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Liebe ist ein Konglomerat aus vielen Gefühlen. Das sind positive Gefühle, aber auch negative. Deswegen gibt es nicht "die" Liebe. Bei jedem ist das Mischverhältnis der guten und schlechten Gefühle unterschiedlich. Ich glaube nicht, dass es "reine" Liebe gibt, also eine solche, die nur und ausschließlich aus guten Gefühlen besteht. Aber es gibt sicherlich eine Liebe, die weitgehend aus guten, positiven Gefühlen besteht: nämlich bei Menschen, die selbst mit positiven Gefühlen leben und eine weitgehend intakte Persönlichkeit haben und sich dessen bewusst sind. "Reine" Persönlichkeit führt zu "reiner" Liebe, könnte man sagen.

Könnte man auch sagen, dass negativ und positiv unterschieden werden können durch die Oneitis-Liebe, die besitzen will, die Erlösung zu bergen scheint, die sehnsüchtig ist, von einem selbst ablenkt, erwartet etc. (Beispiel: Ich liebe dich, erfülle deinen Traum nicht und bleibe bei mir.") und der "positiven" Liebe, die viel mehr in Richtung selbstlos, frei, erwartungslos und "rein" geht (Beispiel:"Ich weiß, dass das der richtige Weg für dich ist und bin bereit dich dafür gehen zu lassen?"). Und in dem Fall ist es auch im einen Fall mehr von der einen, im anderen Fall mehr von der anderen Art.

Oder ist das zu schnulzig gedacht?

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Ich bin einer von denen die sich selber lieben.

Jetzt stelle ich mir aber immer die Frage woher weis ich ob ich mich selber liebe?

Gibt es dafür irgend ein Anzeichen oder ne Bestätigung?

Oder ist es allein der Glauben der es verwirklicht?

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Ich denke mal, es ist nicht der Gedanke "ich liebe mich", sondern vielmehr eine tiefe innere Zufriedenheit mit sich selbst, die sich z.B. darin äußert gute Behandlung genießen zu können, andere gut zu behandeln und auch wirklich daran zu glauben Gutes verdient zu haben...Ähnlich wie in LDS beschrieben, wenn man die LSE-Merkmale mal ins Gegenteil dreht.

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Ich denke mal, es ist nicht der Gedanke "ich liebe mich", sondern vielmehr eine tiefe innere Zufriedenheit mit sich selbst

Man dreht sich doch immer nur im Labyrinth indem man versucht sich auf bestimmte Ziele zu orientieren auch wenn man sich dafür verändern muss.

Wie sollte ich selber an mich glauben, mich lieben wenn ich mit mir selbst nicht zufrieden bin?

Um auf den Punkt der Selbstzufriedenheit zu kommen muss man erfolgreich und gut sein.

Nun da gibt es Einige die bahaupten aus Nichts entsteht was nur indem man an sich selbst glaubt und sich liebt.

Aber um sich zu lieben muss man doch ein positiven Grund haben?

Nein ich bin kein Pesimist aber mein gesunder Menschenverstand kann die Information nicht bearbeiten, das ich mich selber für ein

Fehler liebe, denn ich gemacht habe. Ich kann nur diesen Fehler akzeptieren und mich weiter entwickeln.

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Wie sollte ich selber an mich glauben, mich lieben wenn ich mit mir selbst nicht zufrieden bin?

Um auf den Punkt der Selbstzufriedenheit zu kommen muss man erfolgreich und gut sein.

Ich zum Beispiel liebe mich dafür, dass ich mich eben endlich wieder im Fitnessstudio angemeldet und trainiert habe. Nach einer langen Zeit, in der ich nur mit dem Gedanken gespielt habe und wegen Limiting Beliefs und Ausreden noch nicht hingegangen bin. In dieser Zeit habe ich mich nicht dafür geliebt. Doch jetzt geniesse ich dieses Gefühl es endlich gemacht zu haben, in Zukunft zu trainieren und mein Ziel zu erreichen. Ziele sind so eine Sache, ja sie sind trügerisch. Ich liebe es aber auch schon das Training in diesem Falle zu machen ohne 1 Minuten danach Erfolge (mein Ziel) zu sehen. Und diese Liebe strahle ich dann auch aus. Es wird Teil meiner Persönlichkeit. Dies kann man auf alles andere übertragen.

