Mobilni

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  1. Leute, thx für die Beiträge. Diesen hier möchte ich gerne kommentieren, doch zunächst: "Mythos der Mittel-Oberschicht". Das finde ich sehr interessant. Ob ich persönlich in der beruflichen Oberschicht arbeiten und eines der Leittiere bin ist mir egal, solange ich meine 40h Woche habe. Dann würde es mich nicht stören und auch mein Selbstwertgefühl aufgrund des Status wäre davon nicht beeinflusst. Studium ist für mich einfach ein Weg später etwas bessere Berufschancen zu haben. Ich habe schon öfters "low-skilled" Jobs gemacht, ja, sie waren teilweise lustig, doch die Erfahrung habe ich schon gemacht um zu sagen: "Das ist nichts um es ein lebenlang zu machen". Ich kenne die Schattenseiten und es ist lediglich etwas um sich auszuleben. Dass ich ein entspannteres Leben als Student habe, davon bin ich mittlerweile überzeugt, denn man wird überall finanziell unterstützt (u.a Kindergeld, coole Sache), hat einen flexiblen Zeitplan und interessante Türen stehen einem offen (Ausland, Urlaubssemester, Ortswechsel Master, Sprachangebot, Fortbildungskurse & Workshops). Das alles wäre weg, sobald ich "Exmatrikulaton" ankreuze. Dann bleibt es bei einer Neuorientierung des Studiums. Zudem ist der Plan, das Studium bis ins Maximum hinauszuzögern. Ein ewiger Student bis ihm irgendwann der Nerv platzt in einer Ein-Zimmer-Wohung /Wohnheim zu wohnen. Und damit ich nicht jeden Cent umdrehen muss, mach ich ein paar von diesen Nebenjobs. Wie meinst du das "dafür dankbar sein". Warum sollte ich? Kannst du das erläutern? Viele Grüße
  2. Auf keinem Fall. Metaphorisch: Der Workshop stellt ein Schlüsselerlebniss (welcher Art auch immer) dar und versorgt dich mit dem nötigen Werkzeug dir ein schönes Haus zu bauen. Du musst allerdings alleine lernen mit dem Werkzeug umzugehen und das Haus musst du auch selbst bauen.
  3. Servus, I'm back. Wahnsinn hier, so viele interessante Meinungen und Bemühungen zu meiner Erleuchtung. Thx. Ich habe mir jeden (!) Post genau durchgelesen und nun meine mentale Verarbeitung: Zuerst: Ich bin kein Genie. Klar habe ich ein gutes Abi aber dafür habe ich mich hochgemogelt (oder so ähnlich). Wollte nur damit sagen, dass mir jede Tür offen ist aber ich nicht kognitiv die Raum-Zeit krümmen kann. Ich kann mich selbst organisieren, komme wie ein verrückter Abenteurer rüber, doch so bin ich nicht. Ich bin durchaus eher der konventionelle Familienmensch, der jedoch einfach in seinen 20ern auf die Kacke hauen und nicht viel Zeit und Energie in etwas stecken will, das ihn emotional kalt lässt. Bin im 2. Semester. Ich studiere ein Fach, dass nur mit Promotion etwas wert ist. Es muss auf jedem Fall gewechselt werden oder ein anderer Master her. Tja, genau das ist es ja, ich will gar nichts machen. Zumindest nichts von dem was in den tausenden Studienbeschreibungen steht. Am liebsten jedoch Son-Goku sein, wenn möglich. Durch die Erfahrungen erhoffe ich mir eine Erleuchtung. Geldmäßig würde ich am liebsten min. 2000 Netto haben, 2500 wäre verdammt schnieke, doch was weiß ich schon, ich kann im Moment nur materiell denken: Ein kleines Häusschen, Garten, Auto. Ich möchte kein Unternehmen gründen oder selbstständig sein. Denke ich zumindest jetzt. Kannst du mehr davon berichten? Ihre Qualifikationen/was daran hart war? Ich werde dies benutzen um auch auf die Frage zu antworten warum ich alles nicht neben dem Studium machen kann/will: Im stimme ich zu. Die neuen Hobbys lassen sich mit einem Studium vereinbaren, ja ein Studium unterstützt sie sogar, jedoch nicht die exotischen Berufe/Erfahrungen. Denn: Exakt. Wenn ich studiere, habe ich keine Zeit so etwas zu machen. Das Ding ist, mein Studium ist wie ein Störenfried. Man wird ständig gehetzt, kaum eine Klausur rum, kommt schon das nächste Praktikum. Meine Semesterferien sind ALLE mit irgendwelchen Praktikas belegt. Wo zur Hölle bleibt noch Platz für mich? Lasst mich in Ruhe verdammt. Generell ist mein Eindruck, dass nur gehetzt wird, als ob den Leuten irgendwas unter'm Arsch brennt. Kaum drehe ich mich um, habe ich 5 neue Briefe im Briefkasten von irgendwelchen Bildungsinstituten (Bafög etc). Die würden am liebsten wissen, wo ich in 15 Jahren arbeiten werde und um welche Uhrzeit meine Beerdigung stattfindet in 70 Jahren. Mir ist echt danach, einfach mal bei der Sekretärin ins Büro zu gehen, sie kurz zu Ohrfeigen und zu sagen: " Hey Hübsche, mach mal langsam". Easy. Meine Vision war das Abi. Die Freikarte zu allem was mir in den Kopf furzt. Sprichst du aus Erfahrung? Kannst du mir mehr davon erzählen? Mein Fazit bisher: Ich glaube mein Hauptproblem ist, dass ich ein schwaches Ziel habe bzw mein einziges berufliches Ziel "Brot" ist und ich Interesse/Begeisterung nicht in die Berufswelt hineinpacken kann. Zudem ist "Freizeitmangel" mein zweitgrößtes Problem. Ich denke, folgende Optionen kommen in Betracht: A) Ein Studium parallel zu meinen sonstigen Wünschen laufen zu lassen,denn Hobbys kann man damit vereinbaren und ich stehe nicht ganz mit leeren Händen da. Was die restlichen Qualifikationen und Wünsche angeht so brauche ich mehr Freizeit. Ein Studium also, dass mir mehr Freizeit gibt und etwas mehr auf meine Interessen abgestimmt ist, denn mit meinem jetztigen Studium kann ich keine Nebenjobs vereinbaren. B) Mein Studium abzubrechen und gezielt auf die Qualifikationen hinarbeiten. Zurück kann man immer noch. Jedoch, mein Bauchgefühl sagt, Option B klingt nur in der Theorie rosig. c) Das Ganze nach dem Studium nachholen. Vielen Dank für Posts und Mühe bisher, Pozdrav, Mobilni