Fantastic One

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  1. Hallo, ich gehe davon aus, das die, die hier Posten werden, ein Buch von David Schnarch gelesen haben und wissen, was Differenzierung bedeutet ("Psychologie der sexuellen Leidenschaft" oder "Intimität und Verlangen"). Ich denke für Beziehungsprobleme bietet David Schnarch als Sexualtherapeut und Psychologe aktuell das beste Material. Nach Schnarch kommt jede Beziehung früher oder später in einen emotionalen Patt. Das deutlichste Signal ist dann meist, dass einer der Partner weniger Lust auf Sex hat und der andere darunter leidet oder überhaupt kein Sex mehr stattfindet (laut Schnarch ein normaler Prozess in einer Paarbeziehung, ein unvermeidliche Voraussetzung für Wachstum). Hier im Forum, gibt es ja Ratschläge wie man dagegenwirken soll. Konkurrenz aufbauen, Ziele im Leben haben, viele Freunde und Alpha-Verhalten zeigen. Ich habe aber das subjektive Empfinden, dass diese Ratschläge nicht zum Ziel führen. David Schnarchs Ansatz geht dahin, dass man seine Differenzierung vorantreiben soll um emotionale Verschmelzungen aufzulösen. In seine Mitte zu kommen und bei sich selbst zu stehen, sich selbst Halt zu heben. Ein stabileres und gleichzeitig flexibleres Selbst zu entwickeln Dabei ist von fremdbestätigter und der selbstständiger Intimität zu unterscheiden. Ratgeber wie der Betablocker in diesem Forum oder aber auch Lob des Sexismus beziehen sich auf die Fremdbestätigte Intimität – also einem gespiegelten Selbstempfinden. Laut David Schnarch ist Intimität ein interpersonaler Prozess, der Selbstkonfrontation und Selbstoffenbarung mit dem Partners bedeutet. Also unseren eigenen Geist in Gegenwart unseres Partners zu spiegeln. Ganz weit weg von den Themen „Shit Test“ oder Manipulationen. Meine Verständnisproblem hierzu: Wenn mein Partner z.B. weniger Sex will als ich, dann ist er in dieser Thematik der „überlegener“ Partner, denn er bestimmt, wann es Sex gibt. Ich bin dann abhängig bei Fremdbestätigte Intimität und von unserer Reziprozität. Die Lösung von Schnarch wäre nun in der Lage zu sein, sich selbst zu bestätigen und zu beruhigen, also die Selbstbestätigte Intimität zu leben. Aber was ist den hier die konkrete Lösung? Dem Partner ruhig und offen zu sagen, dass es zuwenig Sex ist und dann? Wenn der Partner die Schnarchen-Übungen wie Umarmung, Küssen mit offenen Augen etc nicht machen möchte? Ich finde Schnarchs Ansatz sehr interessant und auch seine wissenschaftliche Untermauerung, aber den Folgeschritt kann ich nicht erkennen. Freue mich über Ideen und Meinungen.
