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(1) wie bereits im nc-thread beschrieben: wenn ich keinen ons hinbekomme, wird es dann meist nichts. Da muss ich noch dran arbeiten. (2) Aber warum erzählt sie dann so einen Scheiss von wegen sie ist verliebt usw.? (3) sehe ich auch so. Ich würde halt gerne gut mit ihr bleiben, aber mich kotzt schon an, dass sie mir zweimal die tour versaut hat. Wie asozial ist das denn?
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Welche Frau will schon telefonieren? Also wie soll ich das einleiten?? Einfach: "hey, Lust zu telefonieren?"
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Sers, Alter: 27 Mein Problem: ich rutsch da immer so rein. Hatte den letzten vor 4 Wochen, seitdem gab es nochmal eine Schwanzmassage kurz vor dem nach Hause gehen, leider nicht mehr. Wenn ich getrunken oder gute Laune oder beides habe, kann ich mühelos Frauen ansprechen, antanzen funktioniert meistens dann auch, will aber ihre Aufforderung haben. Ich finde es immer ziemlich lächerlich anzusehen, wenn die Typen sich absichtlich "von hinten anschleichen", ist nicht mein Fall... Fjedenfall weiß ich auch immer nie, was ich dann machen soll. Es endet meistens beim NC oder KC, hatte auch schon oft den fall, dass die Frau mich will, ich aber dann einfach zu nett oder zu langweilig bin... und dann kommt irgend ein Hans und macht sie klar... Könnte darüber verrückt werden, weil ich mir selbst zu sehr im Weg stehe. Bin auch c'n'f, aber ich vergeige es oft im richtigen Moment...
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Die GEZ wird pro Haushalt erhoben, nicht mehr pro Rundfunkempfänger. Es gibt seit glaube 2013 eine Pauschale i.H.v. um die 17€/Monat. Es stimmt, dass du als BAföG - Empfänger von der GEZ befreit bist, aber ich glaube fast, dass es mittlerweile zu spät ist, um da raus zu kommend. Anrufen und nachfragen (oder eben erstmal google) und sich gleich für die Zukunft informieren - ich wünsche dir viel Glück dabei
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Das ist asi, wenn dir die Leute tatsächlich so begegnen sollten. Unser Studiengang ist bunt gemischt, liegt sicherlich auch daran, dass ich an einer HS, ehem. FH, studiere. Habe mal gelesen, dass dort das Einstiegsalter durchschnittlich bei 23 Jahren liegt, weil die meisten (so wie ich) davor noch Zivi und eine Ausbildung gemacht haben. Aber Alterdiskriminierung? Wir haben eine Kommilitonen, der mittlerweile hart auf die 40 zugeht, noch ein richtiger Hippie... Da kommen klar mal ein paar Seitenhiebe, aber alles nur freundschaftlich und nur von Leuten, die ihn kennen und leiden können. Jeder Prof sagt uns, wir sollen doch bitte die Studienzeit ausnützen. Ich bin jetzt ein Semester im Bachelor über der Regelstudienzeit (achtes Semester) und werde im Oktober 2015 28 Jahre jung. Bin also mit 29 fertig. Ganz ehrlich: Vor Mitte/Ende 20 ein Studium zu beenden ist nicht so toll. Ich habe auf Arbeit 22-jährige Bachelor-Absolventen kennengelernt. Da fehlt noch so viel an Lebenserfahrung usw... Die wenigsten werden vor Ende 20/ Anfang 30 große Sprünge auf der Karriereleiter machen, gang einfach weil sie als Person noch nicht so weit sind. Welcher 40-jährige möchte schon einen 27-jährigen Vorgesetzten? Du hast sicherlich andere Erfahrungen vorab gemacht, die für dich sprechen. Wobei ich jetzt nicht weiß, was du studierst. In den wirtschaftsnahen Studiengängen, die ja größtenteils an den FH's bzw. HS' gelehrt werden, liegt der Alterdurchschnitt der Absolventen bei Mitte 20 bis Anfang 30. Hinzukommt: Du wirst noch lange lange arbeiten müssen, alleine schon weil die Rente nicht sicher ist, die EInzahlungen rückläufig sind und wir alle hier mit Sicherheit die 70 Jahre ankraten werden. Außerdem spielt dir der demografischen Wandel in die Karten: Wenn die 50er Baujahre erstmal in Rente sind, wird sich der Fachkräftemangel erstmal richtig entfalten. Da werden dann Absolventen händeringend genommen. Ohne xenophob wirken zu wollen: aber wer in Dtl studiert hat, hat wahrscheinlich auch bessere Karten, in einem deutschen Unternehmen reinzukommen als eine (mit Sicherheit) gleichwertige Fachkraft. Alles wird gut - und lass dir von so ein paar Lappen keinen Scheiß erzählen
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Moin, War gestern mal wieder weg und habe gemerkt, dass ich ganz gut mit Frauen quetschen kann. Von charmant bis c'n'f ist alles drin. Approachen macht mir keine Probleme mehr, aber KINO schon eher. Manchmal klappt es, vor allem betrunken, aber das soll ja nicht die Lösung sein. Es ist sogar öfters mal so, dass Frauen mich anmachen - eine Situation, mit der ich gar nicht um kann. Ich verkrampfe und bin angespannt, weil ich mich in der Situation irgendwie unter Druck gesetzt fühle. Wenn ich die Fäden in der Hand habe, läuft es besser. Jedenfalls unterhalte ich mich gut, das Gespräch läuft... und dann, zack ist die Luft raus. Die Situation platzt dann wie eine Seifenblase. Klar, ich streichel ihr über den Rücken, berühren sie auch relativ häufig, aber der letzte Schritt, da hapert es immer. Dann schaue ich mich im Club um und sehe andere Typen, die da wesentlich "schmerzfreie" sind und das dann durchziehen. Scheinbar habe ich noch viel zu großen Respekt vor den Frauen und bin zu schüchtern. Zumindest in dem Moment. Was meint ihr? Einfach mal über den Schatten springen? Ich stelle mir die Situation mega peinlich vor, wenn ich sie küssen will (vor Publikum) und sie sich anwendet. Oder einfach darüber lachen, wenn es nicht klappt?! Brauch da eine Lösungsstrategie.
