Bock

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Alle erstellten Inhalte von Bock

  1. Bock

    Bist du dumm?

    "Du bist dümmer als ich" Antwort: "Ja und - Dir gefällts doch, sonst Wärst Du nicht bei mir." - Eskalieren. Habe ein Päarchen im Bekanntenkreis, die sind zusammengekommen, da war sie 14, er 17. beide Jungfrau. Er wurde Polizist, sie hat studiert. Bei jedem Anlass - auch vor Freunden und Familie - hat sie ihre Enttäuschung/Hochmut darüber raus gelassen, dass er nur Polizist ist und sie ja studiert. Heute Posten sie Fotos bei Attentionwhore Book von Hausbau und Kind. Was ich dir damit sagen will - nimm's nicht so ernst.
  2. Bock

    Probleme beim Sex

    Sie ist charakterlich auf der Stufe eines kleinen Kindes, das laut schreit, was es haben will und rumbockt, wenn es das nicht bekommt und man mit ihr drüber sprechen will. Und das nicht mit 16 sondern 27. Na Prost Mahlzeit. Such Dir eine andere.
  3. Fail. Du kannst offen und ehrlich mit ihr über Deine Pläne zur Nachmittagsgestaltung, Urlaubspläne, Finanzielle Aspekte des Zusammenlebens und Deine Vorlieben für buddhistische Kulturfilme mit hinduistischen Untertiteln reden. Ansonsten sehe ich hier zwei Gruppen von Fundamentalisten, die sich gegenseitig nicht zuhören. Die einen bestehen darauf, dass Ausziehen vor der Kamera ihr Ding ist. Vollkommen logisch. Die anderen, dass sie damit ein Problem hätten, wenn ihre Freundin das macht, weil sie eine Attention Whore ist. Kann ich ebenfalls nachvollziehen. Ich mag auch keine Attention Whores.
  4. Ihr vergesst dass das Mädel 17 ist. Und in den meisten Fällen hat die Mutter da sehr wohl etwas mitzureden. TE, nimm's nicht so schwer. Fast jeder hat Vorurteile. Kartoffeln gegenüber Kanacken, Kanacken gegenüber Kartoffeln. Jedenfalls hier in Berlin. Wichtig ist, dass man intelligent genug ist und weiß, dass jeder Mensch ein Individuum ist und Vorurteile natürlich nicht auf jeden zutreffen. Wichtig ist, dass man jedem Menschen innerlich eine Chance gibt - auch wenn man Vorurteile hat. Und selbst wenn man das nicht tut, lassen sich die meisten doch vom Gegenteil überzeugen. Die meisten Menschen mit Vorurteilen sind nicht wirklich rechts. Wie viele kenne ich persönlich, die gegen "Kanacken wettern" und selbst welche kennen "die in Ordnung" sind. Wirkliche Rassisten würden so etwas nicht tun. Warum und wieso das so ist, müssen wir hier nicht diskutieren, hat jeder seine Meinung zu. Daher zu Dir TE. Ich kenne Deine "Schwiegermutter" nicht aber ich Wette, sie gehört auch zur letzteren Sorte, denn die ist heute das weitaus häufigere Phänomen. Nicht besonders erfreulich für dich, aber komm damit klar. Sei Du selbst. Schleime dich nicht ein, aber schüre auch nicht den streit. Aggression erzeugt Gegenaggression. Mit der Zeit wird sie erkennen, dass du ihrer Tochter gut und nicht schlecht tust. Denn das ist das einzige was ihr wichtig ist. Deine Hautfarbe ist ihr eigentlich egal - auch wenn sie das nicht zugeben würde. Auf Dein Verhalten kommt es an.
