BadAss777

Update: Vielen Dank für Eure Antworten, speziell auch an @jon29. In den letzten Tagen habe ich nochmal in alle Richtungen nachgedacht. Dabei ist mir klar geworden, dass ich jetzt auf Abstand gehen möchte und erstmal wieder mit mir alleine klar kommen muss. Ich werde mich und mein Leben in der nächsten Zeit mal wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten, viele Dinge beibehalten aber eben auch manche ändern. Auf jeden Fall wieder mehr Sport, mehr auf die Ernährung achten, wieder offener durch die Welt gehen und neue Menschen kennen lernen. Und ich werde mir ein paar (materielle) Dinge gönnen auf die ich bisher verzichtet habe. Neben dieser rationalen/pragmatischen Herangehensweise kämpfe ich natürlich täglich mit meinen Gefühlen: Schade/Trauer - Unverständnis/Wut - Mitleid/Selbsmitleid - "Ihr ist noch nicht annäherend klar was sie da jetzt alles veriert/verloren hat". Aktuell kämpft sie sehr um mich, will mich um jeden Preis zurück und meint den größten Fehler ihres Lebens gemacht zu haben. Aber ich habe mir jetzt fest vorgenommen in den nächsten Wochen nicht schwach zu werden um die ganze Sache mit dem nötigen Abstand (minus Gewohnheit) sehen zu können. Alles andere wird dann die Zeit zeigen....

Update: Heute Nachmittag stand sie wieder heulend vor meiner Tür. "Der größte Fehler meines Lebens", "Du bist meine große Liebe", "Ich würde alles tun...", "Nie wieder würde ich..." Als Vorraussetzung für die weitere Unterhaltung wollte ich jetzt endlich die komplette Wahrheit -> neben Küssen ist doch das komplette Programm gelaufen, mehrmals. (Was ich von Anfang an vermutet habe, siehe vorherige Posts.) Grund war laut ihr mangelnde Aufmerksamkeit und der Alltagstrott, was aber nicht zu entschuldigen sei. Wie in meinem vorherigen Post geschrieben, schließe ich rein rational gesehen eine 2. Chance nicht aus. Ich bin ziemlich selbstbewusst, eifersuchtsfrei und kenne meinen (Markt-) Wert. Gerade dadurch nehme ich ihr ihre Reue auch komplett ab, weil ich es nachvollziehen kann ? Auf Gefühlsseite geht bei mir momentan aber gar nix. Ich bin regelrecht angewidert von ihr. Ich verspüre überhaupt keine Wut, aber eben Ablehnung und ein großes "Schade". Nach einer halben Stunde hatte ich dann "keine Zeit mehr", da meiner Meinung nach alles gesagt war. Ich werde jetzt "einfach" die nächsten Tage/Wochen abwarten und sehen ob sich das gefühlsmäßig noch ändert bei mir und ob ich die Motivation für eine 2. Chance finde. Warum? Bis zu diesen Vorkommnissen war ich eigentlich ziemlich glücklich in dieser Beziehung.