Es sei gesagt das "Persönlichkeit" etwas großes ist und nicht von heute auf morgen entsteht. Aber allein der erste Schritt dorthin ist es wert. Davor aber in Frage zu stellen, ob dieses oder jenes auch wirklich der Schlüssel zur Persönlichkeitsentwicklung ist, nicht.

Nebenbei denke ich auch, dass es (mit oder ohne Zusammenhang) ärmere, kranke und Menschen aus anderen Kulturkreisen oder sogenannten dritte Welt Ländern gibt, die lieben können ohne darunter zu leiden.

PS: Ich liebe mich auch dafür das ich bei der Anmeldung die Nummer von dieser sexy Trainerin bekommen habe und sie nächste Woche dafür ausgiebig lieben werde.

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Macht doch eure Liebe zu euch nicht abhängig davon was ihr leistet oder nicht leistet. Ihr dürft euch auch lieben, wenn ihr faul auf der Couch rumliegt oder die Nummer nicht bekommt. Selbstliebe ist doch die absolute Basis für richtige Erfolge. Dabei geht es nicht um Bestätigung und Erfolge von außen, sondern um eine Akzeptanz und daraus folgende Liebe und Treue zu sich selbst, die ganz frei und unabhängig von Erwartungen an euch von euch selbst oder anderen ist und euch hilft euch zu verzeihen, wenn ihr "Fehler macht oder Erwartungen nicht erfüllt, jeden Moment zu genießen, ganz gleich was ihr schafft oder nicht schafft und auch ehrlich mit euch zu sein.

Die Momente des Erfolgs könnt ihr dann einfach noch dazu addieren.

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@ Layura

Das ist eine sehr gute, wenn auch vielleicht zu idealistische Sichtweise. Was du da sagst halte ich für absolut richtig. Aber wie soll man dazu gelangen? Besonders dann, wenn man ständig mit Misserfolgen allgemein konfrontiert wird. Die Bestätigung durch Erfolg, ganz egal wobei, ist nach meiner Erfahrung ein guter Anfang. Man lernt dadurch, dass man erstens imstande ist etwas zu leisten und zweitens, dass es eben auch anderes geht, als immer nur zu verlieren. Wenn man das erstmal hat, ist schon mal ein erster Schritt getan.

@Boonstil

Allerdings nützt noch so viel Bestätigung von außen nicht, wenn man sich selbst dennoch für minderwertig hält! Ich z.B. hatte in der frühen Jugend null Selbstbewusstsein und war immer der Looser in der Schule. Und trotz aller Erfolge und Bestätigung durch andere, die ich seit dem erlangt habe, bleibt immer noch die Erinnerung an diese Zeit und der Gedanke im Hinterkopf, dass ich tief im Innern trotzdem noch dieser Looser bin. Sehr schwer weg zu kriegen! Mir hilft eigentlich nur sehr reger sozialer Umgang darüber hinweg. Ein großer Freundeskreis mit guten Freunden die man oft sieht, ist dafür sehr wichtig!!!

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Ich gebe jedem jungen Verführer mit auf den Weg, an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Mit sich selbst ins Reine zu kommen.

Ich bin derjenige, der ich bin, nur deshalb, weil das geschah, was ich erlebte. Insofern sind auch alle erlebten Mißerfolge ein Gewinn. Rückwärtig betrachtet oft sogar die Basis für die Erfolge.

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RICHTIG!

Ich denke, man muss schon erfolgreich sein, um sich zu lieben. Aber es sind die kleinen Erfolge, die man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte. Ein Beispiel: Ich habe momentan den Zustand,

wenn mich jemand beleidigt, dann prallt das an mir ab, wie ein Tennisball an ner Betonwand. Früher hab ich gedacht, warum sagt er/sie das zu mir. Die Welt ist scheiße usw. Mitllerweile ist es mir

einfach egal. Der Grund ist mir egal, weil ich weiß, dass es nicht so ist. Ein kleines Ziat von den Ärzten (die ich eigentlich nicht höre): "Du bist Immer dann am besten, wenn es eigentlich egal ist."

Ich traue mich mittlerweile alles zu ner HB zu sagen: Dass sie hässlich ist z. B. (ich sag das nie in einem beleidigenden Ton) und weiß genau, dass sie dann mit ner Beleidigung reagieren wird, aber die

prallt einfach bei mir ab und das merkt sie auch und beginnt sich zu qualifizieren. Und dann beginnen die Erfolge und plötzlich hast du ne HB 9 im Bett. Und dann schaust du dir deinen alten Schulfreund an, der immer so cool war.

was der für ne freundin hat. die würdest du nicht mal in ner Sauna nach nem Handtuch fragen.