  2. Warum auch immer dieser Beziehungs-Thread in die "Plauderecke" verbannt wurde.....
  3. Gut, vielleicht raff ich überhaupt nichts, aber ich finde keine Übereinstimmungen bei Schnarch und PUA. Die Frage ist überhaupt, was PUA ist? Zahlreiche PDFs, Bücher und Texte im Internet, teilweise abgeschrieben. Als eine Art Kompendium würde ich noch LdS ansehen. Wenn ich mal PUA=LdS setzte, finde ich kaum Übereinstimmungen. Bei PUA halte ich die Partnerin auf Zehenspitzen, sie darf sich nie Meiner sicher sein, ich baue unterschwellig Konkurrenz auf, habe ein interessantes Leben, social proof, aber kalibriere mit Rapport, weil mir die Frau sonst irgendwann mal gefrustet wegrennt. Meine Werkzeuge sind C&F, Alpha-Posing und Spielchen wie Push&Pull, Freeze Out etc. Offen das zu sagen, was einem auf dem Herzen liegt, wird vermieden, wie der Teufel das Weihwasser meidet, um nicht "needy" zu sein. Ich kalibriere Leidenschaft (welche Fremdheit und Unsicherheit braucht) mit Beziehung (Nähe, Sicherheit und Kuschelkurs). Differenzierung ist aber meiner Einschätzung nach etwas anders. Bei Schnarch gibt es keine Spielchen, sondern den Weg das Verlangen nach Verbindung und Verschmelzung mit jenem nach Selbstbestimmung und Autonomie auszubalancieren. Es geht um das Öffnen des Innersten, der Demonstration selbstbestätigter Intimität, auch in der Angst nicht zu wissen wie der Partner reagiert und man "needy" wirkt. Sachlich und ruhig, bei sich selbst stehen. Es geht darum unbequeme Dinge anzusprechen und nicht unbequeme Dinge totzuschweigen oder weg-zu-manipulieren. Der Partner merkt dann, dass man sich mit seinen Gefühlen konfrontiert. Und manchmal konfrontiert und offenbart sich einer, doch der andere bewegte sich nicht von der Stelle. Dass gibt Frust und die Gefühle muss man aushalten und hier sehe ich auch eventuell eine Sackgasse, wenn einer sich nicht Differenzieren will, sondern mit dem Status Quo zufrieden ist.
  4. In Lob des Sexismus schreibt Endless Enigma alias Lodovico Satana sinngemäß, daß man das Drama einer Frau in Sex umwandeln soll. Sie nicht ernst sondern durchzunehmen. Als Endless Enigma im Beziehungssticky schreibt er auch, daß er böse Mädchen ans Bett bindet (oder würde?) und durchnimmt. Ich lese das auch in Blogs u.a. Ist das wirklich ernst gemeint? Ich kann nicht glauben, daß das wirklich jemand so macht. Wenn ich im Streit sie aufs Bett werfen und ausziehen würde, gäbe es massiven Widerstand. Gerade bei einer HSE-LD (ja, die gibt es real!). Das Ganze meiner Meinug eine heftige Gradwanderung zur Vegewaltigung. Daher entschieden abzulehnen! Meinungen?
  5. Und hier liegt das Problem. Ich interessiere mich dafür, wie ich das Drama in einer langjährigen Beziehung (ich rede hier von zweistelligen Zahlen) "sinnvoll" wandeln kann, langfristig die Leidenschaft am Leben halten kann und bekommen Antworten von Mitt-Zwanzigern die mit den LdS-Ratschlägen (mal) zum Sex gekommen sind. Ist nicht persönlich gemeint, sondern eher als Notiz für mich.
  6. Wer sagt denn dass es einen Unterschied gibt. Die zweite Antwort im Thread von Fastlane. Den Thread überhaupt gelesen?
  7. Wow, eine einjährige Beziehung......nimm es mir nicht persönlich....Wenn du eine 10 Jährige Beziehung hinter dir hast, in der du es geschafft hast das Feuer der Leidenschaft mit deiner Frau am leben zu erhalten, dann postet hier einen Beitrag. Eine einjährige Beziehung ist gar nichts und ONS noch viel weniger.
  8. Als TE will ich hier mal einsteigen, denn es wäre schön zur Ausgangsfrage zurück zu kommen. Es bedarf hier auch keiner Zitate aus dem Gesetzbuch und es geht nicht um Vergewaltigung, aber die Gradwanderung zur Vegewaltigung (oder nimmt man besser das Wort Missbrauch) die nicht so trivial ist, wie von einigen behauptet. Für mich (und ich bin da wohl alleine, da der Beitrag in die Beginner-Zone geschoben wurde) ist es schwer ein Drama von einem Streit zu unterscheiden. Drama ist meiner Meinung ein Synonym für eine weibliche Frau . Der Unterschied ist doch nur die Zeit zwischen HSE und LSE in der Mann sich entspannen kann, aber Drama ist immer da, sei es, daß im überfüllten Kleiderschrank nichts zum anziehen drin wäre, oder der Mann mit einer Kaffeetasse die ganze Küche unordentlich gemacht hat oder einfach eine Unterhaltung was die Kollegin heute gesagt hat..... Auch steckt in jedem Streit eine Menge Portion Drama. Daher ist die Grenze zwischen Streit und Drama für mich fliessend, wenn es überhaupt eine gibt. Ich habe auch schon langjährige Beziehungen hinter mir und im Forum bestimmt einer der älteren Semester, aber bei einem "Drama-Ausbruch" meiner Partnerin diese aufs Bett zu werfen und durchzuvögeln, hört sich mir nicht nach einer erfolgsversprechenden Maßnahme an, gerade bei HSE-LD.
