Rebevon

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  1. Nach über nem halben Jahr? Da läuft was schief. Mach nen Workshop. Du brauchst jemand der dir in den Arsch tritt. Nach über einem halben Jahr, genau! Umzug, Wohnung, Nebenjob-Suche, und vor allem erst einmal für sich selbst erstmal den Arsch hochbekommen, verstehste? PU bringt einem Typen, der vorrangig mit sich selbst beschäftigt ist gar nichts. Wenn PU doch den Anspruch eines Lebensgefühls hat, dann sollte man zunächst ein paar Dinge auf die Reihe bekommen. Nichtsdestotrotz, Ausreden sind das keine, attraction wird nur durch self-confidence erzeugt, geschenkt bekommt das keiner.
  2. Servus! Nach langer Zeit dachte ich mal, ich schaue mir mal meinen ersten Thread hier im Forum an....und siehe da: Tatsächlich haben noch einige Leute bis ins Jahr 2009 meinen Beitrag am Leben erhalten - DANKE! Also wie sieht der Stand der Dinge heute aus? Wenngleich ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, dass ich mich mittlerweile weg vom Nice-Guy-Image bewege, so habe ich dennoch noch keinen Erfolg zu verbuchen. Das Buch "Lob des Sexismus" kann ich runterbeten, "Die Kunst der Verführung" von Oliver Kuhn ist meiner Ansicht nach nur einführende Literatur. Wie dem auch sei, die Theorie habe ich intus. Was zunächst einmal wichtig ist, dass man sich selbst liebt, von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt ist, und man seinen eigenen Weg geht. Als der (ehemals) perfekte Nice-Guy kann ich schon Erfolg sprechen, wenn ich in den Vorlesungen die hübschen Mädels neben mir mit ein bisschen C&F bearbeiten kann, ohne sofort in die Angst zu verfallen, ich könnte mir danach minderwertig vorkommen. Im Moment bin ich dabei, meine Fähigkeiten zu entdecken, und Vertauen in mich zu investieren. Sprich: Grundlagen schaffen!
  3. Ich danke Euch für die mir bisher entgegengebrachte Kritik! Und um meinerseits noch einen draufzusetzen: Ich weiß, dass ich die Initiative übernehmen muss, dass ich vor allem an meinem Inner-Game arbeite muss. Manch einer von Euch wird es kennen, dass man einerseits weiß was zu tun ist, andererseits aber eine gehörige Portion Respekt vor dem Betreten von Neuland hat, oder nicht? Was sich auch hier herauskristallisiert ist, dass es o.k. ist, wenn man eine gewisse Art "Angst" verspürt; im Nachhinein zählt nur, wie man mit ihr umgeht. Vermutlich werden mir gewisse hier zu findende Wege eine Basis bieten, damit umzugehen. Danke bis hier hin. Rebevon
  4. Eines schon vorweg: Ihr könnt den vorliegenden Fall auch gerne pauschalisieren. Sehr ihn als eine Art Modell für all meine Fehler in der letzten Zeit an, denn alles hat sich so zugetragen! Hallo zusammen! Seid ehrlich, geizt nicht mit Kritik, sondern sprecht das aus, was Ihr wirklich über den folgenden Fall denkt. Sie – nennen wir sie Lisa - und ich starteten unser Studium im Jahre 2005, um genau zu sein vor knapp vier Jahren. Schon in den ersten Wochen des ersten Semesters hatte ich Sympathie für sie empfunden. Ich schickte Ihr zu Weihnachten ´05 eine SMS, mit dem üblichen Inhalt, den man sonst nur in Weihnachtskarten schreibt. Die Nummer hatte ich übrigens von einem gemeinsamen Bekannten bekommen. Sie antwortete auch, und wie Ihr Euch denken könnt, war ich hin und weg. Dennoch sollte ich bis Februar ´06 nicht mehr schreiben, da ich einerseits viel für die Uni tun musste, andererseits ich auch nicht genug Mut für eine „Offensive“ hatte. Der besagte Monat Februar der vorlesungsfreien Zeit (Feb. – Ende März, Anm. d. A.) bricht also an, und ich bekomme urplötzlich eine SMS von Lisa, dass sie krank im Bett läge, und was ich derzeit machte. Der Umstand wollte es anscheinend, dass eine zufällig anwesende Bekannte mir daraufhin sagte, dass Lisa unter Umständen an mir interessiert sei, da sie in