-
Inhalte
50 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
26
Alle erstellten Inhalte von Boris K
-
Oh Japan!
-
Spurious, du bringst mich zum Schmunzeln. Deine Erfahrungen in allen Ehren, ich bin mir sicher dass es funktioniert, wie du es beschreibst. Du hast einen Weg nach Rom gefunden, bravo! Aber ich und so manch anderer Mittelloser waren auch schon da. Guess what, vielleicht nehm ich nicht die Autobahn wie du sondern einen heimlichen, verschämten, malerischen Bergpfad. Und vielleicht will ich gar nicht so dringend da ankommen, wo du ankommst, weils auch anderswo schön ist. Blumen am Wegesrand und so, der Weg ist das Ziel... Deswegen meine ich auch, niemand muss auf das magische Alter warten, "wo man das Ziel erreicht (hat)". Um Himmels willen, ich rate jedem, wartet nicht länger! Jetzt ist eure Zeit. Lebt das Leben nach eurer Facon, und lasst euch nicht einreden, dass Geld der einzige Weg zum Glück wäre. Da gibts auch jede Menge Literatur, Volksweisheiten, Lieder, Lehren... die das untermauern. Go figure! @ Eingangsposter, das Problem des Nice Guys ist ganz gut dokumentiert (u.a. hier im Forum). Im Prinzip würde ich dir raten, so lange und so weit es dir angenehm ist, durchsetzungsfähiger, egoistischer zu werden. Das wird dir Vorteile bringen und irgendwann, wenn du weitergehst, auch wieder mehr negative Aspekte - wenn sich Freunde beklagen oder dir auffällt, dass du andere wertvolle Prnzipien vernachlässigt hast, sind das gute Indizien dafür, erstmal wieder auf der Stelle zu treten und sich umzuschauen und ggf. neu auszurichten. Das was gemeinhin am Nice Guy sein als negativ empfunden wird, ist nicht die Freundlichkeit, sondern die Rückgratlosigkeit. Also nicht gleich alles hinwerfen, sondern differenzieren! Viel Erfolg!
-
@Spurious, was du da so vereinfacht zum Thema Geld und Erfolg ausführst, mag für die meisten Frauen zutreffen, in dem Sinne, dass es ein Faktor in der "Formel" der Anziehungskraft ist. Wenn ich dich richtig verstehe, würdest du die Formel darauf reduzieren : Masse des Geldes/berufl. Erfolgs = Stärke der Anziehung. Vielleicht geht das für dich auf, bei anderen sieht die Formel aber vielleicht so aus: Masse des Geldes/berufl. Erfolgs x Qualität des Aussehens = Anziehungskraft. Und wieder andere würden in die Formel noch die Qualität des Selbstbewustseins mit einbringen. Die ganz Raffinierten kommen dann vielleicht auf noch weitere Aspekte. Letztlich ist es aber, so meine Erfahrung, eine Verkettung von Faktoren, und wenn einer gegen 0 strebt, siehts das für das gesamte Produkt nicht mehr so gut aus. Bei geringstem Selbstbewusstsein ist Reichtum auch nicht mehr das Allheilmittel. Und die "Versager", die es im Beruf nicht so weit bringen, haben viuelleicht anderes im Leben, was sie glücklich macht. Ist das vielleicht auch ein Faktor in der Anziehugnskraft, Glücklichsein? Wie dem auch sei, es gibt Männer, die ihre Formel gerne simpel halten, und es gibt Frauen, die das ebenso tun. Da findet sich für jeden was und es gibt keinen Grund, den Selbterfindungsreichtum, der hier im Forum oft das Mittel der Wahl darstellt, zu negieren. Der sorgt dann vielleicht bei Anderen für Genuss, wenn er dir schon nichts gibt, Spurious. Viele Grüße!
-
Das klingt alles recht spannend. Ich will im Moment nur zu der Karrierefrage meine Meinung loswerden: Du hast fertigstudiert und das ist ne Menge wert! Da ändert auch so eine Entlassung nichts dran, den Freischuss als Berufsstarter werden dir die Meisten auch nachsehen. Ob du jetzt nochmal neu studieren solltest, ist ne wichtige Frage. Ich würde sagen, probier erstmal aus, was du mit deiner jetzigen Qualifikation erreichen kannst. Sollte dir dann eine Erleuchtung kommen und du unbedingt z.B. Sozialpädagogik studieren wölltest, dann passt das auch nicht so schlecht zusammen. Gäbe es auch als Master für Sozis, Sozialmanagement nennt sich das dann. Hast du im Prinzip gründlich mit deinem BWL abgedeckt. Aber wie gesagt, erkunde doch erstmal noch das Arbeitsleben ein wenig, so ganz war es ja auch nicht daneben, lese ich raus. Ein Problem das ich sah, als ich im sozialen Bereich studierte, war, dass es mir nicht genug karrieretechnische Entwicklungsmöglichkeit gibt. Vielleicht habe ich nicht weit genug gedacht, vielleicht wollte ich auch nicht auf eine Führungsposition festgelegt sein. Der Bereich ist schon spannend und reizt dich womöglich besonders, wenn du durch deinen Glauben altruistisch eingestellt bist. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das schnell flöten geht und man im Arbeitsalltag ankommt - viele Burnout-Fälle, häufig geringe Bezahlung für anspruchsvolle Jobs (die bisweilen sehr anstrengend sein können, wenn moralische Verpflichtungsgefühle ein Thema für dich sind). Ich denke, dieser Kick, etwas sinnvolles oder moralisch wertvolles (Vorsicht!) tun zu wollen, der wird für viele irgendwann bedeutend. Aber man kann ja nicht jedem sagen, "dann studier Sozialpädagogik" bzw. das wär nicht gut, wenn das jeder deswegen tun würde ;) Ich denke du kannst mit den meisten Berufen ethisch anspruchsvolle Sphären erreichen - choose your battles! Was aber den rein handwerklichen Aspekt angeht, den jeder Job hat: wenn du was gut kannst, ist das wundervoll! Wenn du ein gutes Händchen in wirtschaftlichen Angelegenheiten hast, dann setze das ein! Du kannst damit so viel erreichen und dich sehr gut verwirklichen. Es liegt nicht an der Disziplin deines Studiums. Viel Erfolg!
