thomascrown

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  1. Seid gegrüßt, liebe PU-Gemeinde! (oder sollte ich sagen geheime Internetundergroundgesellschaft? ;)) Da dies mein erster Post ist, stelle ich mich auch gleich mal ordentlich vor. Hoffentlich sticht mein, tief in mir verankerter, Narzissmus nicht sofort heraus. Ich denke zwar immer, dass ich mir den ordentlich verdient habe, aber vielleicht ist das ja auch nur ein Symptom? ;) Stolze zwanzig Jahre weile ich nun in diesem Leben. In diesen zwanzig Jahren habe ich sehr vieles ausprobiert und angetestet. Ich bin ein aufgeweckter und interessierter Frechdachs. Beruflich steh ich gut da (in Ausbildung, aber mit dafür wirklichen Prachtergebnissen und Qualifikationen[internat. Zertifizierungen etc.] um meine Zukunft zu sichern), meine Ziele sind extrem hoch und beanspruchen mich sehr. Niemals wird man mich vor privaten Fernsehsendern verrotten finden. Auch mit zu oberflächlichen Massenverblödungsaktionen / Kapitalismuspropaganda kann ich mich nicht identifizieren. (Popstars, Germanys Next Tomodel, BigBrother, etc.) halte ich fü den Erzfeind einer aufgeklärten und freien Gesellschaft. Ob ukrainische Innenpolitik oder Stringtheorie, mich interessiert fast alles. Ich bin durchaus generalisiert gebildet. Und wenn mich dann in konkreten Situationen akute Unwissenheit überfällt, frage ich nach. Sofern ich interessiert bin. Vor einiger Zeit (wenigen Wochen) habe ich angefangen mich mit dem Thema "Pick Up" zu beschäftigen. Um zu erörtern, wie ich die PU-Skills erarbeiten und erlenen möchte, stelle ich erst eine kurze Übersicht meiner jetzigen Fähigkeiten und Schwächen bereit. - ich bin alles andere als unintelligent - ich bin rhetorisch sehr begabt (ich wurde schon von C4-Germanistik Professoren für meine Eloquenz gelobt, ich diskutiere auch mal erfolgreich mit einem Bundestagsabgeordneten über Tagespolitik und höre auch sonst häufig Sätze wie: "Du würdest selbst in einer Talkshow positiv auffallen.") - ich sehe überdurchschnittlich gut aus (markantes Gesicht, gepflegtes Äußeres, passender Kleidungsstil, mittelmäßig durchtrainiert, gut gebräunt, nicht schwul ...) - ich trete selbstbewusst auf (entspannte Sitzhaltung, Körperkontakte (auf den Arm fassen bei Erklärungen, etc.), aufrechte (aber nicht verstockte/steife) Körperhaltung im Stehen oder in Bewegung) Schwächen: - in sexueller Hinsicht bin ich mit Frauen eher durchschnittlich erfahren (In meiner frühen Jugend hab ich lieber mit verschiedenen chemischen und natürlichen psychoaktiven Substanzen experimentiert. Das lässt sich aber auch verbinden. Und ich mache das auch heute noch. Keine Angst, maßvoll und mit wissenschaftlichem Kunststil.) - ich habe oftmals den NiceGuy gespielt, v.a. bei sehr heißen Frauen [HB8, HB9, HB10] (Zwar nicht übertrieben, aber ich handelte zu oft dannach, was Frauen sagten, ich dachte, das wäre auch was sie wollten und hab mir damit viel kaputt gemacht.) - die größte und mich am beeinträchtigendste Schwäche: Der erste Schritt. Sprich auf heiße Frauen zuzugehen und anfangen ordentlich zu üben. Ihr merkt schon, deshalb schreibe ich hier. Vor allem um mir selbst in den Arsch zu treten und selbigen endlich hoch zu bekommen. Trotz Zeitmangel ist das nämlich gut machbar. Mein dauerhaftes Ziel hier wird eine MLTR sein. Vielleicht