der Nachricht das Bett-Motiv erwähnt. Zu spät sollte ich merken, dass meine Bekannte zu diesem Zeitpunkt einen psychischen Knacks hatte und dazu neigte, in jedes Wort mehr hineinzuinterpretieren als gut war. Tatsache ist aber, dass ich damals mich habe bereden lassen, und im Grunde genommen gar nicht wissen wollte, ob sie nun recht hatte oder nicht. Vermutlich wollte ich wirklich nur hören, dass Lisa unter Umständen an mir interessiert ist. Von da an nahm das sich im Laufe der Zeit entwickelnde Übel seinen Lauf. Ich schrieb Lisa in den folgenden Wochen SMS und Emails. Eigentlich bescheuert, denn in der Uni hatten wir bis auf zwei Kurse nicht viel gemeinsam. Und nun bombardierte ich sie mit Emails und schnulzigen SMS, obwohl wir uns gar nicht sahen, besser gesagt, obwohl ich sie gar nicht so richtig kannte, denn mittlerweile war zwar der März schon angebrochen, aber noch immer war vorlesungsfreie Zeit. Aus Lisas Perspektive sah es folgendermaßen aus: Da schreibt ihr ein junger Mann, der sie fast beweihräuchert, ihr Komplimente noch und nöcher macht; sie aber weiß nicht, wer dieser Junge eigentlich ist, auch wenn man zwei Kurse gemeinsam hatte und sich auch mal nett unterhielt. Aber mehr wusste sie auch nicht. Dieses Hin und Her zog sich bis zum Ende des nächsten Semesters, also bis Juli/August ´06. Spätestens da hätte ich schon kapieren müssen, dass ich Null Chance hatte. Doch was macht der gute November? Richtig! Er zückt den Füller und schreibt Ihr einen Liebesbrief – und gab ihn ihr. „Also ich finde den Brief richtig gut. Sowas habe ich noch nie bekommen. Danke! Weißt Du, ich mag Dich, aber eben nur als normalen Freund. Meinst Du, wir können trotzdem Freunde sein?“ Meine Antwort: „Na klar!“ So brachte ich mich selbst um das letzte Fünkchen Stolz in mir. Damals 21 Jahre alt, noch nie eine Freundin gehabt, noch nie in solche Situationen gekommen, und wenn dann eben diese Momente da sind, bringt man sich noch selbst um seine eigenen Eier – sorry, aber es muss mal Klartext gesprochen werden. Wie habe ich nun auf diese/ihre Ernüchterung reagiert? Nun, zunächst einmal begann das Wintersemester 2006/07, wieder hatten wir beide ein oder zwei Kurse gemeinsam, man sagte einander Hallo, unterhielt sich über Belanglosigkeiten; mehr eigentlich auch nicht. Zeitsprung… In der Zwischenzeit passierte zwischen uns nicht mehr, als zwischen zwei sich zufällig begegnenden Bekannten im Supermarkt. Der März 2007 brach also an, ein letztes Mal deutete ich Ihr an, dass sie mir sehr am Herz liegt, und ich mich mit der Rolle des normalen, guten Freundes eigentlich nicht so richtig abfinden kann. „Tut mir Leid, dass es Dir wegen mir so schlecht geht, das möchte ich nicht. Bleiben wir denn trotzdem Freunde?“ Ich weiß nicht genau, was ich mir dabei gedacht habe, vermutlich genauso wenig, wie beim letzten Mal: „Na klar, Du bist mir wichtig, und es wäre schade, wenn wir uns nicht mehr sähen.“ Wir halten also bis hierhin fest: Ich habe mich zwei Mal, nämlich ´06 und dann ein Jahr später ´07 damit zufrieden gegeben, der gute, normale Freund zu bleiben, der zwischenzeitlich sogar erfuhr, dass sie anderen Männern nachschaut. Ergo hätte ich mein Bemühen, wenn ein solches jemals vorhanden gewesen ist, schon längst einstellen sollen. Vielmehr, so denke ich heute darüber, hätte ich bei Weitem nicht so sehr unter der Situation gelitten, wenn ich einen Schlussstrich gezogen, und mich anderen Sachen gewidmet hätte. Ihr befindet Euch immer noch gedanklich mit mir im Jahre 2007. Es muss um den September herum gewesen sein, und sie und ich verabreden uns für einen Nachmittag in der Stadt(, wobei sie eine halbe Stunde hierhin braucht, da sie noch zu Hause wohnt). Der folgende Absatz protokolliert den damaligen Verlauf unserer Korrespondenz: Tag I [sMS von Ihr, ein Tag vor dem geplanten Treffen] „Du, ich glaube ich werde krank, sei bitte nicht böse, wenn ich morgen nicht so gesprächig bin.