Narvik

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  1. Kurzes Update: Ich war zuletzt 2x alleine weg, aber PU-mäßig ist nichts Weltbewegendes mehr passiert. Naja, oder vielleicht doch?: Abend 1: Ständig allein an der Theke rumgesessen, ein Bier nach dem anderen getrunken, ab und zu getanzt und als ich kurz vor dem Heimweg war traf ich innerhalb von einer Minute unabhängig voneinander zwei Kumpels von mir. War letztendlich doch ein netter Abend. Abend 2: Gestern dachte ich mir: Gehste halt mal in einen Club wo Alternative gespielt wird, setzt dich an die Bar und guckst was passiert. Das Ende vom Lied: Das war eine reine Stehparty, der Club hatte keine Bar und die Leute waren... Nun ja, sehr alternativ. Das ist sicher eine supergeile Location, wenn man mit Freunden Spaß haben will, aber wohl gefühlt habe ich mich dort nicht. Natürlich konnte ich das nicht auf mir sitzen lassen und bin auf dem Heimweg noch in meinen "Stammclub". Irgendwie fühle ich mich in diesem Schuppen langsam heimisch... :) Es war brechend voll und ich wanderte durch die Floors, tanzte ein wenig hier und dort... Auf meinen Streifzügen fiel mir ein blondes HB6 ins Auge, das gedankenverloren auf die Tanzfläche blickte. Ich tat das, was ich immer mache... Ich ging an ihr vorbei. Auf der anderen Tanzfläche dachte ich immer noch über das Mädel nach. Ich hatte den ganzen Abend mit keiner geredet, wollte ich wieder unverrichteter Dinge abziehen? Also wieder zurück, sie stand immer noch am selben Fleck. Immer noch auf die Tanzfläche schauend. Mein Plan war großartig: Erst einmal ein Bier an der Bar holen, mir Mut antrinken und sie dann ansprechen. Bullshit! Ich habe schon viel zu lange nach Ausreden gesucht, jetzt mussten Taten folgen! Ich ging um sie außenrum, und eröffnete das Gespräch: Hey, wo sind deine Freunde? Du siehst so einsam und verlassen aus! Daraus entwickelte sich sogar ein ganz nettes Gespräch- wenn ich einmal drin bin, läuft es in der Regel auch. Bis dann irgendwann die HB5-Freundin kam mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Es stellte sich heraus, dass ihr Typ sie vor kurzem verlassen hat für seine Ex, die war dementsprechend "gut" gelaunt. Sie hatte keine Lust mehr auf Club, wollte nichts trinken und ließ sich auch nicht mehr motivieren- ihre Freundin hingegen schien gerade Gefallen an dem Abend gefunden zu haben. Schade! ------------- Ich sah letztendlich keine andere Möglichkeit als zu ejecten. Jedes weitere Vorgehen hätte ihre Freundin nur zum CB gemacht und hätte meine Chancen verschlechtert. Ich gab meinem Target zum Abschied mein Handy und ließ sie ihre Nummer einspeichern- mit der Bemerkung, dass wir nochmal wannanders reden würden. Schaun mer mal, ob da noch etwas daraus wird. Fazit: Der Abend war letztendlich doch noch gerettet! Erster #-Close und erster Approach mit einer Unbekannten in meiner PU-Zeit, der nicht irgendwie zufällig passiert ist. Es geht langsam aber stetig vorwärts, und beim nächsten Mal kann ich mir immer ins Gedächtnis rufen, dass ich bei meinem Approach nicht aufgefressen wurde. :) ~~ Narvik
  2. Gib einfach mal Pickup und Dance bei Google ein, ich weiß nicht wie gern hier Links auf externe Seiten gesehen sind. Und ansonsten: Das Tanzen im Club lernt man wohl am besten auf der Tanzfläche! Einfach selbst probieren :)
  3. Kleines Statusupdate: Den letzten Monat über ließ ich es ein wenig ruhiger angehen. Das soll jedoch nicht heißen, dass ich untätig war. Im Gegenteil: Wenn ich unterwegs war, hatte ich immer eine Menge Spaß und ich merke richtig, dass es mit den Frauen immer besser klappt. ;) Vor allem mit Tanzen komme ich gut an die Mädels ran. Die schlechte Nachricht: AA ist nach wie vor vorhanden, größtenteils bediene ich mich aus dem Frauenpool bei Erasmus und drum herum. Aber es wird schon besser. Die gute Nachricht: Meine Bilanz :D Ausflüge in Clubs: 3 KCs: 2 Lays: 1 :> Das Mädel ist aus Tschechien, sie studiert hier für ein Semester, wohnt aber nicht im Studentenwohnheim und ist dementsprechend selten bei den Events dabei. Ich habe sie beim Billard kennengelernt, wir haben uns den ganzen Abend blendend amüsiert und dann kurz in Facebook geschrieben. Lange braune Haare, schöner Körper, natürlich hübsch aber trotz allem nicht besonders selbstbewusst- eine HB7. Ich hatte sie im Club wiedergetroffen, wir sind uns ein paar Mal über den Weg gelaufen und haben ein wenig getanzt. Nach ca. 2 Stunden habe ich sie auf dem Dancefloor gesehen, weit und breit keine bekannten Gesichter um sie herum. Wir haben einige Minuten getanzt, sie war mega attracted gewesen. Angefangen rumzuknutschen, isoliert, Drinks geholt, weiter rumgeknutscht. Sie sagte mir, sie wisse noch nicht wie sie heimkommt. Sie habe etwas mit ihrer Freundin ausgemacht, sie aber nicht mehr auf der Party gesehen. Das war natürlich wie ein Elfmeter ohne Torwart; gütig wie ich bin bot ich ihr an, dass sie bei mir schlafen könne. Und da sie dann auch keine Lust mehr auf Club hatte, liefen wir zu mir heim. Sie sagte noch: "Aber nur heute Nacht. Und kein Sex!" Und ich nur: "Jaja....." Es folgte das, was folgen musste. Weiter rumknutschen, danach Heavy Makeout. Sie fing an mir einen runterzuholen, meine Finger erforschten währenddessen ihren Körper (Mhmm... C-Cup) :). Und dann ganz plötzlich kam sie auf die Idee, dass sie sich sofort komplett entkleiden müsse. :P War eine schöne Nacht, wir haben nicht viel geschlafen. :) Am nächsten Morgen sagte sie mir, dass sie einen Typen hat. Irgendwo 400km weit weg. Man merkte ihr die Schuldgefühle an, sie war hin- und hergerissen. Wir haben uns eine Woche drauf nochmal gesehen: Zusammen gekocht, Film geschaut, rumgeknutscht, wieder rumgefummelt... Aber diesmal blockte sie ab und meinte, sie müsse dann wirklich gehen. Schade eigentlich. Ohne den Typen hätte daraus eine richtig schöne Nummer werden können. Ich habe das nicht weiter intensiviert. Es heißt ja: Lasse die Frau in einem besseren Zustand zurück als du sie vorgefunden hast. Und das war hier auf jeden Fall Fakt. :) Ich hab ihr zwar von Anfang an klargemacht, dass ich keine Beziehung haben will- aber ganz sicher war ich mir nie, ob sie das auch wirklich verinnerlicht hat. Insofern war der Ausstieg wohl das beste für alle. Aber wer weiß, wenn sie ihren Kopf wieder frei hat, weiß sie ja, wo ich wohne. Meine "Visitenkarte" hat sie ja, jetzt widme ich mich aber erst mal wieder anderen Frauen. Und der Verbesserung meines Games :) ~~ Narvik
  4. Für mich liest sich das eher, als hätte sie sich aus dem Ganzen einen Spaß gemacht. Vielleicht war ihr langweilig und sie wollte schauen, womit du noch so ankommst. Aber das ist nur eine Interpretationsmöglichkeit von vielen, Alibi sieht das ja ebenso anders. :) Ich stimme ihm aber in den Punkten "needy" und "creepy" zu: Spätestens ab "wo wohnst du?" hattest du verloren, da wurde sie auch ziemlich pampig.