  5. @ Keltica: Ja ich kann mich noch gut an das von Dir beschriebene Wippemodell erinnern. Ich hatte das damals auch so erkannt, verinnerlicht und umgesetzt. Unterm Strich haben haben sich die Differenzen seitdem wesentlich verringert. Der letzte "Streit" ist über 2 Monate her. Ein auf und ab auf der Wippe gibt es ehrlich gesagt so nicht mehr. (Schön, das auch mal so positiv reflektieren zu können). Und: die Wippe betraf nur die Beziehung zwischen mir und ihr. Das Problem, das ich jetzt habe, ist der wöchentliche Wechsel. Natürlich spielen da Unzufriedenheiten rein, die im Zusammenhang mit Patchwork stehen, aber die sind immer da, bei jedem. Mein Problem ist die immer wiederkehrende nötige Umstellung meinerseits. Eine Woche lang Ruhe und dann alle fünf min "Kuck mal, Schau mal, Spiel mit mir" USW. Es gab Situationen wo ich im Nebenraum sitze und lesen will, er vom Legospielen rüberkommt, ich ihm Sage, dass ich in Ruhe lesen will, er aber nicht alleine sein kann, weil er "einsam" ist. Klingt so vielleicht niedlich, ist es irgendwo auch. Aber ein Kind, das dir 24-7 am Rockzipfel hängt, ist echt anstrengend! Gewöhnt man sich dran - ja - aber nicht, wenn alle zwei Wochen eine Woche absolute Zweisamkeit ist. Das hat nichts mit Wippe zu tun, das ist ein Problem, das sich nur über die Monate auftut, seitdem ich hier mit wohne. Mich nervt es selbst, dass ich da nicht gelassener von Montag an sein kann - ab Freitag bin ich es dann. Und am nächsten Montag geht er weg und ich vermisse ihn schon fast. Bis zum nächsten Montag. Dementsprechend halte ich mich emotional auch nicht künstlich fern - ich brauche immer nur 4-5 Tage um mich dran zu gewöhnen und emotional wieder umzustellen. Nach dem letzten Urlaub (ein woche) waren wir unzertrennliche Kumpels und im flieger meinte ich zu meiner freundin, dass ich bei sowas über noch ein kind nachdenke. Dieses Modell ist beschissen für jemanden, der keine natürliche Elternliebe hat! So meine Meinung. Und ja - nachdem in der vergangenen Woche drei Familien aus meinem Freudeskreis die Trennung bekannt gaben, habe ich RATIONAL nach wie vor keine Motivation für Kinder. Was mit einer Frau nach der Schwangerschaft passiert ist wie russisch Roulette. Und deine Eier und dein Portemonnaie liegen vor der Mündung. Ausnahme: ich vertraue meiner Partnerin, nachdem sie bereits ein Kind hat und ich sie drei Jahre kenne. Bei einer Trennung würde ich den Kontakt sicherlich komplett abbrechen. Das mache ich bei jeder Frau So und werde ich nicht wegen eines Kindes, das nicht meines ist und für das ich keine Vater Rolle einnehme, ändern. Es braucht mich nicht. Nachdem Liebeskummer, Oneitis etc überstanden sind und man evtl über eine lockere Freundschaft reden kann, kann man auch über einen neuen Kontakt reden. Aber den Hirnfick, den sich getrennte Partner wegen des kindesumgang geben, werde ich mir sicher nicht geben. Ich mag Kinder und kann perfekt mit Kindern, ja. Ich mag auch den jungen (s.o.). Emotional (!) möchte ich Kinder haben. Aber rational (s.o.) auf keinen fall. Natürlich kann man mir ein kind wegnehmen - der mindestumgang für einen vater mit Sorgerecht ist alle 2 Wochen am Wochenende. alles andere ist Goodwill der Mutter. Das Risiko für Wochenendpapi alle zwei Wochen, der den bezahlenden Geldesel machen kann, ist mir HEUTE einfach zu groß. Ich vertraue der Monogamie und Stabilität einer Beziehung in der heutigen zeit nicht mehr. Ich habe mich vom Kinderwunsch innerlich verabschiedet. @ Legally: Ja, die Eltern klucken recht viel. Aber sie erziehen ihn auch zu Selbständigkeit. Für ein Anhimmeln des Next ist eigentl kein Platz und auch nicht nötig. Papa ist Vorbild, Kumpel, Idol, alles in einem. Er geht mit ihm