UPDATE: Ich kann den letzten beiden Posts zustimmen, ich habe das nicht nötig. Ich kennen meinen Wert und ich wusste auch von Anfang an, dass SIE es ganz schnell merken wird was sie da gerade alles verliert. Seit gestern Nachmittag stand sie zweimal heulend vor meiner Tür, nachdem ich auf Telefonanrufe und SMS nicht reagiert habe. Sie sagt mir immer wie sehr sie alles bereuht und dass sie jetzt erst gemerkt hat was sie alles verliert und wie wichtig ich ihr bin. Sie sagt sie liebt mich und würde alles dafür tun um das mit uns wieder in Ordnung zu bekommen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich vom Kopf her gar nicht mehr ausschließen würde ihr noch eine Chance zu geben. Meiner Meinung nach hat jeder Mensch eine zweite Chance verdient und sie scheint ihren Fehler wirklich zu bereuhen. Ich würde ihr klare Voraussetzungen nennen für einen Neuanfang, u. A. natürlich die Aufgabe ihres besten Freundes. Sollte Sie diese Vorgaben nicht akzeptieren oder im Nachhinein brechen, wäre die Beziehung sofort beendet. Was hätte ich hier schon zu verlieren? Soviel zum Thema Kopfsache. Aber von meinen Gefühlen her reicht es momentan einfach nicht für eine Beziehung. Das merke ich einfach wenn sie heulend vor mir steht und in meine Arme genommen werden will, ich aber nur angewidert bin und absolut kein Mitgefühl empfinde und sie weg stoße. Ich bin extrem kalt ihr gegenüber, aber ich denke das ist normal nach so einem Vorfall... Wieso ich jetzt trotz dieser Gefühle überhaupt "überlege" ist, dass ich eben bis zu diesem Vorfall schon zufrieden und glücklich mit der Beziehung war, und ich uns daher eigentlich schon noch eine 2. Chance geben wollen würde. Ich habe ihr das auch alles so in etwa erklärt und gesagt, dass ich Abstand und Zeit brauche um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren und dann zu entscheiden, ob eine 2. Chance Sinn macht oder nicht. Ist das für Euch nachvollziehbar? Ich fühle mich eigentlich recht rational und richtig denkend, höre mir aber natürlich auch gerne andere Ansichten an!

UPDATE: Ich kann den letzten beiden Posts zustimmen, ich habe das nicht nötig. Ich kennen meinen Wert und ich wusste auch von Anfang an, dass SIE es ganz schnell merken wird was sie da gerade alles verliert. Seit gestern Nachmittag stand sie zweimal heulend vor meiner Tür, nachdem ich auf Telefonanrufe und SMS nicht reagiert habe. Sie sagt mir immer wie sehr sie alles bereuht und dass sie jetzt erst gemerkt hat was sie alles verliert und wie wichtig ich ihr bin. Sie sagt sie liebt mich und würde alles dafür tun um das mit uns wieder in Ordnung zu bekommen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich vom Kopf her gar nicht mehr ausschließen würde ihr noch eine Chance zu geben. Meiner Meinung nach hat jeder Mensch eine zweite Chance verdient und sie scheint ihren Fehler wirklich zu bereuhen. Ich würde ihr klare Voraussetzungen nennen für einen Neuanfang, u. A. natürlich die Aufgabe ihres besten Freundes. Sollte Sie diese Vorgaben nicht akzeptieren oder im Nachhinein brechen, wäre die Beziehung sofort beendet. Was hätte ich hier schon zu verlieren? Soviel zum Thema Kopfsache. Aber von meinen Gefühlen her reicht es momentan einfach nicht für eine Beziehung. Das merke ich einfach wenn sie heulend vor mir steht und in meine Arme genommen werden will, ich aber nur angewidert bin und absolut kein Mitgefühl empfinde und sie weg stoße. Ich bin extrem kalt ihr gegenüber, aber ich denke das ist normal nach so einem Vorfall... Wieso ich jetzt trotz dieser Gefühle überhaupt "überlege" ist, dass ich eben bis zu diesem Vorfall schon zufrieden und glücklich mit der Beziehung war, und ich uns daher eigentlich schon noch eine 2. Chance geben wollen würde. Ich habe ihr das auch alles so in etwa erklärt und gesagt, dass ich Abstand und Zeit brauche um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren und dann zu entscheiden, ob eine 2. Chance Sinn macht oder nicht. Ist das für Euch nachvollziehbar? Ich fühle mich eigentlich recht rational und richtig denkend, höre mir aber natürlich auch gerne andere Ansichten an!