“ [Meine Antwort:] „Ok, wir können ja auch irgendwo ´nen Kaffee trinken gehen.“ [sMS von Ihr, noch am selben Abend] „Ich glaube nicht, dass ich morgen kommen kann. Ich bekomme Halsschmerzen […] Sei bitte nicht böse.“ [Meine schnelle Antwort per SMS] „Ok, dann vielleicht ein anderes Mal. Ciao!“ [Wieder am selben Abend, ich befand mich schon beim Einschlafen, eine SMS von ihr] „Was hältst Du davon, wenn Du zu mir kommst, dann können wir uns ein paar Filme ansehen?“ [ich – von dieser Dreistigkeit immer noch ahnungslos – schreibe zurück] „Ok, dann bringe ich welche mit. Bis morgen dann!“ Tag II [sMS von Ihr, kurz bevor ich zu ihr losfahren möchte] „Hi, sei mir nicht böse, aber ich bin heute echt krank, mir geht es nicht gut. Es wäre besser, wenn wir das [das Treffen] verschieben könnten.“ [und endlich, ja endlich spürte ich einen innerlichen Aufschrei der Empörung in mir. Da war auf einmal etwas, dass mich daran erinnerte, dass ich ein Mensch bin, und kein Idiot, mit dem man alles machen kann, auch wenn ich den Anschein oft genug erweckt habe. Da platzte in mir eine Leitung und ich schrieb Ihr Folgendes zurück] „Ok, weißt Du, ich habe echt keine Lust mehr darauf. Wenn Du keinen Wert auf ein Treffen legst, dann sag das auch. Scheinst ja echt nicht an einer Freundschaft interessiert zu sein. Mach´s gut!“ [sie darauf] „Was hast Du denn? Wenn ich krank bin kann ich auch nichts dafür. Aber wenn Du es so willst…na ja.“ Auch wenn ich mir heute sage, ich hätte es besser zum Ausdruck bringen können, wenn nicht gar schon sehr viel früher, so war ich dennoch zu diesem Zeitpunkt etwas stolz auf mich; darauf, dass ich den Schritt gewagt habe, sie für immer und ewig abzuschreiben. 6 Wochen fühlte ich mich super, war einigermaßen ausgeglichen und hatte eine Menge Spaß. Dann, Mitte Oktober ´07, schrieb Lisa zurück: „Hi, bin aus dem Urlaub zurück. Finde es scheiße, dass wir Streit haben. Wäre schön, wenn Du Dich melden würdest.“ Kurze Rede, gar kein Sinn, ich verabredete mich mit Ihr zum Essen in der Uni. Bedrückende Stimmung, niemand wusste so recht, was man sagen sollte. Deshalb erklärte ich ihr, dass es mir auf den Senkel geht, wenn es den Anschein hat, dass ich verarscht werde. Ob sie das nun ernst genommen hat oder nicht, jedenfalls änderte sich von diesem Augenblick an alles zwischen uns: Bis heute schlage ich keine Treffen mehr vor, melde mich nicht mehr bei Ihr, wenn man mal von einer SMS in drei Wochen absieht. Der Inhalt bezieht sich dann nur auf Treffen mit anderen Bekannten, auf belangloses Zeug, auf das Wetter etc. Das „Verhältnis“ zwischen uns beiden ist, so glaube ich, besser geworden. Wir sprechen heute wie normale Freunde miteinander, und während ich das hier schreibe merke ich, wie grotesk sich das aus meinem Munde zu hören sein muss. Was mir auf dem Weg der Besserung geholfen hat, ist die Tatsache, dass ich Lisa nicht mehr als Göttin oder als diejenige, die es sein muss, sondern als eine von vielen anderen Frauen. Klingt arrogant, und ich gestehe, es war nicht leicht, mich innerlich von Ihr zu lösen. So schaffe ich es aber heute, ich auf andere Dinge zu konzentrieren und vergesse es ab und zu auch mal, auf eine ihrer SMS zu antworten. Insgesamt bin ich auch bis heute der Meinung, dass Lisa kein temperametvoller Mensch ist, sondern eher Langeweile aus sich ausstrahlt; wenngleich sie Momente erwischt, in denen sie interessant wirken kann. Und in genau diesem Sinne verbrachte ich das ganze Jahr 2008 ohne (Liebes-)Kummer und phantasieaufgebauschte Gedanken an sie. Doch eines fällt mir seit ein paar Wochen auf: Sie schlägt Treffen vor, schreibt mir häufiger SMS (die ich immer noch erst viel später