-
Hey Neruda, finde ich cool, dass du die Rolle des großen Bruders annehmen willst. Ich bin meinem großen Bruder dankbar für die Anstöße, die er mir gegeben hat. Bei mir wars so, dass ich mit ihm viel diskutiert habe, (über alles außer Frauen ;) und wir so einen Draht hatten, was die intellektuelle Ebene betrifft. Er hat mir auch geraten, das Zocken aufzugeben, er würde es so bereuen etc. (ist 5 Jahre älter als ich). Ich konnte damit nicht viel anfangen, hab es aber auf sachlicher Ebene verstanden. Hat noch eine Weile gebraucht, bis ich nachziehen konnte, aber die Mauer wurde bröckelig. Und das ist auch mein Tip: steter Tropfen höhlt den Stein. Keinesfalls meine ich damit Druck aufbauen, im Sinne von PC wegnehmen, er ist dafür zu alt und hat sein eigenes Leben in der Hand. Die Message muss bleiben! Aber vertrete deine Meinung immer, wenn es zur Debatte steht. Wiederhole dich, freundlich und ohne selbst damit "durchkommen zu müssen" (habe selbst nicht den Zwang, ihn verändern zu müssen, das ist kontraproduktiv). So nach dem Motto: Das ist dein Leben, aber wenn ich herausgefordert bin(und das kannst du ruhig weit auslegen ;), dir meine Meinung mitzuteilen, hier ist sie: >insert advice< Durch das immer-wieder-Thematisieren von wichtigen Lebensfragen muss er sich damit beschäftigen, und wenns nur die 2 Sekunden sind, die er braucht, um deinen Rat mit "mir doch egal" wegzuspülen, es arbeitet in ihm. Fordere ihn heraus, dass er sich mit dir misst, seine Argumente vorbringt, warum er so viel Spielt, warum er sich gehen lässt und was er glaubt, damit zu erreichen. Frage ihn vielleicht auch, wie er sich sein Leben in 10 Jahren vorstellt. Mir war irgendwann klar, das Leben, das ich will, krieg ich nicht vor dem PC, und das war auch nicht mein Traum, mit 30 noch ein Zockertier zu sein. Mein Widerstand ist dann immer weiter geschwunden und mehr und mehr hat sich der Wald vor mir gelichtet. Kurz: Du bist als großer Bruder eine Respektsperson, er hört dich, auch wenn er dir widerspricht. Fordere ihn immer wieder heraus, sein Handeln zu überdenken. Erzähle ihm von deinen Erlebnissen. Haltet eure Beziehung auf Augenhöhe! Viel Erfolg!
-
Wie kriege ich HB 8,5 doch noch rum?
Boris K antwortete auf PuPhil's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Wenn du abchecken willst, was noch geht, solltest du meiner Meinung nach morgen oder übermorgen nochmal anrufen. Wenn sie da rangeht, kannst du dich erkundigen wies ihr jetzt geht und sagen, was du ihr zu sagen hast. Sei mal du selbst. Mit cleveren Sprüchlein reißt du jetzt auch nichts mehr rum - wenn du ihr menschlich näher kommen willst, dann behandle sie am Besten wie eine normale Person. Und was möglich wird, wenn ihr ne Gesprächsbasis habt, (oder eben auch nicht), gehörte dann in ein anderes Kapitel. Viel Erfolg! -
Hey TigerWoodzz, du machst auf mich einen sympathischen Eindruck. Du lässt bei deinen EInschätzungen Raum für Subjektivität und bist im allgemeinen in der Lage, über deine Gefühlswelt zu sprechen. Meiner Meinung nach super Voraussetzungen, sich persönlich weiterzuentwickeln und näher zu kommen. Du zwingst dich, in die Öffentlichkeit zu gehen - ganz wichtig! So behältst du die Oberhand und stellst klar, dass du dein kleines Stück von der Welt, dein Anrecht daran, nicht hergibst. Vor allem dir selbst muss das klar sein! "Dein Problem" wird hier im Forum an vielen Stellen diskutiert. Du bist nicht der Einzige, der von mangelnder Schönheit geschlagen ist. (Große Fragen: Wie wichtig ist das Aussehen bei Männern? Selbstwertgefühl - wo kann es herkommen/woher nicht? Was ist Erfolg im Leben? Was macht glücklich?) Mein Vorposter hat es gut auf den Punkt gebracht, finde ich. Ich wills mal noch anders ausleuchten: Du bist ein ganz bestimmter Mensch, einzigartig in deiner Ausstattung, deinen Erlebnissen, Fähigkeiten etc., jetzt schon eine Erfolgsstory, die du erzählen kannst! Du bist ja nicht erst seit gestern mit offenen Augen und einem Gedächtnis ausgstattet. Du bemerkst positive Veränderungen nach deiner Zeit beim Bund (und davor ist ja auch schon viel gelaufen!), du studierst... Du arbeitest an dir wie es sich (besonders;) für einen Mann gehört. Soweit so gut. Du hast einen Punkt gefunden, an dem du denkst, dass dich deine Voraussetzungen stark behindern, dein Aussehen. Du willst am liebsten an der Wurzel anpacken und dir ne bessere "Ausstattung" zulegen, damit das "Werkeln" besser klappt. Das machen alle ständig, wir lernen und inkorporieren neue Fähigkeiten, schaffen neue Statussymbole, Arbeitsgeräte etc an, d.h. machen sie einen Teil von uns. So verbessert, werfen wir uns in die nächste Schlacht. Dein Gedankengang, dir deine Nase umoperieren zu lassen passt also bei mir strukturell in das "daily business", genauso wie Sport treiben. Du hast für das Geld, das es kostet, gearbeitet - vielleicht wurde es dir auch in die Wiege gelegt (jeder bekommt seine individuelle Mischung von Ressourcen und Päckchen zu tragen). Alles kein Problem soweit. Warum rate ich dir dennoch, es nicht zu tun? Aus dem gleichen Grund, warum meine Lösung nicht ist, zu einer Prostituierten zu gehen, wenn ich Sex will (hab grundsätzlich nichts gegen das etablissement): Ich würde das Spiel umgehen. Das Spiel, von dem ich denke, dass es das Leben zu großen Teilen ausmacht (vielleicht besitzt nicht jeder diesen Ehrgeiz). Ich könnte wie ein Tier arbeiten gehen und wer sollte mir verbieten, am Ende des Tages einer Frau und mir etwas Gutes zu tun? Ich arbeite doch dafür, tue meinen Teil! Nun, ich denke, menschliches Beisammensein hat einige Regeln hervorgebracht. Eine davon scheint zu sein: materielle Güter kaufen materielle Güter, immaterielle Güter kaufen/ertauschen immaterielle Güter. Mischungen sind tendenziell unüblich. Oder anders ausgedrückt, wenn du cash für ein imaterielles Gut (z.B. Zuneigung) bezahlen willst, gibt es sicher Leute die drauf anspringen. Aber du bekommst dann das, was du suchst, etwas materiell