Muriel

Nun gut, aber wenn er so viel Seele und Herz hat: warum hat er sich nicht in eine ebenfalls behinderte Frau verliebt oder eine Frau geheiratet, die keine "arbiträren genetische Vorteile" bemüht hat? Wie kann man also durch sein Beispiel ein liebenswerteres Männerbild erreichen? Und wieso findest du sein Beispiel erleichternd wo deine Geisteshaltung doch genau die derjenigen Frauen ist, die dein weniger liebenswertes Frauenbild bis heute geprägt haben? Wieso glaubst du, dir stünde eine Frau zu, die nur deine Seele und ein Herz sieht, du im Gegenzug bei ihr aber nicht hauptsächlich darauf achtet? Ich denke, Menschen, die einander verdient haben, finden einander auch. Und was das in dem Fall genau war, das beide zueinander geführt hat, bleibt Spekulation.

Aber erotische Anziehung sollte doch aus mehr bestehen, als aus einzelnen Bestandteilen eines Körpers. Das, was du beschreibst, hat für mich null komma nichts mit sexueller Leidenschaft zu tun, sondern ist nichts anderes als Konsumieren oder Onanieren mit Assistenz. Als Frau kann man auch negativ überrascht werden, nicht nur, was die Schwanzform und -größe betrifft, sondern manche Männer wirken ausgezogen auch irgendwie schmächtiger und anders als frau sich das vorgestellt hat. Aber man ist doch idealerweise von der Person auf irgendeine Art fasziniert bevor es zum Sex kommt, so dass man über solche Details hinweg sieht. Und wenn da keine Faszination für den gesamten Menschen ist - wozu dann überhaupt Sex?

Ja so was kann passieren. Wenn man jemanden anbaggert, der nicht das geringste Zeichen der Bereitschaft zur Kontaktaufnahme signalisiert. So what? So was muss man doch sportlich nehmen, wenn man sich schon PUA schimpft.

Vergiss nicht, dass es solche Arrangements immer wieder gibt. Es gibt Menschen, denen ist das Sexuelle nicht so wichtig. Die schätzen die Persönlichkeit und empfinden sicherlich auch eine Art von Liebe, aber ob das immer Liebe im sexuellen Sinne ist? Es gibt ja alles auf der Welt.

Und der Marktwert der Männer im OG? Entspricht der dem in RL? Männer haben und nutzen doch ganz genauso die Möglichkeit, sich vorteilhafter darzustellen als sie tatsächlich sind. Also gibt es hier nur eine Verschiebung der Ebenen, IM RL gibt es ebenso viele Frauen, die euch ablehnen würden, nur ist das dort nicht so offensichtlich, weil Männer weit weniger Frauen ansprechen als sie anschreiben. Natürlich wächst der Frust mit jedem Korb und es scheint dann so zu sein, als ob die Frauen im OG anspruchsvoller sind. Im RL sind sie das genauso, es fällt nur nicht so auf.

Mich würde auch interessieren, wie du aussiehst. Gehe stark von einer verzerrten Wahrnehmung aus. Selbst wenn du unattraktiv wärst, ist es doch nicht normal, dass Frauen aggressiv auf dich reagieren. Die meisten sind doch höflich genug und freundlich und wenn sie nix von dir wollen, dann gibt es oberflächliches bla bla, aber welche Frau sagt denn: verpiss dich? Irgendwie kommt mir das merkwürdig vor.