Zu den Events, Sporteln, Zocken - eben alles. Und darüber freuen sich beide und das ist auch gut so. Und mich mag der kleine ja auch, so ist es nicht. Ich bin sozusagen sein liebster spielfreund. Die Mama stellt sich da eigentlich nicht wirklich zwischen. Manches ist noch holprig - wie Shao beschriebene Geheimnisse zw mir und ihm mag sie nicht, wenn sie in der Küche steht und ich spiele mit dem Kind, kommt sie sich abgeschoben vor (kann ich sogar verstehen) und allgemein kommt es bei Papa, Mama und Oma zur leichten Eifersucht, wenn der kleine mich anhimmelt. Und die Organisation früstück,mittag, abendbrot, bett ist halt absolut terminiert. aber ok er ist 7. Aber sonst können wir im großen und ganzen machen was wir wollen. Einzig und allein: alleine mit ihm mache ich nichts. Ich war einmal in drei Jahren Brötchen holen mit ihm. Auf allem anderen hat sie zu sehr die Hand, da will sie ihn nicht hergeben aus ihrer Betreuung. Dass ich hintenüberfalle ... Hmm naja, wenn er da ist, dreht sich halt mehr oder weniger alles um ihn. Man geht über von spontaner Zweierbeziehung zu einer strukturierten Familie. Kann ich schwer beschreiben. Auf sich selbst kann man sich dann erst konzentrieren, wenn der kleine im Bett ist. Vorher liegt die Konzentration auf dem kleinen. So ist das halt mit Kindern. Genau das ist ja auch der Punkt, wo sie mich fragt, wie das wird, wenn man eigene hat. Erstens: dann muss man sich nicht mehr wöchentlich umstellen, zweitens: ich altere gern doppelt schnell - wenn's mein eigenes ist. Klar kommuniziere ich Grenzen. Aber was nützt es, wenn du sagst, "du willst mal deine Ruhe" - wenn meine Partnerin und ich es sagen - und der kleine kommt doch immer wieder alle zwei Minuten an. Er wird halt eher partnerschaftlich erzogen, erklärend, als autoritär. Das merkt man jetzt so langsam, dass er jede Anweisung erstmal diskutiert anstatt zu gehorchen. Das nervt! Uns beide. Und je mehr ich darüber nachdenke, ist das einer der wesentlichen Punkte, der mich stört, wo ich gerne eine Grenze ziehen würde, es aber einfach nicht geht (die Mama versucht es ja genauso): man muss alles fünfmal sagen, es wird alles diskutiert! Darauf habe ich keinen Bock mehr. Danke für die Hilfe zur Einsicht. @ Shao: Ja du hast recht. Mich in meiner vaterrolle nicht unterbuttern zu lassen, liegt ganz allein bei mir. Jedoch wird das echt schwer, mit dem Erfahrungsvorsprung den meine Partnerin hat. Und im ersten Jahr hat der Vater eh nur die Versorgerrolle. Ja ich denke auch, wenn der kleine in die Pubertät kommt, wird das nochmal richtig spannend. Oder auch nicht. Auf jeden Fall musste ich mir den Satz "du bist nicht mein Vater" noch nicht anhören. Ich wüsste zum Glück, was ich darauf antworte. Auf manches kann man sich ja schon vorbereiten. Ja, ich denke, der Kleine fährt auf mich besonders ab, weil ich eben nicht den Regeln aufstellenden Erzieher mache sondern ihm den Kumpel biete, zu dem ich einstmals seitens der Eltern angehalten worden bin zu sein - väterlicher Freund. In sofern kann ich dein Beispiel nachvollziehen. Gilt aber auch bei echten Vätern, wie ich aus dem Bekanntenkreis höre. @jng Jang: nein er setzt sich nicht vors Hörspiel allein. Er kann nicht alleine sein und braucht den Kontakt. Er will sich versichern, dass alle da sind und fühlt sich einsam. Daher kommt er morgens immer und mehrfach rein. Ausnahme: Fernseher. Hörspiel geht manchmal, wenn man es ihm anmacht und etwas zu essen hinstellt. Ja, etwas mehr laufenlassen und Selbständigkeit fände ich manchmal auch besser. Aber ich habe verglichen zu den Eltern weniger Erfahrung und kein Mitspracherecht. Sobald das Wetter das Biken wieder zulässt, wird es -teilweise- wieder darauf hinaus laufen.
