aimlezz

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  1. aimlezz

    LTR Management

    Hi Seelenkatze, danke für die Antwort. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt.
  2. aimlezz

    Closed

    kann geschlossen werden. danke
  3. aimlezz

    LTR Management

    Hallo Soulcat, ich weiß nicht genau, ob ich mir hier einfach meine Situation von der Seele schreibe oder einen wirklich Tipp für die Zukunft bekommen kann, denn ich glaube die Situation recht rational zu sehen. Ich bin gespannt... Vor einer Woche hat sich meine LDR (Fernbeziehung seit 1,5 Jahren. Sie 27, Ich 26 Jahre alt) von mir getrennt. Kurz zu ihr: Sie war früher "das coole Girl der Schule", viel auf Parties, ONS und eine krasse On-Off-Beziehung, die in die Brüche ging. Sie zog früh aus dem Elternhaus aus und war dementsprechend früh selbstständig. Vom Typ her dominant. Wir wussten beide, dass es so, wie es in den letzen Monaten lief, nicht weitergehen kann. Während ich allerdings etwas Zeit für mich wollte, sah sie keine Perspektive mehr. Vorab zu erwähnen ist, dass sie bereist ein Kind aus einer vorherigen, 4 monatigen Beziehung hat (die vom Gefühl her allerdings nie über eine Freundschaft hinausging und vermutlich auch deshalb scheiterte). Die Perspektive, die uns zusammenhielt war, dass ich eines Tages zurück in die Heimat ziehe und wir dann ein geregeltes Leben haben. Nicht mehr diese Fernbeziehung, in der wir uns zwar an jedem Wochenende sehen, aber die trotz dessen nicht 100%ig erfüllend ist. Zu Beginn der Beziehung haben wir, wie vermutlich jedes andere Paar auch, viele Insider entwickelt, tolle Sachen erlebt, oft telefoniert oder geschrieben und einfach die gemeinsame Zeit genossen. Im Laufe der Zeit integrierte sie sich immer weitere in meinen Freundes- und Familienkreis (meine Familie hat das Kind auch wie einen eigenen Enkel behandelt). Ich ebenso in ihren. Dabei ist allerdings zu erwähnen, dass sie keinen "richtigen" Freundeskreis hat. Sie arbeitet, studiert (ist kurz vor dem Ende) und hat eben ein Kind, das viel Zeit erfordert, auch wenn ihre Eltern und der Vater des Kindes sie sehr gut entlasten. Dazu kommt, dass ihre besten und einzigen Freundinnen von ihr räumlich getrennt sind. Eine ist im Ausland, die andere in einer anderen Stadt. Irgendwann kam ein erster Einbruch. Sie - für mich ein Vorwand - distanzierte sich wegen ihrer Prüfung. Nach anfänglichem Nachfragen lies ich sie in Ruhe. Und sie meldete sich und wir sprachen uns aus. In der Folgezeit gab es keine Probleme. Nach mehreren Monaten und der sich wiederholenden "Wochenend-Routine" wurde sie immer kühler. Auf die Frage, ob sie etwas an der Beziehung störe, sagte sie: "Nein, nur dass es eine Fernbeziehung ist." Sie wünschte sich, genau wie ich, dass ich "da" bin. Nicht zuletzt wegen des Kindes, das mich übrigens immer ansprang, anlachte und sogar im Alter von drei Jahren Papa nennt. Was für mich eine der schönsten Erinnerungen an die gemeinsame Zeit ist. Ich vermisse die Kleine sehr. An meinem 500km entfernten "Arbeitsort", hatte ich nur eine kleine Bude, in der ich mich überhaupt nicht wohlfühlte. Ich wechselte also vor kurzem recht spontan in eine neue Wohnung. Zwar hat sich dadurch mein Plan zurück zu gehen nicht geändert, allerdings wollte ich die Zeit, in der ich noch am Arbeitsort war, nicht wie in einer Knastzelle verbringen. Auch sagte ich ihr, ich habe es gemacht, damit sie und die Kleine mich mal besuchen können. Von ihr wurde es aber so ausgelegt, dass ich mich um alles andere/um "meine Dinge" immer sofort kümmere, aber nicht um einen neuen Job. Dazu sei gesagt, dass ich im ersten Job nach dem Studium bin und diesen einfach nicht nach einem Jahr wechseln kann - das sagte ich ihr, sieht es aber nicht ein. Hier noch ein paar Beispiele ihres/meines Verhaltens: Wir zogen zusammen in eine Wohnung, da sie im direkt Umfeld ihrer Eltern unzufrieden war, da sie das Kind nur