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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 06/27/12 in allen Bereichen an
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8 PunkteDas ist der Raucher-Frischatem-Komplex bei Frauen. Parallelstück zum Madonna-Whore-Scheiss bei jungen Männern. Danke für Deine Umfrage. Gut, dass das mal jemand geklärt hat. Nächste Aufgabe: bitte finde heraus, ob Frauen Männer mit regelmässigem Stuhlgang sexy finden, gleichzeitig aber nicht auf Fürze stehen.
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4 PunkteZu spät und verkatert vorbei kommen, dumme Kommentare aus der zweiten Reihe zum Packen geben, die Frikadellen aufessen, ihr auf den Arsch hauen, ihre Freundinnen gamen. Das versteh ich unter Umzug bei ehemaligen FBs... Grüße, PP
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3 PunkteLass mich raten: Du hast den Nebenbuhler mit deinem Gnom Level 80 Hexenmeister im PvP besiegt und nun ist sie dir wieder verfallen?
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3 PunkteDa ist so unglaublich vieles scheiße gelaufen, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Schmeiß dein Handy einfach weg. Es bringt nur Unheil über dich.
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3 PunkteEine Frau die überlegt mich zu verlassen, für einen Typen, welchen sie noch nie gesehen hat und in den sie sich auch noch "online" verliebt, weil er ihr schreibt, was ich anscheinend falsch mache, während er Gold und Zaubertränke mit ihr tauscht soll bitte gehen. Die kann nicht ganz sauber sein. Verliebt in eine Nachtelfe/Magier/Pinker Ritter. Ich muss kotzen!
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3 PunktePass bloß auf! Es könnte passieren, dass du jemandem hilfst und letztendlich nichts dafür bekommst!
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3 PunkteVorkasse ist immer Scheiße... PP P.S. Spätestens wenn Du neben ihren fünf anderen Ex-Stechern von dem sperrigen Sofa im Flur eingeklemmt wirst, merkst Du, das hier was falsch läuft...
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2 PunkteHallo, es ist eure Wohnung - dein Wecker klingelt, weil du essenziellen Dingen nachgehen musst. Wenn nur du im Mietvertrag stehst: " Kleines, ich möchte das du ausziehst, 2 Monate hast du zeit. Sollte ich bis dahin einen genervten Ausdruck bei dir sehen, wenn mein Wecker klingelt kannst du sofort packen" Wenn nur sie im Mietvertrag steht: "ich ziehe aus" Ruhig mal auf die Kacke hauen und sich nicht jeden Mist anhören/gefallen lassen. Beste Grüße Tigor
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2 PunkteIch trainiere regelmäßig und hart. Das schon sehr lange. Dementsprechend sieht auch mein Körper aus. Jedoch denke ich mir nicht "oohhh nein, die chicks wollen mich nur weil ich nen sixpack hab oder weil ich mit meinen titten wackeln kann, ich kauf mir besser nur schlapperklamotten in XXXXL damit die ladies mein inneres mögen und nicht meinen body" ich denke mir "yeah die ladies stehen drauf, geh in Zara und such mir das super duper slimste T shirt mit dem größten ausschnitt das ich finden kann" Klar denken manche, "die bekommst du aber auch nur weil du pumpen gehst," und? ja. ich bekomm sie aber :P denke kann man so gut mit deinem Porsche vergleichen.
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2 PunkteHallo Daniel33, Hallo Forum, ich lese nun seit etwas über einem Jahr hier mit und habe jetzt nach dem verfolgen dieses Threads das Gefühl meinen ersten Beitrag schreiben zu müssen, da ich doch einige parallelen zu meinem Fall sehe. Ich bin 50, seit 26 Jahren verheiratet, 3 Kinder (wohnen alle noch zuhause). Parallelen sehe ich wegen der Sex-Flaute, alle 3 haben jeder eine andere chronische Krankheit, was natürlich eine erhebliche Belastung ist und wegen des Hausbaus. Wir haben vor 3 Jahren gebaut. Nicht zu vergessen meine Arbeitszeiten (bin Selbständig). Durch die Sex-Flaute bin ich zuerst auf LDS und dadurch auf dieses Forum gestossen, welches mir die Augen geöffnet hat.(Vielen Dank dafür). Viele Jahre führten wir eine normale Ehe mit allen Höhen und Tiefen. Mal mehr Sex, mal weniger. Irgendwann vor einigen Jahren bin Ich dann in die totale Betaisierung abgerutscht und der Sex hörte fast ganz auf. Habe mir Hilfe im Internet gesucht und bin dann hier gelandet. Ich musste erstmal lernen wie die Dynamik zwischen Mann und Frau funktioniert. Da kam dann die Erleuchtung. Am Anfang habe ich noch viele Fehler gemacht, zu viel auf das Alpha-getue geachtet, welches für mich nicht passt. Heute gibts wieder regelmäßig Sex, zwar nicht so oft wie ich mir das wünsche, aber regelmäßig. (An alle hier die meinen mit 50 sei es vorbei: Nein!). Aus meinen Erfahrungen rate ich dir Folgendes: Lies so viel wie möglich hier im Forum und nimm das mit was du glaubst was für dich passt. Vor allem die Beiträge von PaoloPinkel und Fastlane sind Gold wert. (Wobei eine offene Beziehung oder MLTR oder Fremdgehen für mich nicht in Frage kommen würde, vorher würde ich ausziehen und dann...). Auch JungeausBerlin hat mich einiges gelehrt über das gelaber von Frauen. Erkenne deinen Selbstwert. Lies die Artikel Being a man und die Fünfzehn Lektionen des Pook hier im Forum (Being a man kenne ich auswendig, das wichtigste überhaupt). Arbeite an deinem InnerGame. Sei mit dir und aus dir selbst heraus glücklich (Mach dein Glück nicht abhängig von Ihrem wohlwollen). Frauen spüren was in dir vorgeht, manchmal habe ich den Eindruck meine könne Gedankenlesen. Als mir klar wurde dass ich genauso gut ohne Sie könnte war es eine unbeschreibliche Befreiung. Irgendwo auf den letzten Seiten von LDS steht der Satz: Du bist ein Mann, das heißt du bist bis ans Ende deiner Tage mit deinen Ängsten und Sorgen allein. Deshalb vermeide wo immer es geht Negatives in der Konversation mit deiner Frau, sei es von der Arbeit, der Familie oder Freunden. Die Veränderung der eigenen Persönlichkeit bedeutet einen Haufen Arbeit und geschieht nicht von Heute auf Morgen, aber es lohnt sich diesen Weg zu gehen. Bis eine spürbare Verbesserung unserer Beziehung eintrat hat es 2 - 3 Monate gedauert und ich muss sagen, die ganze Familie und mein gesamtes Umfeld profitiert davon. Wenn du diesen Weg gehst wird es immer besser werden. Gruß raider119
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1 PunktHi Jungs und Mädels! Ich schreibe euch jetzt etwas zu einem Thema, dass sich immer wieder durch die Beiträge zieht und zu dem es hier leider nicht allzu viel Material gibt: Das Thema Eifersucht. Dieses Thema ist in meinen Augen eines der wichtigsten für ein gelassenes Inner Game. Ich möchte an dieser Stelle auch an einen Beitrag von Fordwolf und einen von Raiser hinweißen: Eifersucht ist eine Lleidenschaft Eifersucht by Raiser Obwohl diese Themen sehr gut sind, fehlen einige Aspekte dort meiner Meinung nach. Daher schreibe ich euch, wie man mit diesem Thema umgehen kann, in einem schönem 1:2 Verhältnis in Theorie und Praxis unterteilt. Theorie: EinleitungVerlustangst Neid/Lust + Addon Respektlosigkeiten + Addon Ist Eifersucht wirklich sinnlos? Praxis: Ehrlichkeit Gute Krückenregeln „Verdacht“ anmelden Erzählen lassen Veto Recht Einbezogen werden Nachfragen Gefühle sind nie falsch, nur die Interpretation dieser Eifersuchtserzeugende Personen Kontrolle geben, Kontrolle abgeben. Theorie Einleitung Also erstmal was ist Eifersucht? Als aller erstes mal ist Eifersucht vor allem keine primäre Emotion, das wissen vielleicht viele von euch nicht, ist aber so. Man kann nicht instinktiv „eifersüchtig“ gucken, dafür gibt’s keinen definierten Gesichtausdruck. Man kann wütend, traurig, lustvoll oder ängstlich gucken, aber nicht „eifersüchtig“. In diesem Sinne setzt sich Eifersucht also aus maßgeblich drei Emotionen zusammen, (die sich natürlich wieder aus einigen der oben genannten primären Emotionen zusammensetzen) die es zu analysieren gilt. Denn allzu oft machen wir den Fehler zu glauben, weil es für etwas ein Wort gäbe, sei es ein feststehender Begriff. Dabei gibt es gerade bei Eifersucht einige Aspekte, die ich völlig gerechtfertigt finde, bei denen also sogar ich „eifersüchtig“ bin und einige Aspekte, die bei nähere Betrachtung jedem ziemlich dämlich vorkommen sollten. Was sind diese drei Emotionen? 1. Verlustangst. 2. Neid/Lust. 3. Respektlosigkeit. Während die ersten beiden Emotionen relativ offensichtlich in der eigenen Persönlichkeit begründet liegen und auch dort gelöst werden müssen, ist gerade die dritte Emotion etwas, bei dem sogar ich eifersüchtig bin, auch wenn ich mich selbst als mehr oder weniger Eifersuchtsfrei sehe. Aber schauen wir uns die drei Teile Schritt für Schritt an: 1. Verlustangst Die Verlustangst ist ein klassisches Gefühl, dass einen beschleicht, wenn der Partner mit Duldung oder auch gegen den eigenen Willen, mit anderen Menschen intime Beziehungen eingeht, sie es sexuell oder emotional. Wir sind durch unglaublich viele Einflüsse darauf getrimmt zu glauben, dass jeder Mensch nur einen Menschen haben kann, den er sowohl emotional als auch sexuell lieben kann. Manchmal sogar soweit, dass wir überhaupt nur dann von Liebe reden dürfen, wenn wir für diese Liebe sexuelle Exklusivität festlegen. Das führt dann ganz natürlich zur Verlustangst. Wenn ich davon ausgehe, dass es im Leben eines Menschen immer nur genau einen Menschen geben kann, den er liebt, und auch nur genau mit dieser geliebten Person sexuell verkehrt, muss die Schlussfolgerung sein, dass ich nicht mehr geliebt werde. Oder noch schlimmer, ein anderer ist an meine Stelle getreten und hat mich quasi ersetzt. Amüsanterweise ist aber genau diese Angst im Grunde genommen eine Beleidigung der Beziehung und des Partners an sich. Denn normalerweise würde man davon ausgehen, dass der Partner mit einem zusammen ist, weil er einen als etwas Besonderes sieht und einen gerne als Mensch mag. Durch dieses Gefühl, diese Angst der Ersetzbarkeit, wird die Einzigartigkeit des Partners und die Beziehung an sich reduziert und degradiert auf ein bloßes Austauschen von Körperflüssigkeiten und Versprechen. Denn ist man jederzeit ersetzbar, beziehungsweise hat man Angst davor, bedeutet das auch, dass die wesentlichen Attribute der Beziehung ersetzbar sind. Und was ist es, was eine Beziehung normalerweise ausmacht, beziehungsweise was primär als Indikator für eine Beziehung gesehen wird? Eben genau der Sex und gemeinsame Unternehmungen. Das heißt, mit der Angst ersetzbar zu sein, wird die Beziehung genau auf diese beiden Dinge reduziert. Es geht nicht mehr darum, dass der andere Mensch etwas Besonderes ist, und man gerne mit ihm zusammen ist, sondern nur noch darum, dass man mit ihm Sex hat, der ja zwangsläufig ersetzbar ist. Genauso mit den gemeinsamen Unternehmungen oder schönen Momenten. Durch diese Angst ersetzbar zu sein, behauptet man also gleichzeitig implizit, dass die Beziehung, in der man lebt, nur aufgrund dieser Attribute geschätzt wird. Man hört aber auf den Partner als gleichberechtigten Menschen zu schätzen, also der Grund warum man eine Beziehung eigentlich eingehen sollte: Dass man den anderen Menschen so mag wie er ist und seine besondere Art und Weise schätzt. Und nicht, dass er gerade einfach das am einfachsten zu habende Masturbationsgerät ist. Ist man aber an diesem Punkt angelangt, die Beziehung darüber zu definieren, dass man den anderen Menschen als Menschen mag, so wie er ist, fällt einem schnell auf, dass es keine Möglichkeit mehr gibt ihn zu ersetzen. Ganz egal wie viele andere Beziehungen der Partner haben wird, es wird immer doch dieser eine besondere Mensch bleiben, mit dem man zusammen ist, weil man ihn genau für seine speziellen Besonderheiten schätzt. Weil man ihn genau deswegen als Mensch liebt. Dieser Gedankenkniff ist nicht immer leicht zu praktizieren, führt aber doch recht deutlich vor Augen, dass Verlustangst nicht etwa, wie es oft behauptet wird, etwas schönes ist, sondern ein weiterer ekliger Teil der ganzen Eifersucht. Verlustangst, als reine Emotion ohne die anderen beiden Punkte, ist also höchst unsinnig, ja eigentlich sogar selbst-beleidigend, sieht man sich doch als ersetzbar und nicht liebenswert genug. Um Verlustangst zu besiegen, muss man sich demzufolge klar machen, dass man als Mensch einen Wert hat, völlig unabhängig davon, welche Attribute der Partner einem zuschreibt. Damit ist Verlustangst einer der drei Punkte, die man an sich selbst bearbeiten muss und nicht etwa am Partner und auch nicht den Partner dafür schuldig machen sollte. Verlustangst ist also ein Teil der Eifersucht, den wir ablegen möchten. 