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DER Ultimative Boyfriend Destroyer Thread in PU
Bondig antwortete auf berliner's Thema in Strategien & Techniken
Chapeau - du hast Recht. Selbst betrogen worde zu sein heißt letztendlich nur, dass die Beziehung am Arsch war. Ich würde hier aber doch noch dazu schreiben wollen, dass es nicht immer nur am Mann/Freund liegt. Beide Personen können sich auseinander entwickeln. In wie weit das jetzt an den mangelnden Fähigkeiten des Freundes, der Freundin oder Gesamtsituation liegt, muss situativ betrachtet werden. Wenn es überhaut eine Sau interessiert Also könnte man auch argumentieren: Die Frau lässt sich gamen, weil sie unglücklich in der Beziehung war/ist und ich tue dem Typen ja letztlich sogar noch einen Gefallen. Welche Frau betrügt ihren Mann, wenn sie eigentlich glücklich in der Beziehung sein sollte?! -
Leute, habe neulich ein ziemliches Fass wegen Lovoo usw. aufgemacht und schlicht weg aus Frust die ganze Dating-App-Geschichte schlecht geredet. Ja, aus Frust. Ich brauche dringend euren Rat und hoffe, dass es Leute gibt, die mir helfen können. Gestern war ich feiern und sehe meine Ex (wobei Ex übertrieben ist: Wir waren 3 Monate offiziell zusammen, davor war sie mein FB). Ich war auch wegen ihr lange hier nicht online, weil ich viel um die Ohren hatte und ich eine kurze Zeit zufrieden war, weil es mal den Anschein hatte, es würde was werden. Unterm Strich war mir die Frau zu anstrengend (beleidigend, prollig, Typ "Mitten im Leben"). Nur kurz zu meiner Beziehungshistorie: 1. Beziehung mit 17; ca. 1 Jahr. Sie hat mich wegen einem anderen sitzen lassen. Ich musste sie noch zwei Jahre in 10 Kursen im Abi ertragen, mir ging's mies. Danach n bisschen rumgevögelt 2. Beziehung mit 20: Ich hatte eigentlich einen Lauf, mein Innergame hat gepasst, auch wenn es hier und da Unsicherheiten gab, hatte ich immer iwas am Start (meisten FB's bzw. Affairen, ONS waren nicht so mein Ding, auf den Grund komme ich später noch zu sprechen). Sie WAR dann die Prinzessin, mit der ich alt werden wollte. Sex war der Hammer, es ging immer und überall (sogar auf der Tanzfläche vor versammelter Mannschaft gevögelt ). Dann gemeinsame Wohnung zwecks Studium, nach zwei Semestern Schluss. Grund: Sie wollte feiern, fand die Beziehung langweilig. Zwar habe ICH Schluss gemacht, aber nur, um in der stärkeren Position zu sein. Parallel zu meinen Prüfungen ging sie mit meinen "Kollegen" feiern. Einer davon hat sie dann gefickt und war mit ihr ca. ein halbes Jahr zusammen. Der restliche Freundeskreis hat sich von mir abgewendet. Ich war alleine. 3. Siehe oben. Hauptsächlich ging es mir um's vögeln, dann kamen doch ein bisschen Gefühle, wobei ich merke, wie sehr alles in mir noch immer blockt. Der Typ, mit dem sie jetzt zusammen ist, hat vor zwei Monaten mal bei Ihr gepennt (Kumpel aus der Heimat) - ich war sauer, meinte, sie solle ehrlich sein, dann ist eben Schluss. Sie meinte es war nichts, wollte bei mir bleiben. Jetzt ist sie mit ihm zusammen (angeblich verliebt), hatte aber am letzten Samstag noch mit mir rumgemacht und meinen Schwanz massiert. Ich wollte mit zu ihr, dann hat sie aber einen Rückzieher gemacht. (Kann mir das bitte einer mal erklären? Oder steht die Frau einfach nur so sehr auf Schwänze?) Sie ist auch total durchgedreht, als ich mit einer ziemlich geilen 19 Jährigen Hand in Hand durch den Club gelaufen bin. Von Beziehung Nummer 2 habe ich mich nicht wieder richtig erholt. Das liegt nun ca. 2 1/4 Jahre her. Das erste halbe Jahr danach ging bei mir GAR NICHTS. Als ich erfuhr, dass sie mit einem meiner "Kollegen" fickt und sogar mit ihm zusammen ist, war bei mir der Ofen aus. Selbstbewusstsein im Keller, keinen Humor mehr, komplett negativ eingestellt. Hätte ich meinen Freundeskreis behalten, wer weiß... Aber so war es verdammt hart, zumal ich im Studiengang niemanden auf gleicher Wellenlänge fand, mit dem ich um die Häuser hätte ziehen können. Oder sie hatten bzw. haben alle eine Freundin. Das mit Abstand Schlimmste nach der Trennung von Beziehung 2 waren aber Probleme "untenrum". Am Anfang ging es irgendwie, wenn ich abgespritzt habe, war es aber ziemlich lustlos. Oder es ging gar nichts. Ich hatte was mit einer Designerin, sie 29, ich 26, die wirklich einen Traumkörper hatte. Aber mein Kopf und meine Gedanken sind so komplett negativ und schwarz gewesen - ich konnte mich einfach über nichts mehr freuen, auch nicht über Sex. Ich hatte schon Angst, ich würde "schwul" werden, weil ich einfach derartig im Arsch war (Depression trifft es wohl am besten), aber ich war einfach nur fertig, auch permanent krank. Wollte ich mit ihr schlafen, kamen immer wieder Bilder von meiner Ex in meinem Kopf hoch. Schlimmer Hirnfick, wirklich bitter. Ich komme nicht mehr an den Punkt, wo ich den Kopf einfach "frei" habe, einfach mal abschalten fällt mir schwer. Es gelingt mir schon noch manchmal, aber es sind so viele negative Gedanken, die mir durch den Kopf jagen und mich fertig machen - ich wünsche das NIEMANDEN, nichtmal