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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 05/27/14 in allen Bereichen an
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6 PunkteHi Nelson, danke für die ausführliche Erklärung. Ich wollte eigentlich hiermit viel mehr eine Bestandsaufnahme machen als konkret Lösungen zu posten. Nur mal so viel. Stell Dir mal vor, Deine Schulzeit, Dein Studium ist vorbei oder Du kündigst bei Deinem aktuellen Arbeitgeber. Du hast einen neuen Job und musst in eine neue Stadt. Dein Aufgabengebiet hat sich grundlegend verändert. Alle Gesichter, Kollegen, Menschen um Dir herum sind anders. Du musst Präsentationen halten. Aufgaben erledigen. Dinge die Du noch nie getan hast. Andere Stimmung, andere Mentalitäten eventuell andere Sprache. Nun höre in Dich hinein. Was fühlst Du? Fühlt sich erstmal ziemlich scheiße an, was? Alles neu. Ängste was falsch zu machen. Ängste vor dem Versagen. Ängste den neuen Aufgaben nicht gewachsen zu sein? Nun zur Erklärung. Du bist nicht nur Du. Du bist in Wirklichkeit viel mehr als Du Dir zutraust. Viele Menschen gehen an die Grenzen ihrer Comfort Zone. An die Grenzen von dem was sie gewohnt sind und merken dann. Irgendetwas stimmt nicht. Das fühlt sich so an als wäre ich nicht ich. Das fühlt sich künstlich an. Unangenehm. Einmal kurz nachlesen im letzten Inner Game Artikel. Einmal kurz erinnern an die ganzen Jungs, die mir gesagt haben ich muss ja "Natural" sein, muss mich immer wohl fühlen und schnell wieder zurück in die Comfort Zone, um mich am nächsten Wochenende wieder in den Schlaf zu heulen, weil man wieder keine klar gemacht hat. Nein mein Freund. Es fühlt sich deshalb künstlich und beschissen an, weil Dein Unterbewusstsein sagt ich fühle mich im Moment mit den aktuellen Rollen, die es nicht zufrieden. Jeder Mensch hat eine ganz natürliche Palette an Rollen die er in unterschiedlichen Situationen annimmt: Bei Mama und Papa bist Du der Sohn. Bei den Mädels in Deiner Clique der verschnallte Draufgänger. Bei deiner Oma der brave Enkel. Bei Deinem Englischlehrer der etwas faule Schüler, der zwar die Hausaufgaben regelmäßig verpennt aber sich doch ganz gerne mal meldet. ...usw Deinem Unterbewusstsein reicht das aber nicht mehr. Es fühlt sich nicht wohl mit Deinem Zustand. Deiner Haltung. Du musst raus aus Deiner Comfort Zone und neue Rollen ausbilden. So wie es normal ist für Jungs in Deinem Alter. Du brauchst Erfolg bei Frauen. Sex. Leidenschaft. Du musst Frauen emotional berühren. Emotional aus dem Alltag entführen. Ihr Fels in der Brandung sein und verwegen mit einer Zigarette im Mundwinkel in den Sonnenuntergang reiten. Es ist ganz natürlich, dass es sich anfangs kacke anfühlt wenn man das nie getan hat. Aber so ist das Leben. Du bist jetzt an einem Punkt in Deinem Leben, an dem Du eine Entscheidung treffen musst und glaube mir, diese Entscheidung begleitet Dich bis ins Grab, denn es wird Deine Einstellung grundlegend verändern. Du hast die Wahl. Entweder Du hüpfst zurück in Deine Comfort Zone, kaufst Dir 10 Esotherik Bücher und suchst Argumente warum Pickup scheiße ist oder Du gehst da raus, beißt in den sauren Apfel und kassierst ein paar Körbe, machst im Ausland ein paar doofe Erfahrungen, verplapperst Dich ein Paar Mal bei der nächsten Präsentation oder bekommst aus irgendwelchen doofen Gründen Stress mit einem Kollegen oder Nachbarn, worüber Du in weiteren 5 Jahren wieder lachen kannst, mit einem kleinen aber grundlegenden Unterschied. Du verlierst Die Angst davor Dich zu entwickeln. Du probierst die Dinge aus und gehst Deinen Weg anstatt in der Passivität zu verharren und darauf zu warten, dass ein Supermodel Dir eines Tages nackt vor die Füße fällt und die anfleht Dich zu heiraten. SO ENTWICKELST Du DICH! Der Spaß stellt sich mit dem Erfolg ein. So jetzt hatte ich mal wieder ein Tippflash, obwohl ich eigentlich einen Blogartikel für Mi schreiben wollte. Da sitze ich jetzt hier schon seit ner halben Stunde im Bad und schreibe das hier. Ich glaube ich greife dieses Thema noch einmal am Mittwoch in meinem Blog auf wenn es für Euch recht ist und Du Nelson mir erlaubst ein paar Zeilen hieraus zu zitieren. Das habt ihr nun davon
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5 PunktePippi, die Benachteiligung von Frauen in der BRD der Gegenwart mit der jahrzehntelangen, institutionalisierten Ausgrenzung von Schwarzen in den USA zu vergleichen, das finde ich ein bissl daneben. Du bist doch als weiße Hetero-Frau selbst extrem privilegiert, wahrscheinlich noch aus gutem Elternhaus und mit guter, staatlich finanzierter Ausbildung, und sich dann hier argumentativ mit den Schwarzen in den USA auf eine Stufe zu stellen, das ist mir doch zuviel Suhlen in der Opferhaltung. Frauen werden nicht Opfer von Hatecrimes, nicht in Ghettos abgeschoben, durch Polizei und Rechtsprechung benachteiligt, ihnen werden keine Wohnungen verwehrt, Frauen sind keine Minderheit - von den zahlreichen weiblichen Vorteilen einmal ganz abgesehen (Wehrpflicht, Lebenserwartung, Elternrechte, Bevorzugung in der Schule etc.), die kein Schwarzer je hatte...
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5 Punkte
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4 PunkteMeine Fresse, danke, du hast es geschafft, dass ich mich um halb 12 noch aufregen muss. Warst du schon mal an einer Wirtschaftsuni oder einer Uni die auf MINT-Fächer spezialisiert ist? Ich wette nicht. In diesen Unis (jedenfalls in meiner und in denen in der Umgebung) ist der Frauenanteil oftmals höchstens 30%!! Von den 30% studieren die meisten noch Marketing, Recht oder was in Richtung Diplomatie. In den Fächern Finance, Banking, Unternehmensführung etc. findet man am wenigstens von euch...Bei den MINT muss ich gar nicht anfangen, da seid ihr eh Mangelware...Oder hast du dich mal mit Startups beschäftigt? Hmm ich sehe da praktisch nur Männer die das Risiko eingehen eine Unternehmung zu Gründen. Das ist die Realität, wenn ihr mehr Frauen in den oberen Etagen wollt, dann hört verdammt nochmal auf sozialen Mist, Philosophie Genderstudies zu studieren, vielleicht klappt es dann auch mal mit einer Führungsposition. Aber solange ihr euren Arsch nicht bewegt, bin ich um Gottes Willen froh, dass wir Männer die Welt beherrschen.
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3 PunkteFrauen haben keinerlei Filter für Psychopathen. Frauen gehen nur Männern aus dem Weg, die Frauenhass ausstrahlen. Weil sie negativen Emotionen aus dem Weg gehen und Frauenhass bei Männern ein Hinweis auf fehlenden Erfolg bei Frauen ist. Genauso wie ich Frauen aus dem Weg gehe, die Männerhass ausstrahlen oder kommunizieren, dass Diskussionen mit Männern keinen Sinn machen. Hört sich für mich nach Frau mit Knall an. Da ziehe ich lieber Frauen vor, die mir erzählen, dass sie letzte Nach mit ein paar Kumpels am See bis zum Morgengrauen über Gott und die Welt philosophiert haben.
