewige "hätte-wäre-wenn"-Debatte bringt hier niemanden weiter, außer dass es situativ Bestätigung findet. Damit kann ich aber nichts anfangen. Und nein - ich habe keine Lust mit einer Frau was anzufangen, die Faschismus / Rassimus / Nationalimus begrüßt - da hört's bei mir aber auf und zwar gewaltig. Tatsächlich überlege ich in letzter Zeit immer öfter, mich bei EP anzumelden. Ganz einfach, weil ich keine Zeit verschwenden möchte. Klar träume ich auch von DEM Ereignis wo ich die Frau kennenlerne, bei der ich mich mal wieder richtig wohl fühle - wer wünscht sich das nicht? Ich hatte mal (m)eine heile Welt in einer gut laufen Beziehung gefunden (zumindest ausschnittsweise - soweit bin ich jetzt auch). Single-Dasein hat auch seine Vorteile, sicher. Aber Sex ohne "Amore" macht auf Dauer einfach keinen Spaß. Und wenn ich so meinen Neffen ansehe und meine Familie überhaupt, dann weiß ich, in welcher Situation es mir gut gehen würde: gefestige Beziehung, idealerweise mal mit Kind(ern) und einen ausgeglichenen Social Circle + gutem Einkommen. Man sollte mal ONS, Nachtleben, exzessives Leben gelebt haben. Habe ich ausprobiert und ich habe da ziemlich intensive Erfahrungen gesammelt (sicher - mehr geht immer. die Frage ist nur, ob ich es will und warum). Man kann sich ja mal die aktuelle EP-Studie runterladen und durchlesen - ziemlich informativ und interessant. Trotzdem danke für's Kontra
  9. Hmm.. Kann man so eigentlich auch sehen. Wie gesagt - die letzten Monate/Jahre hatte ich nicht allzu viel Zeit mich um mich selbst und solchen Gedanken zu kümmern. Ein Perspektivenwechseln kann durchaus bereichernd sein. U.a. deswegen bin ich auch hier. In nächster Zeit sicherlich wieder öfter ; ) Die Standardantwort ist natürlich nicht schlecht. Vielleicht wollte ich auch nur der unangenehmen Situation aus dem Weg gehen, jemand verletzen zu müssen? Das nimmt ja schon psychotherpeutische Ausmaße an xD - aber ich glaube, dass könnte tatsächlich ein Grund sein...
  10. Sag ich doch - da sind wir einer Meinung. Nur ist die Methode der klaren Worte auch die deutlich unangenehmere... Und den Umgang damit möchte ich gerne lernen.
  11. Und noch ein Forentroll, dessen Forenname seine Argumente als das bestätigen, was sind.
  12. Kontakt einfach auslaufen lassen. Solltest du doch von den Frauen kennen. Fragt sie nach einem Treffen gibts halt 08/15 Antworten mit "irgendwann mal", "mal schauen"... Einfach den Inest sehr niedrig halten. Hab auch gerade wem geschrieben, dass ich seine Aktion mir seine Nummer zuzukommen zu lassen mutig fand. Dann bekommt er 5 Sätze Smalltalk und dann hat sichs aber auch. Ein Haufen Frauen seit Neuestem im Forum (y) ^^ Ok, kann man so machen - ist aber nicht die feine englische... dafür aber zweckerfüllend. Normalerweise mag ich die Taktik nicht wirklich. Ich bin bei sowas ein Freund klarer Worte. Sie tage- oder gar wochenlang in der Schwebe zulassen ist doch nicht wirklich "aufrichtig". Interessant wäre für mich zu wissen, was ich schreiben/sagen sollte, damit das dann auch auf den Punkt gebracht beendet wird. Ein sauberer Schnitt wenn man so möchte und für mich das Erstrebenswerteste.
