Was will ich wirklich?

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Also, die Frage die mich schon seit laengerem - bzw schon immer - interessiert ist: Was ist es, das ich wirklich will?

Ich meine ich habe zahlreiche verschiedenste Vorstellungen wie mein Leben in Zukunft aussehen koennte.

Ich weis konkret welche "Projekte" ich in naechster Zeit angehen werde (bin gerade fuer ein halbes jahr im ausland, konkret wenn ich wieder zurueck bin) jedoch weis ich einfach nicht, was meine wirkliche Lebensmission ist?!

(das Wort ist von David Deida, find ich ganz gut)

Wenn ich also ueber meine zukuenftiges Ich nachdenke, kommen mir die allermoeglichsten Vorstellungen, da kommt ein Kuenstler Ich, ein Karriere Ich, ein Spirituelles Ich etc und nun weis ich nicht welches dieser "Ichs" ich (haha) den wirklich verwirklichen soll...

Wie schaut das bei euch aus? Wisst ihr was euer Traum ist, was ihr wirklich vom Leben wollt und was euch Sinn verleit? Habt ihr eine Mission, fuer die ihr jeden Tag alles gebt? Wenn ja, wie seit ihr darauf gekommen? Habt ihr Ideen die mir weiterhelfen koennten? (Keine Fragen mehr, hab schon zu viele von denen beantwortet :rofl: )

Obwohl ich natuerlich das Zitat von Kirkegaard auch einwerfen muss

"Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden"

Jow das wars, bin ueber jeden input froh :hi:

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Ideen ja, aber du kannst Dir schlecht dann etwas raussuchen und es zu deiner Lebensmission machen. Ego und Selbstbewusstsein aus dem Katalog bestellen geht auch nicht.

Vorweg: So ganz planen kannst du das alles nicht. Du kannst aber in dich gehen und herausfinden was du gut kannst, was du richtig gut kannst, was du gerne machst. Du kannst visualisieren, wie es wäre wenn, du kannst Referenzen hinzurufen (auch wenn viele "Freunde" dich abhalten werden). Es gibt genügend Threads dazu in der Schatztruhe.

Deida hin, Kirkegaard her: Am Ende zählt ob du handelst.

Hol Dir mal Napoleon Hill - Think & Grow Rich.

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Gast Warrior

Eine solche Mission hat mit Leidenschaft für eine Sache zu tun. Wie mein Vorredner schon schrieb, man kann nicht einfach beschließen, sich nun für etwas Bestimmtes zu begeistern. Wenn du genügend erlebst, wird irgendwann einmal etwas eine Saite in dir anschlagen, die du weiter erkunden möchtest. Daraus entwickelt sich vielleicht eine Leidenschaft und eine Mission. Manchmal kann das Jahre dauern, manchmal geht's schnell, sozusagen auf den ersten Blick.

Auch muss eine solche Mission nicht ein ganzes Leben lang halten -- obwohl die erfolgreichsten Menschen mit Mission nicht nur Jahre, sondern regelrecht Jahrzehnte, halbe Jahrhunderte und sogar mehr in ihre Mission, ihre Passion investieren. Schau dir all die wirklich wichtigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Geschichte an. Die meisten von ihnen verfolgten ein und das selbe Ziel von ihren frühen 20ern an bis hinein ins hohe Alter. Das ist wahre Leidenschaft.

Meine Passion ist es, Geschichten zu schreiben, die Menschen für eine Weile aus der Realität holen, und sie vielleicht auch berühren. Das mache ich seit ca. meinem 13. Lebensjahr... was nun gut 30 Jahre her ist. Irgendwann - etwa in meinem 16. Lebensjahr - kam noch die Leidenschaft für das Musizieren hinzu, mit der gleichen Intention: Menschen zu berühren. Auch das hat mich seither nie wieder los gelassen.

Du fragtest, ob wir jeden Tag alles für unsere Mission geben. Da liegt der Haken bei mir. Die Vermischung von Broterwerb und Passion lastet wie ein Klotz an meinem Bein.

Warrior

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@el mujeriego

Ich weis konkret welche "Projekte" ich in naechster Zeit angehen werde (bin gerade fuer ein halbes jahr im ausland, konkret wenn ich wieder zurueck bin)

Das ist schon mal was, dann weißt du für eine Zeitspanne was du tust.

jedoch weis ich einfach nicht, was meine wirkliche Lebensmission ist?!

Das entsteht aus deinem Leben heraus und braucht Zeit und Entwicklung.

Einige (möchten) wissen das ihr Leben lang nicht.

Wo dein Platz ist, welcher nicht immer Prestigeträchtig sein muss, zeigt dir im Regelfall das Leben.

Ob du es annimmst ist etwas anders.

Du kannst es anhand deiner Fähigkeiten und Fertigkeiten, der Optimierung dessen, verbunden mit Persönlichkeitsentwicklung lenken.

