Sex mit der Ex
Achtung! Das ist kein FR sonder eher ein Erfahrungsbericht
Sex mit der Ex
Vorgeschichte
Ein großes Thema. Soll man es machen? Soll man es lieber lassen?
Viele der alten Pick Up Gurus raten nachdrücklich davon ab.
Vorbei ist vorbei. Lieber die Energie in was Neues stecken.
Bei mir ist es so, dass wir uns Anfang des Jahres getrennt haben. Nach
einer sechsjährigen Beziehung war einfach die Luft raus. Viele ist zur
Routine geworden. Abends treffen, was kochen, dann Sex. Vielleicht noch Film gucken.
Irgendwie wusste ich immer was passieren wird. Auch der Sex war vorhersehbar
und Standard. Einfach nicht mehr spannend und aufregend.
Wir haben uns im einvernehmlichen Interesse getrennt. Ihr ging es genauso.
Irgendwie kann man sich noch gut leiden, irgendwie ist man sehr gut befreundet,
doch irgendwie ist auch die Leidenschaft weg. Was soll man da machen?
In den Swingerclub gehen? Oder Sex Spielzeug holen?
Hilft auch alles nichts.
Shit. Wir haben uns getrennt. Ich bin nach Berlin gegangen, sie blieb in Hannover.
(Wenn ich so drüber nachdenke, werde ich schon etwas melancholisch. Aber wie gesagt, es hilft nichts.)
Das Berliner Leben ist creazy. Ständig was los hier. Ich hab ne gute WG gefunden und
auch mit den Girls läuft es. Ist noch nicht alles perfekt, doch nach und nach kommen
die kleinen Erfolge.
Dieses ganze Beziehungs-Dilemma versuche ich recht erfolgreich zu verdrängen. 6 Jahre.
Fast meine ganzen Zwanziger. Meine ganze Studienzeit. Fuck. Wir waren schon ein gutes Team.
Tramp-Urlaub. Sich auf Konzerte reinmogeln, bei großen Projekten sich gegenseitig unterstützen.
Kuscheln. Unzählige Erinnerungen. Fuck.
Ich versuche alles zu verdrängen. Nur nach vorne gucken, blos nicht zurück.
Hauptteil
Wie gesagt. In Berlin läuft es gut für mich. Job. WG. Partys. Girls. Connection.
Alles ist ein chaotischer Livestyle. Ständig treffe ich interessante Leute. Ständig ist was los.
Bis eines Tages mich eine Nachricht von ihr über Facebook erreicht.
"Hey, ich bin auf der Durchreise. Komme spät in Berlin an und muss am nächsten Tag weiter.
Kann ich bei dir schlafen"
Spontan und ohne groß nachzudenken sage ich: "Ja. Klar..kein Problem." schließlich sind wir
ja Buddys
Erst einige Momente später wird mir klar was ich da gemacht habe. Irgendwie wird mir etwas bange.
Ein Treffen mit meiner Ex? Der Gedanke daran fühlt sich nicht gut an.
Doch ich kann die Nachricht auf Facebook nicht zurück holen und ich traue mich auch nicht ihr abzusagen.
Wie gesagt, es ist immer noch eine gute Freundin, eine Person die ich sehr schätze und
auch liebe. Wie ein Familienmitglied. Aber ich hab kein Bock, so kurz nach der Trennung,
das Ding wieder aufzuwärmen. Fuck.
Es sind noch zwei Wochen hin, doch schon jetzt fange ich an darüber an nachzugrübeln.
Wir haben kein Gästezimmer, das heißt sie wird bei mir im Bett schlafen.
Wir müssen keinen Sex miteinander haben, doch irgendwie sind wir auch auch zwei erwachsene
Menschen, die sich einfach gut kennen. Warum also kein Sex, wenn man schon im selben Bett
schläft? Aber wird der gut? Komme ich damit klar? Kommt sie damit klar?
Sind wir dann wieder zusammen? Wird das die frischen Wunden noch einmal aufreißen?
Oh man ich schlage mich mit diesen Fragen rum und finde keine Antwort.
"
Alle meine Freunde raten mir davon ab. "Machs nicht!" "Wird nicht funktionieren!"
"Auf keinen Fall!" shit.
Doch irgendwas hindert mich daran, ihr abzusagen. Vielleicht bin ich auch neugierig.
Der grosse Tag kommt. Gegen 23 Uhr hole ich sie von der S-Bahn ab. Ich bin mega angespannt.
Weis nicht wie sie reagieren wird. Weis nicht wie ich mich verhalten soll. Einfach nach Lehrbuch.
Auf cool und entspannt machen und sich nichts anmerken lassen. Ich bin trotzdem nervös.
Fuck. Da steigt sie aus und sieht bezaubernd aus wie immer. Merde.
Wir umarmen uns. Sie ist gut drauf. Aber ich hab trotzdem das Gefühl, dass immer noch so viel im
Raum steht, dass wir nicht einfach locker mit einander reden können. Ich kann es jedenfalls nicht.
Ich zeige ihr die Wohnung. Küche, Bad, mein Zimmer, das Bett. Sie nickt zustimmend, als hätte sie nichts
anderes erwartet. Meine Mitbewohnerin ist da und die beiden kommen locker ins Gespräch. Puh sehr gut.
Good Vibrations auch ohne mich.
Ich lade sie noch auf eine Party ein, doch sie ist wirklich müde vom Flug und will lieber chillen.
