Es verändert sich was. Bin in letzter Zeit häufiger ... ach quatsch .... täglich mit dem Thema befasst, wie ich mein Sexleben (was derzeit tot ist) wiederbeleben kann. Hab die letzten Jahre ... ja ... es waren Jahre ... an mir selbst gearbeitet. Wenn ich mir mal das letzte Jahr so ansehe, hat sich einiges verändert. Habe mir nen neuen Freundeskreis gesucht, nachdem der alte Kreis nur noch mit den Kindern beschäftigt ist. So ganz super bin ich da noch nicht in der neuen Gruppe angekommen ... aber es zeigen sich doch Veränderungen in die richtige Richtung.

Zudem bin ich ungeduldiger geworden. Vorher hab ich immer gedacht: Das wird schon irgendwie, irgendwann. Aber in letzter Zeit merke ich, dass ich da an Grenzen stoße. Hab soweit in die Wege geleitet, was ich selbst LEICHT tun konnte. Eben Sport mehr Freizeitaktivitäten, viel raus gehen und neue Freunde. Nun kommt immer mehr der eine Punkt raus, den ich nur SEHR SCHWER in den Griff bekomme - nämlich Frauen einfach so anzusprechen. Ohne das werde ich aber nur die kleinen dicken in mein Bett bekommen - und das möchte ich nicht. Daher geht es nun in die nächste Stufe.

Hab zig mal versucht, mit dem DJ Boot Camp zu beginnen - aber bislang scheitert es schon an der ersten Übung.

Bin nun durch Zufall doch noch an das Buch "Lob des Sexismus" geraten. Hab vorher immer gedacht, dass auf mageren 200 Seiten jetzt nichts erleuchtendes mehr kommen kann, wenn man schon einige andere Bücher durch hat und hier im Forum schon einiges gelesen hat. Aber irgendwie stellt das Buch das ganze dann doch in einen Zusammenhang, der mir einige neue Erkenntnisse gebracht hat.

Werde das wohl noch mal im Detail hier schreiben. In Kürze nur das, was mir gerade einfällt.

Erkenntnisse:

1) Frauen testen dich unablässig. Sie tun es aber nicht aus bösem Willen, sondern unbewusst und sind wohl selbst von der Reaktion auf sich selbst (plötzliches Gefühl der Anziehung) überrascht, wenn man ihre Tests besteht. Hab bislang immer die Vorstellung gehabt, sie machen das (wie Männer es vielleicht tun würden) eiskalt berechnend - und das ging mir tierisch auf den Sack und hat mich echt sauer gemacht.

2) Meine Oneitis ist eine LSE. Da hab ich erst nen Schock bekommen, weil es zunächst hieß, dass sie deshalb beim Sex nichts empfinden wird und nur daliegen wird, wie ein Brett. Bei weiterem Lesen wurde ich dann etwas beruhigt, weil sie wohl eher LSE HD ist, da sie auf c/f und Neckereien eigentlich gut reagiert. Wie ne Frau beim Flirten halt, die noch eine Verbindung zu ihren sexuellen Bedürfnissen hat. Schade nur, dass ich dann erfahren musste, dass man so Frauen nur durch stark dominantes Verhalten - wohlwollend vielleicht auch stark führendes Verhalten genannt - zum Sex bringen kann. Ich werde sie daher fürs weitere auf kleiner Flamme versuchen warm zu halten, bis ich die nötigen Fertigkeiten für so eine Verführung habe.

3) Folgendes stand jetzt nicht so explizit im Buch - ich ziehe LSE Frauen an. Alle meine Beziehungen waren bislang zu Frauen, die mehr oder minder größere Probleme mit sich selbst hatten und auch alle "Kandidatinnen" in letzter Zeit, scheinen in das Raster zu fallen (eben die kleinen dicken). Ein kleiner Nebensatz hat mich dann aufgeschreckt: Gleiches zieht Gleiches an. Gemeint war HSE zieht eher HSE an. Bedeutet aber - da ich LSE anziehe, bin ich selber noch zu sehr LSE. Ist erstmal eine Erkenntnis, mit der ich klar kommen muss. Merke aber an mir selbst, dass ich innerlich "bereit" bin, die HSE-Frauen als mein Beuteschema zu sehen. Könnte also bedeuten (mal positiv gedacht), dass ich an der Schwelle zum HSE und somit Alpha-Frame stehe.

Die Zündschnur brennt also. Wenn ich jetzt noch den Dreh raus bekomme, meine Ansprechangst zu überwinden, wird die Bombe wohl bald platzen