Rottertom
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Eigentlich meinte ich "Die Kirche" als Synonym für Muff und althergebrachte Moralvorstellungen (und natürlich auch religionsbedingte Verhaltensregeln). Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass die heutige Generation 50+ unabhängig von der Konfession starrer und weniger liberal war.
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Wenn sie gut schauspielert, dann ginge auch Vanilla (ich weiß, ich bin großzügig 😏). Lassen wir meine Ehe mal außen vor: ich habe ja eine "echte" BDSM-Beziehung noch nie leben dürfen, von dem her kann ich im Grund genommen nur vermuten, was mir wirklich gefiele. In meinen Fantasien trenne ich aber Spiel- und Alltagsebene (auf welcher dann beide gleichberechtigt wären), d.h. 24/7 oder TPE wären vermutlich eher nichts für mich. Auf der Spielebene suche ich einen gewissen Kick, zu dem es wohl auch leichte Grenzüberschreitungen bräuchte. Diese wiederum setzen ein gewisses Maß an Vertrauen und Kenntnis des Partners voraus. Damit scheiden Prostituierte und schnelle Geschichten aus. Gleichfalls bräuchte es zur Schaffung einer Vertrauensbasis nicht unbedingt eine LTR, d.h. eine längerfristige Affäre könnte ihren Dienst möglicherweise ebenfalls tun. Bezog sich nur darauf. Wobei ich nicht direkt gefragt habe, sondern sie sich sehr negativ über ein swingendes Pärchen geäußert hat und ich daraufhin meine Schlüsse zog. Ich kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass meine Frau hierzu einwilligen würde, aber effektiv abgetastet habe ich es noch nie. Eine Idee, wie man das machen könnte, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen? Da habe ich meine Infos teilweise auch her
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Ja, leider. Loyalität dir selber gegenüber fehlt völlig. Ich meinte eigentlich gegenüber meiner Frau. Geb ich dir recht. Ich versuche gerade herauszufinden, wieviel eben noch "gesund" ist und ab wann ich übers Ziel hinausschießte. Die Kirche bezog ich weniger auf die Partnerwahl, als auf das Scheidungsverhalten. Früher verbot die Kirche die Scheidung, also blieb man zusammen bis zur Bahre. Heute verbietet sie es zwar immer noch, ihr Einfluss schwindet aber und daher schnellt die Scheidungsrate nach oben. Was für mich der Beweis ist, dass bei den heutigen "Älteren" vielfach falsch gescreent wurde, da gerade auch diese sich häufig scheiden lassen (Stichwort "Kinder aus dem Haus"), obwohl man meinen sollte, wer so lang zusammen blieb, hat eine Trennung nicht mehr nötig. Umwelt hingegen insofern, dass die Menschen weniger mobil waren (da auch viel weniger studierten), soziale Netzwerke und Singlebörsen kaum existierten, Internet nicht die Breitenwirkung hatte und somit bspw. PU nicht in dem Maße verbreitet wurde (oder was es damals halt gab) und Emotionen grundsätzlich viel stärker unterdrückt wurden, was Selbstreflektion und Screening erschwerten. Was nicht bedeutet, dass nicht auch in den 80ern schon reife Entscheidungsprozesse bei der Partnerwahl stattfanden. Ich behaupte nur, dass es deutlich weniger waren als heute und die Folgen nun ans Licht rücken. Geht jetzt aber vom eigentlichen Thema weg... Vernehme ich da leichten Sarkasmus? Und die Femdoms warten dann auf den verheirateten Familienvater, der nur am WE vorbeischaut und von vorneherein klarmacht, dass das maximal Affären bleiben, weil er im Moment nur seine Frau bescheißt, sie aber nicht verlassen will? Also genau das Konzept, das bei Normalos auch schon so gut funktioniert? Na ick wees nich... Vor allem kostet er Geld. Also meine Frau und ich können uns pro Jahr ca. 10.000€ auf die Seite legen, da sind laufende Kosten, Kredit und Familienurlaub schon bezahlt, Sonderausgaben aber noch nicht. Mieten wir also ein kleines Appartement in der Großstadt an, sagen wir inkl. aller Spesen 600€/Monat. Also 7.200 im Jahr. Dann Benzinspesen: eine Fahrt wären bei mir ca. 300km. Unterstellen wir weiters (günstig gerechnet) einen Benzinpreis von 1,30 und einen Verbrauch von 6l, heißt das für Hin- und Rückfahrt 600*6/100*1,30= 46,8€. Dann sollte das zur Etablierung der Standfestigkeit alle 14 Tage passieren, also jährlich 46,8€*26=1216,8€. Dann noch Verschleiß mitgerechnet, sind wir bei 1.300€, also gesamt schon bei 8.500€. Dann kostet das Leben dort natürlich auch etwas, eine Kleinigkeit wird man konsumieren, sagen wir 50€/WE, sind 1250€. Und dann noch paar Outfits, usw. und schwupps hab ich die gesamte Sparquote aufgebraucht. Da wird sich die Lösung bald von selbst erledigen, weil ich mir dann nicht mal mehr einen neuen (gebrauchten) Wagen kaufen kann. Von Zahnarzt, kaputter Waschmaschine, Laptop, Kurse und Ausflüge für die Kinder,... ganz zu schweigen. Und meine Frau drückt mir lächelnd das ganze Geld zum verficken in die Hand und wünscht mir "Viel Spaß", weil ich mit dem Sexleben nicht mehr so zufrieden bin? Geile Sache! Davon ab wird es der Familie auch nicht grad gefallen, wenn sie jedes zweite WE komplett auf mich verzichten muss. Aber ich weiß, ein echter Alpha denkt nicht über so nen Scheiß nach, sondern vermehrt Zeit und Geld, so wie einst Jesus mit fünf Fischen und zwei Broten 5.000 Männer speiste (ohne Frauen und Kinder eingerechnet, versteht sich!). Ich verstand Resilienz immer insofern, an einer schwierigen Situation nicht zu zerbrechen, und das bin ich ja nicht, sondern suche nach einem Ausweg (wenn der Versuch im Moment auch etwas unbeholfen wirken mag). Aber ich vermute, ich weiß worauf du hinaus willst. Ich werds mir zu Herzen nehmen, da mir dieser Punkt ohnehin persönlich wichtig ist. Das mag stimmen, ja.