beantworte), unterhält sich intensiver mit mir, und – das kann aber eine Einbildung von mir sein – sie zieht sich anscheinend „figur-betonter“ an. Was auch zweimal vorkam, dass wir uns verabredet habe, und sie dann plötzlich eine Freundin mitbrachte – FRAGE: Was hat das zu bedeuten? Wie dem auch sei, leider kam auch uneingeladen ein gemeinsamer Freund mit, und sie fragte mich dann immer, wie es dazu kam, dass er nun da sei. FRAGE: Wollte Lisa mit ihrer Freundin und mir alleine sein? Sie machte nicht den Eindruck, dass es ihr recht gewesen ist, dass dieser gemeinsame Freund dabei war. Vor ein paar Tagen habe ich einer Freundin – an der ich nicht interessiert bin – diese ganze Story erzählt. Ich erzählte ihr auch, dass Lisa zusammen mit mir und ihrer besten Freundin schwimmen gehen möchte, und ich auch ein paar Leute fragen sollte, ob sie Lust auf Schwimmen hätten. Meine Bekannte sagte mir, dass sie das nicht einschätzen kann, vor allem weiß sie nicht, was man im Schwimmbad machen sollte?! Nebeneinander schwimmen?! Genau das dachte ich auch. Und es kam auch so: Vor ein paar Tagen waren wir schwimmen, sie, ihre Freund und ich. Keiner meiner Freunde hatte Zeit, da gerade Klausurphase ist. Wie dem auch sei, ich kann nur sagen, dass die Stimmung unter uns irgendwie „altherren-mäßig“ gewesen ist. Die Mädchen blieben unter sich und quatschten mehr miteinander als mit mir. Was mir schon vorher klar gewesen ist, aber ich dachte, dass man in einem Schwimmbad mit relativ vielen Erlebnismöglichkeiten, das Eis brechen könnte. Stattdessen fuhr ich dann spät am Abend mit dem Ergebnis nach Hause: Alleine, und zwei Stunden im Kino, wäre auch nicht schlecht gewesen. Nun, der Grund warum ich Euch das alles hier geschrieben habe ist, dass ich eine Einschätzung von Euch brauche. Hat Lisa in den letzten Wochen Interesse an mir bekommen? Gab es Anzeichen? Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin nicht im Entferntesten darauf aus, an eine Beziehung mit ihr zu denken, aber trotzdem fallen mir in der letzten Zeit widersprüchliche Signale auf, die ich nicht deuten kann. Zum einen, dass sie, wie schon weiter oben erwähnt, sich vermehrt mit mir trifft, mal dies und das vorschlägt, was man unternehmen könnte, und zum anderen, dass sie, wie jetzt vor ein paar Tagen beim Schwimmen, wieder diese gewisse Ausstrahlung von Langeweile von sich gibt. So bitte ich Euch um Kritik, Meinungen, Anregungen und Tipps! Spürt sämtliche Fehler auf, analysiert, und habt keine Gnade mit mir. Was hätte ich wann tun sollen, was sollte ich mir für die Zukunft merken? Das Buffet ist eröffnet! Rebevon
  5. Hallo, für alle Studenten unter Euch kann ich nur die Stelle eines SHK (studentische Hilfskraft) empfehlen! Ich habe dadurch enorm profitiert: a) Man übernimmt wichtige Aufgaben, b) man lernt viele neue Leute kennen, und c), das, was man tut, wird auch gewürdigt. Von daher ist das schon eine ziemliche feine Sache! Gruß, Rebevon
  6. Hallo PU-Gemeinde! Seit einer Weile beobachte ich das Treiben in diesem Forum, allein der letzte Kick fehlte zu dem Entschluss, einen Beitrag beizusteuern. Bitte seht mir meine mangelnden Kenntnisse der PU-Abkürzungen nach, ich werde dran arbeiten! Ich hoffe übrigens meinen Thread in der richtigen Rubrik eröffnet zu haben? Ich bin 24 Jahre alt, studiere, und bin dem Thema „Frauen“ erst im Alter von 20 in Berührung gekommen. Der klassische Fall eines Spätzünders, allerdings ein unfreiwilliger. In dem Alter (Pubertät), wo wir uns mit Mädchen beschäftigen, war ich viel unterwegs, was einerseits am Job meiner Eltern lag, andererseits an meinem mangelnden Selbstvertrauen. Seitdem ich studiere ist mein Freundeskreis gehörig gewachsen. Kontakt zu Frauen habe ich auch gefunden, darunter mehrere HB 8-9. Sehr schöne Frauen, mit denen ich