meinem schlimmsten Feind. Das für mich schlimmste: Ich sehe gut aus, bekomme es auch immer wieder zu hören. Nur haben sich in mir derartige Minderwertigkeitskomplexe und Ängste aufgebaut, dass ich eben total verkrampft bin. Ich könnte viel mehr Frauen haben und kennen lernen, aber ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Eigentlich bin ich Herzmensch. Mir hat die Idee von Haus, Familie, Job gut gefallen - etwas zusammen erreichen, aufbauen usw. Nur ist die Enttäuschung einfach so verdammt riesig... Im zweiten Jahr, also 2014, wurde es schon besser. Freundeskreis wächst, ich finde auch wieder mehr Leute, die auf meiner Wellenlänge sind. Die Vögelei mit der Ex hat immerhin Spaß gemacht, es war teilweise so schlimm, dass ich sie zwei Mal am Tag gefickt habe und mir dann noch 2-3 mal einen runterholen musste. In diesem Jahr hatte ich 4 oder 5 Lays. Es geht schon, ich komme mit Frauen schon ins Gespräch, aber ich bin innerlich so verkrampft. Unter viel Alkoholeinfluss geht es - aber das kann ja nun auch nicht die Lösung sein. Klar, mal bisschen was trinken passt schon, aber zu viel ist scheisse. Also, ich komme zu meinem Kernproblem: Mir ist irgendwas nach meiner zweiten, harten Trennung verloren gegangen. Alle um mich herum genießen ihr Leben, haben Spaß, erreichen ihre Ziele - und ich wache am Morgen meist schelcht gelaunt auf und weiß nicht worauf ich mich freuen soll. Ich habe alles probiert und gemacht, was einem geraten wird: Sport, Arbeit/Studium, Frauen/Daten (müssten mittlerweile so 10 gewesen sein, sogar ne Jungfrau war dabei ). Es könnte alles so schön sein, wenn ich nur nicht so schrecklich naiv und negativ eingestellt wäre. Zusätzlich kommen Versagenängste hinzu, dass "er" wieder nicht will, wobei ich mehr und mehr an einen Punkt kommt, wo es mir egal ist. Auch die Geschichte ist total widersprüchlich: Ich bin eigentlich permanent geil (manche hier haben es ja schon mal am Rande mitbekommen). Nur wenn die Frau "neu" ist, bekomme ich irgendwie Schiss. Ich sage mir zwar, dass ich das schon 100 Mal gemacht habe, aber ich fange dann regelrecht zu zittern an und verkrampfe eben. Und hier beißt sich der Hund in den Schwanz: Mir macht Sex Spaß, aber ich traue mich nicht so Recht, zu mir zu stehen. Das Probleme hatte ich früher nicht und ich denke, es liegt einfach nur an einem Mangel an Selbstbewusstsein (?) einerseits und andererseits an meiner Verbitterung. Nicht nur von Frauen, sondern vom Leben. Ich bin wirklich hart gefickt worden und die Demütigung schmerzt. Ich wollte niemals irgendwem etwas Schlechtes, aber seit das passiert ist, bin ich einfach nicht mehr ich selbst. Ich setze mich ziemlich unter Druck, bin oft unruhig, kann mich schelcht konzentrieren und jedem fällt auf, dass ich ziemlich zitternde Hände habe. Mir fehlt einfach ein Lebenskonzept. Einerseits möchte ich gerne rumvögeln wie ein wahnsinniger, anderereseits war das Gefühl von Nähe, Geborgenheit und verdammt guten Sex (nennt man wohl im Volksmund: Liebe) das intesivste und großartigste, dass ich jemals gehabt habe. Ich bin ziemlich unglücklich im Moment, vor allem, weil ich eben unter diesem hausgemachten Druck stehe, ständig beweisen zu müssen, dass ich wer bin. Kaschieren meiner Minderwertigkeitskomplexe, die durch die Versagensängste entstehen. Ich habe sowas von keine Lust mehr, im Selbstmitleid zu baden. Ich gehe seitdem Schluss ist (ca. 5 Wochen) im Club sargen, habe Spaß mit den Mädels, wobei es bei mir schon fast immer arg beleidigend wird. Also extremes c'n'f: gestern hat sich eine an die Bar neben mich gequetscht und meinte "ganz schön eng hier" ich "du hast ja auch riesige Titten" - da hat sie sich bedankt. Draußen rede ich dann mit einer Frau in die 30 und frage sie, wie so die Wechseljahre sind, aber 40 geht es ja los (ich steche ihr in die Seite, sie lacht). wir reden weiter, sie meinte sie hat fünf Kinder, ich sage zu ihr "Pille ist eine Fremdwort oder? Adolf hättest du aber stolz gemacht ;-)", dann verschüttet sie aus Versehen ein bisschen von ihrem Longdrink auf meiner Hose, ich so "Du wolltest doch nur meinen Schritt treffen?! Hättest du dann aber auch ordentlich sauber machen müssen" usw. Fazit: Ich hab die Schnauze voll davon, im Selbstmitleid zu baden. Das Forum hat schon viel geholfen. So auf den Punkt gebracht wie heute habe ich es aber noch nie. Mir fehlt einfach der tiefe Sinn. Noch ein kleiner Nachtrag zu meiner Person: Ich bin kein oberflächlicher Mensch. Seit meiner Kindheit habe ich unglaublich viel gelesen, ich meine wirklich gute Literatur (Tolstoi, Brest Easton Ellis, Ellroy, Mann usw.), war aber auch immer gern feiern. Eigentlich liebe ich Kultur, Theater, Kino, Musik - alles. Es zwingt einen dazu, sich zu reflektieren und erweitert ungemein den Horizont. Nur habe ich langsam die Vermutung, dass ich mir durch mein Wissen viel verbaue. Wenn ich mich umschaue, sind die Menschen am besten dran, die sich keine Waffel machen. Nicht, dass sie dumm oder ungebildet sind. Nur nehmen sie sich solche Ereignisse nicht so zu Herzen.