  5. Versetz dich doch mal in ihre Lage und überleg dir, ob du als Frau darauf eingestiegen wärst. Im Übrigen wird sie mindestens 5 Kerle pro Abend haben, die es so angehen wie du. PS: Das war weder ein #-Close, noch ein missglückter Lay. Die Nummer ist im Leben nicht echt und von Lay ist das so weit entfernt wie die Sonne von der Erde. Sorry.
  6. Ich habe die letzten Tage viel darüber nachgedacht, was den eigenen Charakter ausmacht. Um es auf Pickup zu reduzieren: Warum ist ein Natural ein Natural? Warum tun sich andere mit Frauen eher schwer? Woher kommen diese Unterschiede- und wie kann man sie ausgleichen? Mir dämmert es so langsam, woher bei mir diese kleinen Probleme kommen: Ansprechangst, die Reserviertheit gegenüber Mitmenschen, Überemotionalisierung, Oneitis. Die Erlebnisse aus der Kindheit und Jugend haben zumindest auf mich eventuell einen größeren Einfluss als ich es wahrhaben will. Ein Beispiel: Als ich heute im Subways war, hörte ich plötzlich, wie hinter mir zwei HBs anfangen zu glucksen und bald laut anfingen zu lachen. Sofort schoss es mir völlig unterbewusst durch den Kopf: "Warum lachen die? Tun sie das wegen mir? Lachen sie mich aus?" Ich wurde sofort unsicher, auch wenn ich mir zuredete, dass es natürlich NICHT wegen mir ist. Warum sollten sie auch, es gibt doch gar keinen Grund. Trotzdem hat mir meine Reaktion ernste Sorgen gemacht. Und ich begann, mich an früher zu erinnern. Ich wurde gemobbt. Ausgelacht. Von Klassenkameraden, und auch von Mädels außerhalb der Klasse. Mir wurden öfters Sachen hinterhergerufen wie ein langgezogenes "Schwuuuuuul". Ich weiß nicht wieso. Tatsächlich hab ich mich nicht für Frauen interessiert, aber für Männer noch sehr viel weniger. Ich war in gewisser Weise ein Spätzünder, auf jeden Fall aber ein Außenseiter: Immer der jüngste, schmächtig, und eine großartige Zielscheibe, weil ich niemandem etwas entgegensetzen konnte. Als ich mich für Frauen zu interessieren begann, rutschte ich in eine mindestens zweijährige Oneitis hinein. Ich hatte ihr nie meine Zuneigung gestanden, eher wäre ich vor Scham im Boden versunken. Geredet hatte ich darüber nie mit irgendwem, weder über das Mobbing, noch über dieses Mädchen. Mit wem auch? Richtige Freunde hatte ich seit Jahren nicht mehr gehabt- ich habe mich stattdessen lieber in die Videospielwelt verabschiedet. Ab dem Abitur wendete es sich langsam zum besseren. Als 18-jähriger bin ich zum Bund gegangen- übrigens als einziger aus dieser Klasse. Dort stießen dann die sogenannten "Ausbilder" in die Rolle der Peiniger. Wenigstens war ich hier aber nicht allein- den meisten anderen Rekruten ging es nicht wesentlich besser. Ich weiß nicht genau, ob das der Wendepunkt in meinem Leben bis dahin war. Ich wurde allmählich selbstbewusster. Niemand rief mir mehr irgendwelche Sachen nach oder lachte mich aus. Ich wurde offener und schlagfertiger, fand Freunde- auch ab und an HBs. Ich vergaß die frühere Zeit, und heute ist sie mir praktisch nicht mehr präsent. Ab und an gelangen Bruchstücke von früher in den Kopf, aber selbst wenn ich mich anstrenge, bekomme ich nicht mehr allzu viel Ereignisse von damals zusammen. Mittlerweile würde ich jedoch sagen, dass ich mich ziemlich glücklich schätze. Genug Geschichten erzählt: Es gilt, diese restlichen Probleme anzugehen. Ich habe mich zuletzt kaum noch mit dem Forum befasst, dafür bin ich ein anderes Thema angegangen: Tanzen. :) Und zwar kein Walzer und kein Tango, sondern Tanzen im Club! Es hilft wirklich unheimlich, wenn man weiß, wohin mit den Armen und Beinen. Meine Hemmschwelle in Clubs ist deutlich gesunken und die HBs hatten sichtlich Spaß. Die eine sendete IOIs am laufenden Band, die andere ist förmlich in meinen Armen versunken (wobei die auch ordentlich angetrunken war). Was mir noch fehlt, ist der Killerinstinkt: Zumindest ein KC wäre locker drin gewesen- den hole ich aber noch nach! Der Social Pressure war an dem Abend allerdings auch nicht zu verachten- meine letzte Oneitis war da, sowie Dutzende bekannte Gesichter, vor denen ich nicht unbedingt mit einer Erasmus-Studentin rumknutschen wollte. Zuletzt war ich auch wieder allein im Club gewesen. Es war eine Alternative-Party: Die Musik war großartig und die Leute gut drauf. Und siehe da: Das Approachen klappt so langsam! In der Schlange stand ein HB6 alleine hinter mir und mittlerweile kam ich mir schon dämlich vor, dass die Leute hinter uns herumalberten und wir beide still für den Eintritt warteten. Ich fragte sie schließlich, ob sie alleine hier ist und startete ein Gespräch- und zwar so abrupt, dass mein Kopf gar keine Zeit mehr hatte um sich Entschuldigungen zu überlegen. Ich wurde noch einmal an der Bar approacht, scherzte später noch mit einem HB auf dem Dancefloor und ging schließlich zufrieden heim. Wohlwissend, dass mit dem Alkoholspiegel das Maximum erreicht ist. Ich sollte weniger trinken! Eins hat mir dieser Abend übrigens noch gezeigt. Ich muss mein Namensgedächtnis trainieren- unbedingt!! Als ich an der Bar von dem einen HB angesprochen wurde, sagte sie mir ihren Namen und stellte mich ihren Freundinnen vor. Ca. 3 Sekunden später ging ein Rauschen durch meinen Kopf und alle Namen waren weg. Es ist ein unangenehmes Gefühl, nach einem Zehn-Minuten-Gespräch schon nicht mehr zu wissen, wie die Frau überhaupt heißt..... Aber es wird besser. Täglich. Die nächsten Wochen und Monate werden großartig! :) - Narvik
