Trialerror

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  1. Es wird mal Zeit für ein Resume. Zum einen habe ich eine gewisse Zeit, wie hier üblicherweise gesprochen wird, field, hinter mir. Zum anderen lese ich hier beiträge, die mich fast schon zum Lachen bringen aufgrund ihrer einfältigen Lobsagung gegenüber diesem hohen, unwahrscheinlichen etwas, was gemeinhin als PUA bezeichnet wird. Und schließlich habe ich einfach Mal Lust meine Gedanken und Ansichten niederzuschreiben. Zunächst einmal die Sache mit dem PUA. Leute, bleibt doch mal geschmeidig. Ich lese immer wieder Fragestellungen wie „was würde ein pua in der situation tun“ „wie sieht ein pua die sache mit dem und dem“. Was für ein Mist. Es scheint als wäre dieser Begriff zu irgendetwas hochstilisiert worden, was manche nun als den Gipfel der Evolution ansehen, als einen Stern am Horizont, dem sie bereitwillig folgen ohne selbst zu verstehen, was genau es eigentlich ist. Einen PUA gibt es nicht. Es gibt Menschen die erfolgreich bei dem andren Geschlecht sind (bzw. bei dem eigenen) und die, die es weniger sind. Das wars. Jeder dagegen, den man hier gerne als PUA bezeichnen möchte, und zwar meine ich die wirklich guten Jungs, sind Leute, die einfach mal hart drauf scheißen wie viele und ob sie überhaupt Frauen klarmachen. Sie haben einfach mal andere Interessen. Ein sehr guter Freund von mir könnte Frauen haufenweise flachlegen, er bräuchte aus dem Bett gar nicht Mal rauskommen, die Bunnys würden ihm nur so reinspringen. Er hat mal in 10 Minuten eine Miss Finnland klargemacht. Easy. Aber es interessiert ihn nicht, er hat ein leben und will von Frauen nichts wissen. Es war Mal ne lustige Geschichte, wir waren in nem Club nach einem ohnehin legendären Abend. Ein Mädel, das so gar nicht übel aussah, hat ihre Bluse hochgezogen und ihm ihre Brüste gezeigt, um ihn an ihren Tisch zu locken. Haha. Ich war zu der Zeit an der Bar und habe dieses Schauspiel von der Seite betrachtet. Wir haben uns danach richtig weggeschmissen, das nenne ich mal Einsatz. Dagegen sind Leute, die sich mal gerne als PUAs ausgeben und die Welt mehr oder weniger unterschwellig damit zutexten wie geil sie doch sind, meist armselige Würstchen, die sonst nichts mit ihrer Zeit anstellen können. Dieser Typ läuft einem ständig über den Weg. Martinitrinker, mit ner Kette um den hals, machen nichts anderes als irgendwelche Frauen auszuchecken, Tag ein, Tag aus. Ich kann mich einfach über nichts mit ihnen unterhalten. Was ist mit eigenen Erfahrungen, der Literatur, Philosophie, Freunden, Politik, Musik, Filmen, dem Geschäft, von mir aus der Bundesliga. Was ich damit sagen will, Leute, Frauen sind nicht alles, und gut bei ihnen anzukommen macht euch nicht wirklich interessant, klug oder sonst was. Lasst auch mal die Fragen mit dem „was würde ein pua…“ ist völlig egal, was er würde. Was würdet ihr. Was wollt ihr. Handelt, weil ihr es wollt. Um Missverständnisse zu vermeiden, ich richte mich hier nicht gegen diese Seite im Allgemeinen. Ganz im Gegenteil, ich finde es großartig, dass es sie gibt und habe auch sehr viel dadurch gelernt. In erster linie bin ich so auf „Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls“ gekommen. Ein tolles Buch und ich rate ausnahmsweise jedem dieses zu lesen. Ihr müsst keine Selbstwertprobleme haben, es gibt aber immer etwas, was ihr an euch verbessern könnt. Insgesamt ist die Weiterentwicklung der eigenen Person ein unheimlich wichtiger Punkt. Ich habe ihn mir auf die Fahnen geschrieben und kann aus eigener Erfahrung sagen, es hat mich weitergebracht. Wichtig ist nur, dass man versteht, alles geht nicht von heute auf Morgen, es können Monate, ja sogar Jahre vergehen, bis ihr Resultate seht. Das ist aber ok, es ist halt so. Na und dann die Sache mit den Shittests, wirklich gut darüber Bescheid zu wissen. Rezept für ein glückliches Leben? Ja, das gibt es und es ist gar nicht mal so weit weg. Schaut mal in euch hinein. Genau da ist es. Es ist schwierig diesen Punkt zu erklären, vor allem jemandem, der es anders sieht. Jeder andere versteht mich sofort. Ihr entscheidet ob das Glas halb leer oder