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Verbittert - Enttäuscht - Neustart!
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ wasch-saloon Vielen Dank für deinen aufbauenden Post. Ich habe mir auf Empfehlung am WE "Der Weg des wahren Mannes" zugelegt und bin gerade in Kapitel 2 angelangt. Kapitel 1 finde ich - bis auf ein paar spirituelle Ausrutscher - ziemlich gut geschrieben. Er schreibt es sehr emotional und das ist auch gut so. Am Wochenende wieder weg gewesen, ab und an schaffe ich es, mal aus diesem Negativ-Denken auszubrechen. Leider geht es mir beim Gamen noch immer viel zu sehr um Bestätigung und Ergebnisse. Ich merke es immer wieder. Es läuft noch immer etliches schief oben im Kopf. Leider belastet mich die Geschichte mit der letzten Ex doch mehr als gedacht. Rational ist die Geschichte für mich durch, aber emotional denke ich, brauche ich noch eine Ecke. Es stimmt schon: Man sollte auf seine Bedürfnisse hören und vor allem zu sich selbst finden. Ich hoffe, dass ich endlich wieder die richtige Einstellung zum Leben finde. Rückschläge wirken sich auf mich einfach unglaublich negativ aus. Und dieses Bedürfnis nach "Bestätigung", nach dem Gefühl, dass ich etwas wert bin - das kann ich mir im Moment nicht selbst geben. Und dieser Scheiss von wegen: "Schau in den Spiegel und sage dir selbst, dass du dich liebst", wirkt auf mich aufgestzt und künstlich. Ich dachte, dass es nach 2 Jahren besser wird, leider drehe ich mich noch immer im Kreis... Gerade hat mir die Ex auf FB geschrieben und will sich mit mir auf nen Kaffee treffen. Ich kann die Frau einfach nicht für voll nehmen. Sie nimmt sich was sie will und ist ziemlich rücksichtslos. Je schlechter ich sie behandelt hatte, desto eher kam sie wieder auf mich zu. Ich kapier es nicht, ich versteh es einfach nicht.- 14 Antworten
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DER Ultimative Boyfriend Destroyer Thread in PU
Bondig antwortete auf berliner's Thema in Strategien & Techniken
Ich habe da ein echtes Problem mit meinem Gewissen. Ich weiß, was es für ein Scheiss Gefühl ist, wenn man betrogen wird (bzw. aus meiner aktuellen Sicht - ich arbeite daran, dass ich das irgendwie anders sehen kann), aber selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, würde es mir schwer fallen. Meine Werte-Welt steht mir da arg im Weg. Wobei: Wenn ich natürlich nicht weiß, dass sie einen Freund hat wäre es mir auch egal... Also: Wie die richtige Sicht darauf entwickeln? -
Dann stehe ich zu wenig zu meine Männlichkeit? Stimmt, Respekt ist in dem Zusammenhang das falsche Wort. Dann ist es Angst, die es eben zu überwinden gilt. Üben üben üben
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Cool, danke für den Tipp. Hört sich vernünftig an ? jetzt muss ich nur noch daran arbeiten, nicht mehr neidisch zu sein... wie schafft ihr das? Also wenn ihr Typen seht, die erfolgreicher sind als ihr? welches gefühl bei mir such komisch ist: zu wissen, mit wem die Frau geschlafen hat und kein Kopfkino dazu zu bekommen. Ich denke, ihr wisst was ich meine... Und nochmal nachgelegt: Bei mir hat sich gerade die Frau vom Club gestern gemeldet. Also sie hat meine Nummer bekommen ? ich habe sie aber noch gesehen, wie sie mit einem anderen typen rum gemacht hat... soll ich das erwähnen oder wirkt das zu sehr Beta?
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Das sind Verhaltensmuster, die sich eingeprägt haben. Gottseidank wissen wir ja, dass man flexibel in seinen Denkmustern ist und, wie du richtig erkannt hast, diese ändern kann. Hört sich für mich wie ein Rituals an. Wenn ich vom Club komme, dusche ich meistens immer und spüle den ganzen Dreck runter... Hast du keine Idee, wodurch dein aktuelles Verhaltensmuster ersetzen kannst? Irgendwas, dass dir mehr Spaß macht?
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Verbittert - Enttäuscht - Neustart!