eingefärbt. Die mit Geld "erkaufte Liebe" wird immer auch das mitschwingen lassen, mal mehr, mal weniger. Du bestimmst über die Wahl deiner Währung, welche Qualität dein begehrtes Gut haben wird -Ja, wir sehen täglich Beispiele für Mischungen - sie funktionieren auch. Aber du musst sehr genau hinsehen, ob sie dich so glücklich machen, wie du es willst. Mit dem Aussehen stelle ich es mir ähnlich vor. Es ist Teil des materiellen Kapitals. Was du erreichen kannst, wenn du es einsetzt, würde vor allem wieder aus dem materiellen Bereich stammen. Spar dir den Schmerz der OP, kauf dir ein schickes Outfit! Und dann spiel das Spiel (mit dem passenden Spielgeld - Freude am Leben, Freude an dir Selbst, soziale Kompetenz) Denn als Mann bist du bei Weitem nicht auf gutes Aussehen angewiesen. Es hilft dir, genau wie jedes andere Asset, das man HABEN kann. Aber die Chicks, zumindest die, mit denen du es länger als ein paar Nächte aushalten kannst, interessiert nicht, was du hast, sondern was du TUST. Alle wirst du mit deiner jetzigen Nase nicht bekommen. Mit einer anderen Nase aber auch nicht - auch nur unwesentlich mehr, behaupte ich. Ich hab dich natürlich noch nicht gesehen, aber du schriebst von Nummern und einem close encounter ;) Das Eis ist schon gebrochen! Das Eis brichst du jeden Tag weiter, wo du dich zum Einkaufen bewegst, studierst, tust was dir gut tut und dich zu dem machst, der du sein willst! Es ist meines Erachtens nur ein Aufschub der Bearbeitung der Aufgabe, zu der du, wie eigentlich alle, berufen bist: Dein Leben in die Hände zu nehmen und aktiv nach deinen Vorstellungen zu formen, nicht umgekehrt dich von Vorstellungen unbekannter, unpersönlicher "anderer" formen zu lassen! (passiert automatisch, aber man muss es ja nicht wortwörtlich herbeiprügeln) Du bist mehr als dein Aussehen, und wenn dir dein Aussehen nicht gefällt, dann tu dir trotzdem den gefallen und halte zu dir! Du bist der erste und einzige, der dich umfassend als Person in Frage stellt, nur weil du nicht super aussiehst (ist das mit dem schlecht aussehen immer wahr?). Niemand sonst würde es wagen. Niemand kennt dich so umfassend, um das zu tun. Nur du, und du übersiehst einen Großteil deiner Qualitäten, weil dir dein Aussehen nicht gefällt. Du schaust nicht genau hin! Und bist im Begriff, dich für Leute zu verbiegen, die leidlicherweise genau das gleiche tun! Needless to say: wenn jemand sich wirklich schwer entstellt fühlt, dann ist ne OP ggf. adäquat. Aber das ist meistens nicht der Fall, wenn es um SchönheitsOPs geht. Nur ein zu Boden getretenes Selbstbewusstsein, dass durch so eine Entscheidung im Liegenbleiben bestätigt würde, aber tatsächlich der Schlüssel ist... Frauen geben einen Scheiß auf dein Aussehen, wenn du leidenschaftlich bist (aber das weißt du ja alles, weil du hier schon länger mitliest...) Leidenschaftlich sein, heißt auch, zu leiden für etwas, das einem wichtig ist. Fang mit deiner Person und Persönlichkeit an! Grüße!
-
Versteht bitte einer die Frauen
Boris K antwortete auf schauen_was_geht's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Was für ein Abgang. Geistlos und schal. Geh dich selbst mal schieben, vielleicht wachst du dann aus deinem Sozialkoma auf. -
Hey MrR, ich stimme deiner Aussage, dass nicht jeder alles sein kann, zu. Besonders wichtig finde ich auch, dass man sich selbst erkennt, entdeckt. Allerdings würde ich sagen, dass die Erkentnis, A gut zu können und B nicht so gut, nicht dazu führen sollte, sich auf A ausschließlich zu spezialisieren. Das kann auf kurz oder lang in Abhängigkeitsverhältnisse führen, in denen man wieder nicht zu seinem Potenzial aufleben kann. Die Mischung findet letztlich jeder selbst, aber ich empfehle aus eigern Erfahrung und Fremdbeobachtung, sich nicht nur dem zu widmen, was man schon gut kann (wo man sich deswegen auch wohl fühlt --> comfort zone), sondern immer wieder seine Grenzen zu pushen. Man muss sie ja nicht wirklich weit versetzen, nur halt immer wieder mal dagegenhalten, damit sich der Bequemlichkeitszirkel nicht weiter zusammenzieht. Außerdem kann man da noch so manche Perle entdecken. Nicht alles, was man mag, was einen erfüllt, ist schon von anbeginn klar. Ich hab zum Beispiel als Jugendlicher viel Zeit vorm Pc verbracht: hat Spaß gemacht, hab viel dabei gelernt, UND: hat mir erlaubt, mich nicht meinen Ängsten stellen zu müssen. Heute bin ich froh, dass ich nicht Programmierer geworden bin ;). Du sprachst sicher mehr von Persönlichkeitseigenschaften: wer ein entertainer ist, fährt gut damit, wer ein Denker ist, gut damit. Da gilt meiner Meinung nach das was du gesagt hast: nicht jeder kann einfach so alles sein. Aber da gilt auch: Versuchs trotzdem immer mal wieder, schau über den Tellerrand. Menschen verändern sich, du veränderst dich. Vielleicht gefällt dir heute was anderes als gestern, vielleicht wills und kannst du heute jemand anders sein. Wer weiß denn genau, was biologisch festgelegt ist und was wiederum aus den verschiedensten äußeren, wechselhaften Faktoren komt? Nicht einschlafen! Viele Grüße
-