  13. @RealGentleman: Noch habe ich den Abschluss nicht Aber ich denke, dass ich auf dem besten Weg dorthin bin. @ M O P A R Herzlichen Glückwunsch - aber ich muss mich nicht wegschmeißen. Das ist jetzt auch keine plumpe Rechtfertigung, mit der ich irgendwelche Komplexe umgehen will. Es geht mir nur darum, dass ich schon Frauen gevögelt habe, die so bescheuert waren, dass es mich heute noch wundert, dass sie beim Pissen das Klo treffen. Die letzte, die derartig dämlich war, habe ich sofort nach dem Vögeln heimgefahren. Ich habe mir irgendeine total beklopfte Ausrede einfallen lassen, damit ich sie loswerde. Ich konnte nicht neben ihr einschlafen, konnte den Moment danach nicht genießen. Schon mal darüber nachgedacht, dass der Umgang mit solchen sozialen Situationen auch stark typenabhängig ist? Es ist schon ein wenig anmaßend mir erzählen zu wollen, dass ich ich rumvögeln soll um mal wieder klar zu kommen. Meine Schlagzahl liegt im mittleren zweistelligen Bereich - an erfahrungen mangelt es also nicht. Irgendwas zum Ficken zu finde ist ja nun wirklich nicht der Hit. Nur scheinbar ist dir nicht ganz klar, was mich hier treibt. Vielleicht ändert sich mein Geschmack in ein paar Jahren ja auch wieder - kann sein. Im Moment ist es mir aber einfach zu doof, eine Bäckerin zu vögeln, die mir erzählt wie "toll doch die AfD (o.ä.)" ist und was sich denn "die Flüchtlinge einbilden, nach D zu kommen. "Damals" haben wir (= "unsere" Großeltern) es ja auch ohe Hilfe geschafft" etc. pp. Wenn man da einen hoch bekommt, muss man schon arg abgestumpft sein. @ barea / elisa Danke für den Zuspruch. Vielleicht habt ihr noch einen Rat für mich: Ich kann schlecht "Nein" sagen? Z.B. Die Kleine, die mir ihre Nummer hat zustecken lassen - das war ja wirklich süß, ja sogar mutig. Natürlich habe ich ihr geschrieben. Nur kam halt nicht viel Gehaltvolles bei rum. Wenn ich einen Witz mache und sie drei mal nachfragen muss, wie es gemeint war, dann ist das IMHO ein Indikator dafür, dass das einfach Nichts taugt. Sie juckt mich halt nicht die Bohne. Und jetzt die berühmt berüchtigte Frage: Wie mache ich Schluss oder erteile eine Abfuhr OHNE sie hart zu verletzten? Tatsächlich ist das ein Thema, dass mich schon seit Jahren beschäftigt, womit ich mich aber studienbedingt nicht wirklich auseinander setzen konnte. Ich behaupte mal, dass ich ein hohes Maß an sozialer Intelligenz habe. Ich kann mich gut in Menschen hineinversetzen und es tut mir wirklich weh, wenn ich sehe, dass es jemandem schlecht geht. Ein stark ausgeprägtes Mitgefühl also. Ich glaube, das ist auch einer der Gründe, warum ich mich in den letzten Jahren (neben dem wie gesagt sehr intensivem Studium) vom Thema "Beziehung" so sehr zurückgezogen habe. Man verletzt sich ja doch immer wieder, außerdem war ich doch stark verbittert aufgrund der Erfahrungen, die ich davor gesammelt habe. Instinktiv wünsche ich mir wohl am meisten, dass ich mich mal wieder verliebe. Andererseits tue ich alles dafür, dass dies nicht passiert. In vier Wochen ziehe ich schon wieder um. Wirkliche soziale Sicherheit gibt es in meiner aktuellen Lebenssituation nicht (noch kein Abschluss, kein Festanstellung, kein regelmäßiges Einkommen, sehr stark fluktuierender Social Circle etc.). Und daher bin ich wohl Gefangen im Dreieck aus - Sexmangel - Anspruchsdenken - Sozialem Status - Es würde mir schon viel helfen, Sex einfach mal wieder ohne Gewissenbisse genießen zu dürfen. Ich fühle mich immer wieder "verpflichtet" der Frau gegenüber, auch mir selbst. Liegt wohl auch an der Erziehung.Ich komme aus einer Intakten, liebevollen Familie. Klar gab es mal Streit, aber Mommy'n'Daddy sind die wohl verlässlichsten Konstanten in meinem Leben. Je älter ich werde, desto mehr weiß ich diese Situation zu schätzen. Und früher oder später wünsche ich mir nichts anderes für mein Kind bzw. meine Kinder.