Das habe ich an keiner Stelle gesagt. Ich habe vielmehr gesagt, dass ein Mann einer Frau NICHT erzählen soll, wie toll er sie findet. Und das bewirkt immer noch nicht, dass sie ihn attraktiv findet. Es ist nämlich schlichtweg egal. Entweder er ist attraktiv oder er ist es nicht. Oftmals werden einfach die falschen kausalen Zusammenhänge gezogen, wodurch dann der Eindruck von Irrationalität beim anderen Geschlecht gezogen werden kann. Damit macht man es sich zu leicht, möglicherweise geschieht das aber auch aus Selbstschutz. Man beobachtet, wie ein ignoranter Widerling beim anderen Geschlecht Erfolg hat, und zieht daraus die Schlussfolgerung, dies sei wegen seines ignoranten Verhaltens so und nicht weil er, ganz unabhängig davon, attraktive Attribute aufweist. Leider hat die sexuelle Anziehung nichts mit Moral zu tun. Deshalb ist sie aber noch lange nicht irrational! Das gilt aber für BEIDE Geschlechter. Mir erscheint es auch irrational, wenn eine egoistische Zicke von Männern umschwärmt wird. Ich muss aber anerkennen, dass sie wohl über für das andere Geschlecht attraktive Merkmale verfügen muss, wenn das so ist.

Stimme nicht zu. Dass dich der völlig unattraktive Mensch toll findet brauchst du mehr als du denkst. Wenn dich ein Mann, der in Attraktivitätshierarchie weit unten steht völlig unattraktiv fände - und zwar als schlichte Feststellung und nicht weil ihm die Trauben zu hoch hängen - dann ist es für dich schon fünf vor zwölf. Ein Marktwert, der nicht mehr von unten gestützt wird befindet sich nämlich im freien Fall. Es war aber die Rede davon, welchen Mehrwert eine Beziehung zu so einem Mann für sie hat, und der ist gleich null. Wer wo auf welcher Skala oder Hierarchie sie attraktiv findet oder nicht, ob sie jemals davon erfährt oder nicht, entzieht sich ja weitgehend ihrem Einfluss. Und auch diese Info hat nicht für jeden Menschen automatisch Sinngehalt, denn manche interessiert es wirklich nicht, wie viele Minuten vor zwölf es ist.

ja, genau, und wenn ich ein Mann wäre, würde ich großbusige Blondinen potthässlich finden - viel zu billig In punkto Ausseehen haben es Männer womöglich sogar noch schwerer als Frauen, denn alles steht und fällt mit der Körpergröße bzw. der Statur. Klar hat man auch als kleinerer Mann Chancen, aber ein Mann, der 1,90 groß ist UND dazu noch von Natur aus gut proportioniert, also breitschulterig, schöne Verteilung, der ist auf jeden Fall attraktiv, das Gesicht ist da nichtt wirklich so wichtig. und gerade der Körperbau ist am wenigsten veränderbar. Wir Frauen können da ja Gott sei dank erheblich mehr tricksen

Naja, ich glaube, es ist für einen (unsicheren) Mann erleichternd, wenn er sich einreden kann, dass es Frauen ab einem gewissen Alter, in einer bestimmten Lebenssituation etc. schwerer haben, denn so kann er sich doch ein klein wenig überlegen fühlen. Vielleicht möchte er auch die Genugtuung, dass es Frauen irgendwann vermeintlich schwerer haben als er in seiner Jugend und/ oder jetzt, wo er bei allzu vielen Frauen, die er wollte, abgeblitzt ist. Ich weiß es nicht, aber diese Argumentation der Frauen ab dreißig, die auf dem absteigenden Ast sein sollen (ab dreißig, haha, das beste Alter) wird mir hier mit verdächtig viel Vergnügen vorgebracht. Es hat einen selber aber noch nie weiter gebracht, wenn man sich andere klein reden muss. Dadurch wird man nämlich nicht größer!

Es gibt auch keinen emotionalen Abstand. Sonst würdest du - egal was sie macht oder nicht - alles viel gelassener nehmen.Schwer zu sagen, wie das unter den vorliegenden Bedingungen herzustellen ist. Aber für jede Frau, mit der du eine Beziehung eingehst wird es schwer (ich würde so einen Mann nicht wollen, sorry) weil sie immer nur unter ferner liefen läuft. Warum ist da noch so viel Wut? Warum musst du alles (mehr oder weniger süffisant, gehässig) kommentieren, was sie in ihrem Leben macht? Sorry, wenn ich nochmal auf ältere Beiträge verweise, aber das ist mir früher schon aufgefallen. Will dich ja nicht angreifen, sondern dir nur bewusst machen, wie wichtig dir diese Frau noch ist, obwohl du das nicht willst, und nicht nur weil sie die Mutter deiner Kinder ist.