2. Neid/Lust Der zweite Punkt ist etwas, dass ich mangels anderer Begriffe unter dem Begriff Neid/Lust zusammengefasst habe. Neid ist das Gefühl, dass man hat, wenn man sich bildhaft vorstellt, wie der Partner gerade mit jemand anderem Spaß hat. Man stellt sich bildhaft vor, was er wohl gerade mit wem treibt und fühlt sich einsam. Warum dieses Gefühl, dass sich eigentlich hauptsächlich als Unwohlsein und als Neid darstellt, mit Lust assoziiert ist, liegt darin begründet, dass man diesen Teil der Empfindung nahezu vollständig abstellen kann, wenn man sich selber auch gerade mit jemand anderem vergnügt. In so einem Moment kann man schwerlich Neid empfinden und danach erscheint einem das irgendwie auch nicht mehr so schlimm. Man kann das ganze auch durch Information und Ehrlichkeit abschwächen, oder ganz weg bekommen. Denn wenn man merkt, dass die andere Person ganz einfach auch nur mit Wasser kocht, völlig egal wie vernarrt der andere in entsprechende Person ist, bleibt das fatale unbestimmte Kopfkino, welches einem sonst was einflüstert, für gewöhnlich aus. Auch kann man feststellen, dass der Partner beim erzählen, was der andere so mit einem „gemacht“ hat auf einmal auch wieder Lust bekommt und zwar auf den der gerade neben einem liegt ;) Und damit ist das Thema dann häufig auch schon auf der Welt. Addon: Aber um hier nicht halt zu machen, werde ich euch zeigen wie weit man das ganze loswerden kann, auch wenn die meisten von euch sich das vermutlich jetzt noch überhaupt nicht vorstellen können, habe sie doch noch mit den simpelsten niederen Formen der Eifersucht zu kämpfen. Denn ist man ausreichend ausgelastet, reicht es sogar völlig, irgend eine andere spannende Aktivität zu haben, die einen einfach nur zeigt, das man ein schönes Leben hat. Ist man gar überausgelastet, lernt man irgendwann sogar sich über die freien Zeiten zu freuen. Ja, man freut sich sogar, dass die Partnerin gerade ordentlich durchgebumst wird, während man sich selbst endlich mal wieder dem Schreiben seiner Memoiren widmen kann. Der Neid verflüchtigt sich und übrig bleiben nur die so genannte „Mitfreude“ und die Lust. Man stellt sogar fest, dass der ehrliche Umgang damit, das eigene Sexleben bereichert hat. 3. Respektlosigkeiten Den dritten Punkt habe ich mit „Respektlosigkeit“ betitelt und letztlich handelt es sich hierbei eher um ein Prinzip, einen Loyalitätsbruch, als irgendetwas anderes. Es lässt sich am ehesten mit Wut oder Enttäuschung assoziieren. Im Gegensatz zu den ersten beiden Punkt, stellt Respektlosigkeit einen plausiblen Grund dar eifersüchtig zu sein. Wenn ich mit meinem Partner Monogamie ausgemacht habe und dieser sich ohne weitere Absprache nicht daran hält, komme ich mir verraten vor, man hat mein Vertrauen missbraucht. Respektlosigkeit ist der Grund, warum viele PUAs verzweifelt versuchen zu verstehen, warum das, was sie in der Theorie gelernt haben, in der Beziehungs-Praxis nicht funktioniert. Sie haben versäumt Eifersucht aufzuschlüsseln und begehen dann demzufolge, zusammen mit dem positiv zu bewertendem Versuch, sich von Verlustangst und Neid zu befreien die Kardinalsünde, ihren Partnerinnen gegenüber voll von Respektlosigkeiten zu sein. Fängt die Partnerin dann an "Drama" zu schieben, ist das ihr Problem und liegt auf keinen Fall daran, dass man selbst einen Fehler gemacht hat. Das Problem ist natürlich auch hier die Spreu vom Weizen zu trennen und daher ist dieser dritte Punkt derjenige, der am meisten Erläuterung erfordert und der am ehesten differenziert werden muss. . Wenn man zum Beispiel eine Beziehung eingeht, aber keine weiteren Regeln ausmacht, kann man im Grunde genommen davon ausgehen, dass vom Partner Monogamie erwarte wird. Diese Erwartung zu brechen ist aber nicht unbedingt eine Respektlosigkeit. Warum? Weil es Definitionssache ist. Hat man eine Beziehung über mehrere Jahre im gemeinsamen Einverständnis monogam geführt und fängt dann auf einmal ohne Vorwarnung an diese unausgesprochenen Regelen zu brechen, kann man schon von einer Respektlosigkeit reden. Hat man allerdings bloß ein oder zwei Nächte mit jemandem verbracht und dieser erwartet schon Monogamie, kann man eigentlich sogar eher von einer Respektlosigkeit von der anderen Seite aus reden, da sich nicht die Mühe gemacht wurde nachzufragen, ob ein solches Konzept denn überhaupt gewünscht ist. Die Tatsache, dass im Allgemeinen sexuelle Exklusivität als Grundvorrausetzung gelten kann, reicht hier nicht als Entschuldigung aus, denn man versucht ja direkt das Leben des anderen zu beeinflussen. Und man muss davon ausgehen, das der andere ebenso versucht sein eigenes Leben zu beeinflussen, denn das ist sein gutes Recht. Ebenso gut ist es möglich, dass man in geistiger Umachtung versäumt hat eine Abmachung einzuhalten, die zwar verbal nie getroffen wurde, aber dennoch als selbst verständlich angesehen werden kann. Beispielsweise, das man sich vorher absprechen sollte, wenn man zusammen im selbem Auto auf einer Party unterwegs ist und aber im Gegensatz zur impliziten Abmachung nicht vorhatte mit der Partnerin zu übernachten. So etwas abzuändern, ohne vorher Bescheid zu sagen, wäre ein Vertrauensbruch und damit eine Respektlosigkeit. Erschwerend kommt hinzu, dass einige Menschen euch sagen werden, dass dieser Punkt nur eine Art Halteseil wäre, eine Art Netz, weil man nicht genügend Eier(-stöcke) hätte, es auch ohne Abmachungen und Versprechungen durchzuziehen. In den allermeisten Fällen sind diese Menschen allerdings nicht einfach von heut auf morgen in eine andere Realität gesprungen, (wie diese Realität aussehen kann beschreibe ich zum Schluss unter „Addon“) sondern einer Falle erlegen. Die Argumentationskette ist mehr oder weniger, dass man nur aus Liebe zusammenbleibt, nur aus Zuneigung zum Partner und das es demzufolge keine Abmachungen, keine Versprechen braucht. Dies aber einfach augenblicklich durchzusetzen ist eine Illusion. Denn versucht man eine Beziehung komplett ohne Abmachungen und Versprechungen aufzubauen und alles offen zu lassen, dann hat man das Problem, das man schnell Versprechungen erliegt, die nicht ausgesprochen sind. Denn Versprechungen wird es immer geben, völlig unabhängig davon, ob man sie gemeinsam ausmacht oder sie sich einfach langsam einschleichen lässt. Überlegen wir uns also, wo solche „eingeschlichenen“ Versprechungen herkommen. Wenn sie, wie wir zwangsläufig annehmen müssen, unbewusst entstehen, da sie ja nicht bewusst ausgemacht wurden, dann müssen wir uns auch klar machen, dass dieses Unterbewusstsein sehr beeinflussbar ist. Und zwar von den moralischen Regeln und Werten, die wir alle schon kennen und denen wir versuchen zu entkommen: Eifersucht und Besitzansprüche. Und nichts ist schlechter als die gegebenen, sozial gewollte Moral die von vorneherein in unser Unterbewusstsein eingeprügelt wurde und der wir ohne Gegenarbeit immer wieder landen werden. Keiner von uns ist absolut frei und unbefleckt, allein schon diverse Filme die Eifersucht als Zeichen für „wahre Liebe“ werten und diverse andere Menschen, die uns sagen wie wir „korrekt“ zu empfinden haben, machen uns alle zu Kindern unserer Zeit mit geistigen Altlasten und Verletzlichkeiten. In einer anderen Welt zu einer anderen Zeit mag das anders sein, aber wir leben in dieser Welt, zu dieser Zeit! Dies zu ignorieren, führt demzufolge in den allermeisten Fällen nur zu viel Leid und mehr Umwegen, als wenn man sich erst mal auf Regeln und Abmachungen stützt. Wie diese Regeln konkret aussehen können beschreibe ich unter „Praxis“. Addon: Zum Schluss noch ein etwas konkreteres Beispiel: Nehmen wir an, man ist mit seiner Freundin irgendwo unterwegs und sie wird von jemandem angegraben, der gleichzeitig versucht einen schlecht zu machen. Würde die Freundin in einer solchen Situation keine Loyalität zu einem zeigen, würde man sich normalerweise schlecht fühlen und wäre nach dem Punkt „Respektlosigkeit“ auch völlig nachvollziehbar und sinnvoll „eifersüchtig“. Bei mir ist es allerdings mittlerweile so weit, dass Loyalität auch sein kann, dass wir vorher abgesprochen haben, dass ich bei so einem Spiel eben mal mitspiele und sie mir hinterher erzählt wie der Idiot denn so im Bett war - allerdings seht ihr, auch hier ist klar das wir beide ein Team sind und da niemand Steine zwischen uns werfen kann. Letztlich verabschiedet sich allerdings auch dieser Punkt mit zunehmendem Vertrauen einfach ins Nirwana, denn irgendwann weiß man einfach, dass man sich auf den anderen verlassen kann, egal wie charmant, reich oder wie groß das Ding von dem Typen jetzt sein sollte und egal was für unglaubliche Augen schlaue Sprüche und Blaselippen das Mädel hat, dass einen gerade hemmungslos anflirtet. 4. Ist Eifersucht wirklich sinnlos? Wie ihr seht, argumentiere ich sehr viel von meiner Warte aus: Das es grundsätzlich anzunehmen ist, dass man eine offene Beziehung möchte. Der Punkt ist, dass Eifersucht ihren Sinn nur komplett in einer offenen Beziehung verliert. Denn in allen anderen Beziehungen, die nicht komplett offen sind, hat Eifersucht eben sehr wohl einen Sinn. Und zwar den Partner davon abzuhalten, Möglichkeiten, die ihm eigentlich von Natur her zustehen nicht wahrzunehmen und zu limitieren. Dies ist ohne die Unterdrückung seiner persönlichen Entwicklung nur schwer möglich. Außerdem gelten in einer monogamen Beziehung die eben erläuterten Regeln nur noch bis zu einem gewissen Grad. Denn in einer monogamen Beziehung gibt es durchaus so etwas wie Konkurrenz, ist doch gerade der Sex ein definierender Faktor durch Exklusivität gesichert. Leider ist Sex aber eben auch ein ersetzbarer Faktor. Sex kann ich schließlich mit jedem haben. Daraus folgt, wer sich komplett von der Eifersucht befreien will, muss entweder davon ausgehen, dass der Partner abgesehen von einem selbst komplett asexuell ist, bzw. alle anderen weniger drauf haben als man selbst, oder aber sich von den monogamen Grundregeln einer Beziehung nach und nach verabschieden. Denn solange es noch einen logischen Grund für Eifersucht gibt, ist es schwerlich möglich diese wegzuargumentieren oder sie komplett sein zu lassen. Dem ein oder andren mag das sicherlich gelingen, einfach ist es aber nicht. Ich würde in einem solchem Fall empfehlen die Treuebasis hauptsächlich auf die Respektlosigkeiten zu gründen und darauf auch eventuelle Eifersucht zu gründen. D.h. trotzdem die Verlustangst angehen, trotzdem den Neid angehen, aber die Begründung für das Treueversprechen eben eher im Vertrauensbruch suchen. Fortgeschrittene Paare und vor allem fortgeschrittene