Wenn mir ein HB ne Absage gibt, denke ich nicht, was für ne scheiße, was fällt der ein. sondern: mann, was hast du übersehen. hast du nicht rechtzeitig eskaliert? irgendwann kommt man drauf und du merkst, du kannst daraus nur lernen.

mit anderen worten: ich denke mir, danke liebes HB für deine Absage, ich hab daraus gelernt und bin auf dem weg zu einer perfekten persönlichkeit.

Wenn mir früher meine Nachbarin gesagt hat, trag meine Einkaufstaschen hoch, dachte ich. wieso spricht sie so zu mir. sehe ich aus wie ein loser. NEIN!! Das ist nur ein Shit Test. Fühle dich geehrt!!

DAS IST EIN ERFOLG! IMMER POSITIV DENKEN. Wenn du Selstbewusstsein austrahlen willst. Denk immer an die kleinen Erfolge, die du erreicht hast. Vergleiche dich mit Freunden, die immer noch beim ersten Date "Ich liebe dich" sagen und du wirst sehen du

bist denen weist voraus. Du hast einen Grund selbstbewusst zu sein, weil du unabhängig davon bist was andere sagen. KEINER KANN DICH BELEIDIGEN. Erst wenn du es als Beleidigung siehst, hat er dich aus deinem Frame gekickt.

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Hey,

Ist Fastlane trotzdem ein Droide?

Ich bin echt fasziniert davon, wie du Emotionen/Gefühle so logisch darbieten kannst.

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Fastlane ist nunmal ein Könner! Ich muss nicht immer einer Meinung mit ihm sein, aber akzeptiere stets seinen Standpunkt.

Für mich fängt Liebe immer bei der Eigenliebe an. Nur wer mit sich selbst im Reinen ist - egal, ob er Erfolge oder Misserfolge zu verzeichnen hat - ist in der Lage auch andere Menschen so zu lieben, wie sie sind und ihnen das Gefühl zu geben, wertvoll zu sein. Die halbe Miete in jeder Beziehung ist es, den Punkt des Gegenübers zu verstehen und sich auf seine Sichtweise einzulassen. Ist dort etwas enthalten, was die eigene Entwicklung fördert, so ist dies ausgesprochen gut. Hat man jedoch keinerlei Gemeinsamkeiten entdeckt, heißt es dennoch: "Es ist sein/ihr Standpunkt und ich akzeptiere ihn."

Somit geht jede Liebe für mich von der Eigenliebe und der Akzeptanz des anderen aus und jedes "Verliebt sein" beginnt mit der Identifikation mit dem anderen Standpunkt. Ich fühle mich dann verliebt, wenn ich eine tiefe Verbundenheit mit den Denk- und Gefühlszuständen meiner Partnerin empfinde.

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@ Fastlane

Man entwickelt seine Persönlichkeit, indem man u.a. Fehlverhalten (=Fehler) ausbessert. Oder?

Und man soll sich selbst mit seinen bestehenden Fehlern (=Fehler) akzeptieren bzw. lieben. Soweit richtig? Welcher Fehler gehört wohin?

@ Boonstil

Du sagst du liebst dich selbst. Im nächsten Satz fragst du woher du weisst ob du dich selber liebst.

Selbstverständlich solltest du mit dir zufrieden sein ehe du dich lieben kannst.

Mir persönlich gefällt die Unterteilung in bäuerliche und göttliche Liebe.

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Mir fällt spontan das dazu ein :

Ich liebe dich

heißt auch:

komm,

schlaf mit mir.

Es kann auch heißen:

laß uns Kinder haben.

Ich liebe dich.

Ich bin

sehr gern bei dir.

Laß uns zusammen sein

bis zum Begraben.

Ich liebe dich

heißt auch:

Sei zu mir gut,

mach mir das Leben leicht,

das ich nicht zwinge.

Wenn ich allein wär,

fehlte mir der Mut.

Ich liebe dich,

mach, das es mir gelinge.

Ich liebe dich

heißt auch:

Es macht mich stolz,

daß du mich mehr

als andere begehrst.

Und daß du mir, nur mir

und keinem sonst,

in allem, was du bist,

allein gehörst.

Ich liebe dich

kann heißen:

Sei doch so,

wie ich den andren,

den ich suche, sehe.

Erfüll mir meine Träume,

mach mich froh,

daß ich bestätigt

durch mein Leben gehe.