@ Warrior

Meine Passion ist es, Geschichten zu schreiben, die Menschen für eine Weile aus der Realität holen, und sie vielleicht auch berühren. Das mache ich seit ca. meinem 13. Lebensjahr... was nun gut 30 Jahre her ist. Irgendwann - etwa in meinem 16. Lebensjahr - kam noch die Leidenschaft für das Musizieren hinzu, mit der gleichen Intention: Menschen zu berühren. Auch das hat mich seither nie wieder los gelassen.

Hast du schon veröffentlicht?

Da liegt der Haken bei mir. Die Vermischung von Broterwerb und Passion lastet wie ein Klotz an meinem Bein.

Schreiben und Musik machen, ist auch neben dem Broterwerb möglich, je nach der Setzung deiner Prioritäten.

Manche Klötze sind auch im Laufe der Jahre bequem geworden, denn dann braucht es keine Bewegung. Ein Denkanstoß für dich!

Gruss!

Journey

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Gast Warrior
@ Warrior

Hast du schon veröffentlicht?

Ja, ein paar Bücher.

Schreiben und Musik machen, ist auch neben dem Broterwerb möglich, je nach der Setzung deiner Prioritäten.

Manche Klötze sind auch im Laufe der Jahre bequem geworden, denn dann braucht es keine Bewegung. Ein Denkanstoß für dich!

Ich gebe zu, dass ich ein sehr bequemer Mensch bin, dazu noch mit einer gesunden Dosis Faulheit gesegnet. Aber Sachen die bewegt werden müssen, packe ich auch an. Deswegen ist Schreiben seit drei Jahren mein alleiniger Broterwerb. Das erzeugt einen gewissen Druck, der die Leidenschaft zumindest dämpft. Zunehmend sogar lähmt. In diesem Zusammenhang würde es mich interessieren, ob das nur mir so geht, oder ob andere Leute auch vor diesem Problem stehen. Und wenn ja, was sie tun, um es zu bekämpfen.

Warrior

bearbeitet von Warrior

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@ Warrior

Hast du schon veröffentlicht?
Ja, ein paar Bücher.

Super!

Schreiben und Musik machen, ist auch neben dem Broterwerb möglich, je nach der Setzung deiner Prioritäten.

Manche Klötze sind auch im Laufe der Jahre bequem geworden, denn dann braucht es keine Bewegung. Ein Denkanstoß für dich!

ch gebe zu, dass ich ein sehr bequemer Mensch bin, dazu noch mit einer gesunden Dosis Faulheit gesegnet. Aber Sachen die bewegt werden müssen, packe ich auch an. Deswegen ist Schreiben seit drei Jahren mein alleiniger Broterwerb. Das erzeugt einen gewissen Druck, der die Leidenschaft zumindest dämpft. Zunehmend sogar lähmt. In diesem Zusammenhang würde es mich interessieren, ob das nur mir so geht, oder ob andere Leute auch vor diesem Problem stehen. Und wenn ja, was sie tun, um es zu bekämpfen.

Steckt da für dich eine Art Versagensangst dahinter,

das du nicht rechtzeitig fertig wirst, wenn du eine Frist für den Entwurf hast oder

das Buch?

Hast du schon versucht den Druck nicht zu bekämpfen, sondern ihn abzubauen oder zu hinterfragen?

Für meinen Teil kann ich nur sagen, das ich froh bin, zur Zeit ohne Frist schreiben zu können, da es nicht mein alleiniger Broterwerb ist!

Gruss!

Journey

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Gast Warrior
Steckt da für dich eine Art Versagensangst dahinter,

das du nicht rechtzeitig fertig wirst, wenn du eine Frist für den Entwurf hast oder

das Buch?

Nein, das ist es nicht. Nach einer bestimmten Anzahl von VÖs weiß man einfach, dass man's immer wieder fertig bringen wird :rolleyes:

Nein, ich glaube, da kommen mehrere Dinge zusammen. Der Leidenschaft des Schreibens (und jeder anderen Passion) haftet eine gewisse Mystik an. Die aber leider abhanden kommt, wenn sie zur Pflicht wird, weil man Geld verdienen muss, um seine Rechnungen zu bezahlen. Dann wirft sich der kleine Junge auf den Boden und schreit: "Ich will aber wollen! Nicht müssen!"

Hast du schon versucht den Druck nicht zu bekämpfen, sondern ihn abzubauen oder zu hinterfragen?

Seit zwei Jahren rätsele ich daran herum. Der Trick ist, nicht zur zu müssen, sondern auch zu wollen. Also praktisch in den JK-Rowling-Modus zu kommen :drinks:

Für meinen Teil kann ich nur sagen, das ich froh bin, zur Zeit ohne Frist schreiben zu können, da es nicht mein alleiniger Broterwerb ist!

Was schreibst du?

Warrior

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