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Ziele, die Dritte: Bis zum 31.12.2012

Eintrag erstellt von Wizardry · - 944 Ansichten

Liebe Leserschaft,

weiter geht's! Ich möchte endlich einmal wieder ein wenig Accountability in mein Leben

bringen, wobei mir dieser Eintrag zweifellos helfen wird.

Als ich vor inzwischen zweieinhalb Jahren das erste Mal eine solche Liste erstellte,

war ich doch sehr ambitioniert. Kann man zu ambitioniert sein?

Auf jeden Fall sehe ich mein Problem auf jeden Fall darin, dass ich mir zu viel

vorgenommen habe. Es wäre wahrscheinlich klüger gewesen, erst einmal drei Ziele

hinzuschreiben, und die Liste zu updaten, sobald diese erfüllt sind. Dies hätte, nach und

nach, ein Vernünftiges Wachstum ermöglicht.

Schließlich sagt man, dass Disziplin wie ein Muskel sei, der langsam aufgebaut werden muss.

Dazu kommt der (empirisch bewiesene) Befund, dass Willenskraft eine erschöpfliche Ressource

ist, die sich wieder auffüllen muss. Durch stetiges Herausfordern kann man diesen Tank

jedoch "vergrößern". Interessant, oder?

Ohne weiteres Geschnörkel, hier sind meine Ziele:

1. Karriere

a) Meinen Schnitt nach dem Semester auf eine 1 vor dem Komma verbessern

b) Ein (herausforderndes) Praktikum für den Winter finden

2. FItness

a) No Excuses: Bis zum Jahresende so weit unter 20% KFA kommen, wie bei vernünftiger Diät möglich

b) Auch wenn im Konflikt mit a) vielleicht doch zu schaffen: 5x100kg Squat sowie 5x100kg Deadlift (von damals übernommen)

c) Eine schicke HIIT Session am frühen Morgen - um meinen Körper etwas zu ärgern!

3. Lovelife

a) Noch 10 NCs

b) EInen ordentlichen Day 2! Ich habe es mir angewöhnt, die gesammelten Nummern einfach im Adressbuch verschimmeln zu lassen...

4. Social

a) Salsa Tanzkurs?!

b) Approach Anxiety abbauen, dafür drei Mal durch die Weltgeschichte laufen und zunächst nach der Uhrzeit fragen, usw.,

sukzessive steigern.

Das muss ich endlich einmal auf die Reihe bekommen. Für mich ist der Gedanke, trotz einigen Jahren

hier im Forum, immer noch befremdend Frauen anbaggernd tagsüber durch die Stadt zu laufen. Das steht meinem Erfolg

allerdings bedeutend im Wege, also Angriff!

Also! Schreibt doch bitte Kommentare; setzt euch auch noch Ziele, undzwar solche vor den New Year Resolutions...

Wir sehen uns genau hier am 1. Januar 2013. ;)

Peace out.



5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Salsa Tanzkurs! Ohne Fragezeichen, und ja, auch ohne Erwartungen an das weibliche Personal, bitte. Es geht erst einmal darum es zu lernen und Spaß daran zu haben. Am besten dauerhaft. Am besten mit einer dauerhaften Tanzpartnerin. Muss ja nicht Deine Bettpartnerin sein. Kann aber natürlich.

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Gut, dann poste ich auch mal ein Ziel:

Bis zum Jahresende will ich der Flut und Überladung an Aufgaben auf Arbeit Herr werden um mich dort nicht mehr überfordert zu fühlen, so dass ich mir wieder mehr Freizeit selbst zu genehmigen bereit bin. Und falls das Erstere nicht gelingt, dann will ich bis dahin soviel Abstand von den "zu vielen Aufgaben" gewonnen haben, dass es mir nichts mehr ausmacht und ich mir trotzdem ohne schlechte Gefühle mehr Freizeit genehmigen kann. Probleme hat man im Alter von 33 Jahren..... :-).

Dafür ist meine Ziel-Liste überschaubarer als Deine. Wie ist Dein Zwischenstand, jetzt nach der Halbezeit?

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Muss auf jeden Fall feststellen, dass sich ein Paar Ziele sehr stark kontrastieren. Gerade das Notenziel und Fitness sind jetzt zur Klausurenphase im extremen Widerspruch. Eins von beidem oder gar nichts. Habe allerdings das Ziel mit dem Kreuzheben abhacken können und in den nächsten Tagen hoffentlich noch das Praktikumsziel. Also nicht ideal aber ich nehme mir ja auch immer sehr viel vor ;) Vor allem die HIIT Sprint-Session ist ein relativ einfaches Ziel dass ich bis zum Jahresende noch bewältigen werde. Von den Closes her seit Oktober.. ein Paar Facebook Closes und ein bis zwei Nummern wohl, mit den 10 wird es ziemlich schwierig.