  14. Es geht ja eher darum die Kosten für die GKV zu drücken. Und das wird in absehbarer Zeit bitter nötig werden, weniger weil die KK so profitgierig sind, sondern weil die Ausgaben deutlich steigen werden.Wie das mit der teilweisen Krankschreibung praktisch funktionieren soll, kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber die anderen Ansatzpunkte klingen doch recht vernünftig. Dass die Kassen finanziell stark belastet sind, mag ein Faktor sein. Es kann aber nicht angehen, dass man die Leute quasi per Ferndiagnose zu "73,4%" arbeitsfähig schreibt. Ja wo leben wir denn?! Mittlerweile machen gut ausgebildtete BWLer und Ing's den Job von zwei-drei Mitarbeitern. Ich merke ja schon, wie mich mein Turbo-Bachelor-Performance-Studium dahingebracht hat, dass ich eigentlich nur noch mit den Gedanken im Studium bin, weil ich "Leistungsnachweise" bringen muss. Meine Schwester hat noch auf Dipl studiert - das waren noch rosige Zeiten. Ich nehme den Druck mit ins WE und in den Feierabend. Arbeiten und Freizeit ist ein fließender Übergang. Kein Wunder, dass die Zahl der psychisch kranken immer mehr ansteigt. Der Druck wird immer schlimmer. Leute wie AS würden sicherlich einen psychisch kranken Menschen belächeln und mit Verachtung strafen. Nur der Stärkere überlebt, jaja, die Denke gab es schon mal so ähnlich, ging aber nur zwölf Jahre gut. Kurzum: Man kann vom grünen Tisch weg nicht über den Zustand eines Patienten entscheiden. Stell dir mal vor welcher Druck dann wieder auf den Arbeitnehmer lastet! AN1 und AN2 sind beide krank. Grippe, November eben. AN1 möchte gerne wieder fit werden und will sich ausruhen. AN2 weiß, dass der Schuh auf Arbeit drückt. Außerdem macht man beim Chef einen guten Eindruck, wenn man sich trotz 39°C Fieber auf Arbeit quält. Was natürlich bei AN1 im Nachgang zu enormen Druck führt. Man kennt es doch von der sog. Vertrauensarbeitszeit. 40h, Überstunden werden nicht vergütet. Dann kommt die Gruppendynamik mit ins Spiel: Wer bleibt länger? Wer sammelt Pluspunkte? Wer macht sich wohl eher für das Unternehmen unverzichtbar? Und wer hat am Ende die besseren Chancen, den Job zu behalten? So etwas kann man doch nicht gut heißen. Aber auch das ist nur die logische Konsequenz bezüglich der systemimmanenten Wiedersprüchlichkeiten. Von sozialer, geschweige denn nachhaltiger, Marktwirtschaft kann nicht mehr die Rede sein.
  15. @TE http://bookzz.org/book/936316/45b7ab S. 97 ff - ich hoffe das entspricht deinen Vorstellungen. Kannst mir auch gerne eine PN schicken, habe mich ansatzweise auch damit auseinander gesetzt und noch einiges an Infomaterial rumliegen @Spooner ein fussballspielender Powerlifter? Du wirst beim duschen wahrscheinlich auch nicht nass... Wer von uns beiden ist denn verblendet: doch nicht etwa der, der von sich selbst zugibt, dass er mit Vorurteilen um sich schmeißt und andere Studiengänge als minderwertig betrachtet? Und dann wird auch noch über die Crossfiter hergezogen... Hast du auch ein Problem Leuten, die schwimmen? Oder klettern? Woher kommt der Mangel an Selbstbewusstsein - hättest du genug davon, würdest du erst gar nicht auf die Idee kommen, dich über andere lustig zu machen. Leben und leben lassen. Erst die Sozialwissenschaftler, dann Crossfit... Du bist ne richtige Macht. Das Problem mit dem Konsum auf Kredit ist, dass der Konsum nicht mehr nachhaltig ist und das System wie ein Junky an der Finanzspritze von EZB und FED hängt. Es geht nicht mehr darum, dass reale Werte geschaffen werden, sondern dass der Profit auf Teufel komm raus maximimiert wird. Das kann aber nicht auf Ewig gut gehen. Du hast das systemimmanente Problem immer noch nicht begriffen. Der durch den Neoliberalismus und die Globalisierung geschaffene Wettbewerbsdruck zwingt die Banker (so wie jeden Marktteilnehmer) ja dazu, immer nur profitorientiert zu handeln. Nachhaltigkeit, egal in welcher Hinsicht, fällt dabei unter den Tisch. Die Finanzwirtschaft in ihrem aktuellen Zustand schafft eben keinen Mehrwert in dem Sinne, dass die Mehrheit davon profitiert. Sie schafft ja nicht mal einen direkten realen Mehrwert. Deswegen will ich die Finanzwirtschaft nicht verbieten, richtig eingesetzt bildet sie eine sehr gut funktionierende Symbiose mit der Realwirtschaft. Aber die Entkopplung ist eben nicht mehr aufzuhalten und überhitzt sich gerade. Es bedarf nur eines "Black-Swan"-Ereignisses und die Sache könnte uns ganz schnell auf die Füße fallen. Die Flüchtlingskrise ist ja erst der Anfang. Wie dem auch sei: Mehr als Informationen kann ich dir nicht zur Verfügung stellen. Geh deinen Weg Bushido - mir fehlt die Lust, insbesondere nervt dein prollig-primitiver Ton den du da an den Tag legst. @mandaag Nüscht (zumindest direkt). Es war eigentlich nur zum Untermauern meiner Argumentation gedacht. Findest du es nicht auch "krank", dass man jetzt überlegt, Leute nicht mehr so "richtig" krankzuschreiben? Ab wann ist man denn krank? Wenn ich so hohes Fieber habe, dass die Proteine ausflocken? Und wieder: Arbeitnehmer ausnutzen wo es nur geht. Hauptsache, die Kohle kommt rinn.