Frauen machen das meist automatische instinktiv. Sie fühlen sich nicht verletzt aufgrund des Sex, oder der Tatsache, dass sie nicht in der Lage waren „Mitfreude“ zu empfinden, sondern aufgrund der Tatsache, dass sie das Gefühl haben ein gegebenes Versprechen wurde gebrochen. Praxis: Tipps und Tricks: Kommen wir zum Schluss noch zu einem Teil der bei Eifersuchtsberatung oft vergessen wird, der Teil wie man das ganze praktisch umsetzen kann. Denn das Eifersucht nicht einfach nur ein einziges Gefühl ist und das mindestens zwei drittel davon für die persönliche Entwicklung weggeworfen werden sollten, wissen wir mittlerweile. Wie man diese schöne „Theorie“ allerdings in die Praxis umsetzt ist vielen nicht klar. Daher verrate ich euch ein Paar Dinge aus der Trickkiste, wie man Eifersucht umgehen und effektiv angehen kann. -Bitte beachtet, dass es sich bei den folgenden Punkten nicht mehr um einen in sich geschlossenen chronologischen Text handelt, wie das beim Theorieteil der Fall war. Jeder Punkt für sich genommen ist ein einzelner Tipp oder Trick wie man Eifersucht bekämpfen kann. Ihr könnt natürlich versuchen jeden einzelnen Punkt umzusetzen, oder euch einfach nur die Punkte raussuchen die für euch am besten funktionieren. - 1. Ehrlichkeit Ein ganz wesentlicher Punkt um sich Eifersucht abzugewöhnen ist sich bedingungslose Ehrlichkeit anzugewöhnen. Macht euch frei von den großen und kleinen Lügen eurer Beziehung, fangt an bedingungslos ehrlich zu sein. Wie ist das gemeint? Auch die kleinen Nettigkeitslügen und freundlichen Auslassungen nicht mehr? Das muss man differenziert beantworten. Natürlich muss man nicht alles zu jedem Zeitpunkt sagen. Man muss auch nicht verraten, was man als Geburtstagsgeschenk gekauft hat, oder auf wen man in der dritten Klasse onaniert hat. Aber sobald es eine Wichtigkeit hat, sprich von Belang ist für die Beziehung, oder auch nur einer der beiden GLAUBT es wäre von Belang, sollte man es auch sagen, auch die kleinen Nettigkeitslügen und Auslassungen. Das wird von euch eventuell erfordern, dass ihr euer Verständnis von dem was „gut“ ist etwas umstellt. Gerade am Anfang versteht man nicht, warum es jetzt so schlimm sein soll zu behaupten der geschenkte Pulli gefalle einem. Im Grunde genommen ist es auch nichts Schlimmes und ich gehöre sogar zu den Menschen die Lügen nicht restlos verdammen, ja die sogar der Meinung sind, dass Lügen manchmal gut sind. Aber Lügen sind ein Werkzeug! Ein Werkzeug damit jemand etwas so macht, wie ihr es wollt. Gegebenenfalls sogar zu seinem eigenem Vorteil. Aber: Immer gegen seinen eigentlich bewussten Willen und ohne eigene Verantwortung! (denn ihr habt ihn ja getäuscht, also seid ihr auch verantwortlich) Wenn ihr aber eine echte Beziehung führen wollt, die frei ist von Eifersucht und in der man die kleinen Sicherheiten und Exklusivitäten nicht mehr braucht, dann braucht ihr auch dieses Werkzeug nicht mehr. Denn an euren Partner solltet ihr den Anspruch haben, dass er sich nicht von euch lenken lässt, sondern im Gegenteil sogar dazu in der Lage ist euren Kurs zu korrigieren, wenn ihr mal falsch liegt. Und wenn man diese zugegeben hohen Ansprüche hat, ist auch für die kleinen Lügen im Leben einfach kein Platz mehr. Einfach damit man sich selbst angewöhnt und gleichzeitig der innere Schweinehund merkt, dass Lügen den anderen nur aus der Verantwortung ziehen, dass sie den anderen degradieren zu einem Spielball von dem was IHR glaubt was richtig ist. Das ist okay, wenn es jemand ist den ihr beeinflussen wollt, aber nicht mehr angebracht in einer gleichberechtigten Partnerschaft. Was hat das ganze jetzt mit Eifersucht zu tun? Wenn ihr es schafft diese bedingungslose Ehrlichkeit aufzubauen, hat euer Partner und ihr selbst die Sicherheit, dass es keine Dinge gibt die verschwiegen werden. Auch keine unangenehmen Dinge und auch nicht um den andern zu „schützen“. Alles kommt auf den Tisch und wenn es nicht auf den Tisch kommt hat der andere einen Fehler gemacht. Ihr trainiert euch auch selbst an zuzuhören, denn um bedingungslos ehrlich zu sein, muss man auch lernen, dem anderem zuzuhören, sonst hat alle Ehrlichkeit keinen Sinn. Diese beiden Punkte, Training unangenehme Themen kompromisslos gemeinsam anzugehen und Training dem anderen wirklich zuzuhören, lassen keinen Platz mehr für Eifersucht. Sie verbannen alle Eifersucht mittel bis langfristig in die 2te oder 3te Reihe oder löschen sie sogar komplett aus. Diese Ehrlichkeit ist eigentlich der einzige wirklich wichtige Praxis-Tipp den ihr braucht, alles andere leitet sich davon ab. Aber leider ist es sehr schwer das Ausmaß und die Wichtigkeit dieser Veränderung wirklich zu begreifen, vor allem da es viele Menschen gibt, die die Einstellung „was er/sie nicht weiß, macht ihn/sie auch nicht eifersüchtig“ vertreten und damit scheinbar gut fahren. Daher werde ich euch noch ein Paar weitere Beispiele und Tipps mit auf den Weg geben, schließlich muss man jeden da abholen wo er gerade steht. :) 2. Gute Krückenregeln Wir haben in der Theorie festgestellt, dass es sinnvoll ist sich gemeinsame Regeln zu überlegen, damit sich keine unterbewussten Regeln einschleichen die einem am Ende noch mehr unterdrücken und viel schwerer wieder zu ändern sind. Natürlich gibt es auch hier gute und schlechte, sinnvolle und weniger sinnvolle Regeln. Als weniger sinnvoll empfinde ich, wie bereits erwähnt, zum Beispiel die Regel, dass man von den Aktivitäten des Partners nichts wissen will. So genannte Krückenregel nenne ich Regeln, die auf irgendeine Art und Weise die Form oder Art der Sexualität einschränken und damit doch wieder eine gewisse Exklusivität herstellen. Solche Regeln sind meiner Meinung nach in einer gewissen Situation zu einem gewissem Zeitpunkt durchaus sinnvoll, sollten aber irgendwann weggeworfen werden – wie eine Krücke eben. Das wäre zum Beispiel die Regel, dass man bis auf weiteres nichts mit dem Freundeskreis des Partners anfängt. Oder aber, das zum Beispiel keine „Liebe im Spiel“ sein darf. Eine sehr sinnvolle Regel ist zum Beispiel die Verpflichtung Kondome zu benutzen. Und zwar mit allen Personen mit denen man Sex hat, außer dem eigenem Partner. Hier kommt es aber natürlich auch wieder auf die Intonation an. Geht es darum, dass irgendwie eine Exklusivität hergestellt werden soll, bzw. dass das Gummi irgendwie für eine komische Art von „Distanz“ steht, handelt es sich um eine Krückenregel. Hat man diesen Teil der Eifersuchtsproblematik allerdings hinter sich gelassen, handelt es sich einfach um rein logisch betrachtet sehr gute medizinische Gründe diese Regel durchzusetzen, bei der man sich auch auf den Partner verlassen muss und dessen Bruch auf jeden Fall eine Respektlosigkeit darstellt. Und dann gibt es natürlich jede Menge allgemeine logische Regeln, die im Wesentlichen die Kommunikationspflicht zum Inhalt haben. Eine solche Regel kann am Anfang zum Beispiel sein: „Der Partner geht immer vor, egal in welcher Situation.“ Oder aber noch viel allgemeiner gehalten zum Beispiel: „Wenn es mir schlecht geht, habe ich die Pflicht dies in einem geeignetem Augenblick zu kommunizieren.“ Und natürlich andersrum dann auch: „Wenn es meinem Partner schlecht geht und er mir das in einem geeignetem Augenblick mitteilt, habe ich entsprechend zu reagieren und die Sache nicht unter den Tisch zu kehren.“ Solche Regeln sollten natürlich eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, aber dennoch kann es gut tun sie auszuformulieren, da sie witzigerweise gerade in einer monogamen Beziehung die von Eifersüchteleinen geprägt ist oft nicht die Regeln sind. So kann man, während man versucht seine Beziehung Eifersuchtsfrei zu gestalten, gleichzeitig versuchen die Beziehung an sich liebevoller zu gestalten. 3. „Verdacht“ anmelden Eine relativ einfache Methode, die verhindert, dass der Partner aus allen Wolken fällt. Oft kann man im Voraus bereits erahnen, dass eine Bekanntschaft früher oder später in eine bestimmte Richtung laufen wird. Am Anfang kann es helfen diese „Verdachtsmomente“ dem Partner mitzuteilen und den Status des Partners abzuchecken – sprich ist er damit cool oder nicht. Wenn es dann bei irgendeiner Gelegenheit bereits so weit ist, braucht man sich auf der einen Seite nicht von lästigen Gewissensbissen bremsen lassen, auf der anderen Seite ist die Überraschung jetzt nicht so groß. Davon abgesehen trainiert es die eigenen Möglichkeiten wahrzunehmen und vor allem den Partner auch wissen zu lassen, wie oft man bei diesen Möglichkeiten eben nicht das rausholen konnte, was man wollte, was die Sache auch deutlich entschärft. (Ganz nebenbei lernt man übrigens als Frau wie unglaublich anstrengend viele Frauen manchmal sind und als Mann wie absolut dämlich viele Typen sich anstellen und wie wenig Konkurrenz es überhaupt gibt.) Denn letztlich kochen wir ja alle nur mit Wasser und oft sieht der Partner nur das Endergebnis, nicht den im Voraus damit verbundenen, manchmal sogar erheblichen Aufwand. Vorraussetzung dafür ist, das man genügend Selbstwahrnehmung hat diese „Vorzeichen“ wahrzunehmen und der Partner dann nicht prinzipiell jedes mal drei Tage am Stück rumstresst, denn sonst hält man logischerweise irgendwann lieber den Mund – dafür ist der Schock dann umso größer wenns raus kommt und noch dazu wird man von seiner eigenen Lust „überrascht“. („Huch ein Bett!“ „Es ist einfach so passiert!“) (Passiert Frauen häufiger als Männern, ist aber auch bei Männern nicht ungewöhnlich.) Denn der Körper ist manchmal mächtiger als der Geist, gerade wenn man den Anspruch hat zu 100% über sein Verlangen und seinen Trieb zu gebieten. Achtung: Gerade am Anfang KANN es durchaus mal vorkommen, dass jemand drei Tage am Stück rumstresst, gerade wenn vorher wenige Gespräche stattgefunden haben. Es geht hier nicht darum, dass man jemandem vorschreibt wie lange die Verarbeitung Adäquaterweise zu dauern hat, sondern darum das der Partner tatsächlich deswegen stresst, weil es ihn beschäftigt. Und nicht als Trick um einem jedes Mal die Lustgewinn/Stress Bilanz zu versauen, so dass man das Gefühl bekommt, der ganze Stress lohne sich gar nicht. 4. Erzählen lassen Im Gegensatz zur oft gehörten Praxis hilft es oft ungemein sich die Erlebnisse des Partners, gerade auch die sexuellen, ausführlich erzählen zu lassen. Am Anfang ist das für beide oft schwer. Für den einen so explizit nachzufragen, für den anderen solche Sachen die normalerweise als etwas allein zwei Personen betreffende Angelegenheit jemand anderem zu erzählen. Es hilft aber in vielerlei Hinsicht. Erstens wird der Partner dadurch in das Erlebnis mit einbezogen, man kann verstehen was er gefühlt hat, warum er es getan hat, warum er es vielleicht wieder tun möchte und vor allem, dass er zu keinem Zeitpunkt vor hatte einen zu verlassen, denn sonst würde man ja gar nicht so über dieses Thema reden. Zweitens ist man in einer solchen Situation meistens zu zweit, oft abends zusammen im Bett und der andere erzählt einem gerade woran er so Spaß hatte und was den Sex gut gemacht hat. Hier wird die eigene Phantasie angeregt, man bekommt Lust und kann ganz gepflegt übereinander herfallen. Das Erlebnis mit wem auch immer wird so auch mit dem Partner verknüpft, sexuelle Unsicherheiten werden beseitigt, das Vertrauen darüber das der Partner jederzeit zu einem hält wird auf beiden Seiten gestärkt und man lernt vielleicht das erste mal in seinem Leben was „Mitfreude“ eigentlich bedeutet. Vorraussetzung hierfür ist dass man nicht unter pathologischer Eifersucht leidet und gar ein Ekelgefühl bekommt wenn der Partner erzählt dass er mit jemand anderem Spaß hatte. Achtung: Nach einem solchem erzähltem Erlebnis keine Lust auf Sex zu haben sollte UNBEDINGT vermieden werden! Dann doch lieber gar nichts erzählen. 