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3 PunkteEs folgt mein Erfahrungsbericht: Strukturvertrieb im Finanzbereich – die große Chance? „Wie du vielleicht mitbekommen hast, arbeite ich seit geraumer Zeit im Bereich Vermögensaufbau, Steuervorteilsicherung und Altersvorsorge. Wir expandieren im Moment verstärkt im Bereich Buxtehude [Ort v. Verfasser geändert] und suchen noch Führungskräfte, welche jeweils vier- bis sechsköpfige Teams leiten. Deine Aufgaben wären insbesondere die Koordination, Einarbeitung und Motivierung deiner Mitarbeiter. So kannst du dir nebenberuflich etwas Ernsthaftes aufbauen, was sich nebenbei auch gut im Lebenslauf macht.“ So kam ich als damaliger junger Student einer völlig anderen Fachrichtung erstmals mit Multi-Level-Marketing beziehungsweise einem Strukturvertrieb in Berührung. Ich hatte zuvor noch nie von diesem System gehört. Ich möchte in diesem Artikel weniger das Multi-Level-Marketing als solches erklären, sondern vielmehr meine persönlichen Erfahrungen im Strukturvertrieb eines Finanzdienstleisters mit euch teilen. Erstaunlicherweise stellten sich meine Erfahrungen als nahezu identisch mit denen anderer „Strukkis“ aus verschiedenen Finanzunternehmen heraus. Für unerfahrene Leser in diesem Bereich empfehle ich als Grundlage die Lektüre des passenden Wikipediaartikels. Alle kursiv und in Anführungsstriche gesetzte Worte sind Schlüsselbegriffe des Multi-Level-Marketings, die in ihrer Bedeutung nie völlig falsch verwendet werden, jedoch dem Aufbau einer Illusion zur Täuschung vor wahren Gegebenheiten dienen. Zurück zur Ausgangssituation. Dort stand ich also auf der Suche nach einem Nebenjob, den ich insbesondere zur Verbesserung meiner Perspektiven am zukünftigen Arbeitsmarkt suchte. Meine naturgemäße Skepsis und mein als Frage formulierter Einwand, wie so eine Arbeit denn ohne jegliches Wissen in dem Arbeitsbereich möglich sei, wurde mit einem „Du wirst natürlich intensiv und umfassend geschult und eingearbeitet“ entkräftet. Ich bin schon immer eine erfolgsorientierte und ehrgeizige Persönlichkeit gewesen. Die geschilderte Stellenbeschreibung sprach meine Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Themengebieten und Erfahrungen an. Hungrig auf Karriere und Geldverdienen, jedoch noch reichlich unerfahren, war meine Neugier geweckt. Und so traf ich mich noch einmal in einem offizielleren Rahmen mit meinem zukünftigen „Ausbilder“, auch Strukturhöherer beziehungsweise „Strukki“ genannt. Wir lernten uns schnell kennen und mir wird die ein oder andere „Personalerfrage“ gestellt, welche - wie sich nachher recht schnell rausstellte - weniger zum Testen und Selektieren etwaiger Mitarbeiter, als vielmehr zur Aufrechterhaltung der Illusion, es handele sich dabei um eine gefragte und zahlenmäßig limitierte Arbeitsstelle, eingesetzt wurden. Schnell waren wir beim „Du“. Diese jugendhafte Lockerheit gefiel mir. Dass diese nur einen weiteren Baustein des Systems Strukturvertrieb darstellt, war mir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht bewusst. Des Weiteren wurde mir das Vergütungssystem erklärt, ohne dabei als Strukturvertrieb bezeichnet zu werden. Dabei wurde mit Zahlen gearbeitet, die für mich als Studenten unglaublich groß erschienen. Erstmals war von „Beratung“ (anstatt Vertrieb oder Verkauf) die Rede. Bezahlt wurde jedoch nicht für „Beratungs“-, sondern ausschließlich für Verkaufsleistungen. Der gesamte Gesprächsaufbau wurde immer wieder mit Elementen des Eingangszitats gepickt, so dass alles sehr einfach und schlüssig, insbesondere aber attraktiv erschien. Trotz meiner Unerfahrenheit zu der Zeit war ich nicht naiv und war mir bewusst, dass außerordentliche Geldsummen nicht einfach mal so zu verdienen sind. Daher halbierte ich die von meinem Strukki genannte Anzahl an Vertragsabschlüssen und die daraus resultierenden Provisionssummen und stellte fest, dass das immer noch eine echt beneidenswerte Summe ergab. Und ganz nebenbei konnte ich mir ja „nebenberuflich etwas aufbauen“, was hinterher immer mehr abwirft. Schlussendlich hatte ich nichts zu verlieren und Probieren geht bekanntlich über Studieren. Das Einstiegsseminar - die nächste Station meiner „Karriere“ im Multi-Level-Marketing. Dieses fand in Seminarräumen eines gediegenen Tagungsortes statt – inklusive Frühstück, edles Mittags-Menü und Anzugpflicht aufgrund eines „geschäftlichem Umfeld“. Diese Umgebung beeindruckte mich verständlicherweise und die scheinbare Professionalität steigerte meine Entdeckungslust. Kosten waren von den Seminarteilnehmern selbst zu tragen. Diese waren bunt zusammengewürfelt – jüngere Studenten, Schüler, aber auch ältere Teilnehmer. Frauen und Männer waren gleichermaßen vertreten. Bei einigen Teilnehmern fragte ich mich aufgrund ihrer äußeren Erscheinung und ihren Artikulationsfähigkeiten jedoch recht schnell, wie diese auch nur annäherungsweise im Vertrieb von Finanzdienstleistungen tätig sein sollten. Wie auch immer, war ja nicht mein Bier. Wir trudelten in den Veranstaltungsraum ein. Laute Partymusik („Here’s my key, philosophy, a freak like me just needs infinity…”) machte Stimmung und für den richtigen Wohlfühlfaktor war direkt gesorgt. „Infinity“, zu Deutsch Grenzenlosigkeit. Ein passendes Stichwort für die Philosophie des Strukturvertriebs. Die Musik lief aus und wir wurden von einem sympathischen Herrn in edlem Anzug, Manschettenknöpfen und Einstecktuch begrüßt. Diese Kombination aus Lockerheit und (scheinbarer) Seriosität wirkte. Nach kurzer Erläuterung der Tagesordnung wurde der erste Redner angekündigt: „Unser erster Redner saß vor vier Jahren genau auf denselben Stühlen, auf denen Sie jetzt auch sitzen. Mit nur 22 Jahren hat er einen vorbildlichen Karriereaufstieg hinter sich und ist in Stufe 4 angekommen! Sein maximaler Verdienst in einem Monat betrug 30.000 €! Wie in seiner Freizeit als Triathlet ist er auch auf der Straße mit seinem Mercedes SL schnell unterwegs! Und jetzt begrüßen Sie mit mir mit einem tosenden Applaus unser Nachwuchstalent Johannes Hofschmidt [Name von Verfasser geändert]!“ ...Okay ... Etwas befremdlich wirkte diese Ankündigung schon. Auf der einen Seite musste ich schmunzeln über diesen Einstieg und fragte mich, wo ich hier gelandet bin... Aber irgendwie war es auch erfrischend anders. Das „Nachwuchstalent“ erschien mir auf einmal wie ein Halbgott. 30.000 € in einem Monat! Mit 22 Jahren! ... Wow! Dass diese Art der Präsentation zum Strukturvertrieb dazugehört wie das Salz zum Ei war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Es folgten mehrere Vorträge zu verschiedenen Themen – die Ankündigungen der Redner verliefen stets nach dem gleichen Schema. Den Einstieg bildeten Informationen zum demografischen Wandel, zu den Nachteilen der umlagefinanzierten staatlichen Rentenversicherung und erste Ausblicke auf Finanzprodukte, welche die Rentenlücke schließen können. Der Markt schien existent zu sein. Nach einer kurzen Pause, in der ich von meinem „Strukki“ betreut wurde, folgten die letzten Vorträge, welche der (wenn auch einseitigen) Wissensvermittlung dienten: Private Krankenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich wurde erstmals mit den starren aber guten Vertriebswerkzeugen konfrontiert: Schaubilder, Lebenslinien, Illustration von Sachwerten, die nahezu jedem Menschen wichtig sind und welche durch die Gefahren des Lebens bedroht sind. Verlustängste und die Bedürfnisweckung nach Sicherheit – das zieht bei den Deutschen! Danach dachte ich mir: Dumm, wer da noch rein gesetzlich versichert ist. Nach der Mittagspause waren die Vorträge etwas anderer Natur. Das Vergütungssystem wurde noch einmal erklärt und ich merkte, wie die genannten Summen ihre Wirkung in meinem Gehirn abermals entfalteten. Der Referent befragte zwei, drei „Strukkis“, was ihr höchster Verdienst war – Frau Merkel wäre neidisch geworden. Zwei, drei Abschlüsse im Monat und noch den ein oder anderen meiner Mitarbeiter bzw. „Geschäftspartner“ - das wird ja wohl möglich sein! Wieder halbierte ich die genannten Provisionssummen, um realistisch bleiben zu können. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass ich potentielle Kunden zugewiesen bekommen würde. Vom Abgrasen meines persönlichen Umfeldes, dem sogenannten warmen Markt, wusste ich bis dato nichts. Im Anschluss wurden die Vorteile der „Selbstständigkeit“ im Unternehmen erläutert - wie in den anderen Themenbereichen wieder mit einer beispielhaften, den Laien überzeugenden Einseitigkeit. Es wurde uns klar gemacht, welches Schicksal an horrenden Abgaben uns blühen würde, wenn wir in ein Angestelltenverhältnis einsteigen würden, beziehungsweise in diesem verbleiben würden. Es erschien mir so, als seien Arbeitnehmer grundsätzlich zu bedauern. Ohne vermeintliche Risiken nebenberuflich starten und anschließend in die hauptberufliche Selbstständigkeit! Klang gut! Dass die Risiken tatsächlich weniger im wirtschaftlichen, jedoch dafür umso mehr im sozialen und persönlichen Bereich liegen, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst... Wie auch? Den Abschluss bildete ein Vortrag über die Incentives, welche im Strukturvertrieb Gang und Gebe sind. Der sympathische Herr mit dem schicken Anzug, Manschettenknöpfen und Einstecktuch erklärte uns die Grundidee von Incentives und präsentierte Beispiele mit Hilfe gutgemachter Videos und Bilder: Reisen, besondere Erlebnisse und Tagesausflüge. Oft hatten diese Abenteuercharakter: Das spricht insbesondere erfolgs- und erlebnisorientierte Menschen an. „Work hard, play hard!“ ist ein Motto, dem ich noch öfters in diesem System begegnet sein werde. Es folgte mein persönlicher Höhepunkt des Tages: Der sympathische und insbesondere herausragend charismatische Herr sprang ohne Vorwarnung mit einem lauten Knall auf einen Tisch der ersten Reihe. Die Seminarteilnehmer schreckten auf. „ES IST ALLES MÖGLICH, WENN MAN BEI UNS GAS GIBT!“ Ich war hellwach – er machte das echt gut. Er sprang wieder agil vom Tisch herunter und holte ein etwa 0,5 Zentimeter dickes Bündel pastell-roter Scheine hervor, welches mit einer überdimensionalen goldenen Büroklammer zusammengehalten wurde. Okay dachte ich, jetzt wird es aber lächerlich. „Für diese Büroklammer aus echtem Gold müssen Sie nur [x] Einheiten in [x] Monaten schreiben und sie hilft Ihnen dann, Ihr vieles Geld, was Sie bei uns verdienen, zusammenzuhalten.“ Im Anschluss präsentierte er seine Armbanduhr der wohl populärsten Marke für hochpreisige Luxusuhren. Er fragte seine Kollegen, wie viel die Uhr denn wert sei. – „Das gleiche Modell gibt es für ca. 17.000 € im Handel.“ „Diese Uhr dürfen Sie Ihr eigen nennen, sobald Sie Stufe vier erreichen! Ich würde Sie sie ja gerne von Nahem betrachten lassen, aber dafür ist sie einfach zu teuer!“ Es wurden noch einige Incentives vorgeführt, welche man schon mit geringerem Aufwand sein eigen nennen kann: Edle Kugelschreiber und Ledermappen oder silberne und goldene Anstecker für den Anzug. Ich fragte meinen Strukki, ob man diese Gegenstände auch verkaufen beziehungsweise einschmelzen kann. Doch das ist anscheinend nicht gern gesehen, denn diese gelten als Statussymbole und Erkennungsmerkmale unter ihresgleichen, wie weit es der jeweilige Mitarbeiter schon geschafft hat. Kurz vor Abschluss wirft ein Referent noch die Frage ein, ob so viel Luxus und materieller Reichtum denn verwerflich seien. Das paralysierte Kollektiv der Seminarteilnehmer entgegnet mit einem entschiedenen „Nein“, denn für diesen Erfolg hat man schließlich hart und ehrlich gearbeitet! Der frühe Abend brach an und das Seminar neigte sich dem Ende zu. Ich fühlte mich wie in einer Art Rausch – hochmotiviert, den erfolgreichen Referenten nachzueifern und selber Erfolg zu haben! Gehirnwäsche per excellence! Gleichzeitig stieß mich jedoch die extreme vorherrschende Fixierung auf materielle Dinge als ausschlaggebender Punkt beruflicher Tätigkeit ab. Ich kommunizierte meine Bedenken und mir wurde versichert, dass diese Aufmachung nur der Motivierung von Menschen mit stark monetärer Orientierung diene und keine ausschlaggebende Rolle spiele. Ich akzeptierte die Antwort vorläufig und blieb am Ball, denn meine Neugier war noch lange nicht gestillt. Mein weiterer Werdegang bestand aus verschiedenen Elementen: Drei Grundkurse, die jeweils einen ganzen Tag dauerten, wöchentliche zweistündige Meetings mit dem gesamten Team und die Treffen mit meinem „Strukki“, welche insbesondere zum individuellen Coaching und Absprechen weiterer Vorgehensweisen dienten. Diese Elemente waren perfekt aufeinander abgestimmt, so dass die Verdrehung von Tatsachen, das Aufbauen einer Illusion und das Einbinden neuer Mitarbeiter in das soziale System Strukturvertrieb effektiv vorangetrieben werden konnten. Die Grundkurse gefielen mir sehr gut, da mir dort Einblick in einen Themenbereich gewährt wurde, der für mich bis dato absolutes Neuland war: Steuern, Risikoabsicherung, Altersvorsorge und noch viele weitere Themen wurden behandelt. Leider war der zeitliche Rahmen zu straff, um tiefergehendes Wissen zu vermitteln. Dieses - so wurde mir versichert - würde ich mir in den regelmäßigen Meetings aneignen können. In den wöchentlichen Meetings und den Treffen mit meinem „Strukki“ lernte ich das zentrale Verkaufsinstrument des Strukturvertriebs kennen: Einen Fragebogen für das Kundengespräch, in welchen dieser zentrale Fragen zur finanziellen Situation und seinen Wünschen und Zielen beantwortete. Bei diesem Fragebogen handelte es sich um ein hochgradig effektives Verkaufswerkzeug, welches insbesondere der Manipulation des Kunden unter dem Deckmantel der „kostenlosen Beratung“ diente. Bedürfnisweckung und das geschickte Einfädeln von Kaufanreizen waren vom laienhaften Kunden nicht von einer „ganzheitlichen und bedarfsoptimierten Beratung“ zu unterscheiden. Gleichwohl sollte mit geschickt platzierten Fragen weiteres Kundenpotential aus dem Bekanntenkreis des jeweiligen Kunden im Sinne von Empfehlungsmarketing generiert werden. Der Umgang mit diesem Fragebogen wurde mit systematischen und feststehenden Formulierungen geübt, wobei komplette Kundengespräche als Leitfäden zur Verfügung standen. Dem Kunden wurde der Fragebogen als Basis eines kostenlosen umfassenden Gutachtens eines unabhängigen Finanzinstituts präsentiert, welches individuelle Förder- und Gewinnmöglichkeiten differenziert ermittele. In Wahrheit war dieses Gutachten nichts weiter als ein Darstellungsprogramm mit simplen Berechnungen, welches die Angaben des Kunden veranschaulicht und auf dessen Basis der „Berater“ seriös wirkende Produktempfehlungen aussprechen konnte. Den neuen Verkäufern wurden diese Verkaufsinstrumente nicht sonderlich anders vorgestellt als den Kunden, da im Strukturvertrieb neue Verkäufer erst einmal auch als potentielle neue Kunden anzusehen sind, welche ebenfalls mit Produkten eingedeckt werden können. Zudem muss der Nachwuchsverkäufer davon überzeugt sein, dass er mit seiner „Beratung“ seinen Freunden, Familienmitgliedern und Bekannten etwas Gutes tut. Denn das ist der entscheidende Punkt des Multi-Level-Marketings, welchen ich erst einige Zeit nach