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Ich glaube, denen gehts ganz gut. Untertags sind meine Frau und ich ja so mit Aufgaben vollgepackt, dass ich gar nicht merke, dass mir da ja noch was fehlt. Das Bedürfnis kommt ja immer erst zum Vorschein, wenn ich viel Freizeit habe (nicht umsonst ist dieser Thread während der Weihnachtsferien entstanden). Meine Frau und ich harmonieren ja grundsätzlich und ziehen in Erziehungs- wie auch Familienfragen an einem Strang bzw. vertreten die gleichen Werte. Ich denke also, dass die beiden definitiv nicht von einer plötzlichen Änderung der Lebensumstände profitieren würden. Ich würde eher sagen, bei ihr Torschlusspanik und bei mir die Unfähigkeit, "Nein" zu sagen. Wobei das Ergebnis das selbe ist. Sagen wir mal so: ich hab mein Leben fast immer nach den Vorstellungen anderer gelebt und bin damit idR schlecht gefahren. Nun bin ich der Meinung, dass ich auch auf meine Bedürfnisse hören und auf diese eingehen sollte. Kann sein, dass das in meinem Schreibstil durchklingt. Hab ich auch in Erwägung gezogen. Denn ich hab hier auch einen Automatismus unterstellt, der so gar nicht mal stimmen muss: sollte ich in die Großstadt ziehen, wäre das noch gar keine Garantie auf ultimativen Sex. Sondern das wäre erst die Bedingung, um überhaupt am Spiel teilnehmen zu dürfen. Vllt. fände ich aber trotzdem keine passende Partnerin. Vllt. könnte ich mit der Szene gar nichts anfangen. Vllt. wäre ich so sozial inkompetent, dass die Szene mit mir nichts anfangen kann und vllt. wäre ich auch außerstande, diesen Zustand zu ändern. Vllt. würde ich merken, dass "richtiger" BDSM doch nicht soooo das meine ist. Oder dass ich mir allg. vom Sex zu viel erwarte und es gar nicht diese emotionale Mondlandung ist, als die er immer dargestellt wird. Ziemlich viele "vielleichts", um ein im Grunde passables Familienleben hinter sich zu lassen. Zweifellos. Man wird ihn nicht dauernd brauchen. Aber zumindest einmal erlebt hätt ichs schon gerne. Das ist halt die Frage...Als ich 10 war, starb Freddie Mercury. Ich dachte, mein Leben sei nicht mehr lebenswert, weil ich es nicht geschafft habe, ein Konzert von Queen zu besuchen. Heute ist mir das egal, weil mir Queen nicht mehr so großartig gefällt. Mit dem Alter nimmt auch der Testosteronspiegel ab. Kann sein, dass sich mir in 10 Jahren die ganze Frage nicht mehr stellt, weil dann Sex im allg. nicht mehr so den Stellenwert bei mir haben wird. Aber wenn nicht? Dann werd ich irgendwann mit 80 in den Spiegel schauen und mir denken "Scheeeeeiiiiiße!!!" Und das würd ich ganz gern vermeiden... Salopp gesagt: der Geruch von Milch hat mir Lust auf mehr gemacht, Milchpulver löffeln erfüllt meine Erwartungen nicht, aber ich hätte gern ein Glas frische Milch getrunken, bevor ich Bauer werde. Ich weiß jetzt nicht, was du unter Szene verstehst, aber soweit ich in Erfahrung gebracht habe, geht es dort eben nicht nur um lockere Spiele. Sondern man kennt sich über Stammtische, baut Vertrauen auf und erst dann spielt man. Klar muss das nicht zwangsläufig in einer LTR passieren, aber mal eben eine Frau ansprechen, Gläschen Sekt mir ihr trinken und dann ab zum Spielen gibt es meines Wissens so nicht. Also nein, Frauenüberhang definitiv nicht, zumindest nicht in der Konstellation Femdom-Malesub. Da kommen locker 20 Männer auf eine Frau. Und sogar wenn du die ganzen Nerds, Weirdos und sonstigen "ungeeigneten" Männer rausrechnest, buhlen sich immer mehrere Männer um eine Frau. Also da liegst du sicher falsch. Naja, da bleibt mir im Moment nur das Internet, und da kann mir ja jede/r alles mögliche erzählen bzw. vorgeben zu sein. Ich müsste mal mindestens einen Monat in der Großstadt leben, das würde mir die Augen öffnen. Entweder würde mir klar werden, dass BDSM gar nicht so meins ist. Oder ich würde so gewaltig auf die Schnauze fallen, dass ich mit gesenktem Blick wieder zu Hause angekrochen käme und nie mehr einen Gedanken an die Großstadt verschwenden würde. Oder aber ich würde erkennen, dass ein BDSM-Lifestyle genau meines ist. Auf jeden Fall würde ich deutlich klarer sehen. Schlecht wärs sicher nicht
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Yup. Sagen wirs so: ich wollte die Beziehung eigentlich nicht, konnte es aber nicht übers Herz bringen, ihr das ins Gesicht zu sagen. Also wählte ich die Flucht nach vorn: hab ihr knallhart ne Mail geschrieben, wo ich darlegte, dass ich auf BDSM stehe uns Sub bin (keine detaillierte Ausschmückung). Der Gedanke: sie würde mich als abartig ansehen und von sich aus die Beziehung beenden. Oder sich aber als Femdom outen. So oder so konnte ich also nur gewinnen... Eigentlich hat sie gar nicht so abweisend reagiert. Sie meinte zwar, es würde ihr nicht direkt was geben, sie hätte aber auch kein Problem damit, mit mir gewisse Dinge anzustellen (und wie ich später feststellen durfte, kann sie ihre Hemmschwelle recht weit senken, v.a. wenn sie einige Gläser Rotwein nebenher genießt...). Also nicht das klare Ergebnis, das ich erwartet hatte. Anstatt dann aber eine klare Entscheidung zu treffen, hab ich halt weiter rumgeeiert und den Rest der Entwicklung kennt ihr ja. Sagen wirs mal so: sie hat mir ihre Vorlieben für den Normalo-Sex genannt, und die sind jetzt nicht besonders kompliziert. Ich hingegen muss zugeben, dass ich meine eigenen Vorlieben noch nicht im Detail kenne. Dafür hab ich zu wenig praktischen BDSM gelebt. Ich habe meine Fantasien, einiges davon umgesetzt, davon waren ein paar Sachen ganz geil, andere weniger (wobei mir der richtige Kick aber irgendwie immer fehlte). Das kann so stimmen, ja. Hmmm. also wenn ich die BDSM-Komponente rein auf das sexuelle reduziere, dann scheint sie hier keine Wünsche zu haben. Ich müsste das alles also in einen weitläufigeren Kontext fassen...muss ich mir erst durch den Kopf gehen lassen, hab da noch keine klare Idee. Aber danke schonmal für den gedanklichen Anstoß, da scheint sich mir ein weiteres Szenario aufzutun... Du klingst so, als hättest du in der Hinsicht schon Erfahrung. Kannst du mir hier weiterführende Tipps geben? Nein, 100% sicher bin ich natürlich nicht. Generell habe ich den Eindruck, dass sie sich nicht soooo sehr damit befassen möchte. In die Sessions geht sie z.B. immer mit sehr hohem Tempo und auch schon ziemlich am Anfang mit voller Härte rein. Und dadurch geht für mich dieser spielerisch-psychische Aspekt verloren, den ich in einem anderen Post zu beschreiben versuchte (junge Katze mit Maus...). Die Gespräche würgt sie dann recht schnell ab. Wenn ich sie z.B. im Anschluss frage, wie es ihr dabei ging oder ob sie sich etwas wünsche, sagt sie nur "Ja, war alles sehr schön, danke. Keine weiteren Wünsche!". Und will ich allgemein mit ihr darüber reden, dann sagt sie halt "Womit kommst du denn jetzt wieder an?". (Sie hat ja auch mal gemeint, sie sei ja schon eine von 10.000 Frauen, die diese Spiele mitmachten, ich soll sie also nicht noch in der Freizeit damit stressen...wobei, das ist lange her...) Irgendwie fühl ich mich dann immer als Bittsteller und zugleich Nervensäge und hab dann auch keine Lust, weit ins Detail zu gehen, weil mir die Situation dann unangenehm ist. Ich müsste das Ganze also irgendwie von einer anderen Seite angehen, denn auf dem direkten Weg blockt sie so ziemlich. Leider eiß ich nicht, wie...Hast du eine Idee, wie ich am Besten den Einstieg in so ein Gespräch finden würde und in welche Richtung das dann gehen sollte? Wo finde ich diesen Neigungstest? (Wäre vllt. auch für mich selbst mal ganz interessant...). Wobei ich sie vorher wohl erst noch mit einigen Gesprächen/Aktionen öffnen müsste und der momentane Zeitpunkt mit einem zahnenden Kleinkind wohl auch eher suboptimal wäre. Aber was man hat, das hat man Ich werde das auf jeden Fall beherzigen. Bin gespannt, was diese Schiene so bringt... Vielen Dank
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Ich habe in einem öffentlichen Forum gepostet, und du bist darauf eingegangen. Ich denke, damit geht es dich etwas an? Ich hätte jetzt nicht gesagt, dass ich Aggressionen gegen dich verspüre. Wenn du mir die konkrete Stelle zeigst, kann ich darauf eingehn. Und an welche Aspekte denkst du dabei. Und welche Wurzel hatte @botte gemeint? Er hatte doch mehrere Punkte genannt? Sorry, aber ich kann deinen Gedankengängen grad nicht folgen... Ok, dann schaun wir uns den zitierten Satz mal an... meint in erster Linie, dass endlich mal Klartext gesprochen werden muss, wenn ich weiterkommen will. Es bringt nix, wenn ich was von meiner Mission erzähle, dass ich frei von Angst und Hindernissen meinen Fähigkeiten freien Lauf lasse und dass ich andere Menschen inspirieren will, wie es sich für einen "Alpha" gehört. Weil es nun mal nicht stimmt. Ich bin einfach ein Typ, der vögeln will und dafür andere Menschen enttäuschen würde. Es bringt nix, sich da weiter was vorzumachen, weil ich nun mal nicht der weiße Ritter bin. Und auch nicht der schwarze, btw. Stammt aus Rocky V und hab ich mal auf einem Band-Shirt gelesen (ich glaub Metallica...). Befand ich als coole Sprüche und wollte die bei Gelegenheit mal anbringen. Muss man nicht auf die Goldwaage legen. Aber du hast Recht, in einem Forum fehlt Intonation, Gestik, Mimik, Körperhaltung,... und das kann wohl falsch verstanden werden. Ich werd in Zukunft drauf achten. Wie ich schon sagte, ich habe bewusst ein anonymes Forum gewählt, um endlich mal Klartext zu reden. Ich verhalte mich am Alltag anders (auch wenn du mir nicht