erstmal ohne Königin, aus Zeitmangel. Will mich da aber vor allem jetzt, am blutigen Beginn, nicht zu festen Aussagen zwingen. Lodovicos Santanas Buch habe ich durchgearbeitet und einige Weisheiten machen, auch aus psychologischer Sicht, einfach nur Sinn. Von dieser Gemeinschaft erwarte ich im Eigentlichen, was ich von allen anderen Gemeinschaften auch erwarte. Hier gibt es sicher Trottel, die es nicht mal wert sind, gelesen zu werden. Andererseits tummeln sich hier auch sicherlich hoch interessante Persönlichkeiten herum, deren Bekanntschaft ein Privileg ist. Aussagen, wie die von MK1, der diesem Camp fast seine ganze Identität als Frauenverführer zuschreibt, haben mich genau hier her gebracht. Anfang Woche 1: 11.06.2012 Aufgaben Woche 1: 1) Stelle Augenkontakt mit möglichst vielen fremden Personen her und halte ihn länger als die Person. 2) Sage zu 50 fremden Personen "Hi". Dieses "Tagebuch" gilt in erster Linie als "Zwang" für mich, alles durch zu ziehen. Anregungen, Kritik, etc. sind aber durchaus erwünscht. Vor allem Kritik, ich bin blutigster Anfänger. Angenommen ihr seht Fehler oder euch stört etwas ganz gewaltig, lasst es mich sofort wissen. Dann kann ich entscheiden ob die Kritik angemessen ist und gegebenenfalls in Zukunft die Angelegenheit besser behandeln.
  2. Woche 2 - Tag 2 Stand 20.06.2012 Augenkontakt: - bin dabei. Das "Hi" für 50 fremde Personen: 72 / 50 (Heute: 10) Ein kurzes Gespräch mit 10 fremden Personen 3/10 (Heute: 2) Freitag Abend, da ging das leicht beschwipst auf einem großen Fest natürlich leicht mit fremden zu quatschen.
  3. Woche 2 - Tag 1 Stand 19.06.2012 Augenkontakt: stets am üben, ich variier zur Zeit ein wenig, um meine Techniken zu verfeinern. Das "Hi" für 50 fremde Personen: 62 / 50 (Heute: 5) Ein kurzes Gespräch mit 10 fremden Personen 1/10 (Heute: 1) Puhhh, das ist ja gar nicht so leicht, einfach so fremde Menschen anzuquatschen. Also zumindest, wenn es nicht so aus dem Affekt heraus geschieht, sondern tatsächlich mit dem eingebrannten Ziel, Small-Talk zu betreiben. - Heute Mittag in der Stadt mit einem Arbeiter geredet. Er schaute ner Frau hinterher und sagte sowas wie :"schöne Frau..." Ich stieg ein und deutete auf seine großen Tüten voll mit Dosenpfand. Wir unterhielten uns über die Pfanddosen und deren Vernichtung, bzw. Verschiffung des Materials nach Indien. Er erklärte, ich hörte zu. Wie das im DJBC-PDF für Week 2 beschrieben ist. Dauer: ca. 1 Minute (ich weiß, da stand was von min. 2 Minuten, aber ich brach mit Absicht ab, Zeitmangel.)
  4. Woche 1 - Tag 7 Stand 18.06.2012 50 fremde Personen: 57 / 50 (Heute: 5) - Gestern war ein kaputter Tag, den zähle ich darum nicht dazu. - Am Morgen zwei fremde beim Tanken und nen Fremden in der Stadt begrüßt. - Am Abend auf dem Weg zum Training zwei Fremde begrüßt. Die obligatorische "Begrüßer-Runde" während dem Training lass ich mal wieder aus. - Bald gehts los mit Woche zwei. Ich hab gerade (20:00) Woche zwei des DJBC-PDFs durchgearbeitet. Ein paar Konversationstechniken stehen im Widerspruch zu dem, was ich sonst gelesen habe. Zum Beispiel das ordinäre "Woher kommst du?", "Wie heißt du?", ... Aber ich muss es trotzdem probieren. Mit Fremden zwei - zehn Minuten zu sprechen klingt wahrscheinlich leichter als es ist. Egal - ich probier das so lange, bis es klappt.
