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Der Druck verfolgt mich immer weiter
Bondig antwortete auf Changemyself's Thema in Anfänger der Verführung
Was macht dich glücklich? -
Leistungsdruck beim Sex - Teufelskreis
Bondig antwortete auf spatz_fly94's Thema in NLP & Psychologie
Haha, ich hatte das Problem neulich bei meiner LTR, dass es ihr zu lange dauert bzw. sie war tierisch genervt, dass ich nicht gekommen bin. Ich habe nach meiner Ex so ziemliches alles durch: - keinen hoch bekommen - zu lange gefickt - beim vögeln nicht gekommen - es hat gepasst Tja, bei mir ist da auch nocht nicht alles wieder im Reinen. Und ich denke, da ist noch iwas mit meiner Ex nicht verarbeitet. Könnte es bei dir auch sowas sein? iwelche Dinge, die dich zur Zeit belasten!?! Ich sehe es auch im Studium: Die besten Ficker sind die, die sich den wenigsten Stress machen. Ich dachte immer: Du siehst eine nackte Frau und dann soll das bitteschön funktionieren. So einfach ist das nur leider nicht. Ich hatte monatelang zu kämpfen, bin jetzt immer noch nicht aus dem Tal raus, es gibt immer noch keinen Tag, an dem ich nicht an gewisse Ereignisse denke, die mich belasten und meine Stimmung drücken. Sollte man mal migemacht haben - um so mehr kann man es genießen, wenn man wieder gesund ist und das Leben wieder richtig lebt. Kann es sein, dass es bei dir auch iwo gerade nicht wirklich rund läuft?! Stress, unverarbeitete Geschichten etc.!? Unser Unterbewusstsein ist es, dass letztlich über uns herrscht. Redet man sich tag für tag ein, dass irgendeine Sache wahr ist oder wahr sein könnte, kommt man ins zweifeln - denn dein Bewusstsein hat ein Problem damit. Konditionierung lautet da das Zauberwort. Jeder kennt das von uns: Irgendjemand macht einen blöden Spruch und du bist in einer Situation, in der die Aussage falsch gewertet wird. Sowas wie: "Schicker Hut, nur leider falsches Jahrzehnt" etc. Wenn das Selbstwertgefühl im Keller ist fühlt man sich gleich noch mehr angegriffen und es kann passieren, dass man sich in irgendwelche Zwangsgedanken reinsteigert. Dein Teufelskreis. Sowas muss man erkennen und darüber lachen. Und dann hat sich der Lack auch wieder. -
Das ist genau das, was ich gesucht habe. Ein Mann vom Fach, kein NLP-Guru oder Motivationscoach nach amerikanischen Stil. Jemand der die Ursachen kennt und benenne kann. Und an Ihnen arbeitet und nicht nur die Symptome bekämpft. Es stimmt, ich habe mich ziemlich verrannt in vielerlei Hinsicht. Wollte immer besser sein, nach der Trennung war das Gefühl, es jeden beweisen zu müssen, noch schlimmer geworden. Der Druck von Innen ist wesentlich schwieriger zu kanalisieren als der von außen. Und selbst da mache ich mir Vorwürfe: Was hätte ich mit der Energie nicht produktvies anstellen können!? Aber gut - aus Fehlern lernt man. Ich finde es schön, dass er auch auf die 10000 h - Regel eingeht. Das ist für einen einzelnen Menschen eine große Zahl, aber wenn man diese Lebensaufgabe gefunden hat (für mich war das wohl die Beziehung, deswegen hänge ich auch so extrem durch) kann man wirklich gut daran weiter arbeiten. Ich will mich nicht mehr über meine Leistungen definieren. Das entspricht nicht meiner Art. Das die westlichen Werte nur 20 % unserer Glücksempfindes ausmachen hat er auch sehr gut beschrieben. Das sich unsrere Welt weiter verkomplizieren und sich unser Wohlstand eher mindern als vermehren wird, wirkt wiederum beängstigen auf mich. Da steigt wieder das Druckpotential an. Ich für mich kann nur sagen, dass ich (subjektiv) einen Haufen Menschen kenne, die weniger verdienen als ein Ingenieur und vor allem weniger Stress haben aber glücklicher sind. Spätestens da fragt man sich, wozu man studiert... Ich kann es mir ja hoffentlich aussuchen, was ich will. Nur das mit der Herzenangelegennheit, das fehlt mir. Diese große Sache, auf die ich hinarbeiten will. Das mit den Büchern querlesen und sich für 1000 Dinge begeistern können, das kommt mir auch bekannt bei mir vor. Für mich heisst das, dass ich auch in der Hinsicht auf der Suche bin. Dabei weiß ich eigentlich doch recht genau was mir gefällt. Mir fällt glaube ich nur das Selbstbewusstsein im Moment zu mir und meiner Person zu stehen. Was ich wirklich kann und wer ich wirklich bin. Ich glaube, dass war die "Kohärenz" von der er gesprochen hat Scheinbar zieht sich der Prozess noch ein wenig. Was mich wiederum ankotzt, weil ich jetzt glücklich sein will und nicht erst nächstes Jahr Es wäre schön einen Leitfaden oder etwas in der Art zu haben, mit dem man an sich und auf ein klares Ziel hinarbeiten kann. Es ist ja nicht nur so, dass ich ein mit 100 Frauen schlafen will um glücklicher zu sein. Es geht viel mehr darum, AUTHENTISCH zu sein und vor allem mal wieder über sich selbst lachen zu können. Einfach Ich-Selbst sein.
