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Zukunftsangst, Unsicherheit, Alter
Bondig antwortete auf Jack Wilson's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hab das jetzt nur mal überflogen - du hast deinen Bachelor in Informatik, seh ich das richtig? Also einen Master mit 30 zu machen ist sicherlich nicht verkehrt, wobei ich dir persönlich raten würde, direkt mit dem Jobben anzufangen. Deine Lücken in deiner CV werden nur größer und ich weiß ja nicht, was du so vom Leben erwartest... Ich werde mit 29 meinen Master haben (wenn alles klappt) und sehr viel später möchte ich dann nicht in die Job-Welt einsteigen. Mit 30 solltest du aber mittlerweile wissen, was du vom Leben willst oder? Also Familie und Hausbauen scheint dir ja fern zu liegen. Letztlich wünsche ich jedem immer glücklich zu werden - also tu, was dir gefällt.- 17 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Moin die Damen und Herren, im Ing-Studium haben wir uns natürlich mit Thermodynamik befasst. Da ich aktuell viel Zeit habe und mich die Verbindung zwischen "harter" Naturwissenschaft und der "weichen" Philosophie schon immer interessiert hat, habe ich mir ein Lehrbuch für Maschinenbau geschnappt und einfach noch ein bisschen Quergelesen und gerechnet. (An der Stelle möchte ich gleich nochmal anmerken, dass die Kritik am Bologna-System durchaus berechtigt ist. Man hämmert es im Studium zügig durch, rechnet die Aufgaben, schreibt die Klausur - aber wirkliches Reflektieren ist zeitlich einfach nicht mehr drin. Schade eigentlich und gerade in Betracht auf den "Wärmetod" eigentlich umso sinnloser). https://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik#.E2.80.9ENullter.E2.80.9C_Hauptsatz Insbesondere die "Entropie" und der zweite Hauptsatz haben mir die Augen geöffnet. Denn: Betrachtet man das Universum als abgeschlossenes System führen letztlich alle Prozesse zu einem Ergebnis: Der "optimalen Durchmischung" aller "Teilchen" im Universum - also die maximale Entropie. Ich vergleiche das immer mit Kuchenbacken. Oder dem Entladen einer Batterie. Und nur solange Prozesse ablaufen, kann es die vierte Dimension "Zeit" geben. Sind alle Prozesse abgelaufen, also herrscht ein absolutes (energetisches) Gleichgewicht im Universum (oder anders: jeder einzelne Punkt im Universum ist absolut identisch mit jedem anderen Punkt und da es keine Unterschiede mehr gibt, also da keine Ausgleichsprozesse mehr ablaufen (müssen), braucht es auch keine Zeit. Es gibt dann also keine Zukunft mehr). Das ganze ist dann der Wärmetod oder auch der "Big Chill". Die Alternativen "Big Crunch" und "Big Rip" schließen sich scheinbar aus, weil im Universum exakt die kritische Dichte herrscht, die es braucht, um thermodynamische Ausgleichsprozesse zu ermöglichen. Insofern sind auch "wir" lediglich Ergebnis(se) dieser Prozesse. https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmetod_(Physik) https://de.wikipedia.org/wiki/Dichteparameter und hier noch der gute Harry Lesch: https://www.youtube.com/watch?v=WG7z3DTxx5E (Big Crunch) https://www.youtube.com/watch?v=_EaH8Hu2gAI (Fin) Also kurzer Ausflug in die Philosophie: Geht man davon aus, dass in 10^100 Jahren jegliches Leben ausgelöscht ist - warum tun wir uns das Ganze an? Also das Leiden, die Quälerei und Schinderei? Genauso sinnlos sind Glücksgefühle und Momente der Hoffnung. Selbst wenn es der menschlichen Spezies gelänge, die nächsten Milliarden Jahre zu überdauern (woran ich insgeheim wirklich gehofft habe, weil ich im Überleben der Spezies meinen Sinn des Lebens gesehen habe), ist dann früher oder später doch Schluss. Dem Big Chill (oder: Big Freeze) zufolge herrscht dann absolute Dunkelheit in einem mit kaltem Gas gefüllten Raum, der mal das Universum war. Aus der Perspektive gesehen stehen ja Hitler und Gandhi auf einer Ebene. Und insofern ist es doch egal, wie wir gelebt haben. Oder?- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nach langer Abstinenz dachte ich mir, ich schreib mal wieder was. Ich glaube, dass ich die schlimmste Krise bezüglich der Sinnlosigkeit des Seins überwunden habe (heyyyyyyy - danke, ja, danke - dir auch!). Wie kam es? Also... Nachdem mir klar, wurde, dass ich doch einige Lücken im Bezug auf die Physik hatte (diese geht dann doch über das Ingenierstudium hinhaus), habe ich mir "Physik für Dummies" gekauft (die 1000 Seiten Variante) und da drin rumgelesen und gerechnet. Dass die ...für Dummies Bücher durchaus akademisches Niveau besitzen, ist mir aus meinem Studium bekannt. Viele gute Leistungen habe ich wirklich einzig und allein der ...für Dummies-Reihe zu verdanken. Nachdem ich mich also ein wenig in Quantentheorie, Relativitätstheorie und Wellenmechanik (just for fun) eingelesen habe, wurde mir klar, dass es mir nischt bringt. Außer meinen Wissensdurst zu befriedigen. Es bringt mir deswegen Nichts, weil ich lediglich die Tatsache, dass das Universum und alles Leben iwann vorbei sein wird (vollständig vorbei sein wird), jetzt nur noch mit mathematischen Formeln besser erklären konnte. Außerdem gibt es noch immer Geheimnisse innerhalb unseres Universums, die derartig abstrakt sind, als das durchaus die Möglichkeit besteht, dass das Universum ganz andere Wege gehen könnte, als wir es uns zur Zeit vorstellen können. Jedoch sehe ich das Konstrukt "Hoffnung" eher aus Sicht Nietzsche's: "Zeus wollte nämlich, daß der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen. Dazu gibt er dem Menschen die Hoffnung: sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert." Ich meine, Nietzsche will damit klar machen, dass es wichtig ist, im Hier und Jetzt zu leben. (Ein anderer, großer Denker hat dazu auch ein paar interessante Sätze geschrieben. Auf den komme ich später noch zu sprechen.) Man sollte zwar trotzdem positiv in die Zukunft blicken, aber dabei pragmatisch und realisitsch bleiben - alles andere ist naiv und schlichtweg dumm. Jedenfalls hat mich der Gedanke so sehr belastet... Wozu Kinder? Wozu das Leiden des Lebens auf sich nehmen? Wozu Kämpfen? Mir wurde von "Fachpersonal" das Buch "Die Schopenhauer-Kur" empfohlen und ich war sehr, sehr skeptisch. Da ich aber offen für Neues bin, las ich das Buch. Was soll ich sagen? Schopenhauer war schon einer. Nach meinen aktuellen Recherchen vielleicht einer der größten Denker, die je gelebt haben. Ich konnte mich mit seinen pessimistischen Gedanken sehr gut identifizieren. Ohne mich auf sein intellektuelles Level heben zu wollen, aber: Ähnliche Gedankengänge hatte ich auch schon. Schopenhauer schreibt z.B., dass sich der Tod anfühlt wie "traumloser Schlaf". Eigentlich ein sehr angenehmer Gedanke. Kein Stress, keine Highs and Lows. Tiefste Entspannung und Ausgeglichenheit. Er schreibt auch, dass das Leben ein ständiger Kreislauf aus Wollen, dem Streben nach Befriedigung, dem kurzen Moment der Befriedigung und erneutem Wollen ist. Wir sind Getriebene unserer eigenen Natur, alleine das verstanden zu haben hat mich schon sehr viel weitergebracht. Dann schreibt er sinngemäß weiter, dass er davon ausgeht, das die Toten nicht wieder leben wollen würden, weil das Leben mehr Schmerz als Glück zu bieten hat. Da habe ich mir die Frage gestellt: "Mensch Arti, warum schaffst du dich dann nicht ab?" Warum wohl? Weil auch ein Schopenhauer am Leben hängt und sich an Dingen, vor allem seinem eigenen Intellekt, erfreut hat. Daher war ich auch verblüfft, dass er ein Buch mit dem Titel "Die Kunst glücklich zu sein" geschrieben hat. Und das ist mit Abstand der beste Ratgeber, den ich jemals gelesen habe - und ich habe wirklich viele, viele Ratgeber gelesen. Hierin beschreibt er seine Vorstellung der Eudämonolgie, also der Glückslehre wenn man so will. Besonders interessant finde ich, dass Schopenhauer einer der ersten abendländischen Philosophen war, der sich mit dem Buddhismus auseinandergesetzt hat. Nur mal so am Rande. Die Tatsache, dass wir im Jetzt leben sollen betont auch Schopenhauer, hier mal ein kurzer Auszug: "Wir sollen leben nicht wie wir wollen, sondern wie wir können." "Pläne und Sorgen für die Zukunft, oder auch Sehnsucht nach der Vergangenheit beschäftigen uns so durchgehend und