Ich liebe dich

heißt auch:

Ich will so sein,

wie du mich brauchst -

ich will dein Schatten werden.

So nützlich

ist dir keiner, ich allein

kann alles für dich tun

auf dieser Erden.

Ich liebe dich

heißt immer:

Ich will dich

für etwas haben,

das mir Glück verspricht.

Manchmal entsteht daraus:

Wir lieben uns.

Erst dieser Satz

hat wirkliches Gewicht

(Von H. Kahlau)

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Man entwickelt seine Persönlichkeit, indem man u.a. Fehlverhalten (=Fehler) ausbessert. Oder?

Und man soll sich selbst mit seinen bestehenden Fehlern (=Fehler) akzeptieren bzw. lieben. Soweit richtig? Welcher Fehler gehört wohin?

Wenn dein Fehlverhalten sich negativ auf dein Leben auswirkt, ist es sinnvoll es zu verbessern.

Es gibt jedoch Dinge die man nicht verändern kann, diese musst du so aktzeptieren und lernen sie zu lieben, als Teil von dir.

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Hervorragender Text!! Das Beste was ich bisher von Fastlane gelesen habe. Kann man nur weiterempfehlen den Post. Ganz große Klasse!

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Man entwickelt seine Persönlichkeit, indem man u.a. Fehlverhalten (=Fehler) ausbessert. Oder?

Und man soll sich selbst mit seinen bestehenden Fehlern (=Fehler) akzeptieren bzw. lieben. Soweit richtig? Welcher Fehler gehört wohin?

Wenn dein Fehlverhalten sich negativ auf dein Leben auswirkt, ist es sinnvoll es zu verbessern.

Es gibt jedoch Dinge die man nicht verändern kann, diese musst du so aktzeptieren und lernen sie zu lieben, als Teil von dir.

Woran erkenne ich denn Fehlverhalten, wenn es sich nicht negativ auf mein Leben auswirkt?

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Gast joes_garage
Man entwickelt seine Persönlichkeit, indem man u.a. Fehlverhalten (=Fehler) ausbessert. Oder?

Und man soll sich selbst mit seinen bestehenden Fehlern (=Fehler) akzeptieren bzw. lieben. Soweit richtig? Welcher Fehler gehört wohin?

Wenn dein Fehlverhalten sich negativ auf dein Leben auswirkt, ist es sinnvoll es zu verbessern.

Es gibt jedoch Dinge die man nicht verändern kann, diese musst du so aktzeptieren und lernen sie zu lieben, als Teil von dir.

Woran erkenne ich denn Fehlverhalten, wenn es sich nicht negativ auf mein Leben auswirkt?

Frage dich selbst: Was ist noch nicht perfekt?

Wage zu träumen. Setze dich hin, schreibe dir alles auf, was du je erreichen willst. Und gebrauche deine ganze Fantasie, locke alle deine extravagantsten Wünsche hervor. Und mach das schnell, denke nicht zu viel nach. Und setze dir keine Grenzen. Willst du mit 10 nackten, heissen Frauen in einem Whirlpool liegen? Willst du einen Privatjet? Willst du jederzeit glücklich sein? Willst du einen Marathon rennen können? Willst du Google besitzen? Willst du ein Buch schreiben?

Sobald du einige deiner Träume aufgelistet hast, schaust du sie durch. Fragst dich, was für ein Typ Mensch du wärst wenn du dieses Ziel erreicht hast. Frage dich, was nötig ist um dieses Ziel zu erreichen.

Alles was dich von deinem Ziel trennt, ist dieses sogenannte "Fehlverhalten", dass du ändern musst. Wenn du mit 10 Frauen im Bett liegen willst, ist es ein Fehlverhalten wenn du nicht rausgehst und Frauen ansprichst. Willst du einen Marathon rennen, ist es ein Fehlverhalten wenn du im Bett liegst und Schokohasen mampfst statt zu Joggen.

Fehlverhalten erkennst du nur anhand des Gegenteils, anhand von richtigem Verhalten. Und richtiges Verhalten erkennst du, in dem du dir deiner Ziele und Träume bewusst wirst, und herausfindest, wie du dorthin gelangst.

Du musst das ändern, was dich von deinen Zielen trennt. Kannst du es nicht ändern, dann akzeptiere es, erkenne es an, und beginne es zu lieben.

bearbeitet von joes_garage

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Schöne Ratschläge hier. Ich muss mich zurzeit wieder mal mit meinen Gefühlen auseinandersetzen.