5. Veto recht Manche Personen will man einfach nicht bei seinem Partner haben. Das kann diverse Gründe haben, ist aber im Grunde genommen unwichtig. Für solche Personen gibt es das Veto-Recht. Man sagt dem Partner: „Du such dir die Sabine, die Tina, die Michele aber um Gottes Willen bitte fang nix mit Rike an!“ Das Veto Recht führt dazu, dass der Partner das Gefühl hat jederzeit mit entscheiden zu dürfen und eine gewisse Kontrolle zu haben. Ist man fortgeschritten führt es dazu, dass einem manche wirklich unglaublich lästigen Personen erspart bleiben, denn manchmal hat der andere einfach ein besseres Auge dafür was einem gut tut als man selbst. Vorraussetzung ist allerdings, dass man auch darüber redet, wie dieses Veto begründet ist und dass der andere es bekannt gibt wenn sich sein Veto aufgehoben hat. Denn oft sind es natürlich gerade die, von denen man die Finger eigentlich gar nicht lassen will, wo das Veto Recht seine Anwendung findet. Vorraussetzung ist auch, dass es nicht missbraucht wird und einfach immer und überall verwendet, denn dann hätte man ja de facto wieder eine ganz normale Eifersuchtsbestimmte einschränkende Beziehung. 6. Einbezogen werden Gerade wenn der andere anfängt, immer mehr Zeit mit jemandem zu verbringen, empfiehlt es sich dringend darauf zu bestehen denjenigen kennen zu lernen! Langfristig entsteht nämlich durch so eine Präferenzen Zunahme allein durch den limitierenden Zeitfaktor irgendwann eine Situation, in der man vielleicht Zweifel hat, ob die Verknalltheit den Partner blind macht für die Schwächen der anderen Person. Diese Person dann einfach mal in persona vor sich stehen zu haben, kann helfen viele Unsicherheiten zu beseitigen. Denn grundsätzlich gilt, dass die andere Person noch viel unsicherer und wahrscheinlich eifersüchtiger ist als man selbst. Durchs gemeinsame kennen lernen und das offensichtliche zeigen von Kooperativität merkt man schnell wieder, dass der andere einfach nur ein Mensch ist und kein überlegenes Super-Männchen oder Weibchen das einem den Partner wegschnappt, weil es einfach nur Spaß an Zerstörung und seiner eigenen Überlegenheit hat. Ein bisschen so wie die bösen Aliens aus den Ami-Filmen. Oder aber man merkt dass der andere total Ich-fixiert ist und demzufolge für eine gesunde Beziehung niemals eine ernsthafte Konkurrenz sein kann Vorraussetzungen hierfür sind allerdings zahlreiche. Man muss ganz klar nicht die Intention haben es dem Partner kaputt zu machen. Man muss eine grundlegende Fähigkeit zur Kommunikation haben. Man muss den Mut haben auch eigene Schwächen und Fehler einzugestehen. Man muss Vertrauen haben in die Partnerwahl des Partners, dass der oder die andere einen nicht unter dem Stiefelabsatz zerquetschen will. Andersrum muss Vertrauen in den Partner bestehen, dass dieser sich nicht völlig Psychopatisch verhält und einem die eigene Liebschaft versaut. Es muss sich bei der Liebschaft um jemanden handeln, der diesem Gesuch grundsätzlich zustimmt. Der letzte Punkt ist allerdings auch ein Vorteil, tut die Liebschaft das nämlich nicht, schafft sie offensichtlich eine Konkurrenzsituation, die wenig Respektvoll für den anderen ist und spätestens dann wird dem eigenem Partner eigentlich ziemlich schnell klar, dass diese Liebschaft vielleicht doch nicht so ganz das gelbe vom Ei ist, denn während der andere wahre Größe und Mut beweist in dem er versucht sich mit den Wünschen seines Partners zu konfrontieren, hat der andere offensichtlich nur seinen eigenen Spaß im Kopf und keinerlei Interesse an einer tieferen Bindung. Das ist zwar okay, aber dann erübrigt sich die Eifersucht von alleine, denn an so jemand kann man seinen Partner schwerlich verlieren. Achtung: Sollte in so einer Situation euer Partner überlegen, ob er dem Gesuch des anderen nachkommt, im Sinne von ihn weiter als mögliche ernsthafte Liebesbeziehung in Betracht ziehen, begeht er eine schwere Respektlosigkeit euch gegenüber! Kooperativität nur mit dem, der kooperiert. In einer solchen Situation MÜSST ihr von eurem Partner verlangen, dass ihr zumindest diesem Menschen gegenüber fortan die „Nummer eins“ seid und der andere fortan auf „Nummer zwei oder weniger“ degradiert wird. Das heißt nicht, dass euer Partner nicht weiter verknallt in diese Person sein kann, (sprich eine Liebelei oder einen Flirt haben) aber wenn es um Entscheidungen geht habt ihr als Team das letzte Wort und der andere überhaupt nichts mehr zu melden. Das ist nur fair, schließlich hat er die Kooperation ja verweigert und sollte sich nicht wundern ab jetzt im Zweifelsfall als Störfaktor behandelt zu werden. 7. Nachfragen Manche Menschen haben die Angewohnheit so gut wie alles nur wage anzudeuten. Während das im normalem „Game“ durchaus von Vorteil ist, weil der Rest der Welt sich sonst was für unglaubliche Geschichten zusammen spinnt, ist es um die Eifersucht in den Griff zu kriegen natürlich überhaupt nicht förderlich. Deswegen sollte man sich angewöhnen genau nachzufragen WAS dieses „Ich war dann noch mit Max bei mir daheim…“ bedeutet. Hattet ihr Sex? Geknutscht? Was genau ist passiert? Oft nimmt man nämlich an, dass Max die Freundin in einer 4 Stunden Fickorgie durchgenudelt hat und zwar in alle Löcher – während in Wirklichkeit beide die Hand in der Hose des anderen hatten und Max dann leider zu früh gekommen ist, aber schön wars trotzdem. Vorraussetzung ist ein gewisser Mut und Fähigkeit grundsätzlich zu erkennen, dass die eigenen Vorstellungen nicht unbedingt die Realität des anderen sein müssen. Nebeneffekt ist, dass man je mehr man es trainiert, immer weniger auf Poser und vermeidliche „Flittchen“ und „Player“ hereinfällt, weil man sie einfach konkret und ehrlich interessiert fragt was passiert ist – und es eben einfach so gut wie niemanden gibt, der wirklich so viel gemacht hat. Die Paar, die wirklich in so einer komplett anderen Realität leben, haben entweder die Größe einem auch weiter zu helfen, oder sie lügen euch bezüglich ihrer Erfolge was vor. Oder ihr erkennt sie gar nicht erst, weil sie nix erzählen bzw. lieber in die andere Richtung lügen und behaupten sie wären die Unschuld vom Lande Das kann man aber mit der Zeit alles ziemlich gut erkennen und auseinander halten, reine Übungssache. 8. Gefühle sind nie falsch, nur die Interpretation dieser Ein wichtiger Punkt ist auch, dass man die Emotionen des anderen grundsätzlich ernst nimmt. Es ist leider ein Fehler vieler Paare, die versuchen Eifersucht zu bekämpfen, das sie kein richtiges Augenmaß dafür haben, wann das Problem der Verletztheit und wann das der generellen gegenseitigen Einschränkung schwerer zu gewichten ist. Wenn jemand eifersüchtig ist, dann ist das erstmal ein Fakt und Punkt. Daran gibt’s nix zu rütteln. Ihr habt nicht das Recht zu bestimmen, wie sich der andere fühlt. Wohl aber kann eine Emotion aus Gründen entstanden sein, die keinen Sinn ergeben. Man kann versuchen diese Gründe zu finden und zu bearbeiten und dann sollte sich die Emotion verändern. Tut sie es nicht, hat man zu sehr seinen eigenen Mist mit rein gebracht. Nehmen wir zum Beispiel Carsten und Tamara. Tamara: „Du bist schon wieder bei dieser Schlampe gewesen. Ich rieche das an deinem Parfüm.“ Carsten: „Ja und?“ Tamara: „Du bumst sie doch hinter meinem Rücken!“ Carsten: „Nein tue ich nicht. Ich verstehe nicht warum du dich so aufregst.“ Tamara: „*Kreich Zeter!*“ Was ist hier passiert? Auf beiden Seiten haben viele Kommunikationsfehler stattgefunden und wir heben das Gespräch jetzt einfach auf die nächste Ebene, auf der sowohl Carsten als auch Tamara sich eingestanden haben, dass sie gerne eine Beziehung ohne Eifersucht führen möchten. Tamara: „Du hast das Parfüm von ihr drauf…“ Carsten: „Von wem?“ Tamara: „Na von wieheißtsiedochgleich. Ich rieche es. Ich mag das nicht wenn du nach ihr riechst. Du bist meins.“ Carsten: „Ich bin deins, aber ich kann hingehen wo ich will. Außerdem ist überhaupt nichts passiert und da wird auch nichts passieren, Kerstin ist nur eine gute Freundin von mir. Tamara: „Ich mags aber einfach nicht wenn du nach ihr riechst!“ Carsten: „Soll ich mich jetzt jedes Mal duschen wenn ich meine Freunde besuchen war? Was regst du dich denn überhaupt so auf, es ist doch überhaupt nichts passiert!“ Tamara: „*eingeschnappt*“ Dieser Dialog könnte von einem Akademikerpaar stammen. Von der heftigen brodelnden Emotion in Dialog eins ist nichts zu spüren. Dennoch merken wir, dass hier auch wieder auf beiden Seiten einiges schief läuft. Vielleicht seht ihr dieses „auf beiden Seiten“ sogar nicht so deutlich und denkt, nur einer der beiden verhält sich respektlos. (Wen ihr da eher im Visier habt hängt davon ab, ob ihr männlich oder weiblich seid.) Betrachten wir zum Schluss den dritten und letzten Dialog, den wir als Annäherung an die Ideallösung betrachten können. Tamara: „Du Carsten, ich rieche an deinem Geruch das du wieder bei Kerstin warst. Ich weiß nicht warum, aber mich stört wenn du nach ihr riechst.“ Carsten: „Ja stimmt, ich war bei ihr. Wollte ich dir gerade von erzählen. Was stört dich denn genau? Magst du den Geruch nicht, stört es dich, dass es Kerstins Geruch an mir ist, oder hast du Angst das ich mit Kerstin etwas mache?“ Tamara: „Ich weiß es nicht genau. Ich glaub es stört mich, weil es so eine körperliche Sache ist. Wenn ich diesen Geruch an dir reiche, muss ich mir vorstellen wie sie sich an dir reibt und das macht mich irgendwie wütend.“ Carten: „Hm okay, ist mir bisher gar nicht so aufgefallen…*denkt nach* Aber du hast Recht, sie sucht wirklich sehr viel körperliche Nähe. Mir gefällt das ehrlich gesagt auch. Warum macht dich das denn wütend?“ Tamara: „*nach kurzem nachdenken plötzlich rausplatzend* Weil sie mich nicht mal mit dem Arsch anguckt, wenn wir zu dritt was unternehmen!“ Carsten: „Aber sieh hat dir doch neulich erst einen Brief… nein Moment warte. Hast du wirklich das Gefühl sie beachtet dich gar nicht? Wie hast du es denn empfunden, als sie dir diesen Brief geschickt hat? Ich dachte ihr hättet euch da vertragen?“ Tamara: „Nein. Ich hatte das Gefühl dass war einfach nur so ein dahin getrotztes Bittschreiben, weil du sie halt drum gebeten hast. Ich hab das Gefühl, sie wickelt dich um den Finger und du merkst es nicht mal.“ Carsten: „Ich habe aber eigentlich sexuell kein Interesse an ihr.“ Tamara: „Und warum..! Nein warte. Wenn du kein Interesse an ihr hast, was denkst du dann über meine Reaktionen? Ich verstehe das nicht, wie du dich so verhalten und kein Interesse an ihr haben kannst.“ Carsten: „Wenn ich ehrlich bin ist das eigentlich eine Ego Sache. Ich halte das mit Absicht so aufrecht. Es gibt mir das Gefühl weiter ein begehrter Preis zu sein.