meinem ersten Kontakt mit dem Strukturvertrieb kennenlernte: Ich bekomme keine potentiellen Kunden zugewiesen, sondern muss diese aus meinem persönlichen Umfeld akquirieren. In meiner Zeit im Strukturvertrieb hatte ich von da an mit dem inneren Konflikt zu kämpfen, mein persönliches Umfeld und dessen Vertrauen in meine Loyalität unter dem Vorwand der nett gemeinten „Beratung“ zu missbrauchen, um dieses mit Finanzprodukten zu versorgen, deren Qualität und Sinnhaftigkeit ich gar nicht einzuschätzen vermochte. Mir wurde versichert, dass ich nach einiger Zeit im Strukturvertrieb über ein Wissen verfügen würde, welches dem regulärer Versicherungskaufleute überlegen sei. Allerdings liegt es in der Natur des Strukturvertriebs, dass dieser nur effizient ist, wenn möglichst schnell die Struktur vergrößert wird, so dass eine gute vorangestellte Ausbildung auch vor dem Hintergrund der ausschließlichen Bezahlung auf Provisionsbasis jeglicher Realität entbehrt. Ich merkte, wie ich gute Freunde nicht mehr als solche sah, sondern vielmehr als Möglichkeit, an ihnen Geld zu verdienen. Mit meinem „Strukki“ erstellte ich eine Liste mit allen Personen, die ich kannte. Ich sollte an Kommilitonen, Freunde aus dem Sportverein, Familienmitglieder, Arbeitskollegen, Bekannte vom Feiern und viele weitere denken - mein gesamtes persönliches Umfeld. Das Adressbuch meines Handys und meine Freundeslisten in sozialen Netzwerken lieferten dafür ausreichend Informationen. Da ich zu Zeiten, in denen es noch keine Textmessenger gab, nur mit wenigen Menschen Mobilfunknummern austauschte, war mein Adressbuch dementsprechend karg gefüllt. Kein Problem - mein "Strukki" brachte mich dazu, in einem sozialen Netzwerk den Verlust meines Handys via Statusreport vorzutäuschen und meine Internet-Freunde so dazu aufzumuntern, mir ihre Handynummer per Privatnachricht zukommen zu lassen. Die Namensliste wurde als mein „Potential“ betitelt. Aus diesem wurden besonders geeignete potentielle Kunden und auch Mitarbeiter beziehungsweise „Geschäftspartner“ ausgewählt. Die potentiellen Kunden wurden telefonisch kontaktiert und mit standardisierten Formulierungen und psychologischen Tricks wie Alternativfragen zu einem Termin gedrängt: „[...] Ich bin seit einiger Zeit selbständig und baue mir nebenberuflich jetzt etwas im Bereich Vermögensbildung, Steuervorteilen und staatlich geförderter Altersvorsorge auf. Ich habe da an dich gedacht, da du als mein Freund auch von 500-2000 € jährlicher Ersparnis profitieren sollst. Wann sollen wir uns mal zusammensetzen? Samstag oder Sonntag?“ Bei eventuellen Widerständen kam es zur „telefonischen Einwandbehandlung“, welche sich wiederum aus auswendig gelernten Formulierungen für jegliche Äußerung von Bedenken bediente. Das Versprechen, ich würde eine umfassende und qualitative Ausbildung erhalten, wurde während meiner Zeit im Strukturvertrieb nur teilweise erfüllt. Zwar bekam ich durch die Grundkurse einen guten ersten Überblick und meine Fragen wurden immer gewissenhaft und gut beantwortet, dennoch nahm das Angebot an Möglichkeiten zur Verbesserung meines Fachwissens danach rapide ab. Die wöchentlichen Meetings, die sich diesem widmeten, waren verschwindend gering. Zudem wurde wieder sehr einseitig gelehrt – etwaige Kritikpunkte an bestimmten Produkten oder deren Aufstellung gegenüber Konkurrenzangeboten fanden keine Plattform, da sie die Verkaufsbereitschaft neuer Mitarbeiter nur verschreckt hätten oder solch ein tiefgreifendes Wissen in der Struktur vielleicht auch nicht vorhanden war. Stattdessen lag Fokus der Meetings auf Vertriebs-Know-How und speziellen Methoden zur Mitarbeitermotivation, welche bisweilen esoterische Züge annahmen. Dazu gehörte die gebetsmühlenartige Formulierung von persönlichen und beruflichen Zielen in der Struktur, inklusive Auflistung marterieller Dinge, die man sich von seinen ersten 1.000, 10.000 oder 50.000 € kaufen wollte – Stichwort Visualisierung zur emotionalen Verstärkung. Erfahrene „Strukkis“ sprachen von ihren insbesondere „persönlichen Fortschritten“, welche sie erfahren hätten. Regelmäßig hielten Struktur-Gurus selbstherrliche Vorträge. Die Begeisterung war den anwesenden Mitarbeitern ins Gesicht geschrieben. Für sie verkörperten die Gurus den einen Lifestyle, den alle dort leben wollten: „Work hard, play hard!“ Im Nachhinein fragte mich ein Kollege: „Hast du seinen Anzug gesehen? Geil, einfach nur geil!“. Statussymbole waren allgegenwärtig: Incentives, welche Erfolge in der Struktur symbolisierten, teure Kleidung und schnelle Autos – Außenwirkung gehörte zum guten Ton. Ich machte ein kleines Experiment: Meinen sonst eher basisorientierten Kleidungstil ergänzte ich tagesweise gezielt mit kleineren Accessoires und wartete auf Reaktionen. Ohne Ausnahmen wurden meine kleinen Updates registriert und jedes Mal ausführlich gelobt. „Nothing is impossible – mind is everything!“ - Aufstrebende „Jungunternehmer“ malten sich solche und ähnliche Lebensweisheiten auf ihre Flagge, was unter anderem an ihren Profilen in sozialen Netzwerken zu erkennen war. In diesen stellten viele ebenfalls ihren Erfolg im Unternehmen zur Schau – eine Art Selbstmarketing, welches gleichzeitig neue Interessenten dazu animierte, ebenfalls im Unternehmen „selbstständig“ erfolgreich zu werden und die strukturhöheren Mitarbeitern von diesem Erfolg profitieren zu lassen. Angesichts der großen Anzahl regelmäßig neu angeworbener Mitarbeiter war die Anzahl der anwesenden Mitarbeiter auf den Meetings recht überschaubar, obwohl innerhalb der Struktur viel Wert auf Anwesenheit gelegt wurde. Dies bestätigt die allgemeine Aussage über Strukturvertriebe, sie unterlägen einer starken Fluktation. Tatsächlich gab es einige wenige Mitarbeitern, denen man ihren Erfolg auch abnahm. Dabei war es ganz egal, welches Bildungsniveau diese vorzuweisen hatten. Viele Mitarbeiter hatten lediglich einen Hauptschulabschluss, keinerlei Berufsausbildung oder ein abgebrochenem Studium. In diesem System zählen Fertigkeiten, die man in keiner offiziellen Bildungsinstitution erlernen kann. In diesem Sinne kann den Strukturvertrieben zu Gute gehalten werden, dass diese auch Personen finanziellen Erfolg ermöglichen, welche auf normalen Karrierewegen keine guten Chancen hätten. Die erfolgreichen Menschen in Strukturvertrieben fallen durch besondere Charaktermerkmale auf: Diese sind in der Regel ehrgeizig, oftmals sportlich engagiert, kommunikationsstark, kontaktfreudig, charismatisch, berechnend und weisen eine extreme Fixierung auf materielle Werte und deren Außenwirkung auf. Mit einem Wort können sie oft auch als „aalglatt“ beschrieben werden. Somit weisen sie einige Parallelen zu anderen Vertriebsmitarbeitern, beispielsweise im Angestelltenverhältnis, auf. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass angestellte Vertriebsmitarbeiter ihre psychologischen und sprachlichen Raffinessen nur im beruflichen Alltag einsetzen müssen, während bei Mitarbeitern im Strukturvertrieb die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben und die damit einhergehenden Kontakte zunehmend verschwimmen. Ich bin der Meinung, dass je länger ein Mensch unreflektiert in diesem System verbleibt, desto größer wird für diesen die Gefahr, die dogmatischen Illusionsgebilde als wahre Begebenheit anzusehen und trotz eventueller anfänglicher Bedenken schlussendlich mit dem Gedanken, dass Richtige zu tun, im Hamsterrad gefangen zu sein und Kritik fälschlicherweise nur noch als puren Neid zu interpretieren. Die Gefahren des Strukturvertriebs für die Persönlichkeit und das soziale Umfeld der Mitarbeiter gehen meiner Meinung nach insbesondere von einer Kombination aus der Generierung einer Illusion basierend auf verdrehten Tatsachen und der bewusst fokussierten zunehmenden Einbindung neuer Mitarbeiter in den Strukturvertrieb auch abseits regulärer Arbeitstätigkeiten aus. Etwaige Kritikpunkte am Verkauf im warmen Markt wurden mit geschickten psychologischen Tricks entkräftet: Durch das Aufklären über etwaige Finanzrisiken und das Anbieten qualitativer Lösungsansätze täte man beispielsweise seinen Bekannten etwas Gutes und schütze sie somit vor anderen Finanzberatern, welche nicht mit den gleichen hohen Qualitätsstandards arbeiteten. Im Grunde genommen ist diese Argumentation im Kern richtig, jedoch wird diese idealistische Betrachtung durch zwei Tatsachen umgekehrt: Die Provisionsvergütung, welche den „Berater“ grundsätzlich zum Abschluss möglichst vieler und möglichst teurer Verträge animiert und das generelle Unwissen über die Sinnhaftigkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis beziehungsweise die Qualität von Produkten. In dem Fall, dass es sich bei dem „Berater“ um einen Handelsvertreter eines einzelnen Unternehmens handelt, kommt erschwerend hinzu, dass dieser nur die unternehmenseigenen Produkte vertreiben kann; unabhängig davon, ob Angebote der Konkurrenzunternehmen gegebenenfalls qualitativer sind. Es existieren mittlerweile zwar schon Möglichkeiten, in Ausnahmefällen Konkurrenzprodukte zu vertreiben, allerdings sind diese Möglichkeiten streng limitiert und für den Vertreter auch nicht besonders lohnenswert, da solche Abschlüsse nur monetär vergütet werden – die Gewinnung von zusätzlichen Einheiten für den Aufstieg in der Struktur ist nicht möglich. Aber sicherlich lässt sich diese Möglichkeit überzeugend im Verkaufsgespräch beleuchten. Im Internet wird viel von „sektenähnlichen“ Zustanden in Strukturvertrieben geschrieben. Diese extreme Beurteilung möchte ich meinen Erfahrungen nach etwas entschärfen. Nichtsdestotrotz herrschte in der Struktur eine umfassende Betreuungskultur durch strukturhöhere Mitarbeiter. Zum Büroalltag gehörte das gemeinsame Ausgehen, Trinken und Essen. Diese an sich erfreuliche Tatsache kollegialen Zusammenhalts war meiner Einsicht nach jedoch vorwiegend ergebnisorientierten Ursprungs und verstärkte die Effektivität der Indoktrination durch Einbindung möglichst vieler Lebensbereiche. Für mich wurde diese dogmatische Praxis insbesondere dann deutlich, als ich diversen Abendaktivitäten absagte und erst freundlich, dann unangenehm aufdringlich dazu gedrängt wurde, dem Treffen doch noch beizuwohnen und noch Freunde mitzubringen, welche „gegebenenfalls auch Interesse an einer spannenden und lukrativen nebenberuflichen Tätigkeit besitzen.“ Ein weiteres Beispiel zum Versuch der Struktur zur Einflussnahme auf das Privatleben neuer Mitarbeiter und deren Bindung an das System zeigte sich in einem Meeting, in welchem ein Struktur-Guru davon berichtete, wie eine damalige Partnerin Zweifel an seinem Engagement in der Struktur hegte und ihn dadurch in seiner persönlichen und beruflichen Entwicklung ausbremste. Er berichtete davon, wie er sich schnell von ihr trennte: „Was glaubt ihr, wie viel Erfolg ihr haben könnt, wenn der Mensch, der euch am nächsten ist, an euch und eurem Weg zweifelt? Was würdet ihr machen?“ Als ich dann auch noch dazu animiert wurde, mit meinem oberflächlichen „Fachwissen“ Geschäftspartner einer nahen Verwandten, insbesondere hochrangige Mitarbeiter in der Industrie und wohlhabende Familienunternehmer, mit Finanzprodukten zu versorgen, entschied ich mich zum Ausstieg aus diesem System. Oftmals wird argumentiert, der Strukturvertrieb sei nur ein Werkzeug. Wie dieses eingesetzt würde, hinge von den jeweiligen Mitarbeitern ab. Diesem zunächst oberflächlich überzeugenden Argument muss mit aller Entschiedenheit entgegnet werden. Die Vertriebsform des Multi-Level-Marketings ist ein System, dessen Erfolg maßgeblich von schnellem und exponentiellem Wachstum der Struktur durch ausschließliches Neukundengeschäft und dem damit verbundenen Erschließen möglichst umfangreicher warmer Märkte verbunden ist. Dies ist auch daran zu erkennen, dass auch erfolgreiche „Strukkis“ selten mehr als zwanzig eigene Kunden vorweisen können. Diese Ausrichtung auf exponentielles Wachstum offenbart die Parallelen zu illegalen Schnellballsystemen, welche Strukturvertriebsmitarbeiter rigoros abstreiten. Ein schneller Strukturaufbau, welcher für den Erfolg in diesem System unabdingbar ist, und ein ausschließlich leistungsbezogenes Vergütungssystem gehen jedoch auf Kosten von Mitarbeiterqualität und –moral. Zudem münden die mehrstufigen Vergütungen und kostenintensive Incentives in hohen Abschlusskosten, welche der Kunde schlussendlich zu tragen hat. Im persönlichen Austausch mit anderen „Strukkis“ im Bereich der Finanzdienstleistungen stellte ich fest, dass selbst in anderen Unternehmen exakt dieselben Formulierungen und Illusionen verwendet werden. Ich persönlich möchte die Zeit in diesem System nicht missen, da ich viel über diese Art des Vertriebs, einen ganz besonderen Schlag von Mensch und die Macht der Beeinflussung und Manipulation lernen konnte. Zudem setzte ich mich erstmals intensiv mit der analagebasierten Verbesserung meiner eigenen Finanzsituation auseinander. Mein persönliches Fazit kann mit dem berühmten Stichwort „Es ist nicht alles Gold was glänzt“ umschrieben werden: Nebenjob und Karriere lieber in anderen Bereichen. Vertraue keinem Berater und Vertreter jeglicher provisionsvergütenden Finanzunternehmen, sondern informiere dich selbst – so komplex ist die Thematik für Privatanleger nicht.
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3 PunkteDu bist wahrscheinlich nur einer ihrer 10 aktuellen Online-Chat-Bimbos mit denen sie sich die Zeit vertreibt. Natürlich merkt die sich nicht jedes Detail von dem, was einer ihrer Typen ihr irgendwann mal geschrieben hat. Wieso wills du ihre hingekotzte Reaktion auch mit einem Treffen auf ein Bier belohnen? Die Frau wollte sich bei dir mit ihrer Nachricht ins Aus schießen. Was glaubst du, wie ihr Respekt vor dir noch weiter ins bodenlose fällt, wenn du ihr jetzt trotzdem weiter am Arsch hängst. Und nichts anderes geht aus deiner Antwort-Idee hervor. Wenn du es auch noch so sehr mit Entschuldigungsforderungen versiehst. Wie steht es denn mit Frauen im Reallife die etwas näher an deiner Altersstufe liegen? Gibts da keine Möglichkeiten?
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3 PunkteFrag sie doch mal einfach ganz entspannt, ob sie irgendwie nen Furz quer sitzen hat, dass sie Dich jetzt mit so einer Scheiße nerven muss? Dann sagst Du ihr, dass Du Dir so einen Schwachsinn nicht nochmal anhören wirst. Dann beendest Du das Treffen mit dem Hinweis, dass Du keine Lust hast mit ihr was zu unternehmen heute, wenn sie offensichtlich nur Lust hat sich zu streiten und Dir auf den Sack zu gehen. Dann kannst Du sie auch nochmal direkt fragen, woher das kommt, dass sie so gerne streiten will. Wie tief das in ihr drin sitzt - und ob das jetzt ewig so weiter gehen soll. nur mal so als Info für Dich. wirkt Wunder. Das als Richtung. Gleich das mit Deinem Frame ab, zieh gerade. Und egal in welcher Form und Tiefe Du etwas in der Richutng präsentierst, werde nicht selber zur 14jährigen und quak darum, sondern bleib cool und easy und sag was Du zu sagen hast. Grüße, PP EDIT: @Popopirat chatlog über mir: Alter, das ist das hässlichste, was ich hier jemals lesen musste. Wie alt seid ihr??