  7. Hi zusammen! Ich bin jetzt vielleicht seit zwei Monaten "eingeweiht" in Pickup, habe allerdings noch keine zählbaren Ergebnisse einfahren können- abgesehen von einem KC mit einer Onlinebekanntschaft. Der heutige Tag hat mir aber gezeigt, dass es ganz stark in die richtige Richtung geht. Nur, manchmal braucht es eben einen oder zwei Tritte in den Allerwertesten... Wie ich bereits erwähnte, bin ich Pate für Erasmus-Studenten. Nachdem so ziemlich alle Studis schon hier angekommen sind, ist nun auch mein HB6-Schützling mit ihrer HB5-Freundin im Lande. Heute Morgen frisch eingeflogen aus Russland... :P Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit der je was laufen wird. Mir ist die Gefahr einfach zu groß, dass da etwas schief läuft und ich die dann noch ein halbes Jahr am Hals habe. Ihre HB5-Freundin war ziemlich attracted und sprang total auf mein C&F an- wirklich intensivieren will ich das allerdings auch nicht. Um die beiden soll es heute aber auch gar nicht im Detail gehen. Nachdem wir zusammen mit der Patin von HB5 einige Besorgungen in der Stadt gemacht hatten, fuhren wir zur Uni. Dort fand eine Informationsveranstaltung statt über die Mentalität der Deutschen bzw. was hier erlaubt / normal ist und was nicht. Eigentlich wollte ich nicht lange dort bleiben, jedoch wurden meine Kommilitonin und ich kurzerhand in die Veranstaltung eingespannt. "Es wäre ja schön, wenn noch ein paar Deutsche da wären... Und überhaupt..."- "Gut, kein Problem, wir bleiben"! Wir setzten uns in den Raum, gleich zu ein paar von den wenigen Mädels, die ich schon kenne. Meine Kommilitonin war zufällig auch noch Patin von HB7, die glücklicherweise hinter uns saß. :> Hübsches Gesicht, hübscher Vorbau- und den Facebook-Bildern nach zu urteilen zeigt sie auch ganz gerne mal, was sie hat. Sehr schön :) Ihre Nachbarin, ebenso HB7, war auch nicht zu verachten. Weniger dirty vielleicht- gefiel mir aber auch sehr. :) Wir haben uns einander vorgestellt, konnten aber nur wenige Worte wechseln. Zu viele Frauen waren außen herum. Die Bekannten neben mir wollten auch mit mir reden und mit einer jungen Angestellten von der Uni (HB6) entwickelte ich auch noch ein Gespräch. Ich war umzingelt von Frauen und hatte eigentlich gar keine ruhige Minute, weil jede irgendetwas von mir wollte. So war es recht, der Social Proof ging hoch. ;) Während eines Ankreuz-"Tests" über Do's und Don'ts im Studium brachte ich die Mädels mit meinen Bemerkungen zu ihren Antworten so sehr zum Lachen, dass die "Moderatorin" auf mich zukam und mich bat, nach vorne zu kommen um den anderen Anwesenden eine "studentische" Sicht auf die Dinge zu geben. Ich grinste sie an und sagte: "Sie werden nicht die Antworten von mir bekommen, die sie hören wollen." Das sei ihr egal, es geht ja um eine ehrliche Meinung. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und machte ihr klar, dass ich nicht nach vorne will. ..... "STOPP!!"- schoss es mir durch den Kopf. "Das ist eine Riesengelegenheit, danach wird dich hier jeder kennen. Zeig endlich Eier, Mann!!" Nur zwei Sekunden nach dem Kopfschütteln hörte ich mich nur sagen: "Na gut, ich mach's!"- Und ging nach vorne.... Da stand ich nun, hielt noch ein, zwei Schwätzchen und wartete, bis wir loslegten. Alles auf Englisch natürlich. "Dürfen Studenten in Deutschland zum Unterricht kommen wie sie wollen bzw. auch zuhause bleiben?" Allgemeines Gemurmel, die Studis waren geteilter Meinung. Die Moderatorin sagte zwei, drei Sätze dazu und bat mich danach um meine Meinung. "Naja", sagte ich. "Ihr könnt kommen und gehen, wie ihr wollt- es sei denn ihr habt Anwesenheitspflicht. Ich bin auch nicht immer in der Uni." So ging das Frage-Antwort-Spiel weiter. Die bierernste Moderatorin stellt Fragen, die Studenten antworten, ich darf flapsig meinen Senf dazugeben. "Ist es üblich, sich für eine mündliche Prüfung schick anzuziehen? - Also mit meinem Frack bin ich noch nie in die Uni gegangen." Die Antwort sorgte schon einmal für allgemeine Erheiterung. "Darf man im Unterricht essen und trinken? - Klar dürft ihr: Solange ihr nicht mit Chips oder Döner kommt, versteht sich." Lautes Gelächter ertönte im Zimmer, und so ging es auch weiter. Mission completed. ;) Spätestens jetzt dürfte mich jede Erasmus-Studentin hier kennen und von DEM Social Proof kann ich sicherlich noch länger zehren. Seltsamerweise hatte ich auch kein bisschen Bammel da vorne, normalerweise tu ich mich vor vielen Leuten immer schwer zu reden. Aber heute: Keine Spur davon! Nach den Frage-Antwort-Spielchen kam HB6-Angestellte wieder auf mich zu und meinte, meine beiden Mädels wollen heim. Klar, die Reise und die letzten Tage zehrten an den Nerven. Ich konnte mich dann noch kurz vor den anderen Mädels als Good Guy präsentieren ("Klar, die sind hier in der Stadt noch nie Bus gefahren und haben auch keine Tickets. Ich kümmer mich schon um die beiden, machts gut ;)") und begleitete Team Russland dann heim. Wir gingen noch kurz an den Ticketautomaten um Bustickets für den nächsten Tag zu holen und stellten fest: Der nimmt keine Scheine an, nur Münzen. Tja- wenn ich nicht als Volltrottel dastehen wollte, musste ich nun bei irgendeinen von den Passanten Geld wechseln. Und wer die letzten Beiträge gelesen hat, weiß von meiner AA. Aber heute- denkste! Ich ging wie selbstverständlich auf die Leute zu, was blieb mir auch anderes übrig? Der erste Typ mit Kopfhörern im Ohr wurde von mir aus seinem Wachschlaf gerissen, indem ich mit der Hand vor seinen Augen rumwedelte und ihn- er war sichtlich irritiert- angrinste. Sein Gesicht wurde freundlich, aber Geld wechseln konnte er nicht. Das nächste Pärchen hat in den Geldbeuteln gewühlt, es hat aber nicht gereicht. Und auch beim dritten war nichts zu holen. Aber ich merkte: "Hey, es geht doch! Und es ist gar nicht so schwer, Leute anzusprechen!" Demnächst heißt's nicht mehr: "Kannst du mir den Zehner kleinmachen?" sondern "Hey, Lust auf nen Drink?" ;) (Aber dann nicht mehr bei Typen und Paaren :P) Auf dem Rückweg habe ich auch noch eine alte HB7-Bekannte von mir gesehen und nur fröhlich "Hi!" gesagt. Was die sich wohl dabei gedacht hat, als ich mit den Mädels lachend durch die Stadt bin? Hoffentlich: Warum hab ich diesem attraktiven Typen eigentlich letztens nicht zurückgeschrieben? Vielleicht kommt ja noch etwas, dann kriegt sie einen runderneuerten Narvik zu spüren. :) Soo, das war jetzt ein etwas längerer Post über den Tag. Aber ich bin nach allem heute richtig gut gelaunt und muss das einfach loswerden! Zudem werden die nächsten Tage werden ein einziger Partymarathon. Ich bin bereit!! @Jingang: Möglicherweise ist das Bootcamp gar nicht notwendig.. :) Trotzdem danke für den Post!