Hi, dass mit dem Studium viel neues passiert, ist wohl anzunehmen. Da gehen auch Beziehungen auf Eis. Aber ich denke gerne, dass alles nur Momentaufnahmen sind und eine Beziehung, bei der es passt, auch wieder aufgeweckt werden kann, wenn die Zeit recht ist. Ich finde es gut, dass du bei deiner Karriere eine klare Priorität setzt. So in etwa meine ich das auch bei anderen Bedürfnissen. Vergiss aber dabei bitte nicht, etwas biegsam zu sein und mit zu schwingen! Wenn du das tust, kannst du gut auch Dinge rechts und links von deinem Weg mitnehmen, das Leben wird reicher. Manche Erfahrung, mancher Blick zur Seite wird dich auch dazu bringen, deinen Kurs ändern zu wollen, und das ist ok und sogar äußerst wichtig. Wesentlich ist dabei, dass deine Kurswahl, und -änderung intrinsisch motiviert ist, also wirklich aus dir kommt. Ich hoffe du kannst mit diesen eher abstrakten Aussagen was anfangen. Du hast oben auch eine interessante Frage gestellt, nach dem Sinn des Lebens. Ich stimme dir zu, die hängt mit meinen beiden Beispielfragen irgendwie zusammen. Und ja, du kannst sie nie abschließend beantworten. Daran ist nichts verkehrt! Trotzdem ist es wichtig, sich Gedanken zu machen, und eine Antwort zu haben für solange sie taugt,damit du dich daran orientieren kannst. Für mich ist das meine Reise durchs Leben, auf einer sehr elementaren Ebene ausgedrückt: immer wieder mein Glück neu zu finden, manchmal auch zu machen. Du weißt am besten was abgeht, du hast die Damenwahl. Das Mädchen in deiner Beschreibung klingt echt niedlich, und sie traut sich was. Wenn dir das nicht unter die Haut geht, dann ist sie vllt echt nicht dein Fall. Wäre der Alk dafür? oder weil du einfach nur nervös wärest wie bei anderen Fällen auch? Wenn du nochmal schaust, was du mit ihr erleben kannst, bekommst du vielleicht auch neue Gedankenimpulse. Sei gut zu dir, und verarsch sie nicht- für mich die wichtigsten Regeln. Wenn nächstes mal nichts dabei ist, ist das ok. Viel Erfolg bei deinen Unternehmungen
-
Hey Donnie D, Californication ist ne lustige Serie, und der Charakter Hank ist schon ne geile Sau. Aber bedenke, es ist eine Serie, und da wird alles so gedreht und geschrieben, dass es passt, dass es cool ist selbst wenn ihm scheiße passiert. Aber klar, ich versteh was du meinst, seine dargestellte Einstellung ist ein leuchtendes Beispiel in Sachen Souveränität und Integrität. Aber die Serie portraitiert ja auch ein paar downdsides seines sonstigen Lebensstils... (wenn auch so, dass ich immer noch gern genug mal so leben würde wie Hank ;) Du sagst, dass du an deinem Selbstwertgefühl arbeitest. Deine Nervosität lässt sich nach meiner Erfahrung grö´tenteils darauf zurückführen, dass du dich an anderen orientierst. Du bist dir deiner Selbst nicht sicher, vergleichst dich, lässt andere, besonders Mädels, über dich urteilen. Du denkst, dass du sie und besonders ihre wohlgesonnene Anerkennung brauchst. Du hast Angst, nicht zu gefallen. Warum? Weil du denkst, dass dann elementare Bedürfnisse von dir nicht befriedigt werden können. Und dies macht dir wiederum so große Angst, dass du es umso energischer versuchts: du denkst nach, du wägst ab, um ja keinen Fehler zu machen. Und reitest dich dabei noch weiter abwärts in die Angst. Das hast du im Grunde schon erkannt. Mein REzept: Entscheide dich dafür, dass du dir selbst wichtiger bist als potentielle Partnerinnen oder Sozialgenossen, wenn du merkst, dass dir etwas gegen den Strich geht, was von denen ausgeht. Du bist besser dran, ne zeit lang alleine zu sein, also dich zu verbiegen und unglücklich zu sein. Das geht nämlich nicht einfach so weg, wenn du nicht anfängst, auf dein - von dir bisher getretenes - Inneres zu hören. Ergründe, was dir in dieser Phase deines Lebens wichtig ist, was dir gefällt (sowas wird sich immer auch wieder ändern) Wer bist du und was willst du? Beantworte dir mal diese Fragen. Das sit nicht so leicht wie es vielleicht scheint. Und vor allem, sei mutig, zu dem zu stehen, was du findest. Die Leute, die dir dann den Rücken zukehren sollten, sind keine guten Partien für dich. Hab auch den mut, Leute zu enttäuschen. Insbesondere Mädchen. Das fühlt sich richtig gut an, wenn du weißt, wem du dafür einen dicken Gefallen tust. Und das kommt auch um die eine oder andere Ecke zurück... du musst jetzt die Spirale aufwärts gehen! Die story die du zum schluss erzählst, ist echt süß! Sie hat dich an die Hand genommen. War sicher schön ;) Das nächste mal machst du einfach mal was in richtung körperkontakt, egal was (greif ihr nicht gleich in den Schritt!). Es wird aufregend sein, lass dich davon nicht abbringen, so ist das nunmal, wenn man unkartiertes Land betritt - es ist deswegen nicht falsch, weil du Nervös bist. auch hier keine Angst vor "fehltritten", die erweisen sich bisweilen als Schleichwege zu sehr ansehnlichen Orten ;) Hast du ne CHance das Mädchen wiederzusehen? Grüße!
-
Schwäche oder sinnvolles Klarstellen?
Boris K antwortete auf 6-Strings's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hi, ich verstehe das so: Du hast deinen Mitbewohner auf die Schippe genommen, weil er dich im Gespräch unterbrochen hat. Dafür hast du dann die eine oder andere Stichelei mit ihm ausgetauscht, bis er überraschend nicht mehr zurückfeuert und ernsthaft beleidigt zu sein scheint. Ich kann mir vorstellen, dass du da vielleicht zu sehr auf der Sache herumgeritten bist. Das wäre möglich, indem du eine ironische oder sarkastische Bemerkung abgegeben hast, die aber unter gewissen Umständen auch als verdeckte ernstgemeinte Kritik rüberkommen kann. Klar ist Humor eines der besten Mittel ,um alle möglichen Themen anzugehen, aber es steckt immer auch en Fünkchen Wahrheit dahinter oder wird zumindest vom einen oder anderen so wahrgenommen. Allein die Tatsache, dass eine, ich sage mal Kleinigkeit, wie das Unterbrechen beim Reden zu einem mehrmaligen "Schlagabtausch" führt, kann das Gegenüber zum Nachdenken bringen: "So schlimm ist die Sache doch gar nicht, warum lässt er nicht davon ab" --> Konflikt wird ungewollt ernster Also, viel mehr kann ich auch nicht tippen, da es immer auch auf die Situation ankommt. Vielleicht überschreitest du in solchen Momenten, die du beschreibst, durch das gutgemeinte Sticheln eine Grenze - um so mehr, wenn die Person anderer Auffassung ist, ab welchem Bekanntheitsgrad solche spaßhaften Streitereien auch freundschaftlich aufgenommen werden können. Du solltest meiner Meinung nach, wenn du dann den Versöhnungsmove machst, auch nachfragen, was denn beim Gegenüber angekommen ist. Dann wirkt auch die Versöhnung authentischer. Und sogesehen ist es dann eher ein asset. Den Schritt aufeinander zu zu gehen ist durchaus eine Stärke. Aber sieh zu, dass es wirklich eine Interaktion ist und bei der beide Seiten zu Wort kommen. Grüße -
Schüchternheit - wie mit Niederlagen umgehen?
