TrollHead

Member
  • Inhalte

    4368
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    5
  • Coins

     52

Alle erstellten Inhalte von TrollHead

  1. Hast du die Quellen gelesen und meinen Punkt zur Art der Haltung? Dass Soja das Tierfuttermittel schlechthin ist, ist mir bekannt. Und das deren conversion ratio idR scheiße ist, auch ;) Ich plädiere nicht für diese Art des Mastfutters, sondern Weidehaltung. Damit entfällt die Nahrungskonkurrenz zwischen Nutztier und Mensch völlig. Ernährungsphysiologisch kann ein Mensch mit Gras nichts anfangen. Dann müsste niemand mehr mit riesigen Soja-Monokulturen arbeiten außer die, die es selbst essen wollen. Wird aber nicht so gravierend sein, schätze ich. Deshalb halte ich es auch für Unsinn, den Tod von Tieren anzumahnen. Ich finde es total legit, dass Tiere getötet werden. Es ging bei Überbevölkerung nicht um Hunger. Alerio schrieb von Smartphones und Ölverbrauch. Die Argumentationskette war, dass das mit Bevölkerungswachstum korreliert, dass natürlich auch nach moderenen Standards leben und Öl verbrauchen will. Habe ich nicht kenntlich gemacht, tut mir leid. Sehe auch nicht die Weltbevölkerung als Problem. Gerade im Westen ist sie ja nicht mal am Wachsen. Dass mit der tatsächlichen Versorgung von allen Menschen auf der Welt, die tatsächlich theoretisch möglich wäre, es eine Woche später für niemanden mehr Essen geben würde, ist dir aber hoffentlich klar. Diese Umverteilungsmentalität à la wer dieses und jenes hat, gibt ab und das Problem ist gelöst, ist halt ultraflawed. Ist immer ein Niveau mit xy Prozent des weltweiten Privatkapitals liegt bei 0,xy % der Menschheit. Wer diese naive Umverteilung für die Lösung struktureller Probleme hält, glaubt auch, dass es pro Gewinner immer einen Verlierer gibt in der Wirtschaft. Dann wäre es Zeit, sich mit VWL und BWL zu beschäftigen. Aber das ist wohl eine grundsätzliche politische Meinungsverschiedenheit. Ziemlicher Allgemeinschauplatz für eine Vegetarismus-Debatte.
  2. Bitte erkläre mir den Unterschied zwischen Bundeswehrstandorten in den USA und US-Standorten in Deutschland. Ich bin gespannt. Wie unterscheidest du Militärbasen in Deutschland von NATO-Soldaten? Alle deutschen Soldaten in USA sind NATO-Soldaten und alle amerikanischen Soldaten in Deutschland sind NATO-Soldaten. Nur aufgrund der NATO ist dieser Austausch möglich, der gesetzliche Rahmen vorgegeben und die Kooperation geregelt. Sorry, aber wo hast du die letzten 60 Jahre Bündnispolitik verbracht? Blauhelme und die UN spielen übrigens auf beiden Seiten keine Rolle. Du weißt ja, dass der UN nach wie vor im Friedensbetrieb keine Truppen unterstehen. Und UN-Einsätze und UN-mandatierte Einsätze sind auch wieder 2 paar Schuhe. Deshalb wundere ich mich ja, dass du nicht weißt, dass wir sowohl rotierende als auch