glauben solltest) und ich behalte vieles für mich, obwohl ich denke, dass es den anderen weiterbringen würde. Eben weil es sich laut gesellschaftlichen Konventionen nicht schickt, gewisse Dinge direkt anzusprechen. Andererseits werden auch die anderen nicht sagen was sie denken, sondern unser Haus bewundern, mich zu meinem Gewichtsverlust beglückwünschen, meine Kochkünste loben und uns für unser Urlaubsziel beneiden. Und natürlich sind alle happy und alle sind froh, weil sich das nun mal so schickt. Bis man dann über drei Ecken hört, was hinter verschlossenen Türen abgeht, aber das ist eine andere Geschichte... So, und nach dieser ganzen Schauspielerei, welches Interesse hätte ich, einem wie du sagtest gänzlich Fremden einen positiven Eindruck vorzumachen? Ich werde dich niemals treffen und weiß noch nicht mal, wer du bist. Du könntest mein Nachbar sein, eine Frau, eine AI, sogar mein schizophrenes zweites Ich (verdammt, für einen Augenblick hat es mich tatsächlich gegruselt...). Nein, Eindruck schinden tu ich den ganzen Tag, hier will ich weiterkommen. Ihr bietet mir Hilfestellung beim Reflektieren und ich liefere im Gegenzug seichte Unterhaltung. So war doch der Deal? Und dann ist meine Zeit zwischen Vollzeitjob und zahnendem Kleinkind begrenzt. Ich muss die Zeit hier im Forum möglichst effektiv gestalten, da kann es schon vorkommen, dass manche Äußerung etwas schroff daherkommt. Das bedeutet: ich denke schnell, rede schnell und handle schnell (Triggerwarnung: Das war ein Zitat aus Pulp Fiction). Wie gesagt würde ich das im Alltag nie tun. Aber wenn ich etwas über mich erfahren will, dann muss ich auch ehrlich sein und ja, dann gehört auch dazu, was so eine Wahl über mich aussagt. Die Sache ist, sie hat sich für mich entschieden. Sie hat mich gegamed und ich hab passieren lassen. Ich hätte es nicht über das Herz gebracht, sie abzuweisen und sie dadurch zu enttäuschen (konfliktscheu und so, wie wir jetzt wissen). Ich hätte mich auch auf die Fette Elke (Triggerwarnung: Song von den Ärzten) eingelassen. So betrachtet hab ich eigentlich erstaunlich viel Glück gehabt... Wir sind ein gutes Team im Alltag. Sie gibt mir Loyalität, Freundschaft, Kumpeline, gute Mutter für meine Kinder, ein warmes Zuhause. Das habe ich nicht vergessen und weiß es zu schätzen. Aber da ist halt die Stimme im Hinterkopf, die mir keine Ruhe lässt, um das alles einfach zu genießen und stattdessen die Frage stellt: "Das kann doch nicht schon alles gewesen sein?" Und was reicht dir, um deinen Anstand zu vergessen? Oder hast du das was doppelt gemoppelt? Der Unterschied ist, dass es hier nicht um Differentialgleichungen geht, sondern um Sex, und der ist (für mich) nun mal lediglich Geschmackssache. Ich halte ja jemanden, der gerne Chateaubriand isst, auch nicht per se klüger (und auch nicht dümmer) als jemanden, der lieber Currywurst mit Pommes hat. Eigentlich sind die Leute sogar klüger, die einfache Sachen mögen, da es viel weniger Aufwand bedeutet. Ganz ehrlich, manchmal beneide ich die Leute, die einfach einen wegstecken können und zufrieden sind, während ich immer die ganze Inszenierung brauche, damits halbwegs Spaß macht... Hmmm...mir erschließt sich jetzt nicht ganz der Zusammenhang zwischen Wertung und Absolution. Oder sollte dein Einwand eher in diese Richtung gehen: https://www.youtube.com/watch?v=TLu_nzHeDIs ? Danke inzwischen
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Ich vermute, dass meine Frau nicht optimal gescreent hat und es durchaus Männer geben könnte, mit denen sie glücklicher sein könnte. Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass sie sich recht gut mit der Situation arrangiert hat. Das ist sogar recht wahrscheinlich. Aber wie gesagt, scheint sie sich arrangiert zu haben. Natürlich weiß ich es nicht. Aber sehen wir uns die Vorgeschichte an: sie hat beruflich keine großen Sprünge gemacht, sie geht keiner pretigeträchtigen Tätigkeit nach und bewegt sich auch nicht in entsprechenden Kreisen, und sie steckt halt in der Pampa fest, weil sie ihre Eltern nicht allein lassen will. Was bleibt da groß übrig? Richtig, Provider-Beta suchen zwecks Familiengründung und nach außen hin heile Welt präsentieren und die auch nach innen weitestgehend leben. Wenn die Leidenschaft etwas auf der Strecke bleibt, das nimmt man halt in Kauf. Der Sex scheint für sie soweit ganz ok zu sein (für mich übrigens auch, ich wollte nicht den Eindruck erwecken dass der Sex für mich schlecht sei. Aber ich vermute einfach mal, dass da deutlich mehr drin wäre und ich möchte einfach nicht in 50 Jahren von dieser Welt gehen und es nicht mal versucht haben). So what? So, und nun komm ich her und ruiniere das Familienidyll, weil ich in die große Stadt zum rumvögeln will? Ehrlich, da hab ich schon überzeugendere Argumente gehört... Ich muss nicht alles kontrollieren. Aber das erste Mal auf dem Hochseil muss ich dann doch nicht ohne Sicherungsnetz haben Was man nicht vergessen darf: sollte ich meine Frau verlassen (worauf du wohl anspielst), dann bedeutet das nicht automatisch auch ein besseres Leben für sie. Als Enddreißigerin mit zwei Kindern in der Pampa...mal ehrlich, wie viele "gute" Männer lassen sich darauf ein? Wir haben mal besprochen, wen sie als Partner nehmen würde, sollte ich tödlich verunfallen. Es ist uns niemand eingefallen...wer halbwegs Verstand und die Möglichkeit hat, der geht von hier weg, ist weg und bleibt weg. Aber trotzdem Danke für deinen Einwand, denn dadurch konnte ich eine Variante in meinen Lösungsfindungsprozess aufnehmen, die mir vorher gar nicht bewusst war...muss das nur zu Ende denken und ein passendes Szenario entwickeln. Aber man muss auch nicht mehr bezahlen als unbedingt nötig. THNX
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Das glaube ich nicht. Die Bank interessiert es nicht, ob ihr zwei kleine Kinder habt. Die wollen den Kredit zurück. Was mit euch passiert, interessiert die einen scheiß. Wäre ja auch zu einfach, sich ein Haus auf pump zu bauen und dann so lange Kinder bekommen bis man alt und faltig ist. Also, die Bank käme ja zu ihrem Kredit, indem sie meine ETW zwangsversteigerte. Danach hätte ich Regressansprüche gegen meine Frau und müsste die in einem gesonderten Verfahren einfordern, da hat die Bank nix mehr mit zu tun. Nachdem meine Frau aber über kein großartiges Vermögen, bis auf das Haus, verfügte, müsste ich dieses zwangsversteigern lassen. Habe aber meine Zweifel, ob das ginge, solange sie noch die Kinder darin betreut. Hieße also, ich käme zu meinem Recht, müsste aber recht lang darauf warten. Ich glaube, wenn das letzte Kind studiert, dann so lange, bis dieses 27 ist... Aber wie gesagt, ohne Fachmann fische ich hier zu sehr im Trüben und möchte diesen Nebenschauplatz nun wirklich abschließen (zumindest bis ich eben jenen besagten Fachmann aufgesucht habe).
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Kurz und treffend auf den Punkt gebracht, ja. Meinetwegen auch Gamma, denn ich bin (zumindest gedanklich) noch nicht mal 100% loyal. Aber ich bin ja hier, um mein Leben zu verändern. Ob ich dabei den ominösen Alpha-Status (was auch immer der beinhalten mag) erreicht, ist mir dabei eigentlich wurscht. Gut, dass ich das jetzt weiß. Denn ich habe persönlich noch keinen Ü50 gesehen,auch keinen der sportlich junggebliebenen, der noch attraktive Frauen klargemacht hat (es sei denn, er hatte massig Kohle). Aber gut, was krieg ich in meinem Kuhdorf von der Welt schon mit... Naja, jetzt ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen... Das wundert mich nicht. Bis in die 80er (und vielfach wohl auch noch danach) hat die deutsche Partnerwahl mMn so stattgefunden: man(n) hat halt die erstbeste Uschi, die man beim Scheunenfest (oder wahlweise Eckkneipe) kennengelernt hat, geheiratet und geschwängert. Warum wohl liegt, nachdem die Deutungshoheit der Kirche stetig wegfällt, die Scheidungsquote bei 50%+ (gerade bei älteren Paaren, sobald die Kinder aus dem Haus sind)? Und deshalb nehme ich (im Moment) Abstand von der Alexandrinischen Lösung und versuche, einen Ausweg ohne (bzw. mit möglichst wenig) verbrannter Erde zu finden. Ich spiele gerade einige Szenarien durch, sobald die "druckreif" sind, werde ich sie hier vorstellen. Die Nullvariante geht selbstverständlich immer. Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, funktioniert BDSM nicht mit "übers WE mal schnell Bedürfnisse ausleben". Wenn dem so wäre, würde ich nicht lang eine Wohnung mieten, sondern einfach eine bewährte Eherettungs-Institution in Anspruch nehmen und in den Puff gehen. Dein Vorschlag eignet sich eher nur zum Druckabbau, und den krieg ich mit meiner Frau (oder xham..er) auch hin. Guess what? Ich ihr auch nicht. Dass mir keiner den detaillierten Masterplan wird liefern können, war mir vorher schon klar. Mir hilft der schonungslose (deshalb bewusste Wahl eines anonymen Forums) Austausch, um mich selbst zu reflektieren und weiterzuentwickeln/ggf. Alternativen zu entwickeln. Ein paar Punkte konnte ich ja schon mitnehmen. Ich vermute, du hast nicht verstanden, was ich aussagen wollte. In meinem Fall würde es wohl eher auf ein Verharren im Status Quo hinauslaufen... Zu sehen gibs da nichts mehr, da der Vorgang schon durchgeführt wurde. Oder den Königsweg, den wir alle noch nicht auf dem Schirm haben, who knows... Kann es sein, dass du Resilienz mit Resistenz verwechselst? Denn du schriebst ja selbst Davon ab: ja, ich denke diese Tage sehr viel darüber nach.