  5. Woche 1 - Tag 6 Stand 15.06.2012 50 fremde Personen: 52 / 50 (Heute: 10) - Soa, heute erst beim einkaufen nen paar Leute begrüßt, inkl. ner HB8 an der Kasse. - später an nem See nen paar vorbeilaufende begrüßt. - die 50er - Marke ist geknackt. Ich denk die Hi´s werde ich trotzdem weiter führen (Auch während der anderen Wochen-Aufgaben), da sie sich prima in meinen Tagesablauf integrieren lassen und ohne irgendeinen extra-Aufwand daherkommen.
  6. Woche 1 - Tag 5 Stand 15.06.2012 50 fremde Personen: 42 / 50 (Heute: 3) - Hab meine Mutter und meine Schwester zum Eis essen eingeladen. Da hab ich dann drei fremde begrüßt. - Das Wochenende ist vorbei. Der Schaden wird immer am Sonntag auskuriert, so dass am Montag wieder alles funktioniert. ;)
  7. Woche 1 - Tag 4 Stand 14.06.2012 50 fremde Personen: 39 / 50 (Heute: 5) - Hier und da ne Begrüßung an fremde verteilt. (Geschätzte 5) - Spitzenmäßiges Sozialverhalten abends an den Tag gelegt. Die heißeste Braut vom Abend ist mit uns mit und hat nen bisschen mit mir rumgemacht. (Obwohl Kumpels dabei waren, aber ich kannte die schon gut, also kein Quantensprung.)
  8. Woche 1 - Tag 3 Stand 13.06.2012 Augenkontakt: immer noch fett dabei. 50 fremde Personen: 34 / 50 (Heute: 15) - War nen saulanger Tag und es waren sicherlich mehr als fünfzehn. - War den ganzen Tag, von morgens 5 bis abends 3, unterwegs. (Morgens geschäftlich Abends privat) Da hab ich ohne Ende "Hi"s verteilt, weil ich aber keinen Überblick über die genaue Anzahl hab, lass ich 15 zählen.
  9. Gegen NLP! - und wie man Ängste (auch AA) wirksam bekämpft Ich bin ein Gegner der Neurolinguistischen Programmierung. Einerseits, weil deren Wirksamkeit größtenteils wissenschaftlich widerlegt ist und andererseits, da NLP in manchen Fällen großen Schaden anrichten kann. Ich möchte aber niemand, der NLP viel zu verdanken hat, davon abhalten, es weiter zu betreiben. Es steht aber fest, dass die Wirkung nicht auf die Methoden der NLP zurück zu führen ist. Sondern auf Übung, self-fulfilling prophecies und die Placebo-Wirkung. Deshalb hoffe ich, für Neulinge auf dem Gebiet der Psychologie, interessante "Alternativen" vorstellen zu können. Kurze Gliederung: 0 - Einleitung 1. - NLP - Was ist das? 1.1 - NLP - Verbreitung und Entwicklung 1.2 - NLP - Wofür wird es beim PU meistens benutzt? 2. - Angst (soziale Ängste, Phobien, etc.) 2.1 - Was ist Angst? 2.2 - Woran hindert uns die Angst? 3. - Wie bekämpft man Angst? - und entwickelt im besten Fall noch ein stabiles Selbstbewusstsein 3.1 - ACT (Acceptance and Commitment Therapy) 3.2 - Autogenes Training 3.3 - Medikamente 4. - Schlusswort 0 - Einleitung Ich bin ganz neu hier und habe mich seit einigen Wochen mit Pick Up beschäftigt. Ich bin allgemein interessiert an fast allem und aufgrund akuter Notwendigkeit jetz auch an PU. Bearbeite seit gestern das "Don Juan Boot Camp" und habe dort einen eigenen Thread erstellt. Vorallem um mich selbst zu "zwingen" das Camp und die Aufgaben durchzuziehen. Ich hoffe herzlich, dass das klappt. Das ist mein erster "wirklicher" Beitrag hier. (Ich habe sonst bisher nur mein "DJBC - Log" bearbeitet.) Also das heißt, ich will Kritik und Anregungen, falls euch etwas nicht passt. 