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Inverse Anker - was könnte hinter der OneItIs stecken?

Eintrag erstellt von academic · - 552 Ansichten

Mittlerweile ist ein halber Monat vergangen, in dem ich nicht viel von mir hab hören lassen. Es gibt mich noch, und das mehr denn je. Das Game entwickelt sich, die Komfortzone hat sich jetzt anscheinend stabilisiert auf eine ziemlich große Scheißegal-Einstellung (Hemmungen sind mir mittlerweile fast unbekannt geworden).

Am heutigen Abend durfte ich das live erleben. Der Tag war bereits erfolgreich, ein paar Indirects, 3 Directs und viele Gespräche über 2 Minuten, eins über 10. Zwar keine Nummer, aber doch ein stabiler Erfolg für's Streetgame, zumal es auch richtiggehend Spaß gemacht hat, mit dem Wing umherzuziehen.

Der Abend dann war ein Knüller. In einem wenig besuchten Abschlusstreffen mit einer Bekannten (die sich dann als mein Pivot herausstellte) stark gegamed, war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, was sowohl Kino und CnF/Amogs als auch soziale Beobachtungsgabe und Shittestparade anging. Es geht also vorwärts.

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Nur die OneItIs stört immer wieder. Und taucht täglich auf. Da ich ein visueller Typ bin, als Bild von ihr oder von den gemeinsam erlebten Situationen. Interessanterweise taucht sie immer dann vor meinem geistigen Auge auf, wenn ich mich unsicher fühle, oder irgendwie anders gestresst, in Eile etc

Die gedanklichen Bilder sind von den Gefühlen unabhängig, sagt man, genau der Aspekt wurde doch im Demonic Confidence vermittelt. Aber irgendwie fällt es mir schwer, das Bild (also sie und die Situationen mit ihr) zu verändern, und durch den realen Stressfaktor auszutauschen.

Da kam mir die Idee, dass es sich doch hier um einen Anker handeln könnte, allerdings einen, der in "umgekehrter Richtung" funktioniert. Normalerweise ist ein Anker doch eine Implikation der Form

Wahrnehmung --> Gefühl

(zB: am Ohr zupfen --> Aufgedrehtsein)

Was aber, wenn Wahrnehmung (ihr Bild) und Gefühl (Unsicherheit) so stark verstrickt sind, dass der Anker sich auch umgekehrt abruft?

Gefühl --> Wahrnehmung

Das könnte das unangenehme Auftauchen ihrer Person erklären. Wenn diese "inversen Anker" allerdings existieren, wie löst man sie wieder auf? Wenn die Version des Ankers doch selten ist, so ist es garantiert schwer und umständlich, ihn zu setzen - und ebenso schwer und umständlich ist es, ihn aufzulösen.

Meine Idee ist, die Wahrnehmung zu überlagern. Wenn ich mich gut gelaunt zwinge, an sie zu denken, so gelingt es meistens nicht. Trotzdem wird das der Königsweg sein. Die Wahrnehmung (ihr Bild) muss mit dem positiven Gefühl des Erfolgs oder des ausgelassenen Spaßes verknüpft werden. Was aber, wenn das nicht gelingt? Was, wenn ich sie wiedersehe, ehe ich den Anker auflösen konnte? Ich will doch nicht warten, bis ich zwei Monate Ruhe vor ihr hab!

Ich stehe kurz davor, ihr auch in diesem Aspekt die Karten auf den Tisch zu legen, befürchte aber, ihr fehlt das emotionale Verständnis für dieses doch recht abstrakte Problem.



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