  8. So... Heute Abend gab es den nächsten Versuch. Und wieder macht sich Ernüchterung breit. Ich war in einem hervorragenden State heute! Für mich ist ab heute Wochenende und ich habe endlich mal wieder gute neue Musik gefunden (Die neue von Billy Talent, sehr zu empfehlen!). Gute Voraussetzungen eigentlich, um nochmal einen Versuch allein im Club zu starten. Von meiner neuen Wohnung aus ist der nächste große Club nur ein paar Minuten entfernt. Genial eigentlich, wenn man abends einfach mal für eine Stunde oder zwei abschalten will. Leider wurde es dann auch heute nicht mehr als eine Stunde... Ich kam kurz vor 12 an. Der Club ist sehr groß und hat mehrere Floors, d.h. obwohl recht viele Gäste da waren, haben sich doch schon alle ganz ordentlich verteilt. Ein krasser Gegensatz zu dem Schuppen von letzter Woche, in dem man schon im Vorhinein Arsch an Arsch tanzen musste weil überhaupt gar kein Platz war. Den anfangs guten State konnte ich zeitweise noch aufrecht halten, aber irgendwie hab ich ein ernstes Problem was Clubgame angeht. So sah der Abend alleine im Club bei mir heute aus: - Ich komme hinein und checke erst einmal die Lage. Mehrere Floors sind vorhanden, auf jedem tanzen ein paar Leute. So richtig macht mich kein Floor an, also geht's erst einmal an die Bar. - Mit dem Getränk in der Hand laufe ich direkt auf die Tanzfläche. Folgendes Bild habe ich nun vor mir: Einige HBs tanzen miteinander, einige Typen sind auch in Grüppchen da, zwei oder drei Typen stehen außenrum und gehen den Beat mit ihrem Fuß mit, während sie sich ultracool irgendwo anlehnen. Ich kann leider nur ein bisschen zum Beat wippen, da ich ungern mit einem Jacky Cola in der Hand einen Breakdance mache... Also schnell das Getränk leeren. - Leeres Glas abgeben und zurück auf die Tanzfläche. Hier tanze ich fünf Minuten vor mich hin, bis der DJ plötzlich meint, er müsse jetzt mal etwas nach seinem "Geschmack" spielen. Ich suche das Weite und gehe in den "Partyraum". - Hier versucht der DJ, die tanzenden "Massen" mit Après-Ski zu begeistern. Spätestens wenn Schatzi mir ein Foto schenken willen, brauch ich das nächste Bier. - Ich stehe wieder auf der Tanzfläche mit einem Bier in der Hand. Stelle fest, dass ich mit Bier in der Hand nicht tanzen kann. Tigere durch den Club, bis mein Bier wieder leer ist und setze mich währenddessen auf einen Hocker. Stelle fest, dass das schon ein bisschen armselig aussieht, wenn man da allein abseits mit einem Bier in der Hand rumsitzt, und laufe weiter durch den Club. Irgendwann ist das Bier dann auch leer... - Wieder auf die Tanzfläche! Die Leute an den Tischen scheinen alle in ihren Gesprächen vertieft zu sein... Und es käme schon ein bisschen seltsam, wenn plötzlich irgendein Typ aus dem Off dazukäme, jedem die Hand schütteln würde und sagt: "Hey, ich bin Narvik! Was läuft?" Ich bin alternativlos, tanze ein wenig vor mich hin und weiß nicht genau, was ich eigentlich bezwecken will. Die Musik wird schlechter... Ich brauch noch ein Bier. - Stelle wieder fest, dass ich mit einem Bier in der Hand nur doof rumstehen kann. Eigentlich hätte ich langsam lernen sollen, dass das so nicht funktioniert. Ich laufe von Floor zu Floor und werde nirgendwo richtig glücklich. Jeder tanzt in seiner Gruppe und ich habe das Gefühl, wenn ich mich nicht sofort an die Mädels ranmache, sind die Sets wegen meines Zögerns verbrannt. Ich sehe aus wie ein langweiliger Typ, der Ausschau nach neuen Freunden hält weil er sonst keine hat. Meine Laune verschlechtert sich... Aber noch will ich nicht aufgeben. - Ich streune durch die Floors, sehe einige Gesichter zum dritten oder vierten Mal... Und habe das Gefühl, ich brauche gar nicht approachen, weil die eh schon wissen, dass ich alleine hier bin. Ich erinnere mich an einen Kommilitonen aus meiner Erasmus-Zeit. Typischer Natural, ein Feierbiest, der sich in Clubs an alles rangemacht hat, was ihm gefiel. Und mit seiner positiven Art so lange die Mädels bearbeitet hat, bis er stechen konnte. Ich wollte mir ein Beispiel nehmen, meinen State künstlich pushen- so tun, als ob ich superviel Spaß habe. "Hey, das geht ab" gröle ich noch mit und habe irgendwie das Gefühl, dass ich nicht ich selbst bin. Meine Laune verschlechtert sich. Ich überlege mir, heimzugehen. - Letzendlich lande ich im Hip-Hop-Raum. Eigentlich sehr schön zum Tanzen, nur leider ist der eher wie eine Bar aufgebaut und dementsprechend sitzen die Leute eher nur herum. Ich werde von irgendeiner Göre angerempelt, und bevor ich etwas sagen kann setzt die sich zu ihrem Typen an die Bar- ohne mich zu beachten natürlich. Mein State hat nun den Tagestiefpunkt erreicht, ich habe keine Lust mehr und gehe nach Hause. Ende des Abends. Jetzt sitze ich zuhause und denke natürlich nach. Was war eigentlich heute mit mir los? Ich weiß nicht einmal, ob das Approach-Angst war- vielleicht eher Approach-Unwilligkeit? Ich habe mir heute bei keinem HB gedacht: "Hey, die solltest du unbedingt ansprechen!" Besser wäre es aber wohl gewesen, alleine schon um zu üben. Na gut: Ein einziges Mal war ich an der Bar für ein Bier, neben mir war ein HB5, das mich aber nicht sonderlich interessiert hat. Ihre Freundin saß daneben, aber gerade herrschte wohl Funkstille. In diesem Moment habe ich mir gedacht: "Hey, eigentlich könntest du die ansprechen! Nur