anhaltend, dass die Gegenwart fast immer für nichts geachtet und vernachlässigt wird: und doch ist sie allein gewiß, hingegen Zukunft, ja auch Vergangenheit fast immer anders, als wir sie denken. So betrügen wir uns selbst um das ganze Leben." "Es ist im Leben wie im Schachspiel: in beiden machen wir zwar einen Plan: dieser bleibt aber ganz und gar bedingt durch das, was im Schachspiel der Gegner und im Leben das Schicksal zu tun belieben wird. Die Modifikationen dadurch sind meistens so bedeundent, dass unser Plan kaum noch an einigen Grundzügen in der Ausführung wiederzuerkennen ist." Der Buddhismus sagt ja: "Leben bedeutet Leiden" - hierauf sinngemäß Schopenhauer: "Hindernisse überwinden ist der vollste Genuss seines [des Menschens] Daseins: es gibt für ihn nichts Besseres. Die Hindernisse mögen nur materieller Art sein, wie beim Handeln oder Treiben, oder geistiger Art, wie beim Lernen und Forschen: der Kampf mit ihnen und der Sieg über sie ist der Vollgenuß des Daseins." Der Satz hat sich bei mir tief eingebrannt. Das Leben ist, auf kosmologische Zeiten betrachtet, sinnlos. Wir sind aus Sicht der Entropie (Hi Thermodynamik), lediglich eine prozessuale Erscheinung, ein Zufall, weder böse noch schlecht, einfach Da. Nur ist es unsere Aufgabe, ja Pflicht, unser Leben so zu gestalten, dass wir darin glücklich sind. Wir haben vor niemandem Rechenschaft abzulgen, außer vor uns selbst. Niemand wird sich interessieren, wie wir gelebt haben, wann wir gestorben sind und ob unser Leben vermeintlich sinnvoll war oder nicht. Es wird keiner über uns Zeugnis ablegen und selbst wenn ist es egal, weil wir nicht mehr da sein werden, um uns darüber zu freuen oder zu ärgern. Kein Teufel wird uns die Hölle heiß machen, noch wird uns Paulus am Himmelstor begegnen. Das Leben aber muss genossen werden. Im dualistischen Sinne bedeutet Genuß aber auch Schmerz, Freude bedeutet Leid, Glück bedeutet Pech und Liebe bedeutet Hass. Mir wird langsam klar, was ich die letzten Jahre nach der Trennung und den vielen Verlusten gemacht habe: Ich habe versucht, sämtliche Situationen zu umgehen, die Glück bedeuten könnten, weil sie automatisch auch Leid mit sich bringen (können). Ich bin vor Angst getrieben gewesen und bin es sicherlich immer noch. In den letzten Wochen ist mir meine eigene Sterblichkeit bewusst(er) geworden, umso mehr will ich jetzt intensiv mein Leben so gestalten, wie es mich glücklich macht. Und ich werde dafür Kämpfen. Das hört sich patethisch an? Wir Kämpfen nicht für unsere Kinder, unser Volk oder Land, wir kämpfen nicht für die wahre Liebe oder für eine Frau. Wir kämpfen einzig und allein für uns selbst, weil wir es sind, die die Gefühle erleben. Und weil wir es sind, jeder einzelne von uns, die die Chance und das Recht dazu haben, glücklich zu SEIN und nicht erst zu werden. In diesem Sinne vielleicht noch einmal abschließend A.S.: "Was einer für sich selbst hat, was ihn in die Einsamkeit begleitet, und keiner ihm geben kann: dies ist viel wesentlicher, als alles, was er besitzt, oder was er in den Augen andrer ist." Ich habe gelernt, dass aus Glück großes Leid entstehen kann. Also kann ich auch Lernen wie aus großem Leid großes Glück entsteht. Und mal ehrlich: Vorfreude ist doch die schönste Freude- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey, bevor der Thread hier im Nirvana verschwindet, möchte ich hier noch ein paar Anmerkungen machen. Da ich mich in letzter Zeit wieder intensiver mit der Materie beschäftigt habe, bin ich u.a. auf einen Artikel auf der Site scienceblogs.de fündig geworden, der sich mit der Frage beschäftigt, ob das Universum unendlich groß ist. (da ich im Moment nur mein Tablet zur Verfügung habe und einige simple Funktionen wie c'n'p nicht funktionieren, kann ich die Quelle so nicht angeben. Bitte bei Google scienceblogs.de und "ist das Universum unendlich groß?" eingeben, dann kommt ihr direkt auf den Artikel. Ich bitte den Umstand zu entschuldigen) Nun - wir stellen uns ja immer die Frage, was am Rand des Universums so passiert. Natürlich wissen wir es nicht und