permanente Stationierungen auf beiden Seiten haben. Immerhin schreibst du ja: was schlichtweg nicht den Tatsachen entspricht. Ganz abgesehen von der Frage, warum diese Basen verwerflich sein sollten. Ist für mich kein Argument gegen die USA, eher FÜR die USA. Ja, weil hier ja auch AFRICOM ist. Technologisch übrigens überhaupt keine Hürde, die auch aus USA oder sonst wo in Satellitenreichweite zu betreiben. Also auch ohne Ramstein gäbe es Drohnen. Selbst in Europa wäre es ein leichtes, so ein Basis beispielsweise nach GB oder Polen zu verlegen. Und ob die da starten oder nicht, ist eine ganz entscheidende Frage. Das ist nämlich verboten. Selbst der Bundeswehr ;) Abgesehen davon darfst du noch erklären, was dir an den Drohnen nicht passt. Ist lediglich ein Mittel, wie jedes andere. Ein naiver Verweis auf das Recht auf Leben zeugt halt davon, dass man das HVR vielleicht doch nicht so genau kennt, wie man meint. Es gibt kein ultimatives Recht auf Leben. Aus gutem Grund. Die Fälle, die ich kenne, sind auch völlig legal (Bsp Afpak). DU hast doch gesagt, es ginge um wirtschaftliche Interessen (Dollars) und Rohstoffe (Öl?). Ich behaupte ja sogar das Gegenteil lol. Ich zitiere dich mal: Und ja, meine Dollar-Hochrechnung (und die Statistik zu Öl-Importen der USA) kann dieses Thema ziemlich eindeutig abcanceln. Der Mythos vom Öl- oder Wirtschaftsplus ist Unsinn, egal ob es um "100 verschiedene Dinge" gehen soll. Ähm, nein. Das HAST du gesagt. Ich zitiere: Alter, was? Kurz noch die Quellen bitte, dann könnte man sogar darüber nachdenken darüber zu reden :D Du daraufhin: Erkläre uns doch bitte, was damals passiert ist, dass der Westen zu Mitteln wie "Bombardierung" und "Drohnenangriffen" griff, weil faire Preise für Rohstoffe verlangt wurden. Ich beruhige dich schon mal vorab, Bomben und Drohnen (mit denen man damals technologisch immer noch nicht weit genug war, um Angriffe zu fliegen) spielen dort keine Rolle. Und wie gesagt, wir bewegen uns immer noch nicht jenseits der 90er...
  3. Let me aware you on strawman, Alerio. http://en.wikipedia.org/wiki/Straw_man Einfach zitieren, wenn ich etwas geschrieben haben soll. Nicht alles ist so dichotomisch, wie es scheint. Ich kann auch das selbe Ziel wie du verfolgen und deine Methoden kritisieren.
  4. IC, geh mal auf die McFit-Seite auf FB. Das Fallen-Lassen ist eins der wichtigsten Themen bei McFit und nicht erst seit gestern. Gibt verschiedene Lösungsansätze, aber die aktuelle Position findet keiner gut. Und ne, ich will nicht in nem Gammel-Gym trainieren, wo jeder seinen Scheiß liegen lässt und zu faul ist, das ganze für alle in Ordnung zu halten.
  5. Wo kriege ich diese Glaskugel, die Ferndiagnose ermöglicht?
  6. TrollHead

    Show me your Pics!

    Ist bei den meisten so. Ich hab selten kein Sixpack und noch nie ne Ader gesehen.