1. - NLP - Was ist das? NLP (Neurolinguistische Programmierung) wurde von dem Psychologen Richard Bandler und dem Linguisten John Grinder in den siebziger Jahren entwickelt. Grinder ist ein ernst zu nehmender Wissenschaftler, sofern ich das einschätzen kann, bis heute. Er ist verantwortlich, dass die wissenschaftlichen Elemente von Virginia Satir, Milton Ericksen (beide extrem lesenswert!) und anderen in die NLP mit eingeflossen sind. Richard Bandler ist ein verkorkster Kokainjunkie (nichts gegen Kokain), der immer noch eine nicht aufgeklärte Mordanklage aus Ende der achtziger Jahre mit sich rumschleift. Mithilfe der NLP soll das eigene Verhalten durch Analyse des alten Verhaltens und „Programmieren“ von neuen Reaktionen, geändert werden. Das schlechte an der NLP ist, dass sie nicht funktioniert. Ich will hier keinen ewig langen Beitrag und Streitereien bringen. Es ist mittlerweile oft genug gesagt worden und bewiesen worden, dass NLP eine reine Pseudowissenschaft ist. Alle Studien haben entweder nur einen Placebo-Effekt oder gar nur noch weniger nachweisen können. Die Beiträge von Fachpsychologen über NLP sprechen für sich. Ein Kommerzgag - der funktionierte, mehr nicht. Das ganz schlechte an der NLP sind die Opfer, die teilweise zu schwer von dieser Methode überzeugt wurden und sich dann selbst überschätzt haben. Wenn eine Methode nicht hinterfragt wird, sondern wie eine "Religion" als die ultimative Wahrheit verinnerlicht wird, kann in der Regel nur Schaden entstehen. Das gute, und das ist wichtig, ist folgendes: Mithilfe der NLP haben viele angefangen, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren. Analysen erstellt, bessere Möglichkeiten ausgedacht und getestet. - Das ist in jedem Fall eine prima Sache und sollte von jedem laufend betrieben werden. Ehrliche Selbstreflexion und -kritik sollten in keinem Leben fehlen. Wer NLP erfolgreich benutzt und den Placebo-Effekt genießt. - Ich will ihm das auf keinen Fall ausreden. Es ist wie mit der Homöopathie. Wissenschaftlicher Unfug, aber solange es funktioniert sind alle glücklich. Auch ich. 1.1 - NLP - Verbreitung und Entwicklung NLP verbreitete sich rasend schnell. Bepackt mit dem Titel (NLP), der wissenschaftliche Seriösität suggerieren sollte, verbreitete es sich seit der 80er Jahre über die ganze Welt. Nebenbei bemerkt, NLP ist keiensfalls auf neuronaler Ebene erklärbar, um das auch einmal so klar und deutlich fest zu stellen. Selbst der Titel ist Betrug. Aber nun gut. Es gibt fast überall Ausbildungseinrichtungen, teilweise wird NLP sogar als Psychotherapieform anerkannt. (In Deutschland aber nicht.) Immer kam der schlechte Geruch der kapitalistischen Ausbeute auf, wenn irgendwo wieder NLP als Wundermedizin angepriesen wurde. Und mit NLP ist eine Menge Geld verdient worden - gar kein Zweifel. 1.2 - NLP - Wofür wird es beim PU meistens benutzt? Was mich natürlich interessiert, ist warum so viele Anfänger im PU auf NLP zurückgreifen. (Die Fortgeschrittenen interessieren mich nicht, sie sind ja offensichtlich glücklich damit.) Und so weit ich das beurteilen kann, schwärmen zwar viele von "der großen Charakterentwicklung", "eindeutigen Regeln, die sich verinnerlichen und immer befolgen lassen", und so weiter, aber letzlich geht es darum, ihre eigene Angst zu bekämpfen. Und zwar die Angst, sich selbst zu entwickeln. Jetzt kann ich ja Verhaltensvorgänge "programmieren" - was soll mich da noch aufhalten. Andere benutzen NLP um sich selbst auszutricksen. Sie denken tatsächlich um die Fachliteratur und die Menge an Übung herumzukommen, die notwendig ist, kommunikative Kompetenzen zu erwerben. Ich kann NLP nicht empfehlen - für nichts. Es gibt in jeder Hinsicht bessere Alternativen. Aber ganz besonders möchte ich auf die Angst zurückkommen. Da das ein Problem von vielen ist (einschließlich mir selbst) will ich kurz einige Möglichkeiten vorstellen. 