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Und führe mich nicht Versuchung...

Eintrag erstellt von Colonel Fantastic · - 255 Ansichten

Alexandra und ich sind jetzt also zusammen, so richtig. Da muss ich erst einmal drauf klar kommen. Nach dem Aufstehen bin ich Svens Einladung zum Mittagessen gefolgt, und wir haben sehr lange über Mich, Merle und - klar - die Verbindung unterhalten. Sven vermutet, dass Alexandra eine Trotzreaktion auf Merle ist.

Ist dem so? Nein. Denn ich denke mehr an Zapsa, als an Merle inzwischen und nehme sie in mein Leben auf, sprich überlege, wie ich sie in mein Leben integriere. Das mit Merle ist nur noch das letzte Zucken einer geringen Entzugserscheinung nach Oxytocin. Diese Droge kann mir Zapsa geben, was mich Merle mit jedem Tag mehr vergessen macht.

Ist Alexandra damit doch nur eine Lückenbüßerin? Ja, weil sie in mein Leben purzelte, wo alles noch recht frisch war. Und nein, weil sie durch die Gemeinsamkeiten und ihre Einstellung und allem jemand darstellt der von Sekunde zu Sekunde interessanter wird. Klar, ich muss sie kennenlernen, jedesmal ein bisschen mehr. Und wir müssen uns beschnuppern und gegenseitig kennenlernen. Das ist ein Prozess. Aber die Trauerarbeit mit Merle wird nächste Woche, statistisch gesehen, abgeschlossen sein. Daher kann der nächste Prozess kommen, ohne dass jemand von einer Lückenbüßerin sprechen sollte, da es keine Lücke mehr gibt.

Aber ein anderes: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Heute hat mich Ines angerufen, und es war ein super Telefongame. Sie möchte mich also doch wiedersehen und hat nachwievor Interesse an mir. Zwei Wochen hat die Attraction gehalten?! Es ist gut - für mein Ego -, aber ich bin mir im Klaren, dass der Hase so nicht läuft. Nicht mehr. 2004 ist jetzt fünf Jahre vorbei, und Zapsa werde ich in all ihrer jungfräulichen Unschuld nicht verletzen.

Es ist nicht so, dass ich aufhören würde zu sargen und zu flirten. Aber nur um des Lerneffektes wegen. Um den SC zu vergrößern, ein social guy zu werden und den Umgang mit Menschen, insbesondere Frauen eine Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Ich wollte mal ein Eremit werden, into the wild. Das will ich noch immer, aber wenn ich in der zivilisatorischen Wildnis bin, ist das soziale Taschenmesser wichtig. "ich will die Regeln und das Spiel jetzt um jeden Preis lernen, bevor ich an diesem Scheiss noch kaputt gehe" schrieb ich vor knapp einem Monat. Und solange ich Mitspieler habe, ist es wichtig die Regeln zu kennen, um zu gewinnen.



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