  16. Du kennst Sozialwissenschaftler? Is ja n Ding... Den Artikel (und die Querverweise) hast du immer noch nicht richtig gelesen, vielleicht überflogen. Wenn überhaupt. R. Kurz spricht von den inneren und äußeren Schranken des Kapitals, wobei sich diese langsam aber sicher schließen und immer mehr Menschen in prekäre Verhältnisse getrieben werden. Den Club of Rome und die Grenzen des Wachstums wirst du hoffentlich kennen - und das Paper liegt mittlerweile schon über 40 Jahre her. Hätte die Regierung Schröder / Rot-Grün nicht sofort nach der Wahl Steuergeschenke wie BonBons an die Unternehmen verteilt und gleichzeitig einen sozialen Kahlschlag im Arbeitnehmersektor veranlasst, würden WIR jetzt mit einer Jugendarbeitslosigkeit weit über 40 % und einer damit einhergenden DeIndustrialisierung zu kämpfen haben. Da möchte ich ja mal sehen, ob du immer noch so über die Leute herziehst, die das System hinterfragen und auch mal auf ne Demo gehen. Spätestens wenn es an deinen persönlichen Wohlstand geht, wirst du auch anfangen Fragen zu stellen. So aber haben Angie und Co im dritten Anlauf das geschafft, was zweimal mit Glanz und Gloria gegen den Baum gegangen ist: deutsche Hegemonie in Europa. Die Achse des Bösen rollt wieder, nur heißt sie diesmal "Schäuble". Hierzu: Deutsches Europa Ich habe bereits in meinem letzten Post die Trickle-Down-Politik erwähnt. Es gibt diesen volkswirtschaftlichen Effekt nicht mal ansatzweise in dem Maße, wie es sich die neoliberalen Spinner ausgemalt haben. Wenn du eine Mrd. auf dem Konto hast, wirst du sie nicht für 100 Villen oder 500 Sportwagen ausgeben. Denn wenn dem so wäre, würden man das ja in der Realwirtschaft zu spüren bekommen. In Wahrheit steigt die Verschuldung im privaten Sektor immer mehr bei gleichzeitig stagnierender Lohnentwicklung. Warum glaubst du fahren wir wohl eine Null-Zins-Politk? Damit die Privatleute Kredite aufnehmen und konsumieren. Wo ist denn da das Kapital deiner unzähligen Yachten-Käufer? Deine komplette Argumentation passt vorne und hinten nicht. Und wenn man dir mal einen Gefallen tun will, quatscht du jeden gleich schwach von der Seite an. Das ist einfach nur prollig - du gibst es ja auch selbst zu. Im Übrigen wird beim Crossfit weniger geweint als bei der (verkappt homosexuellen) Diven-Sportart schlechthin. Hitzelsberger war die Ausnahme, ja ja passt scho Schwache Leistung für einen angehenden Akademiker. Zu Lesen hast du jetzt genug - vielleicht wird es beim nächsten Anlauf besser. PS: Gerade bei SPON gelesen - abartig
  17. Ich hab die Quelle angegeben und ich wiederhole mich hier auch gerne: Die Krise kurz erklärt Die dort erwähnten Erleuterungen verschaffen einen sehr guten und analytisch sehr Überblick. Wer sich noch tiefer einlesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch: Schwarzbuch Kapitalismus Viel Spaß