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Nein, hab ich nicht. Klingt ganz interessant, wobei man halt auch dann für sich selbst klar definieren muss, das "schmutziges Leid" und was "sauberes leid" ist. Mir gehts da eher um eine Art von Selbstakzeptanz, d.h. dass man sich selbst auch mal so akzeptieren kann wie man ist, ohne seinem geistigen Ideal ständig hinterherzurennen. Sehe das wie Fußballmannschaft + Trainer. Da kann der Trainer auch sagen "Ich hab meine fixen Ideen und die werden umgesetzt, wurscht ob ich die Spielertypen dafür habe oder nicht". Oder ich kann sagen: Ich schau mir mal an was ich für eine Mannschaft habe, und dann entwickle ich ein Spielsystem, welches ich auf das Spielermaterial zuschneide. Meist ist das, was man will, nicht das was man braucht, bzw. einem entspricht. Das zu erkennen und zu akzeptieren, kann oft schmerzhaft sein, jedoch lebt es sich dann im wahrsten Sinne des Wortes ent-spannter. Ich für meinen Teil muss für mich nicht mehr männlich, Alpha, dominant, usw. wirken, es juckt mich auch nicht mehr, wenn mich eine Frau als "nett" bezeichnet, oder ich mich mal unsexuell bzw. unsicher gegenüber ihnen verhalte. Dann sieht sie mich halt als "Beta" an, na und? Kann trotzdem mir ihr eine schöne Zeit haben deswegen. Bei so Sachen wie "Ich möchte meinen Sexdrive steigern", muss ich fast lachen, weil man sich ja dadurch nur künstlich ein Bedürfnis erschafft, welches nicht mal egoistisch ist sondern zutiefst altruistisch (Fortpflanzung macht man zur Arterhaltung, nicht für sich selbst), hinter dem aber meist der Ego-Wunsch steckt "Ich MUSS geil auf Frauen sein, sie ficken und mir beweisen was für ein geiler Stecher ich bin" Mittlerweile sehe ich das gemäß dem Spruch "Wenn ich etwas will, dann mache ich es, ansonsten will ich es nicht". Spüre ich, dass ich geil bin auf Frauen, dann kann ich rausgehen und probieren welche zu verführen. Ist es mir den Aufwand nicht wert, kann ich aber auch daheimbleiben und etwas anderes machen. Bin ich nicht geil auf Frauen, stellt sich das Problem erst gar nicht. Auch seine eigenen Potentiale und Grenzen zu erkennen, ist sehr wichtig. Wenn ich nur höre "Du kannst ALLES schaffen, wenn du nur willst", kann ich nur mehr schmunzeln, weil es schlicht nicht stimmt. Die Fragen, die man immer verschweigt sind: 1.: Mit welcher Wahrscheinlichkeit? 2.: Zu welchem Preis? Woran ich glaube ist, dass jeder ein Leben führen kann, mit dem er zufrieden ist, aber alles erreichen? Halte ich für postpubertäre Allmachtsfantasien gespeist durch ein Übergroßes Ego. Ich finde es halt wichtig, liebevoll mit sich selbst umzugehen und sich auch mal selbst was verzeihen zu können. Wieder so ein Text, den ich mir ausdrucken und über mein Bett hängen müsste. Ja genau so sehe ich es auch. Alles, was wir tun hat ja letztendlich mit Belohnung und Konditionierung zu tun. Kein Mensch macht - egal ob bewusst oder unbewusst - etwas freiwillig, was er nicht tun möchte. Er tut die Dinge, die er tut, weil er sich davon einen Benefit, also ein Glücksgefühl erhofft. Ich für meinen Teil wurde auch immer als Womanizer betrachtet. Klar, ich habe mal Erfolge, aber irgendwie ist das alles fad. Wenn man Spaß am rumvögeln hat, dann tut man es auch bzw. möchte es tun. Hat man Spaß am Sport dito. Etc. pp. Der Text ist ungemein beruhigend. Denn genau aus oben genannten Gründen stehe ich gewaltig unter Druck. Einfach mal wieder entspannt leben, sich nicht nicht die ganze Zeit benchmarken usw. Wahrscheinlich würde ich mich auch besser fühlen, wenn ich zur Zeit mehr Geld zur Verfügung hätte. Also einfach ein geregeltes Einkommen mit einem gereglten Tagesablauf usw. Oder anders: Mehr Zeit für mich. "Du kannst ALLES schaffen, wenn du nur willst", dass stimmt schon. Wie du aber richtig erkannt hast: zu welchem Preis? Mit welchr Wahrscheinlichtkeit? Bist du bereit, die Opfer zu bringen, die nötig sind usw. Ich habe permanent das ungute Gefühl, mich in jeder Sec meines Lebens beweisen zu müssen. Über Frauen, Noten, Aussehen, Sport, Stil - über Leistung also. Es ist schön zu hören, dass du eine Einstellung gefunden hast, die das so entspannt nimmt und die es dir ermöglicht, glücklich zu leben. Ich für meine Person denke, dass sich hinter den vermeintliche Mega-Ego doch gewissen Minderwertigkeitskomplexe verbergen. Nur stellt sich mir die Frage, wie ich diese abstellen kann. Meine schlimmstes Verhaltensmuster, dass ich mir angeeignet habe, ist die Tatsache, dass ich mich permanent vergleiche. Er hat dieses, sie hat jenes, was bin ich schon. Eine grundsätzlich negative Einstellung die meine Lebensquailtät mindert. Als ich heute früh (mal wieder) mein Leben rekapituliert habe musste ich feststellen, dass ich früher ein tollerer Mensch war als heute. Da habe ich mich nicht über Leistung definiert, sondern über meinen Charakter und meinen Humor. Da war es mir egal, ob ich ein Sixpack habe und immer geil aussehe. Und vor allem war ich viel viel besser im Umgang mit neuen Menschen. Im Moment bin fühle ich mich unglaublich angespannt, wenn ich unter Leuten bin. Kein Wunder, dass ich mich beschissen fühle - das bin einfach nicht ich. Und ich glaube noch immer, dass ich die Trennung (immerhin zwei Jahre her) noch nicht wirklich durch habe. Meine Familie verzweifelt noch, weil ich nur noch das Schleche sehe, ein regelrechter Pessimist geworden bin und das regt mich echt auf. Das macht vor allem krank. Erst die Psyche und dann meine Physis. Wirklich jeder Ratschlag, der hier gegeben wurde, hat mich weitergebracht egal ob aufbauen oder kritisch. Nur bin ich immer noch nicht an dem Punkt wo ich sagen könnte: Jetzt gefällt mir mein Leben wieder. So stelle ich es mir vor. Rational beschreiben kann ich das schlecht. Entweder man fühlt sich gut oder eben schlecht.