halb voll ist. Alles, was ihr glaubt, alle Konventionen, denen wir unterliegen, alle Reglements, die uns auferlegt sind, haben wir uns selbst auferlegt. Bewusst oder unbewusst. Es ist dagegen sehr einfach. Wir müssen gar nichts, wir schulden niemanden etwas und was wir tun wollen, können wir tun. Es gibt natürlich einige sehr tiefe Überzeugungen, die wir nicht bewusst steuern können, zumindest nicht so einfach, aber grundsätzlich können wir entscheiden wie wir leben und wie nicht. Ich schaue um mich herum und verstehe gar nicht, warum die leute immer so unzufrieden sind mit irgendetwas, ständig über irgendetwas nörgeln müssen, ständig ist irgendetwas falsch, unzureichend, unmöglich. Was für ein Schwachsinn! Rezept für eine glückliche Beziehung? Bin mir nicht sicher, ob es allgemeingültig ist, aber meiner Erfahrung nach sind zwei Faktoren unheimlich wichtig: Eier und Verstand. Leute mit Eiern schieben nicht diesen ganzen Mist vor sich her, machen nicht erniedrigenden Scheiß mit und sind weniger verzweifelt. Leute mit Verstand finden Lösungen. Das ist eigentlich schon alles. Ich meine damit nicht, dass diese beiden Faktoren dafür ausreichen, um reihenweise Frauen abzuschleppen. Überhaupt nicht, aber sie sind wichtig, um seine Grenzen überwinden zu können. Wie es nun um meine persönlichen Angelegenheiten steht, wo ich doch hier so viel erzähle wie man zu leben hat. Ich kann auf ein mehr oder weniger erfolgreiches halbes Jahr zurückblicken. Ich bin besser geworden, habe Erfolge aber auch Niederlagen gefeiert, wobei manche so unheimlich creepy ausgefallen sind, dass ich mich zu sehr schämen müsste, würde ich sie hier von mir geben. Um mal einen weniger schlimmen Fall zu nennen. Es fing mit einem polnischen Geburtstag an. Was da abging, ist schwer zu beschreiben, wir haben uns einfach nur saumäßig die Kante gegeben. Anschließend sind wir in den Club. Großartig ist, dass keiner von uns sich wirklich an den Club erinnern kann, ich habe auch nur ein paar Fetzen im Kopf. Zunächst einmal war ich hin und weg davon, dass eine gewisse Elke mir einen Drink ausgegeben hat. Ich war sowas von gewöhnt an diese Geldsack Einstellung, dass ich ein unheimliches Bedürfnis verspürte sie zu drücken, was ich dann auch, weitaus länger als angebracht, getan habe. Daraufhin begab ich mich in einen anderen raum, in dem eine Art Karaoke Bar vorhanden war. Meine Performance, die selbstverständlich kommen musste, und zwar zu einem unheimlich peinlichen Lied aus den 80gern, hat definitiv die grenzen des Erträglichen unterschritten. Cut. Ich befinde mich immer noch an der gleichen Bar mit einer unheimlich attraktiven, sehr anziehend gestylten jungen Frau. Ich mochte insbesondere ihr langes glattes dunkles Haar, das von einem Mittelscheitel getrennt hinuterfiel und dabei ihr schönes, spitz zulaufendes Gesicht betonte. Ihre schmalen Lippen formten sich zu einem bezaubernden Lächeln und ihre blauen Augen drückten Neugier aus. Sie hatte ein hübsches Kleid an, hauptsächlich in roten Farbtönen, das nicht zu kurz und nicht zu lang war, sondern gerade richtig, um Lust auf mehr zu machen, ohne aber notgetrieben zu wirken. Sie fragte mich woher ich komme, was ich in der Stadt tun würde, erzählte dann irgendwas. Dann sang jemand zu einem langsamen, ruhigen Lied, wir tanzten, wobei ich kaum mehr in der Lage war zu führen. Sie fühlt sich gut an, ihr Perfüm erinnert mich an irgendetwas. Cut. Wir sind weiterhin an der Bar, ich schaue in mein Portemonai und sehe, dass meine Kreditkarte fehlt. „Welcher verdammte Idiot hat sie mir geklaut“ ist mein erster gedanke. „Ok, ich muss sie sperren“ mein zweiter. Mein Handy habe ich nicht dabei. Ich sage tschüss, gehe zur Garderobe, hole meinen Mantel und gehe. Die Kälte draussen wirkt wie ein rascher Stich in meinen Verstand, ich komme etwas mehr klar, ich schaue noch mal in mein Portemonai, da ist sie nicht. Wie gewohnt lege ich meine Hand in meine Hosentasche, da ist etwas, es fühlt sich an wie eine Karte. Ich hole sie heraus, tatsächlich, Visa. Dann fällt mir wieder ein, dass ich sie zuvor selbst aus meinem Portemonai in meine Hosentasche gelegt habe. Cut.