  9. Nichtigkeiten ernst nehmen....ja, ist klar.
  10. Dann kenn ich den Unterschied in der Tat nicht, Streiten kenne ich kaum und wenn überhaupt, ist meist Drama dabei.
  11. Guten Abend, ich würde mich über eine Einschätzung freuen. Ich bin jetzt seit 2 Jahren in einer LTR (Ich Mitte 40, sie Anfang 40). Die Damen ist super liebevoll, sorgt und unterstützt mich, behandelt mich traumhaft. (Fast) alles bestens - Dramafreie Dame, meiner Meinung nach zum größten Teil HSE. Sex war aber schon ab Beginn immer eine "zähe" Sache, wurde aber in der Zeit immer weniger. Von 2x die Woche (Am Anfang) bis 1x Monat bis mittlerweile seit 4 Monaten sexfrei. Habe den Betablocker von LH gelesen und auch verstanden. LdS ist mir auch bekannt. Meine Attraction scheint seit mehr als 4 Monaten ordentlich im Keller zu sein und es ist nur noch Comfort da. Kuscheln, küsschen - fertig. Verführungen werden aber im Keim erstickt. Nach KINO wird ein möglicher Kuss abgewürgt in ein Küsschen. Weitere Eskalation unmöglich. Der Betablocker brachte leider gar nichts. Dominanz, C & F, Social Proof (wieder mit Freunden um die Häuser ziehen), Geschichten von netten Damen und Kolleginnen die man so trifft subtil eingestreut. Anonsten zärtlich ja, initiative zum Kuss oder Sex nein. Resultat nach 3 Monaten: Gar Nichts. Kein Drama in der Zeit, keine Shittests. Kuschel-Harmonie auf ganzer Linie, aber ohne Sex oder nur eine sexuellen Annährung. Sie hätte aktuell keine Lust, zuviel Stress - kommt von ihr - ohne das ich frage. Übrigens bin ich auch völlig Dramafrei, aber auch mit einem Latein am Ende. Vielleicht gibt es doch Frauen die Sex einfach nicht brauchen. Aus ihrer Biografie weiß ich, daß in allen früheren Beziehungen Sex auch eher unwichtig war und es dort sexfreie Zeiten gab. Anscheinend habe ich mir hier ein HSE-LD Mädel an Land gezogen. Meinungen?
  12. Du bist für sie absolut Sexneedy und damit unattraktiv. Berechenbar. Küsse sie auch mal zwischendurch ohne zu eskalieren. Bleibe geheimnisvoll - verführe. Obendrein denke ich auch, dass sie a) Sex nicht besonders wichtig findet und b) die Pille dann ihre Libido weiter gesenkt hat. Deine needYness gab ihr wohl den Rest. Du bist noch nicht so alt für eine Mutti/Rentner Beziehung. Entweder next oder Affäre. Hätte ich auch kein schlechtes gewissen dabei. Damit muss sie halt rechnen. Interessant. Ich dachte bislang "Verführen" heißt, immer zu eskalieren. Damit habe ich mir wohl den Stecker voll und ganz rausgezogen. Was meinst du mit "Bleibe geheimnisvoll - verführe"? Die Dame immer auf Zehspitzen halten, wie in LdS beschrieben? Oder was meinst du konkret mit "verführe"? Das Eskalieren kann es ja wohl nicht sein. Küssen, ohne das sie es auf ein "Küsschen" runterbricht ist schon gar nicht mehr drin.....