Ich verkrümle mich so schnell wie möglich. Mir ist das alles zu viel. Ich kann diese Verbindung
von altem Beziehungsleben und dem neuen lustigen Singelleben in Berlin noch nicht unter einen Hut bringen.
Verwirrt und mit schlechter Laune mache ich mich auf den Weg zur Party. Die Straßen sind voll mit grölenden
Touristen. Samstag Abend und alle flippen aus. Musik. Menschen. Alkohol. Ich finde das alles krass behindert.
Auf der Party ist es nicht anders. Ich treffe auf zwei Kumpels, doch ihre gute Laune schafft es nicht mich
anszustecken. Missmutig stehe ich in der Ecke und trinke mein Bier.
Irgendwann gegen 3 mache ich mich angesoffen wieder auf die Socken. Auf den Straßen ist immer noch High-live.
Girls Kreischen, Jungs albern rum. Aus dem Clubs kommt das Gewummer. Das alles finde ich zum kotzen.
All dieses Balzverhalten, das rummachen und das antanzen ist total Stulle. Ihr wisst garnicht wo das hinführt.
Am Ende habt ihr ne dumme, komplizierte Beziehung, die euch nur fertig macht. Fickt euch ihr jungen, überpotenten Trottel.
Ich bin fertig mit den Nerven.
Zuhause angekommen, bin ich leise und lege mich dazu. Das Bett ist groß genug, dass ich Körperkontakt vermeiden kann.
Ich fühle mich wie der letzte Bauer.
Der nächste Morgen. Ich erwache ungewöhnlich früh. So gegen 9. Verpennt gucke ich mich um. Sie ist schon wach und
guckt mich neugierig an. So ein Mist. Aber irgendwie bin ich auch etwas ausgeruhter und selbstsicherer.
Sie sagt zu mir: "Hey, ich hab gemerkt, dass du etwas angespannt bist. Aber es ist alle ok.
Wir sind getrennt, aber wir sind Freunde. Mir geht es gut."
Das nimmt mir den Zweifel. Zu wissen, dass es zwischen uns keinen Stress gibt, erleichtert mich unglaublich.
Ich schaffe es mich zu entspannen und die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist.
Mein Schwanz wird langsam hart und zeigt in ihre Richtung ;)
Ich frage sie wie sie geschlafen hat. "Ganz gut. Etwas früh aber ich bin munter"
Mein Ständer zeigt immer noch in ihre Richtung. Ich beschließe das jetzt auch alles egal ist. So oder so wird es albern.
"Irgendwie würde ich gern deinen Arsch streicheln"
"Oh nagut. Das kannst du machen." antwortet sie mit ihrer süßen Stimme.
Ich greife zu und knete ihren Arsch durch.
"Das fühlt sich eigentlich ganz gut an"
Ich muss in mich hinein schmunzeln. Das ganze Spiel zwischen Mann und Frau ist auch immer auf unlogischer Doofheit aufgebaut.
Ich massiere immer fester und natürlich rutscht meine Hand gelegentlich auch etwas tiefer zu ihrer Pussy.
"Was machst du da?" fragt sie mit einem Lächeln. Ich schaue nur aus dem Fenster, lass mir nichts anmerken und
erwähne, dass heute ein wunderbares Wetter ist. Sie muss lachen.
Bei mir ist schon längst Autopilot eingestellt. Ich denke nicht mehr nach.
Langsam kuschle ich mich an sie. Und küsse sie an der Schulter. Sie lässt es sich gefallen.
Eins führt zu andren. Und als ob ein Staudamm bricht, fallen wir mit animalischer Kraft über ein ander her.
Eine Art Befreiungsschlag.
Wir treiben es wie die Tiere. Zweimal. Und es fühlt sich so gut an.
Wir wissen beide, das wir eine lange Zeit mit einander verbracht haben und jetzt auseinander sind.
Und jetzt bumsen wir trotdem. Kein Geheimnisse. Wir fahren auf ein ander ab und besorgen es uns richtig.
Irgendwie ein Hassfick. Ein Bisschen vielleicht. Aber auch ein lustvolles Aufeinandertreffen von zwei erwachsenen Menschen.
Nach dem Sex liegen wir nebeneinander. Ich achte darauf das wir nicht miteinander kuscheln.
Bloß nicht zu viel Bindung aufbauen. Nicht das wir dadurch wieder zusammen kommen.
Wir reden ein Bisschen. Sind sehr entspannt. Sie muss lachen und ist happy. "Das habe ich gebraucht."
Nach zwanzig Minuten werde ich wieder geil. Und sie hat auch noch mal Bock. Diesmal ist ist sie oben
und reitet mich richtig mies. Oh man. Danach bin im Happysexland. Der Sack ist bis auf den letzten Tropen ausgequetscht.
Es ist 11 Uhr morgens. Sie muss los, weil sie ihren Bus bekommen muss. Ich bringe sie noch zu S-Bahn.
Wir sind beide ausgeglichen und happy. Als die Bahn in den Bahnhof fährt, drücke ich sie herzlich.
Sie erwidert mit einem Kuss auf die Wange. "Melde dich mal, wenn du in Hannover bist."
Als die Türen sich schließen, lächelt sie mir noch ein mal zu und dann ist sie fort.
Eipilog
Im Nachhinein bin ich total erleichtert. Aus meiner Sicht, haben wir auf diese körperliche Weise
all die Spannungen zwischen uns geklärt. Auf eine komische Art haben wir die Beziehung zwischen uns
mit Sex aufgearbeitet.
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