um ein bisschen hineinzukommen..." Ich habe es nicht getan- mir war's das in dem Moment einfach nicht wert. Im Nachhinein hätte ich die Mädels vielleicht doch ansprechen sollen, alleine schon um in Stimmung zu kommen. Aber auch hier hatte ich das Gefühl, ich brauch nach 20 Sekunden Schweigen gar nicht mehr bei denen ankommen... Vielleicht ist das nur ein Limiting Belief, den ich mir hier im Forum angelesen habe? So viel zu meinem Ausflug in den Club. Diese Woche gab es jedoch auch einige Abende, die mich in meinem Inner Game bestärkt haben. Ich habe das Glück, "Buddy" für Erasmus-Studenten sein zu können. Das heißt, Student/innen kommen aus dem Ausland und ich helfe ihnen, sich hier einzufinden. Wer Erasmus kennt, weiß natürlich, dass die meisten nur zum Partymachen hier sind... Und dass Frauen im Ausland generell sexuell offener sind als zuhause. Das würde ich natürlich gerne ausnutzen... :> Ich habe die ersten Studentinnen kennengelernt und der Abend lief wunderbar. Eine Polin hat's mir besonders angetan, die würde ich gerne mal in meinem Bett begrüßen... Die schien auch ziemlich heiter zu sein, wenn ich mit ihr geredet habe. Mal schauen, ob es etwas wird. :) Generell tu ich mich leicht mit Frauen, wenn der Einstieg geschafft ist. Das war früher schon so und es hat sich mit Pickup noch gesteigert, denke ich. An diesem Abend schien ich alle ganz gut zu unterhalten, sogar die Kellnerin war wohl attracted. Ich habe kurz überlegt, ob ich meine Nummer hinterlasse. Aber sie war vielleicht ein HB 5,5 und ich wusste nicht, wie das bei meinem Target bzw. den anderen hübschen Mädels angekommen wäre- das war's mir letztendlich doch nicht wert, man muss ja nicht alles nehmen was man kriegen kann (zumal wir hier von einer Hired Gun reden). Auch sonst bin ich offener im Umgang mit meinen Mitmenschen- ein Problem, das ich bereits schon vorher identifiziert habe. Ich habe mich just for fun abends in eine Bar gesetzt um meine Bayern im Spiel gegen Valencia zu beobachten. Ebenso dort waren: Ein Typ, der vielleicht knapp 40 war und kaum mehr getan hat als die Zeitung zu lesen. Ein abgehalfteter, pensionierter Sportlehrer und ein alter Mann, der im ersten Weltkrieg vermutlich schon ganz vorne dabei war. Dazu der Barbesitzer (mit Schnauzer und Jogginghose) sowie seine "hochmotivierte" Bedienung. Eine illustre Runde war's, aber irgendwie war es doch ganz nett. Früher wäre ich nie und nimmer alleine abends weggegangen. Aber auch wenn keine HB's anwesend waren: Pickup hat bei mir für ein Umdenken gesorgt. Ich gehe aktiver auf Menschen zu, bin schlagfertiger geworden und betreibe insgesamt weniger Brainfuck. Ich bin mir sicher: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich wirkliche Erfolge einstellen! Wie ihr seht, gibt's bei mir noch einiges zu tun. Generell sehe ich mich aber auf einem guten Weg. Ich weiß nicht, ob Clubgame das richtige für mich ist, ich will mich jetzt am Streetgame versuchen. Wenn ich da den Einstieg finde und meinen Charme spielen lasse, rechne ich mir Chancen aus! Vielleicht gehe ich morgen mal ins Einkaufszentrum (Hohe HB-Dichte!) und schaue, wie ich indirect ins Gespräch komme :)
  9. Gestern hat's mich noch irgendwie mit einem Kumpel auf eine Party unter freiem Himmel verschlagen. Ich habe das zwar noch nie registriert- aber Raucher müssen ja ungeheuer kommunikative Menschen sein. ;) Der Typ lief ständig mit der Zigarette im Mund herum und wurde andauernd angequatscht, ob er noch eine abgeben kann. Wenn man mit AA zu kämpfen hat, ist das vermutlich ein guter Weg für einen Gesprächseinstieg, zumal da einige nette HBs dabei waren. Was Frauen anging, verlief der Abend relativ ruhig. Eine Schnorrerin hab ich zwar kurzzeitig festgenagelt, allerdings stellte ich ziemlich schnell fest, dass ich einen extremem Interviewmodus gefahren bin- das anfängliche Interesse ihrerseits war da schnell verflogen. In Anbetracht meines Alkoholspegels hätte ich an dem Abend aber vermutlich auch nur bei Mädels landen können, die sich mindestens so abgeschossen haben wie ich- und die Auswahl an denen war nicht allzu groß. Für nächste Woche haben wir beide uns zumindest einiges vorgenommen. Kein Alkohol im Club und drei Approaches, ein NC für beide von uns. Ohne Zielsetzung komme ich nicht in die Puschen, und wenn ich drei HBs ansprechen kann ist der Weg zu den ersten dreihundert schon nicht mehr ganz so weit! Außerdem sollte ich mir ein weiteres Zauberwort auf die Fahne schreiben: Drei-Sekunden-Regel! Ich habe nämlich schon wieder ein HB6 an einen AFC verloren. Das Mädel hatte ein echt süßes Lächeln, genaugenommen grinste sie beim letzten Lied des Abends wie ein Honigkuchenpferd. Exakt 30 Sekunden vergingen, bis ich mich dazu entschlossen hatte, sie darauf anzusprechen- leider kam genau in diesem Moment irgendein Nerd auf sie zu und laberte sie voll. Dass das Gespräch der beiden nicht lange gedauert hat, muss ich wohl nicht erwähnen... Es dauerte aber so lange, dass das Lied danach vorbei war, schon Sekunden später hatte sie sich mit ihren Freundinnen aus dem Staub gemacht. Außer Erfahrung habe ich also an diesem Abend nichts gewinnen können, nächstes Mal läuft's besser! @Partynator: Das sind derzeit auch meine Gedanken, ich muss das anders angehen. Vor allen Dingen: Ohne Alk! Danke für deine Antwort!