“ Und so weiter. Was sind die Unterschiede? (Abgesehen davon, dass die Dialoge jedes Mal länger werden? ;)) In Dialog eins ist ganz wesentlich, dass der grundsätzliche Ton schon mal nicht stimmt. Wenn der Ton nicht stimmt, kann man kein Gespräch führen. Bevor Carsten und Tamara hier irgendetwas regeln können, müsste Carsten von Tamara erstmal verlangen, dass sie sich gefälligst zivilisiert auszudrücken hat, oder zum Teufel gehen soll. Natürlich müsste sich Carsten dazu diesbezüglich auch an der eigenen Nase packen. Im zweiten Dialog stimmt zwar am Anfang noch der Ton halbwegs, aber beide weigern sich die Realität des anderen zu sehen und zu akzeptieren. Carsten nimmt automatisch an, dass der Vorwurf er „rieche“, mit dem Vorwurf, er habe sexuell etwas mit Kerstin gleichzusetzen sei. Da er sich in dieser Hinsicht keiner Schuld bewusst ist, versteht er die Aufregung nicht. Tamara andererseits weigert sich zu akzeptieren, dass Carsten vielleicht andere Gründe für seine Besuche hat, als sie annimmt. Wer genauer lesen kann merkt auch, dass der Tonfall trotz allem noch verbesserungswürdig ist und die Aggressionen auch hier latent in jedem Satz mitschwingen. Das ist aus empirischen-didaktischen Gründen so. Ein Paar, das einen perfekten Umgangston miteinander hat, wird die Regeln, die ich gerade erkläre, vermutlich schon längst verinnerlicht haben. Aber dass alles jetzt aufzuschlüsseln würde hier den Rahmen sprengen. Schließlich der dritte Dialog. Allein der Anfang ist schon ganz anders. Tamara gibt zu erkennen, dass SIE ein Problem hat und nimmt nicht automatisch an, dass es sich deswegen um ein objektives Problem handeln muss. Carsten geht auf diese Äußerung ein, versucht zu differenzieren was genau sie stört und zusammen mit Tamara zu verstehen, was sie überhaupt zu dieser Aussage bewegt hat, woher ihre Emotion kommt. Es wird versucht zu verstehen, was der andere sagen will, ohne böse Absichten anzunehmen. Einen Punkt müssen wir noch besonders hervorheben, auch wenn er im Dialog etwas linkisch eingebaut scheinen mag: (Sonst hätte es noch einen vierten Dialog gebraucht.) Die Tatsache, dass sowohl Tamara als auch Carsten an einem Punkt nicht mehr verstehen was den andere überhaupt antreibt, weil sie eine komplett andere Perspektive haben! Für Carsten ist es nicht ersichtlich wie Tamara trotz des netten Briefes von Kerstin immer noch eifersüchtig sein kann. Es fällt außerhalb seines Erfahrungshorizontes. Würde er einen Brief von einem guten Freund von Tamara bekommen, dass dieser es als Ehrensache sieht seine Frau nicht sexuell zu begehren, wäre für ihn die Sache gegessen. (Darüber wie naiv oder sinnvoll diese Vorstellung sein mag kann man streiten.) Statt seinem ersten Impuls zu folgen und Tamara genau das vorzuwerfen, versucht er Tamara in ihrer Emotion zu verstehen, zu schauen ob er richtig verstanden hat und was Tamaras Bewertungsebene ist. Genauso Tamara: Wenn sie sich einem Mann so gegenüber verhält, wie sich Carsten gegenüber Kerstin verhält, will sie ihn vögeln und Punkt. Statt sich auf diese Tatsache zu versteifen und ihre Verhaltensmuster bei ihrem Mann anzunehmen, versucht sie dessen Verhaltensmuster zu erfragen und erfährt, dass bei Carsten ein Ego-Jäger-Ding dahinter steckt, das es bei Frauen deutlich seltener gibt und von dem sie demzufolge nichts wissen konnte. In allen drei Dialogen handelt es sich um die gleichen Emotionen beim gleichen Thema. Aber im ersten Dialog werden die Emotionen an sich überhaupt nicht beachtet. Die Emotion an sich wird als „falsch“ bewertet. Im zweiten Dialog werden die Emotionen zwar interpretiert, aber hier wird falsch interpretiert, was eigentlich sogar fast schlimmer ist als die erste Option weil man schwerer wieder raus kommt. Erst im dritten Dialog schließlich wird das Sachthema als solches überhaupt effektiv behandelt, was nur möglich ist, weil zuerst, beziehungsweise gleichzeitig, die Emotion an sich ernst genommen wird und versucht wird diese zu verstehen. Wir können also drei große Fehler machen. 1. Wir können behaupten, der andere empfindet „falsch“. Das habt ihr nicht zu entscheiden, eine Emotion ist eine Tatsache, an der ihr nichts rumzuinterpretieren habt. 2. Wir können behaupten, eine Emotion bestehe zwar, habe aber völlig falsche Gründe zu bestehen und nicht auf die Bewertungsebene der anderen Person eingehen. Ihr entscheidet nicht darüber, warum die Emotion zustande gekommen ist, sonder derjenige, der sie empfindet. Die Gründe können euch unsinnig vorkommen, aber dann sind die Gründe anzugehen, nicht die Tatsache, dass der andere über die Gründe zu entscheiden hat. Vielleicht findet ihr einen besseren Grund, der den Partner mehr trifft, als der von ihm angenommene. Aber zu entscheiden hat letztlich der andere! Ihr könnt versuchen zu verstehen, was ihn dazu bewogen hat so zu empfinden und ihm diese Ängste nehmen, wenn das nicht gelingt sitzt die Emotion tiefer oder ihr habt nicht richtig getroffen. 3. Wir können die Emotion als solche akzeptieren und auch versuchen die Bewertungsebene des anderen verstehen, uns aber von dem Spruch „Emotionen sind heilig“ einlullen lassen. Wir neigen dazu zu denken, Logik und Sinn hätte hier nichts zu suchen und weil der Partner ja so emotional ist, hat er auf jeden Fall Recht. Das ist Unsinn! Die Emotion an sich ist ernst zu nehmen. Die Gründe, die der andere hat diese Emotion zu haben sind ernst zu nehmen. Aber auch Emotionen folgen einer gewissen Logik, einer emotionalen Logik. Unsere Aufgabe ist es, die Logik des anderen zu verstehen und mir ihr zu arbeiten, nicht uns selbst einen darauf zu wichsen, dass wir gerade auf die Tränendrüse drücken und deswegen bekommen was wir wollen. Wenn eure Partnerin euch erklärt, dass sie nie wieder eifersüchtig sein will, aber gleichzeitig in Tränen ausbricht wenn ihr erzählt, dass ihr mit Trixie rumgeknutscht habt, dann hat sie es noch nicht geschafft ihr Bewertungsschema zu ändern. Trotzdem muss man ihre Emotion ernst nehmen, schauen was sie genau getroffen hat und was sie stört und DANN das Sachthema bearbeiten und gemeinsam überlegen, wie sie es in Zukunft vermeiden kann Eifersüchtig zu sein. Man muss ihr eben helfen, ihr Bewertungsschema zu ändern und damit auch was welche Emotionen bei ihr auslöst. (Ja das geht! Nein das ist nicht gegen die menschliche Natur. Alle Emotionen sind von Bewertung beeinflusst.) Oder man muss sich eingestehen, dass man unterschiedliche Wunschvorstellungen von der Beziehung hat und hier einen neuen Konsens finden. (Oder eben nicht.) 9.Eifersuchtserzeugende Personen Manchmal gibt es gewisse Personen, die bei der anderen Person eine ganz spezifische Eifersucht nur auf genau diese Person erzeugen, allein durch ihre Art und Anwesenheit, ohne dass es dem Partner ersichtlich wäre warum. Diese Personen zeichnen sich zumeist durch folgende Eigenschaften aus: eine sexuelle Bindung zu ihr existiert NICHT! Wohl aber ein konstanter gutmütiger Flirt Sie sind sehr extrovertiert und wirken sehr Selbstbewusst Sind es allerdings nicht gerade, vor allem wenn man sie besser kennt sind die Komplexe im Hintergrund oft größer als bei „normalen“ Menschen Sie haben einen Hang Emotionen und Beziehungen zu konsumieren. Sie sind eher Nehmer als Geber Sie flirten konstant mit nahezu allen Personen um sie herum Sie lassen allerdings kaum jemanden wirklich ran Sie haben eine „Jeder ist frei“ Einstellung Sie haben oft einen gewissen Hang in „Situationen“ zu geraten, sprich ihr Leben nicht so sehr im Griff Sie kommen mit Personen des anderen Geschlechts deutlich besser klar, als mit ihrem eigenem Sie haben eine körperliche Eigenschaft, die euer Partner sich an sich schon länger wünscht Ihr seht im Grunde genommen alles typische Zeichen für niedriges Selbstbewusstsein. Nur das euch selbst das irgendwie überhaupt nicht auffällt, wenn ihr mit dieser Person Zeit verbringt, sondern es ist NUR für das andere Geschlecht ersichtlich. Nicht nur für euren Partner, auch andere Menschen des Geschlechts eures Partners werden das bei diesen Personen vermutlich ähnlich sehen. Ich kann euch leider nicht sagen, woran das liegt, aber seit euch bewusst, dass es solche Personen gibt und das die Eifersucht eures Partners in dieser Situation eine Art Rettung für euch sein kann. Denn eine Beziehung mit diesen Personen führt oft zu Monatelang andauernder Stress, der sogar nur zum geringeren Teil von eurem Partner ausgehen wird. Mein bester Schuss ins Blaue wäre, dass man als Mensch des anderen Geschlechts durch die Nähe und den konstanten Flirt einen gewissen Lustgewinn zieht, während der Partner die Nähe nicht hat und den Flirt nicht wahrnehmen kann und demzufolge nur die Selbstsichere Fassade und die Rücksichtslosigkeit sieht. Bzw. andersrum, man selbst ist von der zur Schau gestellten Offenheit geblendet und daher eher bereit die rücksichtlosen Anteile in Kauf zu nehmen, zumal sie gegenüber einem selbst nicht so deutlich hervortreten. 10. Kontrolle geben, Kontrolle abgeben Euch ist sicherlich aufgefallen, dass viele von den Tipps und Tricks hier letztlich darauf abzielen dem Partner die Kontrolle über das eigene Liebesleben anzuvertrauen und sogar die eigene Kontrolle ein Stückweit abzugeben. Letztlich ist aber eigentlich das Gegenteil der Fall! All diese Tipps zielen darauf ab, dem Partner die Möglichkeit der Kontrolle zu geben und weniger darauf, tatsächliche Kontrolle zu haben. Durch die offene Möglichkeit zur Kontrolle schwindet der Wunsch, diese Kontrolle tatsächlich auszuführen immer mehr, bis er schließlich ganz verschwindet. (Sollte das nicht der Fall sein, habt ihr es mit einer eher pathologischen Eifersucht zu tun, einem Klammerer. Solche Menschen hätten am liebsten eine Fernbedienung für euer Leben. Aber auch hier merkt ihr dann, unter anderem durch die immer geforderte offene Aussprache, dass ihr ständig nur aktiv eingeschränkt werdet und nie etwas erlaubt bekommt. Ein solche Missgleichgewicht ist mit diesen Techniken dann viel schneller erkennbar und man kann es dem anderem eindeutig vor Augen führen. Manchmal hilft das, denn viele Menschen nehmen sich selbst gar nicht wahr. Man selbst hat außerdem gerade für die kleinen Unwohlgefühle nicht so das Langzeitgedächtnis. Für Konkrete Vetos und direkte Anweisungen dagegen schon!) Man könnte natürlich Fragen: Warum soll ich diesen Umweg gehen? Warum soll ich nicht einfach sagen ich lasse mich von überhaupt nichts kontrollieren, gebe dazu auch keinerlei Möglichkeit und Gelegenheit und wenn der andere damit nicht klar kommt, ist das sein Problem? Eine solche Beziehung ist bar jeder Planbarkeit und Sicherheit. Sobald es einen heftigeren Streit gibt, wird sie sehr wahrscheinlich auseinander gehen. Wir sind ja schließlich alle frei wie die Vögel. Eine wirkliche Chance sich langfristig und intensiv zu entwickeln hat diese Beziehung eher nicht, da man sich ja gleichzeitig auch weigert sich mit den Ängsten und damit auch mit der Persönlichkeit des anderen auseinanderzusetzen. Man verweigert im Grunde genommen ja sogar gänzlich die Kommunikation in diesem Punkt. Menschen die dieses Konzept vertreten kann man leider oft beobachten, wie sie im späterem Alter entweder sehr allein und einsam sind, oder aber euch mit ernster Miene erzählen sie hätten „das mit der freien Liebe“ früher auch mal ausprobiert und seien jetzt zu dem Schluss gekommen, das zu echter Liebe eben doch Eifersucht und monogame Exklusivität gehöre mit all ihren Fallstricken. Gefangen zwischen diesen beiden Extrema sind sie oft nie richtig zufrieden und wesentlich mit verantwortlich für die sich so beharrlich haltenden Gerüchte, eine offene Beziehung bzw. eine Beziehung ohne Eifersucht wäre gar nicht möglich oder sogar es handle sich bei einer solchen Beziehung gar nicht um „echte Liebe“. (Ich warte übrigens bis heute noch auf eine Definition dafür was die „echte Liebe“ eigentlich von der „unechten“ unterscheidet.) Lasst euch von diesen Gescheiterten nicht ins Boxhorn jagen und orientiert euch stattdessen lieber nach oben, dahin was alles möglich sein kann. Dahin, wie geil das Leben sein kann, wenn man es nur anpackt! Sodele! Ich hoffe mal dieser Text hat euch weitergeholfen. Anmerkungen, Fragen, Ergänzungen alles her damit. Wenn mir noch weitere Tricks einfallen oder ich neue lernen sollte werde ich es hier in den ersten Post reineditieren.