2. - Angst (soziale Ängste, Phobien, etc.) 2.1 - Was ist Angst? Angst ist immer ein Ausdruck ungelöster, unbewusster Konflikte mit nicht erfolgter Kompromisslösung. In den meisten Fällen kommt Angst mit Verspannungen und anderen physischen Symptomen daher. (Schwitzen, etc.) 2.2 - Woran hindert uns die Angst? Na ist doch klar. Sie hindert uns am approachen, am eskalieren, ... Kurz: Sie hindert uns, unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. Das ist schädlich. Angst ist schädlich. 3. - Wie bekämpft man Angst? - und entwickelt im besten Fall noch ein stabiles Selbstbewusstsein Wie Raoul Duke zu einem nach Las Vegas mitreisenden Tramper schon sagte, als er Dr. Gonzo seine stündliche Ration Drogen servierte: "...Aber wir haben ein Mittel dagegen!" Man kann Angst mithilfe von Verhalten nur auf zwei Arten wirksam bekämpfen: - Die erste ist mihilfe von Reizüberflutung. Man setzt sich der Angst solange aus bis man lernt, dass die gefürchteten katastrophalen Folgen ausbleiben. - Die zweite ist mithilfe von abgestufter Reizexposition. Man lernt die Angst, durch Aussetzung, immer mehr kennen. Aufbauend nach oben. Und zwar solange bis das Maximum erreicht wurde. Nur gibt es viele Gründe, die uns daran hindern einfach los zu gehen und das zu machen, worauf wir Lust haben. Also wie können wir die Gründe beheben, die uns daran hindern, unsere Ängste durch Auseinandersetzungen mit ihnen zu beheben. (Ich formuliere bewusst so, denn so gut wie KEINER UND NIEMAND kann seine Ängste beheben, indem er nur ein Buch liest. Er muss sich fast immer zwangsweise dieser Angst aussetzen. Es ist aber leicht möglich die Glaubenssätze zu beheben, die jeden daran hindern, sich mit seinen eigenen Ängsten auseinanderzusetzen.) 3.1 - ACT (Acceptance and Commitment Therapy) Die Acceptance and Commitment Therapy, kurz ACT, ist eine ganz neue Form der Psychotherapie. Im Gegensatz zur NLP ist sie keine Pseudowissenschaft. Die Studienergebnisse sind allesamt beeindruckend. In den nächsten Jahren wird sich die ACT sicherlich verfestigen. Es geht darum, negative Gedanken zu akzeptieren, statt sie zwanghaft zu unterdrücken und sie somit nur zu verstärken. Denn die Gedanken sind, evolutionär bedingt, zu einem Großteil negativ. Das ist bei jedem so, es geht darum, sie nicht mehr ernst zu nehmen. Ihnen die Kraft zu entziehen. ACT wird bei einer vielzahl von Störungen erfolgreich angewendet. Inklusive der Bekämpfung sozialer Ängste. Ich empfehle jedem das leicht lesbare Buch: "Russ Harris - Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei: Ein Umdenkbuch" http://www.amazon.de...42089159&sr=1-1 Wer sparen will, kann ja die pdf online suchen. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall für jeden. 3.2 - Autogenes Training Autogenes Training setzt bei den physischen Symptomen, nicht bei den psychischen Ursachen an. Es ist im Prinzip Entspannungstraining. Das Training basiert auf Autosuggestion, deshalb sicherlich auch hilfreich um seinen Frame zu verfestigen. Wer sich damit beschäftigen will, dem sei "J. H. Schultz - Autogenes Training" ans Herz gelegt: http://www.amazon.de...42089814&sr=1-5 3.3 - Medikamente Medikamente sollten eine Notfalllösung für schwere Fälle darstellen. Auch empfehle ich, für schwere Fälle, auf jeden Fall vor der Einnahme einen Psychologen oder Arzt zu Rate zu ziehen. Aber wer hat heutzutage