die Chance, es jemals herauszufinden, ist auch ziemlich gering. Der Autor legt den Schluss nahe, dass das Universum nach aktuellem Stand der Dinge unendlich groß ist und das der Urknall noch immer an den expandierenden Rändern stattfindet. Unendlichkeit ist für uns "limitierte" Lebewesen ja ein ziemlich komplexer Begriff, mit dem wir meist wenig anfangen können. Andererseits: Wir können ja auch unendlich lange zählen. Die Mathematik gibt in der Hinsicht keine Beschränkung. Die Mathematik impliziert sogar imo eine ziemlich einfache Lösung: Es gibt den "Wert" 0 und den "Wert" unendlich. Beide Extrema sind ja letztlich die "Grenzen" in denen alle mathematischen Spielereien stattfinden. Zuerst möchte ich mich dem Thema aus Sicht der "klassischen" Physik nähern. Wie bereits vorab erwähnt ist eine der Hauptvoraussetzungen für die Existenz von Leben (ich möchte sogar sagen: von überhaupt irgendetwas) die Tatsache, dass wir im Universum die kritische Dichte vorherrschen haben. (kritische Dichte = 1 Teilchen / m³ Raum). Da die kritische Dichte eine notwendige Bedingung für die Existenz des Seins ist, stellt sich ja folgende Frage: Wie kann der Wert der kritischen Dichte erhalten bleiben, wenn sich der Raum weiter ausdehnt? Meine Antwort: Es wird am Rande des sich ausdehnenden Universums permanent neue Materie geschaffen. Nur so kann das Verhältnis Teilchen / Raum beibehalten werden. Ob tatsächlich neue Sterne geschaffen werden oder nicht, wird sich leider erst in ein paar "Jährchen" zeigen. Das Licht der neuen Sterne würde ja noch einiges an Zeit benötigen bis es da ist. Soweit die klassische Physik. Meine zweites "Postulat" (jaja, science :D) aus naturphilosophischer Perspektive: Sollte das Universum tatsächlich aus dem Nichts (= 0) entstanden sein, wäre es doch nur "gerecht" (also mathematisch sinnvoll), dass es tatsächlich unendlich ist und somit ausgeglichen oder besser: symmetrisch, ist. Es würde den Gesetzmäßigkeiten der Logik folgen und würde aus dieser Sicht gesehen tatsächlich Sinn ergeben. Philosophisch könnte man auch so argumentieren: Würden wir in einem endlichen Universum leben, dann dürfte es mathematisch keine Null und kein Unendlich geben. Es gäbe eine fest definierte obere und untere Grenze. Und da es sie nicht gibt... Aus beiden Sichtweisen heraus ergibt sich der (thermodynamische) Schluss, dass das Universum zwar ein abgeschlossenes System ist, sich aber permanent ausbreitet und Materie erzeugt. Daraus lässt sich wiederum folgern, dass alle ablaufenden Prozesse zwar weiterhin versuchen, die maximale Entropie zu erreichen, aber den finalen Zustand niemals erreichen werden, da ja die Expansion ständig fortschreitet. Und da das bis in die Unendlichkeit der Fall ist, können wir uns einem Ende nur annähern es aber praktisch nie erreichen. Leben hat also eine Chance, auch in ferner Zukunft. Jedoch nur unter den oben genannten Bedingungen.- 118 Antworten
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Moin ganz einfache Frage: Warum stresst mich die gleiche sexfreie Zeit als Single wesentlich mehr als in der Beziehung? (Crazy Shit) Klar hat man in ner Beziehung erfüllteren und intensiveren Sex als bei ONS. Ich entwickle spätestens nach dem dritten Mal Vögeln ziemlich intensive Gefühle für die Frau. Das nur am Rande. Meine längste Beziehung ging mal 4,5 Jahre. Da hatte ich auch mal Trockenphasen von 4-8 Wochen mit dabei. Ist halt mal passiert, kennen wohl die meisten, die eine Beziehung geführt haben. Das muss doch irgendwie begründbar sein? Und vor allem: was kann ich dagegen unternehmen? Ich trinke schon nicht mehr, weil ich am nächsten Tag, wenn ich einen Kater habe, eigentlich nur am Wichsen bin. Beim Sport ist es das gleiche. Wenn ich beim sporten an meine Schmerzgrenze gehe ploppt bei mir im Kopf der Gedanke nach Sex auf, wenn ich mit dem Training durch bin und entspanne merke ich auch verstärkt das Kribbeln... Ehrlich: Das nervt. Jetzt ohne Mist, an Tagen wie heute stehe ich deswegen unter Strom. Bin total überreizt, angespannt. Ich kann mir ja nicht immerzu einen kloppen.
