kameramann

Hallo Leute, aus einer früheren LTR habe ich zwei Kinder, die alle 14 Tage übers Wochenende bei mir wohnen und für die ich natürlich auch Unterhalt bezahlen muss (siehe auch meinen anderen Faden). Ich bin dadurch zwar finanziell und zeitlich nicht besonders eingeschränkt und eigentlich sollte es ja für einen Alpha (im Sinne von LdS) nicht ungewöhnlich sein, wenn er bereits hier und da mal seine Fruchbarkeit unter Beweist gestellt und seine Gene verteilt hat, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich ca. 90 % der Frauen im Alter von 18-30 Jahren daran stören. Ich muss dazu sagen, dass ich in erster Linie Studentinnen date. Sobald ich auf das Thema zu sprechen komme, ist jede Attraction weg. Habe aus diesem Grund schon mein Vorleben verleugnet bzw. durch erfundene Geschichten ersetzt, um meine Attraction hoch zu halten. Das funktioniert zwar, aber ich fühle mich dabei nicht gut. Klar, bei Targets, die von vornherein nur als Sexkontakt in Betracht kommen, ist das natürlich vollkommen egal. Dennoch spiele ich gerne mit offenen Karten und halte mir alle Optionen offen. Ich will nicht nach ein paar Monaten sagen müssen (wenn sich eine LTR entwickelt hat): "Übrigens, ich habe Kinder..." Wie würdet ihr mit dem Thema umgehen? Kameramann

Danke für die Antworten! Die Story entspricht tatsächlich der Realität. Es ist zehn Jahre her, als ich die besagte Frau kennengelernt habe. Ich war damals gerade 20 und hatte von Pick Up, Alpha, Beta usw. natürlich keine Ahnung. Das war damals einfach noch nicht Mainstream. Ich war selbstbewusst, attraktiv und hätte nie im Leben daran gedacht, einer Frau komplett zu verfallen. Doch diese eine Frau war ein Naturtalent, was die Manipulation von Männern angeht. Sie hat es geschafft, mich nie über die Rahmenbedingungen der Beziehung nachdenken zu lassen. Im Gegenteil, ich fühlte mich sogar gut dabei, ihr den Aufstieg in eine andere soziale Schicht zu ermöglichen. Auch meine Vorgänger waren meist gestandene Typen mit gutem Job und ausreichend Kohle (teilweise Familienväter). Einige sind ihr während unserer Beziehung noch jahrelang hinterhergerannt, weil sie nicht gecheckt haben, dass sie nach Strich und Faden verarscht wurden. Und mit meinem Nachfolger zieht sie das gleiche Spiel ab...