  13. Gemäß Definition ist eine Tatsache ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt. Wie kann ich das wissen, wenn ich nicht 24 Stunden mit ihr verbringe bzw. keinen Privatdetektiv beauftrage (Achtung Ironie)? Ich verlasse mich hier auf meine Menschenkenntnis. Eine 100% Sicherheit gibt es demnach nicht. Aber ein anderen Typen kann ich sicher auschliessen.
  14. Zweitere denke ich, kann ich ausschliessen. Am Strand dürfte ich vom Body beim ersten Drittel vorne dabei sein. Ansonsten bekomme ich von ihr, Komplimente für mein Aussehen. Kann natürlich sein, daß sie mich anlügt und in Wahrheit super hässlich findest;) Die Wahrscheinlichkeit ist aber eher niedrig. Ja, vielleicht bin ich schlecht im Bett. Aber stellt Frau dann den Sex ein? Dann würde eher Drama kommen, da ihre Lust nicht befriedigt wird. Einen anderen Typ kann ich, denke ich, auch auschliessen. Sicher sein kann man sich nie, aber hier denke ich schon.
  15. Erstmal danke für die vielen Antworten. Interessant, deine Frage. Wenn ich rückdenke, erkenne ich glasklar, daß die Sexflaute genau dann anfing, als wir die Gummis beseite gepackt haben und sie auf Pille umgestellt hat. Ansonsten ernährt sie sich schlecht, Stress im Job immer nebenbei Junkfood essen und Sport ist nicht drin. Rauchen und Alkohol. Hinzu kommt neben dem Jobstress, noch weitere Stress, aktuell mit der Familie/Schwester. Ob das jetzt natürlich alles auf die Lust abfärbt, so auf komplett Null, ist fraglich. Zumindest küssen müsste doch drin sein, wobei sie dann weiß, das ich weitere Eskaliere. Vielleicht will sie in dieser Lustlosigkeit mir in keinsterweise einen "Einstieg" geben. Tja, schon übel. Sie ist genau mein Typ, verdammt attraktiv und super gut zu mir. Macht (fast) alles für mich, behandelt mich sehr gut - nur in der Kiste geht nichts.
  16. Ich werde nie ein Jünger werden... Irgendwie bringt mich das alles nicht weiter. Schnarch hat in seinem letzten Buch immerhin 487 Seiten beschrieben und gibt sowenig mit, was ich wirklich anwenden kann und was mich in meiner Beziehung weiterbringt. Auch deine ausführliche Antwort (danke für diese Mühe) bringt mich nicht wirklich weiter. Schnarch lässt mir zuviel offen...ist ja auch praktisch, denn dann kann man auch nichts Falsches sagen. Irgendwie ist das kein "real Deal". Auch die Mitgabe einer festen Einstellungen finde ich nicht wirklich. Aber werden wir mal konkret: Partnerin will schon seit Beginn der Beziehung wenig Sex, aber immer weniger Sex im Laufe der Zeit. Irgendwann sind wir bei 1x im Monat oder weniger gelandet. Verführungsversuche werden abgeblockt."Heute nicht Schatz". Gründe gibt es auch, zum Teil fühlt sie sich nicht in Stimmung, zuviel Stress, Minderwert oder auch ohne Erklärung. Ich spreche die Situation offen an: "Schatz, mir fällt auf, wir haben immer weniger Sex. Ich bin ein sexueller Mensch und ich trage mein Ding nicht nur zum Hoseausbeulen". Ich positioniere mich und sage:" Ich brauche mehr Sex im Leben, einmal im Monat ist mir viel zu wenig". Ich gebe dem Problem somit nun "Raum", ich bleibe dabei ruhig und versuche nicht etwas zu erzwingen oder meine Partnerin zu kontrollieren. Ich nutze die "Vier Aspekte der Balance": - Ich habe ein stabiles, flexibles Selbst und stehe zu meinem ureigenen Ziele oft Sex haben zu wollen. - Ich habe einen stillen Geist und ein ruhiges Herz und kann meine Ängste und unangenehmen Gefühle bezüglich der Abfuhr annehmen und besänftigen. - Ich reagiere angemessen, keine Überreaktionen auch in dieser schwierigen Frust-Situation - Ich habe eine sinnvolle Beharrlichkeit und bleibe auch im Angesicht von Frustration und Enttäuschung dran und nehme die unangenehmen Gefühle um meines persönlichen Wachstums Willen an und stehe auch nach einer Enttäuschung und wiederholten Ablehnung auf. Wie geht es jetzt weiter? Wann wird die Beharrlichkeit nicht mehr sinnvoll? Meine Partnerin wird mich, wenn sie keine Lust verspürt, immer wieder ablehnen und meine Verführungsversuche abblocken. Ich bleibe in "Balance" und versuche es immer wieder. Nenne ihr meine Ziele, ruhig, angemessen, aber bleibe am Ball. Vielleicht gibt sie dann ab und zu nach (auch um die Beziehung nicht zu gefährden), aber führt das wirklich zum Ziel, mit meiner Partnerin oft und richtig guten Sex zu haben (wenn sie eher ein Typ ist der wenig Sex braucht, was sich durch all ihre Beziehungen zeigt und nicht nur auf die Aktuelle zurückzuführen ist)?