  2. Tja, kann alles passieren. Aber wenn du dir darüber Sorgen und Gedanken machst, es unweigerlich Einfluss auf dein Verhalten ihr gegenüber nimmt -> needy, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit dafür. Wenn du allerdings mit der notwendigen Souveränität an die Sache gehst, bereit bist einfach Mal den Moment mit ihr zu genießen, senkst du die Wahrscheinlichkeit.
  3. Erstmal nicht "nur" als einen schüchternen Jungen, sondern unter anderem. Aber wieso siehst du die Sache zum scheitern verurteilt? Weil sie dich so mag wie du bist? Schlag dir schnell diesen ganzen PU-Quatsch aus dem Kopf, denn das läuft schon lange nicht mehr danach. Geh nach dem Flow, der sich bei euch ergibt und achte bloß darauf, dass du nicht needy wirst. Alles andere ergibt sich von selbst.
  4. Das sind schöne Worte, Keltica, die du da sprichst, aber so schön und wahr sie auch sein mögen, glaube ich, dass du damit hier auf dem Holzweg bist und ihr euch gegenseitig etwas einredet. Ich kann es mir nicht vorstellen, C., dass das Mädchen dich so kalt lässt und dich heute so kalt gelassen hat, dass du die besagten Funken nicht verspürst. Deine ganzen Aufzeichnungen und Kommentare hier sind so voller bebender, hoffender Verwirrtheit, dass es auf eine starke Zuneigung gegenüber deiner „Julia“ deuten muss. Vielleicht wirkst du auf Keltica nicht so, weil du eben dieses Gefühl mit den LdS-Weisheiten zu vermengen suchst, was aber so gar nicht funktionieren kann. Ich bin mir absolut darüber im Klaren, dass ich dir gerade sage, dass ich besser weiß, was in deinem Kopf vor sich geht als du selbst. Und das ist sehr abwegig. Dennoch denke ich, dass du die Ursache für dieses etwa leere Gefühl nicht in der fehlenden Verliebtheit, sondern viel mehr in der Enttäuschung suchen musst. Enttäuschung worüber? Über sehr vieles. Zunächst einmal hat diese ganze Geschichte schon lange nichts mehr mit PU zu tun. Übrigens glaube ich, dass sie nie etwas damit zu tun hatte. Schließlich hat es ja schon damit angefangen, dass sie dich angesprochen hat und nicht umgekehrt. Des Weiteren haben auch schon einige hier sehr deutlich darauf hingewiesen, dass deine Aktionen im Folgenden nicht unbedingt von der Souveränität eines PUAs (was auch immer das konkret bedeuten mag) gezeugt haben. Insgesamt hat das alles also nur deshalb funktioniert, weil das Mädel tierisch auf dich abfährt, nicht mehr und nicht weniger. Ihr scheint also eben diese Unsicherheit und Schüchternheit sehr gefallen zu haben. Worüber also enttäuscht sein? Na eben über das alles. Im Grunde wird dir ja seit längerem aufgezeigt, was du alles hättest besser machen können/müssen. Dir wird eingeredet, dass du die schon längst hättest ins Bett kriegen müssen und jetzt ist sie immer noch nicht soweit. Sie sieht in dir keinen krassen Macker, sondern eben diesen etwas schüchternen Jungen usw. usf. Kurzum, ich glaube, du bist darüber enttäuscht, dass du bei der Geschichte nicht der warst, der du eigentlich sein wolltest. Ich war Mal in einer ähnlichen Situation und mir ist erst im Nachhinein klar geworden, dass dieses etwas leere Gefühl einer unerfüllt gebliebenen Erwartung nichts mit dem Mangel an Verliebtheit zu tun hatte, sondern eben mit der unerfüllt gebliebenen Erwartung an einen selbst. Ich kann mich sicherlich irren, es ist ein anderer Fall, du bist ein anderer Mensch, aber ich würde dir raten etwas mehr in dich hineinzuhorchen und es nicht gleich mit dem scheinbar Offensichtlichen, der Abwesenheit von „Herzklopfen, Aufregung und Begeisterung“ abzutun.