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Jein, kommt drauf an, wie du das meinst. Wie hier an anderer Stelle festgestellt wurde, habe ich mein Leben oft nach den Vorstellungen anderer gelebt und folglich diese anderen die bedeutsamen Entscheidungen für mich treffen lassen. Viele diese Entscheidungen haben mir nicht gefallen und deren Folgen noch viel wenige. Und da es noch nicht mal meine eigenen Entscheidungen waren, will ich auch nicht die Verantwortung dafür tragen (und mal ehrlich, wer wollte das schon). Wahr ist aber auch, dass mich niemand mit der Pistole auf der Brust zu etwas gezwungen hat und ich (wohl weil ich so konfliktscheu war/bin) alles geschehen ließ. Letztlich habe ich bei allem freiwillig (wenn auch nicht überzeugt) mitgemacht und bin (wie jeder andere Mensch) für meine Handlungen selbst verantwortlich. Selbstverständlich WERDE ich daher Verantwortung übernehmen, weil ich trotz allem noch Ehrgefühl im Leib habe und ich es einfach als meine Pflicht ansehe. Aber (mit der Vorgeschichte) die Verantwortung dafür auch noch übernehmen zu WOLLEN...Hey, ich bin nicht Jesus!!! Andererseits hätte ich großen Bock, mit meinem jetzigen Wissen nochmals 18 zu sein und nochmals BEWUSST Entscheidungen für mein Leben zu treffen. Aufgrund eigener Vorstellungen, Erfahrungen und Werte, unabhängig von den Erwartungen und "gutgemeinten Ratschlägen" anderer. Mir meine Frau(en) selbst zu suchen und zu erobern. Bewusst Beziehungen einzugehen (oder auch abzulehnen), nicht hineinzurutschen wie bisher. Und vllt., wenn die Umstände dafür sprechen, mit der "Einen" dann auch Kinder zu zeugen. Und dann, ja genau DANN würde ich auch Verantwortung übernehmen WOLLEN. Und zwar, weil ich aus voller Überzeugung dahinterstünde! Und nicht, weil ichs halt tun müsste... Und der sollte was bewirken? Oder hast du dir darüber gar nicht so recht Gedanken gemacht und das ist einfach dein Standardspruch, wenn du mal bisschen rumhaten willst?
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Ok, ich versuchs mal, anders aufzuziehen. Ich habe vorwiegend zwei Arten sexueller Fantasien: BDSM: da hatte ich bisher noch kein Erlebnis, welches mich wirklich befriedigt hätte Optikfick: gabs bisher ein Erlebnis, wo ich mit einem Grinsen im Gesicht aus ihrer Wohnung ging, weil sie echt Hammer aussah und auch ganz gut mitging Und dann hab ich (nun dank PU wissend, was alles möglich wäre) richtig Lust bekommen, mal aktiv und bewusst am Game teilzunehmen und nicht nur zufällig in LTR/ONS reinzurutschen, wies in meinem Leben bisher der Fall war. So, nun bin ich 35, hatte 1x in meinem Leben befriedigenden Sex (wobei ich nicht mal sicher bin, ob das überhaupt schon das Ende der Fahnenstange war) und denk mir: "Das kanns doch nicht schon gewesen sein?" Für einen Optikfick erregt meine Frau mich nicht genug. Blond und große Titten kann Pamela Anderson sein, aber halt auch Gaby Köster...wobei meine Frau Ähnlichkeit mit keiner von den beiden hat. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass da eine gewisse Bandbreite besteht. Dann wäre ich wohl glücklich. Ich war der Meinung, das sei aus dem Kontext klar geworden...wie dem auch sei, ich bezeichne mich als Sub. Ja, so einfach stellt man sich das vor. Pitschi, patschi, paar aufn Arsch und gut ist. Wenn dem so wäre, könnte ich meine Bedürfnisse so stillen wie täglich Millionen anderer deutscher Ehemänner auch und in den Puff gehn. Aber so läuft BDSM (in meiner Vorstellung) nun mal nicht. Es ist vorrangig ein mentales Spiel zwischen zwei Menschen und keine exotische Technik (was am ehesten noch auf Bondage zutrifft, aber das interessiert mich kaum). Aber das muss einem Menschen auch wirklich liegen. Wenn sie es nur tut, um mir einen Gefallen zu tun , dann wird das nicht funktionieren. Man merkt einfach, wenn die Neigung nicht da ist. Und dann machts keinen Spaß. Wenn ich etwa die Hiebe aufn Arsch (um beim Beispiel zu bleiben) mitzählen kann, weil ich vorher schon genau weiß, was als nächstes folgt, dann ist das in etwa so erregend wie der Besuch bei meiner Zahnärztin. Wenn sie mir aber z.B. mein Abendessen hinstellen, mir auf einmal ins Ohr flüstern, dass heute noch etwas mit mir passieren würde und mich während dem ganzen Essen nur mit einem teuflischen Lächeln anschauen würde, dann wäre das einfach eine andere Liga. Betrachte mal eine junge Katze, wenn sie eine Maus fängt. Die beißt sie nicht einfach tot. Die "spielt" mit ihr, drückt ihr mal die Krallen ins Fleisch, lässt sie kurz laufen um sie dann wieder einzufangen, beißt ihr in die Ohren,... bis es dann irgendwann zu Ende ist. So läuft für mich BDSM ab. Ich hoffe, ich war verständlich... Das ist richtig. Das wäre ja nun geklärt.
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Ich bin nicht so ganz sicher, was die Absolution angeht, aber gut. Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, was du meinst. Auf jeden Fall: ich stehe zu meiner sexuellen Neigung, schäme oder rechtfertige mich nicht dafür und ich sehe es als mein gottverdammtes Recht an, diese Neigung auch auszuleben (solang nichts gegen irgendjemanden Willen geschieht), egal ob andere sie für abartig halten mögen. Ich bin der Meinung, dass ich moralische Verpflichtungen gegenüber bestimmten Menschen habe (in erster Linie gegenüber meinen Kindern), aber niemand von mir verlangen kann, dass diese Verpflichtungen bis zur Selbstaufgabe führen. Ich weiß, dass ich mit bestimmten Handlungen einigen Menschen Schmerzen bereiten würde, aber ich bin der Meinung, dass diese Schmerzen bis zu einem gewissen Grad auch legitim sind, um meine eigene Person zu schützen. Wenn ich der Meinung bin, dass ich ein gesundes Gleichgewicht gefunden habe, dann erteile ich mir die Absolution für die Dinge, die ich anderen Menschen angetan habe. So hatte ich es verstanden. Oder wolltest du auf etwas anderes hinaus? Doch, tust Du. Du verhandelst nur nicht offen mit Deiner Frau, sondern mit ihrem schweigenden virtuellen Abbild im Raume stehend. Jein. Über diese konkrete Situation habe ich noch nie bewusst nachgedacht. Ich sehe mich nur im Jetzt sowie als freier Mann in einer unbestimmten Zukunft. Der Trennungsprozess hingegen liegt in einem grauen Nebel. Ja, VERDAMMT, ich bin konfliktscheu, das hatte @botte vollkommen richtig erkannt. Mir selbst war das bisher nie so richtig bewusst, aber je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr wird mir bewusst, dass das wohl eine meiner zentralen Baustellen ist. Hier muss ich in naher Zukunft einmal in mich gehen, herausfinden wo das herkommt und dann daran arbeiten, denn sonst wird mir das immer wieder im Weg stehen. Sollte dieser Thread sonst nichts bringen (was ich stark nicht hoffe), dann habe ich zumindest das über mich herausgefunden. Danke nochmals dafür!!! Jo, ich bin ein Arsch und die Welt ist ein dreckiger, gemeiner Ort. So what? Deal with it! Und ich habe mich nie darüber beschwert. Gar nicht, wir schalten dann einfach auf den "Tatort", das gefällt uns beiden. Ich halte sie nicht für dumm. Das Beispiel sollte nur verdeutlichen, dass wir auf unterschiedliche Komplexität sowohl beim Sex als auch beim Humor stehen. Dabei habe ich keine Wertung vorgenommen im Sinne dass eines davon besser wäre (falls es so ankam, tut es mir leid), sondern nur dass es anders ist.
