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State-Optimierung

Eintrag erstellt von academic · - 502 Ansichten

Wenn es eine Methode gäbe, täglich einen starken State zu reproduzieren, wer würde diese Methode nicht wissen wollen? Da ich mich für praktische Psychologie interessiere, für Veränderung von Gemütszuständen und der Herstellung einer positiven Grundhaltung, möchte ich meine Erfahrungen mit dem Leser teilen. Wann und wie habt ihr bereits einen starken State bewusst reproduzieren können?

1. Schlafenszeit: Im Idealfall zwischen 6 und 8 Stunden, Aufstehen spätestens um 9 Uhr morgens. Wecker nicht auf Repeat schalten, nach 30 Minuten Repeat ist man gerädert, nach 60 Minuten wieder totmüde.

2. Nicht masturbieren! Bereits zwei Tage hintereinander täglich einmal verursacht einen starken Energie-Einbruch. Die Energie steigt nach Beginn der Unterlassung bis zum vierten Tag und bleibt dann in etwas gleich groß.

3. Morgendlicher Sport (zB Liegestütze, Joggen) und Wechselduschen. Kaffee hilft mir erstaunlicherweise ebenfalls, ohne ihn erreiche ich nicht das Maximum meines States.

4. Bereits am Morgen viele Interaktionen mit anderen Menschen, und wenn es nur das Grüßen ist, oder das Fragen nach der Uhrzeit an der Haltestelle. Ist gar kein Mensch in der Nähe, hilft auch ein Telefonat. Meine Erfahrung ist, dass ich nach 4-5 Interaktionen (mit positiver Reaktion) bereits den vollen State innehabe. Die sind fix auf dem Weg zur Haltestelle erledigt.

5. Aufgaben regelmäßig und pünktlich erledigen. Zuviele offene Vorhaben sind ein Stressfaktor im Hintergrund, hingegen sind Erfolge stets ein Selbstbewusstseinsboost.

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Ansonsten gibt es nicht allzuviel neues zu berichten. Ein paar Dates ergaben sich, ein paar Nummern und StudiVZ-Closes, ein Kuss mit MakeOut als Highlight. Ich flirte im Alltag problemlos, amogge bei Angriffen oft zurück und führe meine Mitmenschen teilweise an.

Die OneItIs bricht öfter wieder auf, die Anker-Theorie scheint sich zu bestätigen, denn sobald die Gute außer Reichweite ist, kommt die Entspannung zurück. Da ich mich regelmäßig (und unvermeidbar) mehr als eine Stunde mit ihr zusammen irgendwo aufhalte (mit indirekter, seltener Interaktion), erkenne ich aber, dass ich mich an ihre Anwesentheit gewöhnen kann. Es ist wie ein schmerzhafter Blitz, wenn ich sie sehe, und wie ein Blitz, wenn sie persönliche Gespräche beginnt. Nur die intensive Interaktion mit anderen oder das Verlassen des Ortes helfen akut weiter. Wie ich diesen Anker allerdings auflösen kann, weiß ich nicht. Bald hab ich 2 Monate Ruhe vor ihr, wenn es danach noch immer aktiv ist, muss ich mir wirklich überlegen, das Problem offenzulegen.

Interessanterweise ist es keine OneItIs im eigentlcihen Sinne mehr, sondern nur noch ein böser und sehr fester Anker.



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