  6. Die Frage, ob die Beziehung es mit eigenen Kindern aushält, stellt mir meine Partnerin auch immer wieder. Und sie ist ja auch berechtigt. Ein eigenes Kind wäre immer da, man hätte noch weniger Zeit für sich (gar keine mehr außer oma und Opa springen mal ein). Klar - sie geht davon aus, dass ich dann noch ablehnender/genervter bin. Aber ich hatte ja gesagt - ich gewöhne mich an ein Kind im Haus. Bei einem eigenen wäre es eine sicherlich anstrengende, aber stabile Situation mit dauerhaften Abläufen. Ok - mehr oder weniger. Auf jeden fall kommt man nicht immer wieder in den Genuss der Ruhe, der einem kurz darauf wieder entzogen wird. Und ganz wichtig - es ist dann mein Kind, mein Stolz, meine Gene für die ich mich Einschränke. Dieser Punkt ist grausam politisch unkorrekt, aber so ist es nunmal. Meine Partnerin hört das genauso ungern wie Ich den Satz "Krieg mal eigene Kinder". Momentan bin ich - neben den existierenden Eltern - einfach Zuschauer in einem Film, den ich gerne selber irgendwann leben möchte und das Frustriert zunehmend, auch wenn ich von Torschlusspanik weit entfernt bin. Momentan ist meine Auswegmöglichkeit früh morgens aufzustehen und zum Sport zu fahren oder mich einfach umzudrehen und weiter zu schlafen. Sie setzt ihn dann vors Hörspiel oder den Fernseher - sie will ja selbst auch weiter schlafen. Früher bin ich aufgestanden und habe mit ihm um 6 uHr morgens gespielt, aber da bin ich ganz ehrlich - das habe ich zu Anfang der Beziehung gemacht, wenn man die Nacht durchgevögelt hat, damit sie ausschlafen kann und nicht, weil ich gerne frühs mit Kindern spiele. Und ja - so sicherlich kann ich mir etwas aufbauen mit ihr. Und ja, es ist nicht das, was ich mir vorstelle. Mittlerweile habe ich einen guten Einblick in die (festen) Abläufe, Kindeswexhsel, etc. Da wäre für ein neues echt nur schwer Platz. Und auch meine Partnerin, die gerne noch ein Kind hätte, scheut sich, diese sicheren Abläufe und allgemein den stabilen Status Quo, zu riskieren. Außerdem hätte sie Angst, dass ihr eigenes Kind dann Nebenrolle wird - so wie es Shao eigentlich schon aus Erfahrung berichten kann. Und nicht zuletzt hätte ich ganz große Sorge vor einer Betaisierung. Nicht nur, weil man mit Kind die Eier abgibt - die Gefahr besteht immer, das ist Kinderkacke - aber ganz besonders, weil sie schonmal ein Kind hatte, weiß wie alles geht und in zukünftigen Fragen sich aufgrund ihrer Erfahrung besser durchsetzen kann. "Du hast ja gar keine Ahnung" um es mal drastisch zu formulieren. So würde sie es nicht aussprechen, aber darauf liefe es (in meiner Befürchtung) hinaus. Gesprochen habe ich mit ihr darüber schon, natürlich verneint sie das. Deine Erklärung für die Auswahl des Erziehungsmodells leuchtet ein. Bei meiner Partnerin und ihrem Ex gab es diese Voraussetzungen jedoch nicht, da sie sich sehr früh getrennt haben - das Wechselmodell, soweit ich es beurteilen kann, gibt es dort nur, weil der Vater es so will, nicht weil das Kind es gewöhnt war und weil innerhalb der Familie das Kindeswohl über allem steht und somit das Kind einen Vater gleichsam braucht. Und dass sich beide rührend kümmern, kann ich den beiden nicht absprechen. Es sind einfach mal annähernd perfekte Eltern, selten in so einer heutigen Zeit. Sie geben echt alles für den kleinen.