öfters Kontakt habe, allerdings gehen die Gespräche nicht über das Thema „Uni“ oder über kurzen Smalltalk hinaus. Wenn man so will, bin ich in meiner derzeitigen Lage echt frustriert. Das liegt erstens daran, dass ich knapp ein Jahr von einem Mädel (25 Jahre alt) mehr oder weniger an der Nase herumgeführt worden bin, Knutschen, Fummeln (allerdings kein Sex), und ich ihr dann zuletzt den Laufpass gab, da sie sich an andere Männer geschmissen hat. Zweitens, und das ist mein bisher aktueller Stand der Dinge, habe ich eine HB 7 an der Uni kennengelernt. Studiert ein paar Semester unter mir, und ist 20 oder 21 Jahre alt. Wir trafen uns einmal alleine in einem Cafe, und schon passierte es, dass sie mir von ihrem Ex-Freund erzählte; davon, dass sie total eingeschränkt gewesen ist (Piercings musste sie rausnehmen), seine Eltern nicht unbedingt mit ihr einverstanden gewesen sind usw. Mitunter auch ihre Vita bezüglich der Scheidung der Eltern. Das zweite Treffen fand auf meine Anfrage hin statt. Wir trafen uns zum Lernen bei ihr, da ich, wie gesagt, ein paar Semester mehr auf dem Buckel habe, und ich ihr daher helfen konnte. Nun, manch einer würde sagen „Hey, ja ja, die will gaaanz bestimmt nur mit dir lernen…“, und ehrlich gesagt hoffte ich, dass ein wenig mehr zustande kommt, was unsere „Beziehung“ angeht. Währenddessen sah sie sehr gelangweilt aus - lag das jetzt an dem zu Lernenden oder daran, dass sie eigentlich was ganz anderes beabsichtigte als zu lernen? Vor einer Woche habe ich mich abends mit ihr verabredet. Wir tranken zusammen nicht gerade wenig, aber auch nicht zu viel, um als betrunken zu gelten. An dem Abend kam das heraus, was ich (mal wieder) befürchtet habe: Best-Buddy-Value - ich war definitiv zu einem Kumpel geworden, der a) nicht nur ihre Lebensgeschichte zu hören bekam, sondern auch b) ihre derzeitige neue Bekanntschaft mit einem anderen Typen, der hartnäckig sei, und eben nicht auf die Kumpelschiene geraten ist. Dazu servierte sie mir noch ein Foto von ihm. Nachdem ich mich dann damit abgefunden habe, mal wieder eine Art männliche Freundin zu sein, sprachen wir dann über dieses Phänomen. Dabei kam auch ganz nebenbei heraus, dass sie es nicht versteht, warum ich noch keine Beziehung hatte, da ich auch gut aussehe, und auch sonst einen recht guten Eindruck mache. Was sie aber wiederum damit zu begründen versuchte, indem sie sagte, ich ginge es bisher einfach nur falsch an. Und das ist auch der Grund, warum ich heute schreibe: Ich will endlich weg von diesem Mr-Nice-Guy-Image. Klar, ich möchte mich nicht verstellen, und gerade für diejenigen, die ich nicht gamen möchte, kann ich doch ruhig ein offenes Ohr haben (oder?). Allerdings fällt es mir schwer, bei den Frauen, die ich wirklich faszinierend finde, über das Nice-Guy-Syndrom hinwegzukommen. An einem bestimmten Punkt geriet ich immer auf diese Schiene. Und wie das dann so ist, ich kam immer von Hölzchen auf Stöckchen, rechtfertigte meine derzeitige Beziehungslosigkeit mit meiner unterdurchschnittlichen Größe (168 cm, allerdings sehr breite Schulten), mit meinem leichten Übergewicht von 7 kg, mit meiner Kindheit, meiner Pubertät, und alles und allem, was auch nur im geringsten an meiner Situation schuld sein kann. Ich möchte jetzt auch nicht fanatisch wirken, und behaupten, die Nächste muss es sein. Nein, ich möchte vielmehr in Zukunft an mir arbeiten, um das erfahren zu können, was für die Meisten verständlich ist: Mehr Selbstsicherheit, Selbstwert, Flirten, Liebe, Sex - um jetzt nur mal ein paar Punkt zu nennen. Ich weiß, es wurde schon viel zu ähnlichen Fällen geschrieben, allerdings habe ich es für sinnvoll erachtet, meinen Fall hier zu schildern, um aus erster Hand Ratschläge und Anmerkungen zu bekommen, statt sie mir dürftig zusammenzusuchen. Rebevon