  10. Hallo zusammen! In den letzten Wochen konnte ich mich nur wenig mit PU beschäftigen. Umzug, Arbeit und Studium gehen unheimlich an die Substanz und in Ausgehstimmung bin ich derzeit wirklich nicht. Dennoch bleibe ich natürlich weiter am Ball. Ich habe das Gefühl, dass ich erst einmal an meiner inneren Einstellung arbeiten muss, bevor ich richtig durchstarten kann. Ich denke aber, dass ich hier Fortschritte mache: Ich kommuniziere mehr mit (auch unbekannten) Menschen, halte Augenkontakt, strahle mehr Selbstsicherheit aus. So weit so gut. Aber noch habe ich einen weiten Weg vor mir: Mein Kopf ist voller Limiting Beliefs, die mich an noch größeren Fortschritten hindern- vor allem was Streetgame angeht. Wenn ich nicht einmal fremde Menschen auf der Straße nach Wechselgeld oder der Uhrzeit fragen kann- wie soll ich dann charmant und smart die Mädels ins Gespräch ziehen? Ich muss mich in Zukunft regelrecht zum Üben ZWINGEN. Meine Ex-Oneitis war letztens hier zu Besuch mit einer Freundin von ihr. Ich hatte sie seit Monaten nicht gesehen, weil sie nicht in der Stadt war... Nach einem Bier in der City sind wir kurzerhand in die neue Wohnung gelaufen und haben noch einige Stunden eine lustigen Zeit bei mir gehabt. Ein gelungener Abend! Allerdings muss ich mich jetzt plötzlich wieder mit AFC-Gedanken herumschlagen, die wieder in meinem Kopf herumschwirren. Könnte es doch nochmal etwas werden? Hat ihr der Abend gefallen? Warum gab es keine Umarmung zum Abschied...? Und dann denke ich mir: ALLES SCHWACHSINN! Wen interessiert's? :) Vorbei ist vorbei. Klar ist sie attraktiv, aber das sind andere Mädels auch. Klar habe ich sie abgöttisch geliebt, aber diese Zeiten sind vorbei. Klar hat's ihr gefallen, sonst wären wir nicht stundenlang zusammengesessen. Auch wenn sie Probleme hat, das zu zeigen. Und außerdem: Es gibt sowieso niemanden, mit dem man seine Zeit besser verbringen könnte als mit mir. Wozu also dieser Brainfuck? ;) Was ich brauche sind keine Limiting Beliefs und keine übertriebene Nachdenklichkeit. Was ich brauche, sind positive Leitsätze! Ich bin ein attraktiver Kerl, schlagfertig und clever. Es gibt keinen Grund, sich zurückzuhalten! Auf in den Kampf! :) -- Allein durch das Schreiben dieses Textes geht's mir schon sehr gut jetzt. Ich sollte öfters mal meine Stimmung auf diese Art dopen. ;)
  11. Das ist ja besser als jede Daily Soap. :) Eigentlich könntest du auch Umfragen machen, wer das nächste Date ist. So ein interaktives Mitmach-Tagebuch! :) Viel Glück weiterhin!
  12. Das dürfte eine gute Übung sein. Hier im Forum, habe ich mal etwas von "Überlebenstrieb" in so einer Situation gelesen. Den braucht man ganz sicher, wenn man so ins kalte Wasser geworfen wird. ;)
  13. Vorgeschichte: Noch ein paar Worte zu mir, was vor Pickup so passierte und wie ich dazu gekommen bin. Ich hatte traditionell früher wenig mit Frauen zu tun, war extrem zurückhaltend und recht nerdy (Zocker!). Ich hatte erst ab 18, 19 Jahren wirklich Freundinnen gehabt, die hab ich allerdings alle über einen Chat kennengelernt. Auf diese Weise hatte ich mir auch meinen persönlichen Albtraum angelacht: Meine LSE-Borderline-Ex, die mich nach drei Jahren Beziehung vor allem zum Schluss mit Eifersuchtsdramen, Selbstmorddrohungen und Wutausbrüchen an die Grenzen gebracht hatte. Irgendwann hatte sie mich allerdings so weit, dass es mir vollkommen egal war ob sie sich vor den Zug oder aus dem Fenster wirft und so machte ich mit ihr endgültig Schluss. Nach mehreren Wochen Stalking ihrerseits fand sich glücklicherweise ein neuer Irrer für eine Beziehung mit ihr- seitdem habe ich nie wieder etwas von ihr gehört. :) Es folgte die bis dato beste Zeit meines Lebens. Ich konnte mich zum ersten Mal seit Jahren wieder unbeschwert mit Freunden und vor allem Freundinnen treffen, lernte übers Studium viele neue Leute kennen und reiste quer durch Europa. Ich konnte im Ausland studieren, habe viel erlebt, wovon ich noch meinen Kindern (und allen Frauen :P) erzählen kann... Also ein fast perfektes Jahr! Wären da nicht die Mädels gewesen. Einige gab es schon, aber zwei (davon eine heftige Oneitis) haben mich ins LJBF-Land abgeschoben, eine andere hat sich plötzlich tot gestellt und war nicht mehr erreichbar. Ich habe eine Jugendliebe über Facebook wieder kennengelernt und es innerhalb von einer Woche versaut, weil ich zu needy war- dabei war der "Online-Rapport" extrem hoch. Ich hab's letztendlich beim ersten Wiedersehen versaut: Sie meinte am nächsten Tag, ich sei ihr zu soft. Es sei besser, wir sehen uns erst einmal nicht mehr (Beim nachfolgenden Drama meinerseits hab ich's endgültig verbockt). Am Abend zuvor hatte ich sie noch geküsst, aber von ihrer Seite waren leider keine Emotionen aufgekommen... Wenigstens hatte ich aber die Eier dazu gehabt. Klar kam ich irgendwann ins Grübeln. Der Fehler lag nicht daran, dass die Frauen alle einen Schaden haben- der Fehler lag an mir. Ich hatte kurze Zeit später online mit einer Unbekannten gesprochen. Sie hatte mich ein wenig damit aufgezogen, weil ich nicht allein in den Club gehen wollte und die Sicherheit einer Gruppe benötigen würde. Spaßeshalber habe ich mal nach "allein club gehen" gegoogelt, und ratet mal, wo ich gelandet bin? :) Ich habe an diesem Abend stundenlang hier im Forum gelesen. Es war, als fiele es mir wie Schuppen von den Augen: Ich realisierte: Ich bin ein AFC wie aus dem Lehrbuch. Ich fühlte mich wie der letzte Idiot, weil ich