  7. Sponsoren brauche ich nicht, bin schon ü30. Du weisst doch - wenn man jung ist, hat man kein Geld und wenn man alt ist, braucht man es eigentlich nicht mehr. leider stehen mir diese klassischen Sonnenbrillen nicht - gerade mit denen sehe ich eher pseudocool aus, obwohl ich die sehr schön finde. Zu mir, Bart und Frisur, passen halt die Bikerbrillen. Und ja, immer mit Integralhelm und Leder. Ist selbstverständlich.
  8. Tschuldigung, dass sie Dir nicht gefällt, aber zb so ein grüner Klodeckel würde extrem albern zu Blade und Lederkombi aussehen.
  9. Diese Bereitschaft ist sogar durchaus da, seitens der Mutter. Aber der kleine ist sehr Aufmerksamkeitsbedürftig. Selbst wenn man Abmachungen über Spielen im Kinderzimmer trifft, kommt er alle 2 min wieder an. ;) Das ist ein weiterer Nebeneffekt, wenn ein Kind sonst die volle Aufmerksamkeit jeweils eines Elternteils genießt.
  10. Ich kenne das Modell aus der Kindheit, von Freunden. Bei mir war es so, Eltern getrennt, kalre Absprache, Vater besucht, ich besuche, alle vertragen sich. Andere Familien haben dieses "Eine Woche hier, andere Woche da" Modell gehabt. JEDER dieser Freunde hat dadurch psychische Probleme entwickelt. Es gab immer ein Lieblingselternteil, es gab immer Fluchten von einem Elternteil zum anderen, ein Ausspielen der Eltern, ein sich aussuchen der Situation, die gerade passt. Genauso gab es nie eine Akzeptanz der anderen Partner, die darauf hin vom Kind eher abgetrennte Familien entwickelt haben. Die Kinder haben sich nie zugehörig zur neuen Einheit gefühlt. Die beste Situation ist denke ich, mit dem Sohn hier keinerlei Familienbindung zu entwickeln, sondern nur eine freundschaftliche mit Ground Rules. Er wohnt eben mit in deiner Hütte manchmal, dafür gibt es ein paar Ground Rules, für Erziehung bist du aber nicht zuständig. Nur für die Ground Rules, weil es "dein" Ort ist. Du machst ansonsten dein eigenes Ding, bietest ihm über die Jahre eine freundschaftliche Beziehung an. Etwas anderes geht nicht und ist auch nicht zielführend. Er wird, gerade in der Pubertät, immer mehr hin und hergerissen seni, gleichzeitig aber auch die Elternteile ausspielen. Der Part, den du hier übernehmen kannst, ist eine Art "Secret Buddy." In dem Fall musst du aber auch bereit sein, Geheimnisse vor deiner Frau/Freundin zu haben, denn das ist eine andere Rolle als die des teilenden Vaters. Klär das mit ihr. Erklär ihr, wer du sein willst. Du wirst nie eine Vaterfigur sein, kannst aber vielleicht Vorbild, Kumpel oder Mentor sein. Das Wechselmodell ist der Teufel, sorry. Es fuckt einfach jeden ab, bietet absolut keinerlei Stabilität (Die nunmal Grundlage für eine gesunde Entwicklung ist) und bietet dir kaum Möglichkeiten. Deine Partnerin muss das verstehen. Denn du kannst schwer eine erziehende Rolle übernehmen, wenn Mutter und Vater da sind. Das Argument "DU BIST