Es ist ja nicht nur dieser Thread. Du schreibst grundsätzlich sehr emotionsgeladen über sie, du bist nicht frei von ihr. Auch wenn du immer negativ über sie schreibst, und auch wenn du betonst, wie gleichgültig sie dir ist: man merkt einfach, dass du dir selber da was vormachst. Fange endlich mal an, diese Geschichte WIRKLICH zu verarbeiten. Natürlich kann man sich mal ärgern, wie in so einem Fall. Beantworte dir einfach ehrliuch die Frage, wieviel Platz diese Frau in deinen Gedanken einnimmt.

Es gruselt mich, wenn ich deine Beiträge so lese. Fällt dir selbst nicht auf, wie besessen du von deiner Ex bist? Ich möchte keine neue Frau in deinem Leben sein. Ich denke auch: Onetis. sei mal ehrlich zu dir.

Es scheint wohl so, dass sie dir weit mehr bedeutet als du ihr. Dh sie hat weit mehr Attraction als du. Aus meiner Sicht würde ich sagen: sie steht einfach nicht so wirklich auf dich. Du bist da, das ist ok, du bist auch ganz angenehm und sie kann sich die Zeit mit dir vertreiben, aber der Mann ihrer schlaflosen Nächte bist du nicht. Wie kannst du das ändern? Und solltest du das überhaupt? Was kann PU hier tun? Nun, ich bin der Meinung, dass man Attraction selbst nicht wirklich steigern kann, Was man mit PU tun kann, z.B. mit Freeze Outs, Konkurrenz, und den ganzen Kniffen, ist allerhöchstens, Abhängigkeitsgefühle zu erzeugen, indem man das Ego der Frau anknackst (funktioniert aber nur, wenn sie dafür anfällig ist, d.h. sich ihres Selbstwertes nicht 100 % sicher, was auf sehr viele zutrifft). D.h. solche Frauen wollen das, was sie nicht oder nur schwer haben können, fühlen sich angestachelt, wenn du dich entfernst und bekommen erst dann wirkliches Interesse, wenn du ihnen scheinbar entgleitest. Mit wirklicher Attraction muss das aber nichts zu tun haben. Und in diesem Fall halte ich es sowieso für aussichtslos, denn das Mädel scheint für ihre 21 Lenze ziemlich selbstbewusst zu sein. Mach dich nicht unglücklich (du hirnst ja jetzt schon rum, Onetis!!!). Lass los und schua dich nach anderen um.

Die Studie bestätigt nur das, was sowieso jede Frau weiß.Es sind gerade die eigentlich gutaussehenden Männer, die jede Menge Komplexe mit sich rumschleppen und sich hässlich fühlen, obwohl sie vielleicht nur einen kleinen Makel haben. Das musste ich schon oft überrascht feststellen, ich glaube aber es betrifft eher die Generationen so bis 30, Mitte 30. Die hässlichen Männer dagegen sehen in jedem Lächeln, jedem freundlichen Wort einer Frau massenweise IOIs.... Die wird man dann nicht mehr los. Und es sind gerade die hässlichen Männer, die über nicht so attraktive Frauen lästern (dabei sitzen die doch eigentlich in einem Boot und sollten solidarisch sein) und die schönsten Frauen für sich wollen. Und wer verbreitet eigtl. das Märchen, dass schöne Frauen nicht angesprochen werden?