nach ihren Vorstellungen erziehen will. Ich renovierte mit einem Freund die Wohnung (obwohl ich handwerklich nicht übertalentiert bin). Ihr EX, der Vater des Kindes, verlegte Laminat. Als wir etwas zu Essen bestellen wollten, fragte sie ihn, was er denn esse, ob sie sich was teilen wollen etc. Mein Kumpel starrte mich fragend an und ich blickte genauso zurück. Zwar nur eine Kleinigkeit, aber ich hätte erwartet, dass sie mich fragt. Nicht den Ex. Der Vater des Kindes wollte mit der Kleinen in den Urlaub. Da sie die Kleine nicht alleine lassen wollte, was ich verstehe, und ich keinen Urlaub bekam, tolerierte ich, dass sie alleine mit ihm fliegt. Dies aber nur, weil ich ihr glaube bzw. sicher weiß, dass die beiden wirklich nur noch freundschaftlich miteinander verbunden sind. Die passen echt nicht zusammen .. Während des Urlaub vermisste sie mich auch und war glücklich wieder bei mir zu sein. Am Geburtstag des Kindes bedankte sie sich, obwohl ich die Geschenke besorgte, gemeinsam mit ihrem Ex, mit dem ich mich übrigens gut verstehe, alles aufbaute etc. nur bei ihm und bei den Gästen. Bei mir sah sie es als Selbstverständlichkeit an. Dabei ist er der leibliche Vater, nicht ich. Insgesamt wurde sie immer kühler, distanzierte und das Schlimmste, sie redete nicht mit mir. Ich begann, weil ich die Wochenenden nicht streiten wollte, es auf unterschiedliche Arten zu versuchen. Mit Verständnis aber auch mit klaren Worte. Für sie wirkte es unkalibriert (das war es auch bestimmt), aber ich wusste einfach nicht, wie ich an sie rankommen soll. Ich könnte noch mehr schreiben, aber kürze es nun noch kurz auf wichtige Stichpunkte ab.: Sie warf mir vor, ich wäre unreif und noch nicht erwachsen (vermutlich wegen des unkalibrierten Verhaltens der letzten Zeit) Sie sagte, ich rede aber handle nicht. Damit bezieht sie sich auf die Job-Geschichte und mag in Bezug darauf Recht gehabt haben, weil mein Plan weiterhin ist zurück zu gehen, aber ich einfach keine Zeit nennen konnte. Außerdem ging es um Kleinigkeiten, wie den Internet-Anschluss, wobei ich erwarte, dass sie, als diejenige, die vor Ort ist, den Anschluss beantragt (wg. Technikertermin etc.). Alles was ich nicht gemacht habe, wurde mir vorgehalten, alles was ich gemacht habe, und das waren wirklich viele außergewöhnliche Sachen, sah sie als selbstverständlich an. Sie sagte in einem guten Moment, sie könne sich vorstellen mich zu heiraten, mit mir noch ein Kind zu haben. In einem schlechteren Moment, wollte sie davon nichts wissen. Klar, Frauen sind emotional gesteuert, aber ein Kind ist doch keine Entscheidung, die je nach Situation getroffen werden kann. Zeugt für mich etwas von Unreife. Die Folge des Ganzen war, dass sie sich vor zwei Wochen trennte. Ich meldete mich nicht und 3 Tage später schickte sie mir ein Bild des Kindes. Einen Tag darauf eine SMS "du fehlst mir". Einem Freund von mir schrieb sie "Hey, er fehlt mir, aber warum hat er nicht die Eier in der Hose darum zu kämpfen" -> Hätte ich gekämpft, wäre diese SMS nie gekommen. Mein Fehler war, darauf gleich zu reagieren. Ich schlug vor, dass wir am kommenden Wochenende nochmal reden können. Sie stimmte zu. Im Gespräch erklärte ich ihr meine Sicht und sagte, dass ich bestimmte Dinge für mich selbst ändern möchte. Auf die Frage warum die SMS kam, sagte sie, dass sie einen emotionalen Moment hatte und ihr schon etwa fehle. Ich fragte, ob sie mich zwar als Mensch aber nicht als Partner vermisst hat, denn dann können wir gerne befreundet bleiben. ANtwort: "Nein mein Schatz, ich liebe dich doch!". Einen Tag später waren wir feiern. Ich unterhielt mich mit einer guten Freundin, meine Ex war sehr eifersüchtig ("Warum redet er mit der?!")