Boris K antwortete auf New_Guy's Thema in Anfänger der Verführung
Hey New Guy, wenn du gerne denkst, bist du sicher oft versucht, ins Grübeln und Zerreden der eigenen Situation zu geraten. Wer akribisch nach Fehlern sucht, findet welche. Das kann dann zu einer Abwärtsspirale werden, in der sich der zwar wohlwollende aber perfektionistisch veranlagte Mensch selbst als unzureichend empfindet und immer wieder auf diese wahrgenommene Mangelhaftigkeit schaut (selektive Wahrnehmung), in der verzweifelten Hoffnung, diese Fehler auszumerzen. Aber da hat der Perfektionist schlechte Aussichten, denn er wird immer wieder "Fehler" machen, das gehört a) zum Menschsein dazu und b) werden bei Dingen, die relativ einzuschätzen sind, immer auch andere Personen sagen "das war nicht gut, du störst mich, dein Verhalten ist ungeschickt etc..." - relativ sind meiner Auffassung nach übrigens alle Sachverhalte, es gibt kein objektives richtig/gut oder falsch/schlecht. Wenn du nach der weißen Weste suchst, gibs auf, die ist schon lange Staubgrau, weil sie keiner mehr an hatte. Das wäre also mein erster Tipp an dich: Unvollkommenheit gehört zum Leben und ist die Resonanzfläche für die schöneren Seiten - akzeptiere sie als solche, sie verstärkt die Intensität deiner Empfindung von Angenehmem. Des weiteren sind "Fehler" (ich nenne sie ungern so, denn eigentlich gibt es sie in meinem Buch nicht) eine super Möglichkeit, wenn nicht sogar DIE Möglichkeit zum Lernen und Weiterentwickeln. Du kannst wissen, dass eine Kursänderung ansteht, wenn du mal wieder vor eine Wand gefahren bist. Klar, man kann vielleicht auch einer Wand ausweichen, aber mach nicht den Fehler, und bleibe stehen, aus Angst vor solchen "Wänden". Ich habe gerade in den letzten Jahren ein paar "Scheißaktionen" durchgezogen, die mir sehr weh taten, aber vom Verstand her ne gute Sache waren. Ich lebe noch und fühl mich gestärkt! Wie sehr jeder Risiko eingeht, bleibt eine persönliche Entscheidung. Wenn du taff bist oder es werden willst, dann lass es krachen! Und nach diesen Vorbemerkungen will ich auch auf deine Fragen eingehen: Dein Verstand ist dein mächtigstes Werkzeug (selbst beim Sex;). Deine Emotionen stimmen allerdings nicht immer mit ihm überein. Bei mir ist es jedenfalls oft so. Was ich dann mache ist, über die Situation nachdenken. Aber nicht bis zum Grübel-Exitus, sondern, um eine rationale Lösung zu finden. Die wird dann immer noch nicht gleich akzeptiert, und immer noch spielen deine Emotionen, Ängste, deine innere Stimme, die dich fertig macht, verrückt. Warum? Weil du es so gelernt hast und lange der Meinung warst, du wärest gnadenlos unvollkommen und taugtest zu nichts. Es ist jetzt an der Zeit, diesen Glaubenssatz auszuheben, denn er ist eine Lüge. Dies ist ein langer Weg, weil jahrelange Meinungsmache tief sitzt. Hier hilft es mir, meine Gefühle wahrzumnehmen, zu akzeptieren (dabei lernt man sich selbst wunderbar kennen) und dann aber auch mit dem Verstand zu bedenken "ich bin aber kein Idiot - ich bin ein Mensch, der stets sein Bestes gibt". Du kannst kleine Gespräche führen (das mag verrückt klingen;), um diese kritische, unbegründete Seite in dir argumentativ zu überstimmen. Das ist kein Hexenwerk, es ist das Erlernen von neuem Verhalten - für dein Gehirn! Dieses glaubt dir dann auch irgendwann, und die Gefühle ziehen nach. Das braucht allerdings Zeit, und du wirst diese Spannung aushalten müssen. Wie wenn du körperlich trainierst, siehst du auch hier nicht sofort erfolge. Es bleibt dir nur, darauf zu vertrauen, dass sie kommen werden. Das kann mitunter schwer sein, sich dafür immer wieder zu motivieren. Dafür kann ich dir keine Tipps geben. Schau mal in dich selbst, wofür würde es sich lohnen, dich gut zu behandeln und nachsichtig mit dir zu sein, wenn du dir beim Lernen mal wieder einen Tritt ins Fettnäpchen geleistet hast? Das alles kann der Anfang von einem Langen Weg sein, auf dem du dich hoffentlich zunehmend wohler mit dir selbst fühlst. Wichtig sind meiner Meinung nach die Frage, woran sich der Wert eines Menschen bemisst (klappt gut, wenn man das mal gedanklich auf andere bezieht, und sich dann in einem zweiten Gedankenschritt mit einschließt) sowie das Verständnis von Fehlern: Sind sie unerwünschte Hindernisse oder notwendige Katalysatoren? kleiner Exkurs - was gibt den besseren Stoff für eine spannende Geschichte: Millionärskind bekommt super Schulausbildung, hat ein haufen Freunde und in gehobenen Kreisen Zugang, Fliegt um die ganze Welt, um hier und da erfolgreiche Geschäfte zu drehen. Die Firma ist von anfang an ein Knaller. Er lernt DIE Frau kennen, kriegt seine Traumfamilie, stirbt mehr oder weniger glücklich nach einem perfekt durchgestylten Leben und hinterlässt außer nem Haufen Geld und der Maxime "Das Leben ist ein Ponyhof" keine Denkanstöße für seine Nachkommen oder Kind wächst in durchschnittlichen Verhältnissen auf, vielleicht als kInd von Arbeitern, Akademikern, oder Arbeitslosen, kriegt in der Schule Prügel, muss wechseln, eckt später mit seinem Ausbilder an, schmeißt hin, wird von einem guten Freund aufgefangen, rappelt sich auf, geht auf reisen, findet etwas, das ihm ein bisschen spaß macht, ist innerlich aber weiter auf der Suche, lernt ein paar Frauen kennen, die nie so ganz zu ihm Passen, bis er sich für eine Entscheidet. Er kriegt Kinder, eins davon wird vom Auto angefahren. Er bangt, es überlebt, braucht aber einen Rollstuhl, die Ärzte sagen, es kann vielleicht zu 50% wieder laufen. Er wacht heute auf und muss sich überlegen, wie er den Tag, der ihm gegeben ist, für sich und seine Lieben zu einem Fest macht. Da bist du. vielleicht an ähnlicher Stelle, vielleicht mit weniger Schwierigkeiten. Wie dem auch sei, dein Leben ist dein Kunstwerk, und es wird nicht glatt laufen. Die beschissensten Dinge passieren. Du kannst dich in die Ecke setzen und jammern und hoffen, dass ein anderer für dich eintritt - oder selbst neben denen kämpfen, die deine Unterstützung ebenso gebrauchen können. Du stehst nicht alleine an der Front... Ich wünsch dir viel Glück auf deiner Reise! beste Grüße- 20 Antworten
-
- Niederlage
- Schüchternheit
-
(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
-