  5. Ich bin wirklich beeindruckt, dass du so systematisch angefangen hast, dein Leben umzukrämpeln. Alle Achtung. Ich weiß nicht, ob ich in deinem Alter dazu in der Lage gewesen wäre. Ich bin mir daher sicher, dass du dir eigentlich keine Empfehlungen einholen brauchst, du wirst auf alles früh genug von alleine kommen. Und manchmal ist das sogar besser. Wenn du allerdings hier schon die Frage stellst, würde ich gerne drauf eingehen. Zunächst einmal die Sache mit dem Sex. Ganz ehrlich, das ist meiner Meinung nach völliger Blödsinn. Es ist wie mit dem Erwachsen Werden. Als Kind möchte man es unbedingt, es stellt sich einem so großartig dar, dann darf man ja alles. Wenn es allerdings vorbei ist, denkst du, dass ja eigentlich nichts dabei ist. Es hat sich nicht viel oder sogar gar nichts verändert, die Welt dreht sich genauso weiter. Das Aussehen selbst ist, wie du aus LdS wahrscheinlich kennst, eher zweitrangig. Aber nichts boostet dein Ego so sehr, wie eine positive Reflektion seitens der anderen Menschen, wenn sie dich als einen stattlichen Mann wahrnehmen. Ich kann daher viel mehr als Fitness das Joggen empfehlen. Fitness kannst du begleitend auch machen, aber viel wichtiger ist laufen. Es ist nicht nur beim Abnehmen sehr effektiv, sondern lässt dich auch beweglich, lebendig, wohlgestimmt fühlen. Ließ dich da im Internet ein, wie du am besten anfängst usw. Viel wichtiger als das Aussehen, ist was du daraus machst. Dazu gehören Frisur und Klamotten. Mach evtl. eine Typberatung bei dem Frisör deines Vertrauens. Bei den Klamotten ist das so, dass du keineswegs im Anzug rennen musst oder irgendwelche rosa Polohemden tragen musst. Du musst dich darin wohl fühlen können nd es muss alles nicht teuer sein. Aber es dürfen keine alten Hosen oder irgendwelche grauen Pullis sein oder sowas. Wenn du ne gute Freundin oder nen Freund hast, die sich auskennen, geh mit denen einkaufen. Ansonsten lass dich im Geschäft beraten. Dafür werden die Verkäufer bazahlt. Ausserdem brauchst du Training im Umgang mit Leuten. Geh irgendwohin, wo dich niemanden kennt und wahrscheinlich nicht wiedersehen wird, das nimmt den Druck, und sprich einfach Mal Leute an. Im Park, im Bus, in der Bahn. Du kannst dabei auch ruhig auch Männer ansprechen. Anfangs. Nach der Uhrzeit oder sowas fragen. Das gibt dir erstes Selbstvertrauen. Später kannst du dann zu den Frauen/Mädchen übergehen. Falls du noch zur Schule gehst, beteilige dich vermehrt mündlich am Unterricht. Gib ruhig deine meinung Kund, auch wenn die sich von der Gängigen unterscheidet. Versuch auch in der Schule Leute kennenzulernen, mit denen du vielleicht vorher weniger Kontakt hattest. Wenn sie dir natürlich symphatisch sind. Schließlich, und das ist in meinen Augen eins der wichtigsten Dinge, brauchst du ein Ziel, was du für dich formuliert hast, und was du trotz aller Konsequenzen unbedingt erreichen willst. Es ist nicht wichtig, was das ist, aber es muss einen motivierenden Charakter haben. Du musst es erreichen wollen und danch streben. Es darf aber auch nicht zu leicht erreicht werden können. Sowas wie die erste Freundin oder der erste Kuss wären nicht schlecht. Oder fünf Nummern von heißen Girls an einem Tag, sowas. The Sky's the Limit. Viel Erfolg und alles Gute!