  18. @ KernAssiProduction Immerhin reflektierst du dich mal. Und immer noch: Nein, es findet keine DIREKTE Wertschöpfung statt, wenn ich im Finanzsektor ausschließlich mit Finanzprodukten handle. Es ist jedoch richtig, dass u.U. eine indirekte Wertschöpfung stattfindet, wenn der Bankster mal wieder Lust hat, eine Villa/ Yacht/ Sportwagen zu kaufen. Durch die Vermögensallokation hin zu den oberen 10.000 bringt das aber der breite Mehrheit einen Scheiß. Letztlich spielst du auf die (wieder neoliberale angesiedelte) "Trickle Down"-Politk von Reagan an, wonach die Mehrung des Wohlstands der Superreichen ja langfristig dazuführt, dass sie automatisch noch mehr konsumieren und somit das Kaptial "nach unten regnet". Schmarrn. Ich kann dem TE jetzt natürlich etliche Links und Literaturquellen zur Verfügung stellen, damit er kapiert, was es mit den Spreads auf sich hat. Viel wichtiger sollte es aber sein, das System dahinter zu verstehen. Erst dann kann man eine wirklich nachhaltige und sinnvolle Entscheidungen treffen, was man mit seinen finanziellen Mitteln anstellen möchte. Nochmal zum Thema Studium: Natürlich diskreditierst du die Leute. Sie haben auch deswegen mehr "Freizeit" weil sie sich somit intensiver in gesellschaftspolitische Ideen vertiefen sollen. Sowas muss gelebt werden - wie viele Ing's / NaWi's / WiWi's kennst du, die auf Demonstrationen rennen oder die sich für Flüchtlinge engagieren? Dass du das als vermeintlicher Overachvier und High Potential nicht einsehen willst, ist mir ein Rätsel - eigentlich müsste dir doch klar sein, was man mit welchem Studium bezweckt?! Vielleicht würdest du ja grandios in einem Philosophie-Studium scheitern, weil dir die intellektuelle Verve einfach fehlt, sich intensiv mit solchen Gedankenkonstrukten auseinander zu setzen? Gerade die BWLer sollten sich mal intesiver mit Marx und Existentialismus auseinander setzen, damit sie mal klare Bilder sehen. Ich kenne nicht einen WiWi, der sich mal mit marxistischen Ideen auseinander gesetzt hat. Leider hängt dem Marxismus ja noch immer der Hauch des Kommunismus an, wobei letzters mit ersterem nicht zu vergleichen ist. Wenn hier also jemand falsch argumentiert, dann du mein Freund. Erst zielen, dann schießen. In einer idealen Welt könnte sich jeder Mensch frei nach seinem Gusto entfalten. Selbstverwirklichung ist mMn der einzige Weg, um glücklich zu sein. Ich studiere auch nur deswegen Wirt.Ing. weil mich beide Welten faszinieren und ich weiß, dass ich damit viel bewirken kann. Leider leben wir in einer Welt, in der einigen Tätigkeiten ein höherer Wert beigemessen wird als anderen. Aber wie alles im Leben ist auch das eben nur relativ. Wer Arzt wird, weil er sich damit identifizieren kann, hat die für sich beste Entscheidung getroffen. Wer Jura stuidert, weil er glaubt, dass damit die Verdienstaussichten besser sind, kann mir nur Leid tun.