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3 Punkte
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2 PunkteHallo zusammen, obwohl ich dieses Forum schon länger kenne, habe ich mich heute dazu entschlossen, meinen ersten Beitrag zu leisten. Wie die meisten hier im Forum, bin auch ich nicht sehr glücklich mit meiner momentanen Situation. Es ist irgendwie komisch zu sehen, wie viele Menschen das gleiche Problem teilen. Zuerst möchte ich euch eine sehr kurze Info über mich geben. Ich bin 33 Jahre alt, habe türkische Wurzeln und arbeite als Sachbearbeiter. Bin 176cm groß, habe einen 3mm Schnitt und bin sehr schmal, aber sehe trotzdem noch sportlich aus, da ich gerne in Bewegung bin und auch Sport treibe. Habe früher lange in einer Fußballmannschaft gespielt und auch Fitness getrieben, aber kein richtiges Kraftsport. Ich persönlich würde mir von max. 10 Punkten eine 6 geben, wobei das natürlich nur subjetiv ist. Leider habe ich erst seit einem Jahr mich dazu entschlossen aktiver zu werden. Zwar hatte ich schon des öfteren was mit Frauen laufen, jedoch fehlte immer eine Regelmäßigkeit in meinem Leben. Ich hatte zum Bsp. nie eine feste Beziehung. Habe diese Erfahrung leider nie erlebt. Eine kurze Beziehung um die drei Monate möchte ich nicht dazu zählen. Es gab zu lange Phasen, wo gar nichts lief, da ich selber auch nicht viel unternommen habe. Ich hatte die Mentalität, dass sich bestimmt von allein etwas ergeben wird. Enge Freunde sind weggezogen und haben zum Teil geheiratet. Ich fühlte mich oft fehl am Platz, wenn ich von Pärchen eingeladen wurde. Ich wette ihr kennt dieses Gefühl. Mit einigen haben sich die Wege einfach so nach dem Studium getrennt. Zurzeit treffe ich mich regelmäßig nur mit Zweien, wobei der eine auch nach langer Ebbe, eine Freundin hat. Ich selbst bin in eine andere Stadt gezogen, wo ich leider noch nicht neue Bekanntschaften gemacht habe, da ich gengenüber neuen Menschen nicht so sehr aufgeschlossen bin und meisten sehr viel an meiner Vergangenheit hänge. Mein Tagesablauf verläuft momentan sehr monoton. Ich arbeite nebenberuflich noch in einem ganz kleinenTheater, als Servicekraft und Techniker. Das begrenzt sich aber auf max. zweimal die Woche, da ich hauptberuflich schon ausgelastet bin. Nun komme ich dazu, was ich seit einem Jahr versuche, um das Problem neue Frauen kennenzulernen zu lösen. Ich habe mir vor einem Jahr als Ziel gesetzt fremde Frauen auf der Straße kennezulerne. Dazu habe ich einen alten Freund in der Sache eingeweiht und ihn gefragt, ob er mitmachen möchte, weil er mit dem gleichen Problem zu tun hatte. Da dieser Freund sich mit der Pickup-Materie überhaupt nich auskannte, musste ich ihn zuerst mit einigen Videos überzeugen. Als wir die ersten male zusammen auf der Straße waren, haben wir uns sehr schwer getan. Wir sind lange herumgelaufen und hatten immer wieder diese verdammten Gedanken, die einen auf der Straße quälen. Ich habe in solchen Momenten uns versucht mit dem Satz(Don`t guve a fuck, what anybody thinks), den ich irgendwo aufgeschnappt habe zu motivieren. Wir hatten uns für das Erste zuviel vorgenommen. Bevor wir auf der Straße Frauen ansprechen wollten, hatten wir miteinander geprobt, wie wir es am natürlichsten rüberbringen können. WIr haben uns mehmals gegenseitig gestoppt und haben direct game betrieben. Es hörte sich ungefähr so an. "Hey, ganz kurz. (kurze Pause) Ich habe dich eben zufällig von dort drüben gesehen und musste unbedingt rüberkommen, um dir Hallo zu sagen. Hi, ich finde du siehst echt sypmathisch aus." Danach haben wir halt dieses Rollenspiel abwechselnd weitergeführt. Mit dieser Einstellung sind wir dann auf die Straße gegangen und haben uns leider nicht überwinden können, die geprobte Theorie in die Praxis umzusetzen. Es war zuviel Druck auf uns. Nach langem herumlaufen, habe ich vorgeschlagen kleiner anzufangen und habe danach den ersten Schritt gewagt, indem ich zwei Mädels angehalten und nach dem Bahnhof gefragt habe. Es war für uns beide eine riesen Erleichterung, auch wenn es sich sehr simpel anhört, war es in dem Moment ein kleiner Meilenstein. Seit dem wurde es immer besser mit der Ansprechangst. Wir haben immer mehr Frauen gestoppt und nach irgend etwas gefragt. Zweier oder dreier Sets anzuhalten war anfangs leichter, als eine Frau auf der Straße alleine anzuhalten, denn in unseren Köpfen durfte sie ja bloß nicht denken, dass es eine Anmache sein könnte;). Später haben wir auch allein herumlaufende Frauen gestoppt. Ich habe mir immer als Ziel gesetzt einen Schritt dazuzulegen, wenn ich merkte, mit einer Aufgabe besser zurechtzukommen. So habe ich nach dem indirekten Ansprechen, nachdem sie mir den Weg beschrieben hat, auch noch gefragt, ob man denn zum Bsp. in der Nähe von X auch gut asiatisch essen kann, weil ich ziemlich hunger habe. Mein Ziel war, den Opener nur als Vorwand für einen Smalltalk zu nutzen. Personenabhängig wurden diese Smalltalks manchmal länger. Besonders leicht fiehlen mir die Smalltalks mit Touristinnen, da diese viel offener gewesen sind und auch mal selbst Interesse gezeigt haben. Es ist vor einem Monat sogar dazu gekommen, dass wir mit drei Basilianerinnen, die wir in der Stadt kennengelernt haben, die Stadt zusammen angeguckt haben und etwas trinken gegangen sind.Sie waren Studentinnen aus Köln. Mittlerweile fühle ich jedoch, dass ich leider an einem Punkt hängen geblieben bin und nicht richtig voran komme. Ich habe wenig Ansprechangst, wenn ich Frauen anspreche, die nicht wirklich mein Typ entsprechen. Kann ab und zu auch etwas Smalltalk führen, wenn ich eine positive Energie von der Frau bekomme. Trotzdem traue ich mich noch nicht mehr zu machen. Ich würde gerne auch mal versuchen, eine direkt anzusprechen und weil ich mich das nicht traue, sinkt meine Stimmung auf der Straße. Es ist für mich unheimlich wichtig, in guter Stimmung zu sein, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass man dadurch viel selbstbewusster rüber kommt und Frauen reagieren dann auch viel positiver. Ein weiteres Problem habe ich bei türkisch aussehenden Frauen. Irgendwie blockiert mich meine Ansprechangst. Ich gehe komischerweise immer vom schlimmsten aus, wenn ich türkische Frauen auf der Straße stoppe. Ich habe noch nicht erwähnt, wie oft ich auf der Straße bin. Mein Kumpel und ich versuchen seit drei Monaten jeden Samstag zu nutzen, weil uns immer besser bewusst geworden ist, dass wir dieses Problem mit den Frauen an höchster Priorität setzen müssen. Es ist leider nicht so einfach, wenn man vollzeit berufstätig ist und nebenbei noch arbeitet, für Pickup Zeit zu finden. Trotzdem habe ich letzte Woche damit angefangen, immer eine Stunde direkt nach der Arbeit auf die Straße zu gehen und Frauen indirekt (leider noch indirekt) anzusprechen und erst dann nach Hause zu gehen. Denn ich weiß ganz genau, bin ich einmal nach der Arbeit zuhause, möchte ich gar nicht mehr raus. Dies möchte ich in Zukunft auch genauso weiterführen, denn ohne Fleiß kein Preis. Nun bin ich am Ende meines ersten Beitrages angelangt und bedanke mich bei den jenigen, die es ausgehalten haben, bis zum Ende zu lesen. Ich freue mich über jeden Ratschlag, bzw. Kommentar, wenn ihr Gemeinsamkeiten entdeckt habt und ihr mir das mitteilen wollt:). Schöne Grüße KevHil
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2 PunkteWarum versuchst du nicht einfach, wenn du jemanden kennenlernst den dem ihm oder ihr gebührenden Respekt zu erweisen und erstmal abzuwarten, wie dein Gegenüber eingestellt ist.
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2 PunkteHier sehr gute Motivationsvideo von David Ruessel(Kampfsportler),die einem sehr zum nachdenken bringen.Schaut euch am besten die beiden Teile an. Ihr werdet euch garantiert besser fühlen . BEST Workout Motivation by David Ruessel German BEST Workout Motivation 2 by David Ruessel German https://www.youtube.com/watch?v=-KNljd-7sXs
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2 Punkte"Soll ich mit Kraftraining anfangen und wie diese ganzen Hohlbirnen durch die Straßen prollen um vlt. eine hohle Schlampe abzukassieren?!" Da noch mal gründlich drüber nachdenken.
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2 PunkteHi, Bloss kurz einen kleinen Tip, wie du die Eskalation in Schritten trainieren kannst (bei jedem Menschen), bis sie für dich zur Gewohnheit übergehen: -Hand geben beim Kennenlernen -Wangenkuss zur Begrüssung (du initiierst ->Führung) -An der Schulter berühren (Schulterklopfer) -An der Schulter führen -... Gruss Diese künstliche Alpha-Grabscherei ist einfach nur peinlich. Erst kürzlich habe ich wieder einen PUler kennengelernt, der mir bei jedem zweiten Satz unsicher auf die Schulter geklopft hat; das ganze noch in Verbindung mit anderem falsch verstandenen Alpha-Gehabe - brr! Ihr wollt lernen, Frauen zu küssen, und nicht, ihnen auf die Schulter zu klopfen; und das lernt ihr halt, indem ihr versucht, sie zu küssen, und eben nicht, indem ihr gruselige Schulterklopfer verteilt.