  6. Hey Leute, vielen Dank für eure Antworten! Ja, meinen Jungs hab ich die Storry erzählt, haben uns großartig amüsiert. Die Frage, in wiefern das alles nur wegen der Kohle war, habe ich mir selbst häufig genug gestellt. Und natürlich war es das auch, das ist ihr Job. Aber aufgrund dessen wie sie sich während des "Gesprächs" verhalten hat und anhand von dem, wie und was sie gesagt hat, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich nicht unsymphatisch war. Da hab ich Blut geleckt. Aber ihr habt Recht, jede weitere Aktion wäre too much, sonst wäre mehr von ihr gekommen. Insbesondere Danke an Expandable, genau so sehe ich das auch. Wenn wir solche Aktionen nicht bringen, wäre es doch ziemlich langweilig auf der Welt. Grüße
  7. Hallo Leute! Wie die Überschrift bereits sagt, ist das die Ausgangssituation. Die Geschichte dazu kommt nachfolgend. Mich würde Mal sehr interessieren, was ihr davon haltet und was ihr von meinen Überlegungen dazu denkt. War vor zwei Wochen mit ein paar Kollegen auf der Durchreise in einer kleineren Großstadt in Ostdeutschland. War derbe lustig, haben hart gesoffen und wollten dann noch am Ende in den hiesigen Strippschuppen. Hab mir vorher noch gedacht, ach, ein paar Euros kann ich noch loswerden, aber allzu viel will ich nicht ausgeben. Am Ende hab ich um die 200 da gelassen und hart abgefeiert. Jedenfalls war da ne Tänzerin bei, in die ich mich völlig verguckt hatte. Einfach nur wunderschön, bezaubernd und was für eine Figur. Aber, haltet mich für verrückt, am besten gefiel mir ihr Lächeln. Jedenfalls hab ich wohl die meiste Kohle bei der gelassen. Als wir dann gehen wollten, hab ich mir überlegt, dass so ein Private Dance nicht verkehrt wäre. Ach komm schon, man gönnt sich ja sonst nichts, und wenn nicht jetzt, wann, dann. Also bin ich wieder rein und sie führte mich in die Kabine. Dann hab ich noch den folgenden Move gebracht. Ich gab ihr das Geld für den Tanz und dann gab ich ihr das gleiche nochmal und meinte dazu: "Damit du dir Mühe gibst, Süße!" Das hätt ich nicht machen sollen. Sie ging sowas von ab. Und von wegen, nicht anfassen. Ich konnte sie überall berühren, war aber niemals zu forsch oder aufdränglich. Schließlich mündete alles in einem großartigen, berauschenden, sinnlichen Erlebnis. Ich erinnere mich, dass ich ihren Bauch küsste, ihre Brüste, während sie sich in meinen Armen wand. Es war einfach phänomenal. Und ich wusste, dass sie mich jederzeit stoppen könnte, aber sie tat es nicht. Und einmal, während sie sich zu mir drehte und mir mit ihrer Hand durchs Haar ging, schaute ich zu ihr hoch un sagte: "Wow, du bist wunderschön." Sie lächelte und bedankte sich. Als der Tanz endete, war ich völlig weg, ich glaube ich hatte weder "danke" noch "tschüss" gesagt, sondern ging wie eine Maschine heraus, dann nach draußen. Die Jungs warteten dort auf mich und ich kam in einer absoluten I-believe-I-can-fly-Stimmung zu ihnen. Am nächsten Morgen fuhren wir in völliger Ermangelung jeden Lebensdranges und ultraverkatert in die Heimat. Und neben den Kopfschmerzen hatte ich immer noch sie in meinem Kopf und schaute drein wie ein glückliches kleines Kind. Als ich in den nächsten Tagen immer noch nicht auf diesen Tanz klar kam, wusste ich, dass ich mich absolut und hoffnungslos verliebt hatte. Dennoch war ich mir der ganzen Sache bewusst, es war mir klar, dass es ihr Job gewesen ist, mir diese Illusion zu verkaufen und schließlich war mir auch klar, dass sie eine Strippering ist. Aber was soll man tun, die Logik hat bei sowas