  17. Ich habe aber auch noch keinen PUA kennengelernt, der seit 10 Jahren mit seiner Partnerin in einer monogamen Beziehung glücklich ist und jeden Tag Hammersex hat und ein Feeling wie beim ersten Sex mit ihr. Wer Optionen hat, lässt bei der ersten Hürde eher die Beziehung saußen und sucht was Neues. Hier wird dann die Chance vergeben, mit der Partnerin und auch in Sachen Selbsterkenntnis ein Level höher zu kommen.
  18. Guten Morgen, von was träumst Du denn? Eher die "Bravo", zumindest was die meisten TE a la "Hilfe - Beziehungsende" angeht. Encore Dito. Nachdem ich ein paar unqualifizierte Zitate von Schnarch gelesen habe werde ich einen Teufel tun und mir seinen Blödsinn kaufen, das obere Beispiel zeigt doch nur wieviel Unsinn der Junge verzapft Ich habe das jetzt eher so verstanden, daß Encore meinte, dass die Bücher von Schnarch keine Trivial-Literatur sind. Zumindest sind seine Referenzen und Texte über die Neurophysiologie lesenswert. Als Blödsinn würde ich seine Bücher nicht bezeichnen. Seine Ausführungen über emotionale Verschmelzung sind interessant und zeigen Schnittmengen mit dem Thema Oneties. Seine "Crucible 4 Points of Balance" passt dann doch sehr gut rein, wenn es um die Themen Selbstverwirklichung und emotionale Freiheit und Unabhängigkeit geht. Für mich sind seine Bücher zumindest eine Bereicherung, gerade auch das Thema Neuroplastizität und die positiven Veränderungen des Gehirns. Was richtig ist, mir fehlt bei ihm teilweise eine oder mehr Stufen, von dem was er erzählt. Oder er macht es sich passend. Auf Zeit Online ist ein Interview, wo er die Rolle eines Paares durchgeht, wo einer weniger/kein Sex will. Für mich klingt das alles sehr konstruiert. Das undifferenzierte Paar schweigt sich aus, oder der mit dem größeren Verlangen baut "Druck" auf und erreicht das Gegenteil. Das differenzierte Paar findet einen Kompromiss, einen Quickie oder so. Letztendlich schon viel Gelaber ohne wirklich etwas pragmatisches an die Hand zu geben. Ob das Partnern weiterhilft die mehr Sex in ihrer Beziehung haben wollen, eher fraglich....
  19. Und wie soll das im Falle von "zuwenig Sex" aussehen? Wie "arbeite" ich am Differenzierungsgrad und ändere den Rahmen? Und was passiert, wenn der Partner die Chance an seinem Differenzierungsgrad zu arbeiten nicht nutzt?