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Wie gesagt wird sich demnächst mein aktueller Freundeskreis weiter aufspalten, weil die meisten Leute aus der Uni abgehen und sich relativ weit weg eine Job suchen müssen oder weil Sie den Studienort wechseln. So oder so sehe ich das nicht als Nachteil, weil ich dann in der Lage bin wieder einen neuen Freundeskreis aufzubauen bzw. zu erweitern. Ich habe manchmal den Verdachte, dass ich trotz allem immer noch an starkter Oneitis leide. Jedesmal, wenn ich eine Frau sehe, die meiner Ex ähnlich sieht, ploppt so ein ungutes Gefühl in mir hoch. Ich kann das gar nicht beschreiben. Ich vermute, dass ich trotz allem innerlich immer noch nicht von Ihr und meinem alten Leben los bin. Im Gegenteil: Ich hab mich zum Nörgler mit schlechter Laune entwickelt und sehe häufig nur das negative, u.a. auch im SC. Dass die Leute ja eigentlich nett sind (trotz unterschiedlicher Interessen) wird immer mal schnell außen vor gelassen von mir. Heute Früh auf dem Weg zur Arbeit kam bei mir auch wieder dieses Gefühl hoch, dass alles beschissen ist. Diese "Hätte-Wäre-Wenn" Denkschleife hat sich richtig eingebürgert bei mir und das macht krank und kotzt mich an. Ich sehe das Glas einfach immer halb leer, immer negativ. Das Denken will ich ändern. Wenn man schlecht drauf sein kann, kann man ja genau so gut auch gut drauf sein. Man müsste nur die "Welt" aus einem anderen Blickwinkel sehen. Heute Früh zum Beispiel auf Arbeit: ich unterhalte mich mit einer Mitarbeiterin so in meinem Alter. Sehr nett, hilfsbererit usw. Studiert zufällig das Gleiche wie ich. Ich: "Ach du machst auch WIng. - schon krass das Studium, die ewigen Prüfungen usw. Also die Anforderungen sind nicht ohne..." Sie: "Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht..." Dann weiter Ich: "Die Fahererei ist auch nervig. Jeden Früh eine 3/4h bis ich da bin - als Student nicht gerade so der Hit, vor allem mit dem eigenen Auto..." Sie " Ach du kommst von x? Ich wohne noch ein Stück (nochmal 30km!!!) dahinter und fahre auch jeden Tag. Naja, aber die Arbeit ist halt toll. Und ich freue mich jeden Tag, wenn ich wieder heim komme und meine Familie/Freunde/Hamster/Kanarienvogel/Katze Felix sehe." Das gibt's doch nicht!!! Ich hab keine Lust mehr rum zunörgeln. Das macht mich nur krank! Ich will die Welt endlich wieder positiv sehen, TROTZ all den schlechten Erfahrungen die ich mal gesammelt habe. Ich glaube mittlerweile auch, dass ich die Einstellung schon damals im Studium (was weiß ich warum) entwickelt habe und dass sich meine Ex von meiner ständigen Nörgelei angenervt gefühlt hat. Was mit Sicherheit auch ein Grund war. Wie bekomme ich das Denken wieder aus meinem Schädel?! Ich war früher immer offenherzig, habe mich gerne auf neue Situationen eingelassen und bin vor allem schnell mit Leuten in Kontakt getreten (ihr kennt das: man sieht mit Fremden am Tisch und dann diese Stille... Das ertrage ich nicht - da muss ich einen blöden Spruch bringen um das Eis zu brechen). Mag ja sein, dass ich negative Erfahrungen gesammelt habe, aber dass ich mich so abartig verändere das kann doch nicht angehen! Ich fühle mich eben nicht wie ich selbst. Und das strahle ich auch nach außen ab.
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hey - cooler Post zu 1) Das Zeitmanagement ist ein wirklich interessante Geschichte, eben weil man es gewöhnt war/ist, dass die Dinge einfach "laufen". Je älter ich jedoch werde und je mehr meine Fähigkeiten wachsen (Bildung, Erfahrungen usw.) desto mehr merke ich, dass ich meine Energie streue und nicht mehr fokussiere. Ich vergeude also Energie und fühle mich ständig im Defizit, also nie an einem Punkt ankommend, an dem ich sagen könnte: "Ja, spitze. Ich bin einfach mal zufrieden." Das Motto "getting things done" ist natürlich richtig - nur wenn man sich zu viel aufbürdet setzt es einen nur wieder unter Druck. Ich habe mittlerweile auch keine Lust mehr noch 100 Bücher zu lesen usw. Wie du so schön schreibst, warte ich darauf, dass sich mein Leben in Wohlgefallen auflöst, nur tut es das leider im Moment nicht. Sicher - es ist besser geworden - aber ich bin noch lange nicht da, wo ich hin möchte. Vielleicht wäre aber ein Buch zum Thema Zeitmanagement wirklich empfehlenswert in meiner aktuellen Situation. Sich einfach auf das Wesentliche beschränke. Seit ich mit meiner Bachelor-Arbeit angefangen habe geht es mir auch wieder besser, weil ich jetzt wieder klarer Strukturen im Alltag habe. Ich kann mich wieder mehr auf das WE freuen, machen nach der Arbeit meine Erledigungen bzw. Sport und geh ein- oder zweimal die Woche Abends weg. So macht das Leben für mich einfach mehr Sinn. Ich würde mich diesbezüglich nicht als Vorzeige-Student bezeichnen - mich macht das Studium eher träge. Es ist unstetig und man bekommt einfach keinen festen Rhytmus rein. zu 2) Ich spiele bestimmt schon seit einem Jahr mit dem Gedanken, mal häufiger, mal weniger. Ein Coach wäre schon spitze, also jemand, der einem aus den Tal rausführt und mir bewusst macht, wer ich bin, was ich kann, wo Stärken sind, wo Schwächen sind usw. Nur ist das wieder so eine Geschichte... Als Student zum Psychologen?! Also... Ich weiß, dass es eigentlich nur eine Hilfe ist im besten Sinne ist, aber ich fühle mich dabei schlichtweg komisch dabei... Ich lege es mir selbst als persönliche Schwäche aus, dass ich damit nicht selbst klar komme. Und ich weiß auch nicht, zu welcher Art Psychologen ich gehen soll bzw. wie die Konditionen sind?! Zahlt das die Kasse?! Wie lange dauert sowas - eine Sitzung und die ganze Therapie?! usw. Ich will mich ja verbessern. Wirklich. Vor allem aber eben wieder glücklich sein. zu 3) Für mich steht das Thema eigentlich auf der gleiche Stufe wie 2) oder gibt es da unterschiedliche Ansichten?! Persönlichkeitsentwicklung heißt letztendlich für mich glücklich zu werden und das Leben zu leben, dass ich leben möchte. Die Dinge zu tun, die ich tun möchte usw. Sprich: Zu sich selbst zu finden. Ich war schon mal an dem Punkt in meinem Leben - nur war ich da 5-10 Jahre jünger und bin im behüteten Nest aufgewachsen. Jetzt bin ich komplett alleine und stehe von tag zu tag besser auf eigenen Füssen. Das Leben gefällt mir so auf jeden Fall besser. Unabhängigkeit und frei denken zu können