NICHT MEIN VATER" wird dir da schneller in der Pubertät um die Ohren fliegen, als dir lieb ist. Deine Rolle muss mit ihr UND dem Kind abgeklärt sein. Genauso solltest du und das ist hier wichtig, keine Erziehungsmaßnahmen abseits der Ground Rules, die du aufgrund deiner Position klarmachst, unternehmen. Du kannst hierbei nur verlieren, aufgrund des Status, den du hast. Das ist ihre Aufgabe als Mutter und die Aufgabe des Vaters. Deine Aufgabe ist es, ein Zusammenleben zu ermöglichen, dass möglichst spannungsfrei ist. Harter Tobak. Vieles von dem ist mir seit Anbeginn klar gewesen, manches wurde mir sogar angetragen. Siehe zB nur Freund zu sein, aber nicht Erzieher. Das war damals ein Schock. Und doch holen Deine Worte einen ganz schön auf den Boden. Denn dass dieses ganze Modell Bullshit ist, habe ich schon länger das Gefühl - zumindest wenn es um den Handlungsspielraum für den neuen Partner und etwas neues aufzubauen geht. Nur bin ich mit meinen Gefühlen und Überlegungen ziemlich alleine und habe niemanden der mir sagt, ob ich richtig liege oder nicht. Mit meiner Partnerin kann ich darüber nicht richtig offen reden, sie würde daran eh nichts ändern, wenn mir was nicht gefiele. Unterm Strich ist doch der Sinn, dem Kind nicht den Vater wegzunehmen. Nur, mit meiner Erfahrung, macht man es so dem Kind unmöglich, etwas neues zu schaffen. Die alte Familie aus Mutter und Vater ist im eimer. Eine neue kommt durch dieses Wechselmodell einfach nicht zustande, ich kann, will und werde kein vaterersatz sein. Aber ist das Kind so besser dran als wenn es fest in einer neuen Familie mit Stiefpapa leben würde? Ich auf jeden fall merke, dass ich immer weniger bereit bin, einen "Buddy" alle zwei Wochen hier zu haben. Es zermürbt - jeden morgen um sechs geht die schlafzimmertür auf. "Was soll das mal werden, wenn du eigene Kinder hast" sagt sie zu mir, wenn ich mich aufrege. Ja aber dann sind es meine eigenen Kinder, die ich wie ein Vater liebe und nicht ein Buddy den ich alle zwei Wochen mal für ein paar Stunden sehe. Aber für dieses gegenseitige Verständnis fehlt uns beiden die Perspektive und Toleranz. (Mir die Elternperspektive und ihr die Stiefperspektive). Und wie gesagt - wäre er immer hier, würde ich mich dran gewöhnen. Das dauert ja nur die besagte Woche und mich stört es nicht mehr. Aber der stete Wechsel - man fängt immer wieder nervlich bei Null an. Ich sehe einfach nicht, wie ich mir so mit ihr was eigenes aufbauen kann - man ist einfach nur das fünfte Rad am Wagen, solange, bis der kleine aus dem Haus ist. Nach deinem Posting, das seit drei Jahren der Erste Erfahrungsbericht ist, sehe ich das noch klarer.
  11. Für Dich ist das Problem vielleicht mit 5 Worten abgegessen. Für viele andere offenbar nicht. Lass sie doch. Mittlerweile sieht man, wenn man Deinen Namen liest, leider nur noch Beschwerden - schade.