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Hallo liebe (und natürlich: mit Erfahrung gesegnete ) Community, ich habe es ja schon mal in ein paar anderen Threads angedeutet. Da ich nun schon seit Wochen schlaflose Nächte deswegen habe (kein Witz) wende ich mich hiermit hauptsächlich an die Leute, die schon einige Jahre (Dekaden?) im Berufsleben stehen. Ich sage es gerade heraus: Ich bin komplett verunsichert. Damit ihr euch kurz ein Bild von mir machen könnt, hier mal die wichtigsten Fakten über mich: - Alter: Ab Oktober 28 - Abitur mit Allgemeiner Hochschulreife (Leistungskurse: Mathe und Elektrotechnik; Schnitt: 2,9) - Ausbildung zum Industriekaufmann bei einer relativ bekannten Firma (Mittelstand) + Fremdsprachenkorrespondenz in Wirtschaftsenglisch (Schnitt: 1,6) - B.Sc. Wirt.Ing. (Schnitt: 1,8) - aktuell: M.Sc. Wirt.Ing. (Schnitt: ähnlich B.Sc. denke ich mal) - Praktika in der Industrie gemacht Wo will ich hin? Tja, da bin ich recht offen. Konstruktion bzw. FuE fällt für mich flach, ich kann mich nicht in ein Büro einsperren lassen. Am besten noch irgendwo im Nirgendwo. Was mich interessiert? Technik UND Wirtschaft. Hätte ich die Zeit und das Geld gehabt, hätte ich beides seperat studiert, aber das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert. Durch meine Ausbildung weiß ich, dass gerade im Job nicht mehr sonderlich viel von dem getan wird, was man im Studium so lernt. NATÜRLICH weiß ich jetzt mehr, kann Sachverhalte besser einschätzen, analysieren usw. Es wird mir aber keine Integralrechnung mehr über den Weg laufen und selbst wenn hätte ich denke ich keine großen Probleme, mich da wieder einzuarbeiten. An die Ausbildung zurück gedacht bin ich der Meinung, dass vor allem Charisma, Auftritt, Selbstbewusstsein und "Methodenkompetenz" von größter Bedeutung sind. Welche Bereiche kommen in Frage? Vertrieb, Einkauf, Beratung, Prozessoptimierung, Qualitätsmanagement, Instandhaltung o.ä. Etwas "Interdisziplinäres" Was sind meine Ängste bzw. Limiting Believes? Naja, zum einen, dass die Erwartungshaltung und die Realität (wie fast immer) weiter auseinanderklaffen als man denkt. Von daher würde ich gerne die Leute zu Wort kommen lassen, die es "geschafft" haben und einen entsprechenden Erfahrungsschatz besitzen. Je mehr Informationen aus dem wahren Leben desto klarer das Bild. Z.B. versuche ich die ganze Zeit herauszfinden, was ich für mich unter Work-Life-Balance verstehe. Wenn ich einen Job mit 40h (wahrscheinlich eher mehr) habe, dann bleibt unter der Woche nicht mehr viel von der Freizeit. Meine Prioritäten: Sport, ein passender Social Circel, Kultur (Theater, Kino, Konzerte, Bars). Aus dem Disco-Alter komme ich langsam aber sicher auch raus. Keine Lust mehr, total verkatert am nächsten Morgen neben einer Disco-Prinzessin aufzuwachen. Und dann war das Vögeln meistens noch mies, weil man ja eh betrunken war. Überhaupt: Wie und wo lernt man Frauen dann am besten kennen? So ab Ende 20 / Anfang 30... Natürlich wäre eine Großstadt interessant. Aber sollte ich das als Hauptkriterium für meine spätere Berufswahl nehmen? Mir ist der Job und die Firma wichtiger. Und natürlich auch die Kohle. In einem anderen Thread habe ich schon mal darüber diskutiert, ob wohl Leipzig eine interessante Alternative zum Leben/Arbeiten ist. Nach eingehender Recherche habe ich aber leider nur wenige Firmen gefunden, bei denen das "Angebot" passt. BMW, Porsche, ein Maschinenbauer, dann wird es langsam dünn. Und selbst wenn ich dort meine Masterthesis schreiben darf, ist das noch lange keine Garantie, dass ich dort dann auch fest eingestellt werde. Ich komme aus der Nähe von Coburg, die Stadt als solche gefällt mir, ist halt eine kleine Perle. Natürlich lange nicht so großartig wie Leipzig, aber: Das Angebot an potentiellen Arbeitgebern ist um ein vielfaches Höher, die Preise zum Leben/Wohnen in etwa gleich UND ich würde wesentlich mehr verdienen. Coburg hat mit BROSE, HUK, KAESER, KAPP und WALDRICH und noch einigen guten Mittelständlern ein größeres Spektrum an Möglichkeiten. Ein Karrieresprung und eine internationale Tätigkeit wären hier wahrscheinlicher, die Distanz zur Familie kürzer. Natürlich bliebe noch die Möglichkeit, komplett weit weg zu gehen. Das würde ich aber erst dann machen, wenn ich den Master dann auch wirklich in der Tasche habe. Mit Ende 20 fehlt mir langsam die Lust, alle paar Monate umzuziehen, WG leben ist langsam auch nervig, ich schalte da mittlerweile stumpf und stupide ab. Ich glaube, dass mir das Arbeiten gut tun würde. Studentenleben war und ist einfach nicht mein Ding. Durch die Ausbildung davor bin ich ziemlich "geschliffen" worden, arbeite sehr zielorientiert. Die ewige Lernerei macht zwar Spaß, erfüllt mich aber nicht. Das ist glaube ich der Knackpunkt: Erfüllung. Ich möchte endlich was bewirken. Verantwortung übernehmen. Ganz einfach mein Können beweisen. So - nun habe ich mich mal richtig ausgeheult. Ich würde mich wirklich tierisch über jede Antwort freuen, weil es hier um wirklich wichtige Entscheidungen geht. Ich denke, jeder kennt das Gefühl und weiß, wie unbehaglich es ist... Danke schonmal vorab B