sind für mich Faktoren, die mein Leben ausmachen. Da möchte ich mir auch nie wieder etwas sagen lassen. zu 4) Tja, im Moment habe ich eine LTR. Das tut mir gerade auch gut, vor allem weil ich in letzter Zeit nicht so viel Spaß daran hatte, jedes WE eine andere Frau zu haben. Sie (LTR) bringt gerade etwas Ruhe in mein Leben. Nur schon kommt bei mir wieder die Blockade hoch: Was, wenn sie geht? Was, wenn ich mich wieder zu sehr auf diese Zweisamkeit einlasse und mich selbst wieder vernachlässige? Ich kann sie einfach nicht so sehr an mich ran lassen wie ich es vielleicht wollte. Habe dafür einfach zu viel Angst vor den Schmerzen. Und was mich aktuell eh ganz schön ankotzt ist die Tatsache, dass ich, warum auch immer, sexuell iwie verklemmt bin. Also mit ihr habe ich großartigen Sex, ich könnte mehrmals am tag mit Ihr ficken. Nur sobald sie mir erzählt, wie das so in Ihrem Freundeskreis abgeht... Da werde ich tatsächlich neidisch bzw. eifersüchtig. Die Leute machen da nicht so ein TammTamm wie ich. Klar, ich muss nicht mit jeder Frau schlafen. Nur setze ich mich auch da wieder unter Druck. Als ob mein Belohnungssystem für Sex kaputt gegangen wäre. Bei Ihr kann ich mich fallen lassen, die Vertrautheit ist da. Warum geht das nicht einfach bei anderen auch (geht wieder besser - ging aber zwischenzeitlich nach der Trennung gar nicht)?! Irgendwie sehe ich mein ganzes Leben immer mehr als "sich beweisen müssen" denn als "Spaß haben und entspannen". besten Dank fü die Tipps
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tja, manche kennen Gott sei dank nicht - ich bin leider schon mit 14 Raucher geworden. Das sind nun knapp 12 Jahre. Exzessive habe ich nie geraucht, es sei denn im Suff. Mit Mitte 20 realisiert man dann doch, dass es einen nicht stärker macht sondern einfach nur nervt. Ich habe jetzt ein halbes Jahr aufgehört. Hat mir auch beim Trinken nicht gefehlt. Jetzt in der Prüfungszeit wegen Stress wieder angefangen. Um ehrlich zu sein fehlt mir beim Rauchen nicht das Rauchen, sondern die entspannte Atmosphäre bei Rauchern zu stehen, abseits vom Trubel und einfach mal ne Runde zu quatschen UND Frauen kennen zu lernen... Nur kommt man sich schon gehämmert vor, wenn man als Nichtraucher dann im Raucherbereich steht. Klar Feuer habe ich immer einstecken - ich wurde ja schon oft genug danach gefragt. Lange Rede, kurzer Sinn: Rauchen ist eigentlich in allen Belangen sinnlos. Nur im sozialen Gefüge macht es irgendwie Sinn/Spaß Meine Frage an die Nichtraucher hier: Verräter mir mal euer Mindset, dass ich einen richtigen Blickwinkel bekomme ? Besten Dank Bondig
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Der Text ist ein bisschen kryptisch. Teamsport fetzt auch - hab ein halbes Jahr Rugby gespielt, mir dann aber eine Knochenhautentzündung eingefangen. Feste Trainingszeiten sind eben mein Problem, ich weiß nicht ob ich es schaffe usw. Da bin ich ein bisschen faul, zugegeben. Das mit den Kopien stimmt mit Sicherheit auch. Wie gesagt, ich arbeite dran. Früher viel mir das alles iwie leichter. Ich hatte immer meine Kollegen und Kumpels, kannte einen Haufen Leute. Durch das Studium ist das Umfeld eher kleiner als größer geworden. Und wie gesagt: Sobald man die Umgebung wechselt ist der SC auch wieder weg. Ist schon witzig. Die Leute in der Heimat, die ihren alten Freundeskreis behalten haben, sind in meinen Augen glücklicher. Sie haben Ihren SC, werden immer auf Partys eingeladen usw. Mich kotzt das so tierisch an. Immer noch. Jetzt kocht das wieder bei mir hoch: Wäre die Alte nicht gewesen (und zum Teil das Studium) hätte ich meinen Kollegen behalten, aber sie hat mit Ihren Titten alles gesprengt. Es ist zum Kotzen. Hier sind die meisten Bekanntschaften immer recht kurzweilig. Naja, ich muss mich eben iwie dran gewöhnen.
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Barkeeper wäre schon ganz witzig - die Begründung ist auf jeden Fall richtig. Nur stehe ich hier widse vor dem Dilemma: Investiere ich da die Zeit oder investiere ich sie lieber in meine berufliche Laufbahn. Man kann sich ja auch in seiner Freizeit mit etwas beschäftigen, dass mit dem beruflichen Werdegang zu tun hat. Ja schwierig auf jeden Fall. Am liebsten wären mir Kommilitonen aus dem gleichen Studiengang die einfach mal passen. Ich denke, ich habe da ein paar am Start. Die meisten sind halt richtige Ing.s - da merkt man erstmal, wie schnell doch mal ein Klischee bedient werden kann ?
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In dem Fall ist vielleicht auch ein Long Beach was für dich: Long Beach Iced Tea Ein großes Cocktailglas 4cl Wodka 4cl weißer Rum 4cl Tequila 4cl Gin 4cl Triple Sec 2cl Zitronen-/Limettensaft Eiswürfel mit Cranberrysaft auffüllen Zitronen- oder Limettenscheibe zum verziehren Nicht so mein Fall. Mag vllt schmecken ist mir aber zu aufwendig. Ihr wisst doch: es sind die einfachen Dinge... ?
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Ich muss auch sagen, dass mir mein Studium wirklich nicht viel Zeit für so was gelassen hat. Also mal über sich selbst nachdenken. Ich freue mich jetzt schon tierisch auf Arbeiten - da hat man die Wochenenden und nach Feierabend frei und verdient sogar noch Geld. Ich weiß, es ist eine Ansichtssache. Es ist nur nicht ganz so einfach alles mal schnell positiv zu sehen. Ich habe auch keinen Lust mehr darauf und ich merke auch, dass es bei mir besser wird. Aber ich habe noch nicht wieder den Punkt erreicht an dem ich sagen kann: Geil - ich bin am Leben! Ich will es genießen und das Beste daraus machen, also glücklich sein. Ich werde ich zwei Monaten 27 und iwie fühle ich mich eben im Moment nicht ausgeglichen. So gar nicht und es kotzt mich eben an. Wenn ich genau wüsste, wer ich bin könnte ich auch viel besser zu mir stehen und entsprechend selbstbewusst in jeder alltäglichen Situation auftreten. Man kann nur glücklich werden, wenn man weiß wer man selbst ist und was man will. Wofür man lebt eben. Und die Möglichkeiten sein Leben zu gestalten sind derartig gigantisch in der Anzahl, dass man nicht weiß, ob der nächste Schritt der richtige ist oder nicht. Das nervt eben auch. Diese ständige probieren. In meinem Alter würde ich schon gern so leben wie ich will, nur fehlt mir u.a. das Geld dazu. Und die richtige Umgebung.
