Hallo erstmal an alle! Nachdem ich schon einige Zeit hier still mitlese will ich mich doch mal mit einem Problem an die etwas erfahreneren Nutzer wenden. Zur Zeit habe ich wirklich extreme Probleme mit meiner Körpergröße und langsam bekomme ich das Gefühl, die nicht alleine in den Griff zu kriegen. Aber ich hole mal aus... Vor fast einem Jahr bin ich wegen einem beginnenden Studium umgezogen. Vorher lief alles bestens, großer, auch ausreichend weiblicher Freundeskreis, langfristige Beziehung, keine Gedanken an meine Größe. Vor ein paar Monaten dann habe ich mich von meiner Freundin getrennt, da sie in ihrem Studium jemanden kennen gelernt hat und sich nicht für unsere Beziehung entscheiden konnte. Soweit so gut, kurze Zeit etwas unten, dann ging es eigentlich wieder. Bin mit Komillitonen raus, habe Frauen kennen gelernt, mit einer hat sich auch eine Sexfreundschaft ergeben. Naja, irgendwann hat besagte Studentin angefangen mich etwas wegen meiner Größe zu necken, was mir in dem Moment nichts großartig ausgemacht hat. Aber irgendwie hat es dann später bei mir innerlich "Klick" gemacht. Kurz nach der Trennung habe ich erstaunlich oft gehört, dass ich ja verhältnismäßig klein wäre. Und auch erinnerungsmäßig bin ich, verglichen mit meinen werten Komillitonen, relativ weit unten in der Größe angesiedelt. Klischeehaft ist natürlich auch der Kerl, den meine Ex interessant fand, über 1,90m gewesen. Da ich mich erinnern konnte dass ich 1,78m groß wäre war das erstmal kein dermaßen großes Problem - selbst auf meinem Ausweiß steht 1,80m. Bis ich dann mal nachgemessen habe und auf 1,74m kam. Da war ich dann wirklich ziemlich perplex... Naja, lange Rede, kurzer Sinn, seitdem fühle ich mich anderen Männern einfach ziemlich weit unterlegen, sowohl was körperliche Leistungen angeht, als auch bezüglich der Attraktivität. Von Frauen hört man auch Sätze a la "muskulöser Mann über 1,95m = Ekstase". Ich habe das Gefühl, für Frauen nur Notlösung oder kurzzeitige Faszination zu sein, und sobald ein "besserer" Mann kommt bin ich Geschichte oder zumindest eine bereute Entscheidung, ganz zu schweigen davon dass ich sexuell betrachtet einer Frau nicht "das geben kann", was ein größerer Mann könnte. Meine früheren Beziehungen werte ich innerlich nur noch insofern, dass sie aufgrund der unterschiedlichen sozialen Struktur in einer Kleinstadt, aus der ich ja komme, erst langfristig halten konnten. Mittlerweile denke ich sogar schon über Hormontherapien, Operationen und Schlimmeres nach. Mich würde mal interessieren wie andere Männer - ich bin ja nicht der einzige mit der Größe und es gibt durchaus auch kleinere Männer - damit umgehen.