  7. Dafuq, da wurde ja nicht mal ein einziger Zusammenhang belegt, nur Zahlen. Ist halt auch einfach kein wissenschaftliches Paper. Peer-review würde das Ding nicht überstehen, es trägt nur Zahlen zusammen. Und die besagen 750 Mio geschlachtete Tiere in Deutschland. Könntest du bitte zitieren, wo da welches Argument entkräftet wird. Ich finde nämlich keine Quellen zu Textpassagen, nur zu Statistiken, die kaum mit den Aussagen des Textes in Zusammenhang stehen. Sry, aber Shotgun ist nich. Ich muss mir nicht selbst zusammenreimen, wie da welche Textpassage der über 50 Seiten meine Argumentation entkräften KÖNNTE. Über vieles, was ich sage, steht ja nicht mal ein Wort im Bericht (Dokument durchsuchen regelt). Dein einziges Beispiel ist eine Geheimdienstaktion von 1953? Nicht, dass die Welt damals ein anderer Ort war. Nicht, dass es damals einfach nicht um Rohstoffe, sondern um Systemkonflikte ging. Gibt da nichts schön zu reden, aber Im Ernst, "blood for oil" ist bullshit. Mich würde aber mal interessieren, wen du jetzt alles als Teil des Westens siehst und wie du zu anderen Kriegsmotiven wie (mehr oder minder) reiner Geopolitik stehst. Das wiederholt der Cycle auch die ganze Zeit. Es ist ja nicht so, dass die Menschen die die letzten 15 Jahre an der Macht sind, nicht ausführlich dokumentiert hätten, dass Amerika seine Vormachtstellung im 21 Jahrhundert über die Beherrschung des Nahen Ostens und des darin enthaltenen Öles sicherstellen will. Project for a new american century, Huntington - Clash of Civilisations, The Grand Chessboard - Bredzinsky, ect... Es ist ja nicht so wie vor 60 Jahren, dass da plötzlich ein einsamer Irrer loslegt. Ah Ähm, Ne. Da war ja auch son Buch mit ner Ankündigung... Und zu meinem Einzigen Beispiel. Diese kleine Geheimdienst-Operation widerspricht allem, womit wir hier im Westen Argumentieren. Es macht uns auf ganzer Linie unglaubwürdig. Das als kleine unbedeutende Geheimdienstoperation abzutun, zeigt nur dein Unverständnis. Nur zum Verständnis: Russland und China haben keine 1000 Militärbasen auf der ganzen Welt. Auch hat Deutschland keine Militärbasen in USA. Sehr wohl aber umgekehrt. Deutschland startet auch keine Drohnen aus Cape-Canaveral. Sehr wohl aber die USA aus Ramstein. ect... Ich hatte gerade so ein wall of text of peace geschrieben und so schön zitiert und belegt. Scheiß Browser. Also. Stimmt nicht, Deutschland hat mind 80 Standorte in USA + Kanada und mind 1350 Soldaten. Das meiste ist Luftwaffe: Angriffjets und Helis. Früher hatten wir massenweise Panzer in Kanada. Viel Ausbildung eben. Machen alle Staaten seit über 50 Jahren in der NATO so, ist Alltag. Wir haben auch Standorte in allen möglichen anderen Ländern der NATO und in einigen Nicht-NATO-Ländern. Alles gesetzeskonform und vertraglich geregelt. Aus Rammstein starten keine UAVs, die Übungsplätze verlassen können. Das UAV mit der größten Reichweite in Rammstein ist die Hunter Drohne. Die kommt nur ca. 250km weit. Keines der Modelle dort kann auch nur eine Waffe abfeuern. Ist auch in Deutschland gesetzlich verboten, dass man damit von hier aus Krieg führen würde. Trotzdem erstmal behaupten, hier wüssten alle nicht, wovon sie reden. Ok. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/055/1705586.