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Also ich versteh ja auch immer die Leute nicht, die neben eine vielbefahrenen Straße joggen. Jetzt im Ernst: Was soll das? War gestern feiern, war auch gut angetrunken (Merke: nur klare und teure Alkoholika trinken, dann ist der Kater danach eher eine Muschi ? ich empfehle Gin Tonic oder meine neuer Favorit: Wodka auf Eis mit Cranberry-Saft. Für du Puristen empfehle ich den Raikönnen: Wodka auf Eis mit Mineralwasser und wenn es sein muss eine Zitronenscheibe dazu) und habe nicht geraucht, hatte nicht mal das Verlangen und es geht mir heute so viel besser als ohne. Nie wieder - beim Leben meiner Mutter - fass ich so einen Sargnagel mehr an. Never ever.
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Es kommt immer darauf an, wie weit man selbst schon in der eigenen Entwicklung ist. Damals war es für mich halt unglaublich wichtig, den alten freundeskreis KOMPLETT zu kappen, weil ich mich einfach nicht wohlfühlte, Auch beruflich habe ich mich während dieser Zeit umorientiert und nach einigen Versuchen erst richtig gefunden. Das wäre nicht gegangen, wenn da noch der Einfluss des alten Freundeskreis da gewesen wäre. Man verhält sich einfach anders, ob man will oder nicht. Heute klar, könnte ich mit den alten Freunden ganz normal reden ohne in alte Muster zurückzufallen, weil sich mittlerweile meine Realität komplett gedreht hat. Würde aber nicht mit ihnen abhängen, weil keine gemeinsamen interessen und auch sonst nicht auf einer Wellenlänge (obwohl das auch ganz korrekte Leute sind, halt nicht die die zu mir passen und v.a. meine Leidenaschaften nicht teilen). Es kommt ganz darauf an, was DIR der Freundeskreis momentan gibt: Hast du Leute, mit denen du deine Leidenschaften ausleben kannst? Ich mein jetzt nicht saufen oder so, sondern wirklich deine aktiven Hobbies und passiven Genüsse (manche sagen auch Laster dazu ) ? Wenn nein, ändere es radikal. So schnell wie möglich. Freundschaften entstehen aufgrund gemeinsamer Interessen und persönlicher Wellenlänge. Wenn beides nicht gegeben sind, dann sind das keine Freunde, dann sind das reine Lückenfüller und "Zeittotschläger". Nur damit man sagen kann "Ich hab Freunde" braucht man sie nicht. Dann lieber keine Freunde und alleine seinen Leidenschaften nachgehen. (Mal ehrlich: Wie oft sitzen beim saufen oft alle nur stumm rum und REDEN (kein smalltalk!) nicht miteinander und haben keinen Spaß. Darauf kann ich verzichten, da bin ich lieber daheim und spiel mein Musikinstrument, das ERFÜLLT mich! Habe Mut, auch mal alleine zu sein. Sehe diese Zeit als GESCHENK an - sie gibt dir die Chance, DEINE Bedüfrnisse zu entdecken und zu unterscheiden "Was will ICH erleben, was erfüllt mich mit Glück und Freunde, und was sind nur Kompromiss, um mit Personen abhängen zu können). Fahr in eine Großstadt - also wirklich fett, Metropolenmäßig, und verbringe dort Zeit ALLEIN. Geh wohin es dich verschlägt, in deinem Tempo, bleib stehen wo es dir gefällt, verweile, solange du willst. Ich reise gerne in Städte. Klar fliege ich mit Freunden hin, jedoch verbringe ich dann gerne dann den Tag komplett alleine, weil ich so in MEINEM Tempo das erkunden kann was ich möchte. War mal in Paris und bin um ca. 21:00 aus dem Louvre raus. War schon dunkel, nur mehr die alten Straßenlaterne aus dem späten 19. Jhdt. beleuchteten den Platz, der früher als Residenz der Königsfamilie diente. In der ferne leuchtete golden der kleine Triumphbogen. Ich bin einfach nur da gestanden, und hab gestaunt wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal den Weihnachtsbaum erblickt. Wollte eigentlich essen gehen, bin dann aber einfach nur 20 Minuten auf dem Platz herumspaziert und habe GESTAUNT. Sonst nichts. War für mich der wertvollste Moment dieses Urlaubs, das Gefühl werde ich mein Leben lang in Erinnerung behalten. Wär mit einer Gruppe, die dann schon wieder wohinwill, unmöglich gewesen. Einsam ist man mit Personen, mit denen man sich nicht versteht, sowieso. Mit Freunden, die mit dir gemeinsam deine Leidenschaften und persönlich verbindende Erlebnisse teilen, an die man sich sein Leben lang erinnert, ist man - selbst wenn man mal alleine ist - nie einsam! Alles Gute, trau dich! Das Alleinsein habe ich gezwungenermaßen nach der Trennung alleine durch machen müssen. Es ist eben eine schwierige Situation in der ich stecke. Die Freunde, die ich habe, teilen nur bedingt mein Weltbild. Und das Studium und spätere Berufswechsel geben mir nicht wirklich die Möglichkeit, einen langfristigen SC aufzubauen. Das ist auch so ein Punkt, der mich nervt bzw. belastet. ABER was ich toll finde: ich merke, dass ich mir persönlich dann eine neue Chance geben kann, wenn ich komplett neue Leute in einer komplett neuen Umgebung kennenlerne. Irgendwie hat sich da ein Verhaltensmechanismus eingeschlichen (konditioniert), der bei mir ganz bestimme Muster auslöst. Das beste wäre für mich ein totaler Cut. Neue Stadt, neuer SC, neues Leben. Und was mir auch fehlt: Ich brauche eine Konstante in meinem Leben. Einen Fixstern. Das Leben ist so dynamisch und verändert sich so schnell... Früher war es meine Familie, dann die Ex und jetzt suche ich da auch was, dass einfach Ruhe bei mir rein bringt. Irgendetwas, dass mir niemand mehr nehmen kann. Sport ist da schon etwas tolles und auch abwechslungsreich aber ist mir zu wenig emotional... ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Das merke ich auch beim Sex. Ich war derartig auf meine Ex eingespielt, dass ich immer noch gerne so mit jeder Frau Vögeln möchte. Mir ist nach der Beziehung iwie mein sexuelles Selbstbewusstsein abhanden gekommen. Aber die Frau mit der ich zur Zeit liiert bin hat mich... ich weiß nicht... es läuft und ich mache mir eben keinen Druck mehr. Wobei mein Sexhunger mittlerweile schon extreme Ausmaße annimmt. Ich für meinen Teil würde mich einfach nur freuen, wenn ich wieder zu mir selbst finde. Ich habe noch immer zittrige Hände. Nach der Trennung war es so schlimm wie bei Tom Hanks in "Der Soldat James Ryan" und es fällt den Leuten immer noch auf. Ich überlege immer, was es sein könnte, dass ich so unter Druck stehe, aber ich kann mir keinen Reim drauf machen. Ich lese bei die auch eine gewisse Reife raus und ich schätze mal, du bist auch ein paar Jahre älter als ich. Das ist vllt auch so ein Punkt: ich fühle mich bei gleichaltrigen nicht so wohl. Ich hab das schon mal erwähnt, aber mir bringt der Umgang mit älteren Menschen für meine persönliche Entwicklung einfach mehr. Geht mir übrigens bei Frauen auch so. Ich kann mich mit denen einfach besser unterhalten, der Sex ist meist intensiver und überhaupt gibt es für mich nichts mehr Anziehendes als eine gestanden Frau, die gut aussieht uns zwischen ende 30 und Mitte 40 ist. Es gibt da einen schönen Spruch und ich finde den wirklich zutreffend: Eine Frau mit 20 hat das Gesicht eines jungen Mädchens. Eine Frau mit 30 hat das Gesicht, dass das Leben ihr gezeichnet hat. Eine Frau mit 40 hat das Gesicht das sie verdient hat.