einfach keine Chance. Schließlich reifte in mir immer mehr der Gedanke hearn, dass ich sie noch Mal sehen musste, aber nicht wegen dem Tanz, sondern wegen ihr. Ich musste es einfach bei ihr versuchen, was hab ich schon zu verlieren. Auch hier war mir die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens klar, ich dachte, bin ich denn völlig übergeschnappt, sie lacht dich doch aus. Aber dennoch klammerte ich mich an den gedanken, dass ich ihr aufgrund dieses Tnazes zumindest symphatisch gewesen sein muss. Und darauf kann man aufbauen. Es war also vorgestern soweit. gegen 3 fuhr ich bei mir los, 5 Stunden sind es normalerweise bis dahin. Gib ihm. Aber erst gegen 10 kam ich dort an. Ich stellte das Auto nicht weit von dem Laden ab. Mein Plan war es gegen 12 oder 1 dort einzumarschieren, mir erst Mal in Ruhe ein paar Mädels anzuschauen und sie dann um einen Private Dance zu bitten. Sie dann aber nicht tanzen zu lassen, sondern mich mit ihr zu unterhalten. Ich hatte also 2 Stunden Zeit, um mir zu überlegen, was ich ihr sagen soll. Es ist schwer diese 2 Stunden und überhaupt diese ganze Fahrt zu beschreiben. Ich war furchtbar nervös und aufgeregt. Mir fällt es schon nicht leicht einfach Mal ein Mädel anzusprechen und jetzt soll ich eine Stripperin rumkriegen, in drei Minuten. Dann war es aber soweit. Hol sie dir, Tiger. Ich gehe also durch den längeren Korridor, bin an dem Eingang, zahle den Eintritt, hol mir ein paar Dollar und gehe rein. Und, oh, nein. Der Laden ist derbe voll. Es gibt nicht einen Sitzplatz, überall Menschen, sie stapeln sich mittleweile. Jetzt ist nichts zu machen, ich muss wieder raus. Aber dann auf dem Weg, kurz vor der Tür, sehe ich sie. Im Augewinkel. Wie schön sie aussieht. Wieder draußen. Ich muss also später wiederkommen, wenn das Ding leerer ist. Die nächsten drei Stunden überspringe ich. Ich bin wieder da. Und trete ein. Es ist leerer geworden, aber immer noch ordentlich was los. Ich mache einen Platz an dem großen Tresen aus, an dem auch die Mädels tanzen. Auf dem Weg dahin, steht allerdings sie vor mir, lächelt mich an. Ich sag: "Hi." Sie auch: "Hi." "Na und du willst doch bestimmt einen Private Dance, oder?" Sie drehte nämlich gerade die Runde und bot den Private an. Ich setzte mich aber zuerst noch an den Tisch. Es dauerte etwa 10 Minuten bis ich mein Bier bekam. Dann haben noch ein paar Mädels getanzt. Aber dann war sie endlich dran. Nachdem sie ein paar Moves gebracht hatte, kam sie als erstes zu mir. Legte mir ihre Beine um den Hals und bekam meinen ersten Dollar. Dann passierte aber etwas komisches. Der Laden wurde plötzlich immer leerer, es waren nur noch wenige Gäste da und auf einmal, waren auch sie verschwunden. Plötzliuch war nur noch sie auf dem Tisch und ich am Tisch, sonst niemand. Ich war völlig überrascht, es ging alles so schnell. Und nun war meine Zeit gekommen. Sie tanzte auch nicht mehr richtig, sondern ging nur noch von einer Stange zur anderen. Ich hatte sie zu mir gewunken. Sie kam, setzte sich vor mich mit ihren Füßen auf meinen Knien und fragte mich warum ich eigentlich allein dort bin. Ich sagte, dass es dafür einen Grund gibt, nämlich den, dass ich mich mit ihr unterhalten wollte. Ich sagte ihr, dass sie mir beim letzten mal geffallen hat, dass ich sie für eine bezaubernde Frau halte und sie gerne kennen lernen würde. Es folgte nun ein etwa 10 Minütiges Gespräch. Ich kriege es jetzt nicht hin, alles chronologisch geordnet und mit allen Einzelheiten wiederzugeben. Ich will daher die wichtigsten Punkte