  12. Hayax, ich finde, so wie Du schreibst, bist Du für Deine 20 Jahre schon sehr weit. Es macht Spass zu lesen. Du erfasst Sachverhalte, bringst sie auf den Punkt und schaffst es, mit ein oder zwei Sätzen langjährige Poster souverän in die Schranke zu weisen. Ich glaube, Du weißt sehr gut alleine, was der richtige Weg für Dich ist. Hauptsache, Du erliegst nicht Verlustangst in Deiner Beziehung. Aber das Glaube ich nicht. Viel Glück!
  13. Es ist auch schwer zu erklären. Nur als Beispiel: Es macht einen Unterschied, ob da jeden Morgen um 6:00 Dein Sohn reinkommt auf den du dich die ganze woche freust oder Dich Dein Kumpel aus dem Schlaf reißt, mit dem du alle zwei Wochen die Bude teilst
  14. Laura, ja, so dachte ich auch. Sonst wäre ich niemals dort eingezogen. Patchwork ist nicht grundsätzlich verkehrt und kann funktionieren. Aber es ist einfach immer nochmal etwas anderes, wenn man diesen Zustand dann auch lebt. Gerade im Wechselmodell. Das ist etwas vollkommen anderes als klassisches Patchwork mit Wochenendpapa. Diese wöchentlichen Wechsel aus Zweisamkeit und Dreisamkeit mit all ihren Folgen - daran gewöhnt man sich einfach nicht. Man fühlt sich eher als Zuschauer als als Familienmitglied. Schwer zu erklären. Man hat ja keinerlei rechte, Mitbestimmung, etc. Man ist Null involviert, alles erledigen die Eltern. Aber man darf den Lebensraum teilen, Rücksicht nehmen, Aufpasser spielen. All die Dinge mitmachen, die einen in der Elternschaft zermürben - aber die Dinge, die elternliebe ausmachen, da kommt man nicht mal entfernt ran. An die Emotionale Distanz zum Kind habe ich mich mittlerweile jedoch gewöhnt. Nur die Wechsel machen mir am meisten zu schaffen. Es kommt einfach keine zeitliche und emotionale Kontinuität zustande. Edit: um es vorstellbar zu machen: stellt euch vor, ihr lebt in einer zweierpartnerschaft und nun kommt ein Kind dazu. Das belastet, es nervt, aber man gewöhnt sich dran. Aller Anfang ist schwer, aber man verzichtet dem Kind zuliebe. Auf Ruhe, Zweisamkeit, all die Dinge eben, die Eltern so mitmachen. Einmal ist das ok. Aber ich habe das alle zwei Wochen. Die Umstellung von zwei auf drei und dann wieder zurück. Und jedesmal schiebt man einen Film, wenn plötzlich das Kind wieder da ist. Und wenn es wieder weg ist, nachdem man sich eine Woche wieder dran gewöhnt hat, fragt man sich, was daran denn so schlimm/nervig war - bis zur nächsten Woche, nachdem man eine Woche alleine war
  15. Aldous, das ist ein guter Vorschlag, habe ich in der Vergangenheit auch immer mal so gemacht. Aber meine Partnerin schiebt da relativ schnell einen Riegel vor, wenn ich zu sehr "mein Ding" mache. Macht Vorwürfe, ich lebe zu wenig Familie, bin egoistisch USW. Das Gedankenspiel mit äußeren negativen Einflüssen hatte ich auch mal erwogen - wäre ich immer noch so ablehnend, wenn ich meinen Job verlieren würde. Früher: nein. Heute, seitdem ich pU kenne und weiß, dass nur ich für mein leben verantwortlich bin - ja. Krieg ist was anderes - aber ehrlich gesagt - dann würde es richtig lustig werden, wenn Mama und Papa ihr Kind beschützen. Wahrscheinlich schiebe ich dann den Fluchtwagen.
  16. Jon, die ganzen Namen die du aufzählst, waren zu Lebzeiten meist unbekannt. Warum also so auf ein Podest stellen? Sind auch nur Menschen.