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1 PunktHallo, PUAs! Was geht heute bei euch so? Am Heulen? Am Lachen? Am Wichsen? Am Ficken? Ich sitze in der Uni, bin rein provosorisch hier, weil ich glaub sonst nichts zutun hätte. Versuche hier irgendwas mitzunehmen um es später, daheim nochmal nachzuarbeiten. Wers glaubt?! :D Heute gehts bei mir um den Selbstwert, den man nach einer LTR hat. Ich lese hier in der Beziehungskiste jede Art von Mist. "Oh, aber ich hab doch einen Fehler gemacht!"; "Oh, sie ist so toll!"; "Oh, wir passen perfekt zusammen!"; ... -Oh, ich lutsche ihren Schwanz!-... Ach, Leute kommt schon. Seid ihr mittlerweile total bekloppt geworden? Haben die meisten es total vergessen, worum es geht? Hat das Mädchen euch wirklich so das Hirn weggefickt, dass ihr nichts mehr versteht? Ich kann euch eins sagen: Meine Ex hat mir mein Hirn weggefickt, hat mich dazu gebracht sie zu missen, aber eins hat sie nicht geschafft. Mir meinen Selbstwert zu nehmen! Ich weiß, dass sie so einen tollen, geilen Kerl wie mich nicht so schnell findet. Und auch wenn... Und?! Dann wünsch ich ihr viel Spaß mit ihm. Ich weiß, ich finde auch andere wunderschöne, gute Frauen. Also warum sollte ich mich dann jetzt Brain-fucken, wie die meisten hier? Warum sollte ich mich minderwertig ansehen? Nur weil sie eventuell fickt und ich grade nicht? Mir egal... Während einer LTR machen beide Personnen Fehler. Der eine mehr, der andere weniger. Wobei? Wer kann das schon wirklich beurteilen? Fehler in einer Beziehung sind meistens subjektiv. Jeder hat seine eigene Vorstellung von Beziehung. Also warum sollte sein Handeln ein Fehler sein? Nur weil ich das so sehe? Warum sollte ich Fehler während einer Beziehung gemacht haben? Nur weil sie es so wollte? Ich kann sagen was ich für Fehler gemacht habe, weil es rein auf Verführer-Ebene Fehler waren z.B. Frame verloren oder führungslos. Aber ist es ein Fehler, dass ich meine Lust befriedigen will? Heißt z.B. mit Freunden in den Urlaub fliegen will? Ist das wirklich ein Fehler? Oder ist es ein subjektiver Fehler? Ein Fehler aus ihrer Sicht? Scheiss drauf, es ist ein subjektiver. Nun gut, wir wissen also wir haben nur Fehler in der Verführer-Ebene gemacht. Gut, wir können es nun nicht ändern. Doch das was wir ändern können, ist es in Zukunft diese Fehler abzustellen. Auf dieser Grundlage weiß ich, dass die Beziehung mit meiner Ex nicht ein Fehler meines Subjektives war, sondern ein Fehler auf Verführere-Ebene. Ich habe nicht Richtig verführt. Was sie oder ich wollte ist also belanglos. Ich habe meiner Ex viele schöne Momente bereitet. Ich weiß das! Aber was hats mir am Ende gebracht? Wenn ich doch nicht richtig verführt habe? Es ist Aus!!! Vorbei! Warum also weiter nachtrauern? Ich habe falsch verführt. Habe meine Lehren daraus gezogen und geh meinen Weg weiter. Ich habe getrauert, habe mich refelektiert, habe gefeiert und weiß nun: Mein Leben geht auch ohne sie ganz gut weiter, ich würde fast schon sagen, dass ich merke wie ich mich geistig gestärkt habe. Mein Blickfeld ist geweitet... Also komm ich wieder zurück und frage: "Warum brain-fucken sich hier die meisten nach einer gescheiterten LTR?". Weil ihr euch selbst nicht mehr liebt als eure Ex odere andere Frauen. Ihr seht euch nicht als den Preis. Ihr meint, ihr müsst ihr irgendwas Recht machen. Ihr müsst ihr gar nichts! Ihr müsst einfach nur weiter leben, es besser machen, sich als Mensch lieben und wissen zu können was man will. Ich will, also handele ich. Ich will mich lieben? Also höre ich auf meine Ex mehr zu lieben als mich. Ich will wieder frei sein? Also höre ich auf, meine Gedanken nur auf meine Ex zu fokussieren. Ich will glücklich sein? Dann fang ich an mein Leben zu lieben. Hört also auf zu trauern und geht raus! Fangt an zu leben! Ich sags euch, es ist geil... Peace!
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1 PunktVielleicht gestattet sie sich auch einfach nur mehr sie selbst zu sein. Ich finde es bedenklich, dass hier im Forum eine Frau, sobald sie nicht zuallem Ja und Amen sagt und die Beine bei jeder sich bietenden Gelegenheit als LSE dargestellt wird. Oftmals steckt hinter einer solcher ANschuldigung ein kleiner Junge in einem viel zu kräftigen Körper und mit zu vielen Falten im Gesicht, um das bockige Baby zu geben. Zu eurer Beziehung kann man hier nichts sagen, da die von die gegebenen Daten lediglich erkennen lassen, dass die Frau an deiner Seite tatsächlich auch noch anderen Dingen (sowas unwichtiges, wie Arbeit, eigenes Leben) als mit dir zu schlafen. Du langweilst dich einfach und Sex ist was tolles, klar hättest du gern mehr davon. Hol dir einen runter, wenn du sonst platzt und gucke, dass eure Beziehung vielleicht noch andere Aspekte bereithält. Wenn dich das nicht interessiert, dann mache reinen Tisch, versuche sie als FB zu gewinnen und geh auf die Pirsch. Und auch wenn ich mich wiederhole. Wenn das einzige Problem einer Beziehung ist, dass man nur noch 5 mal die Woche miteinander schläft, dann ist der Weltfrieden nah. Willkommen im Alltag,lieber TE
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1 PunktDu solltest das Clubgame auf keinen Fall streichen, weil es Dir Spass macht, Dich in Clubs aufzuhalten. Du solltest das Tanzen nicht einstellen, weil es Dir Spaß macht. Längerfristig solltest Du natürlich abnehmen. Was Du ab sofort nicht mehr tun solltest: - Dich mit irgendwelchen Typen fotografieren lassen, weil DIE es so wollen. ("Sorry, keine Fotos") - Dich von Besoffenen zuquatschen lassen. Wenn's Dir zuviel wird, wünsche Ihnen noch einen schönen Abend auf ihrem weiteren Weg durch den Club. - Dich von irgendwelchen Typen, die du scheinbar kaum/gar nicht kennst, in den Arm nehmen lassen oder sogar küssen. Spätestens in so 'ner Situation solltest Du Dich mit "Laß mal stecken" oder ähnlichem verabschieden. Auch später nicht mehr auf die Typen, die Du nicht magst, bzw. die Dich erkennbar lächerlich machen wollen, eingehen! Keine Diskussionen. Club ist "Fun", aber nicht "Sichlächerlichmachenlassen", schon gar nicht mit 31. Sorry, aber das ist nicht: "netter Typ", sondern "Trottel - Typ", mit dem man die unmöglichsten Sachen anstellen kann. Du bist nicht unbedingt Clown, sondern Spielzeug der Clowns. Noch schlimmer. Social Value = null. Und: Ein Clown zieht noch den anderen an. Bekommt Typ 2 mit, dass man mit Dir alles machen kann, weiß es 'ne Stunde/ 'n Tag / 'ne Woche später Typ 3, etc.
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1 PunktDas sollte jeder Mann lesen. Das ist sehr lehrreich: Ein Umzug steht an, also müssen ein paar kräftige Männlein ran. Kurzerhand werden zwei Wochen vorm Umzug - ja, denn sonst wäre es zu auffällig - ein paar alte Kontakte aufgetaut. Ja, "aufgetaut", denn ihre frischen und aktuellen männlichen Bekanntschaften sollen sich bitteschön anderweitig (mit ihr/an ihr/auf ihr/hinter ihr/unter ihr/neben ihr???) verausgaben. Okay, da sie Männer grundsätzlich für einfach gestrickt hält, fasst sie einen relativ einfachen Plan: Zunächst ein wenig Rapport: und weils so schön war, gleich noch ein wenig geheucheltes Interesse hinterher: und, ZACK, schlägt die Falle zu: Wahnsinn, da erzähl mir mal einer, Frauen wären blod...