  19. Schafft die EZB mit ihrem Retter-in-der-Nacht-Draghi nicht gerade auch "Wertschöpfung" indem sie Fiat-Geld auf Knopfdruck erzeugt? Die Grundzüge der Geldtheorie sollte man verstanden haben, denn letztlich ist es 1) nur ein Tauschmittel, welches einen Wert einer "Sache" in Zahlen bzw. Geldeinheiten ausdrückt und 2) funktioniert es langfristig nur durch den (wirtschaftspsychologischen) Effekt des "Vertrauens" in eben diese Geldeinheit / Währung. Der von mir angesprochene Neoliberalismus unterminiert aber genau dieses Vertrauen langfristig, was auch einer der Gründe ist, warum das System nicht aufrecht erhalten werden kann. Die "Bank" hatte vor vielen, vielen Jahren, in der guten alten Zeit, noch die Aufgabe, die REALWIRTSCHAFT mit Geld zu versorgen und diese "liquide" zu halten. Es ist eben doch wie ein Blutkreislauf, wenn man so will. Eine Investiton wurde getätigt, damit eine langfristige und nachhaltige Wertschöpfung (Produktionsstätten o.ä.) geschaffen werden konnte. Arbeitsplätze, Prosperität - Wohlstand eben. Die Liberalisierung der Märkte unter Thatcher und Reagen ("Reagenomics") in den 80ern und der im Zuge der Globailisierung steigende Wertbewerbsdruck führten letztlich zur "Perversion" in der Finanzwirtschaft. Es kann nicht sein, dass die Renditen im Derivatebereich über denen der Realwirtschaft liegen. Finanzinstrumente wie "Leerverkäufe" gehören verboten, man spielt hier nicht nur mit Geld sondern auch mit Schicksalen. Die Gier ist nun mal nicht gut. Was bringt es uns, wenn wir heute in römischer Dekandenz gelebt haben und übermorgen an unserem eigenen Dreck verrecken? Es werden im Finanzsektor keine Werte geschaffen, weil das System total außer Kontrolle ist. PS: Aus RESPEKT vor dem TE habe ich ihn auf die Thematik hingewiesen. Ich empfinde es nicht als verwerflich, Leute dahingehend zu animieren, gewisse Sachverhalte kritisch zu hinterfrage - ganz im Gegenteil. Oder hast du etwa ein Problem damit, kritisch zu denken (du bezeichnest es ja als "Gehirnwäsche")? Vielleicht investiert er ja zukünftig seine Energie und finanzielle Mittel eher in nachhaltigere Projekte, die auch einen realen Mehrwert schaffen - nicht nur für ihn, sondern für uns alle. Das geht nämlich: Seinen eigenen Reichtum und den der Menschen um uns herum zu vergrößern Man muss es nur wollen. PPS: Warum diskreditierst du Studenten der Sozial- und Geisteswissenschaften? Das ist vermessen, oberflächlich, arrogant und letztendlich ein bitteres Armutszeugnis über deine Persönlichkeit. Mein bester Kumpel ist Sozi, er verhilft Jugendlichen dabei, wieder mit dem Leben klar zukommen und holt sie von der Straße weg. Seine Wertschöpfung ist mit Abstand mehr Wert als die lächerliche Zahlenschieberei der sog. "Master of the Universe". Lies meinen Link, versteh die Zusammenhänge und steig mal von deinem hohen Ross runter.
  20. Woran man merkt, dass du keinen blassen Dunst und eine soziale Intelligenz mit Tendenz gegen Null hast. Lies den Link, versteh die Zusammenhänge. Dann können wir reden - ansonsten spar mir die Nerven. Und: Zeig mal ein wenig Respekt, auch wenn das hier nur ein Online-Forum ist.
  21. Sers, Ich gehe mal davon aus, dass sie es deswegen tun, weil sie ihren Profit damit maximieren können? Um was anderes geht es ja (leider) nun mal nicht. Als Wirt.Ing. mit Herz und einem Hang zur Nachhaltigkeit würde/möchte ich dir an dieser Stelle nahelegen, mal etwas vom quantiativen Wachstum weg zu gehen sich eher dem qualitativen Wachstum zuzuwenden. Sprich: Investment in die Realwirtschaft und da in Branchen, die wirklich Zukunft haben. "New Green Deal" sollte dir in dem Kontext vielleicht ein Begriff sein. Oder anders: Investiere in die Regenerativen oder BioTech-Geschichten und in Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet haben. Du kannst auch hier gute Profite erzielen, mit MoneyManagement (habe da ein paar EBooks) wirst du dich auch entsprechend absichern können. Grundsätzlich halte ich nicht viel von der neoliberalen Öffnung der Finanzmärkte seit den 80ern und noch weniger von den Derivate-Geschäften. Es wird eben keine reale Wertschöpfung betrieben. Verzocken sich dann aber die Damen und Herren, werden die Schulden ganz schnell sozialisiert und es kommt zu einer ganz realen Vernichtung von Werten in der Realwirtschaft - im ethischen wie im physischen Sinne. Soll mir nochmal einer sagen, die armen Banker hätten ja keine andere Wahl gehabt, sie MÜSSEN ja dem Profit nachjagen. Nein, müssen sie nicht. So - ich musste heute nochmal jemandem ins Gewissen reden, um meinen Tag zu reten Die Krise kurz erklärt Viel Spaß - mir haben die Artikel etliche Eye-Opener verschafft