so ziemlich alles falsch gemacht hatte, was möglich war. Plötzlich verstand ich die alle Zusammenhänge, die mir vorher verschlossen waren: Warum habe ich keinen Erfolg bei Frauen? Warum sind die Naturals so verdammt erfolgreich, obwohl sie die Frauen kein bisschen umwerben? Was wollen Frauen überhaupt? An diesem Abend tauchte ich in eine neue Dimension ein..... Eine Woche später verabredete ich mich mit einer HB 6, die ich online kennengelernt hatte. Ich hatte das Date komplett im Griff. C&F konsequent von Anfang bis Ende durchgefahren. Ich wusste nach 30 Minuten, dass ich sie an diesem Tag küssen wurde- letztendlich hatten wir den Abend knutschend in ihrem Auto abgeschlossen. Ich fühlte mich wie der König der Welt. (Und ja, nach einem Jahr ohne Zweisamkeit darf man sich auch mit einem HB6 begnügen ;)) Beim nächsten Date verlor ich meinen Frame. Ich ließ mich "betaisieren" und sie verlor das Interesse. Aber es war mir egal, ich könnte schließlich zehn andere haben. Es war mein letztes Online-Date. Eine Woche später war ich seit langem wieder in einem Club und es waren extrem viele hübsche Frauen auf einem Fleck, die alle darauf warteten, abgeschleppt zu werden. Ich war fasziniert, eine neue Welt tat sich vor mir auf. Von da an hieß es: Nie wieder online nach Mädels suchen, die Auswahl da draußen in der Realität ist einfach besser. An diesem Abend wurde mir allerdings auch klar, dass ich extrem an AA leide. Bis heute habe ich noch kein HB angesprochen. Wie ich mittlerweile festgestellt habe, ist es nicht nur Angst vor HBs. Es ist Ansprechangst vor jedem. Ich erwischte mich dabei, wie ich an einem guten Kollegen vorbeigelaufen bin, weil er mich nicht gesehen hat. Und ich war noch froh, dass er mich nicht bemerkt hatte... Ein anderes Mal hat mich ein fremder Typ auf der Straße angesprochen- ich habe ihm die Hand in Abwehrhaltung entgegengestreckt und bin weitergegangen. Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Wann immer ich dieses Verhalten in mir spüre, versuche ich dagegen anzukämpfen. Ich habe das Gefühl, dass sich diesbezüglich erst etwas in meinem Kopf ändern muss, bevor ich mich an die Mädels rantraue. Aber vielleicht ist gerade Pickup der Weg, um diese Gedanken loszuwerden. Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es bei mir weitergeht.
  14. Danke für die Antworten, ihr beiden. Ich komme aus der Nähe von Mannheim, ist ein Stückchen vom Ruhrgebiet weg. :) @Slider: Den Link kenne ich- danke aber, dass du ihn mir nochmal ins Gedächtnis bringst! Ein paar kurze Sätze hätte man im Nachhinein sicher wechseln können- wäre aber vielleicht eher nach dem Antanzen angebracht gewesen. Ich war letztens in einem Club im Freien gewesen: Große Tanzfläche, haufenweise attraktive Frauen. Also nicht zu vergleichen mit dem was gestern lief. Beim nächsten Mal weiß ich's besser, nach dem Umzug habe ich auch mehr Clubauswahl in unmittelbarer Nähe! Euch viel Glück weiterhin! Drei Approaches und ein #close sind für das erste Mal sicher nicht so übel, darauf kann man aufbauen!
  15. Eine Warnung vorneweg: Ich bin ein blutiger Anfänger. Vielleicht ein cleverer und gutaussehender 24-jähriger Anfänger, aber trotz allem: Kein PUA. Ehrlich gesagt bin ich sogar weit entfernt davon, mich einen PUA zu nennen. Warum schreibe ich also dieses Tagebuch? Ich möchte meine Erlebnisse aufschreiben, und meinen Fortschritt protokollieren. Ich möchte euch zeigen, wie Pickup mein Leben verändert. Und vielleicht, wenn ich irgendwann einmal so weit bin, auch zeigen, wohin man mit Pickup kommen kann. Aber aller Anfang ist schwer. Ich habe eine typische AFC-Vorgeschichte, die ich im nächsten Post vielleicht aufschreiben werde. Zu eurer Information: Ich benötige niemanden, der mir sagt, dass ich eine Pussy bin und in den entscheidenden Situationen den Schwanz einziehe. Das sagt mir eine innere Stimme auch ständig. :> Falls ihr weitere konstruktive Kommentare habt- ihr dürft sie gerne äußern! Freitag, 18.08.12 Es ist ein Novum in meinem Leben. Ich, der sich eigentlich niemals etwas aus dem Clubleben gemacht hat, will alleine auf die Piste gehen. Früher dachte ich mir: "Clubs sind nicht mein Ding. Dort lerne ich nie die Frauen kennen, die ich kennenlernen will." Dann war ich im Auslandssemester, an Wochenenden ging es selbstverständlich immer in die Stadt. Und plötzlich begann ich, Spaß daran zu haben. Ich habe nie eine Frau im Club kennengelernt, weil ich unter schwerer Oneitis litt. Das soll sich nun ändern. Runde 1, Narvik entert den Dancefloor! Ich hatte mich seit Anbeginn des Abends mit Theorie zugeballert. Habe das Pickup-Forum nach Clubgame durchforstet, habe mir Tanz-Übungen angeschaut. Nichts sollte dem Zufall überlassen sein. Für den Anfang hatte ich mir einen Club in der Nähe ausgeguckt. Ich war dort noch nie drin, würde wahrscheinlich auch nicht mehr so schnell dort hingehen, weil ich in wenigen Tagen bei meinen Eltern ausziehe. Sollte ich mich dort blamieren- auch wenn das relativ unwahrscheinlich schien- würde es mich nicht stören. Man würde mich so oder so nie wieder dort sehen... Ich traf kurz nach 12 im Club ein. Und sah... Nicht viel. Die Tanzfläche war wie leergefegt, es waren vielleicht 15 Leute dort um mit der Musik mitzuwippen. Viele Leute standen bzw. saßen außenrum und unterhielten sich. Im Obergeschoss waren mehr Leute, doch dort war eher Lounge-Atmosphäre- auch wenn man wegen der lauten Musik sicher keine großartigen Gespräche führen