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1 PunktGeh nach der Arbeit noch was trinken, spazieren, essen, schlendern, surfen, etc. Frag sie, ob sie mitkommen will... Ansonsten alles wie immer, sehe hier keine großen Unterschiede, nur weil sie irgendwann mal von einem anderen Mann zu irgendwas eingeladen wurde^^ Grüße, PP
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1 PunktDanke. Nicht unbedingt. Wenn man als Gogo zu sehr metrosexuell ausschaut, kommt man dabei bei ner Gay-Party super an, aber kaum auf normalen Partys. Wenn man zu muskelös bzw. männlich ausschaut, kommt man gut im Fitneßstudio an, aber kaum auf Party. Die Lösung liegt in der Mitte. was?! du bist 39 ?! Richtig. Genauso wie Du reagieren die meisten Frauen wenn ich mein Alter sage. Anschließend kommt meist "Hast dich aber gut gehalten". Daraus habe ich inzwischen meine eigene Routine entwickelt. "Stimmt. das liegt daran, weil ich bisher mit so wenigen Frauen Sex hatte. Mein 1.Mal hatte ich erst mit 30 gehabt.". Sie "Echt?" ich " ja sicher." Das Ganze wirklich ernst vorgetragen. Und es entsteht daraus ein schön gespräche, wo die Mädels wissen möchten, warum ich erst so spät das 1.Mal hatte, usw.. Im Laufe des gespräche sage ich ihnen dann aber, daß dem natürlich nicht so war und ich sie auf die Schippe genommen habe. Meist kommt dann mit nem "Du Arsch" ein schulterboxer. Zu den Säzen bei ner Frau; ich sage immer zu ner frau daß was ich ehrlich von ihr denke. Ob ich dabei needy rüberkomme oder sie damit auf ein Podest stele, ist mir egal. Zu dem saft; leider bin ich inzwischen bißchen Dicker und wiege auch knapp 90 Kilo. Dafür aber habe ich Game und kriege die Frauen so wie ich sie möchte. Zumindest meistens. Früher sah ich so aus und wog 73 Kilo. Dafür aber hatte ich kein Game und bekam kaum frauen. Und wenn, dann nur Häßliche. An sich nicht schlecht. Aber, die rote Hose zum Hellblau ist nix. Besser wäre hier Rot zu weiß oder schwarz. Abgesehen davon, warum möchtest du unbedingt preppy sein bzw. rüber kommen? ich denke mal, wenn du eine dunkle Blue-Jeans mit weißen oder schwarzen Oberteil hast, kommst Du männlicher rüber. Vorallem weil dein Gesicht, wenn Du die Brille weg läßt sehr markant ist und Dich enorm männlich erscheinen läßt. Du irrst Dich. Es ist mit dem Bildern hier genauso wie damals als ich gogo getant habe. Viele meinten zu mir, daß ich es mache weil ich anerkennung haben möchte. Ich meinte zu Denen und das ist auch meine Antwort auf meine Frage "Es ist mir egal, wie mich die Leute finden. ich stelle mich hier dar, weil ich Lust drauf haben und Spaß an der sache habe. Ob es die Leute mögen oder nicht, ist mir Latte. Das ist deren Problem und nicht meins.". Verstehst Du, was ich meine? Ich zeige hier bilder von mir, um mich zum Einen eventuell zu verbesseren (aber ich habe für mich meinen Style gefunden) und zum anderen um den Leuten Ideen zu geben. Wären Videos nicht so schwierig zu drehen, dann würde es hier auch noch etliche Vids von meinen Clubgame bzw. Dancegame geben. Siehst gut aus. Hätte dich mir ander vorgestellt. Dacjhte Du sähst ungefair so aus wie ein typischer BWL Student.
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1 PunktJeder der sich mit c&f beschäftigen möchte hat in diesem Buch wohl die beste Anleitung gefunden.
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1 Punktschau doch mal auf Youtube, da gibts doch zu allem ein Tutorial
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1 PunktGeht mir ähnlich. Gerade die Gereizheit und geringe Aufnahmefähigkeit macht mir zu schaffen... immernoch am cutten? Dachte durch damit. - Bei mir ist es nur auf der Arbeit so, so Dinge die einen aufregen, bei denen man früher aber mit der freundlichsten Stimme der Welt reagiert hat bin ich nun DERBE PISSED. Man merkt die Wettkampfdiät halt extrem an: Mir alles passiert und in Erinnerungen gebracht worden durch http://forum.bodybuilding.com/showthread.php?t=124237761&page=20 - mehr Gewürze als ein Profikoch - Waldens ist die geilste Erfindung der Welt - man sucht stundenlang im Supermarkt nach dem heiligen Gral der Lebensmittel - bei der Cornflakes Abteilung bleibt man am längsten hängen und liest sich die Nährwerte 10x durch - wenn du professioneller Kaugummi Tester werden kannst - wenn du Gerüche von jedem Essen in der Umgebung wahrnimmst - wenn du jeden danach fragst was er denn isst - food porn = porn - wenn du isst und danach der Magen knurrt - wenn du einfach nur noch an Essen denkst - deine Hände zittern vor jeder Kohlenhydratmahlzeit unkontrollierbar - du trinkst Gallonen weiße Diätgetränke - du hast Bilder von Essen auf dem handy - du gehst in den Supermarkt spazieren in der Mittagspause und zählst es als Extra Cardio - wenn du nicht mehr weißt das Urin gelb sein kann - wenn man dich beim einkaufen schief anschaut weil du das ganze Gemüse und Fleischregal des Supermarkts geleert hast. - wenn man dich beim Bäcker/Süßigkeitentheke/Cornflakesregal anspricht ob man helfen kann und man nur vor sich hin stammelt "ne, ich schau nur" - wenn du alle Sachen die du gerne isst in low fat oder low carb und immer High Protein Varianten zubereiten kannst (das Proteinpulver Quark Waldensyrup eis <<<<<<<3) - wenn du das alles auflistest weil du nur an Essen denkst - du dich unter keinen Umständen beim Essen stören lassen willst - du die Schüssel voll Haferflocken ausleckst - du den Apfel komplett inklusive Kerne isst - wenn du anfaengst Früchte ins Wasser zu tun nur um etwas anderes zu schmecken als 8 Liter Wasser JEDEN TAG - du verzweifelt 8Liter Volumen Wasserflaschen suchst um dir das ständige auffüllen zu sparen -.- - wenn du dein Essen immer für 3 Tage im vorraus kochst das du dir nachdem Training das kochen sparst und gleich essen darfst!!! - wenn du mehr Zeit auf dem Fahrrad verbringst als auf der Couch - wenn du spontan die banane streichst 100kcal und austauschst gegen 4 Reiscakes weil du darauf nicht noch 4h warten musst :D - wenn du zwei tage am stück nicht koten konntest und dich dafür hasst den ProteinlowcarbCheesecake anstatt irgendwas Ballaststoffreiches gegessen zu haben - wenn zuckerfreier Kaugummi für dich eine Süßigkeit ist - > lol -when your co-workers start saying "you are starting to get skinny!" and you so badly want to unbutton your shirt to show them your abs and say "get f*cked" - When you buy shallow tupperware because its easier to lick the bottom. das steht auf der Liste ahahah - du verbringst Stunden damit den Aufbau zu planen und fantasierst was du alles essen kannst - deine letzte Pizza ein 3/4 Jahr her ist - die Leute einem sagen man soll doch gesunde Sachen essen, Fleishc ist ungesund (yooooooooooooooo) - wenn du dich hasst wenn du einen Apfel isst der nicht geplant war und er so süüüüüüüüüüüüß war -Your most exciting decision is what flavor of crystal light or diet soda you will be drinking. Same applies to sugar free gum. - Zimt und Stevia schmeckt ZU ALLEM --If you counted the coffee you drank into your daily water totals, you'd be getting 3+ gallons by the end of the day -You make these horrible, disgusting excuses for "pancakes" out of egg whites, protein powder, and oats, and say they're "OMG JUST AS GOOD AS REAL PANCAKES!" (Common, stop kidding yourself ) -You start coming up with all these whack food combinations that most people cringe at -Frozen broccoli starts to taste sweet
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1 PunktDas letzte Bild ist genau richtig. Der Typ vom letzten Video war für mein Geschmack schon wieder too much ...
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1 Punkt^^Bitte hör auf Lob des Sexismus als Argument anführen zu wollen. Das ist keine Bibel (OT: Auch, wenn es, besonders von Newbies, die manche Teile darin auch noch gewaltig missverstehen (gerade was so Sachen wie LSE/HSE anbelangt) oft so gesehen wird). Ich werde Dich eh nicht vom Gegenteil überzeugen können, trotzdem ein paar Worte: Dieses Mindset, dass sie etwas rangniederes ist, "funktioniert" zwar, ist aber nicht das Beste. Auch für C&F nicht. Kann sein, dass Du es so beobachtest, aber bei guten Leuten ist es eher so, dass das kein Mindset ist, sondern etwas sehr oberflächliches, Mittel zum Zweck, um gegenseitigen Spaß zu generieren und wenn das klappt, dann wird sie auch genauso zurückfrotzeln, womit man wieder auf Augenhöhe ist. Aber das läuft alles in einem größeren Rahmen, einer weitergehenden grundlegend positiven Einstellung zu Flirt und Frau ab. Dieses lustige Abwerten ist ein lustiges Tool, eine Art Voraussetzung für eine Art Rollenspiel, wenn sie mit drauf einsteigt, als grundlegendes Mindset geht es aber nicht weit genug und dafür fehlt dann auch ein Stück weit der Respekt. Allerspätestens im Comfort fliegt Dir die Überheblichkeit um die Ohren, wenn Du es vorher übertrieben hast Ganz davon abgesehen würde ich aber gerne mal das ein oder andere Fragezeichen hinter ein Paar von Deinen Beispielen setzen: Nimms mir nicht übel, aber ich bin mir sicher, dass Du das noch nicht getestet hast. Die Frau kann so schön sein wie sie will, wenn sie kleine Brüste hat, hat sie in 90% der Fälle auch Komplexe deswegen. Mit sowas kannst Du sie zum heulen bringen. Fieldtested. Wenn Du nen kleinen Schwanz hast und sie dann so nen dummen Spruch ablässt, wenn ihr erstmal nackt seid - auch, wenn Du ansonsten am ganzen Körper gestählt bist - das würdest Du einfach nur als asozial von ihrer Seite aus empfinden. Genauso hier Du kannst Dir nie sicher sein, dass sie sich auch als gut in Form betrachtet. Es gibt so viele Frauen, die Komplexe haben, obwohl sie super aussehen. Dann ist das einfach nur beleidigend. HB: "Na, den hast Du aber schön auswendig gelernt." Ein schönes Beispiel übrigens, wo man auch ohne Dein "Mindset" zusammen Spaß haben kann. Das sind so typische Sprüche, mit denen 90 % aller User hier böse auf die Schnauze fallen. Ist auch unnötig. Sowas würdest Du ja höchstens gegen Ende bringen und wenn schon mehr oder weniger klar ist, dass ihr euch vllt. wiederseht ist dieses :"Hach, was bin ich jetzt aber mal wieder mysteriös und hard to get" einfach nur kontraproduktiv. Das sind so Dinge, die ich mit "übers Ziel hinausschießen" meine. Wenn Du nicht gerade ultrasympatisch bist denkt die sich darauf nur: "Jaja, Du mich auch, Idiot!" Das hier genauso: Du glaubst doch nicht im ernst, dass sie Dir danach spielerisch auf den Arm haut. Wenn Du davon ausgehst, dass Du ein sympathischer Kerl bist und sie Dich auch sympathisch findet, warum solltest Du ihr dann sowas reindrücken. Da kriegst Du ne Reaktion à la: "Ok..." (und in Gedanken: "Sonst gehts dem aber noch gut..."). Meiner Meinung nach ist hard to get (wobei das hier schon eher ein Neg ist) sowieso etwas, was viel zu inflationär eingesetzt wird und womit man wunderbar auf die Fresse fliegen kann, wenn man kein Meister der Kalibrierung ist. Ich hab schon so viele Anfänger im Feld gesehen, die sich Sets durch vollkommen unnötiges hard to get zerschossen haben, obwohl das zuvor schon beinah optimal lief und sie nur noch hätten eskalieren müssen. Gerade bei Dates: Hier ist beiden klar, dass man sich trifft, damit da was läuft. Wer nen anständigen Frame hat (sympathisch, respektvoll, liebevoll und am allerwichtigsten, denn ohne das wirst Du zum Nice Guy: Sexuell!) braucht da kein hard to get mehr. Wozu auch. Im Grunde genommen cool, aber viel zu lang, wenn es nicht gerade ultraspontan kommt: Wird immer auswendig gelernt klingen. Sprich das mal laut vor Dich hin, dann merkst Du, was ich meine. Bitte nicht als Opener benutzen, sondern wenn überhaupt erst, wenn man schon im Set ist, sonst ists nichts als ein dummer Anmachspruch. Im Set ists dann eben C&F durch gespielte Arroganz/Überheblichkeit, da kanns dann wieder lustig sein. Andererseits auch nichts für Anfänger, denn wenn es zu ironisch gebracht wird, dann wertet man sich selbst ab, weil man kommmuniziert: "Eigentlich bin ich nicht cool, deswegen ist es witzig, wenn ich das sage". Wenn es aber vollkommen ernst gebracht wird ist es einfach nur lächerlich und tatsächlich arrogant, aber auf eine unangenehme Art und Weise. Gefällt mir^^ Asozial. Was ist daran lustig?! Cool - und danach gleich knuddeln. Gefällt mir "Ok, tschüß" - finde ich unnötig risikoreich den Spruch. Mal ein Gegensatz zum unnötig harrschen H2G von weiter oben: Vergleiche zu oben. Das hier ist im richtigen Tonfall eine kurze, prägnante, lustige eigene Überhöhung, wo klar ist, dass das nur spielerisch ist. Wirst immer einen netten Boxer auf den Arm ernten. Ich finde es echt gut, dass Du Dir hier so eine Mühe gibst. Manches schießt aber leider einfach über das Ziel hinaus und getestet ist sicherlich auch nur ein Bruchteil So long.