Seit gestern habe ich mich einiger Maßen stabilisiert, körperlich immer noch nicht wirklich gut aber gefühlsmäßig nicht mehr ganz so mies. Nachdem Sie mich vor ein paar Tagen nach der Arbeit abgepasst hat und mir viel Heulerei mitgeteilt hat wie sie alles bereuht, schreibt sie mir jetzt meist einmal am Tag eher belangloses Zeug auf das ich aber nicht reagiere.KS eben. Ich muss zugeben dass ich für mich selbst noch nicht zu 100% mit ihr abgeschlossen habe, auch wenn ich weiß dass ich jetzt erstmal Abstand brauche. Durch den heftigen Vertrauensbruch haben sich meine Gefühle ihr gegenüber natürlich verändert und ich kann auch gerade nicht sagen was sie machen müsste/könnte um das wieder zu ändern. Aber ich denke das wird sich in den nächsten Wochen/Monaten zeigen oder eben auch nicht. Nachdem ich jetzt nochmal ein Gespräch mit einer gemeinsamen Freundin von uns hatte, muss ich nochmal auf meinen vorherigen Post zurückkommen. Ich war für sie weder zu verfügbar, noch habe ich mich groß optisch/charakterlich gehen lassen. Ich war nie needy, im Gegenteil, bis vor einigen Wochen noch hat sie sich bei mir wegen zu wenig Sex (ca. 1 x Woche) beschwert. Sie war nie mein Mittelpunkt, meist auf Zehenspitzen und ich habe mich auch so gut wie nie durch ihr Drama in meiner Haltung beeinflussen lassen. Kann im Gegenzug jemand der ihr immer zuhört, ihr nach dem Mund redet und immer für Sie verfügbar ist, sie dazu bringen für sich Gefühle aufzubauen und zu denen aus meinen ersten Posts beschriebenen Handlungen/Aussagen ihrerseits führen? Hier im Forum liest man ja bei "Gefühle unsicher / Gefühle für jemand anderen" dass es sich hierbei ausschließlich immer um Attractionverlust handelt (z.b. durch den Klassiker Betaisierung). Habt ihr da auch schon andere Erfahrungen gemacht ?

Das ist mir nach und nach auch immer deutlicher geworden. Verbal kommuniziert hat sie mir als Grund ja "Überforderung mit Haushalt und Alltag und dadurch unglücklich". Ich muss zugeben dass sie dieses Thema in den letzten 3 Monaten 2-3 mal angesprochen hat. Unter der Woche konnte ich daran leider nicht viel ändern, aber wir waren dafür an den Wochenenden vermehrt in Wellness hotels, auf Konzerten in anderen Städten, haben in der Zeit auch noch einen gemeinsamen schönen Urlaub verbracht. Außerdem sollten an diesem Problem beide Parteien arbeiten. Die Dinge die wir gemacht haben, habe fast ausschließlich ich initiert. Außer den genannten Ansprachen kam von ihrer Seite nichts was diesen Umstand verbessert hätte. Auch wenn ich im Anfangspost geschrieben habe, dass ich im Vergleich zum Anfang der Beziehung aus PU Sicht etwas nachgelassen habe, war das denke ich immer noch ein ordentliches Niveau (gerade wenn ich mich hier mit meinem Freundes/Bekanntenkreis vergleiche). Zumal sie bei mir auch bis zum Schluss meist auf Zehenspitzen stand und sich meiner nie 100 % sicher sein konnte. Ich habe mich schon sehr auf mein Leben konzentriert, bin so gut wie nie auf ihr Drama eingegangen und sie hat gespürt dass es in meinem Umfeld andere Frauen gibt. Das letztere hat regelmäßig zu Eifersuchtsdramen geführt, wobei ich ihr nie wirklich fremd gegangen bin oder ähnliches. Sich zu sehr auf den Partner zu konzentrieren und sich selbst zu verbiegen, und dem Partner zu sicher und verfügbar zu erscheinen, war der große Fehler der zum Beziehungsende meiner erste großen Liebe nach 8 Jahren geführt hat. Darauf habe ich daher in dieser Beziehung immer sehr geachtet. Daher bin ich mir gar nicht 100% sicher ob es allein oder sogar überhaupt am Attractionverlust lag, sondern vielleicht eher am Fehlen einer tieferen emotionalen Bindung (was mir aber aufgrund meiner Historie auch nicht leicht fällt bzw. gefallen ist). Zumal mir ihr bester Freund alles andere wie "Carlos" rüber kommt sondern eher wie eine beste Freundin bei der man sich ausheulen kann und die alles versteht und ständig schreibt und verfügbar ist. @ollstar: klasse Link, vielen Dank!