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Das ist einzig und allein Gehirnwäsche wie du richtig erkannt hast. Es ist und bleibt absoluter Schwachsinn. Ich für meinen Teil habe die Schnauzer voll davon. Neulich meinte eine Prinzessin auch zu mir, ich sehe so geile mit eine Zigarette aus. Hätte ich nur früher Sport gemacht... Du stinkst, es kostet sinnlos Kohler, es macht die krank und du bist dann cool, wenn du nicht rauchst. Ich werde jetzt sportlich das Maximum aus mir rausholen und ärgere mich über wirklich jede einzelne Kippen die ich jemals geraucht habe. Wirklich. Allen Carr hat absolut Recht mit dem was er schreibt. Ich empfehle das Buch jedem Raucher.
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Das soll man auch nicht machen. Es geht darum umzudenken statt die jetzigen Gedanken zu bekämpfen. Der Kopf kann sich einiges zusammen reimen und wichtig ist sich auch mal zu fragen, ob das alles so stimmt. Es soll darum gehen die aktuellen Denkmuster zu hinterfragen. Wie sehr stimmt das was du dir da denkst? Warum lässt du dich so sehr davon beinflussen? Waren diese Menschen so einzigartig, dass du nie wieder so gute Freunde findest und dich jetzt so herunterziehen lässt deswegen? :D Oder ist es auch eine Chance genauer zu gucken, was dich wirklich glücklich macht? Oft wertschätzt man die schönen Dinge die man schon hat in dem Moment nicht, weil man sie so sehr gewohnt ist. Die Geschichte ist auch sehr extrem. Das ist diese typische amerikanische: Lebe deinen Traum! - Einstellung. So etwas kann man nicht 1:1 ünernehmen, aber ich finde es inspiriert einen anderen Blickwinkel auf die Dinge zu werfen. An dieser Stelle noch ein Zitat von dem weisen Aldous: So, das war es jetzt erst mal meinerseits, ich möchte dir damit gar nicht zu nahe treten, sondern mal einen anderen Blickwinkel auf die Dinge provozieren. ;) Das was Aldous beschreibt nennt man fachlich "Hardiness" bzw. "Resilienz". Hat beides Vor- und Nachteile. Hardiness bedeutet letztlich, dass man feste Muster und Strukturen (auch Rituale) hat und man automatisch darin immer besser wird. Frei nach dem Motto "Don't Change A Running System". Resilienz andererseits ist die Fähigkeit, sich relativ schnell auf neue Situationen einzulassen. Dadurch lernt man viel dazu, wird aber nicht richtig gut in dem was man tut, da man ja nichts Konstantes hat. Mein Problem war bzw. ist, dass sich bei mir zu viel in zu kurzer Zeit und das auch noch gegen meinen Willen geändert hat. Es fühlt sich permanent so an, als ob ich gleich in die Schlacht ziehen müsste. Wahrscheinlich ein Selbstschutzmechanismus. Nur muss mein Unterbewusstsein sich klar machen, dass das nicht der Fall ist. Ansonsten lähmt mich die Blockade noch mehr. Das Selbstbewusstsein danach wieder aufzubauen ist schon ein harter Prozess und ich dachte eigentlich, dass ich nach einem Jahr wieder auf dem Dampfer bin. Von wegen. Nicht mal meinem schlimmsten Feind wünsche ich die Tortur, die ich da hinter mir habe und die mir tlw. immer noch das Hirn fickt. Ich habe mich übrigens schon vor zwei Jahren hier angemeldet und wisst ihr, warum ich nicht gepostet habe? Weil ich dachte, es wäre schwach, unter meiner Würde oder besser: unter meinem Können. Ja, unter meinem Fähigkeiten - ich wollte Probleme immer alleine Lösen weil ich alles andere als Versagen gewertet habe und ich weiß, dass ich, wenn ich im sog. Flow bin, wirklich gute Lösungen erarbeiten kann. Nur wenn man sich nicht mal ordentlich konzentrieren kann, sich mit Arbeit und extremen Anforderungen überlädt, dann kann das halt nichts werden. Ich möchte nur etwas aus meinem Leben machen. Nur laufe ich eben schnell heiß. Und ich bin so gut wie NIE zufrieden. Und das Gefühl ist schrecklich. Eine Frau klar gemacht - unzufrieden. Gute Note bekommen - naja, da ist noch Luft nach oben 100kg Bankdrücken - haben andere schon mit 17 geschafft usw. Ich kann das schwer beschreiben, aber ich habe Angst träge zu werden, wenn ich nicht hart zu mir bin. Wisst ihr was ich meine? Es hat immer weniger mit Spaß zu tun sondern einfach nur mit Ergebnissen und Leistung. Da wundert es mich gerade nicht mehr, warum ich beim Sex mir so oft Druck gemacht habe. Danke - vllt kommen ja doch noch ein paar hilfreichen Einsichten ?