dafür noch Zeit?... -> Benzodiazepine (Wer hat Valium, noch nie gehört?) Benzos sind Anxiolytika, also angstlösende Medikamente. Ideal für wirklich schwere Fälle, die in einer kurzen Situaion schnell eine Wirkung hervorrufen möchten. Benzos sind nicht ganz ungefährlich, das Abhängigkeitspotenzial ist in etwa so hoch wie das von Alkohol, der physische Schaden ist sogar noch etwas höher. --> Zum Arzt rennen, von akuten Panikattacken erzählen oder großen Schlafproblemen. Dann wird man die BTM-Rezepte in der Regel bekommen. 4. Schlusswort So das war jetzt ganz schön viel. Ich hab das während dem Geschäft geschrieben und nicht die Zeit gehabt alles auf Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau zu prüfen. Ich hab hier nämlich noch ne ganze Menge zu tun. Das sind einfach meine Ideen über das psychologisches Wissen, das speziell für PU vielleicht ganz nützlich ist und trotzdem ganz einfach zu verstehen. (Freuds "Abriss der Psychoanalyse" ist mit Sicherheit nützlich, wenn es um die Bewertung der Sexualität des Targets und damit um die Planung der angewandten Strategien geht, aber ich bin ja ganz neu und will mich am Anfang erst mal langsam an euch rantasten. Die Thematik ist auf jeden Fall zu schwer um sie in einem einzigen Post einfach zu erklären.) Als ich hier das Heading "NLP" gelesen habe, bin ich draufgekommen, hier meinen Senf zum Brei dazuzugeben. Ist jetzt eben nen bisschen mehr geworden...
  10. Ich halte Dogmatik für ein Teilgebiet der systematischen Theologie. (Darstellung der christlichen Glaubenslehre usw....) Wenn du Dogmatismus meintest ;), stimmt. Sich seinen Ängsten gegenüber zu stellen, also auf die Straße gehen und heiße Frauen frech und direkt anzuquatschen, ist doch auch eher ein pragmatischer Ansatz? Das entspricht nicht der Wahrheit. Vergess nicht, dass Alkohol eine der gefährlicheren Drogen ist. Kein Wissenschaftler aus jüngerer Zeit, der mir bekannt ist, ist zu dem Schluss gekommen, das Alkohol nur eine "weiche Droge" ist. Schon gar nicht im Vergleich zu anderen Drogen. Aber klär mich bitte mit Gegenstudien auf, ich lass mich gerne überzeugen. Bis dahin: Das ist ein Vergleich von Drogen auf physischen Schaden, deren Abhänigkeitspotenzial und deren sozialen Schaden. Du siehst: Das Abhängigkeitspotenzial ist sogar leicht geringer und der physische Schaden ist etwas höher, wie ich gesagt habe. (Studie: David Nutt und sein Forscherteam, 2007) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9c/Rational_scale_to_assess_the_harm_of_drugs_%28mean_physical_harm_and_mean_dependence%29.svg Mir fällt da noch Buspiron ein, ich suchte aber nach einem Mittel dass in konkreten Situationen wirkt. Ich weiß, dass viele Deutsche von Benzos abhängig sind. Aber sie sind gut erprobt. Für die ersten 3-4 konkreten Situationen, in denen man sich der Angst gegenübersetzt, stellen sie auf jeden Fall kein großes Risiko dar. Also um Schweißausbrüchen etc. entgegen zu wirken. 3-4 maliger Valiumkonsum hinterlässt keine bleibenden Schäden und die Gefahr einer Abhängigkeit ist äußerst gering. Vielleicht gibt es bessere (medikamentöse) Lösungen. Es ist auf jeden Fall eine Lösung. Sicherlich besser als sich sinnlos zulaufen zu lassen und dann zwar hemmungslos, aber auch Scheiße-schwallend drauf los zugehen. Da wirste mir doch Recht geben, oder? Ist mir klar, dass Freuds Theorien und Methoden Kontroversen auslösen. - Unter Psychologen, wie anderswo. Und wenn sie heute nicht mehr als die reine Wahrheit angesehen