Dem würde ich zustimmen. Und es ist imo auch der falsche Weg, sich überlegen fühlen zu wollen, denn damit verhindert man die Entwicklung eines wahren Selbstbewusstseins, das NICHT über den Weg des Vergleichens entsteht. Denn was machst du, wenn du dich theoretisch überlegen fühlst, aber dann begegnet dir eine individuelle Frau, die alles an Eigenschaften und Fähigkeiten besitzt um die du sie beneidest? Brichst du dann zusammen? Vergleiche dich nicht, rede niemanden klein, weder dich noch andere, sondern erkenne, was wirklich wichtig ist. die Summe der Vor- und Nachteile sind auf beiden Seiten wohl gleich. Und Glück, Pech oder Schicksal ist sowieso in jedem individuellen Leben verschieden und hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Ich käme nie auf die Idee, eine ganze Gruppe zu hassen?! Vertraue doch darauf, schon den richtigen Menschen zu begegnen, und der Rest kann dir egal sein.

Also ganz ehrlich, wir sind hier doch in einem Forum, dass sich besonders mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt? Ich als Frau brauche keinen Fels in der Brandung. Ich möchte dahin kommen, in mir selbst gefestigt zu sein, und das Sicherheitsbedürfnis aus meinem Inneren und meinem Erfahrungsschatz zu schöpfen. Ich habe das Gefühl, dass selbst hier die Männer es gerne sähen, wenn die Frauen von ihnen abhängig sind ein stück weit, von wegen brauchen.... ich will niemanden brauchen, ich will jemanden wollen... weil er ist wie er ist, einzigartig, ein ganz bestimmter Mensch, und dann ist es auch egal, was er für mich tut oder was nicht. Liebe kommt unverdient... also gelassen bleiben! Es sagt ja auch niemand, dass du deine Persönlichkeit nicht entwickeln darfst. Aber mit deiner Persönlichkeit kannst du ja nicht verhindern, dass es im Leben auch mal echt beschissen läuft. Und dann willst du doch lieber einen Partner haben, der dich anlächelt und dir sagt, dass das wieder wird, anstatt einer, der mit den Schultern zuckt und sagt "machste nix". Natürlich. Aber das ist doch umgekehrt genauso, und nicht typisch männlich oder weiblich. Es gibt unterstützende Frauen und Männer, und es gibt gleichgültige oder eher belastende Frauen und Männer. So was braucht keiner.

Also ganz ehrlich, wir sind hier doch in einem Forum, dass sich besonders mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt? Ich als Frau brauche keinen Fels in der Brandung. Ich möchte dahin kommen, in mir selbst gefestigt zu sein, und das Sicherheitsbedürfnis aus meinem Inneren und meinem Erfahrungsschatz zu schöpfen. Ich habe das Gefühl, dass selbst hier die Männer es gerne sähen, wenn die Frauen von ihnen abhängig sind ein stück weit, von wegen brauchen.... ich will niemanden brauchen, ich will jemanden wollen... weil er ist wie er ist, einzigartig, ein ganz bestimmter Mensch, und dann ist es auch egal, was er für mich tut oder was nicht. Liebe kommt unverdient... also gelassen bleiben!

Ui, ganz ruhig, nicht aufregen Das hat ja auch niemand behauptet, dass der Beruf für die Partnersuche auschlaggebend ist (die Uhr wird sich nur nicht zurückdrehen und die Frauen werden weiterhin in ihre Bildung investieren ganz gleich ob sie das für Männer interessanter macht oder nicht). Obwohl es schon auffällig ist, dass zumeist innerhalb derselben sozialen Schicht geheiratet wird; der Arzt mit der Krankenschwester oder Blumenverkäuferin ist heutzutage eine Ausnahme. Von daher wäre die Bedeutung des Berufs als Plus oder Minus auf weiblicher Seite noch zu diskutieren, und da geht es, meine ich, kaum alleine darum : sie soll sich versorgen können (was die jungen Frauen heute eh alle können im Fall der Fälle), sondern auch um gleiche Lebensziele, gemeinsame Themen usw. Und außerdem läuft es in der Realität keineswegs so ab, wie der letzte Satz im zitierten Abschnitt suggerieren möchte: Weder Männer noch Frauen haben im Allgemeinen eine derart beliebige Auswahl an Partnern, die dann auch noch nach rein rationalen Gesichtspunkten entschieden wird. Mir scheint, du bist sehr viel in Intenetbörsen oder ähnlichem unterwegs, dass würde diese etwas krude Sichtweise erklären, nach der sich Männer die Frauen wie die Ware in der Auslage aussuchen können. So ist das ja nun nicht. Darf ich dich fragen, ob du (viel) Beziehungserfahrung hast? Falls das zu indiskret ist, entschuldige bitte und ignoriere die Frage.