  20. Du triffst es auf den Punkt, hier komme ich auch nicht weiter. Ich kann mich dann auf mich selbst beziehen, in mir ruhen und ihr sagen, was ich brauche. Auf Zeitonline hat Schnarch ein Beispiel-Dialog beschrieben. Wenig differenziere Menschen sollen bei Lustlosigkeit entweder aufgeben oder aber offensiver werden, bedrängen und somit nie Sex haben. Differenzierte Menschen sollen eher eine Lösung finden, also z.B. 'ne schnelle Nummer als Kompromiss. Ich kann Schnarch an dem Punkt aber auch nicht folgen. Wie kommen die wenig differenzierten Menschen weiter? In der Tat, wenn der andere sagt, er brauche nunmal nur 1x im Monat Sex......hier hilft Schnarch nicht wirklich mit pragmatischen Hilfestellungen weiter. Oder mir fehlt der Zugang.....
  21. Den Einwand verstehe ich jetzt nicht. Ist klar, dass ich als der, der weniger die Situation kontrolliert verändern will... Ich denke, daß Schnarch nicht von "Frames" spricht. Du hast es ja in Anführungszeichen gesetzt, das kommt dann wirklich von Innen - klares Selbstgefühl - keine Spielchen, Manipulationen....Kinderkram. Denn wenn die Partnerin trotzdem nicht will (wie du sagst), dann geht die Welt auch nicht unter, da du nicht von fremdbestätigter Intimität abhängig bist. Verführen fällt mir in einer langjährigen Beziehung wirklich sehr schwer. Gerade wenn die Partnerin dir sehr schnell zu verstehen gibt, daß sie heute keine Lust hat. Aber wie soll dann Selbstbestätigte Intimität aussehen?
  22. Mit "überlegen" meinte ich jetzt, wer weniger Verlangen hat, kontrolliert die Situation. Das sagt Schnarch zumindest und ja es ist anscheind so. Die Aussage habe ich bis jetzt noch nicht gehört. Dein Kumpel hat vielleicht glück in Sachen Sex. Vielleicht hängt es dann an anderer Stelle, daß der Partner der weniger Verlangen hat, die Situation kontrolliert. Muss ja nicht immer der Sex sein. Vielleicht ist er ein Glückspilz, vielleicht auch ein Geschichtenerzähler. Mir wollte auch mal jemand erzählen, daß er und seine Frau nach 10 Ehejahren immer noch verliebt sind, wie am ersten Tag. Leute rede viel wenn der Tag lang ist, vielleicht glauben sie es ja auch. Laut Schnarchs neuem Buch landet fast jede Partnerschaft wenn es über das Verliebtsein raus geht und dann die Bindung kommt, in einem Hormon-Cocktail. Vasopressin und Oxytocin ertränken dann das sexuelle Verlangen. Die meisten Paare beenden dann die Beziehung. So wie du es auch ankündigst. Du nimmst dir dann aber letzendlich die Möglichkeit mit deiner Partnerin zu wachsen und auf ein höhere Level zu kommen, das Schnarch "Starkstromsex" nennt. Ich für mein Teil denke, daß es nicht immer an fehlender Attraktivität / Aktivität liegt. Sicher, wenn eine Frau sieht, dass viele Frauen ihren Mann begehren, heizt das sicher an, ich denke es verschiebt aber nur den Tag wo das emotionale Patt dann an anderer Stelle rauskommt und die Beziehung dich zum Wachstum zwingen will.
  23. Hallo, ich hatte vor einiger Zeit mal von einer PUA-Splitter-Gruppierung in den USA gehört, die von den kalssichen PUA-Strategien mit Manipulationen weggekommen sind und mehr über die "vollumfängliche" Schiene laufen. Mit viel Innergame (u.a. Meditation), Shakkren-Arbeit, aber auch neue Verführungskonzepten etc. Ich habe da mal was übers Netz gefunden, ein Vertreter soll aber ziemlich abgedreht haben (so ein Typ mit Lederjacke und langen Haaren). Vielleicht kann mir jemand Stichworte geben und Helfen, eventuell gibt es da schon andere Gruppierungen, bin für Input dankbar!
  24. Jo, danke für die Feedbacks. Danke auch für die Zusammenfassung von mangas.
  25. Mit einem Messer kann man einen Apfel schneiden oder jemanden umbringen. Ist ein Messer etwas böses?