werden, ist das auch gut so. Die reine Wahrheit gibt es nirgendwo. Aber Freud findet, auch heute noch, erstaunliche Beachtung. Sowohl unter Psychologen, als auch unter Leuten, die weniger in der Materie stecken. Einen "Kompromiss" oder eine "Gemeinsamkeit" als provokativ zu bezeichnen halte ich für charakterstark. :) -> Aber das zeigt vielleicht auch, wie so viele doch einfach immer nur Recht haben müssen. Das du mir ans Bein pissen wolltest, dachte ich nie. Warum denn auch, ist doch alles schön begründet. Und NLP absolut ablehnen, wollte ich auch nicht. Blöd, wenn das falsch rübergekommen ist, manchmal ist meine Wortwahl etwas forsch. Also Tsukune, dir wünsche ich viel Erfolg bei deiner Assistenz als Ausbilder! Wenn du wieder da bist, kannste mir mal gute Literatur zu NLP empfehlen! (Aber bitte kein so "Das ist die Lösung!" - Kommerzschinken)
  11. Woche 1 - Tag 2 Stand 12.06.2012 Augenkontakt: immer noch fett dabei. 50 fremde Personen: 19 / 50 (Heute: 12) - Morgens beim tanken schnell den einzigen "Mittanker" gegrüßt. - Beim Frühstück holen aus der nächsten FH-Mensa einen Studenten begrüßt. (mit 'Regruß' / Reaktion) Und einen bekifften Prof, über einige Distanz, der war wohl zu berauscht um zu antworten. Schaute auch ganz schüchtern auf den Boden... - Beim alltäglichen Mittagessen in der Stadt: Ne 3er Gruppe gegrüßt 40+, ein Response, nach der Begrüßung einer netten alten Dame und den Restaurantbesitzer (die Besitzer zähle ich nicht dazu) kurz ne Unterhaltung geführt über Fleisch und das Entdeckertum in den Menschen, nem Paar nen guten Appetit gewünscht er hat Response gegeben, ne kleine Familie (3) beim reinkommen ins Restaurant begrüßt, leider mit vollem Mund, aber Gestik hat gepasst, die Mam hat dann geantwortet..., zwei türkische Jungs auf der Straße mit Pizza nen guten Appetit gewünscht) [ich zähl nicht alle mit, obwohl alle fremd waren, waren ja immer Gruppen...] - paar Jungs und Mädels im Fitnesscenter begrüßt (ich zähl das mal als 1, gehört sich ja eigentlich da jeden zu begrüßen...) - Am Abend Nett mit ner alten Dame in meinem Stammdönerladen geplaudert.
  12. Woche 1 - Tag 1 Stand 11.06.2012 Augenkontakt: konstant am üben, während jeder Konversation. Auch fremden schau ich zur Zeit immer in die Augen und stelle oft eyecontact her. 75% wärend einer Konversation in die Augen schauen, klingt realistisch. 50 fremde Personen: 7 / 50 - Mittagspause 10.06.2012: Ein "einen guten Appetit" und eine "Kino-Wegbeschreibung" und ein "Hi" - Mit Erwiderung beim Mittagessen. - Nachmittag 10.06.2012: Im Betrieb saß unten ne HB6 rum - wahrscheinlich Kundin, hat aber mit meiner Abteilung nichts zu tun. Ein "Hey", lächeln während Augenkontakt und als Antwort ein freundliches "Hallo." - Abend 10.06.2012: Nach einem 12h Tag entdeckte ich das PDF DJ Boot Camp, Version 2006 (falls einer eine neuere hat -> her damit!) Ich wusste zuerst gar nicht, dass es eine ausführliche Dokumentation dazu gibt. Nach dem durchrackern bis Ende Woche eins, hab ich noch drei Freunde an einen lokalen Supermarkt bestellt. Um wenigstens noch ein paar "Hi´s" an fremde Leute zu verteilen. Und mit ihnen den Tag zu reflektieren. Nur leider lebe ich hier hinter dem Mond, um die Zeit ist kaum noch jemand am einkaufen. Diejenigen, die ich nicht kannte habe ich genauso begrüßt, wie jene, die ich schon kannte. (einen Jugendlichen gleichen Alters, und ein Vater und seinen Sohn über den Parkplatz (ca. 15m Entfernung) waren mir noch fremd. jeweils mit Reaktion.)