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Kann sein, dass der Anwalt selbst nicht ganz auf der Höhe war (da Familienrecht nochmals was andres ist als Vertragsrecht?) oder aber ich da was falsch verstanden habe (was wahrscheinlicher ist). Werd mir das von einem Fachmann nochmals erklären lassen, da wahrscheinlich ohnehin jeder Fall gesondert betrachtet werden muss, um eine belastbare Aussage treffen zu können. Ok, wenn ich auf jeden Fall einen Regressanspruch hätte, ändert das die Sachlage und die Sache mit der Privatinsolvenz macht Sinn. Die Frage ist halt, was man von einer alleinerziehenden Mutter mit zwei minderjährigen Kindern einklagen kann...vermutlich nicht recht viel. Und das Haus zwangsversteigern...wird wohl auch erst gehen, wenn die Kinder dann über ein eigenes Einkommen verfügen oder zumindest ausgezogen sind. Und wenn ich doch vorher was rausbekomme, wird wohl der Unterhalt entsprechend höher werden... Auf jeden Fall würde es wohl hohe finanzielle Reibungsverluste geben, die nur die Anwälte und die Aasgeier von der Versteigerung freuen würden...und das ist eigentlich etwas, was ich auf jeden Fall verhindern will. Ca. 950€ Tilgung. Dafür wären wir in ca. 10 Jahren durch und die gesamte Zinssumme ist auch niedriger. Wie gesagt, weil ich dann für die Familie nicht mehr verfügbar wäre und sie neben der alleinigen Betreuung von zwei (Klein)kindern nicht mehr die Möglichkeit zum Arbeiten hätte. Zudem sind ja in der Pampa die Versorgung mit Kinderbetreuungseinrichtungen als auch die Jobmöglichkeiten eher mager. Wie gesagt, soll das bei Scheidungen generell eine beliebte Taktik sein, um möglichst viel Unterhalt vom Ex rauszupressen. Hab ich schon versucht, aber es hat sich niemand gefunden, der einen akzeptablen Preis bezahlen wollte. Abgesehen vom finanziellen Aspekt, würde mich eine überstürzte Harakiri-Aktion im Moment auch anderweitig nicht weiterbringen, weshalb ich die Füße vorerst ruhig halten werde. Zudem ist die Wohnung bei der ganzen Sache wohl das kleinste Problem, weshalb ich diesen Nebenschauplatz nun gerne schließen würde. Aber trotzdem Danke für eure diesbezüglichen Ausführungen, denn sie haben mir ein paar Punkte ausgezeigt, wo ich anscheinend dringenden Klärungsbedarf habe. Prosit 2017
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Kurzfristig nicht möglich, aber auf Dauer werde ich einen Umzug wohl ins Auge fassen. In der Zwischenzeit kann ich mich ja zu einem "guten Sub" entwickeln... Beziehst du dich hier auf die gesamte (Berliner) Szene oder die SMJG? Bzw. bist du in der gesamten Szene unterwegs oder vorwiegend SMJG? Kann man überhaupt von einer gesamten Szene sprechen oder gibts da mehrere "Clans"? Interessant. Davon hör ich zum ersten Mal... OWK?
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Nochmals zur Immobilie: das Haus gehörte ihr schon vor Eheschließung, im Falle einer Trennung hätte ich also keinen Anspruch auf einen Anteil. Bei meiner Wohnung wäre es analog, nur hänge ich halt über die Bürgschaft mit drin. Die Restkreditsumme beläuft sich auf etwas über 100k€, die Rate (inkl. Zinsen) bei ca. 1100€, d.h. ich könnte die Tilgung mit meinen Mieteinnahmen nicht stemmen (davon abgesehen, dass ich die 600€ nicht regelmäßig bekomme, da ich zeitweise auch keine Mieter finde. Dann muss ich die 600€ noch versteuern und vom Rest Rücklagen für Reparaturen, Versicherungen,... bilden. Unterm Strich wird sich die Wohnung also selbst tragen, großartigen Ertrag bekomm ich da nicht raus). Das folgende hab ich mir beim Eheseminar so erklären lassen, werde aber nochmal einen Fachmann aufsuchen müssen, da ich nun selbst unsicher geworden bin: wenn die Rückzahlungen ausbleiben, müsste meine Frau nicht in Privatinsolvenz. Das wäre nur der Fall, wenn es keinen Nachschuldner gäbe, und die Bank lässt sich ja gerade deswegen einen Bürgen eintragen, um der Privatinsolvenz auszuweichen (denn bei einer solchen müsste der Kredit ja erlöschen???). In Regress könnte ich meine Frau nur nehmen, wenn ich Böswilligkeit nachweisen könnte. Nun kann sie aber einfach sagen, sie hätte nix gefunden (wer will schon das Gegenteil beweisen?) oder sonst halt das Totschlagargument "Kindsbetreuung". Sie sagt einfach, da ich nicht mehr da bin, kann sie neben der Betreuung keinen weiteren Job annehmen und fertig (anscheinend generell ein beliebtes Mittel, um den Ex möglichst bluten zu lassen). Und wer will schon ihre paar Ersparnisse verpfänden, wenn die Kinder da sind? Eben. Und da ich gegangen wäre, wäre sogar ich der "Agressor", also wenn, dann könnte sie mich in Regress nehmen...Also Zwangsverpfändung meiner Wohnung und danach wird sie, oh Wunder, wieder ein Job finden. Und wenn nicht, wohnt sie mietfrei und bekommt von mir Unterhalt sowie Alimente. Bei der Zwangsversteigerung würde wohl die Restkreditsumme rumkommen und nach Abzug aller Spesen noch ein paar Zerquetschte übrigbleiben. Die Bank ist nicht meine Hausbank, sondern ein internationales Kreditinstitut und wird sich deshalb einen Scheiß drum kümmern, ob ich einen möglichst hohen Verkaufspreis erziele, sofern die Kreditsumme abgedeckt ist. Wohnung verkaufen würde nix bringen, denn dann würde die Bank halt auf das Geld zurückgreifen? Einzige Möglichkeit wäre, den Betrag in bar im schwarzen Koffer auf ein Nummernkonto zu schaffen, aber naja... Davon ab muss man sich jetzt auch nicht an der Wohnungsgeschichte aufhängen, denn viel grundlegender wiegt ja das Problem, dass ich bei kurzfristigen Umzug über kein geregeltes Einkommen mehr verfügte und auch bei der Kindserziehung, die mir sehr wichtig ist, nicht mehr mitwirken könnte bzw. mir der Kontakt zu den Kindern dann auch zu wenig würde, zumindest solang sie noch so klein sind. Nächster Schritt wird also sein, sich Gedanken zu machen über ein alternatives Einkommen (was, wie gesagt, ohnehin interessant ist, unabhängig wie ich mich ansonsten entscheide) und dann mal die Alternativen konkret durchzuspielen und gegeneinander abzuwägen.
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Habs reineditiert. Denk ich mir auch immer wieder, wenn ich mir die Frauen der anderen Schnarchnasen hier im Dorf so ansehe (wobei es da eher in die Richtung Kampfpott statt Schiffsjungenmädchen geht...). Nur bringt mir ein objektiv guter Fang halt nichts, wenn er auf subjektiver Ebene nicht flasht. Kann ich verstehen. Nachdem aber gestern mein gesamter Beitrag nach ca. 4 Stunden Arbeit beim Speichern verschwunden ist (hatte auf jeden Punkt geantwortet), möchte ich das Risiko ungern nochmals eingehen. Ich hoffe, ihr versteht. Ich arbeite dran Dieses Jahr werden wirs schon noch erleben Ich tu mein Bestes! So, werd am Restore des ursprünglichen Beitrags weiterarbeiten, die anderen Punkte beantworte ich später. Hoffe, es bleibt nachvollziehbar. Update: So, der ursprüngliche Beitrag von weiter oben ist wieder hergestellt. Ab sofort werde ich wieder "normal" (also ohne zu editieren) antworten.