Bist du der Ansicht, den Mädchen wurde "eingetrichtert", Energie in ihre (Berufs)ausbildung zu stecken, um ihren Partnermarktwert zu erhöhen? Ich denke, da hast du etwas gründlich missverstanden! Ich würde jedem Menschen, gleich welchen Geschlechts raten, einen Beruf zu wählen und dinge zu tun, die seinen Neigungen entsprechen und die ihn glücklich machen. Wenn er oder sie damit auch noch ökonomisch erfolgreich ist, umso besser. Aber das geschieht doch nicht zu dem Zweck, beim anderen Geschlecht besser anzukommen. Wenn das ein Nebeneffekt ist, gut und schön, aber es gibt doch wichtigere Dinge im Leben außer Liebes- und Sexbeziehungen! Außerdem ist es geradezu lächerlich, einer 23(!!!) jährigen zu unterstellen, sie wolle einen Mann für ihre Zwecke ausbeuten. Zudem tickt die biologische Uhr mit 23 noch laaaange nicht. Es ist eben auch für "normale" attraktive Frauen nicht immer so leicht, einen passenden Mann zu finden; auch schöne Frauen müssen mehr tun als nur rumstehen. Das wollen wenig erfolgsverwöhnte Männer aus lauter Frust nur nie glauben. Ich vermute, die Threaderöffnerin treibt sich erstens an den falschen Orten rum und ist zweitens möglicherweise eher beziehungs- bzw. flirtunerfahren?

Ja, Frank, als wären Frauen außerirdische Wesen. Jetzt bekomme ich wirklich eine Vorstellung davon, wie unverständlich Frauen für manche Männer sein müssen - der Grund liegt aber darin, dass diese Männer Frauen einfach vollkommen unmenschliche Eigenschaften zusprechen. Aber das kennen wir ja schon aus der Geschichte, siehe Hexenverfolgung. Woher kommt dieser Drang, Frauen etwas zuzuschreiben, was so unmenschlich ist und nichts mit der Realität zu tun hat? Vielleicht gibt es noch etwas anderes, dem Madonna-Whore Komplex verwandtes, was die Männer und ihre eigene Sexualität betrifft: Offenbar lehnen manche Männer ihre eigene Körperlichkeit ab, bzw. negieren diese. Indem sie betonen, wie wichtig das "Game" oder der "Geist" beim Verführen sei, und je mehr sie ihre Körperlichkeit und die Erotik, die von einem wohlgeformten Männerkörper ausgehen kann, ablehnen, desto mehr offenbaren sie ihre eigene Verklemmtheit. Vielleicht haben diese Männer Angst davor, als sexy wahrgenommen zu werden? Vielleicht brauchen sie das Gefühl von Kontrolle, wenn sie glauben, es sind ihre Taten, die sie attraktiv machen? @Amber: ich mag deinen Sinn für Ironie Und ja, es stimmt, es gibt hin und wieder sehr schöne Frauen, die mit auffallend unattraktiven Männern zusammen sind. Ich wundere mich dann auch, aber meine Erklärung dafür ist: diese Frauen sind kleine Narzistinnen, die eigentlich nur sich selbst ficken. Sie begehren nicht den Mann, sondern geilen sich daran auf, begehrt zu werden (von einem Typen, der es gar nicht fassen kann, was für einen Fang er da gemacht hat!). Manchmal ist es vielleicht aber auch der Kontostand des Mannes, der pure Erotik ausstrahlt