  22. Moin. einige kennen mich ja schon, ein paar kennen auch meine Probleme, wer Näheres wissen will, kann ja mal unter meinen veröffentlichen Threads schauen... Aktuelle Situation: Nach drei Jahren der Quälerei habe ich mich dazu entschlossen in Therapie zu gehen. Bin ich jetzt seit ein paar Monaten. Ist nett, aber ob es wirklich was bringt wird die Zeit zeigen. Neben der Therapie habe ich so ziemlich alles ausprobiert, was es nach einer heftigen Trennung auszuprobieren gibt: andere Frauen, eine andere Beziehung (auch mit der Trennung tue ich mir schwer), neuer Freundeskreis, war viel Feiern, habe noch mehr Sport gemacht. Mittlerweile haben ich meinen B.Sc. als WIng, der Master liegt in den letzten Zügen. Arbeistplatztechnisch sollte ich mir keine Sorgen machen. Komplimente von den Damen bekomme ich genug. Mir fehlt nur die Lust. Gerade eben komme ich vom Joggen, trabe da an einer Stelle vorbei, mit der ich mit meiner Ex vor über 4 (!) Jahren gesessen habe - und alles war wieder da. Ihre Augen, ihre Nase, ihr Arsch im Kleid, ihr Geruch. Jedes Detail. Ich hätte Troja für die Frau in Brannt gesetzt. Vor ein paar Wochen hat sie sich wieder gemeldet. Ich habe ihr eine Abweisung erteilt, ich weiß, dass sie nicht mehr die Gleiche ist wie vor ein paar Jahren. Es würde nichts bringen, sie hat mich zu sehr verletzt. Nur: ich wache jeden Tag mit dieser Leere im Magen auf. Das Bett ist schon seit drei Jahren leer. Andere Frauen sind gekommen und gegangen, da waren auch welche dabei, mit denen hätte ich was anfangen können. Die Angst vor einer neuen Enttäuschung war einfach zu groß und ist es scheinbar noch immer. Wenn ich stark betrunken bin, ist es ok. Ich mache einen auf Playaaa, weil ich den Eindruck erwecke. Nur: Ohne Grund war ich nicht glücklich über vier Jahre in einer Beziehung. Ab und zu, gaaaaanz selten sind all die Gedanken weggeblasen und ich sehe eine Frau an und denke einfach nur: Wow, die ist der Hammer, die macht mich an, die würde ich gerne ficken. Meistens verschwindet der Gedanke relativ zügig wieder und ich rutsche wieder in den gleichen alten Trott. Das letzte Mal gevögelt habe ich im August, es hätte sich mehr ergeben, aber ich habe langsam keine Lust mehr "lieblos" neben einer Frau aufzuwachen. Dieses seltsame Gefühl in meinem Bauch bleibt einfach bestehen... Hinzu kommt, dass meine aktuellen Lebensumstände (Student, WG-Leben, Studienstadt ist beschissen, 14 Prüfungsleistungen im aktuellen Semester usw.) mich ziemlich stressen. Ich glaube, ich bin einfach nur einsam und fühle mich ungeliebt. Ich möchte gern wieder geliebt werden und vor allem lieben. Andererseits habe ich einfach gigantische Probleme damit, eine Beziehung einzugehen. In ca. 3 Monaten werde ich den Studienort wechseln. Jetzt eine Bez anzufangen macht einfach keinen Sinn. Und der latente Druck wegen zu wenig Vögelei ist natürlich auch extrem unangenehm. Nur mit Liebe fühlt sich das eben doch nochmal ganz anders an... Für jemanden da zu sein, ihr zu helfen, ihr Mut zu machen, zusammen an etwas zu arbeiten, eine große Familie aufzubauen, wahnsinnig guten und innigen Sex zu haben, gestreichelt zu werden - es fehlt mir alles so sehr. Hat jemand eine Idee, wie ich meinen Kopf wieder freibekomme? Ich würde gern einer Frau einfach mal wieder eine Chance geben. Meine Sicht auf die Welt ist nach der Trennung vor über drei Jahren derartig negativ geworden, dass ich schon öfters in Depressionen abgerutscht bin. Gruß Bondig