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
War in den ersten Semestern Matrikelbester Darf ich fragen, woher du das weißt? Ihr werdet doch keine Liste haben mit der Auflistung wer am besten und wer am schlechtesten ist oder? Alleine aus Datenschutzgründen darfst du eigentlich nicht mal wissen, was die anderen für Noten haben. Habe im dritten Semester ein Leistungsstipendium bekommen, mein Prof, der mir mein Empfehlungsschreiben aufgesetzt hat, hat es mir so zumindest gesagt - ich sehe keinen Grund, warum er mich anlügen sollte. Ich reite aber auf so was nicht rum oder bilde mir darauf was ein. Ich bin stolz darauf und es ist beruhigend zu wissen, dass ich zu solchen Leistungen im Stande bin. Nur merke ich eben, wie sehr alle Lebensbereiche unter meiner aktuellen Situation leiden und das will ich eben ändern. Je mehr ich hier schreibe und je mehr Feedback zurückkommt, desto mehr ändern sich meine Perspektiven. Dafür bin ich wirklich dankbar. Jedem hier, der sich die Mühe macht. Habe ich gestern auch endlich mal umgesetzt. Jeder hier im Forum schreibt mir, dass ich weniger Wert auf Sex legen und das ganze entspannter angehen sollte. Gestern im Club mit Frauen unterhalten (macht sogar ziemlich viel Spaß, wenn man einfach "ins Blaue schießt" und keine Erwartungen hat ?). Ich unterhielt mich mit einer 22- und einer 32-jährigen. Beide hübsch, so ne 8 auf der Richterskala. Fazit: Junior war langweilig, nervig, aufgedreht. Die 32-jährige dagegen wusste, wer sie ist, hatte Selbstbewusstsein und war attraktiv. Ich sollte mir eingestehen, dass ich so meine Ansprüche habe und dass ich nicht mit jeder Frau schlafen muss bzw. will. Ich habe dass noch nie gekonnt, also einfach nur ficken mit einer Frau, bei der die Chemie nicht stimmt. Und wenn ich es auf Teufel komm raus probiere, dann geht das Ding gegen die Wand. Was mir gestern auch wieder bewusst geworden ist: ich umgeben mich lieber mit Menschen, die älter sind als ich, als mit jüngeren oder gleichaltrigen. Die Entwicklung begann bei mir schon mit 16. Ich finde es einfach unglaublich interessant, wenn ich mich mit Leuten unterhalten kann, die schon was erreicht bzw. die schon was im Leben erlebt haben. Außerdem sind sie meistens wesentlich entspannter. Ich lerne eben gerne dazu. @wasch-Saloon: Ich werde mir deinen Post heute bestimmt noch zwei mal durchlesen. Große Klasse und ich freue mich aufrichtig für dich, dass du dein Ding gefunden hast. Katharsis trifft es wohl ganz gut.- 14 Antworten
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Verbittert - Enttäuscht - Neustart!
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nur wie den Fokus ändern? Das mit dem positiven Input - da gebe ich dir Recht. Im Moment geht mir nur durch den Kopf, dass mich die letzte wieder betrogen hat. Das zehrt wieder ganz schön an meinem Ego. Es fehlt an positiven Erlebnissen. Finanziell sieht es wegen Studium auch ziemlich lau aus. Hier sind keine großen Sprünge möglich. Am Studium habe ich auch ziemlich an Freude verloren. War in den ersten Semestern Matrikelbester, weil es mir Spaß gemacht hat. Ich lasse mich von Rückschlägen einfach zu sehr runterziehen. Habe jetzt noch zwei Prüfungen offen und die Bachelor-Arbeit. Und ich kann mich nicht aufraffen,was zu tun. Konzentrieren läuft nicht mehr so richtig, die Prüfungen drücken aber. Wie gesagt: Mir egal wie lange der ganze Scheiss dauert. Je eher ich mit solchen Ereignisse zu kämpfen habe, desto besser. Wenn ich aus dem Loch raus bin weiß ich, was mir mein Leben wert ist und denke, dass ich dann ziemlich fit bin für zukünftige Rückschläge Wie du richtig sagst, ich muss mal an meinen Fokus was drehen, einfach eine neue Perspektive bekommen. Hätte nur nicht gedacht, dass es so anstrengend wird. Wenn ihr schon mal in so einer Lage wart, was hat euch geholfen?- 14 Antworten
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Verbittert - Enttäuscht - Neustart!
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Tja, dass "zu sich selbst finden" klappt irgendwie nicht. Ausprobiert habe ich auch etliches, auch Kampfsport usw. Das Forum hilft auf jeden Fall, auch weil Leute mit ähnlichem Erlebnisse hier sind und man sich Rat holen kann von Leuten, die einfach mehr Durchblick haben als ich. Ich war übrigens vor zwei Wochen beim Neurologen/Psychotherapeuten, der meinte, dass ich aufgrund der Versagensängste wohl an einem Perfektionsstreben leide. Daher auch der Druck. Das ergibt alles Sinn, rational kann ich das auch fassen, aber emotional fühle ich mich irgendwie taub oder sehr negativ eingestellt, ich sehe in den meisten Dingen eher das Schlechte als das Gute, das war früher definitiv nicht der Fall. Siehe letzte Ex: Sie hat mich (wahrscheinlich) mit dem anderen betrogen. Gut, sie hat ihn dann quasi wieder mit mir betrogen (ich denke, eine Schwanzmassage kann man da durchaus mit reinzählen), aber das erschüttert einfach meine Wertevorstellungen. Ich sollte wütend auf sie sein, genauso wie auf meine Exen davor. Nur bin ich eher enttäuscht und sehe die Schuld eher bei mir. Wäre ich so toll, wie ich gerne sein würde, dann wäre es mir a) egal oder b) würde ich einen Hass auf sie schieben. Wobei mir a) lieber wäre, kostet weniger Energie. Man sollte natürlich niemals nie sagen was das Thema "Fremdgehen" betrifft, aber ich könnte es glaube ich nicht übers Herz bringen. Ich bin einfach zu gutmütig. Warum sollte ich sie verletzten? Wegen fünf Minuten Spaß? Nur: je älter ich werde und je mehr ich vom Leben mitbekomme, desto mehr sehe ich, wie alleine