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So, der Text ist hoffentlich nicht zu wirr, ich bin gerade zu müde ihn nochmal zu lesen. Vielleicht komm ich ja irgendwann mal zu der Einstellung. Es war vor dem Semester wirklich besser. Danke für die Hilfestellung auf jeden Fall - es haben sich da echt krasse Denkmuster bei mir eingearbeitet und sie einfach nicht mehr denken zu wollen bringt halt auch nichts...
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Darum kann man dich beneiden, wirklich. Gestern Abend weg und ein paar Pils getrunken. Meine LTR raucht und ich habe endlich wieder ordentlich mit Sport angefangen. Und gemerkt, wie sehr mich der letzte Monat zurückgeworfen hat. Ich hab da mal das gemacht, was Allen Carr in seinem Buch schreibt und mich selbst analysiert und festgestellt, dass es einfach sinnlos ist. Schlimmer als die Sucht ist wirklich die Gehirnwäsche. Wenn man die einmal überwunden hat und wenn es da klick gemacht hat ist alles gut. Freut mich auf jeden Fall für dich - ich hab die Schnauze voll davon.
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Es gab kein Klick, es gibt kein Klick und es wird nie ein Klick geben (gehört eher in die Disney-Welt ). Aber es gibt einen Weg aus dem Jammertal, in dem du gerade festzustecken scheinst. Allerdings nicht ohne Arbeit. Vielleicht vorab: Ich kenne deine anderen Postings nicht, ich lese hier aber gerade von Trennung und Verlust des Freundeskreises. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sowas immer unschön ist. Das Schlechte an der Situation: Man wird ganz auf sich selbst zurück geworfen. Das Gute an der Situation: Man wird ganz auf sich selbst zurück geworfen. In der Retrospektive kann ich sagen, dass diese Zeit sicherlich sehr schmerzhaft war, aber der Beginn einer Reise, die noch nicht beendet ist und zu Lebzeiten auch nie sein wird. Die zu mir. Du hast jetzt die großartige Chance, dich selbst besser kennenzulernen. Wenn du von diesem Leistungsdenken wegkommst, das scheint mir die aktuell dringlichste Hürde. Wie schaut es denn mit deinen Zielen aus - sind es wirklich deine? Oder sind es [antizipierte] Erwartungen aus dem Familienkreis, denen du versuchst, gerecht zu werden? Das Erreichenwollen auf "Biegen und Brechen" klingt ja nicht wirklich danach, als ob das, was du tust, dir in Ansätzen auch etwas Spaß macht. Vielleicht ist es an der Zeit, die Zielsetzungen zu hinterfragen bzw. zu überprüfen? Und was meint denn "voran kommen". Wohin? Wo wird es denn besser sein als da, wo du jetzt bist? Und wie soll das aussehen? Ich finde, eine wichtige Erfahrung hast du schon gemacht: Auch (viele) Frauen helfen kaum bei der Lösung des Problems... Tja, als ich zum Studium bin hatte ich erst Angst zu scheitern. So was läuft bei mir einfach nicht. Klar bei "kleinen" Dingen wie einen Korb zu bekommen, beim Sport nicht zu glänzen usw. damit kann ich leben. Aber bei für mich elementaren Dingen wie Studium, Ausbildung, Hausbau usw. habe ich den Anspruch an mich, dass es funktioniert. Darauf fußt letztendlich mein restliches Leben. Diese Sucht nach Erfolg begann bei mir im Abi mit einer Seminarfacharbeit. In der Ausbildung hatte ich einen Schnitt von 1,6 und im Studium war ich nach dem dritten Semester Studiengangsbester mit einem Schnitt von 1,5 und dann Stipendium Ich hatte eine Wohnung mit meiner Ex (versaut, liebevoll, Kindererzieherin und intelligent), mein Freundeskreis war klein aber fein und ich habe eine starke Familie. Keiner von denen setzt mich unter Druck - muss ich dazu sagen. irgendwann im Studium habe ich begriffen, dass ALLES machbar ist, wenn man a) willens ist und b) genügend Zeit investiert. Und dann kam eben der Rückschlag - Ex weg, Wohnung weg, SC weg und noch außerhalb des Studienortes gewohnt. Im Studium bin ich dann noch drei mal, insgesamt fünf mal umgezogen. Aus Geldmangel und auch Langeweile habe ich dann einen HiWi-Job für meinen Prof angefangen, der immer noch läuft. Heute habe ich mit der Bachelorarbeit begonnen und ich will Ergebnisse - alleine schon weil ich es für die Firma möchte. Ich möchte einen Mehrwert schaffen. Und nach zwei Wochen Urlaub merke ich, wie es in mir krabbelt, was zu machen. Die Nächte schlafe ich meistens beschissen, vorgestern hatte ich einen der schlimmsten Albträume ever - und das obwohl ich neben einer Frau lag, mit der ich gerade eine Beziehung führe und die ich wirklich gerne habe - hab mich da verschossen - immerhin etwas. Nebenbei mache ich noch Sport. Viel Sport. Besser als Rauchen und Saufen. Zu meiner Vorstellung von meinem "idealen Selbst" von mir: Ich möchte etwas bewegen. Ich möchte gut aussehen und fit bleiben. Ich möchte später mal gut verdienen und mir eine gewisse Lebensqualität leisten können, auch weil ich mich darüber selbst als Person ausdrücken möchte. Ich möchte Charisma entwickeln und wieder meinen alten Humor zurückhaben, der etwas weniger zwanghaft war und nicht alles gleich zu persönlich genommen hat. Ich schätze, dass ich mich durch die Trennung extrem entwertet gefühlt habe und an bestimmten Tagen immer noch fühle. Wenn z.B. Projekte nicht laufen kann ich schon mal in einen Blutrausch verfallen. Ich merke aber auch, wie sehr sich das auf mein Herz und meine Stimmung legt. Und ich habe permanent einen Druck im Kopf, wie ein elektrisierendes Kribbeln. Das geht nur weg, wenn ich einen Orgasmus habe. Und dann auch nur 5min oder so. Bin richtig schreckhaft vielen alltäglichen Momenten. Das Gefühl des Druckes hat sich übrigens von der Brust auf den Kopf verlagert. Bei Stress, egal welcher Art, reagiere ich plötzlich sexuell. Also ich werde aus iwelchen Gründen auch immer geil oder bilde es mir ein. Ging mir neulich sogar in einer Prüfung so. Ich versuche meinen Intellekt und meine Allgemeinbildung zu schärfen und saugen Wissen in mir auf so gut ich kann. Je mehr desto besser. Trotzdem habe ich nie das Gefühl, das es langt. Das noch mehr geht, dass mir die Zeit wegrennt. Ich bin also schlichtweg unzufrieden mit mir und meiner Situation. Wahrscheinlich mit mir selbst am aller meisten. Ich möchte niemanden etwas Schlechtes. Im Gegenteil ich möchte so viele Freunde wie möglich und ich will die Leute in meiner Umgebung durch meine Anwesenheit glücklich machen und nicht in ein Loch ziehen. Andererseits regt mich die schiere Oberflächlichkeit vieler anderer Leute unglaublich auf. (und jaaaa ich weiß- nobody is perfekt und da zähle ich mich mit rein) Als Mensch neige ich iwie zu Extremen bzw. zum Zwanghaften. Letztendlich möchte ich aber nur eins wirklich: gesund und glücklich sein. Naja - und cool ? Und das wünsche ich jeden anderen hier auch