benennen. Insgesamt stellte ich mich alles andere als ein überlegener Verführer an, habe aber auch nicht völlig versagt. Sie scheint ein sehr leichtfüßiger, unkomplizierter und herzlicher Mensch zu sein, so dass ich bei dem, was sie sagte, glaube, dass es nicht gespielt war. Erstmal war sie von meinem Kompliment beeindruckt und hat mir im Gegenzug erwidert, dass ich sehr chrmant sei. Sie sagte mir auch gerade heraus, dass sie mich symphatisch findet und, dass sie vorhin, als sie in den Pausen bei den anderen Mädels saß, mich auch ständig gemustert hat. Sie hatte aber auch gemerkt, dass ich sie ebenso oft anschaute. Auch hat ihr gefallen, dass ich noch wusste, dass sie regulär in einer Modeboutique in einer in der Nähe gelegenen Großstadt arbeitet: "Ach, cool, das weißt du noch." Dann hatte sie sich noch etwas geärgert, dass ich jetzt ganz am Ende mit dem ankomme: "Na, und jetzt erst lässt du die Bombe platzen." und zeigte sich etwas verärgert, dass ich eben hierher komme, um sie wiederzusehen. Insgesamt erzählte sie relativ viel und ungezwungen von sich. Dass sie unheimlich viel arbeitete, jemand ist, der überhaupt nicht still sitzen könne und auch noch einen kleinen Hund hätte. Der wäre genauso wie sie. Und dabei lächlte sie fröhlich und unbeschwert. Meine Einladung auf einen Kaffee hat sie allerdings abgelehnt. Zum einen fand sie die Idee mit dem Kaffee nicht gut, weil sie viel lieber was Aktiveres unternimmt. Zum anderen hat sie mir relativ ausführlich erklärt, dass sie nichts mit Kunden anfangen dürfe und weil sie erst seit nem halben Jahr da arbeiten würde (was auch stimmt), wolle sie es nicht riskieren. Und zum anderen wäre sie auch zu sehr mit ihren beiden Jobs beschäftigt und mit der Unmenge an Sport, den sie noch macht. Dann erzählte sie noch, dass sie nächste Woche auf Mallorca wäre und ob ich nich vorhätte zu verreisen. Weil das Gespräch etwas ausuferte und ich nicht mehr den Überblick hatte, was jetzt Sache ist und das zuvor auch alles undeutlich war, fargte ich am Ende nochmal, dass sie also keine Chnace sieht, dass wir etwas zusammen unternehmen würden. Sie meinte, ich könne sie in der Modeboutique sehen, auf Mallorca oder eben auch hier. Aber darüberhinaus möchte sie es nicht. Es hat einiges gebraucht, bis ich wieder klar gekommen bin, ich war während dessen viel zu aufgeregt und müde,, habe 48 Stunden lang nicht geschlafen, und nun versuche ich mit Absatnd das Gesagte zu revidieren. Ich denke, dass ich ihr wirklich symphatisch war und grundsätzlich nicht ohne Chancen bin. Aber ich war auch nicht symphatisch genug, um sie zu mehr zu bewegen. Es stellen sich mir zwei Alternativen. Entweder ich vergesse das ganze, schließlich sprechen einige Dinge dafür, z.B. auch Mal die Sache, dass sie ne Stripperin ist und ich nicht mit Sicherheit sagen kann, es wäre mir egal, was sie tut. Andererseits ist sie einfach großartig und meine Empfindung für sie ist eher stärker als schwächer geworden. Was aber tun? Nach Mallorca fliegen werde ich nicht und in den Laden gehe ich natürlich auch nicht. Also dachte ich, muss ich rausfinden, in welcher Modeboutique sie arbeitet. Wird nicht einfach, muss aber doch irgendwie machbar sein.Kreuze da auf und lade sie noch Mal ein. Diesmal aber nicht auf nen Kaffee, sondern auf etwas mehr nach ihrem Geschmack. Irgendwas Fanciges. Wenn sie es dann wieder ablehnt, ist die sache klar und ich steige aus. Wenn aber nicht, tja, es wäre großartig. Was sagt ihr also zu dem Gnazen, bin ich völlig abgedreht oder macht das irgendwo Sinn?