Ich hatte mich vor ca. 1 Jahr in eine Kommilitonin verliebt, zwar HB 8-9 , aber ich habs nie übers herz gebracht es ihr zu sagen oder sie zu fragen, gut soll man ja eh nicht machen. Allerdings bin ich bei ihr immer noch im Unklaren.

Sie sitzt oft im Rundbau der Hochschule und sucht nach "tollen" Kerlen, dabei ist ihr keiner gut genug. Ich und 2-3 andere Kerle arbeiten mit ihr zusammen bei Projekten oder gehen zusammen in die Mensa quasie befriendet.

Sie ist so eine, die irgendwie scheinbar wirklich nur nach äußerlichkeiten und Coolsein geht. Dabei fühl ich mich nun ja, als könnte ich ihr Ideal nicht erreichen.

Und wenn ich mit ihr spreche kommt es mir so vor, als ginge es bei der Liebe oder Verliebtsein irgendwie nur ums Ego, gut ist bei Männern ja oft nicht anders, da gewinnt nicht das Nette Mädchen, sondern eher die sexy Bi*ch. (Muss an neuen Song von Guetta denken B-) )

Irgendwie macht mich das traurig, und dann denk ich mir, ok wenn die Leute so Oberflächlick sein wollen (wie z.b. die HB8-9), dann werd halt selbst Oberflächlich, oder "manipulier" sie mit Oberflächlichkeiten, heißt = Immer Top gestylt sein.

Zudem zieht es mich noch runter, eine Freundin gefunden zu haben HB6-7 ; mit der ich 3 Monate schöne Zeit mit allem drum und dran hatte B-) , meine bisher längste Beziehung.

Allerdings suchte ich sie mir beim Antanzen damals nicht raus, heißt es gab keine Verliebtseinphase, und sie wohnt kurzfristig 110 km weg, langfristig, (studiert) 360 km weg, also Fernbeziehung.

Obwohl alles klappt und sie mich vermisst, bin ich nicht Glücklich mit der Beziehung und muss entweder morgen oder nächstes Woe schluss machen ... komisches Gefühl, ich will sie nicht allein lassen, mich aber wiederum von ihr lösen.... ;-)

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Sehr schöner Thread Fastlane. Meines Wissens nach der erste brauchbare seiner Art.

Ich hatte mir auch vorgenommen, einen Thread über dieses von den vielen völlig falsch verstandene "Konstrukt" Liebe zu schreiben, da ich mich selbst seit einiger Zeit sehr viel damit beschäftige und meine Erkenntnisse weitergeben wollte.

Lass mich stattdessen ein paar ergänzende Zeilen schreiben:

Ich beschreibe es etwas anders als Fastlane:

"Liebe" ist die völlige Akzeptanz deiner Umwelt. Liebe gibt es nicht vereinzelt (oft beschrieben als "die große Liebe").

Wenn du "Liebe" als Variable der völligen Akzeptanz deiner Umwelt verstehst, kannst du dich frei in deiner Umwelt bewegen, ohne negative Emotionen dabei zu haben.

Ich finde diese Umschreibung der Liebe als griffiger. Mit "Liebe dich selbst!" kann ich nichts anfangen. "Akzeptiere dich selbst und werde aus dieser absoluten Akzeptanz aus dir heraus glücklich". Das kann ich eher umsetzen.

"Liebe" ist für mich außerdem eine Art Einstellung: Du musst dich deiner Umwelt gegenüber öffnen, dich ihr zuwenden. Dafür verlangst du aber nichts. Dadurch, dass du mit dich selbst akzeptierst und aus dir selbst heraus glücklich bist, kannst du dich deiner Umwelt ohne jegliche Sorge und Angst, sondern aufmerksam und interessiert zuwenden.

Den Begriff "Umwelt" kann man hier gern durch "Freundin", "Mutter" oder "Kuscheltier" ersetzen.

Dies ist ein Abriss der Weise, wie ich Liebe verstehe. Ich fühle mich glücklicher dabei.

Sicherlich ist das in der Theorie einfacher als in der Praxis und jeder muss "seinen Weg" dafür beschreiten. Dafür gibt es leider keine Wegbeschreibung wie zum Kiosk drei Straßen weiter.

Aber ich verspreche jedem - und da wird sich mir Fastlane sicherlich anschließen -, dass dieses Gefühl der Liebe ein um einiges wertvolleres ist als das, was von den meisten Menschen tagtäglich erlebt wird; und das auf Dauer.

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