Das Handwerk des glücklichen Lebens
Eintrag erstellt von Dreamcatcher · - 1576 Ansichten
Das Handwerk des glücklichen Lebens
Die Nähe zu sich selbst
Pick Up – Frauen Abschleppen. Damit ist womöglich alles geklärt, könnte man meinen. Doch die Frage nach dem „Warum“ führt die Gedanken hier etwas tiefer.
Wir alle wollen Sex haben, weil es uns eine Befriedigung gibt. Doch nicht nur die sexuelle Befriedigung meine ich hier – sondern die Verbindung zwischen zwei Menschen. Frage man eine Frau die einen liebt danach, was ihr Sex gibt, dann erhält man womöglich die Antwort: „Ich fühle mich dir dann so nahe.“ Schon mal gehört?
Nähe. Alle Menschen sehnen sich danach, doch nur wenige lassen sie zu. Der AFC im Club empfindet auch Nähe – und zwar zu seinem Bier, während er einsam in der Ecke steht. Das Bier ist in dem Fall das, was im PU-Jargon als „AFC-Excuse“ bezeichnet wird. Er muss sich nicht mit sich selbst und den anderen beschäftigen. Denn das Bier in seiner Hand ist die Trennlinie zwischen ihm und den anderen. Er versucht erst gar nucht, sich anzustrengen. Deshalb hält er es so nahe an seinem Körper. Doch ach wie gern würde er diese Nähe heute Nacht eintauschen gegen die Nähe zu dem hübschen Mädchen, welches von einer Wand von muskulösen Typen abgeschirmt wird – scheinbar undurchdringlich scheint diese. Das nächste „warum“ taucht auf: Warum scheint sie so undurchdringlich?
Ich bin der festen Überzeugung, dass nur derjenige Nähe zu anderen haben kann, der sich selbst nahe ist.
Wir alle lernen durch PU an unserem „Inner Game“ zu arbeiten, auf unsere Stimme zu hören. Was nichts anderes bedeutet, als uns unsere Wünsche zu erfüllen. Kurzum: Sich selbst zu lieben. Derjenige, der schon ein paar Schritte in diese richtige Richtung getan hat, wird feststellen, dass er für andere attraktiver geworden ist. Wer sich selbst liebt, kann auch anderen etwas geben. Menschen spüren das.
Man stelle sich nur den selben AFC vor, der die Nähe zum Bier gegen die Nähe zu sich selbst ausgetauscht hat. Er fühlt sich wohl in seiner Haut, spaziert lächelnd durch den Club. Warum sollte er das auch nicht tun? Er hat alles was er braucht. Er hat sich.
Deshalb hat er keine Angst verletzt zu werden, denn diese Nähe kann ihm keiner nehmen. Er weiß wie er sich selbst glücklich macht, er hat das Handwerk des glücklichen Lebens gelernt.
Was ist dieses Handwerk?
Zunächst mal will ich sagen was es nicht ist.
Es ist das, was uns täglich beigebracht wird: Funktioniere. Erfülle deinen Zweck für die Gesellschaft, hetze Terminen hinterher. Kurzum: Halte dich beschäftigt, es bleibt keine Zeit für dich selbst. Wir haben täglich 1000 Gründe um uns nicht die Zeit für uns selbst zu nehmen, um uns nicht die Frage zu stellen: „Was will ich jetzt?“, „Was würde mich jetzt glücklich machen?“
Wir rennen davon vor uns selbst, wir entfernen uns vor dem „Ich“.
Das Handwerk, von dem ich rede, will gelernt werden. Nimm dir Zeit für dich, lobe dich für das was du kannst. Erfülle dir deine Wünsche. Lebe das Leben, was du verdient hast.
Spüre die Freude in dir, höre in dich hinein.
Das hier soll keine Anleitung werden, davon gibt es im Forum schon genug. Ich rede davon, was es dir bringt. Davon, welcher Preis dich erwartet.
DU bist der Preis.
Schon mal gehört?
Es ist das größte Geschenk was Gott dir gegeben hat. Nimm es dankend an und höre auf, vor ihm davonzurennen. Es wird ein tolles Gefühl sein. Ein Gefühl, das du mit anderen teilen kannst. Und auch das hübsche Mädchen im Club wird es bemerken, wenn dass du diesen Preis in dir hast. Doch zunächst musst du ihn annehmen.
Annehmen, und in dir tragen. Nichts ist dir so nahe wie du selbst. Und diese Nähe fühlt sich wundervoll an. Für dich, und auch für andere.
Auch beim Sex. Frag nur das Mädchen aus dem Club, nachdemdu dein Bier abgestellt und es für dieses Handwerk eingetauscht hast, nachdem ihr anschließend Sex hattet. Sie wird es dir bestätigen.
Nachwort:
Pick Up – Frauen abschleppen? Ach wo. Du hast sie nicht abgeschleppt wie der ADAC einen rostigen Kleinwagen. Du hast lediglich deine Garage geöffnet, und gezeigt welcher tolle Wagen in ihr steht. Dein Wagen. Der Wagen, den du gebaut hast, nachdem du dieses Handwerk gelernt hast.
Und sie, der Ferarri, fand dass die zwei Wagen toll nebeneinander aussehen. Deshalb blieb sie für eine Nacht in deiner Garage. Und wer weiß – vielleicht kommt sie wieder.
Wenn du gläubig bist, dann denke nochmal über diesen wichtigen Satz nach:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Dreamcatcher
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