Stephen Dedalus

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  1. @gosx: 2,37...auf einer Skala bis 1.000.000, würd ich sagen =) Also die Geschichte dahinter: ich habe diese Mail mit 16 geschrieben. An ein Mädchen, das relativ gut aussah (Halbschwedin), begehrt war, auf die ich aber überhaupt nicht stand (sie kam mir zu einfältig und oberflächlich vor). An dem Abend gingen wir mit der Clique in einen Club, und nach einigem Betrachten ihres Tanzes war ich total in sie verknallt. Ich bin dann irgendwie nach Hause gefahren, und habe in dieser Nacht die Mail geschrieben. Warum habe ich mich in sie verknallt? Nun, es lag an zwei Dingen: 1. den beiden Flaschen Sauren, die ich getrunken hatte, plus diverse Shots und zwischendurch - natürlich! - noch _jede_Menge Bier 2. Dem Lied "Cold as Ice" von M.O.P, dass ich beim Schreiben der Mail gehört habe. Es war für mich, in dieser Nacht, die Charakterisierung ihrer Persönlichkeit. Ich habe die Mail übrigens mit einer Hand schreiben müssen, weil ich mich mit der anderen, kniend (sitzen ging nicht mehr) am Tisch festhalten musste, jenseits von 2,0 Promille. Was habe ich daraus gelernt? 1. Alkohol macht emotional, aber nicht rational 2. HipHop ist bei Frauen auch kein guter Ratgeber 3. Dieses Romeo & Julia-Gedöns ist absolut der größte Scheiß. Also als Anti-PUA-Action sehr empfehlenswert, ist ja manchmal auch nötig! Sie hat auf jeden Fall bis heute nicht darauf geantwortet =) Gruß Stephen PS: die Mail ist im Freundeskreis natürlich bis heute der absolute Obergag in Sachen "Frauen klarmachen"
  2. Moin Leute, ich hab gestern an meine Herzensdame eine E-Mail geschrieben. Nun frage ich mich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass wir zusammen kommen. Hier ist die Mail: hallo Anna, verdammt, ich habe getrunken. aber ich glaube... es dir heute sagen zu können... ich mag dich verdammt nochmal ich weiss es nicht so recht...ich glaube ich vermisse dich immer dann...wenn ich nicht direkt an dich denke... ich könnte viel besser schreiben (wenn ich nicht soviel alk getrunken hätte....)aber ich schreibe besser so, wie ich schreiben möchte/kann... ich weiss nicht...ob es LIEBE ist... Aber ich glaube, dass es Liebe ist... ich mag dich unheimlich gern, ich will nur, dass du das weißt... das ich dich unheimlich liebe... wenn du mich auch EINIGERMAßEN findest, lass es mich wissen... du scheinst mir so unnahbar...als wenn du unerreichbar wärest...ich hoffe, du bist es nicht für mich. grüß, dein etwas verweifelter Stephen _____________________________ Was meint ihr? Hätte man das besser schreiben können, um noch mehr rauszuholen? Gruß euer Stephen
  3. Das ist mal alles riesengroßer gequirlter Shit. 1. Du orientierst Dich komplett an anderen: an Frauen, an angeblich besser aussehenden Männern, an PUAs. Du brauchst einen inneren Kompaß (wie bereits andere hier vor mit analysierten), etwas, zu dem Du stehst. "Ich bin ("Jobstelle") / Ich lese male/reise/sammel Bierkrüge/whatever gerne in meiner Freizeit / Ich bin ein Riesenfan von X". Etwas, was Du verflucht gerne tust, wofür Du Deine LTR auch mal locker stehen lässt (egal, wie viel Stress sie macht), weil es Deine Mission ist, das zu tun. Schieb diesen ganzen PUA-Quark und Frauen generell mal ein paar Stellen nach hinten in der Prioritätenliste. Und: egaaaaal was Dir irgendwelche PUAs erzählen: es kochen ALLE ausnahmslos nur mit Wasser :) Alle haben Rückschläge, alle haben Selbstzweifel, alle machen Fehler, keiner sieht perfekt aus (Wichtige Anmerkung: genauso sieht es mit den Frauen aus. Auch HBs 7-9 brauch man nicht vergöttern, denn auch sie haben kleine Schönheitsfehler :) 2. Du attestierst Dir eine Sozialphobie, obwohl Du Dich traust 300 Frauen anzusprechen? Du hast Minderwertigkeitskomplexe, aber sicherlich keine Sozialphobie. Ich bin das relative Gegenteil zu Dir: ich stehe zu meinem Aussehen (und ich bin kein Brad Pitt), bin selbstsicher und mit den Frauen klappt es statistisch besser: Ich habe eine relativ hohe Erfolgsquote, und immer gut aussehende Frauen gehabt. ABER: ich habe schon so großartig Anmachen verkackt, das glaubst Du gar nicht. Einfach nur lächerlich, aber sehr witzige Geschichten für meinen Freundeskreis. Und Cold Approaches habe ich mich in meinem ganzen Leben vielleicht zweimal versucht, weil ich (tatsächlich!) das nicht gut, und vor allem nicht gerne mache. Bei mir läuft es halt auf Sit-ins im Freundeskreis, WG-Parties und ähnlichem. Das ist mein Spiel, vielleicht solltest Du es damit auch versuchen. Dass Du Dich von nahezu 300 Absagen nicht runterkriegen lässt, ist in meinen Augen eine Megaleistung. Du hast meinen Respekt. Stehaufmännchenqualitäten sind in meinen Augen absolutes Kernkriterium für echte Männer (in allen Lebenslagen, nicht nur auf Frauen bezogen). Aber bitte: laber mich nicht voll mit Depressionen, denn die hast Du genauso wenig wie eine Sozialphobie. Du bist gerade frustriert, Du schreibst Dir den Frust hier von der Seele und jammerst ein bischen rum. Das finde ich vollkommen okay, aber es ist meilenweit von einer Depression entfernt. 3. Gutes Aussehen? Vielleicht und manchmal hilfreich, mehr nicht. Hab schon mit einem einzigen lustigen Spruch auf Küchenpartys reihenweise Schönlinge in die Wicken gejagt und die Mädels an meine Seite. Hab letztens Heinz Strunk mit vier absolut fantastischen Frauen auf dem Kiez gesehen. Schau Dir mal ein Bild von dem an. Jack Nicholson ist der wahrscheinlich größte Flachleger Hollywoods (von Männern wie von Frauen bestätigt :)). Sieht der makellos aus? Ich denke nicht. Aber die Jungs sind durch ihre Mission so geworden, wie sie sind, nicht durch ihr Aussehen. Viel Erfolg beim Finden Deiner Mission, Deines Kompasses und Deines Spiels! Stets aufrechter Gang mit stolz geschwellter Brust, Lächeln im Gesicht und dann "Hi!". Übe an Deinem Humor. Mach ein aufrechtes Kompliment. Und orientier Dich nicht zu sehr an dem PUA-Quatsch :) Es wird laufen, glaub mir. Frauen sind im Leben nettes Beiwerk, sie sind niemals ein Kompass, und sie sind niemals ein Grund, den Kopf als Mann hängen zu lassen.
  4. Die Story ist ne Schote, keine Frage :) Aber man kann das doch etwas genauer analysieren, dafür haben wir Männer doch den Vorteil der Ratio. Zunächst ist die Umgebung nicht optimal. Clubbing ist schon eine Sache für sich, und ein Stripclub durch naturgegebene Umstände (viele Männer, reizende Frauen aber berufliches Umfeld) noch schwerer, eigentlich fällt mir nur der Puff als noch schwierigeres (aber wohl nicht erstrebenswertes) Terrain ein. Aber gut, was wurde gemacht? Erster Besuch: - Zunächst ein freundliches Kompliment von Trialerror - Dann eine freundliche Reaktion von ihr, und ordentliches Engagement. Sie hat ihm gegeben, was von ihr verlangt wurde, und was er brauchte, wunderbar, oder? Zweiter Besuch: Zunächst zum Liebeskasper, dem kann ich nicht zustimmen. Die Gefahr einer Oneitis oder Rumkasperei sehe ich absolut nicht, ich denke eher, es ist eine Art heftige Verschossenheit. Die kann so schnell verfliegen, wie sie gekommen ist. Und der besondere Unterschied ist: Trialerror macht keinen leidenden Eindruck, oder? Ich denke, genau das macht den Unterschied aus zwischen Oneitis/peinlicher Liebeskasper und natürlicher Zuneigung/sehnsüchtiger Verschossenheit: es leidet ja niemand. Und mal son paar Stündchen mit ner Karre durch die Gegend fahren um sich in einem Stripclub ansehnliche Damen anzusehen ist ja nun auch nichts verwerfliches. Aber außer acht darf man den Satz "Wenn deine Stripperin den Mann finden, der ihr gibt, was sie sucht und braucht, dann brechen solche Frauen schneller die "date keine Kunden"-Regel, als du bis 3 zählen kannst." natürlich nicht lassen, denn er ist richtig. Nur, was hätte Trialerror besser machen können? Wie hätte er (in dieser Situation) besser handeln können? Wie macht er die nächste gut aussehende Stripperin klar? ;D Bin auf konstruktivere Kommentare gespannt. Gruß Stephen