ich mit meiner Einstellung dastehe. Meine moralischen Ansichten und Werte wurden derartig erschüttert, dass ich darauf einfach nicht klar komme. Ich gehe Streitigkeiten nicht aus dem Weg. Es dauert zwar, mich zu reizen, aber wenn ich an den Punkt komme ist es bei mir dann auch vorbei. Diese Desillusionierung nach der Trennung strahle ich auch aus und letztendlich fehlt mir im Moment meine Lebensfreude. In den ersten paar Monaten nach meiner vorletzten Ex ging es mir wirklich so mies, dass ich Suizidgedanken hatte. Das hat sich dann gottseidank wieder gelegt, ich konnte irgendwann wieder hoffen, dass es besser wird. Man lernt doch immer wieder Menschen kennen, die passen und die einen verstehen, den richtigen Humor haben usw. Ihr sagt das schon absolut richtig: durch Äußerlichkeiten bekomme ich meine Lebensfreude nicht zurück. Kein ONS, kein Sport, keine Beschäftigung erfüllt mich gerade. Ich habe mich damals komplett über die Beziehung definiert, seitdem das weggebrochen ist, fühle ich mich unvollständig. Nur: Wie hier schon viele (vor allem RealGentleman, dem ich an der Stelle für die Kritik und sein offenes Ohr danken möchte - allen anderen hier natürlich auch) richtig geschrieben haben, bringt es nichts, sich wieder durch eine Beziehung besser fühlen zu wollen. Man begibt sich wieder in diese Abhängigkeit. Und je abhängiger man ist, desto größer ist der Verlustschmerz. Genau das ist der Grund, warum ich erstmal mit mir selbst klar kommen möchte. Mir egal wie lange es dauert und wie lange dieses Gefühl noch anhält, aber ich will wieder mit mir selbst ins Reine kommen. Insofern betrachte ich das, was mir widerfahren ist, auch positiv. Vielen genießen Ihre Jugend ohne eine feste Bindung einzugehen (und ich war sehr stark auf meine Ex fixiert, habe sie ja auch aufrichtig geliebt. Leider neige ich dazu, die schlechten Dinge auszublenden). Ich würde mich auch gerne wieder verlieben, nur habe ich eben Angst, dass es wieder passiert. Und ich wieder leide. Wenn ich so im Ü30 Forum rumlese erkenne ich ja auch, wie viel schlimmer es sein kann. Wenn es um Haus, Kinder oder Geld geht. Wieviel Leid da hoch kommt. Darauf möchte ich gerne verzichten. Erstmal mit sich selbst klar kommen und einen Weg finden, sind unabhängig machen von der Meinung anderer, von Erfolgen bzw. Misserfolgen, von Zurückweisung usw. Meine Gedankengänge sind ziemlich negativ, dass weiß ich. Vieles Grübeln Warum?, Wieso?, Was ist falsch an mir? usw. lähmt mich. Besonders schlimm eben, weil damals mein Freundeskreis, auf den ich gebaut hatte, mich hängen gelassen hat. Das hat wirklich heftige Reaktionen bei mir ausgelöst. Man fragt sich eben, warum diese Menschen so handeln? Ich würde aus Prinzip auch nicht eine Frau angraben, die einen Freund hat, zumindest wenn ich es weiß. Leider sind Frauen aber so, dass sie die Beziehung laufen lassen und sich dann einen "Orbiter" auswählen, der schon längere Zeit aktiv war. Asoziales Verhalten in meinen Augen. Aber da schließt sich wieder der Kreis: Ich blockiere mich selbst durch meine Wertevorstellungen. Ich versuche einfach ein anständiges und aufrichtiges Leben zu führen, dass ich zumindest noch am Morgen in den Spiegel schauen und mir sagen kann: "Du hast es versucht." Sex und Gefühle sind (seit der großen Liebe) ziemlich eng miteinander verbunden. Das kotzt mich schon ziemlich an, weil ich, wie gesagt, Spaß am Sex habe. Ich merke diese Verunsicherung auch bein den ONS, selbst bei der letzten Ex gab es Moment, wo ich mich unter Druck gesetzt gefühlt habe und den Sex einfach nicht genießen konnte. BIN ich aber erstmal in Fahrt, kann ich auch wieder abschalten und es genießen. Das positive Kribbeln vor dem Sex hat sich in eine Gefühl der Verunsicherung und Fahrigkeit verwandelt. Immer die Hirnfickerei. "Gefällt ihr das?" "Mache ich etwas falsch?" "Der muss jetzt hart werden!" usw. Ich bin einfach verkrampft geworden und dadurch frustiert. Und ich will das ändern.- 14 Antworten
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Verbittert - Enttäuscht - Neustart!
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wie gesagt, ich bin halt frustriert gewesen und hab ja auch im ersten Satz darauf verwiesen, dass ich mich da künstlich aufgeregt habe. Körbe interessieren mich nicht, wenn mir danach ist spreche ich auch Frauen auf der Straße an. Wie du richtig sagst: über Sex definieren bringt nichts, es soll ja Spaß machen und nicht Druck erzeugen. Einfach mein Leben genießen wäre echt toll. Und ich wirke arrogant, damit verbaue ich mir auch viel.- 14 Antworten
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Also, irgendwas mach ich falsch, so grundsätzlich... Oder? Hab gerade eine Spiegel-Doku zum Thema "Dating-Apps" geschaut und frag mich wirklich, ganz ehrlich, ernsthaft: Was ist bloß in unserer kompletten Gesellschaft?! Da ist eine Frau, Mitte 30, ziemlich attraktiv und wird in keiner Bar von einem Typen angequatscht, aber bei Lovoo oder Tinder bekommt sie Schwanzbilder geschickt... Vielleicht habe ich auch nur viel zu viel Respekt vor dem anderen Geschlecht, vielleicht bin ich auch zu sehr durch meine Beziehungen geprägt worden: aber für mich ist das absolut respektlos. Ich bin eigentlich nicht verklemmt, vielleicht altmodisch, aber was ist mit den Leuten los? Ich kenne auch welche aus meinem Bekanntenkreis, die schon etliche Frauen über die Apps kennengelernt und gelayed haben. Sieht man die Jungs mal im wahren Leben, machen sie (zumindest auf mich) so gar keinen bleibenden Eindruck. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich kein oberflächlicher Mensch bin, der auch wählerisch ist - aber ist das Erfolgserlebnis nicht x-mal intensiver, wenn man die Frau einfach mal so kennenlernt? Nicht nur für einen ONS, sondern auch mal richtig kennen lernt. Sich traut sie anzusprechen? Ich meine: wie viel mehr Mut erfordert es doch, über seinen Schatten zu springen. Vielleicht ist auch mein Weltbild veraltert, dass sowas wie Familie und eine ordentliche Beziehung einfach "out" sind und man halt rumvögeln muss, es ist ja gerade "In" ist. Natürlich macht es Spaß - keine Frage. Trotzdem finde ich, dass dieser Selbstverwirklichungswahn vieles kaputt macht. Es zerstört das Interessante am Leben. Alles muss irgendwie durchoptimiert werden, selbst hier optimieren wir uns ja, um unser "outcome" zu verbessern, unseren "Social Proof" zu steigern oder schlicht mehr Frauen zu "layen". Es geht doch gar nicht mehr um den Spaß am Leben, sondern nur noch um das Ergebnis. Gott Sei Dank gibt es im Forum auch diejenigen welchen, die ich respektiere, alleine schon deswegen, weil sie nicht dem Mainstream folgen wie der Rest. Leute, die einfach den Durchblick haben und sicherlich auch mal Schmunzeln werden, wenn sie das hier lesen Vor kurzem habe ich den Film "Shame" gesehen. Ein Abziehbild unserer Gesellschaft. Kalt und karg - sollte jeder Mal gesehen haben, weil der Film, wie ich finde, doch ein ganz neues Licht auf unserer gesellschaftliche Entwicklung (zumindest im zwischenmenschlichen Bereich) wirft. Wo sind eigentlich die wirklichen "Typen" hingekommen? Die durch ihr Charisma, ihre Ausstrahlung oder schlicht: durch ihre Lebensfreude das bekommen, was sie sich wünschen und verdienen? Ich stelle mir immer öfters die Frage, ob dieser ganze Hype - egal ob Medien, Filme oder Social Communitys - nicht viel mehr ruiniert als wirklich konstruktiv aufbaut. Alles wirkt auf mich nur noch kurzfristig, austauschbar und oberflächlich. Auch hier im Forum mache ich mir so meine Gedanken, ob der Input nicht einfach zu viel ist. Zu viel insofern, dass einen eher erschlägt und verunsichert, als wirklich zu helfen. Sicher, die Meinung ist absolut subjektiv und ich freue mich wirklich, wirklich (!), für jeden, der damit seinen Erfolg steigern kann und / oder mehr zu sich selbst findet. Vielleicht erschließt sich mir der Sinn dahinter auch nicht (mehr): Wozu? Wozu 100+ Frauen? Wozu 15 Millionen? Wozu 7er BMW? Wozu Loft in Hamburg? Es macht vermeintlich glücklich. Vermeintlich. Oder? Ich bin langsam reif für die Insel. Echt. Abschalten, runterkommen.
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Nee, nix ist bekannt. Es werden immer mehr Leute mit „Industriekrankheiten“ wie Depressionen oder Burn-Out diagnostiziert. Das heißt nicht automatisch, dass auch mehr Leute krank sind. Genauso gut kann es sein, dass schlicht die Erkennung besser funktioniert. In dem Fall wäre die Zunahme der Fallzahlen ein positives Signal. Ich finde dieses ewige Gejammer über die Gesellschaft nur lächerlich. Wenn du meinst, dass es dir bei den Amazonas-Indianern besser gefallen würde, dann mach hier keinen Thread auf und lamentiere, sondern zieh halt zu denen hin. Ich glaube, LoveLing könnte da Kontakte organisieren. Ich jammer nicht, sondern diskutiere. Man wird sich ja mal Gedanken machen dürfen
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Guter Post Cowboy. Die 60er und vor allem die 70er waren Dekaden, die wirklich viel bewegt haben. Als Student bekomme ich das ja auch mit. Als es noch Studiengebühren oder noch schlimmer: als auf Bachelor/Master umgestellt wurde, hat sich keiner beschwert. Alle heulen der guten, alten Diplom/Magisterzeit hinterher. Jetzt wurde sogar das Studium, eine Zeit, die der Reflektion und der Selbsterkenntnis dienen sollte, durchoptimiert und wirtschaftsgerecht getunet. Als ob ein Bachelor-Absolvent dümmer/schlechter wäre, als ein Master-Absolvent. Aber die Firma kann ihn ja schlechter bezahlen. Was habe ich rumdiskutiert - aber der deutsche Michel bekommt wie immer nicht den Arsch hoch. Jeder will nur noch zu AUDI oder BMW, hauptsache warm und kuschelig. Keiner fragt sich mehr, ob er damit was bewegen kann. Ich bin zur Zeit HiWi bei einem der wenigen Prof's in unserer Fakultät, die wirklich noch was bewegen wollen. Der Rest kassiert und chilled. Schön - aber ich habe mir doch mehr erhofft vom Studium, vor allem von den Prof's. Mein Studiengang (Wirt.Ing.) produziert nur langweilige und größtenteils charakterlose Technokraten. Schafe. Es ist ein fundmentales Problem. Die Deutschen sterben aus, keiner will mehr Kinder. In meinem VWL-Skript analysiert unser Prof die aktuelle und zukünftige Diskussion der demografischen Entwicklung in Dtl. Wir bräuchten (seit 2000) einen jährliche Zuzug von Migranten i.Hv. 400.000 Menschen pro Jahr (bitte qualifiziert und keine Sozialschmarotzer), damit in Deutschland im Jahr 2050 noch 70 Mio Menschen leben. Ansonsten würde die Zahl auf unter 40 Mio fallen. Das war's dann für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wir können uns auf Altersarmut, Migrationsprobleme und eine immer schärferer Sozialpolitik einstellen. Und die aktuelle Regierung tut NICHTS, wirklich NICHTS dagegen außer am Schwanz vom schwarzen Mann aus D.C. zu nuckeln. Das regt mich auf, keine macht sich Gedanken. Generation Y, Spaßgesellschaft. Da fehlen mir echt Typen wie die RAF, die mal polarisiert und (wenn auch mit fragwürdigen Mitteln) hinterfragt haben. Der Euro wird sich demnächst verabschieden. Wir sitzen auf der Titanic und es merkt keiner.