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Wie gesagt, mir ist der Großteil meines Beitrags verloren gegangen. Ich editiere ihn stückweise wieder rein, bin aber noch nicht fertig. Wenn er dann vollständig ist, sollte es klarer werden, also bitte noch etwas Geduld a) Die Absolution habe ich mir schon selbst erteilt. Es geht mir wirklich um Ideen. Warum ich so ausführlich schreibe, hat den Grund, dass ich das Gefühl habe, dass mein Standpunkt nicht wirklich nachvollzogen wurde und die Ideen deshalb teilweise am Problem vorbeigehen (was ich schade finde, denn es kostet eure Zeit und bringt mich nicht weiter). b) Ich stehe ja noch gar nicht in Verhandlung Ich weiß nur, dass ich nicht vollständig glücklich bin, weswegen ich (u.a. mit eurer Hilfe) meine Alternativen einmal ausloten und darauf aufbauend meine Strategie entwickeln möchte
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Also nochmals von vorne, hoffentlich krieg ichs nochmal hin... Vorweg: und genauso soll es sein. Immer ohne Hemmungen mitten in die Fresse, denn nur so bin ich gezwungen, Farbe zu bekennen und nur das bringt mich letztlich weiter. Also immer her damit! (Wobei ich die Punkte gar nicht so hart fand...) Dann nennen wir es Herausforderungen, trotzdem müssen sie überwunden werden. Genau deshalb bin ich hier und hoffe auf Input, damit ich den bestmöglichen Ausweg finden kann. Ich werd trotzdem mal den Karriere-Teil hier im Forum durchforsten; sollte das nichts bringen, werde ich dann weitere Seiten anschauen. Falls jemand von euch einen Tipp hat, wo ich gute Basic-Infos finden kann, bin ich natürlich glücklich Ich wohne 2,5 Autostunden von einer Millionenstadt entfernt (Bleifuß vorausgesetzt). Dazwischen gibts nur abgewrackte Industriestädte und religionsverseuchte Bischofssitze. Kein besonders förderliches Umfeld für progressive BDSMler... So, jetzt nochmals das Sex-Ding. Anscheinend wurde der Kern meines Problems nicht klar, obwohl ich der Meinung war, dass ich alles wichtige gesagt hätte. Aber gut, ich probiers mal andersrum: Der Sex war (für mich) nie richtig geil, weil mich meine Frau optisch sexuell nicht erregt und die Performance halt auch nicht meinen Geschmack trifft. Sie hingegen ist (laut ihren Aussagen) soweit zufrieden mit dem Sex. Swingen und andere Sexpartner (m wie w) schließt meine Frau kategorisch aus. Hab sie mal hypothetisch darauf angesprochen, und da hat sie eine unmissverständliche Antwort gefunden. Die Antwort auf alle diese Fragen ist ein klares "Ja". Sie kennt meine Vorlieben, ich hab ihr ein paar Szenarien beschrieben und die setzt sie dann genauso um (und so schäbig das jetzt auch klingen mag, aber besser kriegen das die Nutten auch nicht hin). Und genau das ist gleichzeitig das Problem: mich befriedigt das nicht. BDSM spielt sich zu einem großen Teil im Kopf ab, und wenn sie alles haarklein so runterspielt, wie ich es ihr beschrieben habe, dann ist es wieder berechenbarer, leidenschaftsloser, technischer Sex. Zwar verruchterer, aber immer noch technischer Sex. Ich hab ihr auch mal vorgeschlagen, sich ein paar Filmchen anzusehen oder ein paar Stories zu lesen und mich dann zu überraschen, und sie meinte dann: "Also, ich bin eine von 10.000 Frauen, die deine perversen Spielchen überhaupt mitmacht, das muss dann auch mal reichen. Du kannst nicht noch verlangen, dass ich mich auch in meiner Freizeit damit befasse!" Naja, ich kanns ihr nicht verübeln... Vllt. wird es nachvollziehbarer, wenn ihr euch folgendes Szenario denkt: stellt euch vor, Gay wäre das gängige Partnerschaftsmodell. Ihr wärt mit einem netten, gepflegten Mann verheiratet, der gut Blowjobs gibt und auch brav schluckt. Und weil er weiß, dass ihr eigentlich auf Frauen steht, trägt er sogar im Bett High-Heels und Strapse. Nun hört ihr von der sündigen Stadt, wo es im Untergrund sogar Heten geben soll. Was macht ihr? Versucht ihr mit Sexspielzeug neuen Schwung in die Ehe zubringen. Oder öffnet ihr die Beziehung und bringt einen weiteren Mann herein? Oder träumt ihr doch davon, in die sündige Stadt zu gehn und euch den Heten anzuschließen? Und seid ihr deswegen ein schlechterer Mensch? Ich kenne zumindest die, die sie mir erzählt hat, und die sind recht simpel. Sie ist halt ein typisches Landei (blonde Zöpfe, blaue Augen, dicke Titten) und dementsprechend vögelt sie auch: ohne Scham und lange Anlaufzeit, aber halt auch einfach und etwas plump (zum Auftakt sagt sie schon mal "So, jetzt mach dich mal nackisch!"). Zwischendurch ist das ja durchaus mal schön und erfrischend, aber auf die Dauer wünschte ich mir das doch etwas hintergründiger...Ihr reicht halt bisschen streicheln und lecken als Vorspiel, 10 Minuten Reiterstellung, Orgasmus uns bisschen kuscheln (so sagt sie es zumindest; sie scheint aber tatsächlich durchaus zufrieden zu sein...). Man kann ein bisschen Parallelen zu unserem Humor ziehen: ich lache über (den früheren) Harald Schmidt, sie über Bully Herbig. ich gehe einfach davon aus dass es zwei Erwachsenen Menschen (die ja immerhin auch gemeinsam Kinder gemacht haben) möglich sein sollte über die jeweiligen Bedürfnisse des anderen offen sprechen zu können. Was die Kommunikation an sich betrifft, da ist natürlich Fingerspitzengefühl gefragt damit das nicht in einer gegenseitigen Schuldzuweisungsarie ausartet. Meine Frau ist Teil des Problems, hat aber keine Möglichkeit, es zu lösen. Das warum ist hoffentlich aus der vorigen Schilderung klargeworden. Bin ich mir bewusst. Und nu? Also: Immobilie A ist eine Wohnung in einem MFH im Ort X, welche mir meine Eltern überschrieben haben und daher abbezahlt ist und vollständig mir gehört. Diese Wohnung vermiete ich gerade an eine andere Familie. Immobilie B ist ein EFH, welches neu erbaut wurde, sich im Ort Y (1/2 Autostunde von X entfernt, beides mitten in der Pampa) befindet und von mir, meiner Frau und den Kindern bewohnt wird. Da das Bauland von ihren Eltern kam und diese auch ca. die Hälfte der Baukosten trugen, gehört Immobilie B vollständig meiner Frau. Für den Rest der Bausumme hat sie einen Kredit aufgenommen, den sie mit ihrem Gehalt tilgt. Allerdings muss ich als Bürge fungieren, da ihr Gehalt allein zu niedrig gewesen wäre. Nun hat meine Frau keinen festen Job (Diplom in Musikwissenschaften ist halt nicht besonders verwertbar), sondern übernimmt immer für ein Jahr Vertretungsstellen an diversen Schulen. Da, wie gesagt, kein "regulärer" Leher in die Pampa will, funktioniert das (bis jetzt) recht gut. Sollte ich mich nun aber vom Acker machen, nimmt sie einfach keine weitere Stelle mehr an -> die Tilgung bleibt aus und ich käme dann als Bürge zum Handkuss, was die bereits erwähnte Zwangsversteigerung von Immobilie A mit einem gehörigen zu erwartenden Wertverlust mit sich bringen würde. Ich bin jetzt kein Rechtsexperte, aber dieses Szenario haben mir sowohl der Anwalt für Familienrecht beim Eheseminar als auch der Bankberater (der mich deshalb nochmals eindringlich fragte, ob ich den Kreditvertrag wirklich mitunterzeichnen will) so bestätigt, weswegen ich das mal so glaube. Acknowledged! Berechtigte Frage. Also, nimm einen MINTler, aufgewachsen in der Pampa, ohne (geeignete) männliche Vorbilder und unter der Fuchtel einer überbehütenden Mutter, also ohne Ahnung vom Leben und noch weniger von den Frauen, garniert mit Glaubenssätzen wie "Frauen wollen gar keinen Sex!". Dann noch bisschen Pech bei der Sozialisation und dadurch auch wenig geschätzt von den Männern. Dann verlassen von der Ex, die natürlich gleich nen neuen Stecher an der Angel hat. Der einzige gute Kumpel strauchelt beinahe im Studium und bietet daher in dieser Situation auch