Die Metastruktur der Persönlichkeitsentwicklung
Eintrag erstellt von academic · - 530 Ansichten
Wir haben uns hier in die Szene begeben, um mehr Erfolg bei Frauen zu haben. Zumindest die meisten von uns. Viele haben das bereits erreicht, mancher hat PU als wichtigen Teil des Soziallebens entdeckt. Plötzlich ist die Grobdynamik der Gesellschaft einfach und erklärbar, sodass man sich in vollen Zügen auf die Details konzentrieren kann.
Wenn jemand neu zu PU stößt, wird er von einer Unzahl von Techniken, und einer Unzahl von Theorien überschüttet. Er versucht alle zugleich zu lernen und scheitert erwartungsgemäß. Mir geht es so, ich wöllte am liebsten schon morgen PUA sein, aber weil ich keine konkreten Teilziele in der Entwicklung gesetzt habe, entwickle ich mich unstrukturiert, neige zu Inkongruenz und verliere mich teilweise selbst. Plötzlich werden sogar Erfolge demotivierend.
Ich habe heute lang mit einer guten Freundin über diese Dinge gesprochen, über die Entwicklung von Persönlichkeiten, über Verhalten. Sie bestärkte mich darin, nicht allzuviel über mein Verhalten nachzudenken. Im Endeffekt ist es doch wirklich relativ unbedeutend, wie wir wirken, wenn doch das Outcome stimmt, sei es nun soziales Leben oder sei es die Erfüllung sexueller Wünsche. Und auch wenn ich während meine Arbeit nun ein Auge auf ein Mädchen geworfen habe, so muss ich mich nicht krampfhaft verbiegen. um bei ihr Erfolg zu haben.
Das ist es, was Naturals ausmacht: Sie sind 1000% sie selbst. Sie sind echt, während PUAs das Problem haben, dass sie mit manchem Frame, mit manchem modellierten Verhalten nicht zutiefst kongruent sind (klar, dieses modellierte Verhalten integriert sich dann in die Persönlichkeit und wird echt, aber das dauert). Viele unsichere Menschen haben keine starken Ich-Frame, und lernende PUAs basteln in den meisten Fällen daran, ohne dass sie hundertprozentig diesem Frame entsprechen.
Schlussstrich!
Ich werde zunächst aufhören, mein Verhalten zu manipulieren. Ich werde Rückmeldungen und Bestötigung sowie Kritik einholen, und verstehen, wie es wirkt, ich werde darüber kommunizieren, und entscheiden, ob es aus Unsicherheit so ist, wie es ist oder ob es ein echtes Problem ist. Bislang konnte ich jedes Verhaltensdefzit auf die Unsicherheit schieben.
Und genau hier geht es um die Metastrategie der Persönlichkeitsentwicklung. Einige PUAs lernen unreflektiert irgendwelches Verhalten und verstricken sich, ihr InnerGame hält damit nicht stand. ZUdem fehlt manchem noch das interessante Alltagsleben, weil er sich zu sehr auf PickUp konzentriert. Darum drücke ich mal auf die Bremse, und schreibe mir ein konkretes Ziel vor, was sich in nächster Zeit verändern soll:
1. Akzeptanz- und Motivationsaffirmationen aufsprechen und hören
=> Ich lerne mich und meine Stimme zu akzeptieren, mich zu motivieren und einen starken Bezug zu mir selbst aufzubauen
2. Selbstsicherheitsaufbau und Ansprechangst-Überwindung
=> Mit dem Demonic Confidence wird die Ansprechangst auf ein Minimum reduziert
Konkret ergibt sich diese Prioritätenliste für's Alltagsleben:
1. Studium, Theater, Fitness
2. Pflegen von sozialen Kontakten
3. Selbstsicherheitstraining (Demonic Confidence, Start am Ende des Monats)
4. Arbeit mit Affirmationen, Hypnose
5. Sargen, Dating, Clubbesuche
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Erst wenn die beiden Punkte oben erledigt sind, werde ich mich wieder mit dem eigentlichen PickUp auseinandersetzen. Womöglich habe ich dann auch schon ein Game, das so erfolgreich ist, weil das InnerGame gefestigt steht, weil die Rest-Unsicherheit in mir verschwunden ist.
Damit soll nicht gesagt werden, dass die ersten drei Monate PickUp nichts verändert haben, es ist nur so, dass diese drei Monate aus unkontrolliertem Technik-Kennenlernen bestanden, zwar viele Erfolge dabei waren, aber letztlich nichts davon für ein dauerhaftes Hoch gesorgt hat. Klar, ich spreche jeden Tag Frauen an, aber ich komme selten zum Gamen. Es gibt Tage, da gehe ich noch immer mit unkommunikativer Haltung aus dem Haus. Das muss sich ändern! Dauerhaft!
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Der nächste Tag lief schleppend an, wirkliche Approachs im Alltag waren nicht möglich, ich war in meine Ansprechangst vertieft, zum Teil war ich auch nicht in der Lage, an meinem Studienort zu flirten, obwohl ich es wollte. Wenn auch etwas selbstbewusster als vor 3 Monaten, bin ich jetzt wieder genauso needy wie zuvor. Das Blöde ist, dass mit dem PU-Hintergrundwissen diese Needyness noch verstärkt wird, immerhin weiß man ja, "wie's geht". Ich sollte akzeptieren, dass ich im Alltag nur in Ausnahmefällen aktiv werde - zumindest solang, bis das Selbstsicherheitstraining abgeschlossen ist.
Die Entwicklung stagniert irgendwo, zum Teil muss man das aber auch akzeptieren.
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