  23. jaja, die bräute... Ich sag mal so: Wenn einer deiner besten Kumpel nicht deine Alte bzw. Ex fickt (mir passiert), dann bist du noch glimpflich davon gekommen. Scheiß drauf, auch wenn es weh tut (ich weiß). Umgebung ändern, neuer Start, der Zukunft nicht hinterher heulen. Die meisten Menschen leben nun mal nur "ad interim", sind mit den Gedanken nur in der Vergangenheit (du sprichst von Erlebnisse, die 3,5 Jahre zurückliegen...) oder malen sich Luftschlösser in die Zukunft ("wenn ich das und das und das erreicht habe, dann werde ich glücklich sein" ja, genau...). Fakt ist: Die Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern, aus ihr aber Schlüsse ziehen. Zur Zukunft: Nachher gehst du baden, rutscht beim Aussteigen aus der Wanne auf dem Läufer aus und brichst dir das Genick. Das war's dann von deinen großartigen Plänen. Ich kann es nur immer wieder betonen, aber kauf das Buch --> lesen --> Wissen macht ahhhh: Die Kunst, glücklich zu sein: Dargestellt in fünfzig Lebensregeln Ich würde sogar behaupten, dass das Buch in den Bereichen der Naturwissenschaften einzuordnen ist. Die enthaltenen Erkenntnisse sind derartig universell und allgemein gültig, dass sie meiner Meinung (als Laie) nach, den Axiomen in der Thermodynamik oder von Newton in Nichts nachstehen. Unterm Strich ist all das Gejammere hier im Forum zwar nachvollziehbar, aber in letzter Konsequenz ein riesen Witz. Unterhalte dich mal im nächsten Refugee-Auffanglager mit einem Syrer, Iraki oder Libanesen und frag die mal, was die so von deinen Problemen halten Nur mal zum Relativieren.
  24. Depressive Episode - nur wo nimmst du dann die Energie für Sport her? Und für die Frauen? Also ich habe ja nun auch ordentlich gelitten gehabt - mir hat damals die Kraft für das Training gefehlt. Natürlich ist das Alles subjektiv, aber ich glaube, dass du gar nicht so schlecht dran bist und aktuell halt die Jammes-Phase hast (ist ok - WIRKLICH - das tut einfach gut, man bekommt hier gutes Feedback und Lösungsansätze; du solltest dich nur nicht darin verrennen). Kopf hoch - solange dir Freunde/Familie beistehen kommst du da durch Wird schon großer Naja, das mit den FBs ist auch sone Sache. Gut ist anders. Musste mich dazu zwingen. Und muss es. Denke viel an sie... Pumpen dasselbe. Zum essen und trainieren zwinge ich mich. Das Training ist die einzige Stunde am Tag, in denen ich frei bin. Die 20 Kilo hab ich überwiegend gezielt über Diät verloren. 5 Kilo kurz nach der Trennung verloren, weil nix gegessen, aber mich dann wieder gezwungen. Kämpfe mich gerade wieder in meine alten Leistungen rein. Ist schwer, aber rein äußerlich seh ich schon wieder ganz gut aus... Na das liest sich schon anders ? ich beglückwünsche dich übrigens zu deinem Leid - es zeigt, dass du tief empfinden und Beziehungen eingehen kannst. Also: du bist kein Psychopath. Sondern normal. Normal ist gut ? Wer will schon 300 Frauen flach gelegt haben? Na jedenfalls: Herzlichen Glückwunsch für die Schmerzen. "Leid" hat die wunderbare Eigenschaft, dass es dir in Hinsicht auf deine aktuelle Lebenssituation sagt: "So nicht - suche nach Alternativen". Sport ist gut, das Forum ist gut (die Leute, die regelmäßig schreiben, wissen was sie tun). Wenn es nicht besser wird, dann geh zu einem Psychologen. Oder bevor du das tust, empfehle ich dir die Bücher von Merkle/Wolff: "Wenn der Partner geht" und vor allem "Gefühle verstehen - Probleme bewältigen". Das ist praktisch anwendbare Psychologie auf akademischen Niveau, also ist die wissenschaftliche Wirksamkeit im Alltag nachgewiesen. Und es ist sehr einfach und unkompliziert geschrieben. Ansonsten: Freunde, Familie und Job. Bitte kein Alkohol/Drogen - lass dich nicht von Leuten verrückt machen, die gerade besser im Leben stehen und exzessiv feiern. DU trinkst, weil du Probleme hast. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst - es ist so. Was noch? Ach ja: kein Vergleichen und beim Sport am besten nichts mit Wettkampf. Jede Niederlage schmerzt jetzt 1000fach (zumindest bei mir so). Was ich dir auch empfehlen kann: "Die Kunst, glücklich zu sein" von A. Schopenhauer Zu guter Letzt: ließ meine Signatur ? Alles Gute