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/Zusatzabkommen_zum_NATO-Truppenstatut http://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Truppenstatut http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/InternatRecht/Truppenstationierungsrecht_node.html http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeswehrkommando_USA_und_Kanada http://de.wikipedia.org/wiki/Holloman_Air_Force_Base Die 761 (nicht 1000) Basen solltest du dir mal genauer ansehen. Die haben alle Status of Forces-Agreements und sind somit legal. Die Kooperation mit den Staaten ist meist recht eng und bedeutet oft Ausbildungshilfe, Sicherheitsgarantie und gegenseitige Kooperation. Unter den 761 Basen sind eben auch Basen in fast allen NATO-Ländern, Japan, Südkorea, Afghanistan (wo man einen legalen, von Russland befürworteten Krieg führt), Türkei usw. Das ist militärische Kooperation. Welches Problem sollte irgendjemand mit den Basen haben? Es soll Regionen in der Welt geben, da ist Amerika als Schutzmacht ein Sicherheitsgarant. Nicht zuletzt deshalb, weil sie im Gegensatz zu Russland und China auch globale Auslandseinsätze überhaupt beherrschen. Weder China noch Russland kann das im Moment. Russland stößt in der Ukraine schon an Kapazitätsgrenzen, was die Ausdauer angeht. Ist heute eine viel wichtigere Frage, wie lange man durchhalten kann. China + Russland sind halt Regionalmachten. Ihre globalen Fähigkeiten sind stark eingeschränkt, nicht mal Flugzeugträger kriegt man irgendwie konkurrenzfähig oder in nennenswerter Stückzahl auf die Reihe. Die USA konnten bis vor kurzem 2 (!) fucking Kriege parallel führen. Mit konventionellen Mitteln wäre selbst ein symmetrischer Konflikt gegen die NATO nicht mal umsetzbar. Von keinem Akteur weltweit. http://de.wikipedia.org/wiki/Status_of_Forces_Agreement http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Milit%C3%A4rbasen_der_Vereinigten_Staaten_im_Ausland https://www.rusi.org/publications/other/ref:O54FDBCF478D8B/ http://gcaptain.com/worlds-aircraft-carriers-visualized/ http://www.globalfirepower.com/countries-listing.asp http://www.nytimes.com/2009/03/15/washington/15military.html Deine Behauptung Ajax hätte etwas mit Bomben oder Drohnen zu tun gehabt, ist einfach Bullshit. Die Mittel (285k USD, heute ca 2,8 Mio USD) reichten nicht für Bomben und sie widersprechen auch der Art der Operation. Drohnen gab es nicht. Anlass für amerikanisches Eingreifen war die Nähe der Regierung zu kommunistischen Bewegungen. Öl hat eine Rolle, aber eben klar eine Nebenrolle gespielt. Der Schah hat doch sogar anschließend die Verträge geändert, aber übernommen. In den folgenden 40 Jahren sollten sowohl USA, als auch Russland und China massiv Stellvertreterkriege dieser Art führen. Kein Grund heute diese Dinge anzuführen, wenn es um außenpolitisches Handeln geht. Hälst du der SU auch ihre zahlreichen Vergehen vor? Es war nicht richtig, ja. Aber es waren auch andere Zeiten und andere Sitten. Der Westen wird nicht von gestern auf heute demokratisch, liberal und menschenwürdig. Das ist ein Strohmann, den du da baust und dann anzündest. Eine 62 Jahre alte Geheimdienstaktion mit 2 beteiligten Nationen stellt trotz ihrer Illegalität und Verwerflichkeit nicht den Westen in Frage, wie er heute existiert. Man erinnere sich, 7 Jahre zuvor konnte noch eine Figur wie Hitler Politik und Krieg in mitten Europa betreiben. Ich denke, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass es andere Zeiten waren. Die Parallelen zu heute sehe ich nicht. Zitiere mich übrigens bitte, als ich das als "unbedeutende Geheimdienstaktion" degradiere. Würde ich nie tun, immerhin hat man seinen Teil (neben massiver iranischer innenpolitischer Beteiligung) getan, eine legitime Regierung zu stürzen. Ich belege lediglich die Zahlen der geringen Mannstärke und finanziellen Mittel. http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Ajax Über Drohnenkrieg, seine Mittel, die (Il)legalität und die Folgen können wir gerne gesondert diskutieren. Genau so über Irak und Afghanistan allgemein. Da geht und ging es um ganz andere