Hey mr. lonely, du scheinst dich sehr unter Druck zu setzen, willst dir womöglich das Gegenteil von dem beweisen, was du hier entkräftet beschreibst. Du hast ne Interessentinnenquote von 1:100? Dann gratulier ich dir zu dieser 1! Vielleicht hast du dir das anders vorgestellt, und vielleicht gibt es Person x, die ne Quote von 1:3 hat oder was weiß ich. Du vergleichst dich nun mit Person x, und natürlich stehst du in diesem Vergleich schlechter da. Aber schon mal an Person y gedacht, die ne Quote von 0:100 hatte, bevor sie das erste mal jemanden kennen gelernt hat, der sich für sie interessierte? Du bist irgendwann mal Person y gewesen, und hast aber jetzt schon mehr erreicht. Vergleich dich dochmal mit dir! Alle anderen Vergleiche stinken zum Himmel, weil sie nicht haltbar sind. Man kann nicht ne Motorsäge mit nem Pferd vergleichen, zumindest nicht absolut! Aber genau das versuchst du, wenn du meinst, einschätzen zu können, alle anderen ficken öfter, besser und dich nimmt allenfalls das Leben mal von hinten... Genausowenig, wie du durch den starken Wunsch, viel Geld zu haben, reich wirst, bekommst du mit dem starken Wunsch nach Sex auch gleich Sex! Du musst für das arbeiten, was du willst, so wie alle anderen auch. Das ist mal eine Gemeinsamkeit, die du mit den "glücklichen Vielfickern" hast - jeder muss was tun. Anderen mag es leichter fallen, aber das kannst du eigentlich nicht beurteilen. Weil dus trotzdem tust, hier noch ein Gedanke: das Leben ist ungerecht. Nicht nur mit dir. Tausende Menschen sterben täglich, verlieren geliebte Menschen oder haben nie solche gehabt. Du bist hässlich? Ich auch. Was ich tue, ist, dass ich einfach nicht bei Schönheitswettbewerben mitmache. Ich konzentreire mich auf das, was mir Spaß macht, ich übe ein wenig Verzicht bei den Dingen, die ich will aber (noch) nicht haben kann. Du findest dich scheiße. Leute die sich scheiße finden, sind leider so verdammt geschickt darin, andere ebenso davon zu überzeugen! Du hast sicher mehr zu bieten als deine (wohl nur aus dem Aussehen abgeleitete, fälschlicherweise als allumfassend gedeutete) Unattraktivität. Jeder Mensch kann attraktiv sein. Die Attraktivität entspringt bei dem einen stark aus seinem Aussehen, bei dem anderen aus seiner kreativität etc, liebevollen Art, rücksichtslosen Art, der Fähigkeit, Freiheiten zu schaffen und zu genießen, oder der Fähigkeit Sicherheit zu schaffen und zu genießen (selbstverständlich gibt es Mischungen!)... die Geschmäcker sind unterschiedlich. Es gibt Frauen, die dich interessant finden. Und es gibt viele, die das nicht tun. Das ist normal. Wenn du dich ausverkaufst, hast du nichts davon, weil du dich selbst belügst, um möglichst vielen Menschen zu gefallen. Finde den tollen mr.lonely in dir, auf den du stolz bist. Und lebe für dich, dann kommt so mancher Genuss von allein in dein Leben. Aber jage nicht äußeren Dingen nach. Sex gehabt zu haben macht dich nicht plötzlich zufriedener. Es geht um den inneren Zustand, nicht den äußeren Vorgang. zuguter Letzt: je härter du jetzt auf dem Zahnfleisch kriechst, desto mehr wirst du den Erfolg genießen, wenn er kommt. Also jammere nicht zu sehr, sondern sei schon heute stolz auf deine eigenen Geschichte. Grüße!
-
Hey Valentino, ich würde sagen, meine Eltern wären vom Typ her vergleichbar mit deinen, vielleicht in der Ausprägung etwas abgeschwächter, denn ich bemerke, dass sie sich trotz ihres hohen Alters weiterentwickeln. Besonders bei meinem Vater, der ein recht schwermütiger Mensch war/ist, und dessen Eigenschaft ich auch zu einem relevanten Teil mitbekommen habe, sehe ich, dass er im Praktischen lockerer geworden ist, nicht mehr die gleichen "alles ist zwecklos"-Sätze von sich gibt wie früher noch. Beide meiner Eltern haben trotzdem noch Glaubenssätze, die ich gar nicht teile und vor denen ich mit meiner jetzigen Lebenseinstellung nur Reißaus nehmen kann. Aber ich bin mittlerweile dabei, ihnen ihre Einstellung zum Leben auch zu lassen, sie haben ne Menge erlebt und es ist ihr Leben. Ich bin froh für jeden Schritt, den sie in eine Richtung machen, die ich gut finde - nicht weil ich denke, dass es einfach die absolute Richtigkeit gibt und ich sie gefudnen habe, sondern einfach, weil es mir dann leichter fällt, mich mit ihnen Verbunden zu fühlen. Aber im Großen sind sie eben schon anders als ich. Und ich bin auch stolz, aus meiner depri-phase rausgekrochen zu sein und jetzt einigermaßen standfest zu sein, wofür meine Eltern länger gebraucht haben. Und jetzt muss ich doch nochmal kurz ausholen: Mein Vater hatte ne harte Kindheit, seine Eltern waren die junge, aktive Kriegsgeneration und haben enorm darunter gelitten. Er hat viel scheiße weitergereicht bekommen (wie hätte es anders gehen sollen?) - aber von Generation zu Generation ist die "Scheiße" etwas weiter abgetragen worden und ich kann heute mein Leben in freihet genießen, und bin auch emotional offen für ein Leben, was nicht nur auf Sicherheit fokussiert sein muss. Das war bei meinen Eltern anders, die mussten uns Kinder durchbringen (auch nicht leicht, andere Geschichte) und haben sehr viel dafür geopfert. Da seh ich dann auch meine Grenzen, ich kann von meinem Vater bspw. nicht verlangen, dass er genauso ein "dreister Draufgänger" ist, wie ich es gerne hätte. Aber er hat dafür gesorgt, dass ich so viel Freiheit habe, z.B. das zu sein. An der Stelle bin ich einfach nur meinen Eltern, und auch Großeltern dankbar für ihre "Vorarbeit", damit ich es besser haben kann. Zurück zu dir, es klang mir so, als wärest du nicht ganz zufrieden mit der Unterstützung deiner Eltern, aber immerhin finanzieren sie dich und dein Studium, richtig? Ich verstehe auch die von dir beschriebenen Einengungen, und es schmerzt, wenn man sich mit nahestehenden Menschen in solchen grundsätzlichen Belangen wie der Berufswahl streiten/verteidigen muss, denn es betrifft dich ja sehr persönlich. Wie wäre es, wenn du mit deinen Eltern öfters mal ins Gespräch kommst? Du wirst jetzt sicher sagen "versuche ich doch, sie verlachen es/blocken ab / haben kein verständnis" - ich kenne das und möchte dir sagen : steter tropfen höhlt den Stein. Klar wird dein Vater, der sein Leben lang auf Sicherheit bezogen war, nicht auf einmal einen fehleraffinen Lifestyle (du sagst du willst fehler machen, find ich super!) in höchsten Tönen loben. Aber so lange er mit dir darüber redet, arbeitet etwas in ihm, und in dir! Diese Gespräche schaffen Perspektiven, "Wahrheiten" (Sohnemann sagt immer wieder, wie wichtig ihm sein Nebenjob ist --> irgendwann ist diese Stimme des Sohnemanns stärker als die Stimme in Vaters Kopf, die, nur begrenzt mit realitätserfahrungen untermauert, dagegen redet), die der Grundstein für Veränderung sind. kurz gesagt: hör nicht auf, dich mit deinen Eltern im Gespräch auseinanderzusetzen, gib nicht eure Beziehung auf, und gib nicht die Hoffnung auf, dass Veränderung möglich ist. (ist ein bisschen wie mit den Mädels, solange wie kein "HALT Stop, ich will nicht mehr" kommt, also so lange deine Eltern zurückstreiten, ist das Spiel nicht vorbei...) Du wohnst noch eine Weile bei deinen Eltern, sagst du. Nimm die Zeit als Chance für eure Beziehung. Wenn der Auszug kommt, wirst du eine geile Zeit haben. Bis dahin kannst du investieren in die Menschen, die dich bisher sicher viel geliebt haben, und natürlich auch in dich. ich meine nicht "verändere deine Eltern!", sondern: Gehe die Beziehung mit ihnen ein, halte die Spannungen aus und arbeite für euch! Viele Grüße!