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Ich sage nicht, dass früher alles besser war. Kein Schimmer, was bei meinen Großeltern gelaufen ist usw. Ich für meinen Teil bin glücklich aus einer Familie zu kommen, die mir eine tolle Kindheit/Jugend beschert hat und auf die ich mich auch heute noch jederzeit verlassen kann. Je älter ich werde, desto dankbarer bin ich dafür. Ich zolle meine Eltern einen riesen Respekt dafür, was sie zusammen geschaffen haben. Nichts anderes wünsche ich mir für meine Kids, sollte ich irgendwann einmal welche haben. Fakt ist aber, dass der Kapitalismus eine "Gesellschaftsform" des Extremen ist. Noch nie ging es den Menschen weltweit im Durchschnitt so gut wie heute - dem wissenschaftlichen und unternehmerischen Fortschritt sei Dank. Andererseits nehmen neue "Industriekrankheiten" wie Depressionen, BurnOut etc. in starkem Maße (im Westen) zu. Das ist sicherlich den meisten hier bekannt. Man könnte auch argumentieren, dass es uns schlicht "zu gut geht". An dem Argument ist was dran. Wenn man alles (bis zu einem gewissen Maß) hat, treibt es viele in die Sinnsuche. "Glücklichsein" und das Recht darauf ist für mich DAS Ziel des Lebens schlechthin. Mit meinem vorangegangen Post wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass wir alle extrem abgelenkt sind. Etwas zu schaffen (im kreativen, schöpferischen Sinne) ist sicherlich die Erfüllung überhaupt. Wenn man aus seinem Beruf eine Berufung macht zum Beispiel. Mir persönlich fehlt dieser tiefere Sinn im Moment, wenn man den hat klappt es auch mit den Frauen etc. Viele versuchen sich (sicherlich) mit Erfolgen bei Frauen, im Beruf oder Sport über eine innere Leere hinweg zu trösten. Indigene Völker leben nach Studien scheinbar glücklicher als wir im Westen, wo wir doch eigentlich alles haben?! Das "Hollywood" Argument wirkt auf mich suspekt. Schau mal hier http://www.gq-magazin.de/unterhaltung/stars/jeff-bridges-die-familie-ist-mein-groesster-erfolg. Ich könnte an dieser Stelle noch einen Haufen weiterer prominenter "Hollywood" Beispiele bringen, die damit glücklich sind (Paul Newman z.B.) Sicher, Erfahrungen sammeln ist wichtig. Aber es ist nicht das Maß der Dinge.
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Selbstständig oder Bachelor ?
Bondig antwortete auf reality250's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich studiere WIng, war in der Schule ne Null, Abi mit 2,9 gemacht. In Grundschule konnte ich noch nicht mal die Analoguhr richtig lesen. Jetzt schreibe ich BA und hab im Studium ein Leistungsstipendium bekommen. Sowas funktioniert aber nur mit intrinsischer Motivation. Wenn du dich für eine Sache begeistern kannst und aus deinem Beruf deine Berufung machst, also wirklich einen Sinn darin siehst, kannst du die Welt verändern oder zumindest ein Stück besser machen. Wenn du hinter der Sache stehst, egal welche, funktioniert es auch. Klar kann es sich anders entwickeln, aber du wirst mit jeder Erfahrung immer mehr erkennen wer du bist und was du willst. Ich würde dir zum Studium raten. Selbstständigkeit in Deutschland ist einfach eine Quälerei, weil es politisch kaputt gemacht wird. Das ist in den Staaten was anderes. Außerdem macht es Sinn, erstmal Berufserfahrung zu sammeln. Wirklich. Du baust Beziehungen auf, lernst das Business und auch deine eigenen Fähigkeiten besser kennen. Und das Studium nimmt dir keiner mehr weg. Alles Gute Keule -
Tolles Vid, gibt gleich mal nen Anreiz, weil man selbst mal seine Baustellen visualisiert bekommt
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Lebenskrisen - wie war das bei euch?
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Stimmt - hätte ich und nie und nimmer gedacht, wie sehr die Psyche den Körper kaputt machen kann. Wie lange ging deine Beziehung? Mir haben auch die Frauen in den letzten beiden Jahren nicht das Gefühl gebracht, dass ich mir davon erhofft hatte. Man muss schon sehr abgebrüht sein, wenn solche Ereignisse an einem mehr oder weniger spurlos vorbeiziehen... -
Lebenskrisen - wie war das bei euch?
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das mit der Depression kenne ich. Hatte auch in der Oberstufe meine erste feste, das ging über ein Jahr. Die hat damals auch ziemlich bitter Schluss gemacht und da bin ich leistungstechnisch auch arg abgesagt. Ne handfeste Depression hatte ich nach der letzten Trennung, ging bestimmt so ein halbes Jahr, war die Hölle. Aus der Unterschicht komme ich zwar nicht und mein elterliches Verhältnis ist auch ziemlich gut, worüber ich auch wirklich glücklich bin. Aber die schulische Entwicklung ist ähnlich. Musste nach der zehnten da Gym wechseln (SChnitt 3,9) und war kurz vorm sitzenbleiben, außerdem Verweise, Stress mit den Lehreren usw. Und dann Studium (Wirt.Ing.) und habe auch ein Stipendium bekommen (DeitschlandStipendium) - hab mir für die Ex den Arsch aufgerissen, wollte mit dem Stipendium eigentlich den nächsten Urlaub finanzieren. So hart kann man gefickt werden. Also - das Schicksal ist ähnlich. Das Mobbing hatte ich übrigens auch mal in der siebten oder achten Klasse.