Ich habe gerade massiv Probleme die Theorie in der Praxis umzusetzen bzw. durchzuhalten. Ich denke ich habe die Situation auch natürlich jetzt mit Eurer Hilfe relativ schnell analysiert und grundsätzlich richtig reagiert. D.h. Ich weiß, dass Abstand jetzt das Beste ist um einen klaren Kopf zu bekommen, die bestehende Gewohnheit "herauszufiltern" und zu sehen was mir dann am Ende an Gefühlen für diesen Menschen noch übrig bleibt. Ich weiß ich muss das ganze jetzt als Chance sehen um an mir zu arbeiten. Ich muss die Kontaktsperre durchziehen und mich auf mein Leben konzentrieren (Job, Familie, Freunde, Sport, hobbies). Auf diese Art und Weise kann ich am Ende nur "gewinnen", weil ich sie so leichter loslassen kann und mir ein neues Leben ohne sie aufbauen kann. Oder ich bin nach einigen Wochen/Monaten doch wieder bereit bei entsprechendem Investment ihrerseits ihr noch eine Chance zu geben, wobei diese Entscheidung dann von mir nicht aus Alternativlosigkeit oder Gewohnheit getroffen werden würde (wie es aktuell der Fall wäre). So viel zur Theorie. In der Praxis ist alles eine Qual. Es geht mit körperlichen Beschwerden los, mir ist seit Tagen einfach durchgehend übel und ich kann kaum Essen. Mehr als 3-4 Stunden Schlaf in der Nacht sind einfach nicht drin. Ich schlafe Abends mit dem oben genannten Mindset (Theorie) ein, und wache dann mitten in der Nacht mit einem Klos im Hals und richtigen Angstzuständen in unserem gemeinsamen Bett auf wo ich sie nicht mehr neben mir sehe und schiebe den Rest der Nacht einen übelsten Hirnfick. Untertags dann zunächst Job, Sport und Freunde treffen, wobei hier natürlich die aktuelle Situation das Hauptthema. Ich habe wirklich viele tolle Freunde die jetzt alle um so mehr für mich da sind, das hilft mir enorm. Also wenn ich abgelenkt bin dann geht es irgendwie. Aber ich schaffe es natürlich nicht den ganzen tag abgelenkt zu sein und die negativen Gedanken dringen immer wieder durch, spätesten dann wie oben beschrieben Nachts. Dann bin ich alleine in unsere (meiner) Wohnung und vermisse sie total. Gegen die Probleme in der Nacht habe ich mir jetzt schlaftabletten und benzos besorgt, wobei ich von letzterem bisher noch Abstand gehalten habe. Habt ihr irgendwelche Tipps für die Praxis ? Wie geht ihr mit akuten Schüben von negativen Gefühlen und Hirnfick um?