Hier als Warnung (oder zum Schmunzeln) eine leider wahre Geschichte über die Gefahren, die von Frauen mit ausgeprägter Betaisierungsfähigkeit ausgehen: Meine Ex stammt aus einfachen Verhältnissen, um es mal vorsichtig auszudrücken, und hat mangels Interesse ihrer geschiedenen Eltern für ihre Schulbildung gerade so ihren Hauptschulabschluss gepackt. Ich stamme hingegen aus einer Arztfamilie, befand mich zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens vor knapp zehn Jahren gerade mitten im Medizinstudium, war selbstbewusst und bei Frauen durchaus erfolgreich. Sie war natürlich arbeitslos bzw. "Hausfrau" und ließ sich bis dahin von meinen Vorgängern durchfüttern, selbstverständlich inkl. freiem Wohnrecht. Ihre Hauptlebensinhalte waren Party, Shopping, Party, Solarium, Kosmetik, Party sowie Party (etwa in dieser Reihenfolge), alles von irgendwelchen Betas fremdbezahlt. Für die ihr eigentlich zustehenden Sozialleistungen war sie sich zu fein. Ihr Spiel mit den Männern grenzte somit schon an Betrug. Man muss nicht erwähnen, dass tiefsinnige Gespräche mit ihr nicht möglich waren. Dennoch hatte ich mich, wie meine Vorgänger, unsterblich in ihre naive Art, ihr hübsches Äußeres und ihre enge Mu**** verliebt. Durch ihre unvorhersehbaren und plötzlichen Dramen schaffte sie es, die Beziehung komplett nach ihren Wünschen zu gestalten. Ich brach sogar mein Studium ab, um einen dubiosen Job als sogenannter Versicherungsmakler in einer Art Pyramidensystem bzw. Drückerkolonne à la Maschmeyer anzunehmen, nur damit genug Kohle reinkommt. Sie wollte ja schließlich standesgemäß leben. Das hat zwar ein paar Jahre ganz gut geklappt, führte jedoch zum Zerwürfnis mit meinen Eltern, die mein Studium finanziert und andere berufliche Vorstellungen für ihren Sohn hatten. Da meine Ex und meine Eltern sich aus naheliegenden Gründen sowieso noch nie leiden konnten, hatte sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ich wurde ein Workaholic und finanzierte meiner Ex ein Luxusleben, ohne einen Cent für schlechte Zeiten zurückzulegen. Sie hatte plötzlich Führerschein, Auto, eine schicke Wohnung, teure Möbel usw. Hinzu kamen mehrere Fernreisen im Jahr, regelmäßig neue Klamotten und sogar eine Brustvergrößerung in der Bodenseeklinik. Nachdem während eines heftigen Dramas ein letztes Fünkchen Alphatum in mir hochkam und ich sie auf ihre wirklich krassen Beleidigungen hin meiner(!) Wohnung verwies, kam sie ein paar Tage später angekrochen und "überraschte" mich mit Versöhnungssex. Sie wurde kurz darauf schwanger, obwohl sie ihre Pille angeblich immer genommen hatte. Offensichtlich hat sie es gezielt darauf angelegt, um mich nach meiner Machtdemonstration wieder unter Kontrolle zu bringen. Wir waren uns einig, das Kind nicht abzutreiben und ich hatte insgeheim die Hoffnung, dass sie nun etwas reifer und ruhiger werden würde. Doch Pustekuchen: Ich wurde nun erst recht erpressbar. Da wir nicht verheiratet waren, hatte sie das alleinige Sorgerecht für unser Kind und drohte von nun an regelmäßig mit einer Trennung und dem Umzug zu ihrer Schwester in eine weit entfernte Stadt, um mir das Kind vorzuenthalten. Als das Kind älter und die Wohnung aus Sicht meiner Ex zu klein wurde, verlangte sie ein Einfamilienhaus im Grünen, wie es sich für eine glückliche Familie angeblich gehören würde. Ein solches kaufte ich schließlich auf Finanzierung, obwohl ich es mir eigentlich gar nicht leisten konnte. Unmittelbar nach dem Umzug wurde sie wieder schwanger... Anstatt ihre Mutterrolle anzunehmen, wurden die Kinder jeweils relativ früh in die Kinderkrippe gegeben, während meine Ex zu Hause rumsaß, sich die Fingernägel lackierte und Reisekataloge durchblätterte. Mit der Finanzkrise im Jahr 2008 brach mein Einkommen drastisch ein, was dazu führte, dass ich die Hausraten nicht mehr aufbringen konnte. Wir mussten wieder in eine kleinere Wohnung umziehen, werthaltige Gegenstände zu Geld machen und sogar für kurze Zeit ergänzendes Hartz IV beziehen. Diese Entwicklung war selbstredend der Todesstoß für die Beziehung. Während ich bei einer mehrtägigen Schulung eines neuen Arbeitgebers war und die Hoffnung auf finanzielle Besserung hatte, zog meine Ex mit den beiden Kinder aus, ohne jede Vorankündigung. Zusammen mit ihr fast der gesamte Hausrat und "ihr" Auto inkl. dem Fahrzeugbrief aus meinem Schreibtisch. Sie war fortan nicht erreichbar und ich wusste wochenlang nicht, wo sie sich mit unseren Kindern aufhält. Irgendwann meldete sich aber ein Rechtsanwalt bei mir mit ihrer Forderung nach Kindesunterhalt... Bei einer letzten Aussprache gab sie zu, dass sie im Internet einen "tollen Mann" kennengelernt habe, bei dem sie eingezogen sei. Für mich habe sie keine Gefühle mehr gehabt. Meine Ex hat sich von meinem Nachfolger übrigens eine Ausbildung zur Kosmetikerin an einer Privatschule bezahlen lassen und arbeitet jetzt irgendwo auf 400-Euro-Basis. Um die Kinderbetreuung sicherzustellen, hat der Typ extra die Rolle des Hausmanns angenommen, so dass sich meine Ex selbst verwirklichen kann. Er arbeitet angeblich von zu Hause aus und passt auf fremde Kinder auf. Ich gebe dieser Beziehung maximal noch ein Jahr... Mittlerweile ist die Trennung über drei Jahre her und ich habe lange gebraucht, um aufzuwachen und zu erkennen, welch menschlichem Abschaum ich verfallen war... Ich bin in eine andere Stadt gezogen, habe ein neues Leben begonnen und u.a. ein neues Studium aufgenommen. Auch kann ich bereits wieder den einen oder anderen Erfolg bei Frauen vermelden. Gegen den Willen meiner Ex habe ich übrigens gerichtlich durchgesetzt, dass ich meine Kinder einmal im Monat für ein Wochenende abholen darf. Aufgrund dieser Erfahrungen behaupte ich, dass niemand, der sich für einen Alpha hält, vor einer Betaisierung gefeit ist und eine bereits eingetretene Betaisierung nur auf dem harten Weg, d.h. durch eine konsequente, von der Partnerin oder von außen bewirkte Trennung, behoben werden kann. Der Betroffene wird ansonsten seine Lage nicht erkennen. Gruß Kameramann