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1 PunktIch: Hey ich vögel dich heute nicht HB: ok Farbige HB: Ganz schön klein für nen schwarzen Ich: ok
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1 PunktMoin Schnatternatter, Du wolltest meine Meinung zum Thema Semester in China im Allgemeinen und Shanghai im Speziellen wissen. China lohnt sich auf jede Fall! Meiner Meinung nach unbedingt machen. Wird deinen Blick auf die Welt verändern und dir neue Horizonte öffnen. Für mich hat die Zeit in China mein Leben nachhaltig verändert. Und ohne die Zeit dort wäre ich nicht dort wo ich jetzt bin und würde nicht machen, was ich mache. Bin übrigens gerade in China. An einem paradiesischen Ort. Ich schweife mal ein wenig ab und erzähle dir kurz mal eben die letzten paar Stunden hier um dir einiges klar zu machen. Am Eingang wirst du von zwei uniformierten Wächtern begrüßt, gehst rein, dann heißen dich zehn Schönheiten gleichzeitig willkommen. Du bekommst ein Armband mit elektronischem Schlüssel, das dir sofort von einem Boy wieder abgenommen wird, der dich zu deinem Umkleideschrank geleitet. Macht dir den Schrank auf und nimmt dir sämtliche Sachen ab, die du ausziehst. Etwas ungewohnt am Anfang, aber ist hier halt so. Du bekommst nen Handtuch, gibst deine Wertsachen bei nem anderen Boy ab, der sie einschliesst und dir nen Schlüssel gibt. Du gehst Duschen. Die Duschen sind extrem luxiriös. Danach dann erstmal in die Saune. Oh du hast Durst und willst nen gekühlten Lappen haben? Kein Problem, drückst auf nen Knopf direkt neben deinem Sitzplatz und sofort kommt nen Boy und bringt dir frisches Wasser und den Lappen. Dann gehst du dich im Whirlpool entspannen und guckst dabei MTV oder manchmal auch deutsch Bundesliga. Es gibt fünf verschiedene Whirlpools, einer davon ist von innen mit Gold beschichtet. Soll eine besonders reinigende Wirkung haben. Du kommst aus dem Pool und wunderst dich warum deine Latschen umgedreht sind. Dein Handtuch ist auch weg. Hat jemand ausgetauscht. Eine Geste und sofort bringt dir ein Boy ein Neues. Du gehst weiter. Tauschst das Handtuch gegen nen entspannten Schlabberlook. Natürlich werden dir die Klamotten angereicht. Deine Latschen werden gegen neue vorgewärmte aus nem Heizschrank ersetzt. Sind ja nass, das geht ja nicht. Dann gehst du ein Stockwerk höher. Die Schönheiten weisen dir den Weg. Du suchst dir einen verdammt bequemen Sessel aus und bestellst dir bei der Schönheit die sich sofort um dich kümmert frisches Obst, Wassermelone und ne gekühlte Coke. Kommt sofort. Du orderst eine Fußmassage und eine Schönheit erscheint und massiert dir die Füße. Du schaltest dein Notbook ein, hast sofort WLAN und während ich das hier schreibe, massiert mir die Schönheit weiter die Füße. So lässt sichs leben. So lässts sich arbeiten. Das ist China. Eine Seite von China. Die Seite von China, wenn du „reich“ bist. Und als Ausländer bist du automatisch reich. Wenn du mehr als 500 Euronen im Monat zur Verfügung hast, dann bist du hier wohlhabend und hast ein höheres Einkommen als ein Großteil der studierten Büroangestellten... Und wer hat das nicht? Selbst als Student... Als weißer Ausländer wirst du also automatisch als reich angesehen. Du bist es auch. Im Verhältnis zu einem normalen Arbeiter in einer Farbik verdienst du mit 500 Euro in etwa fünf mal so viel wie er im Monat... Es gibt jede Menge Vorurteile gegen Ausländer aber die Meisten sind für dich positiv. Dazu später mehr. Aber was, wenn du auf der anderen Seite stehst, wenn du der Boy bist? Du hast vermutlich keinerlei Ausbildung, deine Familie wohnt weit weg und du wurdest in eine der fernen Metropolen geschickt um Geld zu verdienen, was du Heim schickst, weil die zu Hause vermutlich nix zu beißen haben. Du wohnst mit mindestens drei anderen in einem winzig kleinen Zimmer. Zu Essen gibt es Reis, morgens, mittags, abends. Wenn du Glück hast, ist da sogar noch Fleisch oder Gemüse drin... Du lebst, du kommst über die Runden und schickst eine Menge Geld heim, weil du selbst so sparsam bist. Deine Familie ist stolz auf dich... Auch das ist China... China ist ein Land voller Extreme, voller Widersprüche. Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist extrem groß. Viel größer als bei uns. Es gibt zwar jede Menge Gesetze, aber an die meisten hält sich keiner. Musst du auch nicht. Wenn du Geld hast, wird dich keiner wegen irgendetwas belangen und falls doch, Geld regelt hier deine meisten Probleme... oder Beziehungen oder beides... Hab mal nen Polizeimotorrad aus nem Shop probegefahren. Die kann man hier mit ner speziellen Berechtigung erwerben. Bin auf dem Bürgersteig gefahren. Mit Blaulicht, ohne Helm, in der falschen Richtung, in der Umweltzone, wo man nicht Moped fahren darf, hab keinen chinesischen Führerschein... Kommt nen Polizeimotorrad mit zwei chinesischen Polizisten drauf vorbei... In Deutschland? Au weiha, ich wäre total am A... In China? Die halten an, grinsen kurz, ich grinse zurück und die fahren weiter... Ein Freund pokert mit chinesischen Freunden, gerät in ne Polizeirazzia in dem Lokal. Illegales Glückspiel. Ist verboten. Er ruft einen anderen Freund an, der ist Polizist und sonst immer dabei, gibt das Telefon einem der Polizisten. Der grinst und die lassen ihn und die anderen unbehelligt. Ein paar Chinesen nehmen die mit. Chinesischer Knast, na Halleluja... Das sind so meine Erfahrungen. Ob das Allgemeingültigkeit hat? Solange das nix gravierendes ist, vermutlich schon, aber das ist lediglich meine persönliche Meinung. Fakt ist, es ist ganz anderes als in Deutschland. Was Shanghai angeht, ist eine der zwei verdammt reichen Metropolen in China. Die andere ist Shenzhen. Da war ich und bin ich im Moment. Alle kommen da hin. Der Ruf des Geldes. Die Männer um zu arbeiten, die Frauen um sich nen reichen Mann zu angeln. Manche Frauen auch um zu arbeiten. Diese Städte wachsen extrem schnell und sind gigantisch groß. Fast alles ist bombastischer als in Europa. Die Stadt ist extrem dynamisch und verändert sich laufend in einer abartigen Geschwindigkeit. Du kannst hier für verhältnismässig wenig Geld ein Leben führen was in Deutschland unbezahlbar wäre... Es gibt Wohnungen, da stockt dir der Atem... Und Clubs... Ähem Hamburg hat nur Bruchbuden dagegen. Und der Service? Auf einem ganz anderen Level. Jeder Wunsch wir dir von den Lippen abgelesen. Befremdlich ist, dass es auf den Toiletten Typen gibt die dir Handtücher zum Hände abtrocknen anreichen. Immer in der Hoffnung auf Trinkgeld. Und wenn sie es ganz gut meinen stopfen sie dir ein Kaugummi in den Mund, während du am Pissor gerade beschäftigt bist und alles andere willst als in der Situation behelligt zu werden. Aber der sieht das als super Service an und erwartet ein Trinkgeld. Die Clubs sind zwar extravagant. Die Preise aber auch. Kann dir passieren, dass du nicht mehr rein kommst, weil die keine Tische mehr frei haben. An den Tischen gibt es einen Mindestverzehr. So um die 80 Euro. Wenn du nix orderst, musst du die auch zahlen. Bzw. die zahlst du gleich am Anfang und bekommst dann Getränke in dem Wert. Eine Flasche Wodka kostet um die 50 Euro und das ist irgendeiner. Teurer geht immer. Für die Chinesen kommt es in diesen Clubs drauf an zu zeigen, was man hat und dass man es sich leisten kann. Ist ein regelrechter Wettbewerb. Je mehr hübsche Frauen du an deinem Tisch hast, um so höher dein Ansehen. Die Frauen ziehst du an in dem du Flaschen orderst. Teure Flaschen. Und wenn du alle anderen richtig alt aussehen lassen willst, dann orderst du Champagner. Dazu gibt es eine Art Wunderkerzen die deine Mädels dann zusammen mit den Champagnergläserns schwenken. Und der ganze Club kann sehen, dass du es dir leisten kannst. Auch der Typ am Nebentisch, der daraufhin zwei Flaschen ordert um ein größeres Feuerwerk zu haben als du... Status und zeigen was man hat. Das zählt für Chinesen. Du wirst übrigens nur selten in die Verlegenheit kommen, irgendetwas zu zahlen. Es zahlt immer der Ältere und der Ortsansässige. Wenn du es doch versuchst, wirst du es verdammt schwer haben. Das ist für die eine Frage der Ehre und das zurück zu weisen, gilt schon fast als Beleidigung. Rechnung auf Deutsch, also jeder zahlt seinen Teil, das gibts hier so gut wie nicht... Freundschaften sind wichtig. Und für Freunde tun die Chinesen alles. Erst recht wenn die Traditionen es gebieten, wie mit dem Bezahlen beim Essen gehen. Ich könnte dir tausend weitere Geschichten erzählen, aber alles was ich dir sagen will, ist es lohnt sich. Es lohnt sich definitiv. Du wirst in eine vollkommen andere Welt eintauchen. Was das Feiern angeht, soll Shanghai verdammt gut sein. War da nur zweimal kurz auf der Durchreise, weiß von daher nicht was aktuelle angesagt ist, aber ein Freund wohnt da jetzt, der keine Party auslässt, den kann ich mal fragen. Ansonsten such dir chinesische Freunde. Die sind wichtig. Wenn irgendetwas ist, kannst du die per Handy anrufen. Dein Handy ist deine Allzweckwaffe. Wenn du irgendwo hin willst, nimmst dein Handy, rufst nen Freund an und reichst an den Taxifahrer weiter. In Shanghai dürftest du auch nen Haufen Ausländer treffen. Und Kontakte machst du viel schneller als du denkst. Du bist da etwas besonderes, besonders wenn du groß und blond bist. Die Chinesen reissen sich darum etwas mit dir zu unternehmen. Und die Ausländer? In der Fremde suchen alle aufmal die Nähe des anderen... Mach das. Besorg dir nen Stipendium. Ist leichter als du denkst, hatte damals auch eins. Wohnungen, WG etc. findest du am Besten über Shanghai.de. Das ist die Seite der deutschen Community. Da findest du auch sonst jede Menge Infos. So genug gelabert. Wünsche dir viel Spaß und viellicht komme ich mal in Shanghai vorbei, wenn ich in der Nähe bin. Sieht so aus, als ob ich mich in China niederlasse. Wenn man bei der ganzen Reiserei von niederlassen reden kann. Viele Grüße aus China, Velvet
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