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2 PunkteHallo Question, deine Frage ist berechtigt und ich empfinde ähnlich. Im Moment bin ich auf der Suche nach dem was ich wirklich will. Es macht mich immer kurz glücklich, wenn ich erfolgreich Frauen verführe, merke aber dass der Effekt immer kürzer anhält. Es motiviert mich nicht mehr so stark und nicht mehr so lange wie zu Beginn. Wenn die Definition von einen Natural ist, dass man Frauen verführen kann ohne drüber nachzudenken, man keine AA hat und relativ häufig Closes hat, dann bin ich das. Ich nutze das gesamte System der Verführung aber hauptsächlich um mein Selbstwert und Selbstvertrauen zu stärken und nicht um meine Samen möglichst weit zu streuen. Mein Ziel ist im Moment möglichst viele schöne Momente zu sammeln - mein Leben zu genießen, die Konditionierung von einen glücklichen Leben(eigene Familie, Freundin, Auto, Geld, Haus) zu vergessen und selber herauszufinden, welche Dinge mich langfristig glücklich machen. Hallo FleshmadSteed, vielen vielen Dank für dein ausführliches Feedback zu meinen ersten Beitrag. Super gute Tipps hast du gegeben, die vielleicht auch neu Leser, die in der selben Situation sind helfen! Viele meiner damaligen Probleme haben sich bereits gelöst. Zu Manchen meiner damaligen noch nicht gelösten Probleme hat dein Feedback sehr geholfen! Danke. Nun zur Situation: Ich überlege gerade, ob ich diesen Beitrag noch so weiter führen soll oder mich darauf beschränken sollte, meine größeren Erfolge in die Field-Reports Kategorie zu verfrachten. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr jede Woche beschreiben muss oder kann. Habe nun ein Wochenende ausgesetzt und bis heute etwa 7 Abende gesammelt zu den ich jeweils eine halbe Seite schreiben könnte. Zusätzlich habe ich das Gefühl, dass ich keine großen Schritte mehr mache, sondern mich pö a pö in die Richtung entwickel, die ich für mich ausgesucht habe. Vielleicht sehe ich irgendwann wieder mehr Sinn darin meine komplette Entwicklung hier nieder zuschreiben, aber im Moment fehlt mir die Lust und die Zeit. Kurzfassung Erkenntnisse für mich: 1. Ich bin komplett Drogen frei (Wenn man Alk und Koffein nicht dazu zählt). Das scheint bei den Leuten, die zu meiner Musik feiern gehen (Electro, Techo, Hardtekk, Minimal) sehr selten zu gehen. Ich mag die Musik, aber wenn selbst die Frauen nicht mehr normal reden können, wenn ich sie anspreche frage ich mich, ob ich nicht mehr in die MainStream-Dance Schiene gehen sollte. 2. Wenn man Frauen schnell klar macht was man will und das du nicht verurteilst. Du selbstbewusst bist und führen kannst. Dazu noch Humor besitzt und du sie zum lachen brinst - hast du sie im Sack. Streng nach den Motto :"Girls just wanna have fun." wollen sie Spaß mit dir. Mehr nicht. Für den Abend wollen sie nur Spaß - sie können keinen alleine haben, sie brauchen dich. 3. Wenn du sicher sein willst, dass eine Frau auf dich steht und du etwas tanzen kannst - dann tanze. Separiert irgendwo, wo man dich gut sieht. Am besten irgendwo, wo sonst keiner tanzt es aber dennoch nicht bescheuert ist. Beispielsweise direkt vor den DJ-Pult weil sich da keiner hin traut. Oder rechts und links davon, weil alle in die Mitte wollen. Aber nur, wenn du dir sicher bist, dass du tanzen kannst. Frage Freunde wie es aussieht, wenn du tanzt. Schaue Dinge ab von Leute auf der Tanzfläche, wo du meinst es sieht gut aus. -> Frauen werden dir näher kommen, vor dir tanzen oder neben dir. Werden dich zufälligerweise berühren. Dann spreche sie an oder tanze mit ihnen wie du willst. Mittlerweile hat es sogar oft geklappt, wenn du dann total extrem ihr sagst was du willst. Mache das aber nur in der richtigen Umgebung und mit der richtigen Ausstrahlung! Auch nur in extremeren Clubs - Hardtekk geht da öfters. Beispiel vom Samstag: 2 Frauen tanzen bei mir in der Nähe, die eine kommt mir dauernd näher und tanzt direkt vor mir. Nach den dritten Mal nehme ich ihre Hand und sage ihr:"Ich weiß genau du stehst auf mich. Ich bin aber nicht gut für mich. Ich würde dich heute Nacht nehmen, stundenlang mit dir vögeln, bis wir beide nicht mehr können und mich danach nie wieder melden. Du würdest mich wahrscheinlich nie wieder sehen. Das würdest du nicht wollen. Du siehst aus wie eine die sich so etwas nicht traut und eher auf Sex nach den dritten Date und eine lange Beziehung danach steht." Bin jedesmal überrascht wie positiv die Frauen darauf reagieren. 4. Wenn Frauen deinen Blick komplett standhalten kann man sie in 2 Kategorien stecken: 1. Sie spielt und will dich testn - meist sehr selbstbewusst und lustig. 2. Sie ist extrem devot und will geführt werden. Was sie von beiden ist, findest du schnell raus. Falls sie zur 2. Kategorie gehört, kannst du schnell mit ihr machen was du willst. Sie wird dir deine Eier lecken und ihn sich in den Arsch stecken lassen. 5. Textgame ist für Anfänger und Fortgeschrittene eher nichts. Für mich ist es nichts. Ist anstrengend und man investiert viel Mühe und Zeit in die Kennenlern Phase. Du baust nur Rapport auf und rutschst schneller in die Friendzone. 6. Habe immer 3 Kondome mit. 2 für den Abend falls etwas schiefgeht (passiert betrunken schnell) und falls du übernachtest 1 für den Morgen. 7. Die meisten Menschen sind auf der Suche nach einer Beziehung, nicht nach Erfahrungen oder nach Abenteuern. Sei nicht enttäuscht, wenn ein Freund wieder eine Freundin hat. Oder Frauen einen SNL nicht machen wollen, wenn du ihn eine Beziehung nicht versprechen kannst. 8. Alles was du machst - mache mit Begeisterung und weil du es wirklich willst.
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2 Punkte
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2 PunkteDas ist Video ist ein zusammen geschnittener Fake. Deutlich zu erkennen schon an dem offensichtlichen Schnitt bei Sekunde 6 und 7. - Die originale Rede in voller Länge kannst du hier anschauen und auch im Wortlaut nachlesen. Fazit: Obama hat in seiner Rede genau das Gegenteil gesagt, nämlich dass es wichtig ist, dass alle Menschen frei und ihr eigener Herr bleiben können, unabhängig von der Ethnie, der Religion oder des jeweiligen Volkes zu dem sie gehören. Was lernen wir daraus? Man sollte natürlich hinterfragen, was einem die Mainstream-Medien täglich erzählen. Aber noch viel mehr sollte man hinterfragen, was einem irgendwelche Verschwörungskasper per youtube an Scheiße erzählen. Ganz besonders wenn die Videos von KenFM oder aus dessen Dunstkreis kommen.
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2 Punkte
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2 PunkteMein Hauptproblem ist einfach der fehlende Spaß an der Sache, da ich viel zu viel schauspielern muß um Erfolg verbuchen zu können. Ich will einfach ich selbst sein, anstatt für Frauen in irgendeine Rolle schlüpfen zu müssen um bei ihnen punkten zu können. Von Wesen her bin ich eher ein stiller Mensch, mit Hang zur Introvertiertheit, also so ziemlich genau das Gegenteil von dem was Frauen im Allgemeinen attraktiv finden. Habe einfach kein Verlangen mich vor anderen Menschen zu profilieren, was gerade wenn ich mich in Gruppen befinde eine sehr negative Wirkung auf Frauen hat. Ich weiß daß ich auch anders kann, habe dies schon mehrfach mit Erfolg probiert, jedoch finde ich dies ist mir alles zu viel Show und jede Vorstellung hat irgendwann ihr Ende. Wenn ich Frauen anspreche bin ich weder nervös, noch fange ich mit stottern oder sonst was an, ich bin von Natur aus einfach eher ruhig und passiv, egal ob vor Mann oder Frau und schalte dann erst ein paar Gänge höher, wenn mein Gegenüber durch Sympathie mein Interesse weckt. Nach diesem Schema funktioniert die Sache aber nicht, also muß ich mich zwingen die Reihenfolge zu ändern, in Anmachen, Abschleppen, Kennenlernen. Nun gut, es funktioniert aber wie ich schon sagte geht mir der Spaß dabei abhanden, mal vom Sex abgesehen. Das ist mir alles viel zu sehr konstruiert, das Zwischenmenschliche geht völlig verloren und mein Interesse geht oft ziemlich schnell gegen Null. Gerade im Clubgame, ist mir alles viel zu oberflächlich, man soll sofort aufs Ganze gehen ohne daß sich für dem Gegenüber irgendeine Sympathie entwickelt hat, wofür es bei mir Zeit braucht, die man allgemein von Frauen nicht bekommt, da sie ein meist sofort als schüchtern abstempeln wenn man nicht gleich richtig loslegt und schon ist man weg vom Fenster. Hab schon so ein paar Sachen hingelegt, wo ich innerhalb von ein paar Minuten mit irgendwelchen Frauen rumgemacht hab, auch die eine oder andere mit nach Hause genommen habe aber mir fehlt da einfach was und das ist nichts was sich so einfach innerhalb kurzer Zeit, ein paar Minuten oder Stunden entwickelt. Oft lerne ich Frauen am Wochenende kennen, Montags oder Dienstag spielen sie in meinen Gedanken noch eine Rolle aber Tage später ist alles wieder bei Null. Bin aber keiner der irgendwie rumjammert, es ist einfach so daß meine komplette Wesensart nur sehr schwer mit dem in Einklang zu bringen ist, was Frauen allgemein attraktiv finden, wofür sie ja nichts können, es ist einfach ihr natürliches Verlangen. Würde ich mich darüber beschweren wäre ich nicht besser wie unattraktive Frauen, die sich darüber beschweren, daß Männer so oberflächlich wären, zu sehr auf äußerliche fixiert sind. Das ist nicht oberflächlich, das ist männlich, es liegt einfach in unserer Natur, da können die jammern was sie wollen, es wird sich nix ändern, genauso wie ich von Frauen nicht erwarten kann, sich an mein Wesen anzupassen bzw. es attraktiv zu finden, für letzteres muß ich einfach selber sorgen. Es gibt Dinge die sind einfach so wie sie sind und ich versuche zumindest das Beste daraus zu machen, anstatt anderen mit dämlichen Gejammer, der Marke die Frauen sind Schuld auf dem Sack zu gehen.