Update: Sie hat mich gestern plötzlich trotz Kontaktsperre am Arbeitsplatz abgepasst und auf ein persönliches Gespräch bestanden. Wir haben uns dann für etwa 2 Stunden in ein Café gesetzt. Zunächst hat sie versucht mir zu erklären, was sie zu diesem Verhalten geführt hat (zu wenig aufmerksamkeit und Wertschätzung meinerseits). Sie bereuht es und weiß dass es ein schrecklicher Fehler war. Sie will nicht dass es jetzt zwischen uns vorbei ist. Sie sagt dass wir im Grunde eine gute Beziehung haben / hatten, aber der andere Typ ihr genau das geben konnte was sie von mir nicht bekommen hat (Bestätigung, Wertschätzung etc). Das glaube ich ihr auch alles. Dann hat sie noch gesagt dass ausser küssen und Gefühle aber nichts war. Das glaube ich ihr nicht. Auf meine Frage wie sie sich das denn jetzt vorstelle wie es denn weitergehen soll und wie ich mein verlorenenes Vertrauen wieder zurückbekommen soll meinte sie unter anderem, dass sie natürlich den Kontakt zu diesem Freundeskreis abbrechen würde. Auch wenn es mir selbst unglaublich weh tut und mir es auch körperlich shlecht geht (Schlaflosigkeit, Übelkeit ..) werde ich jetzt versuchen Abstand zu gewinnen und mir einen klaren Kopf zu machen. Einfach so weitermachen ist für mich jetzt nicht mehr drinn. Die Gefahr sie nach einer zu langen Wartezeit/Kontaktsperre zu verlieren und möglicherweise sie genau dann zurückhaben zu wollen werde ich jetzt eingehen, da ich aktuell leider keine andere Lösung sehe...

Außerdem beschäftigt mich momentan noch die frage (vielleicht speziell auch an die cats hier), ob es wirklich einen unterschied gibt zwischen "ich bin mir meiner Gefühle nicht mehr sicher bzw liebe dich nicht mehr" und "ich liebe dich aber habe mich auch gleichzeitig in meinen besten freund verliebt". Ich selbst hatte das so noch nie und kann es daher nicht beurteilen...

Meinst Du das Ernst? Sie hat aus einer sicherlich nicht schlecht laufenden Beziehung heraus Gefühle zu jemand anderen aufgebaut, schon Gott weiß was mit dem gemacht und mich anscheinend über mehrere Monate angelogen. Wenn ihr mehr an der beziehung bzw. genau so viel an der Beziehung liegen würde wie mir, dann würde sie jetzt hier auf der matte stehen und mit allen Mitteln versuchen das wieder hinzubiegen. Dann würde der oft hier im Form beschriebe entsprechende Invest ihrerseits erfolgen. Aktuell kommt aber nichts von ihr ausser so belanglose Schreibereien die ich ignoriere. Sie hat eindeutig scheisse gebaut und lässt es jetzt mehr oder weniger sang und klanglos zu dass ich die Beziehung beende und sie entgültig aus der Wohnung haben will. Natürlich wird sie früher oder später wieder bei mir ankommen, spätestens dann wenn die Affäre/Beziehung mit dem anderen nicht mehr gut läuft bzw in die Brüche geht, da es seit Bekanntwerden ja ein Preisschild darauf gibt (nämlich das Leben mit mir). Für den Moment - und das ist das entscheidende für mich - wirft sie die Beziehung mit mir weg, natürlich mit der Motivaton das "neue" jetzt ohne schlechtes Gewissen ausprobieren zu können. Und das ist es auch was mich momentan besonders schmerzt. Wie in einem oberen Beitrag beschrieben lief unser Beziehung bis zu letzt eigentlich recht gut. Aus wenn ich wiecschon gesagt nicht mehr die 100% PU Lifestyle hatte sie zu Beginn unserer Beziehung, habe ich meiner Freundin immer noch weit geboten als es im vergleichbaren Beziehung aus meinem Freundeskreis der Fall war. Wir haben fernreisen gemacht, städtetrips, Konzerte, gemeinsam Sport etc und bis zu letzt hat es ja auch körperlich noch alles gepasst. Das ist auch das wesentliche Gefühl bzw der erste Gedanke der mir heute nach dem Aufwachen in den Kopf kam. Ich bin einfach nur entsetzt und kann es nicht fassen was sie da gemacht hat und wie sie jetzt auch noch darauf reagiert, so passiv und hinnehmend eben. Das fi*** mich gerade am meisten.