Mal sehen!

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Jede Nacht, die Du nicht mit einer Frau geschlafen hast, ist unwiederbringlich vorbei.

Du verstehst vielleicht meine Worte. Leider verstehst Du die Tragik dieser Worte eventuell erst um das 30. Lebensjahr herum. Erst dann wirst Du merken, dass das Leben nicht unbegrenzt lange ist und der Zeitraum der Möglichkeiten noch viel viel viel viel weniger.

Um es kurz machen. Das Alter von 20 bis 30 ist die Hochphase des Lebens. Ich hab Angst, dass Du was verpasst. Noten, ja. Durchkommen! Fitness. Kein Fettbauch und Du bist schon Überdurchschnitt. Reicht. Und jetzt bring endlich die Frauen in Dein Bett. Eine nach der anderen. Soll ja nicht kaputt gehen dabei, das Bett.

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Auch wenn es nicht mein Blog ist, kaum jemand meine Situation kennt, geschweige denn interessiert, fühle ich mich doch ein wenig in der (positiven) Pflicht, ein Resümee zu MEINEN Zielen 2012 abzugeben.

Nein, halt, Singular. Nur EIN Ziel war es ja. Es lautete "der Flut und Überladung an Aufgaben auf Arbeit Herr werden um mich dort nicht mehr überfordert zu fühlen, so dass ich mir wieder mehr Freizeit selbst zu genehmigen bereit bin".

Hab ich es erreicht? Jein, aber mehr Ja als Nein. Ich hab etwas getan, das ich mir vor einem Jahr noch kaum vorstellen konnte (bzw. gar nicht die Idee dazu gehabt hätte). Ich hab mir mehr eingestanden, wer ich insgesamt bin und gebe daher den zuvor unberücksichtigten Teilen meines Lebens deutlich mehr Raum. Insofern habe ich mir mein soziales Leben, das zuvor fast abgestorben war, in deutlichen erkennbaren Ansätzen reaktiviert. Witziger Weise hat es sogar etwas "Führer-haftes" (.... alpha), wenn man in einem durch weiblichen Einfluss erlahmten Jungs-Freundeskreis wieder die Fäden in die Hand nimmt und die Freunde zusammenbringt.

Ausgang des Experiments noch ungewiss, aber in jedem Falle eine Phase meiner sozialen Weiterentwicklung. Fast witzig, wie sehr sich angesichts neuer Betätigungsfelder die Arbeit im Job mit der Zeit selbst mehr und mehr relativiert. Insofern hab ich mir bei der Erreichung meines gesteckten Ziels durch den Selbstläufer "Freundeskreis-Reaktivierung" nur selbst geholfen. Ein Bisschen bin ich natürlich dem Zufall Dank schuldig. Neben mir sind auch zwei Freunde im Jahr 2012 Single geworden. Geteiltes Leid schweißt zusammen, wenn ich auch zum widerholten Male feststellen muss, dass PickUp nichts ist, das man jemandem erzählen oder näher bringen kann, wenn er nicht danach sucht. Werds daher für mich behalten, so wie meine derzeitige Bettbekanntschaft.

Also im Ergebnis: Ich genehmige mir mehr und mehr Freizeit. Wobei der Schlüssel unerwarteter Weise darin liegt / lag, dass ich schlichtweg Zeit darin investiert habe, daraufhin postive Reaktionen erfahren habe, das ganze zum Selbstläufer wurde und dadurch der überbordenden Arbeit auf Arbeit Ressourcen streitig macht, und ich sie der Freizeit genehmige (zumal meine Chefs das eh schon lange befürworten; hab gute Chefs). D. h. anders als bei der Formulierung des Ziels habe ich es nicht in erster Linie durch aktive Distanzierung von der Arbeit erricht, sondern durch die steigende Nachfrage nach mir im Privaten.

Inzwischen baue ich Überstunden ab statt auf. Gefahr, zum Workaholic zu werden: gebannt. Jetzt mehr Gefahr, zum Freizeitoptimierer zu werden :-).

Meine Aussichten auf 2013 daher vorläufig postiv. Vorläufig, denn Ihr wisst ja: Erstens kommt alles anders. Und zweitens als man denkt.

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