Fragestellungen (HVR, ROEs, Mandatierung) als du sie hier aufwirfst. Afghanistan ist jedenfalls völlig legal und wurde mit extrem großer weltweiter aktiver und passiver Unterstützung . Da gab es gute Gründe, zu intervenieren. Mandatiert u.a. von Russland und China. Russland ist ja sogar atm besorgt, dass die NATO abzieht. Die Welt ist halt doch etwas komplexer. http://de.beta.rian.ru/politics/20120419/263399615.html Generell in Kriegen, die von westlichen Staaten geführt werden. Wobei der Westen ja auch nicht der Westen ist, siehe Irak. War ja auch völkerrechtswidrig und DE + FR "not convinced". Reichte nicht um damals einen Krieg zu beginnen. Trotzdem möchte ich nicht die Verbrechen Saddams relativieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrise_2003 http://www.hrw.org/reports/2003/iraq0503/ Bis heute sind die Kosten für die Interventionen in Irak und Afghanistan um ein vielfaches höher als jedes vermeintliche Wirtschafts- und Ölplus. Bei beidem wurde übrigens minus gemacht. Mein Gott, diese Kriege haben zusammen mehr als 1 Billion US-Dollar gekostet. Wie zum Teufel soll man das an Öl oder irgendwie sonst aus Ländern rausholen, deren BIP nicht mal in diese Höhen vorstößt. Bleibt mir unverständlich. Auch, wie man an Wachstum durch Krieg glauben kann. Kriege führt man aus ganz anderen Gründen, aber die interessieren ja wenig, ne? http://en.wikipedia.org/wiki/Parable_of_the_broken_window http://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Afghanistan_seit_2001#Kosten_des_Krieges http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg#Kosten Du stocherst mit Ajax in den 50ern rum. Das ist Bullshit, weil zwischen 1950-1990 hat sich keine der weltweiten Akteure mit Ruhm bekleckert. Innen- wie außenpolitisch. Es war nun mal kalter Krieg. Oder innenpolitisch: Man denke nur an die Ausgrenzung der schwarzen Bevölkerung noch Jahrzehnte später in USA. Chin. Bürgerkrieg, Vietnam, Angola, Jom-Kippur, Korea usw. Nenne mir da ein Land, das nicht mehrere Verfehlungen hatte, die heute als extrem undemokratisch und menschenunwürdig gesehen werden würden. Selbst Deutschland steht mit Sommerregen schlecht da. http://de.wikipedia.org/wiki/Stellvertreterkrieg http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Sommerregen_(Bundesnachrichtendienst) Deine ursprüngliche Behauptung ist einfach nicht zu belegen. Bringe doch bitte ein Beispiel indem das so geschehen ist. Du wirst keins finden, es gibt keins.
  8. Du weißt aber hoffentlich, warum schon deine Fragestellung flawed ist? Du fragst nach Beweisen einer nicht-falsifizierbaren Theorie. Mit der selben Konsequenz kann ich die Existenz des fliegenden Spaghettie-Monsters beweisen. Ansonsten sind wir ja immer offen für deine Beweise. Poste sie doch mal ;)
  9. Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet. Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet. Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug. Von daher kann ich nicht anders, als dir zuzustimmen: Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen. Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker. Bruder, was du alles durcheinander wirfst. Ich bleibe mal bei Bevölkerung und Tierschlachtung. Das Problem, das hinter erhöhtem Konsum steht, ist ein Bevölkerungswachstum. Ob man das stoppen sollte, ist eine ganz andere Frage. Jedenfalls findet Bevölkerungswachstum vor allem in 3. Welt und Schwellenländern statt. Und dort gibt es auch keinen Trend zur Senkung der pro Kopf Umweltbelastung wie in weiten Teilen des Westens. Bis auf die USA unterliegen afaik (fast) alle Industrienationen einem negativen demographischen Wandel und die meisten westlichen Nationen einem Trend zum