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Danke für die Mühe. Ich schau dann mal drüber, sehe aber jetzt schon, dass ich die meisten Firmen davon bereits auf meiner Liste bzw. dort schon angerufen habe. Natürlich habe ich online gesucht, war auf der Homepage der Stadt Leipzig, habe auch mit der IHK vor Ort telefoniert und wurde dann auch auf die site firmen-in-sachsen.de verwiesen. Da gab es schon einiges, aber es ist halt leider kein Vergleich zur über 40 Jahre länger gewachsenen Industrie in den alten Bundesländern. Weder vom Angebot noch von der Bezahlung. Und bis zu 20 % mehr Lohn im Westen ist halt schon ein Argument, dass nicht einfach unter den Tisch fällt. Sollte ich über die Master-Thesis dann einen Fuß in der Tür haben, ist das als Einstieg ins Berufsleben erstmal ein guter Anfang. So zumindest meine Denke bis jetzt. @ micha 83 Es ist auch nicht mein Problem, ein soziales Umfeld hochzuziehen. Leute lernt man immer iwie kennen und ich bin ein umgänglicher Mensch. Wahrscheinlich befinde ich mich gerade in seiner Orientierungsphase. Mit 28 ist man nicht mehr so blauäugig wie mit 18, man hat gelernt, wie beschissen die Welt sein kann und versucht sinnloses Leid für die Zukunft zu vermeiden.
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Pekuniär - sehr schön... Ich finde das schon bewundernswert, dass du alle paar Jahre deine Zelte komplett abgebrochen und neue aufgebaut hast. Ich für meinen Teile vermisse aber einen festen Social Circle. Es ist verdammt schwierig Menschen zu finden, die zu einem passen. Freundschaften und Familie sind mir wichtiger, als Karriere und Geld. Was bringt mir all der Reichtum & Erfolg, wenn ich ihn nicht teilen kann? Und ob ich alle paar Jahre umziehen will? Immer wieder bei Null anfangen? Ich bin mir einfach schrecklich unsicher.
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hat wirklich keiner eine meinung dazu? gut ich vereinfache die frage mal auf das für mich wesentliche: was ist eurer erfahrung nach wichtiger: job oder wohnort/soziales umfeld? würde mich über antworten freuen b
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Sorry für die blöde Frage.Aber bist du jetzt Single, oder bist du einfach nur einsam? Einsame Männer suchen ihre Erfüllung meist in einem ausgiebigen Liebesleben. Pickupforum ist mein Zeuge. Vielleicht liegt da ja der Hund begraben? Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht wirklich.
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Hatte neulich auch so eine Oralrakete im Bett. Die wollte es richtig, dann macht es auch doppelt Spaß
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Echt? Na jeder wie er denkt, dass es sein soll... *rolleyes Bis auf wenige ONS waren die meisten eher lasch. Da wollte sie das nicht, und das war ihr zu viel und hier musste ich wieder die Strieme einpacken, naja... Fakt ist: Wenn man sich mag und sich sexuell näher gekommen ist, läuft schmiert das doch besser?! Es muss jetzt nicht zwingend Beziehung sein, eine "Affaire" läuft auf's selbe hinaus... Kommen bei dir keine Gefühle hoch, wenn du öfters mit der gleichen vögelst und Sympathien da sind? Vielleicht rede ich mir auch da nur was ein... Naiv wie ich bin
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Warum nicht?Ich kenne Typen die Anabolika konsumieren, die wichsen mal locker 10 mal am Tag, und machen deshalb kein Fass auf. Verstehe nicht was daran so schlimm sein soll. Macht doch jeder. 10 ist krass, alter Falter. Mein Highscore liegt bei 8 - und das war nach meinem 25. Aber darum geht's nicht. Mich nervt nur dieses ständige angespannt sein. Ich befinde mich aktuell auch noch im Sommerloch. Mehr oder weniger alleine in der Studentenstadt, Kollegen haben sich verpisst oder liegen auf ihrere Madame. Ich mag das ja mal, ein paar Tage mit mir selbst zu verbringen, aber wochenlang?! Ich freu mich auf's arbeiten, da hab ich wenigstens Leute um mich rum. Also jut, dann hol ich mir halt ne Packung Zewa... Trotzdem nochmal zurück zur eigentliche Frage: Warum ist der Leidensdruck als Single größer?