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2 PunkteIch kann aus zweiter Hand berichten, dass es nach dem Studium auch Alternativen dazu gibt, sich ~7 Jahre in der Klinik bei 60h-Wochen zu verheizen. So herrschn es in anderen Ländern (z.B. Schweden) wesentlich geregeltere Arbeitszeiten (wenn auch mit kleineren Gehaltseinbußen im Vergleich zu Deutschland) und weniger drögen Arbeitsalltag (da die Pfleger/Schwestern alle Bachelor haben und mehr Aufgaben übernehmen. aber auch weil das ganze Gesundheitssystem vernetzt durchdigitalisiert ist). Auch in Deutschland kann man z.B. in der Anästhesie mit deutlich weniger Stunden rechnen, hat dafür den Nachteil ständig zwischen verschiedenen Kliniken in der Region zu tingeln, wenn die gerade OP-Tag haben (kann mir aber auch Schlimmeres vorstellen). So etwas erfährt man aber i.d.R. erst im Studium, wenn man sich entsprechend umhört.
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2 PunkteEiner muss ihm ja sagen wie eine bequeme Alternative aussieht, wenn alle anderen nur ihre eigenen Komplexe weitertragen. "wenn sie andere Männer trifft ist sie weg." Zieht euren Frauen doch gleich ne Burka an. Oder werden mal zu kerlen die es sich zu halten lohnt, wenn eure Frauen permanent weglaufen. Will kein Kerl eure Frau bumsen? Ich rechne bei jedem Mann der meine Frau sieht, dass er sie -würde sie ihn denn ran lassen - bumsen würde. Weil sie in jeder Hinsicht attraktiv ist. Sonst wäre ich nicht mit ihr zusammen. Sich deshalb das Hirn zerficken ist totaler Schwachsinn. NATÜRLICH date ich attraktive Frauen, NATÜRLICH gehe ich mit den charackterlich und äußerlich attraktivsten langfristige Beziehungen ein und NATÜRLICH wollen gottverdammte 90% der heterosexuellen Männer mit diesen Frauen schlafen. Wenn ich das verhindern möchte muss ich A) für den Mainstream unattraktive Frauen verführen, oder B) Alle heterosexuellen Männer umbringen. Beides ist für mich keine Option. LTRs gehe ich aber nicht mit Frauen ein die ihre Partner verarschen. Ich screene ne gottverdammte lange Zeit ob diese Frau zu MIR passt, wir die gleichen Vorstellungen haben und ob eine Beziehung mit ihr einen Mehrwert gegenüber einer FB hat. Verknallen kann ich mich auch in einer FB, oft passiert. Ernsthaft Gedanken mache ich mir aber erst bei LTRs die sich dadurch definieren, dass ich diese Frauen mehr als paar Monate kenne und noch viele weitere Monate oder Jahre kennen werde. Frauen die dort nicht rein passen werden nicht so lange an meiner Seite überdauern. Sie werden keine LTRs. Das sind z.B. Frauen denen ich nicht vertraue Vereinbarungen die sie mit mir getroffen hat einzuhalten. Dazu zählt meinetwegen sexuelle Exklusivität, oder sonstige Verabredungen die Sexualität mit anderen personen regeln. Klar ist das ein Luxus, es gibt viele Arschgeigen unter den Menschen und noch mehr ohne Rückgrad. Deshalb sucht man doch aus, deshalb probiert man rum und überprüft in wen man emotional und Zeitlich investiert. Der ewig gleiche Hirnfick hier von wegen: "Meine Freundin trifft einen Typen und ich hab Angst dass sie mich verarscht." hat doch vor allem einen simplen Grund: Diese Leute haben die erstbeste Frau zu ihrer "Beziehung" gemacht, die sie dafür erwischen konnten. Sie gehen eine emotional enge Verbindung zu einem Menschen ein den sie keine 5 Stunden alleine mit einem anderen Mann in einem Raum lassen würden, weil sie ihrer geliebten Frau zutrauen sofort den so erstbesten Schwanz zu lutschen. Wenn ich eine Frau so einschätze, dann ist das eine FB und ich habe immer Kondome dabei um mir keine Seuche zu holen. Aber an so jemanden binde ich mich nicht. Alternativlosigkeit und beschissenes Screening, typische AFC, beziehungsneedy-Bockmist-Scheiße die Rechnung folgt dann im Laufe der Zeit. Der zweithäufigste Grund "Ich übertrage eigenes Verhalten auf meine Erwartungshaltung gegenüber anderer Personen" hat genau den gleichen Grund: Ich selbst bin so unerfüllt in meiner Beziehung, dass ich meinen Partner belügen und verletzen würde bloß um mal einen weg zu stecken. Warum geht man dann eine Beziehung ein? Ich versteh es nicht. Ein Verbindung die mir nicht mal Ehrlichkeit wert ist, den kann ich doch nicht ernsthaft als "liebesbeziehung" bezeichnen. Und eine Frau deren Haltung mir gegenüber ich SO einschätze.... was zum Teufel hat den TE geritten eine langfristige Zukunft mit finanziellen Verbindlichkeiten mit ihr auch nur in Erwägung zu ziehen? Wenn er ihr so wenig vertraut wie jetzt was will er dann überhaupt noch von ihr? Entweder ich entschließe mich einem Menschen zu vertrauen oder ich lasse es ganz bleiben. Für den konkreten Fall: Lass die Frau auf ihr Treffen. Sie kennt eure Regeln. Sie weiß was passiert wenn sie dagegen verstößt. Jeder Hirnfick deinerseits ist kontraproduktiv. DU machst mit deiner Panik erst einen Shittest aus dieser Situation. Menschen treffen ist das normalste der Welt. Wenn sie dich verarschen will, braucht sie dafür nicht so ein angekündigtes Treffen. Wahr ist, dass Vertrauen einen immer verletzlich macht. Du gibst ihr einen Vorschuss, gibst ihr Freiheit. Die kann sie missbrauchen, oder mit ihrerseits mit Vertrauen belohnen. Menschen die Vertrauen mit Vertrauen belohnen sind Menschen mit denen ich meine Zukunft langfristig plane. Menschen denen ich misstraue und die mir misstrauen kommen dafür nicht in Frage. Bei denen läuft eine Uhr. Steht sie auf Null investiere ich meine Zeit in einen anderen. Das ist weit entfernt von austauschbar, denn Menschen die mein Vertrauen belohnen sind wirklich wertvoll. Hier hat der TE eine wunderbare Möglichkeit zu gucken mit was für einer Frau er es zu tun hat. Verarscht sie ihn ist sie weg, spielt sie ehrlich, soll er seinen verfluchten hirnfick unter Kontrolle bekommen bevor er mit ihr zusammenzieht. Und dieses "Wenn sie andere Männer treffen will ist die Beziehung wohl im Arsch und irgendwas im Busch, also verbiete ihr den Umgang mit anderen Männern" ist doch der größte Bullshit ever. Wenn die Beziehung im Arsch ist Arbeite ich A) gemeinsam mit meinem Partner daran sie zu retten, oder B) ich beende sie. Nicht eine Sekunde denke ich darüber nach meine Partnerin im normalen sozialen Umgang einzuschrenken um eine Beziehung zu retten an die ich selbst nicht mehr glaube. Wie wenig Selbstachtung kann man haben.
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2 PunkteStimmt! Einige Häschen haben da scheinbar den Schuss nicht gehört und rufen astronomische Stundenpreise auf. Oh dieser Neid. Diese Minderwertigkeitskomplexe und der Neid. Ja geht nur in eure billig Bordelle in denen 19 jährige Rumäninnen ausgebeutet werden und danach geschädigt fürs Leben sind. Klar, die Mädels die das ab und an aus Fun und Hedonismus machen und wegen ihrer Klasse auch Preise ab 200 die Std aufrufen können "haben den Schuss nicht gehört". Fuck seid ihr widerwärtig und armselig. Er nun wieder. Der Hobbypsychologe hat gesprochen. Schieb die Couch am besten wieder dahin, wo du sie hergeholt hast! Oh dieser Neid, Minderwertigkeitskomplexe? Von was zum Geier labberst du hier eigentlich?
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2 PunkteDas ist eine der dümmsten Aussagen die mir in letzter Zeit untergekommen ist!
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