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Wenn du nicht weißt, wie du dein Denken abstellen kannst, dann hat sich Dein Hirn verselbstständigt. Dann bist du nicht der Fahrer, sondern der Beifahrer. Dazu habe ich mich hier mal geäussert: http://www.pickupforum.de/topic/133283-hirnfick-en-masse/?p=1771452 Wenn Du glaubst du kannst Dir Ziele setzen, aber hast dann Szenarien, wo du unter Zeitdruck bist, dann hast du deine Ziele nicht nach S.M.A.R.T gesetzt, und die ganze Ökologie auch nicht überprüft. Wenn du alleine nur hier in diesem Unterforum nach SMART und ZIELE suchst, dann findest du alles. Deine Ziele sind in diesem Falle vermutlich auch nicht terminiert. Im Coaching würde ich sie dir um die Ohren hauen. Vermutlich bist du auch ein Perfektionist, und leidest unter den Zwängen die du dir aufbürdest. Nur so kann dann Druck entstehen. Gruß Der Spruch mit dem Beifahrer trifft es ziemlich gut. Ich fühle mich ziemlich neben mir stehend um ehrlich zu sein, im nächsten Post dazu mehr...
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Warum sein lassen? Ich meine, wir entwickeln uns doch täglich weiter oder? Das mit den Ansprüchen ist schon richtig, ich weiß aber nicht wirklich, wie ich das Denken wieder abstellen kann... Es ist ja mittlerweile so, dass ich auf Biegen und Brechen versuche meine Ziele zu erreichen. ich denke mir eben immer, dass ich mir hohe Ziele setzen muss, weil ich ansonsten nicht voran komme. Im Moment stehe ich mal wieder unter Druck, weil ich nicht weiß, wie ich die Situation meistern soll in der ich mich befinde. Machbar ist alles, aber der zeitliche Rahmen gibt es einfach nicht her. Iwie hat alles nur noch mit Druck zu tun.
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Habe ich auch schon ein paar mal ausprobiert. Damals konnte ich so gar nicht abschalten. Naja - mal schauen ob es jetzt besser läuft. Trotzdem Danke!
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Hab ihn gelesen und finde deine Entwicklung wirklich toll. Es ist schön, wenn man Leute findet die passen. Ich für meinen Teil werde jetzt einfach mal mein Ding bezogen Stil und Lebensansichten durchziehen. Das was dein Großvater hat ist wirklich eine tolle Geschichte, ich habe einen Kumpel von dem ich das Gleiche behaupten kann. Er macht gerade auch eine schwierige Phase durch und da bin ich gerne für ihn da. Es gibt nun mal nichts besseres als wahre Freunde und davon findet man im Leben nicht wirklich viele. Mein Hintergrund ist aber dann doch anders als deiner - jedes Schicksal ist nun mal individuell. Noch habe ich nicht wirklich zu mir selbst gefunden, aber es wird immer besser. Danke für die Tipps. So was wie Sozial Circle hat eben auch viel mit Glück zu tun. Man kann klar gezielt darauf hinarbeiten, aber ob man dann wirklich die Leute kennenlernt, die man kennenlernen möchte... hinzu kommt, dass man sich ja auch auseinanderentwickelt im Laufe der Zeit. Ich für meinen Teil höre auf zu planen - zumindest in der Hinsicht. Zur Zeit habe ich wieder eine LTR, aber ob ich nochmal so intensiv lieben werde wie davor wage ich zu bezweifeln. Ist vielleicht auch ganz vernünftig. Das Disney Ideal ist bei mir eh gestorben ? Das mit dem Freundeskreis radikal ändern finde ich schon genial die Idee. Trotzdem möchte ich die alten bzw. aktuellen Freunde nicht verlieren.
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Krasse Story und Hut ab dafür. Ich finde das nur so armselig von ihr, dass sie dich betrügt. Typisch Frau - sie wollen nun mal nach einer Trennung nicht alleine da stehen, also sichert man sich schon mal vorab ab. Wie man um alles in der Welt jemanden, den man liebt, so verletzen kann, verstehe ich nicht. Sie hätte ja mal sagen können, was Phase ist... wenn ich nicht glücklich bin, dann rede ich doch drüber. Dass dich deine Freunde nicht hängen lassen spricht für dich - ich habe da leider andere Erfahrungen gemacht. Du bist für deine Kinder da und du kämpft weiter, wirklich großartig. Das Forum hat eigentlich einen bessere Namen als PickUp verdient - hier wird einem wirklich geholfen. Wenn man es dir noch nicht empfohlen hat dann les mal folgende links: "vom ersten Hi..." ich kann gerade nicht verlinkten - wäre nett wenn das jemand für mich täte Beste Grüße und alles Gute B
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Studentische Unternehmensberatung ist top. Mache ich jetzt das 6. Semester und habe da viele richtig gute Leute getroffen. Je nachdem kannst du da auch Geld verdienen, abhängig davon, ob es Projekte gibt oder nicht und wenn es ambitionierte Studenten gibt, dann in studentischen Beratungen. Habe mich vorhin gleich mal informiert ? Bewerbungsfristen starten im Oktober. Hab mit nen Kollegen telefoniert und der meinte auch, dass der workload wirklich gering ist. Also ich hoffe einfach mal, dass ich da mehr Leute kennen lerne, die eher meinen Vorstellungen entsprechen.
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DEN Satz werde ich mir mal in Stein meißeln. Hut ab. ERWACHSENWERDEN TUT WEH ?