Nein, es bedeutet lediglich, dass Frauen in etwa genauso nach dem Aussehen selektieren wie Männer - nicht mehr und nicht weniger. Die meisten Paare sind von der Attraktivität her eher ähnlich, weil man im Leben eben Kompromisse machen muss, die Männer wie die Frauen. Es bedeutet auch, dass es eben beiden Geschlechtern nicht AUSSCHLIESSLICH um Schönheit geht, denn dann wären die hässlichen Frauen und die hässlichen Männer längst ausgestorben. Ich glaube aber, dass die meisten Frauen am liebsten gutaussehende Männer hätten (es sei denn, sie leiden unter Komplexen und fürchten, einem schönen Mann nicht zu genügen) aber mit Blick auf die Realität schließlich wählen, was sie bekommen könnern. Bei Männern wird das genauso sein. Am Ende findet sich, was zusammen passt.

Da unterliegst du aber einem gewaltigen Irrtum! Wenn Körperlichkeiten nicht bedeutsam wären, dann gäbe es ja gar keine hübschen Männer. Dass die Evolution aber genauso viele gutaussehende Männer wie Frauen hervorgebracht hat, ist doch schon Beweis genug dafür, dass Frauen ebenso nach dem Aussehen selektieren. Ich mag diese biologistischen Argumente normalerweise nicht unbedingt, aber vielleicht sind sie hier in diesem Forum ja angebracht, da man auf das "Geplappere" von Frauen ja anscheinend keinen Wert legt Wie würdest du es finden, wenn ich als Frau dir sage, worauf du bei Frauen stehst? Wenn demnächst da eine blonde Schönheit mit dicken Brüsten erscheint, dann erzähle ich dir, dass Männer doch gar nicht auf kurvige Frauen stehen, sondern nur davon plappern? Ich persönlich stehe auf sehr schlanke Männer mit muskulösen (nicht zu sehr) Armen und Beinen. Ich bevorzuge klassische Gesichtszüge, schöne ausgeprägte Wangenknochen , und dann ist natürlich der Körpergeruch noch sehr entscheidend, da die Chemie einfach stimmen muss. Natürlich könnte ich auch mit Männern Sex haben, die dem nicht entsprechen (anatomisch ist das als Frau ja möglich) aber ich müsste meine Fantasie dabei gewaltig anstrengen. Warum sollte ich das also tun?

Beantworte dir die Frage doch selbst, mit ein bisschen Phantasie. Wenn du eine schöne Frau wärst (die von sämtlichen Typen angebaggert wird, darunter schöne Männer, wohlhabende Männer, schöne plus wohlhabende Männer, coole Typen, interessante Typen usw.) würdest DU so einen Typen wie DICH wollen? Und ich frage auch dich: warum muss es denn eine schöne Frau sein? Warum genügt denn kein durchschnittlich hübsches Mädchen, so wie du doch auch durchschnittlich bist? Wenn du dich mit deiner Durchschnittlichkeit nicht abfinden kannst, soll dir eine überdurchschnittliche Frau aus der Klemme helfen? Warum sollte sie das tun? Sind schöne Frauen wohltätig veranlagt? Wohl kaum. Willst du vor deinen Bekannten gut dastehen? Willst du beneidet werden, Eindruck schinden? Soll die schöne Frau deine Bedeutungslosigkeit aufheben? Das wird niemals gelingen. Werd erwachsen. Menschen taugen schlecht als Statussymbol. Sieh lieber zu, dass du zu Geld kommst, wenn es das ist, was du willst.

Das ist schon alles richtig, was du schreibst. Nur sollte man eben auch daran denken, andere Menschen (z.B. Frauen) ebenso nach diesen Grundsätzen zu beurteilen. Woraus dann folgt, eben NICHT andere wegen ihres Aussehens abzuwerten. Vielleicht mal darüber nachdenken, dass man Frauen nämlich auch damit verletzen kann, wenn man sie auf ihr Äußeres reduziert, und dass die sich genau so fühlen wie ihr, wenn man dasselbe mit euch macht.