Allerlei und das meiste davon wohl sinnlos
Eintrag erstellt von eklipse · - 457 Ansichten
Hurra,
in circa einer dreiviertel Stunde ist die Schicht vorüber.
Die Woche beginnt.
Nach drei Tagen komme ich endlich mal wieder in den Genuss sechs ganze Stunden zu schlafen.
Mehr schlafe ich ohnehin nicht; eher weniger.
Wahrscheinlich wird es heute oder erst nach den sechs Stunden Schlaf recht beschwerlich - es liegt viel unerledigte Arbeit an. Wenn ich daran denke, was ich hätte erledigt haben sollen und was ich faktisch erledigt habe, denn ist da ein beträchtlicher Unterschied dazwischen. Nichtsdestotrotz es gibt keine Alternative.
Zum Glück hilft gegen jede Art von Antriebsmangel in meinem Fall zumindest eines: eiserne Disziplin!
So nach dem Schlaf ein Runde Formenlaufen zum aufwachen, anschließend eine Runde Pilates, zusammengenommen nicht mal eine Stunde Aufwand...
Vom Buchcover lächelt, sofern es als Lächeln zu deuten möglich ist, mir Maurice Merleau-Ponty entgegen und erinnert mich daran, was das Wochenende an Lesepensum eigentlich als Anspruch stellte. Allerdings stellt 'Phänomenologie', so interessant es sonst auch ist, keine leichte Kost dar und dafür muss zunächst einmal die Grundlage geschaffen werden. Gelegentlich frage ich mich wirklich welchen Sinn Philosophie an und für sich genommen hat, dann verfliegt es mit der Woche und den Veranstaltungen an der Uni.
In gewisser Hinsicht ist Philosophie auch überaus tröstend, denn es gibt darin so gut wie keine Antworten nur weitere Probleme und Fragestellungen.
Ansonsten kann ich frohlocken, bis Freitag habe ich Ruhe, dann beginnt der Wochenende Arbeitsmarathon erneut. Das muss ich echt mal erwähnen, mittlerweile über zwei Jahre so gut wie nie oder nur hin und wieder mal einen Tag am Wochenende frei gehabt. Doch was klage ich denn, die Arbeit ist o.k. und schließlich steht mir auch nichts im Weg einen anderen Job zu suchen/finden, doch so ein sicherer Job ist schon viel wert.
So nach dreiunddreißig Stunden Nachtschicht in drei Tagen und jeweils drei bis fünf Stunden Schlaf zwischen jeder Nachschicht staune ich immer wieder was für seltsame Gedanken mir in den Sinn kommen. Fakt ist ich bin kein Nachtierchen.
Am seltsamsten ist es immer dann, wenn man völlig übermüdet das eigene Gesicht im Spiegel betrachtet und einen gänzlich fremden darin erblickt... ich ende mal an der Stelle ehe es ganz und gar gaga wird...
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