-
Rückzugsdrang ? Oft keine Lust etwas zu unternehmen
Boris K antwortete auf Enter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey, ich hab mir hierbei gedacht, das könnte des Pudels Kern sein: Ich habe mich aus gegebenem Anlass viel damit beschäftigt, was es bedeutet, wenn man sehr darauf fixiert ist, was andere von einem denken. Ich hatte auch arge Probleme, mich für Unternehmungen in größeren Gruppen zu motivieren... habe mich gefragt, was ich denn sagen sollte, damit "sie mich nicht uncool finden". Das war natürlich megastressig und ermüdend für meinen Geist, das ganze Grübeln, was nochdazu meist in eine Abwärtsspirale führt. Wann grübelt man schonmal darüber nach, wie wenig Probleme man doch beim Sozialisieren haben wird, weil alles so einfach ist? Nun ja. Diese Problematik ist mit dem Schlagwort "Soziale Phobie" ganz gut angedeutet. Aber das ist nicht die einzige Perspektive darauf. Du kannst dennoch z.B. bei Wikipedia mal nachlesen, und dann vielleicht auch weitere Verknüpfungen anstellen. Für mich mündete meine Erkenntnis bei meinem geschwächten Selbstwertgefühl als zentrale Baustelle, infloge derer ich mich eben auf andere fokussiert habe, um ihrer Ablehnung nicht anheim zu fallen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen, und vielleicht merkst du auch, wie du dich damit nicht wirklich wohl fühlst. Ich sehe das Ganze mittlerweile als eine Reise zu mir selbst, bei der ich immer mehr lerne, für mich selbst einzustehen. Da ist meine Angst vor solchen sozialen Situationen auch schon geschrumpft. Rückzugszeiten brauche ich dennoch häufig, die sind mir einfach wichtig und ich gönn sie mir. Ruhe und Alleinsein können wunderbare Ressourcen sein, vor allem dann, wenn man sich seinen Ängsten stellt, was eben auch viel Kraft kostet. So long, Grüße! -
Jahrelang nur ONS, jetzt total rausgebracht worden
Boris K antwortete auf Slysh's Thema in Beziehungen
Die Situation scheint mir herausfordernd. Ich kann mich nicht in alle Details hineinversetzen, die dich im Speziellen betreffen, aber was ich selbst kenne, ist intensiver Liebeskummer, das "zu viel Wollen" und die Frage nach der "2. Wahl". Habe demzufolge einige Fragen für dich, die ich mir immer wieder stelle(n musste). Was (welche Eigenschaften, Fähigkeiten...) hat das begehrte Mädchen, das du für dich haben möchtest? (Du schriebst, ihr könnt euch gut und frei unterhalten - was bei ihr sorgt dafür, dass dir dies leicht fällt?) Ich will nicht zu weit ausholen, du findest unter dem Stichwort Inner Game (bes. im Bereich "Personal Development") eine Menge Beiträge, die genau darauf reagieren: Was du bei anderen begehrst, fehlt dir wahrscheinlich an dir selbst. Ich halte diesen Mangel für natürlich, keiner ist perfekt. Beziehungen haben für mich eine angenehme Spannung, wenn man sich in seinen Schwächen und Stärken ergänzen kann. Problematisch ist es dann, wenn du einen Mangel als sehr stark empfindest und ihn beinahe ausschließlich über den Partner auszugleichen versuchst - da ist es dann an der Zeit, dich selbst zu entwickeln und zu stärken, damit du nicht in ungesunde Abhängigkeiten gerätst. Du schriebst, dass du zu einer Zeit in deinem Leben auch unzufrieden mit dir warst, unter heftigem Liebskummer littst (was m.E. auf ein auch von dir erwähntes mangelndes Selbstbewusstsein mit zurückzuführen ist) - so platt es klingt: Finde dich selbst, und verliebe dich in dich! Das ist nicht alleine dadurch geschafft, dass du dich für nen tollen Hecht hältst (Gutaussehend, "habe doch viele Freunde...", "bringe gute Leistung im Job"). Sondern ein sehr gutes Anzeichen, dass du dir selbst näher gekommen bist, ist dein Verhältnis zu anderen Menschen. Es könnten zum Beispiel die hohen Ansprüche sein ,die du an andere stellst. Du stellst sie gleichermaßen an dich selbst, vermute ich. Und kannst du sie einhalten? Was passiert, wenn du sie nicht einhältst, oder andere dies nicht schaffen? Verdammst du dieses Versagen, oder kannst du dich wie ein verständnisvoller Freund selbst annehmen? Es hat mir auch geholfen, meine eigenen Lebensregeln und "Soll-Glaubenssätze" auf ihre Angemessenheit zu prüfen: Wenn viele Leute an meinen hohen (vielleicht unmenschlichen) Ansprüchen scheitern, dann ist es nachvollziehbar, dass das seltene Exemplar, was nicht sofort durchfällt, wie ein kleiner Gott wirken muss. Aber ich kenne diese Person noch nicht ausreichend... viele Menschen zeigen sich gern von ihrer Schokoladenseite. Du lässt in ONS nie wirklich tief blicken - wie gut kannst du es aushalten, selbst tief zu blicken, deine Persönlichkeit zu beschreiben, deine Vorlieben und Abneigungen zu erforschen? --> wie findest du den Kerl im Spiegel, wenn er mal nicht gut aussieht, es mit den Freunden eher mau aussieht und im Job Frust angesagt ist? Kannst du seinen Träumen, Zielen und Hoffnungen immer noch etwas abgewinnen? Was die 2. Wahl angeht: Solange ihre Freundin in deiner Gefühlswelt eine solche ist, empfehle ich dir, ernste Geschichten sein zu lassen. Du scheinst mir emotional noch sehr involviert mit dem anderen Mädchen. In wie weit du mit ihr Spaß haben möchtest, bleibt für dich zu entscheiden. Aber ich finds cool ,wenn das mit offenen Karten geschieht. Wenn du sie respektvoll behandelst, respektierst du gleichzeitig dich selbst. Aber alles, was du tust, formt die Konsequenzen. Man kann nicht alles berechnen und vorhersagen. Entscheide selbst, wie weit deine (mitunter unterschiedlichen, miteinander konkurrierenden) Ziele durch jeweiliges Verhalten gefördert oder gefährdet werden. Aber hab keine Angst vor dem Risiko, es geht auch nach vermeintlichen Fehltritten weiter. Mein letzter und zusammenfassender Ratschlag an dich: Kümmer dich ganz um dich, lerne dich kennen, bringe etwas über deine Lebensziele und Träume in Erfahrung. Erkenne, dass alles dafür in dir liegt. Und wenn du nichts mehr zwingend "brauchst", was dir nicht zur freien Verfügung steht (andere Menschen, äußerer Erfolg) wird es leichter. Ich hoffe, meine Gedanken sind nicht zu sprunghaft. Wenn du tiefergehende Fragen hast, kannst du dich gern nochmal melden. Grüße! -