Rückgang der pro Kopf Umweltbelastung. Deine Kritik an deutscher Tierschlachtung unterliegt aber noch ganz anderen Fehlern. Du vergisst einfach den Nutzen von Tierschlachtung. Durch Tierschlachtung, meist nur dafür gezüchteter Tiere, können Millionen Menschen erst leben und Millionen ha potentieller Ackerfläche werden vor der Umgestaltung und dem Soja-Anbau gerettet, den es bräuchte, WENN Menschen tatsächlich kein Fleisch essen würden (siehe hier). Es sind übrigens nicht 2 Milliarden, sondern 0,75 Milliarden geschlachtete Tiere (jedenfalls 2012). Du kannst aber gerne noch eine bessere Quelle nachreichen. Um das "Leid" der Umwelt zu reduzieren, müsste man tatsächlich mehr und anders hergestelltes Fleisch essen. Es geht darum, die Versorgung von Menschen, die auch Teil der Umwelt sind, mit der der Umwelt auf den kleinsten gemeinsamen Nenner an "Leid" zu bringen. Es kann nicht Ziel sein, menschenunwürdige Zustände zu erschaffen. Ziel und Methode (die du durcheinander wirfst) sind dabei nicht, keine Tiere zu töten (wobei man sich vorher auf die Form des Leids einigen müsste, Blut in l, Lebewesen in n, Masse in kg, geistige Reife des Lebewesens etc.) Das ist unrealistisch und würde die Ökosysteme gefährden. Es braucht lebende und somit auch tote (lies: getötete) Tiere für jedes Ökosystem. Das Ziel sollte es sein, möglichst wenige (hier wieder: müsste man vorher qualifizieren) Lebewesen zu töten. Die Methode kann dabei durchaus die direkte Tötung von Tieren beinhalten (ähnlich dem "radikalen Pazifismus-Dilemma", der Menschen ein Recht auf Leben abspricht und moralische Überlegenheit durch Opferzahlen vorsieht), um Kollateralschäden der Alternative (einer vegetarischen/veganen) Ernährung zu vermeiden, wenn in der Summe weniger Tiere sterben. Kurz: Durch eine Umsetzung einer Doktrin (als Mittel) löst du dich vom Ziel und erreichst dieses gar nicht, oder schlechter, als es mit moderaten und/oder wissenschaftlichen Methoden der Fälle wäre. Ähnelt dem Tierschützer, der die Jagd ablehnt, ohne ihre positive Bilanz auf Tierleben und Ökosystem zu beachten, falls dir das bekannt ist. Bei einer extensiven Weidehaltung stehen der gleichen Masse an Nahrung (1kg) für den Menschen bis zu 25x mehr getöte Tiere einer fleischlosen Ernährung gegenüber (case study aus Australien). Eine ökosystemgerechte Ernährung hängt also auch stark vom Wohnort ab. Dazu kommt noch, dass Fleisch idR eine bessere Energiebilanz als Pflanzen aufweist pro kg. Bevor du gegen Schlachtung und das Essen von Tieren schießt, musst du es in Relation zu den Alternativen (großteilig Getreide insb. Weizen und Soja) setzen. Die Idee, dass dieser massive Anbau um die Menschheit zu versorgen, folgenlos bleibt, ist gelinde gesagt naiv. Und die sehen nicht gut aus. Von den gesundheitlichen Folgen habe ich noch gar nicht angefangen... Why not both? Hast du eine Quelle für die zeitliche Begrenzung der positiven Auswirkungen? Kannst du den Optimismus von H&M nicht teilen, weil er nur temporär ist oder stellst du die positiven Effekte generell in Frage? Ich bin einer von denen, die sich dadurch massiv eingeschränkt fühlen würden. Dieser stumpfe (angesichts der Situation aus der er kam) Vorschlag ist überhaupt nicht mit dem deutschen Recht zu vereinbaren, Fisch am Freitag hingegen schon. Der Vorschlag ist alternativfrei (ich kann an dem Tag gesetzlich kein Fleisch ordern), der Fisch hat Alternativen. Das was du beschreibst, ist so, als würde ich mich gegen das vegetarische Menü einsetzen, das es mittlerweile praktisch jeden Tag in jeder Kantine gibt (mit positivem Trend). Unsinnig und bevormundend. Das man mit weitaus moderateren Methoden deutlich weiter kommt, siehe oben.