keine Schulter. Ich war also einsam, zornig, gedemütigt, schmerzerfüllt, hoffnungslos,...und lernte durch Zufall meine jetzige Frau kennen. Sie hat mich daraufhin gegamed und ich bin dann halt in die LTR, trotz mangelndem sexuellen Interesse...besser als Alleinsein und auch aus Stolz gegenüber meiner Ex...später könne man ja weitersehen. Dann bisschen emotionale Erpressung ("Warum willst du immer mit Kondom? Vertraust du mir nicht? Ich bin schließlich keine Gebärmaschine und ich nehm ja die Pille!") und nach nicht mal einem Jahr (ich saß an der Diplomarbeit und hatte gerade PU entdeckt, was damals noch ES oder PS hieß...) dann das Unausweichliche ("Du, die Pille hat nicht gewirkt! Ich glaube, ich hatte bisschen Durchfall." Ja ne, is klar...). Tja, und dann gings Schlag auf Schlag. Zuerst eine Mischung aus echter emotionaler Bindung zu dem Kind und einzementierten Glaubenssätzen ("Du bist nur eine ehrenwerte Person, wenn du beim Kind bleibst. Ansonsten bist du in der Verwandtschaft gestorben und was sollen nur die NACHBARN DENKEN!!!"). Dann bekamen wir, wie gesagt, ein Riesengrundstück von ihren Eltern (945 m², zwar in der Pampa, aber immerhin...) und die großzügige Finanzspritze ("Der Kleene braucht schließlich n anständiges Zuhause!"). Wie hätte ich das ablehnen sollen, ohne dass alle stutzig geworden wären? Die kleine Bürgschaft...Und in bürokratischen (z.B. Erbfolge) sowie finanziellen Dingen steht man klar besser da, wenn man verheiratet ist. Wie hätte ich also ihren Antrag ablehnen sollen? (Ich habs ja so lang wie möglich hinausgezögert...). Das zweite Kind war schließlich ein Wunschkind, weil wir beide der Meinung sind, dass Einzelkindern einfach etwas fehlt...hat dann mit der Schwangerschaft nicht gleich geklappt, deswegen der Abstand. Jo, und jetzt hab ich mein Wunschgewicht erreicht. Als die 82 auf der Waage stand, hab ich das erste mal seit vielen, vielen Jahren wieder einen echten Erfolg erlebt, mich wieder lebendig gefühlt und den Glauben wiedergewonnen, dass ich enorm viel schaffen kann, wenn ich nur wirklich an mir arbeite. Also hab ich den Entschluss gefasst, das Leben nochmals herauszufordern und hab den Beitrag ganz oben verfasst. Den Rest kennt ihr. Weil ich schon hochqualifiziert bin (abgeschlossenes Ing-Studium), was mir fehlt ist verwertbare Berufserfahrung. Ich arbeite zwar Vollzeit, aber die BE, die ich dabei sammle, ist mMn für keinen anderen AG interessant. Da wird mich ein weiterer theoretischer Master (meinetwegen in Info, was ja grad gesucht wird) auch nicht weiterbringen. Und auf einen 40jährigen Absolventen, noch dazu mit Familie, werden die Unternehmen auch nicht warten. Nein, jetzt müssen mMn handfeste Kompetenzen her. 10 Variablen im Rn rumgeschubst hab ich lang genug... Hatte ich bislang, ehrlich gesagt, nicht auf dem Schirm. Klingt aber nach einer brauchbaren Option, unabhängig was mit meiner Ehe passiert, da ich mich auch nicht mein ganzes Leben mit den Unterstuflern rumschlagen will. Werde mich dahingehend also auf jeden Fall einlesen. Wer empfehlenswerte Quellen hat, bitte gerne ! Faul: Definitiv nein. Wer innerhalb eines Jahre seinen KFA auf 14% halbiert, kann nicht faul sein. Ich hatte extrem fiese Profs an der Uni (mussten sich wohl profilieren, weil wir keine eigenständige TU, sondern nur technische Fakultät innerhalb einer Volluni waren). Ich hab früher teilweise 60h im Job geackert und am WE noch Hand am Hausbau angelegt. Hab mich immer auch um die Kids gekümmert. Ich hab seit der Oberstufe keinen Tag mehr wegen Krankheit gefehlt (obwohl ich durchaus teilweise krank war), weder in Schule, Uni oder Arbeit. Die einzigen zwei Tage, wo ich auf der Arbeit gefehlt habe, war bei der Geburt meiner Kinder. War immer nebenbei noch im Verein oder karitativ tätig. Und ich hab mich nie vor der Arbeit gedrückt. Ich hab gebuckelt wie ein Esel. Ich bin mir sicher, ich hab mit meinen 35 schon mehr gearbeitet als mancher Sesselpupser in seinem ganzen Leben. Man kann mir vorwerfen, dass mein ganzer Aufwand wenig effizient oder zielführend war, aber sicher nicht dass ich faul bin. realitätsflüchtig: Keine Ahnung. Hältst du mich nach wie vor dafür? Dann bitte ich um Erklärung. konfliktscheu: Definitiv ja. Obwohl es besser wird und ich langsam lerne, "Nein" zu sagen. Aber das ist sicher ein Punkt, an dem ich arbeiten muss und der mich schon viel tun ließ, was ist eigentlich nicht wollte. Oder weil ich beim Umzug in die Pampa meinen (eh schon bescheidenen) SC am Studienort zurücklassen musste und sich infolge dessen der Kontakt langsam in Luft auflöste? Weil ich derzeit keinen engen Vertrauten habe, mit dem ich das alles besprechen kann? Weil das evtl. folgenschwere Entscheidungen sind und ich möglichst viele Infos sammeln möchte, um eine Lösung zu finden, bei der ich so wenig Glas als möglich zerschlage? (Selbstverständlich werde ich meine Entscheidung NICHT allein aufgrund der Beiträge in einem anonymen Forum treffen. Wäre ja bescheuert. Aber die Beiträge werden in den Entscheidungsprozess einfließen). Nur mal so als Idee... Den Satz verstehe ich nicht. Wenn ich alles so weiterlaufen lasse wie bisher, dann habe ich ja gerade NICHT die Hände frei für meine BDSM-Vorlieben. Hältst du an dieser Aussage fest, nachdem du nun den ganzen Beitrag gelesen hast? That's all Folks!
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Verdammte Sch..ße, jetzt habe ich stundenlang eine Antwort verfasst, und nun ist alles weg... Ok, dann werde ich ab jetzt blockweise antworten, damit mir das nicht mehr passiert 😡
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Danke nochmals für die Mühe. Ich weiß, Erfahrungsberichte sind hier unerwünscht, aber für meine nächste Frage muss ich ein bisschen ausholen... Ja, daran habe ich schon gedacht, hat nur leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht... Auf dem Papier mag das stimmen...ich sag mal so: ich lebe in der Pampa in einem Randgebiet d.h. zumindest wenn ich im deutschsprachigen Raum bleiben will, gehts nur in eine Richtung. Nächste Stadt (100k EW) ist 1/2 Stunde entfernt und ein Industrieloch (wobei die Industrie ziemlich abgebaut hat mit entsprechenden Folgen...) und da gibs NIX (und nein, "Happy Aua" in Tante Paulas Puff ist kein Stammtisch, sondern reine Abzocke). Nächste Stadt (meine Unistadt) ist eine weitere Stunde weg, immerhin über 120k EW, aber halt erzreligiös. SMJG (davon abgesehen, dass ich dafür schon zu alt bin) ist ein zartes Pflänzchen mit 3 Hanseln, die sich 1x pro Monat treffen (aber auch nicht immer; wenn die treibende Kraft zu alt wird oder Semesterferien hat, liegt das ganze auch schon mal ne Weile brach). Den einzigen Stammtisch gibts schon ewig nicht mehr und ein einschlägiges Lokal (welches nie wirklich in Schwung kam) musste nach ca. zwei Jahren (nachdem zusätzlich von Lokalpolitik und Anwohnern alle möglichen Prügel in den Weg gelegt wurden) aufgeben und schließen. Soweit ich weiß, sind dann Betreiber und auch der Großteil der Besucher über kurz oder lang eine weitere Stunde weitergezogen, wo sie dann in einer deutschen Großstadt, welche den Namen auch verdient, landeten. So, langer Rede, kurzer Sinn, nun endlich meine Frage: was würdest du einem Mann, der in meiner Gegend wohnt, raten, wie er am ehesten eine Femdom kennenlernt? Vllt. mögen dir meine Fragen kleinkariert erscheinen, aber ich stehe evtl. vor einem großen Umbruch im Leben, vllt. wird vor diesem Hintergrund verständlicher... Vielen Dank P.S.: Natürlich werde ich meine Entscheidung nicht allein von deinen Aussagen oder von PU-Forum abhängig machen. Ich möchte nur gern so viel Info wie möglich einholen.