  17. Du liegst vollkommen richtig mit Deiner Intuition - Verabredung werden, wenn sie nicht wahr genommen werden, abgesagt. Das ist Grundregel sozialen Miteinanders. Und dann noch die Bemerkung obendrein geht gar nicht. Und du bist deiner Intuition nach gegangen - wie man sieht mit Erfolg. Kann man in den wenigsten Threads hier lesen. Meine Gratulation.
  18. Ziemlich viel Konjunktiv. Sind doch nur Vermutungen und Behauptungen. Wird sicherlich oft hinkommen, weil die Argumentation schlüssig ist, aber doch nicht ausnahmslos zwingend. Meine derzeitige Freundin hat ein Fotoshooting hinter sich, das ging bis auf komplett nackt - es war aber privat und sie selektiert sehr genau wer welches Bild zu sehen bekommt. Meine Freundin davor war sexuell eher eine graue Maus, sah aber nicht schlecht aus und hatte irgendwann das Hirngespinst, Fotomodell zu werden - auch wenn dann nix draus geworden ist außer ein paar Fotos. Von dem Gefallen an Fotoshootings generell auf Selbstbewustsein zu schließen, halte ich für verkehrt. Kann auch genau umgekehrt sein - introvertiertes Mädel, eher wenig Selbstbewusstsein, aber grundsätzlich sehr hübsch - pusht sich ihr Selbstbewusstsein auf diesem Weg.
  19. Einrahmen und an die Wand hängen.
  20. Wir reden hier nicht von mal hier mal da einem Kompliment im Alltag - das normalste von der Welt worüber man und Frau sich natürlich freut - sondern von Fotoshootings. Das eine passiert unbewusst alltäglich, das andere wird forciert. Genau das macht den feinen Unterschied zur Attention Whore. Sie hat ja selbst zugegeben, dass sie es nicht wegen des Geldes sondern wegen der Attention macht. Im Prinzip nichts anderes als Fishing for Compliments - kann ich überhaupt nicht ab.
  21. Der gesteigerte Narzissmus, der heute schon allgegenwärtig ist (wieviele Liked und Kommies Kriege ich auf Facebook), würde mich stören. Fotoshooting ist nur die gesteigerte Form davon. Ob sie nun jemand nackt sieht, wäre mir egal - tangiert mich ja nicht. Passiert mehr oder weniger in jedem Schwimmbad.
  22. Kriegt Euch mal wieder ein. Ja der TE ist übers Ziel hinausgeschossen, aber er ist 19 (!). Im Kern handelt er genau richtig, nur ist es noch etwas unkalibriert und er formuliert es nicht politisch korrekt genug für euch. Wieviele Gutmenschen hier auf einmal aufpoppen. Lass dir nicht reinreden - ja du hättest auf das Gespräch eingehen sollen. Komm aber jetzt nicht angeschissen - sie würde dir für diesen Framebruch richtig eine reinwürgen - sie ist zurecht sauer! Aber das legt sich. Bleib im Frame, aber halt dich ab jetzt zurück. Beim nächsten Angebot redest du mit ihr. Bleib im Frame, dass du das Problem aus der Welt haben willst und auch die LTR dafür aufgeben würdest. Denn dass sie dich respektlos und von oben herab behandelt, ist offensichtlich. Eine Verabredung sagt man ab und lässt nicht auf Nachfrage so einen Kommentar los.
  23. Das würde mich stören. Sie tut es nicht wegen des Geldes oder weil die Shootings Spass machen. Sie ist ne kleine Attention Whore, die den Aufmerksamkeitsboost braucht/genießt, weil sie von selbst nicht genug Selbstbewusstsein entwickeln kann, bzw wenn sie genug hat, von Aufmerksamkeit gar nicht genug bekommen kann. Würde sich für mich automatisch für eine LTR disqualifizieren. Ich würde charakterlich schlicht das Interesse verlieren. Unterm Strich: lass es einfach weiterlaufen und löse Dich innerlich von jeglichen Anspruchshaltungen. Dann wirst Du auch nicht enttäuscht.