@Eriksen, pMaximus: Danke für euren guten und hilfreichen Beiträge. Ich habe mich in den letzten Tagen auch viel mit meinen engsten Freunden unterhalten die Meinungen gleichen ich hier in etwa alle. Ich bleibe also bei Kontaktsperre und sehe beim aktuellen stand der Dinge auch nichts was die Geschehnisse wieder gut machen könnte. Trotzdem bleibt jetzt erstmal der Schock und das Entsetzen dass sie eine aus meiner Sicht gut laufende Beziehung jetzt so aufs Spiel setzt und wegwirft - das ist echt hart. Ich dachte ich kenne diesen Menschen...

Und wenn sie sagt sie liebt mich noch dann vermutlich nur um einen "warmen" Übergang zu testen und sich den Rückweg eventuell offen zu halten, richtig? Ich habe jetzt hier im Form ähnliche Threads gelesen und bin doch etwas verwundert. Da war es fast immer so dass es in den letzten Wochen zu körperlicher Distanz kam und die Freundin sich teilweise sogar nicht mal mehr küssen lassen wollte. Das war bei uns jetzt überhaupt nicht der Fall. Wir hatten bis zuletzt ca 1 x die Woche Sex und sie hat bis zuletzt immer noch die körperliche Nähe gesucht bzw. sucht sie immer noch da sie momentan immer persönliche treffen vorschlägt um mir alles nochmal zu erklären blabla. Ich weiß ich sollte mir jetzt keine Gedanken mehr um sie machen aber nach so einer doch nicht kurzen Beziehung die doch mitunter auch ziemlich intensiv war fällt es mir einfach verdammt schwer da jetzt nicht darüber nach zu denken.

Obwohl wir eine Kontaktsperre vereinbart haben hat sie mir gestern abend und heute morgen noch geschrieben - belangloses wie dass gerade unser Lied im Radio kommt. Ich reagiere aber nicht mehr. Zudem hat sie gestern Abend im vorhergehenden Telefonat noch alles abgestritten und beteuert dass da nichts bisher nichts gewesen ist, sie aber für ihre Gefühle nichts kann. Da Frage ich mich auch wie man für jemanden tiefere Gefühle aufbauen kann ohne sich je näher gekommen zu sein. Obwohl ich eine solche Trennung schon mal erlebt habe und ich damals Monate und Jahre gebraucht habe da wieder richtig raus zu kommen und mir es danach besser denn je ging, habe ich gerade wieder voll den bran fuck. Ich bin von den vergangenen Ereignissen einfach nur geschockt und kann sie nicht wirklich verarbeiten, die Gedanken im Kopf drehen sich so schnell dass ich sie nicht kontrollieren kann. Ich sitze im Office und könnte einfach nur heulen, zum Kotzen. Mein Gehirn sagt mir die ganzen PU Weisheiten vor aber meine Gedanken drehen sich zu schnell.Oh man...

Danke für Deine aufbauenden Worte, das tut einfach nur gut. Ich hatte schon mal eine ähnliche Trennung nach einer noch längeren Beziehung und weiß dass ich da auch wieder rauskomme, weil die Zeit - wie du schon sagst - alle Wunden heilt. Aber ich hab ganz vergessen wie es ist, wenn auch die letzten Freunde (die gerade besonders für mich da sind) nach hause gegangen sind und ich alleine und einsam in "unserem" Bett liege und mir nochmal die Geschehnisse der letzten Tage vs die schönen Momente der letzten Jahre durch den Kopf gehen und ich einfach keine Ruhe und keinen Schlaf finden kann.

Aber das widerspricht doch genau dem Vorgehen "Abstand und Kontaktsperre", bei dem man erst mal selber wieder einen klaren Kopf bekommen und sich wieder um sich selber kümmern soll. Gleichzeitig könnte sie auch merken was sie gerade verliert bzw schon verloren hat..