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Danke für den Link. Charons's Situation ist, trotz scheinbarer Ähnlichkeit, dann aber doch ziemlich anders als meine (ich werds noch genauer darlegen). Die 18 Seiten werde ich mir trotzdem einmal zu Gemüte ziehen, vllt. finde ich ja doch noch ein paar Lösungsansätze. Nein, weil die Ehe an sich läuft ja soweit. Was mit fehlt, sind zwei Sachen, und die kann mir meine Frau nicht geben, da kann sie sich noch so viel Mühe geben oder Therapie machen: 1.) Sie erregt mich sexuell nicht. Wobei wir Sex und auch unsre Orgasmen haben und sie geht auch auf meine Vorlieben ein. Sie kommt zwar nicht aktiv auf mich zu, aber ich muss auch nicht lang fragen...und seit ich KFA 14% habe, bettelt sie fast schon drum, dass ich sie endlich frage (so in der Art "Musst du nicht mal wieder deine sexuellen Bedürfnisse stillen?" ). Jo, der Sex ist nett, wir kommen und kuscheln nachher auch und das ist auch schön. Aber es ist halt technischer Sex, vorhersehbar und ohne Leidenschaft. Ist ein bisschen wie ein Gay in einer Ehe...da kann sie sich noch so anstrengen, die volle Befriedigung wird sie ihm nie geben können. 2.) Mir fehlt das Gefühl des Eroberers, die Spannung beim Flirten, das Adrenalin wenn eine Nachricht eintrudelt, das Begehrtwerden von Nebenbuhlerinnen...bin bisher immer in Beziehungen reingerutscht und auch meine Frau hat eigentlich mich gegamed. Somit kann sie mir das Gefühl des Eroberers, welches ich zumindest einmal im Leben spüren möchte, natürlich nicht mehr geben. Würde mich nicht so einfach weiterbringen. Wie gesagt, habe ich spezielle sexuelle Vorlieben und entsprechende Subkulturen gibts in nennenswerter Größe nur in größeren Städten...ich hingegen lebe in der Pampa, müsste also mindestens 2 Autostunden wegziehen. Das würde mich aber (derzeit) finanziell ruinieren. Und meine Kinder möchte ich zumindest in den ersten Jahren schon noch regelmäßig sehen. Wie gesagt, die Beziehung ist ja nicht grundsätzlich unglücklich...und wenn ich ein lohnendes Ziel mit reeller Chance zu dessen Erreichung vor Augen habe, kann ich einen verdammt langen Atem entwickeln . Righty right Der Wille ist da, aber der Mut fehlt mir (noch)...wohl auch, weil sich mir noch kein klarer Weg abzeichnet. Das ist absolut richtig. Irgendeine Idee, was ich machen könnte bzw. wo ich eine solche Idee finden könnte? Außer einem (mittlerweile) wertlosen Unidiplom hab ich eigentlich nichts vorzuweisen, von dem ich mir vorstellen könnte, dass jemand Geld dafür bezahlen würde. Auf jeden Fall müsste es ortsunabhängig sein, denn wenn ich z.B. irgendeinen Homöo-dreck an Eso-tanten verticken würde, fiele mir der Kundenstamm ja wieder weg, sobald ich dann effektiv wegziehe. 8 Stunden Schlaf müssen schon sein, wenn ich meinen Körper weiterentwickeln will Aber das mit der effizienteren Planung sollte machbar sein . Sobald ich mich trenne, reicht SIE die Scheidung ein, soviel ist sicher. (Hab mitbekommen, was sie einer ihrer Freundinnen geraten, als diese verlassen wurde, und da lief mir der kalte Schauer über den Rücken...). Und das beißt sich. Um das zu tun, was ich möchte, muss ich wegziehen. Will ich mich weiterhin um meine Kinder kümmern (was ich die nächsten Jahre definitiv will), müsste meine Frau mit den Kindern mitkommen. Wird sie aber nicht machen, solange ihre Eltern noch leben (die der Grund sind, warum wir überhaupt erst in dieses gottverdammte Kaff gezogen sind. Ich wäre ja in meiner Unistadt geblieben). Und da sind wir wieder bei den ca. 15 Jahren (außerdem ist mein Kleiner gerade erst 1 Jahr alt geworden). Ist jetzt aber auch nicht sooo das Problem (ok, kürzer wär natürlich immer besser), denn das genannte Business wird ja auch nicht über Nacht laufen. Was wäre eurer Meinung nach die beste Lösung? Hier nochmal die hard facts: Um den Grund für meine Unzufriedenheit (keine sexuelle Befriedigung) direkt angehen zu können, müsste ich mit hoher Wahrscheinlichkeit wegziehen Meine Frau würde daraufhin einen Rosenkrieg anzetteln Ich würde meine Kinder kaum noch sehen Ich besitze eine 130 m² Wohnung, allerdings ebenfalls in der Pampa (vermiete die gerade für 600€ nach über einem Jahr Leerstand, nur um eine Ahnung zu bekommen...). Ich bürge allerdings auch für den Kredit, der noch 10 Jahre für das Haus läuft, in dem wir leben. Sie ist alleinige Eigentümerin, zahlt auch allein die Raten, soweit also alles gut. Würde ich mich allerdings trennen, würde sie die Zahlung einstellen, ich könnte die Rate als Bürge nicht bedienen (weil ich ja in der Zwischenzeit noch die Miete für eine eigene Wohnung bezahlen müsste), meine Wohnung würde somit zwangsversteigert und wohl ziemlich unter Wert weg gehen (und meine Altersvorsorge ginge damit auch flöten...) Ich bin beruflich praktisch nicht qualifiziert. Meinen relativ guten Job gibs nur hier am privaten Gym in der Pampa (weil da halt kein "richtiger" Lehrer her will). Ich wäre also absolut auf das genannte zusätzliche Business angewiesen, da ansonsten wohl nur Callcenter bleiben würde (bin sogar zum Kellnern zu ungeschickt...) Den Aufbau dieses Businesses müsste für meine Frau aber auch einen (zumindest scheinbaren) Mehrwert darstellen, da sie das ansonsten nicht auf die Dauer hinnehmen wird (schließlich fehlte die Zeit ja dann für die "Familienarbeit"). Scheint mir alles wie der Gordische Knoten (zumindest kurz- bis mittelfristig). Aber vllt. schafft es ja jemand, ihn aufzulösen. Thnx
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Hallo Herzdame, danke für die Antworten. Und vom Bauchgefühl her? Joah...nur muss man die halt erst mal kennen lernen... Habe ich das richtig verstanden: Femdoms in Internet kennen lernen ist quasi unmöglich, da zu viele Spinner unterwegs, welche die Frauen wieder vergraulen? Besser funktioniert das Kennenlernen an Stammtischen, welche aber nur in (einigen) Großstädten (in nennenswerter "Qualität") existieren? Welchen Tipp würdest du einem Mann, welcher in der Pampa wohnt, geben, wie er die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, eine geeignete Femdom kennenzulernen? Ich kenne einige homosexuelle Männer, welche in Metropolen gezogen sind, eben auch weil sie im ländlichen Raum ihre Sexualität nur erschwert ausleben hätten können. Siehst du bei BDSMlern einen ähnlichen Trend, also (auch) wegen der sexuellen Neigung in eine Großstadt/Metropole zu ziehen, weil sie dort leichter Anschluss zu Gleichgesinnten finden? Und falls ja, gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? Und was zeichnet den "guten" Sub aus ? Falls an anderer Stelle schon erwähnt, gerne auch copy+paste oder Link. Und kann auch ein älterer (ich sag mal 45+) Neuling noch zu einem "guten Sub" werden oder ist der Zug doch irgendwann mal abgefahren? Klar, möglich ist alles, aber hast du selbst erlebt, dass ein männlicher Sub noch in diesem Alter frisch in die Szene eingestiegen und in den Kreis der guten Subs "aufgestiegen" ist? Wünsche noch einen schönen Abend und Danke nochmals an dieser Stelle, dass du dir die Zeit nimmst, so ausführlich zu antworten
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Ok, ich weiß, meine Frage ist nicht so eindeutig zu beantworten, da es immer auch auf die persönliche Situation ankommt und was man draus macht, aber ich versuchs mal trotzdem: Was ist/sind deiner Meinung/Erfahrung nach das/die "beste/n" Länd(er)/Region(en) für Femdom? Oder anders rum gefragt: wo auf der Welt ist die Wahrscheinlichkeit für einen männlichen Sub (autobiographische Ähnlichkeit selbstverständlich rein zufällig ) am höchsten, einen entsprechenden weiblichen Gegenpart zu finden und diese Beziehung dann auch relativ unbehelligt leben zu können? Klar, dafür gibt es keine Naturgesetze und die genetische Disposition wird wohl in etwa gleichmäßig verteilt sein. Trotzdem vermute ich mal, dass man in Afghanistan oder in den VAE eher schwierig so eine Frau finden wird. Glaubst du, dass die Kultur einen wesentlichen Einfluss hat? Nehmen wir etwa sehr emanzipierte Länder wie Skandinavien: ist hier die Verbreitung/Akzeptanz von Femdom spürbar höher als in anderen Teilen der Welt? Oder gibt es gar eine starke "Konterrevolution" und die Frauen wollen sich im Privaten sogar verstärkt unterordnen? Und wie ist das in Ländern mit ausgesprochener Machokultur wir etwa Spanien/Italien oder auch Russland? Und wie steht Deutschland im Vergleich dazu da? Oder mach das alles keinen Unterschied und ist es (zumindest in der westlichen Zivilisation) letzten Endes egal, wo man nach einer Femdom-Beziehung sucht? Wäre interessant, falls du entsprechende Eindrücke bereits sammeln konntest und uns daran teilhaben ließest Danke
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