… Als ein Typ meine Ex dann absichtlich mit seinem Getränk übergossen hat, ging ich dazwischen, schubste ihn weg, aber bevor es eskalierte, kam Security (ich bin nicht agressiv oder so, aber beschütze mein Mädchen natürlich). Die Stimmung war dennoch „heiss“. Zum krönenden Abschluss des Abends missinterpretierte ich, gestresst durch die Gesamtsituation, ihr Verhalten, als sie im Gespräch mit einem Typen ihr Handy zückte und tippte. Ich dachte, sie schreibt die Nummer auf und wollte sie bzw. ihr handy wegeziehen. Sie wollte aber nur ein Foto von der Kleinen zeigen. Und machte einen riesen Aufstand. Ich entschuldigte mich aber, weil es wirklich dumm war. Der anschließende Sonntag war schön, wir spielten mit der Kleinen im Garten, bis ich dann mit der Bahn wegfuhr. Am Montag rief ich sie an, sagte ich vermisse sie und, dass mir der Sonntag noch gut gefallen hat. Sie sagte, ihr auch. Am Dienstag sprach ich mit meinem Chef und er stimmte einer 1-wöchigen Versetzung zum Standort in der Nähe meiner Heimat zu, da wir in der Zeit an unserem Standort ein Sommerloch haben. Das schrieb ich ihr per SMS (ging beim Anruf nicht ran). Abends telefonierten wir dann und sie sagte, als sie die SMS gelesen hat, wollte sie nicht mehr, dass ich in der Nähe bin. Bamm! Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr. Ich weiß allerdings, dass sie sich erleichtert fühlt.. Meine Einschätzung: · Es war falsch, mich gleich auf das „du fehlst mir“ einzulassen. Ich hätte sie etwas zappeln lassen sollen, allerdings halte ich von diesen Spielchen nichts. · Sie hatte das Gefühl, ich kümmere mich nur wegen der Extremsituation (Trennung) um den Job, sprich für sie. Als ich ihr am Telefon sagte, ich mache es auch wegen meinen Freunden etc. war sie etwas eingeschnappt. · Die Eifersuchtsnummer (erste Mal in der Beziehung) brachte das Fass zum Überlaufen. · Sie hat Probleme mit sich selbst, denn alles was sie mir vorgeworfen hat (in einem Gespräch auch, ich würde die Kleine abschieben, nur weil ich fragte, ob der Vater am Abend aufpassen kann) kann ich im Prinzip auf sie beziehen: Unreife (abweisend statt zu reden, hin und her …), Unselbstständigkeit (sie sagte oft Dinge, die sie dann nicht hielt). Sicherlich wegen der großen Verantwortung, die sie hat. Unsere Freunde sagen mir, und der Meinung bin ich bis auf Kleinigkeiten auch, dass ich mir nichts vorzuwerfen habe und das einfach ein Problem ist, dass sie ein Problem mit sich selbst hat. Ich war für das Kind da und behandelte sie gut. Generell aber haben wir uns insgesamt nicht viel genommen, ich denke wir sind uns vom Typ her sehr ähnlich.. Im Moment ist sie erleichtert, klar, denn die Belastung der letzten Zeit ist von ihr abgefallen. Aber wie geht es weiter? Ein wichtiger Punkt ist das Kind, ich behaupte einfach mal, dass wenige ein „fremdes“ Kind so akzeptieren und sogar lieben, wie ich es getan habe. Das ist nur einer der vielen Punkte, die denke ich für mich sprechen können, aber letztendlich ist sie ja mit mir zusammen. Generell sehe ich gut aus, habe einen gut bezahlten Job, viele Freunde, eine super Familie. Und weil die Frage immer kommt, der Sex, den wir hatten war bis auf die letzten Monate sehr intensiv, gut und beruhte auf Gegenseitigkeit. Sie hat sich übrigens vorgestern bei Facebook gelöscht. Ich weiß aber, dass sie dort zwar selten gepostet, aber sehr oft geguckt hat. Wollte sie Abstand zu mir, hätte sie nur mich entfernen müssen. Für mich ein Zeichen von Frustration, weil eine blöde Seite nichts am persönlichen Wohlbefinden ändert. Maximal kann man sich das einreden, das hält dann vielleicht zwei Tage.. Ich möchte mich weiterentwickeln, das habe ich ihr auch gesagt. Nicht wegen ihr, sondern einfach für mich. Natürlich wäre es schön, wieder mit ihr zusammen zu sein, aber nicht so wie es am Ende lief. Sie ist eine tolle Frau, zielstrebig und selbstständig mit einigen Macken, wie Dominanz und Sturheit etc. Mit nüchternem Kopf betrachtet, wissend, dass es viele andere Frauen gibt, passen wir generell recht gut zusammen (nein, keine krankhafte Idealisierung a la Oneitis). Sorry für den langen Text. Ich bin gespannt auf deine Meinung.