Keine Lust auf garnix – völlig leer und planlos
Boris K antwortete auf meinefreunde's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey, ich habe auch schon jemand Nahestendes verloren. Es war für mich ein großer Schub an Emotionen, dann Leere und schließlich neuen Blickwinkeln, die da über mich hereinbrachen. Anfangs konnte ich keine Musik mehr hören, die Gesang drinhatte. Von jetzt auf gleich, war es mir dermaßen zuwider, dass ich mich eine Zeit lang nur mit acoustic-guitar Musik zugedröhnt hab. Dazu hab ich ein bisschen nachgedacht, ein bisschen viel, manchmal auch einfach nur vor mich hingedümpelt. Das Leben erschien mir ganz anders, auf einmal so gefährlich. Mein behütetes Leben könnte auch schnell eine tragische Wende nehmen. Ich war zu der Zeit ohnehin nicht der Lebensfroheste, doch hat mir der Tod dieser Person in ähnlicher Weise wie es VivaLaVida beschrieben hat, nach und nach Antrieb gegeben, zuerst nur in Gedanken, später auch so, dass ich es teilweise in die Praxis umgesetzt hab. Worauf ich hinaus will, dieser Verlust war für mich, wie ich es auch von anderen Krisen, Liebeskummer z.B., behaupten würde, ein großer Katalysator, was meine Selbstfindung anbelangt. Endlich hatte ich einen guten Grund, mein Leben nicht für sinnlose Werte zu "verleben" - das tat ich bis dahin offensichtlich. Ich war zwar oberflächlich zufrieden mit meinen Wegen, aber innerlich wohl nicht, sonst wäre da nicht so ein Bruch gekommen mit dem Verlust. Ich bin kein komplett anderer Mensch geworden, aber habe mich doch bewusst für einige und gegen einige andere Dinge, Verhaltensweisen etc entschieden - bin sozusagen mir selbst näher gekommen. So würde ich dir jetzt raten, diese Leere, die du verspürst, zu ergründen - womit will dein Leben gefüllt werden, wonach sehnt sich dein Innerstes? Ich weiß nicht, ob du das dann auch gleich erlangen kannst, oder überhaupt. Bei mir war es eher eine Art Kompasskalibrierung, den Weg beschreite ich seit dem ("der weg ist das Ziel..."). Zögere nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn du Familie hast, mit der du dich gut verstehst, warum nicht mit ihnen sich austauschen? Bei mir hat es auch der verbliebenen Familie viele Wachstumsimpulse gegeben. Leere und Lustlosigkeit sind darüber hinaus Indikatoren einer Depression, die nur allzu nachvollziehbar wäre in deiner Situation - nimm dir Hilfe, wenn es unerträglich wird. Trauer ist wichtig für die Heilung. Trauere und weine. Herzliche Grüße -
midlife crisis mit anfang 20?
Boris K antwortete auf vandamme88's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Joyful Emotion, ich finde, deine Kritik von muhbuhts Argumentation trifft ebenso auf deine Argumentationsstruktur zu. Ich würde mir ein wenig mehr Konstruktivität wünschen, anstatt so ein Geplänkel darum, wer der mutigere ist und ein tolleres Leben führt (oder führen würde, wenn er wagte...!). Wenn der Weg der Grandiosiät so klar der richtige ist, warum musst du ihn dann so verbissen verteidigen und den Verweis, dass ne sichere Basis auch was wert ist, als Kleingeistigkeit aburteilen? Wer viel wagt, kann viel gewinnen. Aber nicht immer und automatisch. Muhnbuhts Hinweis ist hilfreich, und seis nur drum, daran zu erkennen, dass man sich eben doch das Risiko nicht ersparen möchte. Und wenn man doch zweifeln muss, dann wertet das den gesamten Vorgang der persönlichen Wegfindung nur auf. Die Lösung, welche auch immer dabei herauskommt, ist etwas ausgereifter, als unangefochten und unerprobt ausgewählt worden zu sein. Und Träume gehen deswegen längst nicht endgültig in Mittelmäßigkeit unter. Jeder denkt beschränkt. =Selektive Wahrnehmung, die auf den subjektiven Erfahrungshintergründen basiert und einfach mal natürlich ist. peace -
Hilfe - 5 Jahre LTR am Ende - Update: Es ist aus!
Boris K antwortete auf Dreamscape's Thema in Beziehungen
Wies für mich klang, würde sie dich auf den Kosten sitzen lassen. Und da hoffst du weiter, dass "es klappt"? Wie kann sowas klappen? Würdest du dir das auch von Freunden ohne Brüste bieten lassen? -
Ohne Eier zum KC durch "Ankündigung"
Boris K antwortete auf Barnito Supreme's Thema in Strategien & Techniken
Ich find den Vorschlag nicht schlecht. Klar ist es nicht die feine englische Art, die viele hier im Pickup-Stile sehen wöllten, aber es hat tatsächlich den Vorteil, für Anfänger "wenig Eier zu erfordern", wie es der Threadstarter schön formulierte. Und einen Anfänger kann ein kleiner Erfolg weit tragen - wer sagt, dass er dann immer die Methode fahren muss. Mal abgesehn, dass es einfach auch gut zu gewissen Personen, ob nun Mann oder Frau, passen kann. Wems gefällt... man muss nicht per se die Schüchternheit rausprügeln. Sie kann auch was verspieltes haben.... -
Bis vor einer Weile hatte ich echt noch viele Bedenken, was die Community und die evtl. sehr einseitigen Haltungen angeht - an dem Thread hier sehe ich, dass es viele Lager gibt und eine gesunde Auseinandersetzung dazwischen. Find ich gut.
-
die Entwicklung geht weiter *besser SPÄT als nie*
Boris K antwortete auf Sando's Thema in Erste Schritte
Bin bisher nur ein Mitleser gewesen und kämpfe auch an meiner Weiterentwicklung. Was du in dem Thread hier beschrieben hast, ist einfach mal eine krasse Scheiße. Hab von dir den Eindruck, dass du ein hammerharter Typ bist, der sich nimmt was er will. Du gehst den steinigen Weg und bist dir für nichts zu fein. Kommst mir ehrlich und sympathisch rüber. Ich gönn dir jeden deiner Erfolge, du hast sie dir verdient. Hoffentlich springt auch bald mal etwas mehr dabei raus für dich ;) Dass du auch die allgemeine Lebenslust so hervorgehoben hast und ins Zentrum rückst, find ich umso besser - darum geht es mich auch. Lass was von dir hören!