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Immer so klare, einfache, schnörkellose Antworten - dufte die Chaotin und Recht hat'se auch noch Bin nicht in der gleichen Situation, aber ähnlich: Ich sehe das als riesen Chance für dich. Mach es einfach. Viel Glück
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- #fullofchoices
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hääääää??? Deine Bachelorarbeit-Arbeit Und dann noch rumheulen, obwohl der Bub in der Schweiz lebt...
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10 000 h - die magische Zahl für Erfolg
Bondig antwortete auf Tiger_Durden's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das nächste Mal schreibe ich "Kuchen backen" - da gehste mir wenigstens nicht mehr auf'n Sack PS: Wenn du die 1.000 voll hast, vergiss den Punkt nicht Kamerad -
10 000 h - die magische Zahl für Erfolg
Bondig antwortete auf Tiger_Durden's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Top 5% der Welt??? Wenn ich in einem Jahr ins Berufsleben starte (endlich) und dann Jahr um Jahr z.B. Prozesse analysiere und optimiere, gehöre ich dann nach 5 Jahren auch zu den Top 5? Bei all den großen Genies der letzten 100 Jahre vergesst ihr grundsätzlich, dass sie auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und vielleicht noch die richtige Idee hatten. Da spielen so viele Mikroereignisse mit rein, dass es einfach lächerlich ist von dieser banalen Formel auf so etwas wie "Weltspitze" zu schließen. Ich bleibe bei meinem Kredo: man sollte tun, was einen glücklich macht. Dann lebt man länger und vor allem zufriedener. @Alibi Aus großen Komplexen erwachsen nunmal große Erfolge -
10 000 h - die magische Zahl für Erfolg
Bondig antwortete auf Tiger_Durden's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Meine Rede -
10 000 h - die magische Zahl für Erfolg
Bondig antwortete auf Tiger_Durden's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Alerio Wenn es DIR hilft, an die 10.000h zu glauben, dann tu es. Unterm Strich haben wir ja alle was davon (ich gehe jetzt mal davon aus, dass du kein Missanthrop bist). Ich für meinen Teil bleibe dabei, dass es zu viele Unbekannte in der Formel gibt, als das man so ein unglaublich komplexes Gebiet pauschalisieren könnte. Auch dir empfehle ich das Buch Überflieger, weil der Autor auch auf solche von dir genannten Phänomene eingeht und diese erörtert. Im Nachhinhein ist eben alles relativ. Dass mit Jobs und der esoterischen Wunderheilung war mir neu. Da sieht man mal wieder, dass Vernunft und IQ nicht direkt zusammenhängen. -
10 000 h - die magische Zahl für Erfolg
Bondig antwortete auf Tiger_Durden's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
...aber er besitzt immer noch mehr Talent als die meisten ? insofern ist die Aussage naiv. Tu einfach das, was dich glücklich macht. Erfolg ist eine Frage der eigenen Definition. Hitler war auch extrem erfolgreich. Ich wäre lieber glücklicher Bäcker als unglücklicher Manager. Das kapieren die Leute einfach nicht, weil man uns erzählt, was uns glücklich zu machen hat. Man merkt es erst, wenn es zu spät ist. -
10 000 h - die magische Zahl für Erfolg
Bondig antwortete auf Tiger_Durden's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Lies mal das Buch Überflieger da wird explizit die 10.000-Regel durchgenommen. Der Autor arbeitet das populärwissenschaftlich sehr gut auf und zeigt auch, wie stark die Faktoren "Talent" und "Glück" eine Rolle mit dabei spielen. Das Jahr hat ca. 8640 Stunden. Wenn du irgendwann mal einem Job mit einer spezifischen Tätigkeit nachgehst kommst du nach 3-4 Jahren auf deine 10.000 Stunden. Ein Maurer wird nicht durch den Gesellenbrief sondern erst durch das Mauern, also der praktischen Tätigkeit, ein guter Maurer. Zwei Anmerkungen meinerseits: (1) Ob du mit deinem Beruf übermäßig erfolgreich bist, hängt von so vielen Faktoren ab, dass du höchstens mit einer statistischen Annäherung vorhersagen kannst, wie erfolgreich du wirst. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Studium erfolgreich zu sein ist also statistisch höher, als ohne. Nur bedeutet das nicht, das ein Studium automatisch Erfolg verspricht. Es spiegelt nur den Mittelwert wider (ganz stark vereinfach ausgedrückt) bzw. eine statistische Wahrscheinlichkeit. Aber wie das im Leben nun mal immer so ist, sind wir letzten Endes doch nur das Produkt unserer Umwelt und nicht umgekehrt (2) Natürlich kannst du 10.000h + in eine Tätigkeit x investieren. Die nächste Frage ist jedoch, ob dir die Tätigkeit liegt. Nehmen wir mal einen Breitensport wie Fussball. Es gibt etliche Fussballer, die zwar Spaß an dem Sport, aber nicht wirklich das Talent dazu haben. Mal abgesehen davon, dass du im sportlichen Bereich schon sehr früh entdeckt und gefördert werden musst, kann es auch sein, dass dir der Sport gar nicht liegt. Ein Messi wäre vielleicht als Judoka eine totale Null. Ein Usain Bolt ist wahrscheinlich ein durchschnittlicher BWLer usw. Die Frage, ob du der Tätigkeit nachgehst, die für dich zielführend ist (man könnte es auch etwas metaphysisch als "Bestimmung" definieren) ist auch reine Glückssache und natürlich die Überlegung, ob du hier deine Skills bzw. Qualitäten voll ausspielen kannst. Aus den beiden vorangegangen Überlegungen lässt sich letztlich schlussfolgern, dass es total sinnlos ist, sich mit anderen zu vergleichen. Egal ob im Beruf, im Sport, in der Liebe, im Studium oder beim Kochen. Es spielen so viele innere und äußere Faktoren in die aktuelle Situaiton hinein, dass wir nicht besonders viel mehr tun können, als zu versuchen unser Bestes zu geben und darauf stolz zu sein. -
"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich sage ja gar nicht, dass die Quantenmechanik nicht verstanden wurde. Ich sage nur, dass es hier Zusammenhänge gibt die sich nicht mehr messen lassen. Oder liege ich da falsch?- 118 Antworten
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Literaturanfrage - Humor verbessern
Bondig antwortete auf cornelgol's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
https://www.youtube.com/watch?v=zZJDgGYN9qk oder hör die K.I.Z. an- 6 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Prinzip: Hoffnung. Solange nichts wirklich absolut ist, glaube ich einfach mal, dass es irgendwie weitergeht. Wie bereits erwähnt könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der menschliche Erfahrungshorizont begrenzt ist und es Zusammenhänge gibt, die wir u. U. nicht fassen können, weil sie tatsächlich unsere kognitiven Fähigkeiten übersteigen. Versteht mich nicht falsch: Ich will hier nicht ins Esoterische abrutschen, das ist mir persönlich zuwider. Nur stellt man sich die großen Fragen des Seins bzw. des Lebens stößt man einfach an wissenschaftliche Grenzen. Wir können ja schon in der Quantenphysik nicht mehr wirklich mitreden (die halbtote Katze von Schrödinger). Wenn das im kleinsten Maßstab gilt könnte ich mir vorstellen, dass es auch im größten Maßstab Anwendung findet. Also kurz gefasst: Es gibt einfache Zusammenhänge, die sich unserer Erkenntnis entziehen. Vielleicht, weil wir sie nicht verstehen könnten. Oder weil wir sie nicht "fassen" (messen, beobachten, berechnen etc.) können. Aus Sicht der Wissenschaft ist das dann sicherlich für den einen oder anderen eine bittere Erkenntnis. Oder?- 118 Antworten
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Mal wieder ein Motivationsloch
Bondig antwortete auf Livingmakeshappy's Thema in Anfänger der Verführung
Leiden ist eben immer subjektiv. Hast du eine bestimmte Stufe des Wohlstands erreicht willst du zur Nächsten. Das ist nur menschlich. Zufriedenheit wird ja in unserer Gesellschaft nicht gewünscht, ansonsten würden wir uns nicht mehr "weiterentwickeln", sprich: Konsumieren. Prinzipiell hast du natürlich Recht. Wenn ich mir andere Länder anschaue ist Deutschland in der Summe das vielleicht beste Land der Welt, wo es sich zu leben lohnt. Höchstens Süd-Korea, die Schweiz und ein paar skandinavische Länder sind da noch besser aufgestellt. Aber sehr viel mehr geht nicht.- 11 Antworten
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- Motivationsloch
- Mangelbewusstsein
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