konnte. Mir schwante böses... Die Tanzfläche war nicht besonders groß, die Bilder im Netz hatten eher eine Großraumdisko suggeriert. Aber gut, ich hatte 7€ gezahlt und musste das Beste daraus machen. Ich bestellte mir einen Drink an der Bar- Wodka Energy- um fit zu bleiben. Der Abend sollte schließlich lang werden. Getränk geleert- Auf geht's auf die Tanzfläche. Zugegebenermaßen hätte ich mich früher NIEMALS auf den Dancefloor gewagt, wenn so wenig los ist. Aber noch war ich guter Dinge und mein Selbstvertrauen war hoch. Es konnte nichts schief gehen! Ich versuchte mich direkt an einer Technik, die ich im Forum aufgegriffen habe: Gorilla im Nebel, frei nach Bismarck. Ich tanzte vor mich hin, ignorierte so ziemlich alle Leute auf der Tanzfläche und zog mein Ding durch. Ein Lied verging.. Zwei Lieder vergingen... Irgendwann schaute ich mich um und checkte die Lage: Immer noch dieselben auf dem Dancefloor, HBs waren keine im Umfeld. Wen hatten wir da..? Einen Dunkelhäutigen, der sichtbar Laune an seiner Performance hatte, der aber dasselbe Schicksal teilte wie ich: Es ließ sich damit kein Blumentopf gewinnen. Wenigstens hatten wir noch Spaß. ;) Außerdem fiel mir auf: Ein HB5/6- blond, normal gebaut, mit einem HB3 im Schlepptau. Ihre Begleitung machte mir ein wenig Angst. Sie war so groß wie breit und ließ kaum von ihr ab. Der andere Solotänzer, tänzelte immer in der Nähe der Blonden, und ich fragte mich, ob ich irgendwie ein Gespräch eröffnen sollte. Ich wollte HB3 ansprechen und ihr sagen, dass sie mal mit ihrer Freundin tanzen solle- HB6 wippte nämlich und tanzte nämlich ständig zum Klang der Musik und versuchte HB3 zum Tanzen zu animieren. Ich habe es nicht getan, warum- keine Ahnung. Ich wartete auf IOIs, eventuell auf einen Augenkontakt. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich schon während der Aktion im Nebel ein, zwei Mal angeschaut hatte... Aber nun hatte ich eventuell schon zu lange gezögert...? Die Mädels zischten bald ab und auf der Tanzfläche war nichts Spannendes mehr. Ich hatte zu lange gewartet- was NUN? Alleine im Club, keiner auf der Tanzfläche, keiner ließ sich zum Tanzen bewegen. Dammit! Auf zur Bar! Nach einer Havanna Cola füllte sich der Dancefloor nach und nach. Die Musik wurde besser, einige Leute wollten endlich tanzen. Runde 2, zurück aufs Parkett! Taktik erneut: Gorilla im Nebel. Ich machte mein eigenes Ding und beobachtete nicht, was um mich herum geschieht. Einmal wurde ich kurz angerempelt von einem Mädel- aber auch daraus habe ich nichts weiter gemacht. Eindeutige IOIs: Keine. Langsam ging der State flöten... Ich beobachtete ein HB6, das ich anfangs für mich ausgeschlossen hatte weil sie sehr groß war. Ein Blick auf ihre Füße lieferte allerdings bald den Grund: Die Stilettos waren mörderisch. Eigentlich ein guter Gesprächsanfang, dachte ich mir... Aber ein Gespräch auf dem Dancefloor? Mach dich nicht lächerlich, Narvik.. Fünf Minuten blieb ich in der Nähe von ihr und ihrer HB5-Freundin. IOIs: Keine. Ich tanzte ein wenig auffälliger, aber der Aufbau von Attraction wollte mir nicht gelingen. Plötzlich drängte sich ein Typ von der Latino-Crew von nebenan zwischen die beiden und tanzte das Sechser-Mädel aggressiv an. Zugegebenermaßen: Sie hat kurz mitgemacht, ihre Freundin war ihr als Tanzpartnerin dann aber doch lieber. Diese Aktion reichte allerdings, dass ich mir von dem Typen ein fettes Grinsen gefallen lassen musste. Seine Augen sagten: "Siehst du, Kleiner. SO macht man das!" Ich kam ins Grübeln... Mir fiel die Drei-Sekunden-Regel wieder ein: Das entwickelte sich nur bei mir langsam zu einer Drei-Stunden-Regel. Der State war dahin, das Mädel gab ich auf: Zu lange gewartet, dachte ich mir. Ich irrte über den Dancefloor, sah aber immer wieder dieselben Gesichter. Verflucht, hier ist einfach zu wenig Platz! Auch ein Bier konnte meine Laune nicht mehr heben. Ich fühlte mich beobachtet. So als ob jeder sehen konnte, dass ich alleine hier bin. Der Social Proof war ungefähr auf dem Niveau meines States: Genau Null. Nach fast zwei Stunden verließ ich resignierend den Club- mit der Einstellung war heute nichts mehr zu holen. Was lief falsch? Klar, die Location war nicht optimal. Ich hatte auf einen großen Club gehofft und wurde bitter enttäuscht. Der Anfang verlief zudem schlecht, vielleicht hätte ich später kommen sollen, wenn mehr los war. Ich fühlte mich wie auf dem Servierteller und habe diese Gelegenheit dazu genutzt, mich als Typ ohne Freunde und ohne Eier zu präsentieren. Fatal... Ich muss zugeben: Bis jetzt hat PU mein Leben extrem positiv beeinflusst. Ich habe das Gefühl, ich bin resistenter gegen die verflixte Oneitis, die mir mein Leben schon oft schwer machte. Ich trete insgesamt frecher und selbstbewusster auf, vor allen Dingen bei Leuten, die ich kenne. Aber ich tu mich extrem schwer, auf Leute zuzugehen und in ein Gespräch zu verwickeln. Dieser Abend hat mir wieder gezeigt, dass viel Theorie schön und gut ist- aber praktisch nicht viel wert ist. Mein Ziel muss es sein, die AA in den nächsten Wochen loszuwerden. Ich will mich trotz allem nochmal im Club versuchen. Alleine. Vielleicht nicht mehr unbedingt dort, sondern in einer großen Disco in der Nähe von meiner neuen Wohnung. Dann gibt es keine Ausreden mehr- ich will noch mehr Fortschritte sehen! Und ich muss mich dazu zwingen, die HBs anzutanzen, die Bismarck-Methode hat für mich schon das zweite Mal nicht funktioniert. Bis bald, Narvik