  10. Dein einziges Beispiel ist eine Geheimdienstaktion von 1953? Nicht, dass die Welt damals ein anderer Ort war. Nicht, dass es damals einfach nicht um Rohstoffe, sondern um Systemkonflikte ging. Gibt da nichts schön zu reden, aber waren sicher nicht Teil dieser Kampagne :D Ersteres ist mit dem Umfang und den Geldern nicht möglich, letzteres war technologisch nicht möglich. Abgesehen davon, dass man wohl mit deinem Bild vom Drohnenkrieg aufräumen müsste. Im Ernst, "blood for oil" ist bullshit. Mich würde aber mal interessieren, wen du jetzt alles als Teil des Westens siehst und wie du zu anderen Kriegsmotiven wie (mehr oder minder) reiner Geopolitik stehst. Welche Rohstoffe importieren denn die USA aus Afghanistan und der Ukraine? Öl ja anscheinend nicht. Selbst aus dem Irak sind das eher homöopathische Mengen. Spätestens nach dem 3. Golfkrieg. Rechnet man das mit den Kriegskosten gegen, die die US-Rechnungshöfe übrigens extrem penibel berechnen,... aber das erzählt man Leute, die Krieg für wirtschaftlich halten. Das ist er praktisch nie, die eingesetzten Mittel müssten so gering im Vergleich zum Nutzen sein, das ist heut zu Tage unmöglich. Siehe broken window fallacy. Krieg führt man aus anderen Gründen.
  11. Was ich mich schon den ganzen Faden lang frage: Was zum Geier ist ein Unterführer? Bist du beim THW, der Feuerwehr oder hast du ne Zeitmaschine? Und die Einsätze, die man als Unterführer so von "vorne dabei" führt, interessieren mich auch brennend.
  12. Alter, was? Kurz noch die Quellen bitte, dann könnte man sogar darüber nachdenken darüber zu reden :D
  13. Dass auch bei Ärzten scientific literacy oft suckt (Shao hatte da mal vor Urzeiten ne Studie zu gepostet), wissen wir. Ist aber auch nicht so das riesige Problem, es sind idR keine Wissenschaftler, sondern Ärzte. Bei einem Großteil der hier Schreibenden herrscht noch weniger Wissen über Wissenschaft vor. Und dass praktizierende Ärzte nicht wissen, was ein p-value ist, halte ich für ein Gerücht. Fehlinterpretationen über dessen Aussage(kraft) schließe ich da mal nicht mit ein.
  14. Sie steigert ohnehin schon nicht mehr auch nur 2,5kg pro Woche. Deshalb ist imho auch ein Plan, der sogar nur 2kg (und später 1kg) als absolutes Max an Steigerung vorsieht, optimal. Ist halt ein Unterschied ob ne 50kg Frau oder ein 100kg Mann steigert, ne?
  15. Findste nicht, vermute ich. Was qualitativ ähnlich gut ist, sind die FB-Märchen-Gruppen. Aber da ist es ob der Menge der Posts auch wichtig, die Qualität der Aussagen einschätzen zu können. Anfänger-Anteil viel höher als hier, aber eben auch viele gute Stammuser. Die meisten Foren sind halt biased (noch mehr als wir ), hinken total hinterher oder haben einen eingeschränkten Zugang.
  16. Dass es Putin war, der die Krim besetzt hat.
  17. Ja, Mann, mega geil! Noch ein Hipster mehr mit dem gleichen Style, den selbst Aldi Models so tragen jetzt. Mega geil. Wie alle. So krass. Einzigartig. Hammer. Bombe. Wenn der aussieht wie ein Hipster, bin ich straße.
  18. Gratulier dem Langen mal zum Bart, sieht steil aus!
  19. Kann ich so aus erster Hand bestätigen, was der Junge da so schreibt so dumm. n=1
  20. Also der Kaliper kann ja für sich selbst noch sinnvoll sein, da er zwar nicht genau den KFA, aber relativ genau die Unterschiede messen kann. Die Waagen der Studios, die kein DEXA sind, können nicht mal das, weil du bei Bioimpedanz mit nem Gläschen Wasser das Ergebnis total verfälscht.